Prof. Dr. Rudolf Kraßer
Personalie  |  28.09.2024

Zum 90. Geburtstag von Rudolf Kraßer

Am 28. September 2024 wird Prof. Dr. Rudolf Kraßer, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied des Instituts und emeritierter Ordinarius für Privatrecht und Patentrecht der Technischen Universität München, 90 Jahre alt. Aus diesem Anlass möchten wir die herausragenden Leistungen und das Lebenswerk dieses außergewöhnlichen Gelehrten würdigen.

Prof. Dr. Rudolf Kraßer
Prof. Dr. Rudolf Kraßer

Rudolf Kraßer wurde in Fürth geboren und besuchte dort die Oberrealschule. Nach dem Abitur im Jahr 1952 entschied er sich für ein Jurastudium, das er an der Ludwig-Maximilians-Universität in München als Stipendiat der Stiftung Maximilianeum absolvierte. Nach den juristischen Examina promovierte er schon 1960 bei Eugen Ulmer, dem Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts für Ausländisches und Internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht – so der damalige Name des heutigen Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb mit einer rechtsvergleichenden Dissertation zur Rechtsstellung verschiedener nationaler Patentämter. In der nachfolgenden Zeit als wissenschaftlicher Referent am Institut war er wesentlicher Pfeiler des Projekts zum unlauteren Wettbewerb in Europa. Von ihm stammt der Band zum französischen Lauterkeitsrecht aus dem Jahre 1967. Im Jahr 1970 habilitierte Rudolf Kraßer ebenfalls bei Eugen Ulmer mit einer rechtsvergleichenden Arbeit zum delikts- und lauterkeitsrechtlichen Schutz vertraglicher Rechte gegen Eingriffe Dritter.
 

Die Technische Universität München berief Rudolf Kraßer 1973 als Ordinarius, wo er sich an der ehemaligen Fakultät für Allgemeine Wissenschaften vor allem der juristischen Ausbildung von Diplom-Wirtschaftsingenieuren widmete. Sein wissenschaftliches Werk umfasst allein zum gewerblichen Rechtsschutz etwa 100 Veröffentlichungen, von denen eine beachtliche Zahl aus Projekten des Instituts hervorgingen. Besonders hervorzuheben ist sein inzwischen von Christoph Ann weitergeführte Werk zum Patentrecht, das als führendes Lehr- und Handbuch gilt und Rudolf Kraßer den Ruf des Doyens der Patentrechtswissenschaft im deutschsprachigen Raum verschaffte.


Als Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied wurde Rudolf Kraßer 1974 an das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Patent- Urheber- und Wettbewerbsrecht berufen. Bis heute nimmt er beratend an Sitzungen des Instituts teil, so zuletzt am 17. Juni 2024 an der Sitzung des Kuratoriums.


Er wirkte in vielen Gremien und Organisationen mit und erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen. Diese spiegeln seine herausragenden Leistungen und sein hohes Ansehen in der wissenschaftlichen Gemeinschaft wider. Er gilt als leuchtendes Beispiel für echte wissenschaftliche Exzellenz. Diese paart sich in sehr sympathischer Weise mit seiner zurückhaltenden, seine eigene Person nie in den Vordergrund schiebende Art. Er überzeugt durch das geschriebene und gesprochene Wort.


Das Institut dankt Rudolf Kraßer für die jahrelange, nicht erst mit seiner Berufung als Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied vor 50 Jahren beginnende Unterstützung und tatkräftige Mitarbeit an vielen Forschungsprojekten des Institut. Wir wünschen ihm alles Gute zu seinem 90. Geburtstag!

Neuer Standort am Karlstor/Stachus in München. Foto: Myriam Rion
Verschiedenes  |  11.09.2024

Umzug des Instituts und neuer Standort

Aufgrund von Raumnot muss das Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb in ein neues Gebäude umziehen. Der Wechsel an den neuen Standort ist für das zweite Quartal 2025 geplant.

