Verschiedenes  |  15.05.2019

Munich Summer Institute 2019 - Das komplette Programm

Das Programm des Munich Summer Institute 2019 ist jetzt hier verfügbar.

From 17 to 19 June 2019, the Center for Law & Economics at ETH Zurich, the Chair for Technology and Innovation Management at TUM, the Institute for Strategy, Technology and Organization at LMU Munich and the Max Planck Institute for Innovation and Competition will jointly organize the fourth Munich Summer Institute.

The Summer Institute will focus on three areas:

  • Digitization, Strategy and Organization
    (chairs: Jörg Claussen and Tobias Kretschmer),
  • Innovation and Entrepreneurship
    (chairs: Dietmar Harhoff and Joachim Henkel), and
  • Law & Economics of Intellectual Property and Innovation
    (chair: Stefan Bechtold).

The goal of the Munich Summer Institute is to stimulate a rigorous in-depth discussion of a select number of research papers and to strengthen the interdisciplinary international research community in these areas. Researchers in economics, law, management and related fields at all stages of their career (from Ph.D. students to full professors) may attend the Munich Summer Institute as presenters in a plenary or a poster session, as discussants or as attendants. The Munich Summer Institute will feature three keynote lectures, 18 plenary presentations and a daily poster session (including a poster slam). Paper presentations will be grouped by topics, not discipline or method. The Munich Summer Institute will be held at the Bavarian Academy of Sciences and Humanities in the heart of Munich. Participation is by invitation only. The organizers will fund travel and hotel expenses for all plenary speakers and hotel expenses for all poster presenters and invited discussants.

Keynote speakers are:
 

Further information

More information is available at the MSI website. Any questions concerning the Munich Summer Institute should be directed to Stefan Bechtold, Jörg Claussen, Dietmar Harhoff, Joachim Henkel or Tobias Kretschmer.

 
Verschiedenes  |  09.05.2019

Call for Papers - RISE2 Workshop

Forscher, die ein Paper präsentieren möchten, sind eingeladen, dieses bis zum 28. Juli 2019 einzureichen.

On 16/17 December 2019, the Max Planck Institute for Innovation and Competition will host the 2nd Research on Innovation, Science and Entrepreneurship Workshop, an annual workshop for Ph.D. students and Junior Post-docs in Economics and Management.


The goal of the RISE2 Workshop is to stimulate an in-depth discussion of a select number of empirical research papers. It offers Ph.D. students and Junior Post-docs an opportunity to present their work and to receive feedback.


Keynote speaker of the RISE2 Workshop is Pierre Azoulay (MIT & NBER).


Please send your submissions as a PDF file to rise_workshop(at)ip.mpg.de.


See RISE2 Workshop
See Call for Papers

 
Verschiedenes  |  12.03.2019

Bundesregierung setzt Gründungskommission der Agentur für Sprunginnovationen ein

Bundesforschungsministerin Karliczek und Bundeswirtschaftsminister Altmaier berufen Dietmar Harhoff zum Vorsitzenden der Gründungskommission.

Gründungskommission der Agentur für Sprunginnovationen. v.l.n.r. (vorne): Catharina van Delden, Prof. Dr. Birgitta Wolff, Dr. Nanne Diehl-von Hahn, Sabine Herold, Dr. Manja Schüle MdB, Dr. Stefan Kaufmann MdB; (hinten): Staatssekretär Georg Schütte, Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D., Dr. Ingmar Hoerr, Staatssekretär Christian Luft, Wolf-Dieter Lukas. Foto: BMBF / Hans-Joachim Rickel.

Die Agentur für Sprunginnovationen (SprinD) rückt näher. Das Bundeskabinett hat im letzten Jahr die Gründung einer Agentur zur Förderung von Sprunginnovationen unter Federführung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie beschlossen.


Die Bundesregierung will bahnbrechende Forschung mit großen Anwendungsmöglichkeiten zielgerichtet fördern. Die neue Agentur SprinD soll Innovationen auf den Weg bringen, die technologisch radikal neu sind und ein hohes Potenzial für eine marktverändernde Wirkung mit neuen Produkten, Dienstleistungen und Wertschöpfungsketten enthalten.


Anja Karliczek und Peter Altmaier haben Dietmar Harhoff zum Vorsitzenden der Gründungskommission der Agentur zur Förderung von Sprunginnovationen berufen. Die Gründungskommission berät die Bundesregierung beim Auswahlprozess der Geschäftsführung und der Standortsuche für die SprinD. Sie wird den Aufbau der Agentur bis zur formalen Gründung begleiten.


