Dr. Moritz Sutterer. Foto: Tina Weber
Auszeichnung  |  19.03.2025

Moritz Sutterer mit Heinrich-Hubmann-Preis 2024 ausgezeichnet

Moritz Sutterer erhält für seine von Josef Drexl betreute Dissertation Das Kollisionsrecht der kollektiven Rechtewahrnehmung den Heinrich-Hubmann-Preis 2024 der VG WORT. Die Arbeit entstand zum größten Teil am Institut, wo Moritz Sutter von 2016 bis 2022 als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung von Josef Drexl tätig war.

Dr. Moritz Sutterer. Foto: Tina Weber
Dr. Moritz Sutterer. Foto: Tina Weber
Dr. Moritz Sutterer (2.v.l) eingerahmt vom Laudator Prof. Dr. Michael Grünberger, LL.M. (NYU) (1.v.l.), Prof. Dr. Josef Drexl, LL.M. (UC Berkeley) und Dr. Robert Staats, Vorstand VG WORT. Foto: Tina Weber
Dr. Moritz Sutterer (2.v.l) eingerahmt vom Laudator Prof. Dr. Michael Grünberger, LL.M. (NYU) (1.v.l.), Prof. Dr. Josef Drexl, LL.M. (UC Berkeley) und Dr. Robert Staats, Vorstand VG WORT. Foto: Tina Weber

Moritz Sutterer entwickelt in seiner Arbeit ein kollisionsrechtliches Konzept für grenzüber­schreitendes Handeln von Verwertungsgesell­schaften. Bisher wird dieses durch eine Vielzahl von Gegenseitigkeitsverträgen zwischen den einzelnen Verwertungsgesellschaften geregelt. In ihrer Begründung unterstrich die Jury, dass die Arbeit innovativ und zukunftsorientiert ist. Gerade im Hinblick auf die zunehmende Internationalisierung der Tätigkeit von Verwertungsgesellschaften käme Sutterers Arbeit eine besondere Bedeutung zu.


Während seiner Tätigkeit am Institut lagen die Forschungsschwerpunkte von Moritz Sutterer im Urheberrecht, Kartellrecht und Internationalen Privatrecht. Seine kollisionsrechtlichen Erkenntnisse brachte er in die Erarbeitung der “Kyoto Guidelines” der International Law Association zum Internationalen Privatrecht im Bereich des Immaterialgüterrechts ein. Seine Promotion erfolgte 2022 an der Ludwig-Maximilians-Universität. Heute arbeitet er als Rechtsanwalt in München.


Der Heinrich Hubmann Preis ist mit 5.000,- Euro dotiert und wird alle zwei Jahre von der VG WORT vergeben. Die Preisverleihung am Freitag, 14. März 2025 fand im Rahmen des Symposiums des Instituts für Urheber- und Medienrecht zum Thema „Medien- und urheberrechtliche Herausforde­rungen künstlicher Intelligenz“ in München statt. Mit der Verleihung des Preises erinnert die VG WORT an ihr langjähriges Vorstandsmitglied Professor Dr. Heinrich Hubmann (1915–1989), der sich als Hochschullehrer und Autor zahlreicher Werke für das „Recht des schöpferischen Geistes“ eingesetzt hat. Er gilt als herausragender Gelehrter des deutschen Urheberrechts in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.



Sutterer, Moritz
Das Kollisionsrecht der kollektiven Rechtewahrnehmung
Abhandlungen zum Urheber- und Kommunikationsrecht, 65, Nomos; Stämpfli Verlag; C.H. Beck, Baden-Baden; Bern; München 2024, 555 S.
doi.org/10.5771/9783748943228

Dr. Rudolf Leška gratuliert Prof. Dr. Dr. h.c. Adolf Dietz zur Auszeichnung mit dem Jan-Löwenbach-Preis
Auszeichnung  |  17.03.2025

ALAI ehrt Adolf Dietz mit dem Jan-Löwenbach-Preis

Für seine großen Verdienste im deutsch-tschechischen Urheberrechtsdialog wurde Adolf Dietz am 14. März 2025 mit dem Jan-Löwenbach-Preis der tschechischen ALAI-Landesgruppe ausgezeichnet. Er ist der erste Preisträger dieses neu ins Leben gerufenen Preises.

