Patentrechtszyklus  |  30.06.2017, 18:00

Aktivlegitimation im Verletzungsprozess - Theorie & Praxis bzw. Fluch & Segen

18:00 - 19:30 Uhr, Prof. Dr. Tilman Müller-Stoy (Bardehle Pagenberg)

Max-Planck-Gesellschaft, Generalverwaltung, Konferenzraum, Hofgartenstr. 8, München


Zu praktischen Folgen von BGH Fräsverfahren - in welchen Fallkonstellationen sind ggf. sehr zeit- und ressourcenaufwändige Beweiserhebungen zur Aktivlegitimation im Patentverletzungsprozess sachgerecht und in welchen nicht? Theorie und Praxis scheinen derzeit womöglich etwas auseinander zu fallen. In jedem Fall besteht Anlass zur Diskussion.


Prof. Dr. Tilman Müller-Stoy ist Partner bei BARDEHLE PAGENBERG und einer der beiden Leiter der Patent Litigation Group der Kanzlei. Er lehrt Patentrecht an der TU München und der University of Washington School of Law. Er ist ferner Chair des Dispute Resolution Commitee von LESI und ausgebildeter Wirtschaftsmediator (MuCDR).


Seine anwaltliche Praxis ist fokussiert auf Patentstreitsachen in allen technischen Gebieten nebst Lizenzrecht und Technologietransfer. Tilman Müller-Stoy hat besondere Erfahrung in der Koordination länderübergreifender Prozessserien sowie bei der Erstellung, Bewertung, Durchsetzung von und Verteidigung gegen Lizenzprogramme(n) in den Bereichen der Telekommunikation und Elektrotechnik, vor allem auch mit Bezug zu SEPs und FRAND Lizenzen. Er wird seit Jahren in allen wesentlichen Rankings als einer der führenden Rechtsanwälte für Patentstreitsachen in Deutschland empfohlen.

Tagung  |  30.06.2017, 12:00

Aktuelle Fragen des geistigen Eigentums im deutsch-russischen Rechtsverkehr

12:00 - 18:00 Uhr, Deutsch-Russische Juristenvereinigung

Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, Raum E10

Die Deutsch-Russische Juristenvereinigung e.V. veranstaltet in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb die Tagung "Aktuelle Fragen des geistigen Eigentums im deutsch-russischen Rechtsverkehr".

Hier finden Sie die Einladung mit dem Tagungsprogramm und der Referentenliste zum Download

Tagung  |  26.06.2017, 09:00  –  27.06.2017, 16:00

Ethics in Innovation Conference 2017

World Forum for Ethics in Business (WFEB), Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb

Deutsches Patent- und Markenamt, Zweibrückenstraße 12, 80331 München


Vor dem Hintergrund, dass sich die Welt, wie wir sie kennen, in einem unglaublich hohen Tempo verändert, gibt es Vorhersagen, dass 40 Prozent der weltweit führenden Unternehmen in einem Jahrzehnt nicht mehr existieren werden, wenn sie sich nicht ausreichend auf die neue Ära vorbereiten. Zweifellos ist die vierte industrielle Revolution im Begriff, eine Welt zu schaffen, in der virtuelle und physische Systeme flexibel miteinander zusammenarbeiten. Sie verändert nicht nur, wie wir arbeiten, leben und miteinander in Beziehung treten, sondern auch die Essenz dessen, was es bedeutet, Mensch(lich) zu sein.


In Anbetracht der Notwendigkeit, ethische Standards, Regulierungen und Führungsstrukturen im Bereich Innovation zu diskutieren und neu zu definieren, richten das Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb und das World Forum for Ethics in Business, in Partnerschaft mit dem Europäischen Patentamt, dem Deutschen Patent- und Markenamt sowie dem Peter Löscher Lehrstuhl für Wirtschaftsethik der Technischen Universität München, die „Münchner Konferenzreihe über Ethik in der Innovation“ aus. Die erste Konferenz findet vom 26. bis 27. Juni 2017 im Deutschen Patent- und Markenamt in München statt und konzentriert sich auf die Informations- und Kommunikationstechnologien mit besonderem Schwerpunkt auf Innovationen im digitalen Zeitalter, einschließlich künstlicher Intelligenz, Internet of Things und Big Data.


