Tätigkeitsbericht 2018

Tätigkeitsbericht 2018 - 2020

Vorwort

In Zeiten der Pandemie auf dem Weg in die Zukunft
Mission Statement
A Institutsforschung im Kontext
B Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht
B I Forschungsstrategie der rechtswissenschaftlichen Abteilung
B II Projekte
B III Veröffentlichungen, Vorträge, geförderte Forschungsarbeiten, Lehrtätigkeiten, Ehrungen und Preise
B IV Veranstaltungen
C Innovation and Entrepreneurship Research
C I Die wirtschaftswissenschaftliche Abteilung — Forschungsstrategie, Personen und Forschungsschwerpunkte
C II Projekte
C III Veröffentlichungen, geförderte Forschungsarbeiten, Vorträge, Lehrtätigkeiten, Ehrungen und Preise
C IV Veranstaltungen
D Munich Intellectual Property Center (MIPLC)
E Organisation und Ausstattung
E I Publikationswesen
E III Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
E V Gleichstellung und Chancengleichheit
Kuratorium
Fachbeirat
Impressum

Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb Vorwort In Zeiten der Pandemie auf dem Weg in die Zukunft Dieser Tätigkeitsbericht präsentiert die in den Jahren 2018 bis 2020 erzielten Forschungsergebnisse des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb. Blickt man auf die wesentlichen Geschehnisse am In- stitut zurück, so wird das Jahr 2020 sicherlich wegen der zu bewältigenden Herausforderungen der Corona- Pandemie in besonderer Erinnerung bleiben. Nachhaltig prägen werden das Institut aber vor allem erste Weichenstellungen in Bezug auf dessen zukünf- tige wissenschaftliche Ausrichtung für die Zeit nach der Emeritierung der gegenwärtigen Direktoren. Diese nehmen ihren Ausgangspunkt im Jahre 2018 mit der Bitte des Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft an die vier Institute des rechts- und wirtschaftswissen- schaftlichen Forschungsfeldes, Ideen und Vorschläge für deren zukünftige wissenschaftliche Ausrichtung zu entwickeln. Der sich anschließende Prozess innerhalb der Max-Planck-Gesellschaft ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass die Chancen sehr gut stehen, die Nachfolge für Reto M. Hilty bis zu seiner Emeritierung Anfang 2024 zu verwirklichen. Üblicherweise werden nur Persönlichkeiten im fort- geschrittenen Alter mit Festschriften geehrt. Geht es um Zeitschriften, ist schon ein halbes Jahrhundert ein ehrwürdiges Alter. Die von Beginn an auf Englisch er- scheinende Institutszeitschrift IIC (International Re- view of Intellectual Property and Competition Law) feierte im Jahre 2019 ihr 50-jähriges Erscheinen. Die- sen Anlass würdigte das Institut durch die Veröffent- lichung einer Reihe von Aufsätzen von Wissenschaft- lerinnen und Wissenschaftlern des Instituts im ersten Heft jenes Jahres. Es erlaubt einen interessanten Ein- blick in aktuelle Forschungen des Instituts sowie de- ren Ergebnisse. Nach langen Vorbereitungen brach zu Beginn des Jahres 2020 auch für die Zeitschrift GRUR International, die das Institut seit jeher mit der Deutschen Vereinigung für Gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht e.V. herausgibt, ein neues Zeitalter an. Gewechselt wurde nicht nur der Verlag. Die Zeitschrift wurde auch voll- ständig auf Englisch umgestellt (siehe ausführlicher nachfolgend E I, S. 355 f.). Im Berichtszeitraum gab es runde Geburtstage von drei herausragenden Wissenschaftlern zu feiern, deren Lebensweg eng mit dem Institut verbunden ist. Im Dezember 2018 beging Joseph Straus, emeritierter Direktor des Instituts, seinen 80. Geburtstag. Ein Symposium zum 15-jährigen Bestehen des MIPLC Cooperation Projects im Februar 2019 bot die Gelegen- heit, ihn besonders für seine Verdienste bei Grün- dung und Leitung des MIPLC Masterstudienganges zu ehren. Im Herbst 2019 vollendete Hanns Ullrich sein 80. Lebensjahr, was das Institut Anfang 2020 zum An- lass nahm, durch ein Symposium auf Schloss Ringberg sein wissenschaftliches Werk gebührend zu würdigen. Wenig später beging Annette Kur ihren Geburtstag. Leider verhinderte die Pandemie die feierliche Über- gabe einer Festschrift, an der sich eine beeindrucken- de Zahl ihr eng verbundener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beteiligt haben. Der Ausbruch der Pandemie stellte das Institut Anfang 2020 vor große Herausforderungen. Von Anfang an war klar, dass das international stark vernetzte Institut sich in einer besonderen Gefährdungslage befand. Deshalb wurde schon im Februar der Zugang zum Institut für aus Hochinfektionsgebieten ankommende Wissen- schaftlerinnen und Wissenschaftler (zuerst China und Italien) eingeschränkt. Am 28. Februar 2020 ordnete ein neu eingerichteter zentraler Krisenstab der Max-Planck-Gesellschaft erste Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie an. Nach Rücksprache wurde dem Institut erfreulicherweise noch die Durchführung der für den Folgetag angesetzten Alumni-Tagung des Munich Intellectual Property Law Center (MIPLC) Cooperation Project im Münchner Litera- turhaus erlaubt; sie sollte bis zum Jahresende die letzte Institutsveranstaltung dieser Art und Größe bleiben. 4

Vorwort Nach Verhängung des öffentlichen Lockdowns An- fang März beschloss der institutseigene Krisenstab die Schließung der Bibliothek. Gleichzeitig wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgefordert, so weit wie möglich im Homeoffice zu arbeiten. Die- se einschneidenden Maßnahmen wurden reibungslos und zügig umgesetzt, was dem besonderen Einsatz zahlreicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Service-Abteilungen zu verdanken ist. Gefordert war zunächst die IT unter der Leitung von Klaus Herfurtner, die in kürzester Zeit die Rahmenbedingungen für das Arbeiten von Zuhause für eine große Zahl von Nutzern schaffen musste. Die Bibliothek unter der Leitung von Peter Weber erlaubte den angestellten Wissenschaft- lerinnen und Wissenschaftlern weiterhin den indivi- duellen Zugang mit ihrem Institutsschlüssel; gleich- zeitig wurde allen Forschenden die Nutzung zentraler Datenbanken von Zuhause aus ermöglicht. Der Dank aller am Institut geht vor allem an jene Mitar- beiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, die für die Gewährleistung der Sicherheit am Institut Verantwor- tung tragen. Durch Ausarbeitung eines Hygienekon- zepts und dessen effiziente Umsetzung ermöglichte es die Verwaltung, dass man in der Phase zwischen der ersten und zweiten Pandemiewelle (Frühsommer 2020 Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D., Prof. Dr. Josef Drexl, Prof. Dr. Dr. h.c. Reto M. Hilty 5

Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb bis Oktober 2020) wieder ein Stück weit zur gewohn- ten Arbeit am Institut zurückkehren konnte. So konnten insbesondere Arbeitsgruppentreffen von Forschenden und kleinere hausinterne Sitzungen wieder in Präsenz durchgeführt werden. Auch die Bibliothek öffnete wie- der für wenige Stunden am Tag. Hiervon profitierten auch die Studierenden der Münchener Universitäten, die in den Forschungsfeldern des Instituts Seminar- arbeiten vorzubereiten hatten. Vor besonders große Herausforderungen stellte die Pandemie den Masterstudiengang des Munich In- tellectual Property Law Center (MIPLC) Cooperation Project (siehe nachfolgend D, S. 347 ff.). Das Team der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MIPLC hat diese Herausforderungen mit innovativen Ideen, enormem Engagement und Pflichtbewusstsein gemeistert. In kürzester Frist gelang es insbesondere Seth Ericsson mit Unterstützung der IT-Abteilung, die Lehre im Som- mersemester 2020 komplett auf ein Online-Format umzustellen und bis Oktober 2020 die Voraussetzun- gen für Hybrid-Unterricht zu schaffen. Schließlich zeig- te das administrative Team um Margit Hinkel enorm hohe Flexibilität und großes Geschick, die vielfältigen Möglichkeiten der Teilnahme so zu kommunizieren, dass wider Erwarten die Zahl der Studierenden, die im Oktober 2020 ihr Studium begonnen haben, sogar die Klassenstärke des Vorjahres übertraf. Für gut einen Monat war es möglich, Lehre in Hybridform anzubieten und damit sehr gute Erfahrungen zu sammeln. Das Corona-Jahr 2020 endete im Shutdown und mit nur vagen Hoffnungen auf eine baldige Bewältigung der Gesundheitskrise. Für die Verantwortlichen des In- stituts war dennoch die Erleichterung darüber groß, dass die Pandemie bislang ohne nachweisbare Anste- ckungen in den Räumen des Instituts überstanden wer- den konnte. die Flexibilisierung der Förderdauer für Promotionen sowie die Möglichkeit, Mitarbeiterinnen und Mitarbei- tern sogar zu erlauben, zu ihren Familien in oft ferne Herkunftsländer zurückzukehren, um von dort aus im Homeoffice zu arbeiten. Trotzdem waren schwere Beeinträchtigungen der Le- bensplanung und der weiteren beruflichen Karriere unvermeidlich. Ausländische Gäste verloren infolge der Bibliotheksschließung den Zugang zu ihrem Ar- beitsplatz am Institut. Bereits geladene Gäste muss- ten ihren Aufenthalt verschieben oder ganz auf die Forschung am Institut verzichten. Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie Promovierende aus Nicht-EU-Staa- ten wussten nicht, ob sie trotz einer Verlängerung der Förderung noch am Institut bleiben konnten, weil auch die Ausländerbehörde der Stadt München pandemie- bedingt geschlossen hatte. Insoweit gebührt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbei- tern des Instituts besonderer Dank, die als Verantwort- liche im International Office, am MIPLC, im Rahmen der Betreuung des Stipendien- und Gästeprogramms oder als wissenschaftliche Betreuer mit großem per- sönlichem Einsatz vor allem ausländischen Instituts- angehörigen geholfen haben, die praktischen und psychosozialen Herausforderungen des Aufenthalts in München zu meistern. Auch wenn bislang kein Fall der Ansteckung am In- stitut belegt ist, sind leider einige Institutsangehörige an Covid-19 erkrankt, haben sich aber alle wieder von der Krankheit erholen können. Unser aufrichtiges Mit- gefühl gilt vor allem jenen Institutsangehörigen, die schwerwiegende Krankheitsverläufe oder gar das Ab- leben von nahen Angehörigen als Folge der Pandemie zu beklagen haben. Bei Bewältigung der Krise hat das Institut die von der Max-Planck-Gesellschaft zentral getroffenen Maßnah- men als enorm hilfreich empfunden. Wichtig waren vor allem die großzügige Gestattung von Homeoffice, Die Pandemie hat das tägliche Leben am Institut grund- legend verändert. Das isolierte Leben im Homeoffice und die Verschiebung persönlicher Kontakte auf sich stundenlang hinziehende Online-Sitzungen belastet alle am Institut Tätigen. Viele vermissen schmerzlich 6

Vorwort die persönlichen Kontakte mit den Kolleginnen und Kollegen. Gleichzeitig hat sich das Homeoffice als ein Element erwiesen, das in den zukünftigen Arbeitsab- läufen des Instituts eine deutlich stärkere Rolle als bis- her spielen wird. Gewohnte Veranstaltungen, die den Jahresablauf üb- licherweise prägen, konnten nicht oder nur im On- line-Format abgehalten werden. Hierzu gehören die regelmäßig stattfindenden Kollegiums- und Instituts- sitzungen sowie Abteilungsbesprechungen. Besonders zu bedauern war der Verzicht auf den traditionellen Institutsausflug sowie die Weihnachtsfeier, die für den persönlichen Zusammenhalt und die Stimmung am Institut so wichtig sind. Beeinträchtigt waren auch Veranstaltungen mit Externen. So musste etwa das Munich Summer Institute ausgesetzt werden, das die wirtschaftswissenschaftliche Abteilung seit 2016 ein- mal im Jahr gemeinsam mit Kooperationspartnern aus München und Zürich veranstaltet. Die für den Sommer geplante Tagung des Alumni-Vereins des Instituts musste ebenso ersatzlos abgesagt werden wie die Kuratoriumssitzung. Vortragsreihen wurden zum Teil online fortgeführt, boten jedoch keinen vollwertigen Ersatz für das so wichtige persönliche Zusammentref- fen und Diskutieren. Allerdings führte die Pandemie auch zu Neuerungen, die nach ihrem Ende teilweise beibehalten werden könnten. So erlaubten die nunmehr virtuellen For- schungsseminare der wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung eine vermehrte Einbindung von Forschen- den aus Asien und den USA, sowohl als Seminarteil- nehmer wie auch als Vortragende. Ebenso regen die Erfahrungen des MIPLC zur Verstetigung des Einsatzes digitaler Technologien in der Lehre an. Digitale Kommunikation ist in Zeiten der Pandemie noch wichtiger geworden. So ist besonders hervorzu- heben, dass sich das Institut in Bezug auf die interne und externe Kommunikation im Berichtszeitraum wei- terentwickelt hat. Ein neues und für alle Institutsan- gehörigen attraktiveres Intranet wurde auf den Weg gebracht und ist Anfang 2021 online gegangen. Ein regelmäßig versandter Newsletter informiert alle an aktuellen Forschungen und Entwicklungen am Institut Interessierten. Ebenso werden inzwischen mit LinkedIn und Twitter auch soziale Netzwerke genutzt, um über die Forschung zu informieren. Für die Entwicklung und ständige Betreuung solcher Aktivitäten gilt den Verant- wortlichen für die Öffentlichkeitsarbeit, Ulrike Garlet und Myriam Rion, besonderer Dank. Für die laufen- de Berichterstattung ist und bleibt aber unsere 2017 grundlegend neu gestaltete Website das wichtigste Medium, das fortlaufende Aufmerksamkeit und inten- sive Betreuung verlangt. Hierfür gilt der Dank des In- stituts vor allem Sylvia Kortüm, Myriam Rion und Hella Schuster. Auch dieser Dreijahresbericht stellt eine wichtige Informationsquelle dar. Wie gewohnt wurde dessen Erstellung überaus kompetent und mit Nachdruck von Ingrid Bolland, Ulrike Garlet, Sylvia Kortüm, Myriam Rion und Hella Schuster betreut. Aber auch und vor allem ist den zahlreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Instituts für ihre Mitwirkung zu danken. Wir hoffen, mit dem Bericht Leserinnen und Lesern spannende und anregende Einblicke in die For- schung des Instituts geben zu können. München, im Juni 2021 Josef Drexl Geschäftsführender Direktor 7

Mission Statement Das Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb betreibt juristische und ökonomische Grundlagen forschung zu Innovations- und Wettbewerbs- prozessen und ihrer Regulierung. Im Mittelpunkt unserer Forschung stehen Anreize und Determinanten für Innovation sowie deren Implikationen. Mit einem herausragenden internationalen Forschungs team und einer exzellenten wissenschaftlichen und administrativen Infrastruktur, einschließlich unserer renommierten Bibliothek, sind wir Anlaufstelle für Akademikerinnen und Akademiker aus aller Welt und fördern aktiv den wissen schaft lichen Nach- wuchs. Wir informieren und beraten im juristischen und ökonomischen Diskurs auf unparteiischer Grundlage. Als unabhängige Forschungsinstitution stellen wir evidenz basierte Forschungsergebnisse für Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit zur Verfügung.

Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb Inhalt A B Vorwort – In Zeiten der Pandemie auf dem Weg in die Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Mission Statement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 INNOVATION UND WETTBEWERB Institutsforschung im Kontext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 IMMATERIALGÜTER- UND WETTBEWERBSRECHT I Forschungsstrategie der rechtswissenschaftlichen Abteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 II Projekte 1 Rechtswissenschaftliche Projekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 1.1 Patent Law . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 1.2 Life Sciences . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 1.3 Geographical Indications Research Initiative . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 1.4 Current Challenges and Research Projects in Copyright Law . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 1.5 Promoting Innovation and Competition in Latin America . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 1.6 The Kyoto Guidelines of the International Law Association on Intellectual Property and Private International Law (“Kyoto Guidelines”) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 1.7 Interaktion von Immaterialgüterrecht und Künstlicher Intelligenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 1.8 Datenzugangsrechte, Data Sharing und Data Governance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 1.9 Smart Urban Mobility: Law, Regulation and Policy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 1.10 Blockchain Technology . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 1.11 Intellectual Property and Competition Law in Times of Digital Transformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 1.12 Kartellrecht und Digitalisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 1.13 Excessive Pricing under EU Competition Law . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 1.14 The Crises of Democracy and the Role of Economic Law . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 2 Dissertationen 2.1 Trademark Rights and Consumer Perception: The Tension Between a Normative and an Empirical Assessment of Consumer Perception in EU Trademark Law (Lotte Anemaet) . . . . . . . 92 2.2 Merger Regulation in Eastern and Southern Africa: The Need for Effective Implementation (Vincent Angwenyi) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 10

Inhalt 2.3 Translation Accuracy and Dissemination of Disclosure of Patent Information: An Analysis of Translation and Its Influence on Patent Law (Aline Azevedo Larroyed) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 2.4 The Impact of CAFTA-DR and European Free Trade Agreements on the Industrial Property System in Central America – A Contribution to the TRIPS-Plus Debate (Fabian Böttger) . . . . . . . . . . . 98 2.5 Evergreening – Voraussetzungen der Patentfähigkeit im deutschen, europäischen und indischen Recht (David Chatterjee) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 2.6 Trade Secrets Legal Protection – From a Comparative Analysis of US and EU Law to a 2.7 New Model of Understanding (Luc Desaunettes-Barbero) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Ist der Ausschluss technisch-funktioneller Marken vereinbar mit PVÜ und TRIPS? (Tobias Endrich-Laimböck) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 2.8 Patent Aggregation, Innovation and EU Competition Law (Niccolò Galli) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 2.9 The Internationalisation of Design Protection – L’internationalisation de la protection des dessins et modèles (Natalia Kapyrina) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 2.10 Access to Non-Summary Clinical Trial Data under EU Law (Daria Kim) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 2.11 Patent Pools – Ein Beitrag zur Korrektur wettbewerbsrechtlicher Fehlstellungen (Robert Kordić) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 2.12 Multifunktionalität, Monopol und sektorspezifische Aufsicht – Verwertungsgesellschaften aus interdisziplinärer und rechtsvergleichender Perspektive (Tao Li) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 2.13 The Integrity Right of Authors: A Comparative Study (Yanbing Li) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 2.14 The Relationship Between Law and Biomedical Sciences in the Context of Article 53(a) of the European Patent Convention (Jurgita Randakevičiūtė-Alpman) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 2.15 Supplementary Protection Certificates for Medicinal Products: Doctrinal Issues and Regulatory Concerns (Georgia Roussou) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 2.16 Health Research as a Digital Business: Health Data Pools under European Data Protection and Competition Law (Giulia Schneider) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 2.17 Wie klingt die neue freie Benutzung? Zur Beurteilung von Originalität, Idee und Schutzbereich in der Musik (Aaron Stumpf) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 2.18 Das Kollisionsrecht der kollektiven Rechtewahrnehmung (Moritz Sutterer) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 2.19 The Unified Patent Court and Its Implications for Innovation of Start-Ups (Letizia Tomada) . . . . . 128 2.20 The Notion of Secrecy: A Balanced Approach in the Light of the Trade Secrets Directive (Teresa Trallero Ocaña) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 2.21 Standard-Setting Organisations, Regulation and Antitrust: Regulating the Private Regulators (Harris Tsilikas) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 2.22 When Intellectual Property Meets Investor-State Dispute Settlement: Intersections and Relationships (Pratyush Nath Upreti) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 2.23 Decoding Trade Mark Use (Lizhou Wei) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 2.24 Mechanisms to Enable Follow-On Innovation: Liability Rules versus Open Innovation Models (Alina Wernick) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 2.25 Rechtliche Implikationen Profiling-basierter Preispersonalisierung (Klaus Wiedemann) . . . . . . . . . . 140 2.26 Private Durchsetzung des Wettbewerbsrechts aus rechtsvergleichender Sicht: Europäische Union, Deutschland und China (Yukun Xiao) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 2.27 Over and Under-Disclosure of Standard Essential Patents: An EU Approach to the Effects on Innovation and Competition (Vicente Zafrilla Díaz-Marta) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 3 EIPIN Innovation Society European Joint Doctorate Programme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 11

Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb III Veröffentlichungen, Vorträge, geförderte Forschungsarbeiten, Lehrtätigkeiten, Ehrungen und Preise 1 Veröffentlichungen 1.1. Zeitschriften 1.1.1 Zeitschriften des Instituts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 1.1.2 Unter Mitwirkung von Institutsangehörigen herausgegebene Zeitschriften . . . . . . . . . . . . . . . 150 1.2 Schriftenreihen 1.2.1 Schriftenreihen des Instituts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 1.2.2 Unter Mitwirkung von Institutsangehörigen herausgegebene Schriftenreihen . . . . . . . . . . . . 152 1.3 Veröffentlichungen von Institutsangehörigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153 1.4 Herausgeberwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 2 Vorträge der Institutsangehörigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174 3 Geförderte Forschungsarbeiten 3.1 Abgeschlossene Dissertationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 3.2 Laufende Forschungsarbeiten 3.2.1 Habilitationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 3.2.2 Dissertationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 4 Mitwirkung an Promotionsverfahren im Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198 5 Lehrtätigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199 6 Ehrungen, Preise, sonstige Auszeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 IV Veranstaltungen 1 Veranstaltungen der Abteilung und des Instituts 1.1 Tagungen und sonstige Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 1.2 Gastvorträge 1.2.1 MIPLC Lecture Series . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 1.2.2 Patentrechtszyklus – Patentrecht in der Krise? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 1.2.3 Kartellrechtszyklus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206 1.2.4 Sonstige Gastvorträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206 1.3 Empfang von ausländischen Delegationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207 2 Teilnahme an Konferenzen, Kongressen und Tagungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208 12

Inhalt C Innovation and Entrepreneurship Research I Die wirtschaftswissenschaftliche Abteilung 1 Forschungsstrategie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219 2 Personen und Forschungsschwerpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226 II Projekte 1 Aktuelle Forschungsarbeiten 1.1 Logic Mill – Applications of Machine Learning to Patents, Publications, and Other Text Corpora (Michael E. Rose, Sebastian Erhardt, Mainak Ghosh, Dietmar Harhoff, Erik Buunk) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232 1.2 Approximating the Standard Essentiality of Patents – A Semantics-Based Analysis (Lorenz Brachtendorf, Fabian Gaessler, Dietmar Harhoff) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234 1.3 Borrowing Against the (Un)Known: The Value of Patent Portfolios (David Heller, Andrej Gill) . . . . . . 237 1.4 Market Size and Research: Evidence from the Pharmaceutical Industry (Dennis Byrski, Fabian Gaessler, Matthew J. Higgins) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240 1.5 Patents, Data Exclusivity, and the Development of New Drugs (Fabian Gaessler, Stefan Wagner) . . 242 1.6 Global Drug Diffusion and Innovation with the Medicines Patent Pool (Lucy Xiaolu Wang) . . . . . . . . 244 1.7 Competition and Innovation: The Breakup of IG Farben (Felix Poege) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246 1.8 Should There Be Lower Taxes on Patent Income? (Fabian Gaessler, Bronwyn H. Hall, Dietmar Harhoff) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248 1.9 Immigrant Inventors and Local Income Taxes: Evidence from Swiss Municipalities (Rainer Widmann) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250 1.10 The Impact of Swiss and German Universities of Applied Sciences on Innovation (Uschi Backes-Gellner, Dietmar Harhoff et al.) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252 1.11 Digital and Human: How Technology Affects Individual Behavior (Marina Chugunova) . . . . . . . . . . . . . . 255 1.12 No Eureka! Incentives Hurt Creative Breakthrough Irrespective of the Incentives’ Frame (Marco Kleine) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258 2 Dissertationen Ausgewählte abgeschlossene Dissertationen 2.1 Exploring the Enigma of the Entrepreneurial Personality – Essays on Overconfidence, Optimism, and Risk Propensity (Nadine Chochoiek) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260 2.2 Labor, Automation Innovation, and Human Capital (Carsten Feuerbaum) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262 2.3 Incentives for Collaboration and Competition – Experimental Evidence on Innovation, Behavior, and Performance (Jonas Heite) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264 2.4 Behavior in Foreign Languages – Experimental Evidence on Creativity, Cooperation, and Culture-Related Effects (Stefan Nothelfer) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267 2.5 Spillovers and Selection of Ideas – Firm-Level Evidence from Innovation Networks, Multi- nationals in China, and Crowdfunding Platforms (Zhaoxin Pu) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270 2.6 Essays on the Economics of Patents: Post-Grant Review, Subsequent Innovation, and Selection for Litigation (Stefan Sorg) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272 2.7 Managing Digital Transformation: Evidence from Hidden Champions and Measurement Approaches (Daniel Wittenstein) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274 13

Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb Kurzberichte zu laufenden Dissertationen 2.8 Patents and Technical Standards – A Semantics-Based Analysis of Essentiality Status, Standardization Governance, and Scientific Contributions (Lorenz Brachtendorf) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276 2.9 From Scientific Research to Healthcare Markets: Empirical Essays on the Economics of Pharmaceutical Innovation (Dennis Byrski) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276 2.10 Behavioral Foundations of Innovation and Entrepreneurship: Preferences and Constraints in Individual Decision-Making (Timm Opitz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277 2.11 Corporate Innovation: The Role of Scientific Discoveries, Taxation, and Antitrust (Felix Poege) . . . . 277 2.12 Essays on Corporate Innovation Strategy (Cristina Rujan) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278 3 Wissenschaftliche Politikberatung 3.1 Die Jahresgutachten der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280 3.2 Gründungskommission der Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282 3.3 Innovationsdialog der Bundeskanzlerin (Steuerkreis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284 3.4 Gutachten der Zukunftskommission Niedersachsen 2030 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285 3.5 Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286 3.6 Evaluation des Münchner Verfahrens in Patentstreitsachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288 III Veröffentlichungen, Vorträge, geförderte Forschungsarbeiten, Lehrtätigkeiten, Ehrungen und Preise 1 Veröffentlichungen 1.1 Zeitschriften 1.1.1 Zeitschriften des Instituts. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290 1.1.2 Unter Mitwirkung von Institutsangehörigen herausgegebene Zeitschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290 1.2 Schriftenreihen 1.2.1 Schriftenreihen des Instituts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290 1.2.2 Unter Mitwirkung von Institutsangehörigen herausgegebene Schriftenreihen . . . . . . . . . . . . . . . . 290 1.3 Veröffentlichungen von Institutsangehörigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291 2 Vorträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303 3 Geförderte Forschungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320 3.1 Abgeschlossene Forschungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320 3.2 Laufende Forschungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321 4 Mitwirkung an weiteren Promotionsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322 4.1 Zweitgutachten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322 4.2 Mitwirkung an Promotionsverfahren im Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322 5 Lehrtätigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323 6 Ehrungen, Preise, sonstige Auszeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324 7 Projekte mit Drittmittelförderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326 14

Inhalt D E IV Veranstaltungen 1 Veranstaltungen der Abteilung 1.1 Veranstaltungsreihen – Forschungsseminare 1.1.1 Forschungsseminare. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328 1.1.2 TIME Kolloquium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328 1.1.3 Munich Innovation Seminar (MIS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329 1.1.4 Munich Summer Institute (MSI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330 1.1.5 Innovation & Entrepreneurship Seminar mit Gastvorträgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332 1.1.6 RISE Workshop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335 1.2 Weitere Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336 1.3 Empfang von ausländischen Delegationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 336 2 Teilnahme an Konferenzen, Kongressen und Tagungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 337 MUNICH INTELLECTUAL PROPERTY LAW CENTER (MIPLC) COOPERATION PROJECT Munich Intellectual Property Law Center (MIPLC) Cooperation Project . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347 O RG A N I S AT I O N U N D A U S S TAT T U N G I Publikationswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355 II IT Services . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358 III Presse- und Öffentlichkeitsarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360 IV Bibliothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366 V Gleichstellung und Chancengleichheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372 VI Administration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 377 VII Personalia, wissenschaftlicher Nachwuchs und Gastwissenschaftler*innen . . . . . . . . . . . . . . . . . 378 VIII Haushalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 385 Kuratorium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388 Fachbeirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 392 15

Institutsforschung im Kontext A Institutsforschung im Kontext Vor drei Jahren hat das Institut an dieser Stelle im Tätigkeitsbericht aus einer gemeinsamen Perspektive der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften heraus den sich wandelnden Kontext der Institutsforschung beschrieben. Die damaligen Überlegungen sind weiterhin Grundlage für die in den folgenden Teilen vorgestellten Projekte und für zukünftige Planungen. Im Folgenden wird der Text des letzten Tätigkeitsberichts zunächst im Lichte einiger aktueller Entwicklungen ergänzt (siehe unten und S. 21 ff.). Daran anschließend werden weitere Schlussfolgerungen für die zukünftige wissenschaftliche Ausrichtung des Instituts gezogen (siehe S. 24 ff.). Die Welt im Wandel – vor allem im Lichte der Pandemie Mit der Erforschung der Anreize für Innovationen und der Determinanten und Implikationen von Innova- tionsprozessen widmet sich das Institut einem For- schungsthema, das für das System der globalisierten Wirtschaft von zentraler Bedeutung ist. Innovation wird dabei als Prozess betrachtet, zu dem staatliche, private und zivilgesellschaftliche Akteure wichtige Beiträge leisten. Die Leistungen und Interaktionen dieser Akteure werden durch rechtliche und ökonomi- sche Rahmenbedingungen maßgeblich mitbestimmt. Die Bewältigung der großen globalen Herausforde- rungen, wie Pandemien oder Klimawandel, erfordern die kontinuierliche Bereitstellung von Innovationen. Viele der notwendigen Innovationsleistungen werden dabei von der staatlich finanzierten Grundlagenfor- schung vorbereitet und vom privaten Sektor im Zuge der anwendungsorientierten Forschung und Entwick- lung umgesetzt. Die Gestaltung der Schnittstelle zwi- schen akademischer Forschung und der anwendungs- orientierten Entwicklung in der Wirtschaft ist ein wichtiges Forschungsthema für das Institut – ebenso wie die rechtliche und institutionelle Ausgestaltung der Schutzrechtssysteme im Rahmen der Wett be werbs - ordnung. Dass der Gesundheitssektor, so wie in der jüngsten Krise, ausreichend Anreize, Ressourcen und Wissen hat, um schnell auf neue Herausforderungen zu re- agieren, ist nicht selbstverständlich. Vielmehr bedarf es eines gut justierten sektoralen Innovationssys- tems. Die Covid-19-Pandemie hat hier neue Fragen aufgeworfen, beispielsweise in welchem Umfang das Patentsystem Innovationsimpulse im Falle der Impf- stoffe für das SARS-CoV-2-Virus geliefert hat. Die For- schung des Instituts greift solche Fragen auf (siehe nachfolgend B II 1.2, S. 36 ff.). Umgekehrt wird weltweit eine intensive Diskussion darüber geführt, den Patentschutz einzuschränken oder nachträglich zurückzunehmen, um die Nutzung aller verfügbaren Produktionskapazitäten für eine möglichst schnelle Versorgung der Weltbevölkerung mit Impfstoffen zu ermöglichen. So macht die Pande- mie den grundlegenden Konflikt zwischen der Not- wendigkeit der Gewährleistung von Ausschließlich- keit zur Absicherung von Innovationsanreizen für die Privatwirtschaft und dem öffentlichen Interesse am Zugang zu den Innovationsergebnissen sichtbar. Die Lösung dieses Konflikts kann innerhalb oder außer- halb des Immaterialgüterrechts erfolgen. Allerdings 19

Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb Die Pandemie zeigt auch auf, dass sich die Implika tio nen der aktuellen Herausforderungen für die Mensch heit nicht auf das unmittelbare Problem – im kon kreten Fall die öffentliche Gesundheit – beschränken. Bewältigt werden müssen auch die mittelbaren wirtschaftlichen und sozialen Folgen. Dass viele Unternehmen heute einigermaßen gut durch die Krise kommen, liegt nicht zuletzt an der Verfügbarkeit digi taler Hilfsmittel, die etwa das Arbeiten von Zuhause aus ermöglichen. Die Pandemie wirkt geradezu als Seismograph für den digitalen Entwicklungsstand von Volkswirtschaften. Digitale Anwendungen (z.B. Tracking-Apps) können auch direkt helfen, die Pandemie zu bekämpfen und die wirtschaftlichen und sozialen Folgen abzumildern. So wird die gesundheitliche Krise zugleich zum Inno- vationstreiber im Bereich der Digitalisierung. In der Pandemie sind viele Lösungen, wie Homeoffice und Videokommunikation, systematisch erprobt worden, obwohl sie vorher schon zur Verfügung standen. Diese Entwicklung gibt Aufschlüsse über Hemmnisse, die vor der Pandemie diesen Innovationen entgegen- standen. Zudem dürfte die Pandemie zu einer Anglei- chung der Nutzung digitaler Technologien in ver- schiedenen Ländern geführt haben, da bürokratische und andere Hemmnisse notgedrungen ausgeräumt werden mussten. Die Pandemie verstärkt auch das kritische Nachden- ken über das Verhältnis von Datenschutz und Innova- tion. Die deutsche Diskussion zur „Corona-App“ zeigt das Spannungsverhältnis auf. Datenschutz beschränkt auf der einen Seite den Gestaltungsraum für digitale Lösungen. Andererseits kommt es auf den Schutz der Privatheit des Einzelnen entscheidend an, um gesell- schaftliche Akzeptanz für die Verwendung solcher Tools zu schaffen. Dies führt zu neuen Ansätzen, Kon- flikte zwischen Innovation und Datenschutz durch technische Lösungen (z.B. Blockchain) sowie Institu- tionen und Geschäftsmodelle (z.B. von Datentreuhän- dern) zu überwinden, sodass einerseits private Inter- essen geschützt und andererseits Daten zur Förderung öffentlicher Interessen genutzt werden können. Strategiemeeting 2020 dürfen die Erwartungen gerade an das Patentrecht nicht überfrachtet werden. Oft sind es faktische Eng- pässe, die verhindern, dass jene, die darauf angewie- sen sind, in wünschbarem Ausmaß von einer neuen Technologie profitieren können. Um solche Wirkungs- zusammenhänge ausreichend zu verstehen, müssen andere Rechtsgebiete – wie insbesondere das Markt- zulassungsrecht und das Kartellrecht – mitberück- sichtigt werden. Ebenso bedarf es auch verstärkter empirischer wirtschaftswissenschaftlicher Forschung, z.B. zu den Kosten und zur Zeitdauer des Technologie- transfers und der Skalierung der Produktion wie im Fall von Vakzinen. Das Institut hat zum Vorschlag von Indien und Südafrika, die Vorschriften des TRIPS-Abkommens zu Schutzrechten, die Nutzungen bezogen auf Covid-19 betreffen, in einem Posi- tionspapier Mitte Mai 2021 Stellung genommen und erläu- tert, wieso ein solcher “Waiver” die an sich zu begrüßenden Ziele nicht erreichen würde. > www.ip.mpg.de/link/covid-19 In zahlreichen Interviews und Beiträgen in verschiedenen Medien wurde und wird die Argumentation des Instituts er- läutert, unter anderem im Heft 1/2021 MaxPlanckForschung. 20

Institutsforschung im Kontext A Interaktion von Technologie, Gesellschaft und Politik – vor allem am Beispiel Künstlicher Intelligenz Die jüngsten Erfahrungen mit der Bekämpfung der Pandemie bestätigen, was schon an entsprechender Stelle des Tätigkeitsberichts vor drei Jahren in das Zentrum der Überlegungen gestellt wurde. Die sich wandelnden Wechselwirkungen zwischen Techno- logie, Gesellschaft und Politik beeinflussen die Me- chanismen des Wettbewerbs sowie die Anreize für Innovation grundlegend. Das betrifft unmittelbar die Forschungsgegenstände des Instituts. Die vor drei Jahren dargestellten vielfältigen Wech- selwirkungen zwischen zahlreichen Technologien ei- nerseits sowie Gesellschaft und Politik andererseits sind an dieser Stelle nicht zu wiederholen. Allerdings lohnt es sich, vor dem Hintergrund der in den vergan- genen Jahren intensiver gewordenen Diskussion das Thema der Künstlichen Intelligenz (KI) erneut in den Blick zu nehmen, zu dem das Institut aktuell in vielfäl- tiger Weise forscht. So hat sich die Arbeit der bereits seit 2015 bestehenden Ar- beitsgruppe „Datengetriebene Wirtschaft“ in ihrer aktuellen Forschung vor allem der Erforschung der immaterialgüter- rechtlichen Implikationen der Entwicklung und Nutzung von KI zugewandt. Kapitel B II 1.7 – S. 60 ff. KI wird als wichtiges Innovationsfeld in großem Um- fang staatlich gefördert; allerdings ist die politische Diskussion zuweilen auch industriepolitisch geprägt, indem sie sich auf die Frage konzentriert, wie etwa Deutschland und Europa es schaffen können, nicht den Anschluss an die USA und China zu verlieren. Diese Sorge ist nachvollziehbar. Allerdings ist auch fraglich, ob genügend Beachtung findet, dass es für die internationale Wettbewerbsfähigkeit auch auf die allgemeinen Rahmenbedingungen ankommt, um die klügsten Köpfe zu gewinnen. Technologie INNOVATION UND WET TBEWERB Gesellschaft und Märkte Politik und Staat Wechselwirkungen zwischen Technologie, Gesellschaft und Politik 21

Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb Als General-Purpose-Technologie lässt sich KI beson- ders zur Förderung zahlloser öffentlicher Interessen – der Schutz von öffentlicher Gesundheit und Umwelt sind nur Beispiele – einsetzen. Für das Trainieren von KI ist man oftmals auf Daten angewiesen, die von Dritten gehalten werden, weshalb die gegenwärtige Diskussion um Einführung neuer Datenzugangsrege- lungen nicht nur aus wettbewerbs- und innovations- politischer Sicht, sondern auch im Lichte dieser wei- teren öffentlichen Interessen zu führen ist. Das Institut erforscht, auf welche Regelungen des Daten- zugangs die Datenwirtschaft angewiesen ist. Hierzu gehört inzwischen auch der zukünftige Regelungsrahmen des Zu- gangs staatlicher Stellen zu Daten der Privatwirtschaft (Bu- siness-to-Governance Data Sharing). Kapitel B II 1.8 – S. 67 ff. Neben der Förderung der positiven Aspekte von KI muss aber auch ihren potenziell negativen Auswir- kungen vorgebeugt werden. Hier geht es nicht nur um Fragen der Haftung. KI bedingt auch vollkommen neue Marktstrukturen und das Entstehen ökonomi- scher Macht von Unternehmen, deren Geschäftsmo- delle auf der Nutzung großer Datensätze und dem Aufbau geschlossener digitaler Ökosysteme basieren. Diese Entwicklung befördert ein grundsätzliches Um- denken in der Wettbewerbspolitik sowie rechtliche Reformen. Dabei wird zukünftig auch zur Kenntnis zu nehmen sein, dass sich die Veränderung der Markt- strukturen nicht auf die schon existierende digitale Plattformökonomie beschränkt, sondern in einer Welt zahlloser vernetzter Geräte (Internet of Things) und KI-gestützter Geschäftsmodelle immer stärker auch die bislang analoge Wirtschaft erfasst. KI berührt darüber hinaus in vielfältiger Weise höchstpersönliche Interessen des Einzelnen. Über Datenschutz hinaus steht vor allem die Gefahr dis- kriminierender Wirkungen der Anwendung von KI im Raum. Die Entwicklung und Anwendung von KI müsse, so eine oft erhobene Forderung, erklären können, auf welchem Wege sie zu bestimmten Ergebnissen führe (“explainable AI”), sowie gewährleisten, dass der Ein- zelne auf die Gewährleistung seiner persönlichen In- teressen vertrauen darf (“trustworthy AI”). Dieses breite Spektrum an Herausforderungen und Interessen hat auch die Institutsforschung zu berück- sichtigen. Denn KI entwickelt sich hochdynamisch; das von ihr ausgehende Innovationspotenzial und den damit verbundenen gesellschaftlichen Nutzen kann sie nur verwirklichen, wenn die wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen ständig neu ausgelotet werden, um daraus Optimierungsempfeh- lungen ableiten zu können. Entscheidender Faktor ist aber darüber hinaus, dass KI-Anwendungen auch auf gesellschaftliche Akzeptanz stoßen. Die gesellschaft- liche Diskussion wird auch davon bestimmt, welche Vorstellungen von Interaktionen zwischen Mensch und Maschine in der Bevölkerung vorherrschen und wie sie sich weiterentwickeln. In diesem Forschungsfeld arbeitet das Institut auch mit an- deren Einrichtungen eng zusammen, die sich vornehmlich auf politiknahe Fragen der digitalen Transformation kon- zentrieren, so mit dem Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt). Kooperationen gibt es auch mit der OECD zu Fragen der Erfassung von KI-bezogenen Patenten, Publikationen und Beiträgen zu Repositorien von Open-Source-Software. Hier wurden durch Aufstellen von Standards für die Abgrenzung von KI von anderen Techno- logien wichtige Grundlagen für replizierbare quantitative Analysen geschaffen. Kapitel C II 3.5 – S. 286 – Bayerisches Forschungs- institut für Digitale Transformation (bidt) Kapitel C III 1.3 – S. 295 – Künstliche Intelligenz identifizieren und messen Die digitale Transformation im Allgemeinen und im Besonderen in Bezug auf KI wirft auch entwicklungs- politische Fragen auf. Wie kann gewährleistet werden, dass die Möglichkeiten der Digitaltechnologie das Wohlstandsgefälle zwischen entwickelten und weni- ger entwickelten Staaten nicht noch verstärken? Wie kann verhindert werden, dass Entwicklungsländer nur als Lieferanten von Daten herhalten, ohne an den Vorteilen der Digitalisierung partizipieren zu können? Droht sogar die Gefahr, dass sich Investitionen auf Anwendungen konzentrieren, welche die Bedürfnisse von Verbrauchern des „reichen Nordens“ bedienen? Solche Sorgen bestehen, und sie erklären, weshalb gegenwärtig aus entwicklungspolitischer Sicht etwa darüber diskutiert wird, wie man sicherstellen kann, das KI-gestützte Übersetzungsprogramme nicht nur in Englisch und anderen Sprachen der reichen Län- der entwickelt werden. Internationale Organisatio- nen, wie jüngst die UNESCO, fordern deshalb einen 22

Institutsforschung im Kontext A „ethischen“ Ansatz bei der Entwicklung von KI, der der Menschheit insgesamt nützt. neuartige, großvolumige Datensätze (big data) zu er- schließen und effizient bearbeiten zu können. Ein anderes Beispiel bildet die 2020 begründete Global Partnership on Artificial Intelligence (GPAI) als eine bei der OECD angesiedelte, von mehreren Staaten getragene Initia- tive zur Entwicklung von KI-Lösungen, die nicht nur innova- tiv, sondern auch dem Respekt von Menschenrechten sowie den Zielen der Inklusion, Vielfalt sowie der nachhaltigen Entwicklung verpflichtet sind. Das Institut wirkt in einem interdisziplinären Expertengremium von GPAI aktiv mit. Dort zeigt sich in verschiedenen Kontexten immer wieder, dass die Arbeiten nicht ohne Berücksichtigung der Rolle von Immaterialgüterrechten erfolgen können. Im Projekt “Logic Mill” werden Verfahren des maschinellen Lernens eingesetzt, um große Textkorpora (Patente, Publika- tionen, Angaben zu Start-ups, Webseitentexte) zu verknüp- fen. Mit solchen Verknüpfungen können dann bislang nicht sichtbare Affinitäten zwischen kreativen Personen, Institu- tionen, Unternehmen und Wirtschaftsbereichen dargestellt werden. Zudem tragen diese Arbeiten dazu bei, die For- schenden des Instituts mit den Möglichkeiten KI-basierter Verfahren unmittelbar in Kontakt zu bringen. Kap. C II 1.1 – S. 232 – Logic Mill Für die Forschungsarbeiten der wirtschaftswissen- schaftlichen Abteilung spielt KI eine Doppelrolle. Zum einen beeinflusst KI Innovationsprozesse – maschi- nelles Lernen wird inzwischen bei der Selektion von Wirkstoffen für die pharmazeutische Forschung eben- so eingesetzt wie beim Design neuer Produkte. Diese Entwicklung kann Veränderungen in der Nachfrage nach bestimmten Qualifikationen von Mitarbeitenden nach sich ziehen. Zudem hat der Einsatz der KI im In- novationsprozess Auswirkungen auf die Arbeitsteilung zwischen akademischer Forschung und Unternehmen. Gleichzeitig spielt KI aber auch als Werkzeug im For- schungsprozess der Abteilung eine wichtige Rolle, um Die hier nur stichwortartig reflektierten Diskussio- nen um KI zeigen, dass es nicht mehr nur darum geht, dass Innovation überhaupt stattfindet. Gesellschaft und Politik erwarten sich vielmehr, z.T. sehr konkrete, positive gesellschaftliche Auswirkungen. Im Rahmen der inzwischen von Bundesregierung und Europäi- scher Kommission verfolgten „missionsorientierten“ Forschungs- und Innovationspolitik werden qualita- tive Erwartungen und weiterreichende gesamtgesell- schaftliche Ziele an das Innovationssystem geknüpft, was wiederum einen Niederschlag in der Diskussion um die Anreizsysteme für Innovation sowie der Regu- lierung der Nutzung von Innovationen finden muss. Strategiemeeting 2019 23

Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb Folgerungen für die zukünftige Forschung des Instituts Das Spektrum der durch Innovationen berührten Bereiche und Interessen erweitert sich ständig. Das Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht wird jedoch der Ankerpunkt der Innovationsordnung aus juristi- scher Sicht bleiben und sollten daher weiterhin im Zentrum der rechtswissenschaftlichen Forschung ste- hen. Denn das Immaterialgüterrecht und die Wettbe- werbsordnung werden auch zukünftig die zentralen, rechtlichen Mechanismen darstellen, um Anreize für Innovation abzusichern. Dies schließt natürlich nicht aus, dass in Zukunft verstärkt auch andere Rechtsge- biete berücksichtigt werden. Betreffen kann dies etwa das Datenschutz- und Antidiskriminierungsrecht, das Vertrags- und Verbraucherrecht sowie zahlreiche Fel- der sektorspezifischer Regulierung. Vor allem die immaterialgüterrechtliche Forschung muss weiterhin eine zentrale Stellung in der Insti- tutsforschung einnehmen. Der rasante technologische Wandel reduziert den Bedarf nach solcher Forschung keineswegs. Im Gegenteil ist es gerade dieser Wandel, der die Anpassungsfähigkeit des Immaterialgüter- rechts herausfordert. Rechtswissenschaftliche Grund- lagenforschung hat deshalb mehr denn je zu gewähr- leisten, dass das Immaterialgüterrecht seine zentralen Funktionen im Hinblick auf Innovationsprozesse er- füllen kann und nicht umgekehrt Innovationen behin- Wie die folgenden Teile des Berichts illustrieren, knüpft das Institut zur Erforschung der Anreize und Determinanten von Innovation und deren Auswirkun- gen in vielfältiger Weise an den genannten Wechsel- wirkungen an. Im Berichtszeitraum dienten Überle- gungen zu diesen Wechselwirkungen aber auch dazu, Vorschläge zur zukünftigen Ausrichtung des Instituts in seiner Gesamtheit sowie seiner Abteilungen zu ent- wickeln. Die interdisziplinäre Ausrichtung des Instituts bil- det das Fundament seiner Forschung auch für die Zukunft. Das Zusammenführen von Forschenden der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, die in vielen Fällen an ähnlichen Forschungsgegenständen inter- essiert sind, führt zu einem institutionellen Umfeld, in dem tägliche Befruchtung bei der Auswahl und Beantwortung von Forschungsfragen auf allen Stufen möglich wird. Gelebt wird dies, indem jede Diszi- plin ihre spezifischen Methoden einbringt und damit zum gegenseitigen Verständnis der größeren Zusam- menhänge beiträgt. Rechtswissenschaftlerinnen und Rechtswissenschaftler müssen sich mit den ökono- mischen Erkenntnissen zu den Wirkmechanismen und Grundlagen von Innovation vertraut machen, um da- rauf aufbauend Verbesserungen des Rechtsrahmens vorschlagen zu können. Wirtschaftswissenschaftle- rinnen und Wirtschaftswissenschaftler finden bei den Rechtswissenschaften ein einschlägiges juristisches Verständnis jener Regelungssysteme, an denen sie selbst forschen, was ein zusätzliches Reservoir an möglichen Forschungsthemen bildet und zudem die Interpretation empirischer Ergebnisse erleichtert. In- terdisziplinarität ist so zuallererst ein Mittel zur För- derung der Qualität in der eigenen Forschung, auch dort, wo sich das unmittelbare Erkenntnisinteresse unterscheiden mag. Zudem hilft die am Institut ge- lebte Interdisziplinarität aber auch bei der Bewertung des Potenzials neuer Forschungsfragen. Das verbin- dende Element bleibt das Innovationsthema. In die- sem thematischen Kontext identifizieren Forschende am Institut immer wieder auch Themen, die sich in Zusammenarbeit von ökonomischer und juristischer Abteilung bearbeiten lassen. 24

