Veranstaltungsbericht  |  15.06.2023

Munich Summer Institute 2023 – Ein Rückblick und ein Blick nach vorne

Das Munich Summer Institute zielt seit seiner Premiere im Jahr 2016 darauf ab, die Vernetzung innerhalb einer internationalen und interdisziplinären Gemeinschaft von Forschenden zu fördern. Das MSI 2023 mit rund 100 Teilnehmenden fand vom 24. bis 26. Mai 2023 in den beeindruckenden Räumlichkeiten der Bayerischen Akademie der Wissenschaften statt. Voraus ging der zweite MSI Ph.D. Workshop am 23. Mai 2023.

Gruppenbild MSI 2023
Teilnehmende des Munich Summer Institute 2023
Organisationsteam des MSI 2023
Das Organisationsteam des MSI 2023 mit Christian Peukert, Joachim Henkel, Dietmar Harhoff, Imke Reimers, Tobias Kretschmer, Stefan Bechtold und Hanna Hottenrott (v.l.n.r. ).
Präsentation beim MSI 2023
Impression von den Präsentationen

In diesem Jahr, wo die Konferenz bereits zum siebten Mal stattfand, waren neben den Mitgliedern des Organisationsteams vom Center for Law & Economics der ETH Zürich, dem Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, der Technischen Universität München und dem ISTO der LMU München auch Christian Peukert von der HEC Lausanne und Imke Reimers von der Northeastern University an der Organisation beteiligt.


Das eigentliche Konferenzprogramm umfasste 3 Keynote-Vorträge, 17 Plenarpräsentationen und eine tägliche Postersession, einschließlich Posterslam.


Der erste Konferenztag, der gemeinsam von  Tobias Kretschmer, Christian Peukert und Imke Reimers organisiert wurde, konzentrierte sich thematisch auf die “Kreativwirtschaft”, den “Pandemie-Push”, den “Regulierungs-Push” sowie “Algorithmische Preisgestaltung”. Die Keynote des Tages wurde von Nigel Melville gehalten, Associate Professor of Technology and Operations an der Ross School of Management der University of Michigan. Er sprach zur Förderung ökologischer Nachhaltigkeit in der vierten industriellen Revolution.


Unter dem Vorsitz von Dietmar Harhoff, Joachim Henkel und Hanna Hottenrott befassten sich die Präsentationen des zweiten Konferenztages mit den Themen “Wissensproduktion”, “F&E und Tod”, “F&E und Krieg” sowie “F&E, Fördermittel und Steuern”. In ihrer Keynote “Incentives and the Social Fabric of Knowledge Work: Evidence from Field Experiments” stellte Jana Gallus Erkenntnisse aus drei Feldexperimenten vor, die die Auswirkungen nicht-monetärer Anreize auf die Wissensproduktion beleuchten.Jana Gallus ist Associate Professor of Strategy and Behavioral Decision Making an der Anderson School of Management der University of California, Los Angeles.


Traditionell endete der zweite Tag mit einem deftigen Abendessen in einem typisch bayerischen Wirtshaus. Während des Abends erhielt Kimia Heidary von der Universität Leiden den Best Paper Award des MSI Ph.D. Workshops für ihre Arbeit zu personalisierter Preisgestaltung mit dem Titel  “All Is (Not) Fair in Personalized Pricing: Antecedents and Outcomes of Consumer Fairness Perceptions”.


Der dritte und letzte Konferenztag – unter der Leitung von Stefan Bechtold, Imke Reimers und nochmal Christian Peukert – deckte ein breites Spektrum an Innovationsthemen ab, darunter “IP & Gender”, Marken- und Patentrecht sowie eine abschließende Präsentation über Innovation auf dem Cannabismarkt. David L. Schwartz, Frederic P. Vose Professor of Law an der Pritzker School of Law der Northwestern University, hielt eine letzte Keynote über eine Fallstudie aus dem Patentwesen zum Thema “When Companies Choose Inside Counsel”.


Im Namen der Organisator*innen möchten wir uns bei allen Vortragenden, Ko-Referierenden und Teilnehmenden für ein wirklich spannendes Munich Summer Institute 2023 bedanken. Wir freuen uns schon jetzt auf das Munich Summer Institute 2024, das vom 22. bis 24. Mai 2024 stattfinden wird!

 

Mehr Infos auf der MSI-Website.