Veranstaltungsbericht  |  24.06.2019

Munich Summer Institute 2019 − Drei Tage intensiver wissenschaftlicher Austausch und viele neue Impulse

3 namhafte Keynote Speaker, 19 abwechslungsreiche Präsentationen, 27 Beiträge zu den Poster Slams und 114 Teilnehmer von über 50 Universitäten und Forschungseinrichtungen aus den USA, Kanada, Mexiko, Australien und Europa: Eine Bilanz zum 4. MSI von 17. bis 19. Juni 2019.

Foto: Alexander Suyer

Zum vierten Mal in Folge öffnete die Bayerische Akademie der Wissenschaften von 17. bis 19. Juni 2019 ihre Türen für das Munich Summer Institute (MSI). Insgesamt 114 Teilnehmer konnten drei Tage lang ein spannendes interdisziplinäres Programm erleben: 19 wissenschaftliche Papers wurden präsentiert und in angeregtem Austausch diskutiert. Auf drei Poster Slams wurden insgesamt 27 Poster vorgestellt. Ein Highlight eines jeden Konferenztages war eine dem Forschungsthema entsprechende Keynote Speech.


Am ersten Tag, organisiert vom Institut für Strategie, Technologie und Organisation (ISTO), standen Innovationsthemen aus den Bereichen Strategie, Organisation und Digitalisierung im Zentrum. Robert Seamans (NYU Stern) diskutierte auf sehr erfrischende Art und Weise die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf Arbeit.


Der zweite Veranstaltungstag wurde vom Center for Law & Economics der ETH Zürich gestaltet und bot interessante Einblicke ins Patentrecht sowie in die Forschung zu urheberrechtsrelevanten Fragen im Innovationsmanagement. Catherine Tucker (MIT Sloan) hielt dazu einen spannenden Vortrag über Algorithmic Bias, also die mögliche Diskriminierung durch Algorithmen.


Das Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb und der Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement der TU München führten durch den dritten Tag der Veranstaltung mit Themen rund um Entrepreneurship & Innovation sowie regulatorische Aspekte und die Finanzierung von Innovation. Der Vortrag des Tages wurde von Alfonso Gambardella (Bocconi) gehalten: Er sprach über einen wissenschaftlichen Ansatz zu unternehmerischer Entscheidungsfindung.


Das komplette Programm zur Nachlese hier.


Seit seinen Anfängen im Jahr 2016 verfolgt das MSI das Ziel, die Netzwerkbildung innerhalb der Wissenschaftsgemeinschaft zu erleichtern, internationalen Ideenaustausch zu fördern und zu neuen Forschungsprojekten anzuregen. Dementsprechend ist die Konferenz als Gemeinschaftsprojekt des Center for Law & Economics der ETH Zürich (Stefan Bechtold), des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb (Dietmar Harhoff), des Lehrstuhls für Technologie- und Innovationsmanagement der TU München (Joachim Henkel) sowie des Instituts für Strategie, Technologie und Organisation der LMU München (Jörg Claussen und Tobias Kretschmer) angelegt.


Wir danken allen Mitwirkenden, besonders den Vortragenden, Ko-Referenten und Teilnehmern für ein wirklich gelungenes MSI 2019 und freuen uns jetzt schon auf das Munich Summer Institute 2020, das vom 2. bis 4. Juni 2020 stattfinden wird.