Papier von Dietmar Harhoff, Stefan Heumann, Nicola Jentzsch und Philippe Lorenz, Stiftung Neue Verantwortung, 30.05.2018
Download: Eckpunkte einer nationalen Strategie für Künstliche Intelligenz (pdf)
Eine nationale KI-Strategie sollte sich nicht nur auf die Erforschung einzelner Technologien fokussieren, sondern den Aufbau und die Förderung eines starken und international wettbewerbsfähigen KI-Ökosystems in den Mittelpunkt stellen.
Papier von Dietmar Harhoff, Stefan Heumann, Nicola Jentzsch und Philippe Lorenz, Stiftung Neue Verantwortung, 30.05.2018
Download: Eckpunkte einer nationalen Strategie für Künstliche Intelligenz (pdf)
What contributions did science, research, and innovation make to the amazing turn-around and to the country’s new position as an economic leader?
Beitrag von Dietmar Harhoff und Monika Schnitzer, Vox.EU, 09.05.2018
Interview mit wissenschaftlichem Referenten Fabian Gaessler
Fernsehbeitrag von Stefanie Knoll, Eco, Schweizer Radio und Fernsehen, SRF, 19.03.2018
Ein Beispiel aus dem 19. Jahrhundert zeigt: Wer sich auf dem Erfolg der Vergangenheit ausruht, kann leicht unter die Räder geraten
Interview mit wissenschaftlichem Referenten Roland Stürz
Münchner Forscher: Wenn die Regeln im Internet flexibler und bequemer wären, würden nicht so viele Menschen Musik, Filme und Videospiele illegal nutzen
Forscher haben untersucht, wie sich die Deutschen im Internet verhalten – und ziehen überraschende Schlüsse
A video with Josef Drexl on “How Can the Data Economy Be Regulated to Promote New Emerging Markets?” has been published on Latest Thinking.
In the new digital economy regulation of data is not only heatedly debated in the political arena, it has also become the subject of academic research. New business models are emerging based on the current digital transformation of manufacturing and the digital transformation of many products. These smart products, such as autonomous cars, collect a huge number of data. The question arises: Who owns the data and how should access to these data be regulated? Josef Drexl is interested in the future regulation of the data economy and explores the question of how we can generate or enable markets to emerge that build on the use of data. As he explains in this video, a research group at the Max Planck Institute for Innovation and Competition led by him and his colleague Reto Hilty has concluded that – based on an analysis of the workings of the market – there is no need to recognize ownership in data and that sector-specific adopted of targeted rights of access to data should be preferred to a property approach.
Watch here.
Deutschland ist ein E-Government-Entwicklungsland.
Deutschland hinkt beim E-Government hinterher – und zwar gewaltig! Seit Jahren ist diese Klage aus fast allen politischen Lagern und Interessengruppen zu hören. Umso erstaunlicher ist es, dass sich in den vergangenen Jahren kaum etwas in deutschen Amtsstuben bewegt hat. Im aktuellen Digitalisierungsindex der EU rangiert das E-Government in Deutschland auf einem ernüchternden 21. Platz.
Deutschland rennt die Zeit davon. Wenn die Bundesregierung nicht schnell und energisch eingreift, werden den Bürgern und Unternehmen nicht nur dringend notwendige Qualitätsverbesserungen staatlicher Dienstleistungen vorenthalten. Es werden auch wichtige Innovations- und Wertschöpfungspotenziale verspielt. Letztlich ist der Ausbau des E-Governments ein Gradmesser für die Digitalisierung Deutschlands: Wenn dem Staat der Schritt ins digitale Zeitalter nicht gelingt, wird es auch für Wirtschaft und Gesellschaft schwer, diesen Schritt erfolgreich zu vollziehen. E-Government ist die Nagelprobe für die Handlungsfähigkeit der neuen Bundesregierung.
Essay von Dietmar Harhoff und Monika Schnitzer, Handelsblatt, 01.11.2017
Die Politik will Eigentumsrechte schaffen und Informationen zum handelbaren Gut machen – ein riskanter Vorstoß
Die „Digital Economy“ – auch unter Schlagworten wie Industrie 4.0, Internet der Dinge oder Big Data bekannt – beschäftigt die Politik. Im Kern geht es um die Weiterentwicklung der vernetzten Computertechnologien, an die wir uns seit dem Siegeszug des Internets vor gut 20 Jahren gewöhnt aben. „Intelligente Maschinen“ revolutionieren heute fast alle Lebensbereiche und machen sie „smart“ – „homes“, „cities“, „traffic“, „factories“, „medicine“ und „products“ aller Art. Zu einem Symbol für die Digitalwirtschaft sind selbstfahrende Automobile geworden. Dass sie die Gemüter einer führenden Automobilbau-Nation besonders bewegen, erstaunt nicht. Eine wichtige Rolle dürfte dabei spielen, dass inzwischen neue Wettbewerber auftreten – wie IT- oder Telekom-Unternehmen. Hier steht die deutsche Industrie nicht an der Spitze. Nichts liegt daher näher, als dass die Politik darüber nachdenkt, wie sie „ihrer“ Industrie den Rücken stärken kann. Diese Nähe wischen Staat und gewissen Wirtschaftszweigen hat durchaus Tradition, geht sie zuweilen auch über ein gesundes Maß hinaus. Zentrales Element der datengetriebenen Wirtschaft sind die Daten selbst. Diese spielen im Automobilbau schon heute eine immense und nach wie vorwachsende Rolle. Daten werden generiert, abgegriffen, transportiert, kombiniert und ausgewertet. In diese Vorgänge sind unterschiedlichste Akteure involviert – der Fahrer, der Fahrzeughalter, der Fahrzeughersteller, Zulieferer von Bauteilen und Dritte wie etwa Software- oder App-Hersteller. Eine Frage scheint damit auf der Hand zu liegen: Wem „gehören“ diese Daten? Doch müssen Daten überhaupt jemandem rechtlich „gehören“?
Gastbeitrag von Reto M. Hilty, Süddeutsche Zeitung, 11.09.17