Institutsforschung im Kontext A dert. Diese letztere Gefahr droht vor allem dort, wo General-Purpose-Technologien (z.B. CRISPR-Cas9 im Bereich der Lebenswissenschaften) Ausschließlich- keitsrechten unterworfen werden, womit das Potenzi- al einhergeht, Folgeinnovationen zu behindern. Eine ähnliche Gefahr besteht im digitalen Bereich, da dort das Erfordernis der Interoperabilität zahllose Unter- nehmen dazu zwingt, identische Technologien in ihre Geräte zu implementieren. Das enorme Spektrum, in welchem Innovation gesellschaftliche Interessen be- rührt, stellt an das Immaterialgüterrecht und die ins- titutionelle Ausgestaltung von Schutzrechtssystemen zusätzliche Herausforderungen. Gerade deswegen be- schränkt das Institut die rechtswissenschaftliche und ökonomische Forschung nicht auf einzelne Techno- logiebereiche. Neben der Digitalisierung werden vor allem Innovationen in verschiedenen Bereichen der Lebenswissenschaften von fundamentaler Bedeutung sein, um zentrale Zukunftsfragen der Menschheit zu lösen. Hierzu gehört auch die Herausforderung, an- gesichts der sich verändernden klimatischen Bedin- gungen die Ernährung der globalen Bevölkerung zu gewährleisten. Dennoch stellt gerade die Digitalisierung die wett- bewerbsrechtliche Grundlagenforschung vor neue Aufgaben. Rechtsordnungsübergreifend wird offen in Frage gestellt, ob das geltende Kartellrecht über- haupt noch in der Lage ist, Wettbewerb in der Digi- talwirtschaft effektiv zu schützen. Kreative Reform- vorschläge und Reformen innerhalb und außerhalb des kartellrechtlichen Systems brechen mit tradierten Konzepten und Prinzipien. Dies geschieht vor allem in Bezug auf die Unternehmen der Plattformwirtschaft, die ihre ökonomische Macht nicht aus der Beherr- schung einzelner Produktmärkte ableiten, sondern aus der Kontrolle gewaltiger Bestände von Kunden- daten. So entstehen geschlossene „digitale Ökosyste- me“, die auf eine möglichst vollständige und optimale Bedürfnisbefriedigung einzelner Kunden in Bezug auf eine Vielzahl von Waren und Dienstleistungen gerich- tet sind. Dass in diesen Fällen die Orientierung des Kartellrechts an der Marktbeherrschung überwunden und die Ziele des Rechtsgebiets überdacht werden müssen, wird zunehmend konsentiert. Jüngere Strö- mungen – wie etwa der “neo-Brandeisian approach” – stellen sogar die herrschende wettbewerbsökonomi- sche Orientierung des Kartellrechts der vergangenen Jahrzehnte zugunsten einer Rückbesinnung auf das Ziel der Kontrolle ökonomischer Macht großer Un- ternehmen in Frage. In diesem Zusammenhang bleibt das Institut aufgefordert, die Innovationsauswirkun- gen der neuen Marktstrukturen und des sich verän- dernden Kartellrechts zu untersuchen. Das Innovati- onsziel wird in der gegenwärtigen Debatte bislang bestenfalls beiläufig erwähnt. Darüber hinaus muss die Frage nach Förderung des Datenzugangs über die im Vorschlag für den europäischen Digital Markets Act genannten “Gatekeeper” hinaus gestellt werden, so etwa in Bezug auf den Datenzugang zum Zwecke der Entwicklung und Anwendung von KI-Tools. Zudem ist das Institut besonders dazu prädestiniert, einen Bei- trag zur Koordinierung von Datenzugangsansprüchen mit Immaterialgüterrechten zu leisten. Strategiemeeting 2019 25

Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb Aber auch im Bereich der kartellrechtlichen Forschung nimmt das Institut keine ausschließliche Fokussierung auf die Digitalwirtschaft vor, auch wenn sich hierauf die gegenwärtige Reformdebatte insbesondere kon- zentriert. Vor allem die durch Innovationen in den Lebens wissenschaften beeinflussten Märkte (insbe- sondere die Märkte für Arzneimittel, Agrar- und agro- chemische Produkte) verändern sich rasant (z.B. durch personalisierte Medizin oder durch das Fortschreiten des Konzentrationsprozess in der agrochemischen Industrie) und bedürfen im Hinblick auf die Bedeu- tung dieser Märkte für die Menschheit sowie aus wettbewerbs politischer Sicht der Erforschung. Die Aufgabe der Koordination von Immaterialgüterrecht und Kartellrecht und die Frage nach der angemesse- nen Erfassung des Schutzes des Innovationswettbe- werbs durch das Kartellrecht stellen sich gerade auch in diesen Märkten. Die Forschung der wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung bildet das unerlässliche Pendant zu den beiden rechtswissenschaftlichen Abteilungen. Letz- tere müssen notwendig auf den Erkenntnissen der ökonomischen Innovationsforschung zu den Anrei- zen und Determinanten von Innovation aufbauen. Die Innovationsforschung wird vervollständigt durch die Forschung zu Entrepreneurship als einem der wirk- samsten Prozesse zum Hervorbringen disruptiver Innovationen. In die Zukunft gedacht bieten beide Forschungsrichtungen beachtliches Entwicklungspo- tenzial, indem etwa zusätzliche Anreizmechanismen (z.B. in Bezug auf Open-Source-Systeme) in den Blick genommen werden. Die verhaltensökonomische For- schung zu Innovationsmotiven und -anreizen bietet für beide Forschungsfelder eine wichtige Fundierung und trägt über den Einsatz von Labor- und Feldexperi- menten zum Methodenpluralismus der Abteilung bei. Gerade die Erfahrung der Pandemie und der von ihr ausgelöste Digitalisierungsschub haben gezeigt, dass verhaltensökonomische Ansätze dazu beitragen, das Auftauchen von Innovationshemmnissen und deren Abbau erklären zu können. Sowohl aus rechts- wie wirtschaftswissenschaftlicher Sicht erfordern die Interdependenzen zwischen Tech- nologien, Gesellschaft und Staat eine Erweiterung der Forschungsperspektive. So sollte auch untersucht werden, wie Gesellschaften auf die mannigfaltigen Auswirkungen von Innovationen reagieren und wie diese Reaktionen zu bewerten sind. Dies setzt vor- aus, dass die Rechtswissenschaftlerinnen und Rechts- wissenschaftler am Institut zunehmend dazu bereit sein müssen, normativ über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und weitere Rechtsgebiete in den Forschungen zu berücksichtigen. Gefordert ist ein holistischer Blick, der das Immaterialgüter- und Wett- bewerbsrecht als zentrale Steuerungsmechanismen und Teil einer umfassenderen Governance-Ordnung begreift, welche auf die Förderung von Innovation ge- richtet ist und andere wichtige Belange der modernen Gesellschaft ausreichend berücksichtigt. Das Forschungspotenzial auszuschöpfen erfordert in- soweit aber vor allem eine Erweiterung der ökono- mischen Forschung. Diese könnte sich insbesondere der Erforschung einschlägiger Systeme der Marktre- gulierung und entsprechender Institutionen und Governance-Strukturen annehmen. Dabei sollte der Schwerpunkt einerseits auf Märkte gerichtet werden, die durch die Digitalisierung grundlegend verändert werden, sowie andererseits auf Märkte, die eine we- sentliche Funktion beim Meistern der gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen der Menschheit spielen können. Einzubeziehen wären auch innovati- ve Formen der Regulierung (Reallabore, “sand boxes”), die dabei helfen können, eine zu restriktive Regulie- rung zu vermeiden. So vermöchte das Institut auch ei- nen wesentlichen Beitrag zu leisten, um die Resilienz moderner Gesellschaften gegenüber Krisen wie der gegenwärtigen Covid-19-Pandemie zu erhöhen. Die bestehende wirtschaftswissenschaftliche Abtei- lung wird allerdings im Lichte ihrer Ressourcenaus- stattung nicht in der Lage sein, alle hier genannten Aufgaben über das schon bestehende anspruchsvolle Forschungsprogramm hinaus zu erfüllen. Erforder- lich wäre ein institutioneller Ausbau des Instituts hin zu einer weiteren wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsabteilung. Der Verwirklichung dieser Idee mögen gegenwärtig vor allem finanzielle Erwägun- gen entgegenstehen. Mittel- bis langfristig hält das Institut diesen Schritt jedoch für unabdingbar. 26

I Forschungsstrategie der rechtswissenschaftlichen Abteilung Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht B I Forschungsstrategie der rechtswissenschaftlichen Abteilung Strategische Überlegungen zur Organisation von Grundlagenforschung können auf verschiedenen Ebe- nen ansetzen, zumal dann, wenn mehrere Disziplinen unter einem Dach zusammenarbeiten. Die interdiszi- plinäre Ebene, zu welcher das Institut erfolgverspre- chende gemeinsame Entwicklungslinien regelmäßig im Rahmen von Klausurtagungen auslotet, ersetzt je- doch nicht die jeweilige intradisziplinäre Forschungs- strategie. Erforderlich ist die damit einhergehende Bewusstseinsbildung allem voran deswegen, weil die vielfältigen Themen rund um die Regulierung von In- novations- und Wettbewerbsprozessen einen schier unerschöpflichen Fundus an Fragestellungen bieten. Demgegenüber sind die Ressourcen in personeller und finanzieller Hinsicht beschränkt. Folglich liegt eine der zentralen Funktionen der Forschungsstrate- gie darin, Prioritäten bewusst und konsistent setzen zu können. Ziel der Institutsforschung kann es nicht sein, möglichst viele Themen zu bearbeiten. Vielmehr muss das Institut bei seiner Auswahl unter anderem in Bezug auf die gesellschaftliche Relevanz der For- schungsfragen Maßstäbe setzen sowie die internatio- nale Forschungsagenda mitprägen können. Die aktuell gelebte juristische Forschungsstrategie wurde in einem längeren, ergebnisoffenen und vor allem integrativen Verfahren unter Beteiligung aller Forschergenerationen am Institut entwickelt und ab 2017 erfolgreich implementiert. Über diese Strategie wurde bereits im Tätigkeitsbericht 2015-2017 aus- führlich berichtet. Schon bei jener Gelegenheit wur- de betont, die Forschungsstrategie beanspruche eine gewisse Allgemeingültigkeit und Geltungsdauer. Die- se Langfristigkeit ist notwendig, weil Forschung an grundlegenden Themen iterativ verläuft und volatile Schwerpunktsetzungen nachhaltigen Ergebnissen im Wege stehen können. Als Instrument der Planung und Priorisierung von Forschungen, etwa auch im Rahmen der laufenden Vergabe von Nachwuchsmitteln, nutzt das Institut das Instrument einer dreiachsigen Matrix. Die drei Achsen betreffen (1.) die Grundlagen und Funktionen des Im- materialgüter- und Wettbewerbsrechts, (2.) die Aus- gestaltung dieser Rechtsgebiete und schließlich (3.) die geografischen Bezugspunkte der Rechtsgebiete einschließlich ihrer Ausgestaltung in unterschiedli- chen Wirtschaftsräumen. Diese Achsen beschreiben bildlich einen dreidimensionalen Raum, in dem sich jedes Forschungsprojekt des Instituts verorten lässt. Dieses Konzept vereint Stabilität und Dynamik zu- gleich. Letzteres ist wichtig, weil die vom Institut betreuten Rechtsgebiete ständigen Veränderungen unterliegen. Ermöglicht wird dies dadurch, dass sich auf jeder der drei Achsen Schwerpunkte der Forschung befinden, die für gewisse Zeiten Orientierungspunkte bilden, die aber variiert werden können, ohne dass die drei Achsen der Forschungsstrategie als solche lau- fend neu definiert werden müssen. Die eigentlichen Forschungsprojekte – also das, was die tägliche Arbeit spiegelt – liegen quasi in jenem Raum, der von der Matrix gebildet wird. Folglich kann jedes Projekt zu mehreren Schwerpunkten auf unterschiedliche Wei- se Bezüge aufweisen. Auf diese Weise lässt sich die konkrete Institutsforschung bei gleichbleibender For- schungsstrategie auch sehr kurzfristig auf sich aktuell ergebende Fragestellungen ausrichten, wie etwa kon- krete Reformvorhaben – sofern die Thematik in jene Prioritätensetzung passt, die in der Matrix angelegt ist. 29

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Ohne im Detail zu wiederholen, was bereits im Tätig- keitsbericht vor drei Jahren ausgeführt wurde und auf der Webseite des Instituts nachzulesen ist, darf in Stichworten an die wesentlichsten Inhalte der For- schungsstrategie erinnert werden: Auf der ersten Achse zu den Grundlagen und Funk- tionen von Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht zielen die fünf Schwerpunkte namentlich auf Innova- tionsprozesse als Phänomen, aber auch auf die Wir- kungsweise von Anreizmechanismen ab; im Fokus liegen hier ebenso der zu beobachtende Funktions- wandel, dem Schutzrechte seit geraumer Zeit unterlie- gen, sowie die Fairness als allgemeines Rechtsprinzip. Auch Methodenfragen, die fast bei jedem Forschungs- projekt eine entscheidende Rolle spielen, werden auf dieser Achse verortet. Auf der zweiten Achse, die die konkrete Ausgestaltung von Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht symboli- siert, wird für die Schwerpunkte im Kern eine markt- spezifische Perspektive eingenommen. Im Zen trum stehen technologiegetriebene Märkte ebenso wie solche bezogen auf Inhalte; hinzu kommt die daten- getriebene Wirtschaft, dies nebst Marktkonstellatio- nen, welche durch verschiedene Formen kommerziel- ler Kommunikation charakterisiert sind wie insb. der Verwendung von Kennzeichen. Auch hier spiegelt der fünfte Schwerpunkt einen besonderen Aspekt, der bei Ausgestaltung der betrachteten Regelungsbereiche immer in der einen oder andern Weise hineinspielt, nämlich die Rechtsdurchsetzung. Auf der dritten Forschungsachse, die den geografischen Bezug zu Märkten und Rechtsordnungen herstellt, bil- det der europäische Binnenmarkt einen besonders wichtigen Forschungsschwerpunkt, der seit seiner Gründung im Scheinwerferlicht des Instituts liegt. Pa- rallel dazu befasst sich das Institut auch mit anderen Wirtschaftsräumen. Internationale Verträge und Ab- kommen bilden einen weiteren Schwerpunkt, ebenso wie die Interaktion verschiedener Rechtsordnungen. Wie dynamisch sich diese Forschungsstrategie an- wenden lässt, mag pars pro toto eine im Berichts- zeitraum erheblich vorangetriebene Forschungsiniti- ative zeigen; sie bezieht sich in umfassendem Sinne auf Lateinamerika und hat im Vergleich zum letzten Tätigkeitsbericht, wo das Vorhaben bereits grob skiz- ziert wurde, inzwischen zu erheblichen Ressourcen- verschiebungen geführt, u.a. durch Einrichtung einer Forschungsstelle in Buenos Aires (siehe nachfolgend B II 1.5, S. 53). Mithin entwickelt sich diese Initiative – die den Namen “Smart IP for Latin America” trägt – aktuell zu einem neuen Forschungsschwerpunkt, auch wenn er derzeit auf der dritten Achse noch nicht ex- plizit benannt ist. Erkennbar ist dies an der inzwischen beachtlichen Zahl von untereinander abgestimmten Einzelprojek- ten, die wiederum mannigfaltige Bezüge zu anderen Schwerpunkten der Forschungsstrategie aufweisen, wobei im Rahmen dieser Initiative die Besonderheiten der Region in den Blick genommen werden. In mehr- facher Hinsicht eine Schlüsselrolle bildet insoweit der Schwerpunkt der technologiegetriebenen Märkte. So wurde beispielsweise die Anwendung des inter- nationalen Patentrechts im Hinblick auf spezifische regionale Bedürfnisse analysiert. Auch Themen rund um Life Science gewinnen rasant an Bedeutung, allem voran Innovationen im Bereich von Nutzpflanzen, da der Süden des amerikanischen Kontinents über un- vergleichliche Ressourcen und damit einhergehende Entwicklungspotenziale verfügt. Gleichzeitig besteht eine Verschränkung zu jenen Märkten, in denen kom- merzielle Kommunikation eine zentrale Rolle spielt, allem voran bei der Vermarktung von regionsspezi- fischen Lebensmitteln, wofür – nach dem Vorbild Euro- pa, das hierin eine Vorreiterposition innehat – Geogra- phische Herkunftsangaben an Bedeutung zunehmen. Ein ganz anderer, wirtschaftlich nicht weniger rele- vanter Sektor ist in Lateinamerika die Kulturproduk- tion, d.h. auch bezogen auf inhaltsbezogene Märkte vermag sich die Region global zu positionieren – man denke nur an die selbst in China gehörte Musik aus Brasilien, Kolumbien, Kuba oder Costa Rica. Schließ- lich sollte auch das Kartellrecht wegen seiner entwick- lungspolitischen Dimension berücksichtigt werden. Dass die Forschungsstrategie solche Querbezüge nicht nur zu erfassen vermag, sondern geradezu nahe- legt, die zentralen Forschungsthemen des Instituts immer wieder unter veränderter Beleuchtung zu be- trachten, ist eine ihrer Stärken. Eine andere liegt darin, dass sie ausreichend Raum belässt, um auch traditi- onelle Rechtsfragen und damit einhergehende dog- matische Aspekte im Blick zu behalten. Gerade dann, 30

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht II Projekte 1 Rechtswissenschaftliche Projekte 1.1 Patent Law The Unitary Patent and Unified Patent Court At present, patent protection for inventions in the European Union essentially rests on the national law of Member States. Whether granted by national patent offices or by the European Patent Office (EPO), an organ of the European Patent Organisation, the patent right remains a territorially limited and independent title whose substance is determined autonomously by each Member State. It took the EU and its Member States more than half a century – eventually by way of enhanced cooperation – to introduce the so- called European patent with unitary effect (unitary patent) and complement it by the Agreement on a Unified Patent Court (UPC, UPCA). While the European regulations on the unitary patent are already in force, they will not enter into application before the entry into force of the UPCA. The past several years have been tough for the unitary patent and the UPC. In 2018, the UPCA had been ratified by 16 Member States including the United Kingdom, but to enter into force it still needed to be ratified by the Federal Republic of Germany. 32 In Germany, however, constitutional issues started popping up. In 2017, the first constitutional complaint was filed against the approval of UPC legislation by the German parliament (Bundestag), based on a number of both formal and substantive grounds. The Federal Constitutional Court eventually declared the approval of the UPCA void in March 2020, because the Bundestag had passed it with an insufficient quorum. At the end of 2020, the Bundestag made another attempt and approved the act with qualified majority. In December, however, two additional complaints were filed. But Germany is not the only country where constitutional concerns have been raised. In Hungary, for example, the Constitutional Court considered the transfer of exclusive jurisdiction to the UPC – i.e. to an international court without legal basis in Union law – to be incompatible with Hungary’s Fundamental Law. The constitutional issues were framed by a vibrant debate about whether the UK could still be part of the unitary patent project after its withdrawal from the EU. The immediate impact of Brexit on unitary patent protection was more or less clear: the European regulations establishing the unitary patent would cease to apply to the UK on the date of the

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte B entry into force of the withdrawal agreement, or at the end of the transition period as provided for by the withdrawal agreement. By contrast, the impact on the UPCA was less clear. While the UPCA had been concluded under the UK’s auspices, the EU is not a party to the Agreement. It is an agreement between EU Member States only, by which they purport to establish a patent judiciary that is common to them and has exclusive jurisdiction on litigation concerning the validity and infringement of patents granted by the EPO, including unitary patents. The prevalent view in academia and large parts of the patent law community was that the UK may remain a contracting state to the UPCA after Brexit. This was also the official position of the UK itself, which after its notification of withdrawal in March 2017 ratified the UPCA, giving notification of this in April 2018. While the Max Planck Institute has not published an official opinion on the matter, some of its researchers contested the prevalent view that unitary patent protection, or even only the UPC’s jurisdiction, could be extended to the UK post-Brexit (see Lamping/ Ullrich). The problem lost momentum when the UK notified the secretariat of the European Council in July 2020 that it was withdrawing its ratification of the UPCA. The controversy as such, however, has not disappeared. The question behind it remains, namely whether the UPCA should be open to the participation of third countries under certain conditions. Modernisation of the German Patent Act Justiz und In January 2020, just over ten years after the last amendment to the German Patent Act, the German Federal Ministry of Justice and Consumer Protection initiated a public discussion about a revision of the Act („Diskussionsentwurf des Bundesministeriums der für Verbraucherschutz: Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Vereinfachung und Modernisierung des Patentrechts“). The main proposals concerned injunctive relief and the application of the new German Act on the Protection of Trade Secrets in patent litigation cases. The Ministry called for comments regarding the considered amendments, and in response to this call, the MPI released a position paper (see Desaunettes-Barbero et al.). Concerning injunctive relief, the Ministry’s discussion draft proposed to insert a third sentence to Sec. its enforcement 139(1): “The claim [to injunctive relief] is excluded insofar as is disproportionate because it constitutes a hardship not justified by the exclusive right under the special circumstances and taking into account the interests of the patentee vis- à-vis the infringer and the principle of good faith”. The Institute suggested that, rather than reducing it to an application of the principle of good faith, the concept of proportionality should be interpreted and applied in light of the ratio legis of patent protection to prevent dysfunctional effects potentially resulting from the exercise of the exclusive right and the associated claim to an injunction. In this regard, the position paper argued that it is neither desirable nor appropriate to prioritise the interests of the patentee over those of the infringer as a matter of principle. The starting point for the proportionality assessment should instead be the question of whether the enforcement of the claim to injunctive relief will result in the “exclusionary value” of the injunction claimed in the dispute becoming out of proportion with the competitive market value of the subject- matter of protection (i.e. the market value of the invention under conditions of effective competition). Scenarios involving complex products, non-practicing entities and standard essential patents were used to illustrate the approach. The Institute also took a position against the discussion draft’s rejection to take into account third-party or public interests within the proportionality assessment. Public interest considerations are an inherent part of the patent system. It should therefore be possible for a court to refuse to issue an injunction if the latter is disproportionate due to a public interest in keeping the infringing product on the market, insofar as the plaintiff’s interest in patent protection can be effectively satisfied in monetary terms. Concerning the application of the procedural provisions contained in the German Trade Secrets Act to patent disputes, the position paper argued for the need of enhanced protection of confidential information. The German Trade Secrets Act, which transposes the European Trade Secrets Directive, already presents certain deficiencies in the protection of the parties’ secrecy interests, because of the impossibility to restrict the access to confidential information in legal proceedings to the parties’ legal counsels. This insufficiency, if transposed to patent infringement proceedings, would exacerbate the problem. 33