Dr. Rudolf Leška gratuliert Prof. Dr. Dr. h.c. Adolf Dietz zur Auszeichnung mit dem Jan-Löwenbach-Preis
Dr. Rudolf Leška gratuliert Prof. Dr. Dr. h.c. Adolf Dietz zur Auszeichnung mit dem Jan-Löwenbach-Preis
Dr. Rudolf Leška gratuliert Prof. Dr. Dr. h.c. Adolf Dietz zur Auszeichnung mit dem Jan-Löwenbach-Preis.
Dr. Rudolf Leška gratuliert Prof. Dr. Dr. h.c. Adolf Dietz zur Auszeichnung mit dem Jan-Löwenbach-Preis.

In seiner Laudatio hob Dr. Rudolf Leška, Präsident der tschechischen ALAI, die große Bedeutung der Forschung von Adolf Dietz für die Entwicklung des Urheberrechts insbesondere in der damaligen Tschechoslowakei und in der späteren Tschechischen Republik hervor. Dietz bedankte sich mit dem Hinweis darauf, dass er in einem Festschriftbeitrag für Rehbinder das neue tschechische Urheberrechtsgesetz als „europäisches Spitzenprodukt“ bezeichnet habe.


Nach seinem Jurastudium in München und Paris promovierte Adolf Dietz 1966 an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, wo er 1967 auch sein zweites juristisches Staatsexamen ablegte. Von 1966 an war Adolf Dietz als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut (damals Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht) beschäftigt. Von 1972 bis 1978 war er als Referatsleiter, danach bis zu seiner Pensionierung 2001 als Forschungsgruppenleiter in der Abteilung Urheberrecht tätig. Als Experte für deutsches, europäisches und internationales Urheberrecht sowie für geistiges Eigentum der Länder Mittel- und Osteuropas und der Volksrepublik China veröffentlichte er zahlreiche Bücher und Zeitschriftenartikel auf diesen Gebieten. Nach seiner Pensionierung blieb er dem Institut bis heute als Affiliated Research Fellow verbunden. Neben zahlreichen weiteren Ehrungen, erhielt Adolf Dietz 1996 die Ehrendoktorwürde der Katholischen Universität Brüssel und 2002 das Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.


Mit dem Jan-Löwenbach-Preis erinnert die ALAI-Landesgruppe Tschechien an den Gründer der ersten tschechoslowakische ALAI-Gruppe. Der Urheberrechtsanwalt Jan Löwenbach war selbst als Musikschriftsteller und darüber hinaus kreativ tätig. Die von ihm 1926 gegründete Gruppe wurde 1939 durch die deutschen Besatzer aufgelöst. 2013 wurde ALAI-Landesgruppe Tschechien ins Leben gerufen. Die Skulptur für den Jan-Löwenbach-Preis hat der tschechische Designer und Glaskünstler Jakub Berdych geschaffen.

Blick in die Verwaltung der Institute
Verschiedenes  |  07.02.2025

Erfolgreiche Ausbildung und Berufseinstieg am Institut

Emily Schierle hat zwischen September 2022 und Januar 2025 ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement in der Institutsverwaltung erfolgreich absolviert und wird als Mitarbeiterin ins Team der Verwaltung übernommen. Wir haben mit ihr über ihren Weg und ihre Erfahrungen am Institut gesprochen.

Blick in die Verwaltung der Institute
Blick in die Verwaltung der Institute (Foto: Hella Schuster)
Team der Verwaltung
Das Verwaltungsteam (Foto: Julia Salzer)

Glückwunsch zum Abschluss Deiner Ausbildung! Wie geht es Dir jetzt, nachdem Du Deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hast, und was bedeutet dieser Erfolg für Dich persönlich?