„Mit der Einrichtung der Gründungskommission setzen wir einen entscheidenden Baustein für den Aufbau der Agentur für Sprunginnovationen. Wir holen Expertinnen und Experten aus Innovation, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu uns an den Tisch“, betont Bundesforschungsministerin Anja Karliczek. „Gemeinsam werden wir daran arbeiten, in Deutschland Ideen mit Sprunginnovationspotenzial erfolgreich in den Markt zu bringen.“


In der Gründungskommission wirken innovationserfahrene Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie aus Mitgliedern des Deutschen Bundestages mit. Bundeswirtschaftsminister Altmaier: „Es freut mich sehr, dass wir Professor Harhoff dafür gewinnen konnten, die Gründungskommission zu leiten. Nachdem er zwölf Jahre lang den Vorsitz der Expertenkommission Forschung und Entwicklung innehatte, ist er wie kaum ein anderer im deutschen  Innovationssystem zuhause. Mit seiner Erfahrung wird er die Agentur von Anfang an auf das richtige Gleis setzen, hin zu mehr erfolgreichen Sprunginnovationen ‚made in Germany‘.“


Weitere Mitglieder der Gründungskommission sind: Dr. Nanne Diehl-von Hahn (Telefónica Germany), Sabine Herold (DELO Industrie Klebstoffe), Dr. Ingmar Hoerr (CureVac AG), Prof. Dr. Achim Kampker (RWTH Aachen, streetscooter GmbH), Dr. Stefan Kaufmann MdB, Andreas König (ProGlove), Rafael Laguna (Open Xchange), Alfred Möckel (Alubi Capital GmbH), Dr. Manja Schüle MdB, Catharina van Delden (innosabi GmbH), Prof. Dr. Birgitta Wolff (Goethe-Universität Frankfurt/Main).

 
Cover 50. Ausgabe der IIC
Verschiedenes  |  01.03.2019

Jubiläum: 50 Jahre IIC

Eine immaterialgüterrechtliche Fachzeitschrift aus Deutschland, die nur auf Englisch erscheint? Das war vor 50 Jahren noch ein revolutionärer Gedanke. Heute zählt die International Review of Intellectual Property and Competition Law (IIC) zu den weltweit führenden Journalen in diesen Rechtsgebieten. Was ist das Geheimnis dieses Erfolges?

Vor 50 Jahren, kurz nach der Gründung des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht, entschieden sich Eugen Ulmer als Gründungsdirektor und Friedrich-Karl Beier als sein Stellvertreter, eine rein englischsprachige Zeitschrift zu begründen. Die IIC – damals trug sie noch den Namen „International Review of Industrial Property and Copyright Law” – war als Ergänzung der bereits bestehenden deutschsprachigen GRUR Int. gedacht, die Eugen Ulmer und Karl-Friedrich Beier herausgaben, dies jedoch in Kooperation mit der Deutsche Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht (GRUR).


Die Idee, mit einer englischsprachigen Fachzeitschrift parallel zur GRUR Int. eine internationale Leserschaft zu erschließen, sollte sich als wegweisend herausstellen. Zur Zeit der Gründung der IIC kam es gerade in Kontinentaleuropa und Asien zwar noch häufig vor, dass Wissenschaftler im Bereich des Immaterialgüterrechts Deutsch lernten und sogar auf Deutsch publizierten. Zudem ermöglichte die Beherrschung der deutschen Sprache ausländischen Wissenschaftlern, die sich im Immaterialgüterrecht qualifizieren wollten, einen Forschungsaufenthalt am Institut oder gar eine Promotion an der Universität München. Die sehr dynamische Entwicklung des internationalen IP-Rechts in dieser Zeit sowie die wachsende Überzeugung, dass die wirtschaftliche Integration bald einen europäischen IP-Rechtsrahmen erforderlich machen würde, legten es aber nahe, durch die Verwendung von Englisch als die neue „lingua franca“ den Einfluss des Instituts auf den internationalen wissenschaftlichen Diskurs und die zukünftige globale sowie europäische Rechtsentwicklung langfristig zu sichern.