Neuer Standort am Karlstor/Stachus in München. Foto: Myriam Rion
Neuer Standort am Karlstor/Stachus in München. Foto: Myriam Rion

Das Institut ist derzeit auf drei Gebäude verteilt unter­gebracht, wobei seine Flächenbilanz ein erhebliches Raumdefizit aufweist. Um dieses zu beheben und das Institut räumlich zusammen­zuführen, was eine Zusammen­legung von Wissen­schaft und Service­bereichen ermöglicht, musste ein neues Gebäude gesucht werden. Nach umfassender Prüfung wurde mit einem Objekt in der Herzog-Max-Straße/Ecke Neuhauser Straße eine passende Lösung gefunden.


Die zentrale Lage gewährleistet weiterhin eine gute und schnelle Erreichbarkeit der Ludwig-Maximilians-Universität und Technischen Universität München, was für wissenschaftliche Kooperationen, Lehre sowie gemeinsame Doktorandenausbildung und -betreuung von entscheidender Bedeutung ist.


Zum ausführlichen Bericht

Prof. Dr. Rupprecht Podszun (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
Personalie  |  10.07.2024

Rupprecht Podszun in die Monopolkommission berufen

Rupprecht Podszun wurde zum 1. Juli von der Bundesregierung in die Monopolkommission berufen. Podszun war zu Beginn seiner Karriere am Institut als Doktorand, später als Wissenschaftlicher Referent beschäftigt. Seine Dissertation und seine Habilitation wurden von Josef Drexl betreut. Bis 2022 war Podszun dem Institut als Affiliated Research Fellow verbunden.

Prof. Dr. Rupprecht Podszun (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
Prof. Dr. Rupprecht Podszun (© Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)

Prof. Dr. Rupprecht Podszun lehrt an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, wo er einen Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, deutsches und europäisches Wettbewerbsrecht innehat. Nach seiner Promotion im internationalen Kartellrecht arbeitete Podszun zunächst als Referent im Bundeskartellamt, bevor er ans Institut zurückkehrte und sich an der Ludwig-Maximilians-Universität München bei Prof. Dr. Josef Drexl habilitierte. Von 2013 bis 2016 war er Inhaber eines Lehrstuhls für Immaterialgüterrecht an der Universität Bayreuth.


Schwerpunkte von Podszuns Forschung sind das Kartell- und Wettbewerbsrecht, Fragen der digitalen Regulierung sowie Nachhaltigkeitsthemen. Er verfasste als Sachverständiger für den Deutschen Bundestag, Bundesministerien, die EU-Kommission und das Europäische Parlament mehrfach Gutachten. Gemeinsam mit Prof. Dr. Justus Haucap, ehemaliger Vorsitzender der Monopolkommission, klärt er im Podcast „Bei Anruf Wettbewerb“ wettbewerbsrechtliche Fragen.


Die Monopolkommission ist ein unabhängiges Beratungsgremium, das die Bundesregierung und die gesetzgebenden Körperschaften auf den Gebieten der Wettbewerbspolitik, des Wettbewerbsrechts und der Regulierung berät. Ihre Gutachten sind öffentlich verfügbar. Zudem berät die Monopolkommission den Bundesgerichtshof auf Nachfrage.

Teilnehmende des Munich Summer Institute 2024
Veranstaltungsbericht  |  03.06.2024

Munich Summer Institute 2024

Das Munich Summer Institute, das nun bereits zum achten Mal abgehalten wurde, zielt seit seiner Premiere im Jahr 2016 darauf ab, die Vernetzung innerhalb einer internationalen und interdisziplinären Gemeinschaft von Forschenden zu fördern. Es wird gemeinsam vom Center for Law & Economics der ETH Zürich, dem Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, der Technischen Universität München, dem ISTO der LMU München, der HEC Lausanne und der Cornell University organisiert.

Teilnehmende des Munich Summer Institute 2024
Teilnehmende des Munich Summer Institute 2024. Foto: Alexander Suyer.

Das MSI 2024 fand von 22. bis 24. Mai 2024  mit rund 100 Teilnehmenden in den Räumlichkeiten der Münchner Residenz statt. Voraus ging der dritte MSI Ph.D. Workshop am 21. Mai 2024.