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht To a considerable extent, the proposals made by the Institute have been adopted in the Ministry’s amended draft legislation of September 2020 („Referenten ent- wurf des Bundesministeriums der Justiz und für Ver- braucherschutz: Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Vereinfachung und Modernisierung des Patentrechts“). Life Sciences In late 2018, the Institute organised a conference in Berlin to discuss the future of its research agenda in life science. The overall objective of the conference was to discuss the state of the art as regards science and technology in life sciences and the challenges encountered by market participants in transforming inventions into tradable commodities. What are the technical trends and challenges in red and green biotech and other areas of life sciences (including links to white biotech)? How has the invention and innovation process changed in the new millennium? How does digitalisation impact drug research and development? How has the market environment (market structures, players, etc.) changed? How do market conditions affect the pace and direction of innovation? What is the impact on healthcare systems? The purpose was to identify systemic deficiencies and dysfunctionalities within the current legal and regulatory framework (i.e. patent law, supplementary protection certificates, plant variety protection, data exclusivity, data protection, market approval, etc.). The issues were framed under the general question of whether the law provides for sufficient incentives for invention and innovation in different subareas of the life sciences market and whether the protection provided is equally suitable across all fields of technology. What is the role of intellectual property in the life sciences sector as opposed to other methods of securing market advantages and capturing economic value? In addition to asking whether the law provides for sufficient and adequate incentives to invent and innovate, the conference also addressed the question whether the incentives provided and the research and development activities promoted thereby are desirable from a socio-economic perspective. More broadly, the question was whether the legislator should intervene in order to ensure that the incentives provided by the market are in line with the State’s general public policy goals. One of the most promising developments in life sciences has been prompted by the Clustered 34 Regularly Interspaced Short Palindromic Repeats (CRISPR) technology (the so-called “gene scissors”). The technology, for which the Nobel Prize was awarded in 2020, can be used to activate and de- activate genes in living organisms and can be applied for numerous purposes and across various industrial sectors. As such, it can be regarded as a platform technology. This ground-braking technology also poses important questions for patent law. For one, the basic technology is patent-protected, and fierce litigation with respect to these basic patents is ongoing. Within this context, the primary goal of the Institute’s research group at the moment is to explore whether problems arise with regard to access to such technologies, in particular, whether issues such as patent thickets or unwillingness to license basic technologies pose obstacles to the development and commercialisation of CRISPR-based follow- on technologies and applications. Furthermore, products resulting from use of the CRISPR technology seem not to fall under the exception for genetically modified organisms (GMOs) while resulting in similar marketable products. in important field life Antibiotics are another sciences with high social relevance. In view of the increase in bacterial resistance, which causes millions of infections and hundreds of thousands of deaths around the world every year, the need for new antibiotics – especially for new classes able to tackle multidrug-resistant gram-negative bacteria – has grown in recent years. However, despite the possibility of patent protection for new drugs, this demand has not been met by the market. On the contrary, important players are no longer willing to invest in this sector. The lack of economic incentives is mainly due to (i) public measures that aim at reducing the use of antibiotics in order to curb the increase in bacterial resistance; (ii) the relatively short period of the antimicrobial treatment (particularly when compared to other diseases, such as cancer and heart diseases); and (iii) the reduction of the expected market lifetime of the drug due to the possibility of emergence of bacterial resistance that may affect its effectiveness in the treatment of infections. Beyond regulatory mechanisms and direct and indirect public investments in R&D, IP-based incentives have been discussed as a possible solution to the innovation crisis in the antibiotic sector. They encompass, for instance, the extension of the patent term and of the data exclusivity period as well as the transferability

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte B 4% of patents granted by the EPO in the field of biotechnology relate to agriculture. the current system provides dysfunctional effects and limits to exclusivity. remedies against of these extensions to other more profitable drugs. Considering that these options may be followed by high social costs resulting from the longer obstacle to the market entry of generic products, they must be carefully and critically analysed in view of their effectiveness in reaching the desired objective, compatibility with the legal system, fairness and efficiency. MPI research fellows have already published an article analysing these forms of incentives and suggesting a further research agenda for the promotion of antibiotic innovation (see Batista/Byrski/Lamping/Romandini). The Institute continues to monitor academic and political developments in this field and is also part of the International Network for Antimicrobial Resistance Social Science (INAMRSS), an open consortium of international academic centres created to coordinate academic input from social scientists for the Global Antimicrobial Resistance R&D Hub. In this context the Institute also pays close attention to the discussion regarding a proposed patent waiver with respect to IP rights that may cover vaccines directed towards SARS-Cov-2. While this particular discussion is fuelled by the current pandemic, the questions and issues behind it are of general importance for life sciences and the development of new drugs. Plant Patents Artificial Intelligence In connection with the life sciences topic, the Institute is also looking at the technological shift in the agriculture sector and the demand for plant patent protection in particular. While food production was mainly related to plant varieties or geographical indications, new technologies amplified the sector’s development potential. Genetically modified organisms (GMOs) and CRISPR genome-edited crops are examples of what is available today. These sophisticated technologies claim stronger IP protection to compensate for the investment and allow further research and innovation. The relatively lower threshold and scope of the plant variety protection (PVP) system allow farmers and independent breeders a broader use of the protected variety. Therefore, it is questionable if the PVP system can meet the expectations of the sector. That may justify the increasing number of plant and plant component patent applications, especially in the US and EU. In this context, the group research goal is to explore whether the current patent system can accommodate plant patents without any adaptation; if patent granting can lead to innovation barriers or monopolisation of the seed market, food production and food security in general; and moreover, whether Beyond the legislative reforms to patent law mentioned above and the focus on life sciences, developments with respect to artificial intelligence (AI) have become even more important in past years. AI is a term that captures various methods in computer science used to either search for an optimal solution (e.g. the design of a car or antenna using evolutionary algorithms) or to find patterns in large amounts of data (e.g. image recognition for diagnostic purposes or autonomous driving through deep learning). AI can influence patent law in two ways. On the one hand, it can change the way invention and innovation is happening thus challenging the current requirements, for example, for inventorship, novelty or inventive step. On the other hand, questions arise when AI becomes the subject- matter of patent law and part of a possible invention. Here, apart from traditional issues such as exclusions from patentability of computer programs, new challenges arise such as sufficient disclosure of so- called “black box” AI systems. The Institute addressed the patent-related issues in the research group on the Regulation of the Digital Economy, which resulted in two larger explanatory research papers and several individual publications. 35

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 1.2 Life Sciences Der Bereich der Life Sciences ist eines der breitesten Gebiete in der Innovationsforschung. Traditionell lag der Schwerpunkt der rechtswissenschaftlichen Analyse hier auf dem Patentrecht und der pharmazeutischen For- schung. In jüngerer Zeit treten jedoch neue Aspekte in den Fokus, etwa die globale Sicherstellung der Ernäh- rung, aber auch der Klimawandel sowie in jüngster Zeit der Umgang mit Pandemien. Dies erfordert breitere Forschungsansätze, die auch stärker interdisziplinär aufgestellt sind. Neben dem traditionellen „roten“ Bereich, der sich auf die Pharmazie und Medizin konzentrierte, wird im Zuge dieser Erweiterung der „grüne“ Bereich, der die Agrarforschung und Agrarindustrie umfasst, zunehmend wichtiger. Grundlagentechnologien wie die CRISPR/ Cas9-Genschere bilden dabei Schnittpunkte zwischen beiden Bereichen. Dennoch zwingen strukturelle Unter- schiede mit Blick auf die jeweiligen Märkte zu differenzierten Betrachtungen und Lösungsansätzen. Life Sciences aus naturwissenschaftlicher und wirtschaftlicher Perspektive Life Sciences oder zu Deutsch auch Biowissenschaf- ten bzw. Lebenswissenschaften erfassen ein sehr brei- tes Spektrum innerhalb der naturwissenschaftlichen Forschung. Dazu gehören Bereiche wie die Pharmazie, die Medizin, die Biochemie, die Biophysik, die Bioin- formatik, aber auch die Agrartechnologie sowie gene- rell die Ernährungswissenschaften oder die Lebens- mittelforschung. Historisch war der Ausgangspunkt das Lebewesen an sich. Mit zunehmender Technolo- gisierung trat aber das Überleben des Menschen in- nerhalb seiner jeweiligen Umgebung immer mehr in den Vordergrund. Traditionell unterschieden wird da- bei zwischen dem roten Bereich, der den Menschen in den Mittelpunkt der Forschung rückt, und dem grünen Bereich, der die Erforschung der Pflanzenwelt zum Ziel hat. Weitere Differenzierungen wie z.B. weiße oder blaue Technologien scheinen zwar Anwendung in der Grundlagenforschung zu finden, spielen aber aus Sicht der Märkte keine Rolle bei der Unterteilung. Beide Bereiche, der rote und der grüne, teilen sich die grundlegendsten Disziplinen, die Biologie, Chemie und Biochemie. Gemeinsam ist ihnen auch, dass die rechtliche Absicherung von Forschungsergebnissen wesentlich auf dem Patentrecht beruht, wobei auch der Schutz von Geschäftsgeheimnissen zunehmend eine wichtige Rolle spielt. Hingegen bezieht sich das Sortenschutzrecht nur auf den grünen Bereich. Funda- mental unterscheiden sich demgegenüber die Markt- strukturen. Der rote Bereich ist stärker fragmentiert als der grüne, zumal die forschenden Unternehmen einer substantiellen Konkurrenz durch Generika und Biosimilars ausgesetzt sind und immer wieder neue Marktteilnehmer in den Wettbewerb eintreten. Dem- gegenüber ist der grüne Bereich von einer Marktkon- zentration auf nur wenige globale Akteure geprägt, was besondere, v.a. wettbewerbsrechtliche Fragestel- lungen nach sich zieht. Jenseits des Immaterialgüter- rechts zeichnen sich beide Bereiche, allem voran aber der rote, durch eine hohe Regulierungsdichte aus. Sol- che rechtlichen Vorgaben haben direkte oder auch in- direkte Effekte auf die wirtschaftliche Betätigung der betroffenen Akteure und damit auf die Zielrichtungen von Innovation. Eine wesentliche Rolle spielen etwa Zulassungsverfahren, die Möglichkeiten der direkten oder indirekten Preiskontrolle durch den Staat und staatliche Versicherungen, aber auch das Zusammen- spiel von staatlich geförderten Forschungsinstitutio- nen und anschließender Anwendung von Forschungs- ergebnissen im klinischen und industriellen Bereich. Fokus der Institutsforschung und traditionelle Forschungsfragen Als rechtlich-ökonomisch aufgestellte Forschungs- einrichtung beschäftigt sich das Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb zunächst mit den wettbewerblichen und regulatorischen Parametern des menschlichen und vor allem wirtschaftlichen Zu- sammenlebens. Mit diesem Blickwinkel kann aus dem breiten Feld der Lebenswissenschaften im Prinzip je- der Bereich erforscht werden. Im Kern geht es jedoch immer darum, die Mechanismen der betreffenden Märkte zu verstehen, insbesondere das Verhalten der beteiligten Akteure zu analysieren. Zentraler Untersu- chungsgegenstand ist dabei der Einfluss allgemeiner oder sektorspezifischer Regulierung. Besonders inter- essiert die Frage, ob der jeweilige Regulierungszweck erreicht wird oder ob dysfunktionale Effekte zu beob- achten sind, und wie diese eliminiert werden können. 36

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte B Bis anhin lag der Schwerpunkt der Forschung des Instituts in erster Linie in Fragestellungen des Pa- tentrechts und angrenzender Rechtsgebiete, was natürlich viel mehr erfasst als den Bereich der Life Sciences. Allerdings richtete sich schon seit länge- rem ein besonderer Fokus auf die Pharmaindustrie. Typisch für diesen Sektor sind sehr lange Zeiträume für die Erforschung und vor allem für die Zulassung der jeweiligen Produkte. Gleichzeitig besteht die Herausforderung ihrer vergleichsweise einfachen und schnellen Imitation. Patente spielen hier folg- lich eine besonders wichtige Rolle. Dazu kommt, dass sehr hohe Investitionen in relativ kurzer Zeit amortisiert werden müssen. Denn verkürzt wird die Laufzeit des Patentschutzes häufig dadurch, dass zwischen Patenterteilung und Marktzulassung eines Produkts kein Gleichlauf besteht. Die Möglichkeiten, den Rechtsschutz mittels Ergänzender Schutzzer- tifikate (ESZ) zu verlängern, besteht zwar, sie wirft aber viele Fragen auf. Entsprechend war die europä- ische Regelung für ESZ denn auch Gegenstand einer umfangreichen Studie des Instituts im Auftrag der EU-Kommission, die im Tätigkeitsbericht 2015 - 2017 dargestellt wurde. Besondere Beachtung fanden in der jüngeren Ver- gangenheit aber auch entwicklungspolitische Fra- gestellungen, insbesondere solche des fehlenden Zugangs zu Arzneimitteln in weiten Teilen der Welt. Allgemeiner betrachtet geht es dabei namentlich um die Flexibilität, die das internationale Recht und ins- besondere das TRIPS-Abkommen den Mitgliedstaaten bietet, um lokale Bedürfnisse zu befriedigen. Fragen stellen sich etwa mit Blick auf die Anforderungen an die Schutzvoraussetzungen sowie den Schutzumfang von Pharmapatenten oder auch jene an die Erteilung von Zwangslizenzen. Mit sich nach und nach verändernden rechts- und ge- sellschaftspolitischen Fragestellungen, akzentuierten globalen Herausforderungen sowie rasanten Fort- schritten in den Naturwissenschaften drängte sich in jüngerer Zeit jedoch auch eine Neujustierung der For- schungsausrichtung des Instituts auf. Im Zuge dieser Überlegungen formierte sich eine Forschungsgruppe “Life Sciences”, die ohne strikt vorgegebene Agenda und ohne Begrenzung auf das klassische Schutzrecht- sinstrumentarium versucht, den Blick auf einzelne Industrien zu richten und sektorspezifische Frage- stellungen aufzugreifen. Dabei werden zum einen Grundlagenprobleme erforscht, zum andern besteht aber auch der notwendige Freiraum, um auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren, wie in jüngster Zeit auf die Covid-19-Pandemie. Forschungsgruppe “Life Sciences” v.l.n.r.: Peter Slowinski, Daria Kim, Reto M. Hilty, Matthias Lamping, Pedro Henrique D. Batista, Suelen Carls 37

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Life Sciences Konferenz 2018 Der Bestandsaufnahme dieser Neujustierung der For- schung im Bereich Life Sciences diente eine Tagung mit dem Titel “Invention and Innovation Incentives in the Life Sciences Market”, die vom 15. bis zum 17. November 2018 in Berlin stattfand. Mit zahlreichen internationalen Fachleuten aus verschiedenen In- dustriebereichen, der naturwissenschaftlichen, ju- ristischen und ökonomischen Forschung sowie der Gerichtsbarkeit und Politik ließ sich ein faszinierend breites Spektrum von Fragestellungen rund um die Lebenswissenschaften abdecken. Schlagworte wie personalisierte Medizin, digitale Gesundheitsdienste oder künstliche Intelligenz in der pharmazeutischen Forschung prägten die Diskussionen ebenso wie As- pekte der Kooperation zwischen Unternehmen im Hinblick auf die Effizienzsteigerung der Forschung und Entwicklung, beispielsweise mit Blick auf ge- meinsame Datennutzungen. Weitere Schwerpunkte bildeten die – oft fehlgeleiteten – Anreize, die vom Markt ausgehen oder eben auch fehlen. Hierzu gehö- ren etwa fehlende Investitionen in die Entwicklung neuer Antibiotika oder allgemein der Fokus auf vor- handene Präparate statt auf die Suche nach gänzlich neuen Wirkstoffen. Einen weiteren wichtigen Themenkomplex bildeten technologische Entwicklungen im grünen Bereich der Lebenswissenschaften, insbesondere die Geneditie- rung. Kritisch analysiert wurde auch die aktuelle Re- gulierung im Bereich der genmodifizierten Organis- men (GMOs) und des Patent- und Sortenschutzrechts. Eines der wesentlichen Ergebnisse der Tagung war die Erkenntnis, dass juristische und ökonomische Innova- tionsforschung in diesem Bereich bislang nicht die Rolle gespielt hat, die ihrer zunehmenden naturwis- senschaftlichen und (rechts)politischen Bedeutung entspricht. Allen voran die CRISPR/Cas9-Genschere und der Einsatz künstlicher Intelligenz verdienen er- höhte Aufmerksamkeit. Grundlagentechnologien als Innovationstreiber und die Rolle des Patentschutzes Die Veränderung der technischen Rahmenbedingun- gen in den Life Sciences schlägt sich nahezu zwangs- läufig in den ökonomischen Rahmenbedingungen der betroffenen Industrie nieder. Dies muss sich konse- quenter Weise auch auf die Forschungsschwerpunkte des Instituts auswirken. 38

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte B Das 19. und 20. Jahrhundert waren im Bereich der Lebenswissenschaften in erster Linie durch chemi- sche Verfahren geprägt. Im Zentrum stand der rote Bereich mit Medizin und Pharmazie mit klassischen Arzneimitteln; die Entwicklung fand auf der Ebene der Moleküle statt. Zwei grundlegende Fragen spielen dabei bis heute eine entscheidende Rolle mit Blick auf das darauf bezogene Patentrecht: die nach dem absoluten Stoffschutz, und die nach dem Schutz der zweiten oder weiteren medizinischen Indikation. Im Übergang vom 20. zum 21. Jahrhundert trat die Gen- technik verstärkt in Erscheinung – und mit ihr die Angst vor den Konsequenzen der Genmanipulation bei Menschen, Tieren und Pflanzen. Dies führte zu ei- ner verstärkten Regulierung sowohl im roten als auch im grünen Bereich der Life Sciences und folglich zu neuen Beschränkungen der Forschung und Anwen- dung entsprechender Technologien. Dies wirkte sich namentlich auch auf Patentierbarkeit aus, weil nicht – aus rechtspolitischer Sicht – falsche Anreize gesetzt werden sollten. Die Beschwerdekammern des Europä- ischen Patentamtes sowie nationale Gerichte mussten sich in der Folge mit Fragen der Schutzfähigkeit von genveränderten Organismen wie etwa Tomaten oder Brokkoli befassen. Heute stellen sich ganz neue Fragen. Im Jahr 2020 ging der Nobelpreis für Chemie an die beiden Wis- senschaftlerinnen Jennifer Doudna und Emmanuelle Charpentier – letztere mittlerweile tätig als Direktorin der Max-Planck-Forschungsstelle für die Wissenschaft der Pathogene. Der Preis wurde ihnen für die Entwick- lung der bereits genannten CRISPR/Cas9-Genschere verliehen. Mit diesem Instrument lassen sich einzelne Gene und Gensequenzen zielgenau bearbeiten und ein- oder ausschalten. Den Anwendungsbereichen sind praktisch keine Grenzen gesetzt; sie reichen von der Krebstherapie bis hin zur Entwicklung ertragrei- cherer und resistenterer Pflanzensorten. Aus patent- rechtlicher und regulatorischer Sicht besonders re- levant ist die Besonderheit, dass damit kein fremdes genetisches Material in den Organismus eingebracht wird. Beschränkungen aus den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts, die sich auf die Genmanipulation bezie- hen, greifen damit möglicherweise nicht. Die Technologie hinter CRISPR/Cas9 ist Grundlagen- technologie und neuer Treiber für Innovation. Darauf bezogene Patente können entscheidende Instrumente sein, um die Grundlagenforschung im Hinblick auf die spätere Kommerzialisierung abzusichern. Sie können jedoch gleichzeitig so genutzt werden, dass weitere – breiter aufgestellte – Entwicklungen behindert wer- den. Welche Bedeutung solchen Grundlagenpatenten beigemessen wird, zeigen auch die erbitterten Ausei- nandersetzungen, die die Inhaber der ersten Patente auf dem Gebiet – das BROAD-Institute und die Uni- versity of California in Berkeley – um deren Validität führen. Es handelt sich um ein wichtiges Anschau- ungsbeispiel, das helfen mag, pathologische Fehlstel- lungen des Patentschutzes zu ermitteln und, wo nötig, Anpassungsoptionen herauszuarbeiten Eine zweite grundlegende Entwicklung im Feld der Biotechnologie bzw. Gentechnik ist aktuell dabei, althergebrachte Konzepte der Pharmazie zu überwin- den. Die Rede ist von der mRNA-Technologie, die auf der Übertragung von Informationen zur Herstellung von Proteinen im Körper mit Hilfe von RNA basiert. Der breiten Masse bekannt geworden ist diese Technolo- gie im Zuge der Covid-19-Pandemie, weil deutsche und US-amerikanische Unternehmen erstmalig in Re- kordzeit Impfstoffe mit Hilfe von mRNA-Technologie entwickelt haben. Die bis dahin unerreichten Wirk- samkeitswerte dieser Impfstoffe zeigen das Potenzial der Technologie auf. Hauptsächliche Zielrichtung der Forschung im Bereich der mRNA-Technologie war in den vergangenen zwei Jahrzehnten denn auch nicht die Entwicklung von Impfstoffen, sondern das viel- versprechende Therapieren von Krebs. Das kurzfristi- ge Umschwenken auf die Impfstoffentwicklung zeigt dabei nicht nur, dass es sich bei mRNA um eine ech- te Grundlagentechnologie handelt, sondern ebenso, welche Effekte der staatlichen Forschungsförderung zukommen. Diese Effekte genauer zu untersuchen, drängt sich auch im Hinblick auf andere Bereiche auf, in denen heute Defizite beklagt werden, etwa im Hin- blick auf immer neue Resistenzen von Bakterien, ge- gen die traditionelle Antibiotika nicht mehr wirken. Derzeit existieren bereits rund 110 Patentfamilien zum Einsatz dieser Technologie. Dazu gehören zwar auch konkrete Anwendungsfelder wie zuletzt die Impfstoffe gegen Covid-19, deren Tragweite allerdings erst klarwerden wird, wenn die betreffenden Anmel- dungen nach 18 Monaten veröffentlicht worden sind. Ein wesentlicher Teil dieser Patente bezieht sich aber auf die grundlegenden Mechanismen der Technologie an sich. Deren Wirkung auf nachgelagerte Innovati- onsstufen lässt sich derzeit schwer abschätzen. Das Potenzial zur Innovationshemmung ist aber jedenfalls ernst zu nehmen. Neben der Analyse vorhandener 39

