Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, Raum E10
Im Rahmen einer in Frankreich im Jahre 2014 erstellten Studie zum Einfluss von gewerblichen Schutzrechten, gezeigt am Beispiel einer Rapssorte für die Ölerzeugung, wurde versucht, den Nachweis zu führen, dass gewerbliche Schutzrechte von wesentlichem EInfluss auf die Forschungs- und Innovationsbereitschaft von auf diesem Gebiet tätigen Unternehmen sind. Der Vortrag soll eine Analyse dieser Studie und hieraus zu ziehende Schlussfolgerungen bieten. Die immaterialgüterrechtlichen Legitimationsfragen grundsätzlicher Art, die insbesondere mit dem Sortenschutzrecht verbunden sind, sollen hierbei einbezogen werden.
Gert Würtenberger ist als Rechtsanwalt seit Jahrzehnten ausschließlich auf dem Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes und den damit verbundenen Rechtsmaterien tätig, insbesondere auf dem Gebiet der Markenanmelde- und verletzungsverfahren sowie der Sortenschutzanmelde- und verletzungsverfahren. Zu den weiteren Tätigkeitsschwerpunkten gehören das Lizenzvertragsrecht, Unionsrecht sowie das Kartellrecht, soweit dieses Einfluss auf den Erwerb, die Ausübung und Lizenzierung von gewerblichen Schutzrechten hat.
Er ist Autor zahlreicher Fachbeiträge in nationalen und internationalen Fachzeitschriften sowie Mitautor eines maßgebenden deutschen Handbuchs zum nationalen und europäischen Sortenschutz. Darüber hinaus ist er Initiator und Mitherausgeber eines englischen Kommentars zum Sortenschutz in der Europäischen Union.
Seit 2008 ist Gert Würtenberger Vorsitzender des GRUR-Fachausschusses für den Schutz von Pflanzenzüchtungen, seit 2014 Präsident der GRUR. Darüber hinaus ist er Obmann des Süddeutschen Schiedsgerichts für Saatgut- und Sortenschutzstreitigkeiten.
Zur Erleichterung unserer Vorbereitungen bitten wir um Anmeldung bis Mittwoch, den 6. Juni 2018 per E-Mail an elisabeth.amler(at)ip.mpg.de