Die Konferenz wird rund 300 globale Denker und führende Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Nichtregierungsorganisationen zusammenbringen und verschiedene zentrale Fragen adressieren:

  • Innovation 4.0: Kann Wachstum wirklich das übergeordnete Leitbild der vierten industriellen Revolution sein? Wie können wir sicherstellen, dass diese Revolution gemeinsame Werte generiert und menschlich zentriert ist, anstatt zu trennen und zu entfremden?
  • Leadership 4.0: Welche Art von Führung benötigen Organisationen, um innovativ sein und sich mit der erforderlichen Geschwindigkeit verändern zu können?
  • Bildung 4.0: Kann wertorientierte Bildung die Antwort auf die Notwendigkeit adäquater Führung sein?
  • Corporate Social Responsibility 4.0: Wie können wir sicherstellen, dass die vierte industrielle Revolution nicht „ihre Kinder frisst“, sondern tatsächlich gemeinsame Werte schafft?

Zu den bestätigten Referenten zählen unter anderen Prof. Dr. Ferdi Schüth, Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft; Prof. Dr. Josef Drexl, Direktor am Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb; Prof. Dr. Christoph Lütge, Peter Löscher Lehrstuhl für Wirtschaftsethik an der TU München; Sri Sri Ravi Shankar, Gründer des World Forum for Ethics in Business; Jo Leinen, Mitglied des Europäischen Parlaments; Jaan Tallinn, Mitbegründer von Skype; Robert Hansor, Direktor für globale Nachhaltigkeitspolitik und Systeme bei Huawei Technologies; sowie Prof. Dr Luciano Floridi, Universität Oxford.


Die mit der „Ethics in Innovation“-Konferenz und dem „World Youth Forum“ verbundene Forschung wird von einem international besetzten Team unter Führung von Prof. Dr. Josef Drexl, Prof. Dr. Christoph Lütge, Dr. Mrinalini Kochupillai and Dr. Arul Scaria durchgeführt.


Programm

Seminar  |  19.06.2017 | 12:30  –  14:00

Brown Bag-Seminar: Software-Driven Innovation and Medical Technology

Ariel D. Stern (Harvard Business School)

Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, Raum 313

There is a longstanding debate about whether technological innovation enables the rise of new entrants, or reinforces incumbent advantages. The ongoing digital transformation of medicine represents a unique opportunity to revisit this debate in the context of health care, an industry that now represents nearly 18% of the U.S. economy. In 2016, over 700 medical devices containing software were cleared for marketing by the FDA, almost double the number approved a decade earlier. What types of firms are most likely to lead digital innovation in health care? And do traditional factors such as geographic specialization, experience, and firm revenues predict this type of innovation? We use unstructured text data on new medical devices, recovered through automated scraping, to study digital innovation in this industry. Using supervised document classification and other natural language processing tools, we analyze the content of over 33,000 devices over the years 2002-2016. We first document the growth of software and networking capabilities and find significant heterogeneities across medical specialty areas. We then use detailed firm data to understand the characteristics of the firms bringing digital technologies to market and find strong evidence for the importance of firm experience with software products. VC funding and location in a cluster are predictors of follow-on digital innovation, but not novel innovation, while public firms are more likely to engage in first-time product digitizations. We find several pieces of evidence that support within-firm positive spillovers from software inclusion in one product to another, consistent with a low marginal cost of doing so.

Ansprechpartner: Dr. Fabian Gaessler

Seminar  |  14.06.2017 | 12:00  –  13:30

Brown Bag-Seminar: Incentivizing Complex Problem Solving in Teams - Evidence from a Field Experiment

Simeon Schudy (Ludwig-Maximilians-Universität München)

Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, Raum 313

We document the causal effect of simple bonus incentives on performance in a non-routine, cognitively demanding, interactive team task. These tasks are more and more important in the economy and at the same time understudied. We conduct a field experiment and show a causal positive effect of incentives on the completion probability and the overall completion time of the task. Using several experimental treatment variations we shed light on the importance of different bonus components. We study the framing of bonuses (as gains or losses) and investigate whether bonus incentives work due to i)the monetary reward or ii) the reference performance bonus incentives provide. We also investigate the robustness of the effect in an additional sample and study the reactions to bonus incentives by differently composed teams. Finally, we shed light on how bonus incentives affect teams' willingness to explore in the non-routine task. (joint with F. Englmaier, S. Grimm and D. Schindler)