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Patente erscheint ein Blick hinter die Kulissen und der Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie dringend geboten, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Dies kann sehr aufwendig sein, doch ist es wohl zu spät, wenn bereits die ersten Verletzungs- und Nichtigkeitsklagen anhängig sind. Ein weiterer wichtiger Faktor ist im Auge zu behal- ten, der seinen Anfang außerhalb des Bereichs der Life Sciences genommen hat: der Einsatz künstli- cher Intelligenz (KI), worin eine Fortführung des Be- reichs der Bioinformatik gesehen werden kann. Die damit einhergehenden Effizienzgewinne dürften die Neuentwicklung von pharmazeutischen Wirkstoffen ebenso prägen wie die Diagnostik. Entsprechendes ist im Rahmen der Optimierung von Nutzpflanzen zu erwarten. Gegenüber der bisherigen Bioinforma- tik liegen die signifikanten Unterschiede allem vor- an in der Rechenleistung, was sich entscheidend auf die Modellierung von Molekülen und die Vorhersage von Wirkungen und Wechselwirkungen auswirkt. Auch die Verfügbarkeit von Daten wird für die Anwendung von KI zu einem existenziellen Faktor. Über all dem schwebt die Frage nach der rechtlichen Regulierung und insbesondere, ob sich bestehender Rechtsschutz möglicherweise innovationshemmend auswirkt. Gegenwärtige und künftige Forschungsfragen Im bislang weniger erforschten Bereich der grünen Life Sciences rückt die Notwendigkeit der globalen Lebensmittelversorgung die Frage der genetischen Optimierung von Nutzpflanzen in den Vordergrund. Ging es bislang um traditionelle Methoden der Pflan- zenzüchtung, könnten sich CRISPR/Cas9 sowie ver- wandte Technologien als eigentliche Game-Changer erweisen. Dass diese Werkzeuge innovativ sind und als solche von den bekannten IP-Schutzrechten er- fasst werden können, liegt noch nahe. Weit weniger klar lässt sich dies mit Bezug auf die Produkte be- antworten, die damit hervorgebracht werden. Ob sich hier eine Neujustierung der Schutzsysteme aufdrängt, berührt nebst rechtsdogmatischen auch rechtspoli- tische und systemische Aspekte. Zentraler Gesichts- punkt wird sein, ob ein Rechtsschutz der Produkte an sich die richtigen Anreize setzt, um die Versorgungssi- cherheit zu erhöhen. Gleichzeitig ist im Auge zu behalten, dass ohnehin schon bestehende Konzentrationen in den betrof- fenen Märkten durch exklusive Rechte noch weiter zementiert werden könnten. Es bedarf mit anderen Worten vertiefter Analysen zur Frage, ob ein Rechts- schutz grundlegender Technologien wie CRISPR/Cas9 oder mRNA negative Effekte nach sich ziehen könnte, insbesondere im Hinblick auf Lizenzierungen, die er- forderlich sind, um die Vorteile solch bahnbrechender Innovationen einer breiten Nutzung zuzuführen. Em- pirische Erkenntnisse dazu sind bislang spärlich; eher sprechen indirekte Anhaltspunkte für die wirtschaft- liche Bedeutung entsprechender Grundlagenpaten- te, dies etwa mit Blick auf die aufwendigen Prozes- se, die sich um die Patente zum Schutz von CRISPR/ Cas 9 drehen. Eher in eine andere Richtung deuten erste Gespräche mit Stakeholdern, die das Institut 2020 führen konnte, inwieweit die von Patenten aus- gehende Sperrwirkung auch neue Forschungsanreize schaffen mag, um das umgehen zu können, was be- reits geschützt ist (workaround). Sollte sich diese Be- obachtung in einem breiteren Kontext erhärten las- sen, bestätigte dies eine der traditionellen Theorien zur Rechtfertigung des Patentrechts, nämlich dass der Schutz einzelner Akteure die Innovationstätigkeit von Konkurrenten positiv beeinflussen kann. Von vornherein fehlende Anreize sind Ausgangspunkt einer ganz anderen Forschungsfrage, die im Kontext der Covid-19-Pandemie an Aktualität gewonnen hat. Konkret geht es um Pharmaprodukte, bei denen die Gewinnmargen so niedrig sind, dass die vom Markt ausgehenden Mechanismen versagen. Möglich ist dies etwa, weil die Nachfrage insgesamt zu niedrig ist, so im Bereich von seltenen Erkrankungen. Ähnliches gilt für Krankheiten, die primär in Entwicklungslän- dern auftreten, wo die Kaufkraft fehlt, um über den Produktpreis die Innovationskosten zu refinanzieren. Sodann gibt es Massenmedikamente, deren Preise aus sozialpolitischen Gründen tief gehalten werden. Dazu gehören auch Antibiotika, die sich zunehmender Re- sistenzen wegen jedoch immer häufiger als wirkungs- los erweisen. Erforderlich wäre hier ein eigentlicher Innovationsschub, der jedoch ausbleibt, solange In- vestitionen in anderen Bereichen lukrativer sind. Der beispiellose Kraftakt zur sehr kurzfristigen Entwick- lung von Covid-19-Impfstoffen könnte hier künftige Wege zeigen, insbesondere dahingehend, dass die öffentliche Hand gezielt dringend benötigte For- 40

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte schungen fördert. In Frage kommen je nachdem auch Pool-Lösungen oder Kreuzanreize, d.h. die indirek- te Förderung der Forschung in wirtschaftlich wenig attraktiven Bereichen durch Gewährung zusätzlicher Vorteile in wirtschaftlich attraktiven Bereichen. Nochmals eine gänzlich andere Fragestellung be- trifft den Umstand, dass das Potenzial von klassischen (chemischen) Präparaten zunehmend ausgeschöpft erscheint, weswegen Verschiebungen hin zu biologi- schen Therapeutika (bio-medicines) zu beobachten sind. Die Marktchancen für entsprechende Medika- mente sind erheblich, weswegen die notwendigen Investitionsanreize in diesen Forschungszweig offen- sichtlich vorhanden sind. Stattdessen liegt die große regulatorische Herausforderung hier im notwendigen globalen Interessenausgleich. Denn die biologischen Ausgangsstoffe befinden sich in der Regel nicht in jenen Ländern, in denen diese Entwicklungen voran- getrieben werden. Eher sind die industrierelevanten genetischen Ressourcen in bestimmten Entwicklungs- und Schwellenländern zu finden, wo auch oft spezifi- sches Wissen über deren Wirkungen vorhanden ist, wie etwa bei indigenen Völkern. Was solchen Ländern und Kulturen aber meistens fehlt, sind die Mittel, um die eigenen Ressourcen mit modernen Methoden zu er- forschen und das vorhandene Wissen einer industriel- len Anwendung zuzuführen. Das Übereinkommen über die biologische Vielfalt von 1992 (CBD) und das Na- goya-Protokoll von 2010 zielen neben dem Umwelt- schutz zwar darauf ab, die souveränen Rechte solcher Staaten zu respektieren, den Wissenstransfer dennoch zu ermöglichen und insbesondere eine angemessene wirtschaftliche Partizipation der Ursprungsländer si- cherzustellen. In der Praxis erweisen sich diese Zu- sammenhänge jedoch als ausgesprochen komplex, und der Forschungsbedarf im Hinblick auf einen funk- tionsfähigen regulatorischen Rahmen ist enorm. B Ziel der Arbeit ist die Erforschung der Rahmenbedingungen von Innovation in den Bereichen “Green and Red Life Sciences”. Projektleitung Reto M. Hilty Projektbeteiligte Pedro Henrique D. Batista, Suelen Carls, Daria Kim, Matthias Lamping, Peter Slowinski, Hanns Ullrich Projektlaufzeit Seit 2018 Veröffentlichungen und Vortragstätigkeit Pedro Henrique D. Batista Vortrag an der London School of Economics (LSE) zum Thema “Regulatory Competition under the Nagoya Protocol” (2018) Teilnahme am Seminar der UPOV in Genf zum Thema “Impact of Policy on Essentially Derived Varieties (EDVs) on Breeding Strategy” (2019) Suelen Carls EIPIN Doctoral Seminar, 21-22 January 2020, Maastricht Brazil is one step closer to implementation of the Nagoya Protocol, Journal of Intellectual Property Law & Practice, 2020; jpaa181, https://doi.org/10.1093/jiplp/jpaa181 41

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 1.3 Geographical Indications Research Initiative Geographical Indications (GIs) identify the origin of goods. They are an important tool for preventing consumer deception and promoting economic development. GIs for agricultural products and foodstuffs play an increasingly important role in the EU, protecting 15.5% of the total food exports. Special regulations address wines, aromatised wines and spirits. Discussions are also currently underway for the protection of handicrafts and other non- agricultural GIs. GIs are a topic of great interest in the developing world too. There, GIs are viewed more as a tool for promoting development, although they do not have a long-standing tradition. To some extent, legislation on GI protection in developing and threshold countries has become mandatory on the basis of international trade agreements. For example, the Latin America countries enacted GI regulations to comply with the TRIPS Agreement. However, this field has remained underdeveloped so far. For many years, GIs have been a major research subject at the Max Planck Institute. They have been included in a variety of the activities at the MPI. Among these is the Trade Mark Study for the EU Commission in 2011. However, although GIs are increasing in popularity globally, academic research has failed to keep pace. Consequently, the MPI established a specific GI Initiative in 2018. This initiative looks in two directions: on the one hand to assess the overall functioning, needs and challenges of the EU system; and on the other hand the potential that GI systems have in Latin America. Overall EU System Assessment Background A unitary protection scheme for GIs has existed in the EU since 1994 and is currently provided inter alia by Regulation (EU) No. 1151/2012. The Regulation applies to GIs for agricultural products and foodstuffs, while separate legislation applies to GIs for wines and spirits. No EU legislation exists at present for geographical indications in other, so-called “non-agri” sectors. Under Regulation (EU) No. 2012/1151 two types of GIs are protected: Protected Geographical Indications (PGIs) and Protected Designations of Origin (PDOs). the final product unique. For a PGI, like the German „Dresdner Stollen“, it can be sufficient to demonstrate a robust tradition in the production, with only one production step having to be performed in the area concerned. Within its specific area, EU GI legislation has been quite successful. However, there is a need to better understand its overall functioning during the last three decades, and to uncover the system‘s patterns and trends. For that purpose, a research team consisting of five scholars undertook a comprehensive quantitative and qualitative analysis of available data. Statistical Analysis While both types of designations enjoy the same scope of protection, the registration and maintenance requirements are different. For a PDO, a strong connection must be established with the natural environment in the area to which it relates, and all production steps must be undertaken in that area. This is the case with the Greek PDO “Feta” for cheese, where factors like climate, soil and altitude make As a primary step in the assessment, the research team conducted a statistical analysis of all PGIs and PDOs registered between 1996 and 2019 under the EU protection scheme for agricultural products and foodstuffs. The research sample collected from the EU Commission’s DOOR database consisted of 1,385 GIs, of these 641 were PDOs and 744 were PGIs. 42

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte B As a methodological tool the team developed a questionnaire consisting of 76 questions. The analysis was based either on the product specification or on the “Single Document”, which provides all the essential information about a GI (see also below). Both documents are freely accessible via the EU GIs database. One of the findings was that almost 500 out of 641 PDOs were registered in the early years after the enactment of the system. This concerned GIs that were previously protected under the national systems established in the respective Member States. In those cases, a simplified registration procedure facilitated the transition from the national to the EU system. Furthermore, the data revealed an increasing preference for PGIs rather than for PDOs. Even when the requirements for PDO protection are fulfilled, applicants frequently choose the option to register a PGI. A determinant factor is the more flexible criteria regarding the origin requirement of the product for PGIs as compared to the more rigid PDO protection scheme. National Procedural Rules: Comparative Assessment The EU system has unified the requirements for obtaining GI protection as well as the main procedural rules such as the requirements of an application for registration of GIs, the scrutiny by the European Commission and the opposition procedure. The registration process also involves the Member States: Each application for registration of a GI originating in a Member State goes through a national phase before being analysed by the Commission. The details of national procedures are not determined by EU law, which allows imposing additional requirements. For a comparative assessment of those rules, available legislation and administrative guidelines were collected and analysed. A summary compiled on that basis was then shared with national officers in charge of GIs. After receiving feedback, the project team conducted interviews with some of them. The investigation revealed that diversity in Member States’ approaches towards GI protection may result in different procedural rules and practices. For example, a Member State might require extra documentation to prove compliance with national health or environmental rules. The rules vary as to who should take part in the procedure, or who may oppose the registration, and at what point oppositions may be filed. Due to such differences, processing times may vary considerably among Member States. More critically, the disparate national approaches may hinder the functioning of a uniform and efficient protection system. Qualitative Assessment of the Specifications The product specification is the core of any application for registration of a GI. It includes the name and the GI category to be protected, a description of the product including raw materials for processed products, the definition of the geographical area, a description of the method of production and details on the so- called origin link, i.e. the link between the product and the geographical area. The “Single Document”, introduced as a requirement of any GI application in 2006 by Regulation (EC) No. 510/2006, is a summary of the product specification setting out the main points of the specification, in particular the origin link. This origin link must be detailed according to a tripartite structure consisting of three elements: first a description of the specificities of the relevant geographical area; second a description of the specificities of the product; and third a description of the causal link between the geographical area and the product. These documents are subject to review by the competent national GI authorities and the European Commission in the application procedure. A qualitative assessment of those documents was made in a sample consisting of GIs for specific products (bakery products and potatoes) originating from Italy, France, Germany, Spain and Portugal. As a general result, the research revealed a significant evolution and improvement of the quality and accuracy of information provided in these documents, in particular about the link between the geographical region and the product. Even in those Member States such as France or Italy where, due to established traditions in GI protection, the specifications do not reflect the tripartite structure of describing the origin link, some of the Single Documents under review follow this guideline closely and provide concise information about what justifies the protection of the products. An additional analysis of amendments to PGI specifications showed that amendments to the origin link play only a minor role. The harmonising effect of the tripartite structure on the definition of the origin link as the essential feature of PGIs is not intensified by amendments. Instead, amendments (apart from mere clarifications or simplifications of the specifications) 43

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht focus primarily on the method of production and the raw materials and product ingredients, due to technological or scientific innovation or preservation of traditional qualities of the products, but without any reference to implementing new environmental or sustainable practices. The Extension of GI Protection to Non-Agricultural Products In 2018 the European Commission announced its intention to extend the current EU GI protection system to non-agri products. For the time being, such protection is only granted on the national level. A specific sui generis protection for non-agri GIs only exists in France, while other Member States grant such protection by means of collective marks, certification marks, unfair competition provisions or specific regulations concerning individual products. In anticipation of an EU proposal for non-agri GI protection, members of the research team looked into some of the national protection schemes, in order to investigate whether the current EU system with its distinction of PGIs and PDOs would also be a good fit for the non-agri sector. The findings indicate that the current EU system might work for non-agri GIs. It is expected that the protection for PGIs based on tradition and know-how will dominate the applications. Indeed, applications for PDOs based on natural factors are likely to be the exception. Using the existing system requires some procedural adaptations too. For instance, while in some Member States the assessment of applications under the current GI systems is carried out by experts from the agricultural sector, the registration of non-agri GIs should preferably be subject to an IP- like structure. Moreover, best-practice guidelines reflecting the relevant differences are needed. Among the national regulations and practices analysed, French law seemed to provide the best model for non-agri GI protection. Further Steps The first results of the Study evaluating the EU GI system will be published on the MPI website. The Study will continue to investigate, in cooperation with the University of Alicante and the EUIPO, the interface between the GI system and the trade mark system, including collective and certification marks. Another branch of research will explore the interactions and tensions between stakeholders concerning the drawing- up of the specifications as well as the management of GIs. Input for that research is provided inter alia by Flavia Guerrieri’s dissertation project (see below). Survey on GI Systems in Latin America GIs are of particular interest to Latin American countries because of their potential to promote development. In this regard, GIs can play a dual role. Because GIs indicate specific qualities of the designated products, they tend to receive more attention in the market and command higher prices. Thus, they lead the way to economic development. Further, they can provide for social development in the production areas. In other words, GIs can result in a better life for small producers, craftspeople and family farmers. The natural environment and cultural heritage make the Latin American origin-based production a perfect GI match. However, the regulatory approaches are fairly diverse, not compatible and even hard to apply at the national level. In the context of the Smart IP for Latin America (SIPLA) Initiative, GIs appeared as an area in need of investigation. Therefore, GIs figured as the first step within the SIPLA research project on Collective Distinctive Signs. To explore the best path to take, the Second Smart IP Conference, held in Cartagena (Colombia) in 2019, featured a GI panel as well as a GI working group. The experts concluded that a comparative legal assessment was needed. In addition to screening the legal framework, the research team collected information on jurisprudence and public policy. Because of the nature and the amount of information the team was interested in, a questionnaire seemed the best methodological approach, as it facilitates the reporting and processing of information and is more time-efficient for both sides. Argentina, Brazil, Chile, Colombia, Costa Rica, Mexico, Paraguay, Peru and Uruguay participated in the survey. Team members are currently reviewing the contributions and will report their findings in a General Report. An additional chapter will cover GI or IP provisions in the Free Trade Agreements signed by Latin-American countries. Further Steps Once the Report is finished, follow-up research projects are expected, based on any identified needs 44

and challenges. These could include cooperation, har- mon isation and development of best practices. Addi- tionally, the General Report and the team conclusions regarding further steps will be discussed during the next Smart IP Conference, later in 2021. Further research will also address other collective distinctive signs, such as collective and certification marks. Related Activities PhD Project: Rules, Organisations and Opportunities for the Traditional Craft Sector (ROOTS) – Flavia Guerrieri This interdisciplinary research seeks to understand how local stakeholders deal with non-agricultural GI protection under different national legal frameworks. It draws upon existing literature around collective actions, the theories of commons and in the GI agricultural sector. Then, legal analysis helps to set the general framework of the research and identify key issues for policymaking. In this investigation, interviews are a key methodological element and provide information for case studies. The research intends to point out the most favourable conditions for non-agricultural GI registration and identify best practices during the registration process. PhD Project: The Role of Tradition and Innovation among EU GI Products and Sustainable Pathways within the GI Scheme – Alessandro Gocci The project aims to clarify what role tradition and innovation play in GIs and to what extent a GI system impacts sustainability. A new framework called GISETI (Geographical Indication Sustainable Entrepreneurship Tradition Innovation) helps to analyse the data. The hypothesis indicates that tradition is a fundamental pillar of the GI itself, but innovation can provide II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte B Suelen Carls (left), Andrea Zappalaglio (middle) and Flavia Guerrieri have been awarded the 1 st prize in the prestigious ECTA Award for their contribution in the field of non-agricultural Geographical Indications (GIs). further support. It is arguable whether GI producers follow mainly economic principles when engaging in this combination. However, there is evidence that social and environmental motives support upgrading the traditional expertise of production techniques, which in some cases might be outdated. MPI GI Workshop (13–14 February 2020) The MPI hosted a two-day workshop on GIs that featured international experts from academia and practice, as well as governmental representatives from the EU and abroad. During the workshop, MPI researchers presented and discussed their preliminary research results from the EU assessment. They furthermore explained the purpose and aim of the Latin America GI investigation as part of the Smart IP for Latin America Initiative. The objective of the initiative is to analyse the functioning, needs and challenges of different GIs systems, and suggesting paths forward for their improvement. Project Lead Reto M. Hilty EU System Assessment Suelen Carls, Alessandro Gocci, Flavia Guerrieri, Roland Knaak (Advisor), Annette Kur (Advisor), Natale Rampazzo, Andrea Zappalaglio Latin America Survey Pedro Henrique D. Batista, Roxana Carmen Blasetti, Suelen Carls Project Term 2018 – ongoing 45

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 1.4 Current Challenges and Research Projects in Copyright Law The field of copyright is facing changes on many fronts. New players are gaining importance in copyrighted content markets and traditional copyright law issues are taking on new features. The Institute has conducted various research projects of an international, European and domestic nature in this field. Among the team projects, three are highlighted in this report. The first is a long-standing project involving about 20 copyright experts from multiple jurisdictions, which led in 2020 to the publication of the “International Instrument on Permitted Uses in Copyright Law” and its explanatory notes. The second is a long-running work concerning the development of European law and its national implementation, which most recently culminated in the publication of the position statement on the German legislative proposal of 2 September 2020 for the implementation of Art. 17 C-DSM Directive. The third project is a comparative and interdisciplinary work involving external researchers and organisations active in Germany and the UK in the music field, with the objective of enhancing fair remuneration for authors and performers. Introduction Dramatic changes have been affecting the field of copyright in recent years. The Institute has accompanied these changes with various team and individual projects, addressing the emerging issues at the international, European and national level. Among the team projects, three works deserve mentioning in this report. The Institute coordinated an international work that led to the creation of the “International Instrument on Permitted Uses in Copyright Law” and its explanatory notes. Drafted by a pool of 20 copyright experts from multiple jurisdictions, this legal instrument is designed in the form of an international treaty establishing a core of minimum permitted uses of works. The issue of permitted uses in copyright law has never been an easy one. This has become even more evident in the online arena where there is a growing focus on promoting access to content. During the last year, for instance, the COVID-19 pandemic has changed the way we live and work. Everyone who is adapting to online working – including teachers and students, creators, cultural heritage practitioners, and other copyright users – is struggling with the restricted scope of copyright exceptions and limitations, with the lack of clear rules in this environment, as well as with the absence of a harmonised set of permitted uses. At the same time, the aim of promoting access to content faces rights holders’ claims for high copyright protection standards. The tension between users and rights holders is critical at the European level as well, as prominently emerged in the European Directive 2019/790 on Copyright and related rights in the Digital Single Market (C-DSM Directive). The European law development is of particular interest to the Institute, which has been committed to the analysis of the European C-DSM Directive throughout its stages of development (e.g. R. M. Hilty and V. Moscon, “Modernisation of the EU Copyright Rules Position Statement of the Max Planck Institute for Innovation and Competition”, 2017, available on SSRN and the Institute’s Website) and is still engaged in following the implementation process of the C-DSM Directive. Specific attention in recent years has been devoted to online intermediary liability (e.g. R. M. Hilty and V. Moscon, “Digital markets, rules of conduct, and liability of online intermediaries”, in: G. Frosio (ed.) Oxford Handbook of Online Intermediary Liability, 2020, OUP) and the controversial provision laid down in Art. 17 of the C-DSM Directive. Most recently, the Institute issued a position statement to improve the German legislative proposal of 2 September 2020 for the implementation of Art. 17, which in part has been amended in the version of the proposal adopted by the German government on 3 February 2021 (Stellungnahme zum Referentenentwurf vom 2. September 2020, 6 November 2020, available on the Institute’s website). Another challenge in the copyright field concerns the fair remuneration of authors and performers, who notoriously are the weaker parties in the copyright contractual chain. The C-DSM Directive addresses the issue in Arts. 18 to 23 by introducing copyright contract rules with the objective of granting fair remuneration to authors and performers. This is a novum within European law, which tackles a universal, worldwide 46

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte concern. In fact, in the UK – which after Brexit will not implement the European Directive – the government is also currently considering legislative measures to meet similar needs. Germany is an interesting case study in this respect. The legislation in Germany is already familiar with specific copyright contract rules aimed at ensuring creators and artists a fair remuneration. However, the positive effects of this set of rules in Germany are questioned by both academics and practitioners. This led the Institute to undertake empirical and cross-national, comparative research to investigate whether existing rules in favour of authors and performers are an effective tool. Specifically, the work focuses on the music industry, which has been subject to important changes with the rise of online streaming. The work consists of an empirical and comparative analysis of existing business practices and legal instruments in the UK and Germany. B Research group on “Use of Content on Online Platforms Under the European Copyright DSM Directive”. f.l.t.r.: Aaron Stumpf, Moritz Sutterer, Reto M. Hilty, Heiko Richter, Valentina Moscon, Ansgar Kaiser International Instrument on Permitted Uses in Copyright Law Background The initiative originated with some members of the expert group working on the “Declaration for a Balanced Interpretation of the Three-Step Test in Copyright Law”, which was prepared in a cooperation between the Institute and the School of Law at Queen Mary University of London in 2008 (on the Institute’s website). This Declaration aimed at offering a more flexible interpretation of the three-step test in copyright law in order to achieve a better balance between all the interests involved. The initiative received broad international recognition, but its impact in practice remained limited. Most countries continue their efforts to establish higher standards of IP protection, largely ignoring public interests. Countries with strong copyright industries have increasingly imposed obligations for more rigorous protection by means of bilateral or regional free trade agreements. In doing so, they often threaten the sovereignty of weaker counterparties, especially if those counterparties are economically dependent. As a result, the freedom of certain countries to design their own copyright legislation in line with domestic cultural, social and economic needs is highly limited. Affected are not only developing countries, but also users in developed nations. 47