Anfangs konzentrierte sich die IIC inhaltlich auf rechtsvergleichende Studien und die Revisionen der internationalen Konventionen, die darauf zielten, den Immaterialgüterrechtsschutz auszubauen. Bereits ab den 1970er Jahren unterstützten Rechtswissenschaftler, nicht zuletzt am Max-Planck-Institut, jedoch auch Initiativen zur Schaffung harmonisierter europäischer Schutzsysteme, worunter das Europäische Patentübereinkommen von 1973 einen besonders wichtigen Schritt markierte. Von den späten 1980er Jahren an wurde die IIC zu einem wissenschaftlichen Wegbegleiter im Rahmen der Harmonisierung der nationalen Immaterialgüterrechte sowie der Schaffung einheitlicher Schutzsystemen in Europa. Auf internationaler Ebene führte die Gründung der WTO im Jahre 1994 und die Verabschiedung des TRIPS-Abkommens zu einer Ausdehnung von Schutzstandards aus Industrieländern in große Schwellenländer wie Indien, China und Brasilien, aber auch in eine Vielzahl kleinerer und oft noch weniger entwickelter Länder. Zunehmend stießen diese Schutzstandards, die nicht unbedingt im Interesse der weniger entwickelten Volkswirtschaften lagen, aber auch auf Kritik, dies sowohl in den betroffenen Staaten als auch der internationalen Wissenschaftscommunity. Dieses Spannungsfeld spiegelt sich in der Sonderausgabe der IIC zum 25. Jubiläum mit Beiträgen aus dem Institut (s. IIC 6/1995).


Seitdem setzen sich die kritischen Debatten über das internationale Immaterialgüterrecht fort, und die IIC entwickelte sich zu einem wichtigen Forum für den Meinungsaustausch. Befürworter wie Gegner einer Schutzausdehnung kommen gleichermaßen zu Wort – vorausgesetzt, wissenschaftliche Qualität und Unabhängigkeit sind gewährleistet. Dank eines umfangreichen, konstanten und ausgesprochen engagierten Netzwerks von Peer Reviewern schafft es die IIC, mit einer Annahmequote von nur rund 20 Prozent höchste Qualitätsstandards und Unparteilichkeit zu erfüllen. Die IIC erscheint derzeit mit gegenwärtig neun Heften pro Jahr im Springer Verlag – mit Plänen diese Zahl künftig weiter zu erhöhen.


Ein weiterer Grund für den Erfolg der Zeitschrift war die Entscheidung der aktuellen Herausgeber, das Themenspektrum um das Kartellrecht zu erweitern, nicht nur, um das breitere Forschungsspektrum des Instituts nach seiner Neuausrichtung im Jahre 2002 widerzuspiegeln, sondern auch um die rasant wachsende Bedeutung wettbewerbsrelevanter Fragen im Immaterialgüterrecht Rechnung zu tragen. Das zeigt sich auch im heutigen Namen der IIC: International Review of Intellectual Property and Competition Law.


In Zeiten, in denen verhandlungsstarke Staaten oft im Interesse der eigenen Industrie bilaterale und plurilaterale Handelsabkommen nutzen, um weniger entwickelten Ländern gegenüber oft unausgewogene TRIPS-plus-Standards durchzusetzen, müsse die internationale Gemeinschaft gemeinsam Antworten entwickeln, um einen verbindlichen und nachhaltigen Rechtsrahmen zu schaffen, betonen die leitenden Herausgeber, Josef Drexl und Reto M. Hilty. Umso wichtiger seien heute anerkannte Fachzeitschriften, die sich nicht am kurzfristigen Mainstream orientierten, sondern mit langfristiger Perspektive Themen der Grundlagenforschung aufgreifen, um damit ein Forum für unabhängige wissenschaftliche Analysen zu bieten. Solche Zeitschriften seien von unschätzbarem Wert, um auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene ein ausgewogenes und wettbewerbsorientiertes Schutzrechtssystem sicherzustellen.


Im kürzlich erschienenen Heft 1 des 50. Jahrgangs der IIC greifen Forscher des Instituts aktuelle Herausforderungen auf, die in den nächsten Jahren auch zu den Forschungsschwerpunkten des Instituts gehören dürften – darunter etwa „Artificial Intelligence and Collusion“, „IoT Connectivity Standards: How Adaptive is the Current SEP Regulatory Framework?“ oder “Copyright Law on Blockchains: Between New Forms of Rights Administration and Digital Rights Management 2.0“.


Mehr Informationen

 
Ausschnitt des Newsletters
Verschiedenes  |  17.01.2019

Newsletter aus dem Institut

Das Institut legt seinen Newsletter neu auf und informiert vierteljährlich über aktuelle Forschungsergebnisse, wichtige Termine und Veröffentlichungen.

Der Newsletter folgt künftig einem neuen Konzept. Von dieser Ausgabe an können Leser den Newsletter in Deutsch und Englisch beziehen.


Der Newsletter kann über den folgenden Link abonniert werden:
 

Anmeldung zum Newsletter


Newsletter in Deutsch

Newsletter in Englisch

 
Verschiedenes  |  14.01.2019

Call for Papers - Munich Summer Institute 2019

Forscher, die ein Paper präsentieren möchten, sind eingeladen, dieses bis zum 24. Februar 2019 online einzureichen.