Mir geht’s sehr gut. Ich bin sehr froh, dass ich es geschafft habe. Es war mir sehr wichtig, dass ich die Ausbildung durchziehe, wenn ich mich dafür entscheide. Und das habe ich jetzt erreicht.


Welche Erfahrungen oder Herausforderungen haben Dich in Deiner Ausbildungszeit besonders geprägt?

Da gibt es eine sehr große Sache: Ich konnte im zweiten Ausbildungsjahr für zwei Wochen das Kunsthistorische Institut in Florenz besuchen, ebenfalls ein Max-Planck-Institut. Dort konnte ich sehr viele neue Eindrücke gewinnen. Auch persönlich war das eine Herausforderung: Alleine in einem fremden Land, in einer fremden Stadt, ohne dass ich die Sprache spreche. Aber es war wirklich sehr schön und eine bereichernde Erfahrung.


Was hat Dir während Deiner Ausbildung am Institut am besten gefallen? Gab es ein besonderes Projekt oder Erlebnis, das Dir in Erinnerung geblieben ist?

Natürlich die erwähnte Reise nach Florenz. Ich war auch im Harnack-Haus in Berlin für zwei Tage und habe organisatorisch eine wissenschaftliche Veranstaltung begleitet. Das war auch eine sehr schöne und interessante Erfahrung. Außerdem hatten wir einen Verwaltungsretreat, weil unsere Verwaltungen ja jetzt zusammengeführt werden*. Da konnten wir uns sehr gut austauschen. Das ist ein bis heute andauerndes Projekt und das wird uns wahrscheinlich auch noch länger begleiten. Aber es ist sehr interessant.


*Anm. der Redaktion: Das Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb und das Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen haben eine gemeinsame Verwaltung, seit sie 2011 aus dem Max-Planck-Institut für Geistiges Eigentum-, Wettbewerbs- und Steuerrecht hervorgegangen sind. 2024 wurde die Verwaltung des Max-Planck-Instituts für Sozialrecht und Sozialpolitik integriert.


Welche Fähigkeiten oder Kenntnisse hast Du während Deiner Ausbildung entwickelt, die Dir nun in der neuen Position in der Buchhaltung helfen werden?

Ich bin auf jeden Fall sicherer und selbständiger geworden, vor allem was die Arbeitsabläufe betrifft. Da habe ich sehr, sehr viel gelernt. Dadurch, dass ich in vielen unterschiedlichen Bereichen war, kenne ich die Zusammenhänge und kann manchmal besser einschätzen, wie etwas einzuordnen oder zu verstehen ist.


War die Stelle in der Buchhaltung Dein eigener Wunsch oder war da jetzt gerade eine Stelle frei?

Das war mein eigener Wunsch. Es hat mir in vielen Bereichen der Verwaltung Spaß gemacht, aber am besten hat es mir in der Buchhaltung gefallen. Und dann hatte ich das Glück, dass ich für zwei Jahre übernommen wurde.


Du bist jetzt festes Mitglied im Team der Verwaltung. Was sind Deine Erwartungen und Wünsche für Deine berufliche Zukunft dort?

Ich möchte Berufserfahrung sammeln und weiter lernen. Wir sind ja hier ein sehr gutes Team und ich hoffe, dass das so bleibt. Dann fühlt man sich noch mal wohler in seinem Job.


Was macht die Verwaltung der drei Max-Planck-Institute aus Deiner Sicht zu einem besonderen Ausbildungs- und Arbeitsort?

Das Arbeitsgebiet ist sehr umfangreich. Besonders jetzt, wo die Verwaltungen der Institute zusammengeführt werden: Wir schauen uns an, was wir gegenseitig von den Abläufen der einen und der anderen Verwaltung übernehmen und so insgesamt besser werden und Prozesse vereinfachen. Es ist sehr abwechslungsreich, auch weil es sehr viele Regelungen im Öffentlichen Dienst gibt, die wir beachten müssen.


Gibt es grundlegende Unterschiede in der Arbeitskultur zwischen den beiden zusammenwachsenden Verwaltungen oder sind es nur Details, die anders gehandhabt werden?