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Goals and Content of the Instrument Dissemination As a possible remedy to counteract the above- mentioned problems, the international working group has elaborated the “International Instrument on Permitted Uses in Copyright Law” (the Instrument), a legal instrument, which may become a basis for an international agreement on permitted uses in copyright law. The Instrument contains a core of minimum permitted uses of works that shall be binding for potential contracting parties in the sense that they would be obliged to implement this core of permitted uses in their national legislations. The existence of an international obligation to adopt minimum permitted uses might facilitate cooperation amongst those countries that wish to assert their common interests on an equal footing with groups of countries imposing higher standards of protection. The Instrument is composed of three parts. In Part A five groups of permitted uses are specified on the basis of the objectives pursued by each group of permitted uses. Part B defines general principles aimed at guiding contracting parties in the implementation of permitted uses in their national legal orders. Part C deals with competition law as an external limit to copyright and is based on the modern understanding that competition law are complementary legal fields, pursuing the objective of increasing the market offer of creative works. law and copyright The Instrument together with its explanatory notes has been openly published on the Institute’s website, as well as in IIC and SSRN. In addition, the Instrument is introduced in a book chapter that expands a presentation held at National University of Singapore (R. M. Hilty and V. Moscon, “Permitted Uses in Copyright Law. Is There Need for an International Instrument?”, in: S. Balganesh, H. Sun and L. Wee Loon (eds.), The Cambridge Handbook of Copyright Limitations and Exceptions, Cambridge University Press, 2021). The current restrictions related to the pandemic have limited the possibilities to present it at conferences and other public events so far. However, the publication was announced on various channels of dissemination, including blogs and restricted workshops. In order to achieve the goals of the Instrument, this would have to become international law. This requires the political will of governments of important states. Therefore, it is crucial that policymakers become aware of the existence and usefulness of the Instrument. However, even if no legislative implementation should take place in the near future, the Instrument will hopefully be understood as an academic milestone and an additional opportunity to advance the discussion on a future-oriented copyright law. Creating a legal instrument designed in the form of an international treaty with the aim of establishing a core of minimum permitted uses of works. Project Lead Reto M. Hilty, Kaya Köklü, Valentina Moscon Project External Participants Carlos Correa (Argentina), Thomas Dreier (Germany), Séverine Dusollier (France), Christophe Geiger (France), Jonathan Griffiths (United Kingdom), Henning Grosse Ruse-Khan (United Kingdom), Annette Kur (Germany), Lin Xiuqin (China), Ryszard Markiewicz (Poland), Sylvie Nérisson (France), Alexander Peukert (Germany), Martin Senftleben (the Netherlands), Raquel Xalabarder (Spain) Project Term 2012 – ongoing 48

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte Use of Content on Online Platforms under the European Copyright DSM Directive Article 17 of the C-DSM Directive is a long and complex provision that suffers from being a compromise text, in which the tension between right holders’ and users’ rights is difficult to reconcile. This provision has fundamentally changed the regime for online intermediaries in the EU: For a specific class of online intermediaries called “Online Content-Sharing Service Providers” (OCSSPs), uploads of infringing works by their users result in direct liability. Specifically, they are considered as performing an act of communication to the public or an act of making available to the public (ex Art. 3, Directive 2001/29/EC on the harmonisation of certain aspects of copyright and related rights in the information society) when they provide public access to copyright-protected works or other protected subject matter uploaded by their users. Therefore, OCSSPs are required to undertake “best efforts” to obtain authorisation for such uploads. this new comes responsibility With further obligations, which require OCSSPs to make best efforts to ensure that works for which they have not obtained authorisation are not available on their services (Art. 17(4)). This might result in a serious risk of over-blocking of certain uses that benefit from fundamental rights justifications such as the freedom of expression and freedom of arts, which are expressly taken into consideration by the EU legislator in Art. 17(7). The provision laid down in Art. 17(7) requires Member States to introduce or maintain in their laws exceptions or limitations for quotation, criticism, review, as well as for the purpose of caricature, parody B or pastiche. The crucial issue for the implementation of the Directive is to reconcile the two above- mentioned conflicting requirements. At the end of 2020, a few months before the implementation deadline, the situation is still in flux. Different positions have emerged regarding the interpretation and application of Art. 17. The awaited publication of the Commissions’ Guidance on the application of Art. 17 (see Art. 17(10)) has been postponed to a later time than originally planned. In addition, a case on the validity of Art. 17 and namely of Art. 17(4)(b) and (c) is pending before the Court of Justice of the European Union (CJEU) (action brought on 24 May 2019, Republic of Poland v. European Parliament and Council of the European Union, (Case C-401/19)). In this context, the proposal of the German government for the implementation of the C-DSM Directive aims at introducing a new law, in addition to and separate from copyright law, which will implement a sophisticated regulatory model. In principle, the Institute welcomed this pioneering German proposal as it takes an innovative path for creating the necessary balance of copyright interests in the distribution of content via online platforms. In addition, the position statement provided suggestions for the further legislative process, especially regarding the planned licensing mechanism, the obligation to pay remuneration for legally permitted uses, and the consideration of de minimis uses. The goal of the project is to accompany the adaptation of European and national copyright law and the online intermediary liability to the requirements of the digital age. Project Lead Reto M. Hilty Project Participants Ansgar Kaiser, Valentina Moscon, Heiko Richter, Aaron Stumpf, Moritz Sutterer Project Term 2018 – ongoing 49

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Fair Remuneration for Creators in the Streaming Era Background Methodology and Partnerships Germany and the UK are currently competing for the position of being the third biggest music market worldwide. In Germany, the Bundesverband Musikindustrie (BVMI) reported that the recorded music market was up 8.2% in 2019, with streaming revenues increasing by 27% to reach $1bn for the first time. In the UK, streaming accounts for more than half of the global music industry’s revenue. However, whilst the three major record labels are reporting that they are making the highest profits they have ever seen, existing studies show that authors and performers are not being fairly rewarded. This research builds on current literature and goes further to discover why this is occurring and to provide recommendations for improvement. Objectives Germany and the UK are facing similar problems with music artist remuneration, but are attempting to address them in different ways. Germany has specific copyright contract law, whereas the UK does not. This project compares the utility of each of these systems and investigates the disparity between the state of the law and licensing practices in these two jurisdictions. More in detail, the main research goals are the following: (1) uncovering the disparity between the law around artist remuneration and the licensing practices in the music industries of the UK and Germany; and (2) investigating the extent of the disparity, as well as the cause and the impact on artists and performers. In light of these findings, this project will make policy recommendations to improve both systems. Two teams of researchers are conducting the project: a team from the UK investigating the UK system; and a team from the Institute investigating the German system. Firstly, the researchers examine and compare their respective regulatory frameworks. Secondly, they conduct semi-structured interviews with those applying copyright law, managing copyright policy in the music industry, and administering artist remuneration, as well as artists themselves at the receiving end of the licensing practices. Insights gained through stakeholder interviews complement the doctrinal legal comparative study to provide a greater, in-depth comparison of the regulatory frameworks from the perspectives of stakeholders, as well as illuminate the difference between the law as written and its application in practice. Finally, a contextual comparative analysis will be conducted, comparing analysis of the data from the UK and Germany. The project involves many stakeholders in the UK and Germany, which will support the empirical research. In the UK, support is provided by the Ivors Academy, Featured Artists Coalition, Music Managers Forum and #BrokenRecord Campaign. Supporting partners in Germany are: GEMA, Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen Initiative Urheberrecht and Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten mbH (GVL). These partnering organisations will enable access to appropriate interview participants, as well as being interviewees and therefore facilitate the empirical research. Researchers will engage with the stakeholders throughout the project, including an expert stakeholder roundtable conducted for feedback on the analysis. (VUT), e.V. Contributing to the improvement of the legal framework and business practices in the music industry, to enhance the fair remuneration for authors and performers in both the United Kingdom and Germany, using a comparative empirical methodology. Project Lead: Valentina Moscon Project Participants at the Institute: Dietmar Harhoff, Reto M. Hilty, Moritz Sutterer External Partners: Hayleigh Bosher (United Kingdom), Dinusha Mendis (United Kingdom), Oprah Nwobike (United Kingdom) Partner Organisations: GEMA, Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen e.V., Initiative Urheber- recht, Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten mbH (GVL), the Ivors Academy (United Kingdom), Featured Artist Coalition (United Kingdom), #BrokenRecord Campaign (United Kingdom), Music Managers Forum (United Kingdom) Project Term: 2020 – ongoing 50

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte 1.5 Promoting Innovation and Competition in Latin America Latin America and the World Latin America went through a long process of decolonialization during the 19th century. This restored the continent’s political independence, but many countries are still struggling to translate that into economic growth and social development. Closing the gap not only requires increasing international trade, but also a great deal of coordination, cooperation and collaboration within the region. While a number of measures have been taken to promote regional integration, there is further upward potential. Latin America’s standing on the world stage depends upon its ability to join forces and pursue common interests. For better or worse, political influence and sovereignty are intrinsically linked to economic power. At the same time, the traditional economic ties with the United States and Europe are being challenged by new players such as China, which is becoming increasingly important for Latin America – not only as an investor but also as trade partner. China is increasingly demanding goods from the region and is gaining economic influence. Culturally, on the other hand, Latin America is particularly close to Europe. This also applies to the legal systems of the Latin American states, which are strongly influenced by their continental European origins. Intellectual Property in Latin America Intellectual property systems are public policy tools. They should serve to realize a country’s social, cultural and economic potential. To achieve this, intellectual property rights need to be tailored to the market conditions and the competitive environment within which they are supposed to operate, taking into account the interests of all stakeholders and the countries’ specific characteristics and needs. Intellectual property systems have to be defined, justified and continually reassessed in terms of their socio-economic benefits and costs. agreements. The objective was to participate in world trade. But the problem is that strong protection may not be in their best interest considering their level of development. This has not been taken into account sufficiently by policymakers. B Potential of Latin America The potential is enormous. The unparalleled biodiversity in Latin America attracts researchers and industries from all over the world; traditional knowledge and resources form an important basis for certain branches of the food and pharmaceutical industries. However, the countries possessing this knowledge and resources have limited ability to derive economic benefits from them. The situation is similar in the field of agriculture. The quality of some Latin American products is outstanding, but there is a lack of experience in the application of the legal instruments developed for protecting them. Copyright is also struggling to fulfil its function. Latin America‘s cultural output is enormous. It is questionable, however, whether copyright protection and the system of collective rights management are designed and managed in a way that benefits the artists. At the same time, recent technological advances may well offer new opportunities for Latin American countries to assume a leading role. In the context of digitalization, for example, certain niche markets may be identified in which sector-specific competitive advantages could be created. Certainly, numerous other factors besides intellectual property law are responsible for the favorable and sustainable development of an economy. However, if considerable emphasis is placed on this aspect in highly developed industrialized countries, it also makes sense for the countries of Latin America to devote increased attention to the issue. The focus should be on those markets and industries that are of particular importance to the region and have the greatest potential in terms of socio-economic development. In the course of the 20th century, however, many Latin American states have committed themselves to the high protection standards of the industrialized world by virtue of international, regional and bilateral Having said that, the objective should not be to achieve and enforce the strongest possible protection – at least not where the country‘s own economy has 51

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht no comparative advantage. Strong patent protection, for example, is hardly beneficial for a country that produces little in the way of innovation itself but is dependent on imports to supply its own population (e.g. medicines). Nor do the revenues from innovations generally benefit the national economy, since the majority of patentees are based abroad. The system of intellectual property protection should be aligned with the specific conditions and needs of the national economy. While it is true that the region is not uniform and that there are different national conditions and needs that must be taken into account, it is safe to assume that many countries have similar needs. Coordination and cooperation is the most promising path to take advantage of the strengths and overcome the weaknesses of Latin America. Smart IP for Latin America The Smart IP for Latin America initiative aims to support this cooperation with a particular view to intellectual property. The Initiative provides a neutral forum for academic and political debate on intellectual property and competition law in Latin America. It focuses on examining processes of innovation and competition to provide evidence-based and impartial advice on how to regulate these processes. The primary objective is to provide evidence-based and impartial advice to policymakers in the region on how to exploit the potential of innovation and competition as means for sustainable development and economic growth. This requires a careful analysis of the legal and regulatory framework for the protection of intellectual property and competition, taking into account the region’s specific characteristics and needs. Based on these insights, the Max Planck Institute aspires to produce research that can serve as guidance for countries in the region to identify and implement laws and policies that best suit their own creative and technological capabilities as well as their particular social, cultural and economic priorities. For the majority of countries, the question is not whether there are effective intellectual property and competition laws and policies in place, but whether they are used in a way to further the social, cultural and economic interests of Latin America rather than those of its trading partners. Within the context of this research area, the Institute also strives to promote academic and institutional cooperation within Latin America and provide technical support in the implementation and application of intellectual property and competition law. “Smart IP for Latin America” is a research initiative of the Max Planck Institute for Innovation and Competition, focused on examining the legal and regulatory framework of intellectual property and competition law in Latin America to provide evidence-based and impartial policy advise. Project Participants Reto M. Hilty, Suelen Carls, Pedro Henrique D. Batista, Francisco Beneke, Juan Ignacio Correa, Roxana Carmen Blasetti, Gonzalo Maria Nazar de la Vega, Matthias Lamping Project Term 2019 – ongoing 52

Observatory To carry out cutting-edge and first-hand research, an Observatory was established in 2019 at the University of Buenos Aires (UBA), Argentina. The Observatory coordinates the Initiative‘s research activities and events. It organizes summits all over Latin America to develop research projects and discuss the findings with stakeholders. It also prepares and disseminates scientific studies and policy papers and organizes lectures, seminars and workshops, as well as the Initiative‘s annual conference. The Observatory has permanent members and counts on the support of a large network of outstanding academics from all over Latin America who form part of the Initiative‘s research projects. All the activities of the Observatory are carried out in close collaboration with the Max Planck Institute for Innovation and Competition in Munich. Advisory Committee To benefit from the experience and insights of local and regional experts, the Initiative is supported by an Advisory Committee. Its members are Latin American nationals of international renown with extensive expertise and experience in intellectual property and competition law and a deep understanding of the region’s social, cultural and economic particularities. is in involved The Advisory Committee the development of the Initiative‘s research projects and in their realization. It has a multidisciplinary composition, comprised of lawyers, economists and public policy experts. Ongoing Projects Patent Flexibilities As a framework regulation for innovation markets, the patent system needs to be tailored to both the innovation process it is supposed to serve and the competitive environment, within which it must operate. Sovereign states should retain the discretion to adopt a patent system that best suits their technological capabilities as well as their social, cultural and economic needs and priorities, with the proviso that the exercise of such discretion must II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte B remain within the boundaries of international law. The ability of states to maintain a proper balance between the need for protection of knowledge goods in global markets, the freedom to regulate national or regional innovation markets, and the policy space for pursuing diverse public interest goals risks is being increasingly constrained by multilateral and bilateral trade and investment agreements. The objective of the “Patent Flexibilities” project is to analyse how Latin American states make use of the policy space that international law, in particular the Agreement on Trade-Related Aspects of Intellectual Property Rights (TRIPS Agreement), leaves to them with regard to the implementation and administration of their patent systems. For this purpose, an empirical analysis of the laws and policies in eight countries (Argentina, Brazil, Chile, Colombia, Costa Rica, Mexico, Peru and Uruguay) has been carried out. The study covers both pre-grant and post-grant regulations, whereas pre- grant refers to the patentability and patent eligibility criteria, and post-grant to exceptions, limitations and other entitlements to use patented subject-matter without the consent of the right holder, including antitrust measures, compulsory licenses and measures with equivalent effect, such as the denial of injunctive relief. The report on patent flexibilities has been concluded and provides new research questions. The following steps of the project are to build on the conclusions relating to using the flexibilities described in the final report on selected sectors, i.e. pharmaceuticals and agriculture. The pharmaceutical sector is growing in Latin America; some countries – e.g. Argentina and Brazil – have significant exports of medicines. Most Latin American countries engage in the public procurement of pharmaceuticals, and some of them apply price regulations. The agricultural sector contributes a significant part of GDP and total trade in Latin America. Thus, Argentina, Brazil and Paraguay are three of the top world exporters of soy and its derivatives. Other countries have a strong export capacity in coffee (Colombia), tomatoes and tropical fruits (Mexico) and bananas (Costa Rica). Intellectual property rights as applied to GMOs introduced into plant materials (patents) and varieties (breeders‘ rights) influence access to seeds and the market dynamics concerning various crops. Both sectors have a high technological dependence and intensive use of patent rights. In this sense, the application 53

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht of specific flexibilities to promote innovation or investment is of great interest. In addition, the impact of intellectual property rights, particularly patents, data exclusivity (and breeders’ rights), on the prices at which technology is accessed is a variable of interest for future analysis. Collecting Societies Collective management organizations (CMOs) play a fundamental role in promoting the creation of artistic works. For that reason, the efficient and transparent management of authors‘ rights is a crucial element in strengthening the creative industry in Latin America, a sector of the economy that is growing strongly, particularly in the audiovisual and music sectors. CMOs have a decisive and delicate role to fulfill regarding the collection and distribution of royalties, for example, in the generation of tariffs for the repertoires to be licensed. As a result, these entities need to have well-known and transparent frameworks to facilitate both users and right holders in the administration of their rights. The aim of the project is, after a comparative study of the collective management systems in force in selected Latin American countries (Argentina, Brazil, Chile, Colombia, Costa Rica, Mexico, Peru and Uruguay), to identify the points of potential conflict in the administration of CMOs, as well as the challenges that these organizations must face in the context of new technological developments and business models based on the digital economy. During the first stage, the objective of the project is to analyze the legal and economic design in which the CMOs operate. To this end, it aims to identify the stakeholders and their interaction in the market. In particular, it will examine their links with rights holders, their relationship with users and, if they have any, the kind of control they receive from the State. It will also study in detail the link between these entities and the CMOs operating abroad, with particular emphasis on the distribution of royalties. Similarly, it will examine the effectiveness of the administration of the CMOs, their organization, forms of governance and transparency. Smart IP for Latin America: Annual Conference 2018, MPI for Innovation and Competition, Chilean National Institute of Industrial Property (INAPI), Las Majadas de Pirque, 21–23 March 2018 54

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte B Technology Transfer Technology is a vital factor in economic development and it spreads in different ways, one of which is as part of international trade and foreign direct investment, leading to an increasing economic interdependence between countries. In the area of international technology transfer, intellectual property is considered to have a vital role in providing incentives for the transfer not only between industrialized countries and developing economies but also between emerging economies. The main characteristic of intellectual property is that it excludes third parties from exploiting the subject matter of the rights. Competition law plays a decisive role in preventing abusive conduct since it regulates conduct that may affect the free market. Concerning the transfer of technology in cases where there are intellectual property rights, the right holder or licensor may establish conditions that are abusive or restrict the possibility of the licensee‘s adoption of the technology. Based on the above, the project aims to analyze the modalities of contracting and contractual clauses, as well as their interdisciplinary interpretation from sources such as intellectual property, competition, commercial law or civil law. The project examines the relevant technology transfer rules in selected countries of the region (Argentina, Brazil, Chile, Colombia, Mexico, Peru, Uruguay and Venezuela) and their adopted approach to stimulate technology transfer processes, such as tax exemptions or transfer incentives among others. The reports will allow the team to identify the areas in which a more in-depth analysis is needed in further stages of the project. The scope of the comparative reports is broad by necessity, given the multifaceted nature of the phenomenon under study. Therefore, the team expects to narrow down the research to those areas identified with the most potential to incentivize the adoption of the latest technologies in the region. Collective Distinctive Signs Origin-based production, including manufacturing, handicrafts, and especially food production in Latin American countries is essential to their economies. This is particular so to regional economies of small producers, craftspeople and family farmers, which not only produce for the sustenance of the rural population but also provide food for big cities and, in many cases, even export to international markets. Quality differentiation systems such as geographical indications, designations of origin, collective and certification marks and quality seals, among others, can play a dual role, both for economic and social development of the region and for adding value to their productions with the consequent impact on trade. The project proposes, through a comparative study of the differentiation systems in place in selected Latin American countries (Argentina, Brazil, Chile, Colombia, Costa Rica, Mexico, Paraguay, Peru and Uruguay), to identify the needs of local production in Latin American countries with respect to quality differentiation systems, with particular emphasis on geographical indications. Based on the work carried out until now, it is possible to identify some fields with potential for further studies, such as the search for appropriate protection mechanisms for the promotion of regional development and added value, the suitability of regional protection and mutual recognition systems, as well as the impact of FTAs on national GI protection systems in Latin America. The analysis of these fields may result in recommendations regarding cooperation among countries, legal harmonization and development of best practices. Free Trade Agreements In recent decades Latin America has concluded a number of Free Trade Agreements with developed countries, in particular with the United States and the European Union. These agreements not only liberalize trade, but also include provisions on intellectual property and competition law. These rules reduce the room for maneuver that Latin American countries have in establishing beneficial public policies in these areas. The objective of this project is to propose lines of research that will help to overcome the legal challenges derived from the overlapping of national, regional and bi-regional commitments that the Mercosur countries will face, while safeguarding their legal-institutional structure, with special emphasis on the Intellectual Property Chapter and related matters. Events As part of the Smart IP for Latin America initiative, in addition to smaller, project-related meetings, a larger, overarching conference and at least one specific, topic-focused workshop is held each year to discuss the Initiative’s research projects and new developments in Latin America. The aim here is also 55

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht to bring together local communities across countries and to promote a fruitful dialog between science, industry and politics. experts also stressed that it is necessary to consider mechanisms outside of the intellectual property system to encourage and promote innovation in the region. Annual Conference 2018 The first annual conference of the Initiative took place from 21 to 23 March 2018, at Las Majadas de Pirque in Santiago de Chile. Organized by the Max Planck Institute for Innovation and Competition in collaboration with the Chilean National Institute of Industrial Property (INAPI), the conference brought together more than 50 Latin American experts on innovation and trade, including academics, lawyers and representatives of international and regional organizations, public authorities and the private sector. intellectual property, (ii) the market for cultural goods, After notes and reflections on the perspectives of regional integration and the challenges to innovation in Latin America, the conference was structured around four main issues discussed in specialized working groups: (i) the market for technological goods, (iii) distinctive signs and geographical indications, and (iv) institutional frameworks and inclusive strategies in the region. The working groups aimed to identify current challenges, possible solutions and relevant questions for academic research in each of the fields. The main outcomes of the working groups were discussed in plenary. Despite the different contexts and challenges related to each specific topic, it was concluded that Latin American countries have a potential for greater regional cooperation in issues related to intellectual property, which can occur at different levels depending on the objectives to be achieved and the needs of the countries, such as registration procedures, capacity building, public policies, negotiation at the level, legal harmonization. The bilateral treaties and international Annual Conference 2019 The Initiative’s second annual conference took place from 3 to 5 April 2019, in Cartagena de Indias, Colombia. Organized by the Max Planck Institute for Innovation and Competition in collaboration with the Universidad de los Andes (Colombia), the conference was attended by 45 Latin American intellectual property and competition law experts, including academics, lawyers and representatives of international and regional organizations, public authorities and the private sector. The conference focused on the Initiative’s four research projects, as defined in Santiago de Chile: Patent Flexibilities, Collective Distinctive Signs, Technology Transfer, and Collective Management of Copyright and Related Rights. Based on their field of expertise, the participants were divided into small working groups related to each of the projects. After introductory keynote speeches on each topic in order to highlight the regional and socioeconomic context to be considered by the experts, the working groups sought to define the scope of the respective research projects. The discussions in the working groups paved the way for the adoption of an initial research step similar to that taken in the project on Patent Flexibilities, namely the elaboration of questionnaires to be answered by experts of selected countries for the purpose of comparative studies. These comparative studies may form the starting points for future projects aiming at the promotion of balanced and sustainable IP policies and at an appropriate and fruitful cooperation between Latin American countries at the regional level. 56

