Silke von Lewinski, Senior Research Fellow am Institut, entwarf für die Europäische Kommission den Vorschlag zur zweiten Richtlinie im Urheberrecht und erfand dafür das Modell des verwertungsgesellschafts-gebundenen Direktvergütungsanspruchs, das in 2021 auch in das UrhDaG zugunsten von Urhebern und Künstlern übernommen wurde. Sie war Mitglied der EG-Delegation bzw. Stellvertretende Leiterin der deutschen Delegation bei den Diplomatischen Konferenzen der WIPO zum WCT/WPPT bzw. den Verträgen von Peking und von Marrakesch.
Silke von Lewinski hat mehrere Standardwerke zum internationalen und europäischen Urheberrecht veröffentlicht und unterrichtet seit vielen Jahren als Gastprofessorin an zahlreichen Universitäten in den USA, China und Europa. Im Jahr 2020 wurde sie als »Izvanredne profesorice« (Außerordentliche Professorin) an die Rechtsfakultät der Universität Zagreb berufen.