Manche Abläufe sind schon komplett unterschiedlich. Wir versuchen das miteinander zu kombinieren, so dass man zu einem Prozess kommt, der Elemente aus beiden Abläufen hat. Mir ist aber aufgefallen, dass es beim Stand der Digitalisierung in manchen Bereichen deutliche Unterschiede gab. Diese wurden als erstes angepasst.


Was würdest Du jungen Menschen raten, die sich für eine Ausbildung zur Kauffrau oder zum Kaufmann für Büromanagement interessieren?

Auf jeden Fall machen! Der Beruf ist sehr umfangreich und vielseitig. Es gibt sehr viele unterschiedliche Bereiche, in denen man etwas lernen kann. Man lernt nicht immer so sehr in die Tiefe, aber in jedem Bereich die Basics. Das ist eine gute Basis fürs weitere Berufsleben.


(Das Interview wurde geführt von Hella Schuster.)

Logo European Law Group with Silhouette of Europe
Verschiedenes  |  31.01.2025

Call for Papers: Fairness as a Principle of European Law

Die Max Planck European Law Group lädt zur Einreichung von Abstracts für die vierte Max Planck Conference for Early Career European Scholars am 4. und 5. September 2025 in München ein. Die Konferenz will Forschende, die sich für europäisches Recht und Politik interessieren, zu einem Gedankenaustausch über langjährige und sich entwickelnde Fragen der Fairness als Leitprinzip des europäischen Rechts zusammenbringen. 

Die European Law Group ist eine Initiative des Max Planck Law-Netzwerks, die Wissenschaftler*innen (Postdocs und Doktorand*innen) des Europarechts für Austausch, Forschungsprojekte, Konferenzen und andere Veranstaltungen zusammenbringt. Sie konzentriert sich nicht nur auf das Recht der Europäischen Union, sondern berücksichtigt auch andere Ordnungen, die im europäischen Rechtsraum funktionieren – insbesondere die Europäische Menschenrechtskonvention oder die Europäische Freihandelsassoziation.


Die Abstracteinreichung ist bis zum 1. April 2025 geöffnet, die Einreichenden werden im Mai über die Auswahl informiert werden. Weitere Details finden sich im pdf:
 

Call for Papers als pdf

Bronwyn Hall bei der Ehrung zum Distinguished Fellow 2024 durch die American Economic Association
Auszeichnung  |  24.01.2025

Die American Economic Association ehrt Bronwyn H. Hall

Bronwyn H. Hall, Affiliated Research Fellow des Instituts und der wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung in engem Austausch ver­bunden, wurde von der American Economic Association (AEA) als Distinguished Fellow 2024 ausgezeichnet. 

Bronwyn Hall bei der Ehrung zum Distinguished Fellow 2024 durch die American Economic Association
Bronwyn H. Hall bei der Ehrung zum Distinguished Fellow 2024 durch die American Economic Association. Foto: AEA

Hall ist Emerita Professor of Economics der University of California, Berkeley, und Research Associate des National Bureau of Economic Research (NBER). Die AEA würdigt neben Ihren herausragenden Beiträgen zur Innovationsökonomie auch Ihre Verdienste in den Bereichen Politikberatung und Mentoring. 


Mehr Informationen direkt in der Laudatio der American Economic Association.

Porträtfoto von Dominik Asam
Auszeichnung  |  16.01.2025

Sonderpreis der Deutschen Bundesbank für herausragende Abschlussarbeiten geht an Dominik Asam

Am 16. Januar 2025 wurde Dominik Asam für seine Abschlussarbeit, die sich am Beispiel generativer KI mit den Auswirkungen technologischer Schocks auf die Dynamik der Frühphasenfinanzierung von Startups befasst, mit einem Sonderpreis der bayerischen Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank ausgezeichnet.