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte B 1.6 The Kyoto Guidelines of the International Law Association on Intellectual Property and Private International Law (“Kyoto Guidelines”) Private international law plays an increasingly important role in the field of intellectual property. Yet national laws and binding international legal instruments do not address all relevant IP issues of international jurisdiction and applicable law. This explains why, in a first round, several regional academic initiatives undertook to formulate comprehensive sets of “Principles” to guide practice and future law-making on the national, regional and international levels. However, while these regional “Principles” agreed on many issues, they disagreed on others and even overlooked some important matters completely. With the goal of reaching global consensus and addressing new matters, the International Law Association (ILA) adopted a new set of “Guidelines”, which were drafted by the ILA Committee on intellectual property and private international law in the years from 2010 to 2020. In this Committee, the Institute was represented by one of its Directors. It was the Institute that proposed and then contributed especially to the drafting of a new choice-of-law rule concerning the law applicable to collective rights management. Private International Law and Intellectual Property The interplay of intellectual property (IP) and private international law (PIL) is an ongoing theme whose (re-)discussion arises regularly with every new phase of globalisation. Already at the end of the 19th century, the adoption of the Paris and Berne Conventions responded to the need to address the problem to coordinate cross-border application of IP law. Still, both Conventions built on the principle of territoriality; the assumption continued to be that the use of rights only occurs within national borders. However, increasing economic integration of the world and even more the advent of online use of rights contributed enormously to fuel a discussion on international jurisdiction and applicable law in the field of IP. In practice, promoted inter alia by the Brussels and Lugano regime in Europe, courts gradually accepted the idea that they could also adjudicate on infringements of foreign IP rights. As regards applicable law, most States, either as part of their enacted PIL rules or their case law, recognised the application of the law of the State for which protection is sought (the lex loci protectionis rule). However, there were many more complex issues that needed to be addressed. To further promote the development of PIL in the field, a first specialist working group was formed under the auspices of the American Law Institute, which drafted the ALI Principles. The Institute was involved in this initiative through one of its senior researchers (Annette Kur) as an External Advisor to the project. While the ALI project was still ongoing, the former Max Planck Institute for Intellectual Property and Competition Law (Munich) and the Max Planck Institute for Comparative and International Private Law (Hamburg) brought together a European research group to draft the “CLIP Principles for Conflict of Laws in Intellectual Property” of 2011. Around the same time, the “transparency project” (of the Kyushu University) and the “Joint Korean-Japanese Principles” (Waseda University) added an Asian perspective to the debate. Although all these projects relied on international collaboration from the outset, they remained associated with regional approaches (USA, Europe, Asia) and partially arrived at different results. The projects differed in particular with regard to the applicable law concerning initial ownership, where CLIP continued to prefer the lex loci protectionis rule to the universality approach. Ultimately, none of these projects addressed all relevant issues of IP. The ILA Committee The work of the ILA Committee built on these previous initiatives; yet, based on global consensus, it aimed at developing even more comprehensive model provisions. It brought together almost 30 experts from around the globe, working out a detailed set of guidelines covering all relevant fields of PIL. Moreover, the scope of the guidelines is not limited to IP – including copyright, patents and trade marks – but may be applied mutatis mutandis to claims based on unfair competition and the protection of “undisclosed information” (Guideline 1(2)). The final text of the Guidelines consists of 35 provisions, which are divided in four sections: General Provisions 57

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Jurisdiction (Guidelines 1–2), (3–18), Applicable Law (19–31), and Recognition and Enforcement of Judgments (32–35). The Guidelines restate certain well-established foundational principles such as the lex loci protectionis rule and aspire to provide concrete solutions for pressing contemporary problems. Three such problems can be highlighted in the following: (i) initial ownership; (ii) jurisdiction and applicable law in cases of multi-State infringements; and (iii) cross- border collective copyright management. Initial Ownership Guideline 20 addresses the issue of initial ownership. While it follows the classical lex loci protectionis rule for the subject-matter of registered IP rights and unregistered trade marks and designs in line with the above-mentioned “regional” sets of principles, finding a global consensus of scholars on the most controversial issue of initial ownership for copyright and related rights appeared as a Herculean task. The Committee nevertheless managed to find consensus by relying on a typical Savigny approach, seeking to identify the State of the closest connection to the creation of the work. Guideline 20(2)(a) defines The research group that developed the Kyoto Guidelines at a meeting in Geneva in 2015. 58 this State as the one in which the person who created the subject-matter was habitually resident at the time of creation. This meant that, in particular, members of the Committee who previously favoured the lex loci protectionis approach of the CLIP principles now agreed to accept the universality approach favoured by other Committee members. They did so because copyrights arise as a matter of law in many States at the same time with the creation of the work. As these laws may vary on the question of initial ownership, application of the lex loci protectionis would lead to a mosaic of national laws applied in parallel and would thus easily run the risk of identifying the initial owner differently for different jurisdictions. This would indeed affect the worldwide licencing or transfer of the rights. Conversely, however, the Committee members who in principle would prefer the application of the universality principle agreed to the exception under Guideline 20(2)(b), according to which the law of another State would apply to the extent that under its law the right cannot be transferred or waived and that this national law requires its application also in an international context. This latter rule takes account of the interest that the advocates of the territoriality principle sought to preserve with the lex loci protectionis rule, namely that the application of a foreign law will not overrun the public policy considerations concerning immutable allocation of the moral rights or even the entire copyright (monist approach) to the creator of the work. Hence, the new consensus combines the universality principle with the lex loci protectionis approach that continues to govern transferability of rights. Ubiquitous or Multi-State Infringements Guideline 5(a) provides for territorially unlimited jurisdiction of the courts of the States where the alleged infringer acted to initiate or further the alleged infringement, while some States still refuse jurisdiction in such cases. Yet the possibility of consolidating infringement actions at that court has the advantage of saving costs and judicial resources. To strengthen these advantages, the Guidelines also react to the need for “concentration” in multi- State law. Guideline 26 allows for deviation from the lex loci protectionis rule when the infringement in multiple States is pleaded and the infringement occurred via the use of ubiquitous or multinational media. In such cases the court may apply the law of the infringements concerning applicable

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte B State having an especially close connection with the global infringement. Guideline 26(1) contains a non- exhaustive list of factors to determine the closest connection. However, most importantly, the Guideline contains an exception with regard to the situation in single States, allowing any party to invoke the law of those States provided that the application of this law would lead to a different outcome to the dispute. Collective Rights Management in the Field of Copyright and Related Rights Before the adoption of the Kyoto Guidelines, the question of applicable law in the field of collective rights management had never been addressed on an international level, nor had this been the case on the EU or the domestic (German) level. The reason is that CMOs traditionally only act within national borders. However, holders of copyright hold a bundle of rights under the laws of different States and yet mandate the management of all these rights to a single national CMO. Moreover, rightholders may choose to mandate their rights to a foreign CMO, especially if this choice increases income. The advent of multi-territorial licensing of online rights for music shows that CMOs now even engage in cross-border licensing of rights. Recent developments in the EU, where harmonisation of the law on collective rights management seeks to enhance cross-border competition among national CMOs rightholders and even cross-border licensing, may have an impact on the activities of CMOs worldwide. for In the past, the Max Planck Institute for Innovation and Competition has already pointed to open questions of PIL in the course of the implementation of the EU Directive on collective rights management (CMO Directive 2014/26/EU) and developed principles that then were considered for Guideline 27 by the ILA Committee. Guideline 27 distinguishes between different relationships of CMOs with other parties, namely rightholders, on the one hand, and users (potential licensees), on the other. Whereas, according to this Guideline, the relationships with rightholders are in principle governed by the law of the State of the CMO’s actual seat of administration, the lex loci protectionis rule is in principle applied for relationships with users. This approach allows for both the promotion of cross-border activities of CMOs and the protection of national regulatory interests resulting inter alia from copyright and competition law considerations and the protection of the weaker party. As a result, Guideline 27 carves out balanced and coordinated rules on PIL in collective rights management for the first time. Status of the Project The Guidelines were adopted at the 79th Kyoto Conference of the International Law Association, held between 29 November and 13 December 2020. The Guidelines were published in the course of the Fifth Committee Report in November 2020. Together with extended comments, the Guidelines were also published in the first issue of 2021 of the online journal JIPITEC. The Institute was involved in the drafting of a new and most-comprehensive set of “Guidelines” on private international law in the field of intellectual property by a Committee of the International Law Associaton. In particular, the Institute proposed the adoption of a completely new rule on the applicable law for collective rights management. Project Lead Josef Drexl Project Participant at the Institute Moritz Sutterer External Participants Around 30 scholars from around the globe – including Tokoyushi Kono, Axel Metzger, Pedro de Miguel Asensio (chairpersons of the ILA Committee) Project Term 2010–2020 59

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 1.7 Interaktion von Immaterialgüterrecht und Künstlicher Intelligenz Künstliche Intelligenz (KI) steht seit einigen Jahren im Fokus der Innovationspolitik auf europäischer und nationaler Ebene. Um das Potenzial zur Förderung von Innovation und Wohlfahrt im Zusammenhang mit KI voll auszuschöpfen, ist ein angemessener Rechtsrahmen für KI von entscheidender Bedeutung. Dabei spielt das Immaterialgüterrecht als innovationsbezogener Ordnungsrahmen eine zentrale Rolle. Rasante Entwicklungen im KI-Bereich stellen das IP-Recht vor grundsätzliche Herausforderungen: Welche Implikationen hat der Einsatz von KI als Werkzeug für die Zuweisung der IP-Rechte? Wie verändern sich Bedeutung und Rolle von Innovationsanreizen im KI-Kontext? Wie kann das IP-Recht kumulative Innovationen in ausgewogener Weise fördern und Innovationsanreize zwischen mehreren Akteuren ausbalancieren, insbesondere im Hinblick auf Daten und KI-Technologien als Innovationsinput? Das Hauptziel dieser Forschungsarbeiten ist es, zu ermitteln, inwieweit das geltende Immaterialgüterrecht für KI- getriebene Innovation förderlich ist, und welche regulatorischen Anpassungen gegebenenfalls erforderlich sind. Einleitung Anwendungen von Computer-Technologien, die unter den Dachbegriff „Künstliche Intelligenz“ fallen, durch- dringen nahezu alle Wirtschafts- und Lebensbereiche. Sie verändern nicht nur Entscheidungs- und Wert- schöpfungsprozesse, sondern auch die Art und Weise kreativen Schaffens und technischer Problemlösung. Die rasanten Entwicklungen im KI-Bereich werfen fundamentale gesellschaftliche, politische, rechtliche, ökonomische und ethische Fragen auf. Um das Potenzial zur Förderung von Innovation und Wohlfahrt voll auszuschöpfen, ist ein angemessener Rechtsrahmen auch in Bezug auf das Immaterialgü- terrecht von entscheidender Bedeutung. Eine um- fassende Bewertung der Angemessenheit des be- stehenden IP-Rechtsrahmens ist unabdingbar, bevor politische und gesetzgeberische Initiativen konzipiert und durchgeführt werden können. Da die Rahmenbe- dingungen für kreatives Schaffen, Forschungsprozes- se, aber auch die Entwicklung von Geschäftsmodellen und Märkten zunehmend von KI beeinflusst werden, ergeben sich neue Fragestellungen und Herausfor- derungen für das IP-Recht, soweit KI-Technologien selbst als Gegenstand von Immaterialgüterrechten in Frage kommen oder sie als kreative oder erfinderi- sche Werkzeuge angewandt werden. Aus ökonomischer Perspektive wird KI oft als “Gene- ral-Purpose”-Technologie und als “Enabling”-Techno- logie bezeichnet. In diesem Sinne finden KI-basier- te Technologien vielfältige Anwendung in fast allen wirtschaftlichen Sektoren. Dies erfordert die Erfor- schung passender regulatorischer Rahmenbedingun- gen, die kumulative Innovationen auf ausgewogene Weise fördern und Innovationsanreize ausbalancie- ren können. Vor allem stellt sich die Frage, inwieweit das geltende Immaterialgüterrecht für KI-getriebene Innovation förderlich ist und welche regulatorischen Anpassungen gegebenenfalls notwendig sind. Die Konzeption optimaler Rahmenbedingungen erfordert interdisziplinäre Forschung, die rechtswissenschaftli- che, technische und ökonomische Perspektiven inte- griert. Politischer und wissenschaftlicher Kontext – Diskussion über potenzielle Anpassungen des IP-Rechts Politische Entscheidungsträger haben erkannt, dass ein geeigneter Rechtsrahmen der Schlüssel zur Aus- schöpfung des Innovationspotenzials der KI-Techno- logien ist und das Immaterialgüterrecht eine entschei- dende Komponente dieses Rechtsrahmens darstellt. Der neueste Bericht über die Rechte des geistigen Eigentums bei der Entwicklung von KI-Technologien vom Rechtsausschuss des europäischen Parlaments unterstreicht die zentrale Bedeutung eines ausge- wogenen IP-Rechtsrahmens in Bezug auf KI-Tech- nologien und fordert, dass eine Folgenabschätzung der IP-Rechte im Hinblick auf die Entwicklung von KI-Technologien durchgeführt wird (2020/2015(INI)). Auch die Europäische Kommission hat den Bedarf be- tont, über die Wechselwirkungen zwischen IP-Rech- ten und KI-Technologien nachzudenken (COM(2018) 237 final). Darüber hinaus wurden in letzter Zeit eine Reihe von Umfragen und öffentlichen Konsultationen sowohl von Patentämtern – einschließlich Europäi- sches Patentamt und US Patent and Trademark Office – als auch auf internationaler Ebene seitens der Welt- organisation für Geistiges Eigentum (WIPO) durch- geführt, die die Aktualität der Thematik und die Not- wendigkeit umfangreicher Analyse der Schnittstelle zwischen KI-Technologien und Immaterialgüterrecht hervorheben. 60

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte B In der rechtswissenschaftlichen Literatur ist stark umstritten, ob die durch Anwendung von KI-Techni- ken erzeugten Ergebnisse – wie z.B. literarische und künstlerische Werke oder auch technische Lehren – noch als Ergebnisse menschlicher intellektueller Ar- beit und Vorstellungskraft betrachtet und durch das Immaterialgüterrecht geschützt werden können und sollten. Darüber hinaus wird über die Einführung von neuen IP-Schutzformen diskutiert, auch wenn die ökonomische Begründung dafür bei weitem nicht klar ist. Obwohl der politische und rechtswissenschaftli- che Diskurs sich tendenziell auf KI-generierte Ergeb- nisse konzentriert, ist eine holistische Sichtweise er- forderlich, um die Rolle des Immaterialgüterrechts im gesamten Innovationszyklus zu berücksichtigen. Die Schnittstelle zwischen KI und IP-Recht als neuer Schwerpunkt der Arbeitsgruppe „Datengetriebene Wirtschaft“ Die Forschung an der Schnittstelle zwischen KI und Immaterialgüterrecht entwickelte sich im Berichts- zeitraum zum neuen thematischen Schwerpunkt der Arbeitsgruppe „Datengetriebene Wirtschaft“. Die Gruppe wurde im Jahr 2015 gegründet und hat sich, unter der Leitung der beiden juristischen Direktoren, zunächst primär Fragestellungen zu den innovations- bezogenen regulatorischen Aspekten der digitalen Wirtschaft gewidmet. An diese Forschungserfahrung konnte die Gruppe bei der Frage nach den Auswirkun- gen von KI auf das Immaterialgüterrecht unmittelbar anknüpfen. Insbesondere Trainingsdaten sind für ma- schinelles Lernen von essenzieller Bedeutung. Zudem steht bei der Entwicklung heutiger Geschäftsmodelle die Verarbeitung personenbezogener und nicht per- sonenbezogener Daten oftmals im Mittelpunkt der wirtschaftlichen Tätigkeit. Daran zeigt sich, dass zuvor gewonnene Erkenntnisse der Arbeitsgruppe weiterhin von Relevanz und zugleich geeignet sind, die Beant- wortung der Forschungsfragen von heute zu erleich- tern. Hierzu gehört etwa die Ablehnung eines neuen Dateneigentumsrechts im Lichte der Erkenntnis, dass es aus innovationspolitischer Perspektive vor allem auf die Förderung des Datenzugangs und der Daten- interoperabilität ankommt. Die übergeordnete Forschungsfrage, der sich die Ar- beitsgruppe inzwischen widmet, ist, ob Rechtferti- Schematische Darstellung Künstlicher Intelligenz 61

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht gung und Funktionsweise des Immaterialgüterrechts im Hinblick auf die dynamischen Entwicklungen im KI-Bereich rekonzeptualisiert und neu gestaltet wer- den sollten. Dabei stellen sich zwei Fragen: Zum einen ist zu klären, inwieweit das geltende Immaterialgüter- recht den Anforderungen KI-getriebener Innovation genügt und von KI aufgeworfene Herausforderungen adäquat regeln kann. Zum anderen stellt sich die Fol- gefrage, wie gegebenenfalls notwendige Anpassun- gen ausgestaltet sein sollten. De lege lata besteht das Ziel darin, den anwendbaren Rechtsrahmen im Bereich des Immaterialgüterrechts zu spezifizieren und bestehende Rechtsunsicherhei- ten herauszuarbeiten. De lege ferenda richtet sich der Schwerpunkt der Forschung auf die Rechtfertigung von immaterialgüterrechtlichem Schutz. Zu ermitteln ist, inwieweit deontologische Rechtfertigungstheorien angesichts der Spezifika der Mensch-Computer-Inter- aktion im KI-Kontext weiterhin Relevanz haben, und ob utilitaristische, wohlfahrtsökonomisch geprägte Rechtfertigungstheorien (angesichts etwa der poten- ziellen Verringerung der Produktionskosten durch den Einsatz von KI) an Bedeutung verlieren könnten. Alumni-Konferenz “Artificial Intelligence, Innovation and Competition: New Tools, New Rules?” (Juli 2019) Die Alumni-Konferenz des Instituts 2019 versammelte unter dem Titel “Artificial Intelligence, Innovation and Competition: New Tools, New Rules?” in den Räumen des Instituts Rechtswissenschaftler, Ökonomen und Praktiker für einen fruchtbaren Austausch über die immaterialgüter- und wettbewerbsrechtlichen Impli- kationen Künstlicher Intelligenz. Auch Forschende des Instituts (Kim/Kathuria) befanden sich unter den kon trovers diskutierenden Teilnehmern. Ein von Insti- tuts mitarbeitern (Desaunettes-Barbero/Globocnik/ Richter) verfasster Tagungsbericht hält die Ergebnisse für die breitere Öffentlichkeit fest. Diese grundlegenden Aspekte werden im Hinblick auf die Differenzierung zwischen den Situationen, wo KI-Technologien selbst den Gegenstand des IP-Schut- zes bilden mögen, und jenen, wo sie als kreative und erfinderische “Tools” angewendet werden können, analysiert. Bei den Fragestellungen zu KI als Prozess handelt es sich primär um Software als Gegenstand des IP-Schutzes. Die Spezifika der KI-Technologien liegen darin, dass sie aus mehreren Bauelementen bestehen, die von mehreren IP-Rechten geschützt werden können. Dadurch drohen Schutzrechtsüber- lappungen, die dysfunktionale Effekte und negative Auswirkungen auf Innovationsprozesse hervorrufen können. Beispielsweise können durch maschinelles Lernen entwickelte Modelle nach dem Urheber- bzw. Patentrecht sowie als Geschäftsgeheimnisse und Da- tenbanken geschützt werden. Zu ermitteln ist, ob die- se Schutzformen allein oder kombiniert gerechtfer- tigt sind und wie eine einheitliche und ausgewogene Anpassung implementiert werden kann. Ein näherer Blick zeigt allerdings, dass viele aufkommende Pro- bleme kaum neu und KI-spezifisch sind: Bei den Fra- gen zur Notwendigkeit des IP-Schutzes für Software, der Geeignetheit des Datenbankschutzes als Anreiz- instrument, oder zum angemessenen Umfang der Schranken im Kontext kumulativer Innovation etwa stellen und potenzieren sich alte Probleme in neuem Gewand. Bezüglich der Thematik KI-generierter Erzeugnisse werden zwei Aspekte untersucht: Erstens sollen die Implikationen des unterschiedlichen Grades mensch- lichen Inputs bei der Beurteilung der Berechtigung zum IP-Schutz berücksichtigt werden. Zweitens ist zu fragen, ob und unter welchen Bedingungen die Ein- führung neuer Schutzformen für durch KI gewonnene Erzeugnisse gerechtfertigt sein kann. Moderne KI wird unter anderem in der medizinischen Forschung und Entwicklung, aber auch zur Erzeugung von Zeitungs- artikeln, Wetter-, Sport- und Börsenberichten, Überset- zungen und musikalischen Kompositionen verwendet. Dabei ist umstritten, ob etwa durch KI erzeugte „Er- findungen“ und „Werke“ patent- oder urheberrechtlich geschützt werden sollten. Historisch gesehen hat das Immaterialgüterrecht als eines der rechtlichen In- strumente zur Förderung von kreativer und erfinde- rischer Tätigkeit gedient und Erzeugnisse geschützt, die durch intellektuelle Aktivität, Kreativität und in einigen Fällen erhebliche Investitionen gewonnen werden. KI-Technologien eröffnen neue Möglichkei- ten für kreatives Schaffen und technische Problem- lösung und werden oft als “creative tools” bezeichnet. Auch wenn es momentan um den gesteuerten Einsatz von KI geht, bestehen rechtliche Unsicherheiten, ob die geltenden Schutzvoraussetzungen erfüllt werden können. So ist z.B. nicht unbedingt klar, wo genau die Grenze für die Annahme eines „ausreichenden krea- tiven oder intellektuellen Beitrags des Menschen“ zu ziehen ist. 62

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte B Die Forschungsgruppe um Daria Kim bei einer Besprechung im Institut Die Frage, inwieweit eine Schutzform gerechtfertigt ist – sei dies für die dabei verwendeten Tools oder für das Neue an sich, oder auch für Daten, die für das Training der Tools benötigt werden –, hängt wesent- lich von den technischen und wirtschaftlichen Um- ständen ab. Die Arbeitsgruppe hat daher von Anfang an besonderen Wert auf das Verständnis der techni- schen Grundlagen gelegt. Um sich ein detailliertes Verständnis der Kernaspekte der KI-Technologien zu verschaffen, hat sie in einem ersten Schritt einen technischen Workshop mit Wissenschaftlern verschie- dener Disziplinen auf PostDoc-Level, die im Bereich des Machine Learning (ML) tätig sind, durchgeführt (Juni 2019). Basierend auf den durch den Austausch gewonnenen Einsichten wurde das Papier “Technical Aspects of Artificial Intelligence: An Understanding from an Intellectual Property Law Perspective” veröffentlicht, das einen Überblick insbesondere über die Techno- logie des „maschinellen Lernens“ gibt. Dieses Papier verfolgt das Ziel, an KI-Rechtsfragen interessierten Rechtswissenschaftlern die technischen Grundlagen verständlich zu erklären, um einen technisch fundier- ten wissenschaftlichen Diskurs zu ermöglichen. Auch darüber hinaus nutzt die Gruppe jede Gelegenheit, um in Austausch mit KI-Experten zu treten. Besonders er- wähnenswert ist ein Treffen mit Bernhard Schölkopf, Direktor des Tübinger Max-Planck-Instituts für Intelli- gente Systeme (Januar 2020). Ein für März 2020 geplanter Folge-Workshop, der in größerem Stil technische Experten, Wirtschaftsver- treter und Rechtswissenschaftler für interdisziplinäre Diskussionen in Berlin zusammenführen sollte, muss- te aufgrund der Corona-Pandemie bis auf weiteres verschoben werden. Indes war es zumindest möglich, im September 2020 im kleinen Kreise in den Räumen des Instituts mit einigen rechtswissenschaftlichen Kollegen deutscher Universitäten in Austausch zu tre- ten. Weitere Veröffentlichungen der Gruppe und einzelner Gruppenmitglieder Auf Basis des gewonnenen technischen Verständ- nisses begann die Gruppe, erste rechtliche Schluss- folgerungen zu ziehen und die entsprechenden For- schungsergebnisse zu publizieren. Zunächst nahm sie Stellung zu einer öffentlichen Konsultation der WIPO im Hinblick auf die Ermittlung durch KI aufgeworfe- ner rechtlicher und rechtspolitischer Herausforderun- gen für das Immaterialgüterrecht. Die Stellungnahme mit dem Titel “Comments of the Max Planck Institute for 63