Ansprechpartner: Dr. Marco Kleine

Vortrag  |  12.06.2017, 18:30

MIPLC Lecture Series: The Most Important Intellectual Property Developments in the US and How They Impact Your Business

18:30 - 20 Uhr, Sarah Columbia (McDermott Will & Emery LLP)

MIPLC, Marstallstr. 8, Room 220


Weitere Informationen finden Sie in der Einladung

Patentrechtszyklus  |  09.06.2017, 18:00

Die Bedeutung von gewerblichen Schutzrechten für Pflanzenzüchtungen

! Veranstaltung abgesagt !

Workshop  |  08.06.2017, 08:00  –  09.06.2017, 15:00

Second Workshop for Junior Researchers in IP Law (auf Einladung)

Centre for IT and IP Law (CiTiP, University of Leuven), Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Sciences Po Law School (Paris)

Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, Raum E10

Seminar  |  01.06.2017 | 12:00  –  13:30

Brown Bag-Seminar: Better, Faster, Stronger: Global Innovation and Trade Liberalization

Federica Coelli (University of Oslo)

Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, Raum 313

This paper estimates the effect of trade policy during the Great Liberalization of the 1990s on innovation in nearly 100 countries using international firm-level patent data. The empirical strategy exploits ex-ante differences in firms’ exposure to countries and industries, allowing us to construct firm-specific measures of tariff cuts. This provides a novel source of variation that enables us to establish the causal impact of trade policy on innovation. Our results suggest that trade liberalization has economically significant effects on innovation and, ultimately, technical change and growth. According to our estimates, a substantial share of global knowledge creation during the 1990s can be explained by trade policy reforms. Furthermore, we find that the increase in patenting reflects innovation, rather than simply more protection of existing knowledge. Both improved market access and more import competition contribute to the positive innovation response to trade liberalization (joint work with Andreas Moxnes and Karen Helene Ulltveit-Moe).


Ansprechpartner: Laura Rosendahl Huber, Ph.D.

Veranstaltungen  |  29.05.2017  –  31.05.2017

Munich Summer Institute 2017

Bayerische Akademie der Wissenschaften

From May 29 to 31, 2017, the Center for Law & Economics at ETH Zurich, the Institute for Strategy, Technology and Organization at the Ludwig Maximilians University of Munich and the Max Planck Institute for Innovation and Competition will jointly organize the second Munich Summer Institute.


The Summer Institute 2017 will focus on three areas:

  • Digitization, Strategy and Organization (chairs: Jörg Claussen and Tobias Kretschmer),
  • Innovation and Entrepreneurship (chair: Dietmar Harhoff), and
  • Law & Economics of Intellectual Property and Innovation (chair: Stefan Bechtold).

The goal of the Munich Summer Institute is to stimulate a rigorous in-depth discussion of a select number of research papers and to strengthen the interdisciplinary international research community in these areas.


Researchers in economics, law, management and related fields at all stages of their career (from Ph.D. students to full professors) may attend the Munich Summer Institute as presenters in a plenary or a poster session, as discussants or as attendants.


The Munich Summer Institute will feature three keynote lecturers, 18 plenary presentations and a daily poster session (including a poster slam). Paper presentations will be grouped by topics, not discipline or method.


The Munich Summer Institute will be held at the Bavarian Academy of Sciences and Humanities in the heart of Munich. Partizipation is by invitation only. The organizers will fund travel and hotel expenses for all plenary speakers and hotel expenses for all poster presenters and invited discussants.


Key speakers are:

  • Michael Frakes (Duke University),
  • Ajia Leiponen (Cornell University), and
  • Mirjam van Praag (Copenhagen Business School).

Paper selections will be announced at the beginning of March. The program of the Munich Summer Institute will be available on April 1, 2017. Final papers are due for circulation among conference participants on May 1, 2017. Accepted papers will be made available to conference participants on a protected website. Researchers who would like to attend the Munich Summer Institute without giving a presentation should contact one of the organizers by May 1, 2017.


More information is available at http://munich-summer-institute.org. Any questions concerning the Munich Summer Institute should be directed to Stefan Bechtold, Jörg Claussen, Dietmar Harhoff or Tobias Kretschmer.