Das Programm der diesjährigen Hauptkonferenz umfasste zwei Keynote-Vorträge, 17 Präsentationen vor dem Plenum und tägliche Poster-Sessions, einschließlich Poster Slam. Der erste Konferenztag, organisiert von Tobias Kretschmer (LMU), Christian Peukert (HEC Lausanne) und Imke Reimers (Cornell University), konzentrierte sich thematisch auf die Themen Plattformen, KI-Adoption und Personalisierung.


Unter dem Vorsitz von Dietmar Harhoff, Joachim Henkel (TUM) und Hanna Hottenrott (TUM) befassten sich die Präsentationen des zweiten Konferenztages mit Patenten, Gender, Talent und Geographie. Tim Simcoe, Professor an der Boston University Questrom School of Business, hielt einen Keynote-Vortrag zum Thema “Long Con or Righteous Claim? A Policy Debate over Patent Prosecution. In guter MSI-Tradition wurde der zweite Tag mit einem zünftigen Abendessen in einem typisch bayerischen Wirtshaus abgeschlossen.


Der dritte und letzte Konferenztag – unter der Leitung von Stefan Bechtold (ETH Zürich), Christian Peukert (HEC Lausanne) und Imke Reimers (Cornell University) – deckte ein breites Spektrum von Themen im Zusammenhang mit Fragen des geistigen Eigentums ab, insbesondere zu Patenten, Urheberrecht und Franchising-Verträgen. Christopher Buccafusco, Edward & Ellen Schwarzman Distinguished Professor of Law an der Duke University, sprach in seiner Keynote zum Thema Beyond Supply-Side Innovation Incentives”, in der er dafür plädierte, sich mit Anreizmechanismen zu befassen, die sich auf die Nachfrage nach Produkten und nicht auf das Angebot von Produkten auswirken. Lennert Peede (IAB) wurde für seinen Beitrag über “Artificial Intelligence Technologies, Skills Demand and Employment: Evidence from Linked Job Ads Data” mit dem MSI Ph.D. Workshop Best Paper Award ausgezeichnet.


Alle an der Organisation beteiligten Personen danken den Referent*innen, Diskutanten und Teilnehmenden für ein spannendes Munich Summer Institute 2024. Wir freuen uns schon jetzt auf das Munich Summer Institute 2025, das von 26. bis 28. Mai 2025 stattfinden wird!


Weitere Infos: http://munich-summer-institute.org

Call for Papers: The Law and The Amazon
Verschiedenes  |  22.05.2024

Call for Papers: The Law and The Amazon – Challenges for a Sustainable Future

Das Forum Latin America, eine Max Planck Law Initiative, lädt ein Abstracts für die Konferenz „ The Law and the Amazon: Challenges for a Sustainable Future" einzureichen, die am 17. und 18. Oktober 2024 in Freiburg stattfinden wird.

Call for Papers: The Law and The Amazon
Foto © Adobe | #139385459

Die Konferenz findet im Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht statt. Die Reisekosten für internationale Teilnehmende, die einen Zuschuss zu den Reisekosten für die Teilnahme an der Konferenz benötigen, können bezuschusst werden.


Der Amazonas-Regenwald symbolisiert das Herz Lateinamerikas, ist aber auch ein Ort, der Probleme widerspiegelt, die den Kontinent und die ganze Welt betreffen. Indem wir ihn in den Mittelpunkt der Debatte stellen, können wir Themen von allgemeinem Interesse ansprechen, wie z. B. Klimawandel, nachhaltige Entwicklung, Konflikte um Landrechte, Rechte indigener Völker, Umweltzerstörung, Zugang zu Konnektivität und Digitalisierung, Entwicklungen und Ungleichheiten im städtischen und ländlichen Leben sowie die Frage, wie der extraktiven Industrialisierung Grenzen gesetzt werden können.


Die Einzelheiten zur Einreichung Ihres Abstracts bis zum 17. Juni finden Sie auf der  Max Planck Law Webseite.