From 17 to 19 June 2019, the Center for Law & Economics at ETH Zurich, the Chair for Technology and Innovation Management at TUM, the Institute for Strategy, Technology and Organization at LMU Munich and the Max Planck Institute for Innovation and Competition will jointly organize the fourth Munich Summer Institute.


The Summer Institute will focus on three areas:

  • Digitization, Strategy and Organization
    (chairs: Jörg Claussen and Tobias Kretschmer),
  • Innovation and Entrepreneurship
    (chairs: Dietmar Harhoff and Joachim Henkel), and
  • Law & Economics of Intellectual Property and Innovation
    (chair: Stefan Bechtold).

The goal of the Munich Summer Institute is to stimulate a rigorous in-depth discussion of a select number of research papers and to strengthen the interdisciplinary international research community in these areas. Researchers in economics, law, management and related fields at all stages of their career (from Ph.D. students to full professors) may attend the Munich Summer Institute as presenters in a plenary or a poster session, as discussants or as attendants. The Munich Summer Institute will feature three keynote lectures, 18 plenary presentations and a daily poster session (including a poster slam). Paper presentations will be grouped by topics, not discipline or method. The Munich Summer Institute will be held at the Bavarian Academy of Sciences and Humanities in the heart of Munich. Participation is by invitation only. The organizers will fund travel and hotel expenses for all plenary speakers and hotel expenses for all poster presenters and invited discussants.


Keynote speakers are:

Paper submission procedure

Researchers who would like to present a paper are invited to submit their paper online until 24 February 2019, at the MSI website. The Munich Summer Institute only considers papers which have not been published or accepted for publication at the date of submission. Paper selections will be announced in early April 2019. The program of the Munich Summer Institute will be available in early May 2019. Final papers will be made available to conference participants on a protected website, and are due on 15 May 2018. Researchers who would like to attend the Munich Summer Institute without giving a presentation should contact one of the organizers by 15 May 2018.


Further information

More information is available at the MSI website. Any questions concerning the Munich Summer Institute should be directed to Stefan Bechtold, Jörg Claussen, Dietmar Harhoff, Joachim Henkel or Tobias Kretschmer.

 
Verschiedenes  |  15.11.2018

Tag der Vorbild-Unternehmerinnen im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Laura Rosendahl Huber und Laura Bechthold zeigen, wie wichtig Vorbilder für die Förderung des Gründerinnen- und Unternehmerinnengeistes sind: Sie spielen eine zentrale Rolle für das unternehmerische Denken und Handeln.

Laura Bechthold und Laura Rosendahl Huber, Tag der Vorbild-Unternehmerinnen, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Foto: BMWi/Andreas Mertens

Am Mittwoch, den 14. November 2018, haben Laura Rosendahl Huber, Ph.D., und Laura Bechthold beim Tag der Vorbild-Unternehmerinnen im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in einem Impulsvortrag vor rund hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmern herausgearbeitet, dass Vorbilder eine zentrale Rolle für das unternehmerische Denken und Handeln spielen und gerade Frauen hier gezielt gefördert werden können.


Das BMWi hatte anlässlich der Gründerwoche Deutschland zu der Veranstaltung geladen, die den über 140  Unternehmerinnen gewidmet war, die sich in der BMWi-Initiative FRAUEN unternehmen ehrenamtlich als Vorbild in Schulen, Hochschulen oder bei öffentlichen Veranstaltungen für mehr Gründerinnengeist bei Frauen und Mädchen einsetzen.


Rosendahl Huber und Bechthold haben in ihrer wissenschaftlichen Studie den Einfluss von Gründerinnen als Rollenvorbilder auf die Entwicklung unternehmerischer Selbstwirksamheit, Einstellungen und Absichten von Studentinnen untersucht. Unter Anwendung eines Feldexperiments sowie der Theorie des sozialen Lernens und bestehenden Forschungsergebnissen zu Wirkungen von Rollenvorbildern finden die Autorinnen kausale Evidenz dafür, dass Vorbildeffekte in einem Bildungsumfeld gezielt herbeigeführt werden können. Die Effekte des Vorhandenseins weiblicher Rollenvorbilder können somit als wirksames Mittel zur Förderung weiblichen Unternehmertums ausgeschöpft werden.


Die Studie der Forscherinnen der wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung des Instituts wurde im August in Chicago auch mit dem Best Empirical Paper Award im Rahmen des Entrepreneurship Division Business Meeting der Academy of Management ausgezeichnet.