Porträtfoto von Dominik Asam
Preisträger Dominik Asam
Reinhold Vollbracht, Präsident der Hauptverwaltung in Bayern der Deutschen Bundesbank mit dem Preisträger Dominik Asam
Reinhold Vollbracht, Präsident der Hauptverwaltung in Bayern der Deutschen Bundesbank, und Dominik Asam

Dominik Asam ist seit Oktober 2024 Junior Research Fellow und Doktorand in der wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung des Instituts. Seine prämierte Masterarbeit hat er am Lehrstuhl für Innovationsökonomik der TU München bei Prof. Hanna Hottenrott verfasst. Er führt die Arbeit zum Forschungsthema am Institut in einem gemeinsamen Projekt mit David Heller, Assistant Professor an der Politecnico di Milano und Affiliated Research Fellow am Institut, fort.


Asam und Heller liefern neue Erkenntnisse darüber, wie technologische Veränderungen die Produktivität von Unternehmen beeinflussen. Neue universell einsetzbare Technologien haben das Potenzial, die Dynamik von Unternehmensgründungen grundlegend zu verändern. Die Autoren untersuchen dazu die Auswirkungen von Generativer KI (GenAI) auf die Dynamik der Start-up-Finanzierung. Sie stellen fest, dass die Produktivität von Start-ups durch die Ressource GenAI deutlich steigt. Dies zeigt sich daran, dass die Zeit bis zur Finanzierung im Durchschnitt um 20% kürzer ist im Vergleich zu Start-ups, die nicht von der neuen Technologie profitieren.


Die Autoren argumentieren, dass wertvolle, aber nicht exklusive technologische Innovationen eine Quelle für Wettbewerbsvorteile sein können, wenn Unternehmer sie als Ergänzung zu ihren bestehenden Fähigkeiten gezielt nutzen. Die Produktivitätssteigerungen sind besonders stark bei Start-ups, deren Gründer über mehr technologische oder managementbezogene Erfahrung verfügen. Das macht deutlich, wie entscheidend komplementäre menschliche Ressourcen sind, um den Wert von Generativer KI voll auszuschöpfen.


Der Sonderpreis der Hauptverwaltung in Bayern der Deutschen Bundesbank wird für hervorragende Abschlussarbeiten an ausgewählten bayerischen Universitäten in den Bereichen Geldpolitik und Bankenregulierung sowie barer und unbarer Zahlungsverkehr und Finanzstabilität vergeben. Die Auszeichnung wurde in den Räumlichkeiten der Deutschen Bundesbank in München verliehen und von Reinhold Vollbracht, dem Präsidenten der Hauptverwaltung in Bayern, vorgenommen.


Mehr bei SSRN:

Asam, Dominik; Heller, David (2024). Generative AI and Firm-level Productivity: Evidence from Startup Funding Dynamics. Available at SSRN: https://ssrn.com/abstract=4877505

Call for Papers - Munich Summer Institute
Verschiedenes  |  14.01.2025

Call for Papers – Munich Summer Institute 2025

Von 26. bis 28. Mai 2025 findet das neunte Munich Summer Institute statt, das gemeinsam mit der ETH Zürich, der LMU, Cornell University, der TUM und der Universität Lausanne organisiert wird. Forschende, die ein Paper präsentieren möchten, sind eingeladen, dieses bis zum 15. Februar online einzureichen. Auch in diesem Jahr wird vorab wieder ein Workshop für Promovierende abgehalten, der am 26. Mai stattfindet.

The Munich Summer Institute 2025 will take place as an in-person event in Munich. The Summer Institute will be preceded by the fourth MSI Ph.D. Workshop on 26 May 2025. A best Ph.D. student paper award will be awarded during the MSI conference dinner.


The Summer Institute will focus on three areas:

The goal of the Munich Summer Institute is to stimulate a rigorous in-depth discussion of a select number of research papers and to strengthen the interdisciplinary international research community in these areas. Researchers in economics, law, management and related fields at all stages of their career (from Ph.D. students to full professors) may attend the Munich Summer Institute as presenters in a plenary or a poster session, as discussants or as attendees. The Munich Summer Institute will feature two keynote lectures, several plenary presentations, as well as poster sessions (including poster slams).


The Munich Summer Institute will be held at the Max Planck Institute for Innovation and Competition in the heart of Munich. There is no registration fee, but participants are expected to fund their own travel and accommodation. The Munich Summer Institute may provide limited travel scholarships in case of financial hardship.