Veranstaltungsbericht  |  17.05.2024

Opening up Data for Research on Ukraine – Roundtable

Am 14. Mai 2024 veranstaltete das Institut einen Roundtable unter dem Titel Opening up Data for Research on Ukraine. An der Veranstaltung in hybriden Format nahmen deutsche, ukrainische und weitere ausländische Gäste und Vortragende teil. Das übergeordnete Ziel dieses Austauschs in vier Panels war, einen Beitrag zur Verfügbarkeit und Eignung öffentlicher ukrainischer Daten für die Forschung zu leisten.

Veranstaltungsfoto vom Roundtable ‘Opening up Data for Research on Ukraine’
Roundtable ‘Opening up Data for Research on Ukraine’. Fotos: Myriam Rion

Die vier Panels der Veranstaltung waren folgenden Themenbereichen gewidnet:


  • Panel 1 – Intellectual Property Data in Ukraine
  • Panel 2 – Health and Medical Innovation Data
  • Panel 3 – Innovation Activity, Entrepreneurship and Industry Data in Ukraine
  • Panel 4 – Data for the Research on Science in Ukraine


Im Veranstaltungsposter sind die Ergebnisse des Roundtable zusammengefasst.


Auch das Programm ist als Download verfügbar.

Prof. Dr. Dr. h.c. Annette Kur
Auszeichnung  |  14.05.2024

Annette Kur in die IP Hall of Fame aufgenommen

Annette Kur wurde zusammen mit Jenny Lukander (Nokia), Shira Perlmutter (U.S. Copyright Office) und Klaus Grabinski (Bundesgerichtshof, Unified Patent Court) in die IP Hall of Fame aufgenommen. Diese Auszeichnung wird jährlich nur an vier Personen weltweit vergeben.

Prof. Dr. Dr. h.c. Annette Kur
Prof. Dr. Dr. h.c. Annette Kur

Der Preis, der seit 2006 von der IP Hall of Fame Academy verliehen wird und von der Plattform IAM entwickelt wurde, zeichnet Persönlichkeiten aus, die besonders dazu beigetragen haben, immaterielle Güter als einen der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren des 21. Jahrhunderts zu etablieren. Preisträger sind unter anderen die früheren Direktoren am Institut, Friedrich Karl Beier und Joseph Straus.


Die IP Hall of Fame Academy setzt sich aus früheren, noch lebenden Mitgliedern der IP Hall of Fame und aus Personen zusammen, die aufgrund ihres anerkannten Fachwissens in Fragen des internationalen geistigen Eigentums für eine Mitgliedschaft vorgeschlagen wurden.


Annette Kur war von 1980 bis 2021 wissenschaftliche Referentin am Institut und ist seit 2021 dem Institut als Affiliated Research Fellow weiterhin eng verbunden. Ihr Forschungsfokus liegt auf europäischem und internationalem Marken- und Designrecht, auf der Überlagerung von Schutzrechten sowie auf Fragen der internationalen Zuständigkeit und des anwendbaren Rechts im Hinblick auf die Rechte des geistigen Eigentums. 2023 arbeitete sie federführend an der Stellungnahme des Instituts zum EU-Design Package.


Mehr bei World Trademark Review

Max-Planck-Forschungsgruppenleiter Benedict Probst (Net Zero Lab)
Personalie  |  30.04.2024

Das Institut begrüßt neuen Max-Planck-Forschungsgruppenleiter Benedict Probst (Net Zero Lab)

Der Umweltökonom Benedict Probst baut ab Mai 2024 eine unabhängige Max-Planck-Forschungs­gruppe am Institut auf. Ziel des Net Zero Lab ist, die Entwicklung von grünen Technologien zu beschleunigen, die für den Ersatz fossiler Brennstoffe in der Industrie entscheidend sind, sowie von Technologien, die CO2 direkt aus der Luft entfernen.