 
Peter Weber leitet die Bibliothek für das Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb sowie Steuerrecht und Öffentliche Finanzen
Verschiedenes  |  24.10.2018

„Bibliotheken sind unsere Labore“

Zum Tag der Bibliotheken erklärt Bibliotheksleiter Peter Weber, warum das gedruckte Wort niemals aus der Mode kommt - gerade in Zeiten von E-Paper, MetaGer und Open Access. Was macht diese Bibliothek in München so besonders?

Peter Weber leitet die Bibliothek für das Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb sowie Steuerrecht und Öffentliche Finanzen
Peter Weber leitet die Bibliothek der Münchner Max-Planck-Institute für Innovation und Wettbewerb sowie für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen. (Foto: Axel Griesch)

Mit 288.000 Büchern und mehr als 10.000 E-Books zählt die Bibliothek des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb und des Max-Planck-Institust für Steuerrrecht und Öffentliche Finanzen zu den führenden Spezialbibliotheken weltweit. Welchen Herausforderungen sich Bibliotheksleiter Peter Weber in Zeiten von E-Paper und Open Access stellen muss, verrät er im Interview.
 

Der Tag der Bibliotheken findet jedes Jahr am 24. Oktober statt. Unter #meandmylibrary  und #TagderBibliotheken posten und texten Bibliotheken, Forschungseinrichtungen und Bücherliebhaber weltweit in den sozialen Netzwerken.

 
Logo der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Verschiedenes  |  06.07.2018

Gründung des Bavarian Research Institute for Digital Transformation

Die Bayerische Staatsregierung hat am 26. Juni 2018 die Gründung des Bavarian Research Institute for Digital Transformation (BIT) an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften beschlossen.

Das neue Institut der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BAdW) soll ein wissenschaftliches Forschungs- und Kompetenzzentrum bilden. Es wird interdisziplinäre Forschung rund um die Themen Digitalisierung und Internet durchführen und außerdem bestehende Forschungsgruppen in Bayern vernetzen. Das BIT geht aus dem Munich Center for Internet Research (MCIR) der BAdW hervor und wird im Bavarian Hub for Digital Transformation zügig die Arbeit aufnehmen. An der Gründung sind neben dem Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb die TU München, die Ludwig-Maximilians-Universität, die Hochschule für Politik München, die Akademie für Politische Bildung Tutzing, das Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V. München, die Julius-Maximilians-Universität Würzburg, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und die Universität Passau beteiligt. Das Netzwerk wird kontinuierlich durch innovative Forschungspartner erweitert.


Das Institut wird die Kompetenzen aller relevanten Disziplinen bündeln und eine ganzheitliche Perspektive auf die Auswirkungen der Digitalisierung und der Verbreitung des Internets entwickeln, unter anderem aus Sicht der Informatik, Wirtschaftsinformatik, Soziologie, Philosophie, Rechts-, Politik- und Wirtschaftswissenschaften. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis der Zusammenhänge zu ermöglichen und die Digitalisierung erfolgreich zu gestalten. Hierbei stehen drei Bereiche im Vordergrund: die Forschung, ein Think Tank und die Interaktion mit Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft. Die Themenfelder sind vielfältig, der Fokus liegt jedoch auf Technik, Ökonomie und Recht.


Mit seiner wissenschaftlichen Expertise wird das Institut in Politik und Gesellschaft wirken und an Entscheidungsgrundlagen für die Politik mitarbeiten. Die Forschung soll vor Ort am Institut sowie in daran andockenden sogenannten Satelliten-Forschungsprojekten mit verschiedenen Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen stattfinden.


Das Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb kann auf eine mehrjährige Kooperation mit der Vorgängerinstitution des Bavarian Research Institute for Digital Transformation, dem MCIR, zurückblicken: Gemeinsam wurden zwei interdisziplinäre wissenschaftliche Projekte durchgeführt. Eines geht der Frage nach, wie urheberrechtlich geschützte Inhalte im Internet genutzt werden und vor allem welche Schlüsse Politik, Wirtschaft und andere gesellschaftliche Akteure aus dem Verhalten der Nutzer ziehen sollten. Ein weiteres nutzt einen innovativen Big-Data-Ansatz, um zu erheben, inwieweit deutsche Unternehmen auf Internettechnologien und digitale Geschäftsmodelle setzen. Dietmar Harhoff, Direktor am Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, ist Mitglied des Gründungsdirektoriums des MCIR.

 
Porträtfoto Michaela Hutterer
Verschiedenes  |  20.06.2018

Presseinformation: Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb mit neuem „Journalist-in-Residence“

Michaela Hutterer untersucht die Bedeutung der Netzneutralität in wirtschaftlicher und wettbewerbsrechtlicher Hinsicht.