Keynote Speakers
 


Paper submission procedure


Researchers who would like to present a paper are invited to submit their paper online by 15 February 2025. The Munich Summer Institute only considers papers which have not been published or accepted for publication at the date of submission. Paper selections will be announced in late March 2025. The program of the Munich Summer Institute will be available in April 2025. All accepted papers will be made available to all participants in mid-May 2025. Researchers who would like to attend the Munich Summer Institute without giving a presentation should contact one of the organizers by 15 April 2025.
 

Online Paper Submission


Further information


More information is available at the MSI website. Any questions concerning the Munich Summer Institute should be directed to Stefan Bechtold, Dietmar Harhoff, Joachim Henkel, Hanna HottenrottTobias Kretschmer, Christian Peukert, or Imke Reimers.
 

Call for Papers and Call for Participants 

RISE7 Organisationsteam mit Alexander Oettl
Veranstaltungsbericht  |  13.01.2025

RISE7 Workshop 2024 – Zwei Tage inspirierender wissenschaftlicher Austausch für junge Forschende

Kurz vor Weihnachten fand der 7. Research in Inno­vation, Science and Entrepreneurship Workshop statt, der bereits seit 2018 von jungen Forschenden des Insti­tuts für junge Forschende aus aller Welt organisiert wird. Alexander Oettl vom Scheller College of Business des Georgia Institute of Technology konnte für die Keynote-Rede gewonnen werden.

RISE7 Organisationsteam mit Alexander Oettl
Das RISE7-Organisationsteam mit Keynote-Speaker Alexander Oettl (GA Tech). Foto: Myriam Rion
Teilnehmende des RISE7 Workshops
Teilnehmende des RISE7 Workshops. Foto: Myriam Rion

Mehr als 40 internationale Nachwuchsforscherinnen und -forscher von über 20 Universitäten aus der ganzen Welt nahmen am 17. und 18. Dezember 2024 am RISE Workshop teil. Bereits zum siebten Mal wurde die zweitägige Veranstaltung von Promovierenden der Abteilung  Inno­vation and Entrepreneurship Research organisiert, um jungen Forschenden die Möglichkeit zu geben, ihre Arbeiten zu präsentieren und  diskutieren.


Zwölf ausgewählte Promovierende sowie kürzlich Promovierte präsentierten ihre Arbeiten, die dann von erfahrenen Forscherinnen und Forschern diskutiert wurden. Die Präsentationen verteilten sich auf sieben Sessions und boten ein spannendes Programm zu den Themen Unternehmensinnovation, Wissensgenerierung und Innovation, grüne Innovation, Innovation in jungen Unternehmen, Science of Science, Innovation in den Lebenswissenschaften sowie Innovation jenseits von Patenten und Netzwerken.


Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war die inspirierende Keynote von Alexander Oettl, Professor of Strategy & Innovation am Scheller College of Business des Georgia Institute of Technology und Research Associate am National Bureau of Economic Research. Er sprach zum Thema “Building Tomorrow’s Science: The Interplay of Talent, Geography, and AI” und erkundete die Zukunft der Wissenschaft im Zusammenspiel von Talent, Geographie und Künstlicher Intelligenz. Sein Vortrag bot reichlich Stoff für lebhafte Gespräche.


Zum kompletten Programm mit allen Themen.


Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden, dem Hauptredner, den Diskutanten und Vortragenden für einen wirklich herausragenden RISE7 Workshop 2024. Unser besonderer Dank gilt allen, die so engagiert an der Organisation mitgewirkt haben, vor allem Carolin Formella, Elisabeth Hofmeister, Anastasiia Lutsenko und Ulrike Morgalla. Der Workshop fand letztmalig am gegenwärtigen Standort des Instituts am Marstallplatz in München statt. Wir freuen uns bereits auf den RISE8 Workshop 2025 – dann am neuen Standort des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb am Münchner Stachus.