Max-Planck-Forschungsgruppenleiter Benedict Probst (Net Zero Lab)
Max-Planck-Forschungsgruppenleiter Benedict Probst (Net Zero Lab)

Max-Planck-Forschungsgruppenleiter*innen werden vom Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft ernannt und genießen einen unabhängigen Status, ähnlich wie Direktorinnen und Direktoren. Benedict Probst wird mit seiner Gruppe die wirtschaftlichen Determinanten, Anreize und Auswirkungen grüner Innovationen erforschen. „Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung“, sagt Probst. „Ich verfolge die exzellente Forschung des Instituts seit langem und bin sehr glücklich, meine Forschungsgruppe hier aufbauen zu können.“ Er wird der wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung “Innovation and Entrepreneurship Research” angehören, die von Dietmar Harhoff geleitet wird.


Benedict ist gebürtiger Münchner, hat aber einen Großteil des letzten Jahrzehnts im Ausland verbracht. Er hat an der Universität Cambridge in Umweltökonomie promoviert und war als Senior Researcher und Dozent an der ETH Zürich tätig. Neben der Wissenschaft hat er für ein grünes Start-up-Unternehmen gearbeitet und beriet die Weltbank und die Deutsche Entwicklungsbank.


„Die Gruppe wird sich darauf konzentrieren, den gesamten Innovationsprozess von der Erfindung über die Kommerzialisierung bis zur globalen Verbreitung zu untersuchen“, sagt Probst. „Der Austausch mit Politik und Unternehmen ist uns sehr wichtig, damit unsere Erkenntnisse auch den Weg in die Gesellschaft finden.“


Ab sofort sucht das Net Zero Lab Mitarbeitende (2–3 Doctoral Candidates, 1–2 Postdocs): siehe Stellenangebote.


Zur persönlichen Website von Benedict Probst


Aktualisiert am 10. Juli 2024.

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Verschiedenes  |  18.04.2024

Call for Papers – RISE7 Workshop

Junge Forscherinnen und Forscher aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften oder Management, die beim 7th Research on Innovation, Science and Entrepreneurship Workshop ein empirisches Forschungspapier präsentieren möchten, sind eingeladen, dieses bis zum 26. Juli 2024 einzureichen.

Bereits zum siebten Mal wird die zweitägige Veranstaltung von Promovierenden und Postdocs der Abteilung Innovation and Entrepreneurship Research unter der Leitung von Dietmar Harhoff organisiert, um jungen Forschenden die Möglichkeit zu geben, ihre Arbeiten vorzustellen.


Ziel des RISE7 Workshops am 17./18. Dezember 2024 ist, eine ausgewählte Anzahl herausragender Forschungsarbeiten von Promovierenden und Junior Postdocs eingehend zu diskutieren, Feedback zu geben sowie sich mit Kolleginnen und Kollegen anderer Forschungsinstitutionen zu vernetzen.


Die Keynote des RISE7 Workshops wird Matt Marx (Cornell University) halten.


Zum Call for Papers.


Zur RISE7 Workshop Website.

Dan L. Burk (1962 – 2024)
Personalie  |  09.02.2024

In Memoriam Dan L. Burk (1962 – 2024)

Mit großer Trauer haben wir die Nachricht vom Tod von Dan L. Burk, Professor für Recht an der University of California, Irvine School of Law, aufgenommen. Er verstarb am 4. Februar 2024 und hinterließ ein profundes und weltweit anerkanntes Werk zu Fragen des Technologierechts, einschließlich der Bereiche Patentrecht, Urheberrecht, elektronischer Geschäftsverkehr und Biotechnologie.

Dan L. Burk (1962 – 2024)
Dan L. Burk (1962 – 2024). Foto: UCI Law

Er war dem Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb eng verbunden. Von 2013 bis 2023 war er Mitglied des Fachbeirats. Im Rahmen eines Fulbright-Stipendiums hat er 2011 am Institut wegweisende Forschung zur Patentierung von Biotechnologie in Deutschland und der Europäischen Union geleistet. Dan war ein langjähriges Mitglied des Dozententeams des Munich Intellectual Property Law Center (MIPLC). Seine Mitarbeit trug entscheidend dazu bei, den exzellenten Ruf des MIPLC zu begründen.


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