Niccolò Galli während seiner Dankesrede am 9. November 2024 auf der Jahreskonferenz der LIDC in London.
Auszeichnung  |  29.11.2024

Niccolò Galli erhält Jacques-Lassier-Preis 2024

Am 9. November wurde Niccolò Galli auf der Jahreskonferenz der International League of Competition Law (LIDC) in London für seine Dissertation Patent Aggregation, Innovation and EU Competition Law mit dem renommierten Jacques-Lassier-Preis 2024 ausgezeichnet.

Niccolò Galli während seiner Dankesrede am 9. November 2024 auf der Jahreskonferenz der LIDC in London.
Niccolò Galli während seiner Dankesrede am 9. November 2024 auf der Jahreskonferenz der LIDC in London.
Niccolò Galli während seiner Dankesrede am 9. November 2024 auf der Jahreskonferenz der LIDC in London.
Niccolò Galli während seiner Dankesrede am 9. November 2024 auf der Jahreskonferenz der LIDC in London.

Niccolò Galli arbeitete zwischen 2017 und 2020 im Rahmen des EIPIN Joint Doctorate-Programms am Institut an seiner Promotion und wurde dabei von Prof. Dr. Josef Drexl und Dr. Beatriz Conde Gallego betreut. Seine Dissertation wurde im April 2023 gemeinsam an den Universitäten Augsburg und Maastricht verteidigt. Eine ausführliche Beschreibung der Doktorarbeit ist im Tätigkeitsbericht 2018–2020 zu finden. Derzeit ist Niccolò Galli Postdoktorand am European University Institute  und Lehrbeauftragter für Immaterialgüterrecht an der Universität Florenz.


Jacques-Lassier-Preis


Der 1982 ins Leben gerufene Jacques-Lassier-Preis ist dem Vermächtnis des ehemaligen Vorsitzenden der LIDC gewidmet und zeichnet herausragende Dissertationen im Bereich des Wettbewerbsrechts aus. Die Jury 2024 setzte sich aus angesehenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Fachleuten aus der Praxis zusammen, darunter Jules Stuyck, Florian Bien, Muriel Chagny, Pinar Akman und Pranvera Këllezi.


Die 1930 gegründete LIDC ist eine weltweite Vereinigung mit 18 nationalen Sektionen und über 800 Mitgliedern, die in Wissenschaft und Praxis tätig sind. Sie widmet sich der Förderung der Forschung in den Bereichen Wettbewerbsrecht, des Immaterialgüterrechts und Recht des unlauteren Wettbewerbs.

Weitere Informationen über den Jacques-Lassier-Preis und die Aktivitäten des LIDC finden Sie auf der offiziellen Website: LIDC Jacques-Lassier-Preis.



Direkt zur Dissertation:

Galli, N. (2023). Patent aggregation, innovation and eu competition law. [Doctoral Thesis, Maastricht University, University of Augsburg]. Maastricht University / University of Ausburg.
 https://doi.org/10.26481/dis.20230420ng 

Logo RISE Workshop
Verschiedenes  |  13.11.2024

Das Programm ist da! − RISE7 Workshop

Am 17. und 18. Dezember 2024 findet am Institut bereits der siebte “Research in Innovation, Science and Entrepreneurship Workshop” von jungen Forschenden für junge Forschende statt. Die Teilnehmer*innen erwarten spannende Themen und ein anregender Austausch. Alexander Oettl, Professor am Scheller College of Business, Georgia Tech, hält die Keynote zum Thema “Building Tomorrow’s Science: The Interplay of Talent, Geography, an AI”.

Der Workshop wurde erstmals 2018 von jungen Forscherinnen und Forschern organisiert und wendet sich an Promovierende sowie Junior Postdocs weltweit. Er bietet jungen Wissenschaftler*innen die Gelegenheit, Ihre Arbeiten zu präsentieren, Feedback von erfahrenen Forschenden zu erhalten und sich mit Kolleginnen und Kollegen anderer Forschungsinstitutionen auszutauschen.


Hier zum Programm RISE7 (PDF).


Mehr auf der Website des RISE7 Workshop.