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Innovation and Competition on the Draft Issues Paper of the World Intellectual Property Organization on Intel- lectual Property Policy and Artificial Intelligence” wurde im Februar 2020 veröffentlicht. Während sie das En- gagement der WIPO grundsätzlich begrüßte, wies sie auch auf einige Mängel der bisherigen Befassung der WIPO mit der Thematik hin. Zu nennen ist vor allem die Vernachlässigung der für den KI-Innovationsrah- men essenziellen Bedeutung des Geschäftsgeheim- nisschutzes. Parallel begannen Mitglieder der Gruppe, sich in Ein- zelprojekten ausgewählten Rechtsfragen von KI und IP zu widmen. So vertiefte der Artikel “‘AI-Generated Inventions’: Time to Get the Record Straight?” (Kim) die technische Dimension der Problematik spezifisch im Hinblick auf die Frage, inwieweit KI als „Erfinder“ im patentrechtlichen Sinne in Erscheinung treten kann. Der Aufsatz trägt zur aktuellen Debatte, welche über- mäßig stark von Zukunftsszenarien dominiert wird, mit detaillierten Ausführungen bei, die von aktuellen technischen Erkenntnissen gestützt werden. Konferenz “Artificial Intelligence and Intellectual Property” (November 2019) Gemeinsam mit der Chinese University of Hong Kong und der Singapore Management University veranstal- tete das Institut im November 2019 die Konferenz “Artificial Intelligence and Intellectual Property” in Singapur. Internationale Wissenschaftler, darunter vier der KI-Forschungsgruppe des Instituts (Hilty/ Hoffmann/Scheuerer/Slowinski), führten europäische, anglo-amerikanische und asiatische Perspektiven auf die KI&IP-Problematik zusammen. Ein Tagungsband, herausgegeben u.a. von Reto M. Hilty, hält die Konfe- renzbeiträge fest. Der Beitrag “Intellectual Property Justification for Arti- ficial Intelligence” (Hilty/Hoffmann/Scheuerer) geht der grundlegenden Frage nach, inwieweit Immate- rialgüterrechtschutz für KI und ihre Erzeugnisse vor dem Hintergrund der klassischen IP-Rechtfertigungs- theorien nach derzeitigem Wissensstand notwendig scheint. Er kommt zum Ergebnis, dass, sollte sich der derzeit noch sehr wichtige Anteil menschlicher Schaffenskraft im Hinblick auf zunehmende „Auto- nomie“ der KI weiter verringern, eine deontologische, also an Schutz und Belohnung eines menschlichen Schöpfers anknüpfende, Rechtfertigung an Überzeu- gungskraft verliert. Was ökonomisch-utilitaristische Rechtfertigungstheorien betrifft, scheine für „KI als Werkzeug“ derzeit auch ohne IP-Schutz kein Marktver- sagen zu herrschen, vielmehr könnte IP-Schutz hier dysfunktionale Effekte erzeugen. Die Notwendigkeit des Schutzes KI-generierter Outputs bedürfe der dif- ferenzierten Betrachtung im Einzelfall, insbesondere im Hinblick auf getätigte Investitionen. Wie bereits erwähnt, erkannte die Forschungsgruppe früh, dass die Fokussierung der allgemeinen akade- mischen Diskussion auf den Schutz von KI-Erzeug- nissen verkürzt ist und vor allem auch die Frage des IP-Schutzes für KI-Werkzeuge als solche eingehender Analyse bedarf. Der Beitrag “Rethinking Software Pro- tection” (Slowinski) erörtert vor diesem Hintergrund, inwieweit Bestandteile Künstlicher Intelligenz dem urheber- und patentrechtlichen Softwareschutz un- terliegen und betont die im Phänomen KI liegende Chance, diese Schutzregime grundlegend zu überden- ken. Er analysiert hierzu konkrete Beispiele aus den Bereichen des maschinellen Lernens und der evolu- tionären Algorithmen und mahnt, potenzielle dys- funktionale Effekte des Softwareschutzes zu berück- sichtigen. Auch der Artikel “Machine Learning Models Under the Copyright Microscope: is EU Copyright Fit for Purpose?” (Gonzalez Otero) widmet sich dem Soft- wareschutz. Er eruiert, inwieweit ML-Modelle dem urheberrechtlichen Schutz für Computerprogramme unterfallen und unterfallen sollten und arbeitet so- wohl in technischer als auch rechtlicher Hinsicht die Unterschiede zwischen „traditioneller“ Software und der in ML-Modellen enthaltenen Software heraus. Den Auswirkungen Künstlicher Intelligenz auf die materiellen Patentierungsvoraussetzungen der „Neu- heit“ und des „erfinderischen Schritts“ widmet sich der Beitrag “Artificial Intelligence, Novelty and Inventive Step: What Is the Impact of AI on Patent Law?” (Slowins- ki). Neben der Auslegung der relevanten Rechtsakte gibt er einen Überblick über die aktuell wichtigsten KI-Technologien und nimmt sie zum Anlass auch für übergreifende Reflexionen über das Verhältnis von Patentsystem und Innovationsförderung. Der Artikel “Artificial Intelligence and Unfair Competition – Unvei- ling an Underestimated Building Block of the AI Regu- lation Landscape” (Scheuerer) weitet zuletzt den Blick über das Immaterialgüterrecht im engeren Sinne hin- aus und analysiert, inwieweit das Recht gegen unlau- teren Wettbewerb zu einem innovationsfördernden Rechtsrahmen für KI und ihrer Erzeugnisse beitragen 64

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte B kann, indem es Exklusivitäts- und Zugangsinteressen nach einem flexiblen, ökonomisch-wettbewerbsfunk- tionalen „Fairness“-Standard austariert. Weiterentwicklung der Gruppe und Ausblick Die Gruppe hat sich mit ihrer bisherigen Forschung einen umfassenden Überblick einerseits über die technischen Grundlagen, andererseits die zentralen Rechtsfragen verschafft. Ein Ende 2020 im Wesentli- chen finalisiertes “Issue Paper” bietet einen breiten, rechtsgebietsübergreifenden Überblick über die im- materialgüterrechtlichen Fragen von KI. Es differen- ziert insbesondere, welche Fragen auf der Basis der derzeitigen Wissensgrundlage bereits beantwortet werden können, und welche Fragen eine weiterge- hende beziehungsweise interdisziplinäre Analyse er- fordern. Auf dieser Grundlage stellen sich vielfältige Anschlussfragen, denen sich die Gruppe in Zukunft widmen wird. Insbesondere die ökonomischen Zusammenhänge sind noch unzureichend durchdrungen. Ihr Verständnis ist indes essenziell, um einen sachgerechten Regulie- rungsrahmen gestalten zu können, der Investitionen schützt und Innovationen fördert, ohne Marktdynami- ken durch dysfunktionale Effekte von IP-Rechten zu stören oder zu behindern. Die Gruppe steht vor diesem Hintergrund nicht nur im Austausch mit theoretischen Ökonomen. Es ist ihr auch ein Anliegen, Einblicke in die unternehmerische Praxis zu gewinnen und auf empirischer Basis Schutzbedarf zu ermitteln. Bereits im Rahmen der Diskussion über Schaffung eines „Da- teneigentums“ lieferten der Gruppe strukturierte In- dustriegespräche wichtige Einblicke, um die Adäquanz eines neuen Schutzrechts ausloten zu können. In ähn- licher Weise steht die Sammlung und Auswertung von Anwendungsfällen (“use cases”) in verschiedenen mit KI befassten Branchen und wirtschaftlichen Sektoren im weiteren Forschungsinteresse. Es gilt zu eruieren, wo die relevanten Investitionen liegen und ob Bedarf für ihren (weitergehenden) Schutz besteht, welche Parameter ausschlaggebend für Wettbewerbsvorteile sind und wie KI-getriebene Märkte und Geschäftsmo- delle generell funktionieren. Darüber hinaus zeichnet sich ab, dass auch die Schnittstellen immaterialgüterrechtlichen Rechtsrahmens zu anderen innovationsrelevanten Rechtsgebieten der näheren Analyse bedürfen. Es- senziell ist insbesondere, das IP-Recht holistisch im des Kontext mit dem Wettbewerbsrecht und der Wettbe- werbspolitik zu betrachten. Vor allem das Problem des Datenzugangs überspannt beide Felder: Datenzugang ist essenziell für Funktionieren und Förderung des maschinellen Lernens schlechthin. Während das Im- materialgüterrecht unter gewissen Voraussetzungen exklusiven Schutz gewährt und Zugangsinteressen Dritter und der Allgemeinheit (nur) im Rahmen von Schrankenregelungen Rechnung trägt (beispielsweise der „Text-and-Data-Mining“-Schranke), ist in den letz- ten Jahren die Frage neuer Zugangsregime in den Fo- kus der wissenschaftlichen Diskussion gerückt. Solche Regime können sich aus Kartellrecht, Lauterkeitsrecht, Vertragsrecht oder auch sektorspezifischer Regulie- rung ergeben – in jedem Falle aber bedarf es ihres kohärenten Austarierens mit gegenläufigen Exklusi- vitätsrechten. Rechtspolitisch kommt insofern einer möglichen Reform der Datenbankschutz-Richtlinie besondere Bedeutung zu (siehe hierzu auch B II 1.8, S.67 ff.). Verbraucherrechtstage 2019: „Datenzugang, Verbrau- cherinteressen und Gemeinwohl“ (Dezember 2019) Das Institut übernahm, unter Leitung von Josef Drexl, die wissenschaftliche Konzeption der „Verbraucher- rechtstage 2019“ des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz in Berlin zum Thema „Da- tenzugang, Verbraucherinteressen und Gemeinwohl“. Hochkarätige Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler sowie Politiker und Behördenvertreter diskutierten den Regulierungsrahmen für Datenzugang de lege lata und de lege ferenda. In Anbetracht der Wichtigkeit der Zugangsthematik für das maschinelle Lernen be- stehen beträchtliche Synergien mit der KI-bezogenen Institutsforschung. Unter den Vortragenden waren auch drei Mitglieder der Forschungsgruppe (Drexl/ Hoffmann/Richter). Ein Tagungsband in englischer und ein von Institutsmitarbeitern (Globocnik/Scheu- erer) verfasster Tagungsbericht in deutscher Sprache wurden im Nachgang veröffentlicht (siehe auch B II 1.8, S. 70). Im Übrigen kann weitere Forschung an einer Viel- zahl potenzieller Leitplanken ansetzen. So können im Rahmen einer rechtlichen Perspektive die Impli- kationen der Künstlichen Intelligenz für bestimmte (IP-)Rechtsgebiete einer gesonderten Untersuchung zugeführt werden. Ausgehend von einem phänome- nologisch-technischen Ansatz können bestimmte 65

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht KI-Subtechnologien näher ausgeleuchtet werden. Ein ökonomischer Ansatz erlaubt die passgenaue Evaluierung des Rechtsrahmens im Hinblick auf spezifische Wirtschaftszweige. Rechtsvergleichend können die Ansätze verschiedener Rechtsordnungen der Welt im Hinblick auf KI-Regulierung untersucht werden. Auch die individuellen Dissertationsvorha- ben der beteiligten Promovierenden, die sich vielfach mit Rechtsfragen der Digitalwirtschaft beschäftigen, berücksichtigen verstärkt die Implikationen Künstli- cher Intelligenz. Diese individuellen Projekte werden durch die kollektive Forschung der Gruppe bereichert und treiben sie zugleich voran. Fortschritte bei der Bekämpfung der Corona-Pande- mie, welche die Tätigkeit der Gruppe jenseits theo- retischer Grundlagenforschung zuletzt beeinträchtigt hat, lassen darauf hoffen, die KI-bezogene Insti- tutsforschung in Zukunft wieder in voller Breite der Möglichkeiten vorantreiben zu können – unter an- derem mittels realer Interviews mit Unternehmen, Team-Meetings, Workshops und Konferenzen. Dabei wird es weiterhin zentrale Direktive der Gruppe sein, sowohl wissenschaftliche Grundlagenforschung zu betreiben als auch auf dieser informierten Grundlage aktiv den rechtspolitischen Diskurs mitzugestalten, etwa durch Veröffentlichung von Positionspapieren. Hauptziel des Projekts ist zu erforschen, inwieweit das geltende Immaterialgüterrecht KI-getriebene Innovation fördert und welche regulatorischen Anpassungen gegebenenfalls erforderlich sind. Projektleitung Josef Drexl, Reto M. Hilty Projektbeteiligte Luc Desaunettes-Barbero, Michèle Finck, Jure Globocnik, Begoña Gonzalez Otero, Jörg Hoffmann, Daria Kim, Shraddha Kulhari, Michael Mertel, Heiko Richter, Stefan Scheuerer, Peter Slowinski, Klaus Wiedemann Projektlaufzeit Seit 2018 66

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte 1.8 Datenzugangsrechte, Data Sharing und Data Governance Die Rechtspolitik hat den freien Fluss von Daten als wichtiges Ziel der Regulierung der Datenwirtschaft identifiziert. Dem liegt die Überzeugung zugrunde, dass die wirtschaftliche und gesamtgesellschaftliche Wohlfahrt demokratischer Gesellschaften ganz wesentlich von der Entwicklung und optimalen Nutzung von digitalen Technologien und dem Zugang zu den dafür erforderlichen Daten abhängig ist. Unternehmen als Inhaber von Daten sind aber nicht unbedingt gewillt, Daten freiwillig mit anderen zu teilen. Dies rückt die Entwicklung von Datenzugangs- und Datennutzungsrechten in den Mittelpunkt der rechtspolitischen Debatte. B Einleitung Digitale Technologien verändern Wirtschaft und Ge- sellschaft. Sie bilden die Grundlage für neue Waren und Dienstleistungen. Für die Entwicklung digitaler Technologien, einschließlich Künstlicher Intelligenz (KI), ist man genauso wie für die Nutzung vernetzter Geräte und die Erbringung digitaler Dienstleistungen auf den Zugang zu Daten anderer und deren Nutzung angewiesen. Vor diesem Hintergrund gilt es heute, den angemes- senen Rechtsrahmen für die digitale Wirtschaft zu de- finieren. Die Diskussion hierzu hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt. Während die Europäische Kommission noch im Januar 2017 ein mögliches „Da- tenherstellerrecht“ ins Spiel brachte und Bundeskanz- lerin Angela Merkel in ihrer Regierungserklärung vom 21. März 2018 die Idee eines neuen „Dateneigentums- rechts“ aufgriff, werden heute vor allem neue Daten- zugangsrechte diskutiert. Dabei wird zunehmend ein Governance-Ansatz ver- folgt. In seiner sektorspezifischen Ausprägung soll er eine zielgenaue Förderung des Datenzugangs unter Berücksichtigung der konkret involvierten Interessen ermöglichen. Sektorenübergreifend setzt dagegen der Vorschlag der Kommission für einen “Data Governance Act” vom November 2020 an. Seine zentralen, institu- tionell geprägten Bestimmungen richten sich auf die Schaffung eines Regelungsrahmens für „Datenmittler“ (z.B. Datentreuhänder, Anbieter von Cloud-Diensten, Datenmakler), deren Dienste das Teilen von Daten ermöglichen, sowie für Einrichtungen, die zu altruis- tischen Zwecken zur Verfügung gestellte Daten sam- meln und verarbeiten. “Data Governance” sollte aber nicht nur auf Institu- tionen bezogen werden. Zunehmend setzt sich die Vorstellung durch, dass Data-Governance-Systeme dreidimensional anzusetzen haben, nämlich (1.) tech- nologisch, (2.) regulatorisch und (3.) institutionell. Alle drei Dimensionen setzen gesetzgeberische Maß- nahmen voraus, wie dies der Vorschlag für den Data Governance Act schon in institutioneller Hinsicht belegt. Die Forschungen des Instituts konzentrieren sich vor allem auf die regulatorische Dimension. Zu regeln ist insbesondere das Rechtsverhältnis zwi- schen dem Zugangspetenten und dem Dateninhaber. Hierzu gehört auch die etwaige Anerkennung von Da- tenzugangsrechten. Solche Rechte finden sich schon heute in vielfältiger Form und Ausprägung im Recht. Im Lichte der Entwicklung der digitalen Wirtschaft sind vor allem Datenzugangs- und -nutzungsrechte von Relevanz, die die Funktionsfähigkeit von (Daten-) Märkten gewährleisten sollen. Im Bereich der sektor- spezifischen Regelung richten sich diese Rechte so- gar gegen Wettbewerber, etwa mit dem Ziel, durch Zugang zu Fahrzeugdaten den Wettbewerb auf den nachgelagerten Reparaturmärkten auch in Zeiten der Digitalisierung zu erhalten. Besonders befeuerte das Recht auf Datenportabilität in Art. 20 Datenschutz- grund-VO (DSGVO) die Diskussion. Da diese Regelung neben dem Schutz der Datenautonomie des Einzelnen auch den Anbieterwechsel fördern soll, wird dieses Recht als wettbewerbspolitisches Vorbild für weitere Datenzugangsansprüche diskutiert. Aus technischer Sicht müssen Daten auch tatsächlich getauscht werden können. Dieses Erfordernis führt aus regulatorischer Sicht zu Fragen der Standardisie- rung von Datenformaten, der Gewährleistung von Da- teninteroperabilität sowie der Bereitstellung der Pro- grammierschnittstellen (“Application Programming Interfaces”, APIs). Im Rahmen von Datenzugangsre- gimen ist festzulegen, in welchem Format Daten zur Verfügung gestellt werden müssen. Sind Daten nicht in einem gängigen Format verfügbar, drohen Daten- zugangsrechte, wie auch jenes auf Datenportabilität 67

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht nach Art. 20 DSGVO, leerzulaufen. Regime, die auf Ver- netzung angelegt sind, sind besonders auf die Bereit- stellung der Programmierschnittstellen angewiesen. Der Data-Governance-Ansatz erfordert einen holisti- schen Blick. Danach sollten Zugangsregime nicht ex ante zwischen verschiedenen Kategorien von Daten unterscheiden. Natürlich ist zur Kenntnis zu nehmen, dass der Schutz personenbezogener Daten auf der Grundlage der DSGVO stets zu gewährleisten ist. Aber dort, wo in bestimmten Kontexten personen- und nicht personenbezogene Daten gesammelt und ver- arbeitet werden, wie etwa bei der Nutzung vernetzter Fahrzeuge, muss der Data-Governance-Ansatz all die- se Daten in den Blick nehmen. Das auf personenbezo- gene Daten beschränkte Portabilitätsrecht nach Art. 20 DSGVO bietet in solchen Fällen bestenfalls eine Teilregelung. Aktuelle gesetzgeberische Reformdebatten finden vor dem Hintergrund bestehender rechtlicher Regelun- gen statt, die im analogen Zeitalter geprägt wurden. Reformanstrengungen verfolgen daher regelmäßig das Ziel, diese gewachsenen Rechtsgebiete für das digitale Zeitalter fit zu machen. Hierzu zählt insbe- sondere das Kartell- und Verbraucherschutzrecht. Im Lichte des Data-Governance-Ansatzes sollten auch solche Reformen unter Berücksichtigung der zahlrei- chen Interaktionen verschiedener Interessen und ver- schiedener Rechtsgebiete erfolgen. Als Grundlage für Datenzugangsrechte kommt ins- besondere das Kartellrecht in Betracht. So kann die Verweigerung des Zugangs zu essenziellen Daten (Da- ten als “essential facilities”) einen Missbrauch markt- beherrschender Stellung darstellen. Allerdings liegen die Anforderungen dafür recht hoch. Jüngste Refor- men setzten hier an. So hat der deutsche Gesetzgeber im Rahmen der jüngsten Novellierung des GWB die Verweigerung des Zugangs zu Daten sowohl als mög- lichen Missbrauch marktbeherrschender Stellung (§ 19 Abs. 2 Nr. 4 GWB n.F.) als auch als unbillige Behin- derung eines anderen Unternehmens im Rahmen der Kontrolle relativer Marktmacht (§ 20 Abs. 1a GWB n.F.) ausdrücklich anerkannt. Zudem enthält der Vorschlag der Europäischen Kommission für einen Digital Mar- kets Act vom Dezember 2020 in Art. 6 Verpflichtungen zur Gewährung von Datenzugang sowie zur Ermög- lichung der Datenübertragung durch Unternehmen der Digitalwirtschaft, die als Gatekeeper identifiziert sind. Ebenso wurde im Rahmen der jüngsten Reform des europäischen Verbrauchervertragsrechts die Ver- pflichtung von Unternehmen zur Rückübertragung auch von nicht personenbezogenen Daten bei Ver- tragsbeendigung vorgesehen (Art. 16 Abs. 4 Richtlinie 2019/1024 über digitale Inhalte und digitale Dienst- leistungen). In den Blick zu nehmen ist auch das Immaterialgü- terrecht sowie das Recht zum Schutze von Geschäfts- geheimnissen. Beide Schutzsysteme können sich ei- nerseits als Beschränkungen für das Teilen von Daten auswirken, andererseits aber auch Datentransaktionen stabilisieren und damit das Datenteilen fördern. Das Immaterialgüterrecht erlaubt im Rahmen von Schran- kenbestimmungen zudem eine Feinabstimmung der Exklusivitätsinteressen des Rechteinhabers mit den Zugangsinteressen Dritter. Aktuelle Reformen wie jene zur Einführung einer Schranke für “Text-and-Da- ta-Mining” in der Richtlinie über das Urheberrecht im Digitalen Binnenmarkt sollen spezifisch das Interesse Dritter auf Datenzugang und Datennutzung fördern. Freilich kann das Immaterialgüterrecht selbst nicht ausreichend für Datenzugang sorgen. Datenzugang ist auch dort durchzusetzen, wo der Dateninhaber auch ohne immaterialgüterrechtlichen Schutz den Zugriff Dritter auf die Daten durch bloße Geheimhaltung und technische Schutzmaßnahmen ausschließen kann. Dass zudem ein Bedarf nach Koordinierung von Da- tenzugangsregeln und Immaterialgüterrecht besteht, war dem Gesetzgeber schon bei Abfassung des Da- tenportabilitätsrechts nach Art. 20 DSGVO bewusst. Allerdings erweist sich Art. 20 Abs. 4 DSGVO, wonach den „Rechten anderer Personen“ generell der Vorrang eingeräumt wird, als reichlich unausgegoren. Heute richtet sich die Diskussion vor allem auf die Frage, ob nicht der EU-Datenbankschutz reformiert werden sollte, um das Teilen von Daten zu fördern. Datenzu- gang kann auch durch möglicherweise bestehenden Schutz für Programmierschnittstellen (API) beein- trächtigt werden. Über Datenzugangsrechte lassen sich überdies zahl- reiche öffentliche Interessen – z.B. in Bezug auf den Schutz der öffentlichen Gesundheit, der Umwelt oder der Sicherheit im Straßenverkehr – fördern. Insbeson- dere die Schaffung von sektorspezifischen Data-Go- vernance-Systemen, wie im Bereich des vernetzten Fahrens oder von Smart-City-Anwendungen, ist ohne die Berücksichtigung der Schnittstelle von Privatwirt- schaft und Staat nicht mehr denkbar. In Hinblick auf die kommerzielle Weiterverwendung von Daten des 68

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte B Staates (“Public Sector Information”, PSI) sollen durch den Data Governance Act den schon bestehenden Be- stimmungen (Richtlinie 2019/2024 über offene Daten und die Weiterverwendung von Informationen des öf- fentlichen Sektors) noch weitere Regeln in Bezug auf – insbesondere durch das Datenschutzrecht und das Immaterialgüterrecht – geschützte Daten angefügt werden. Da sich aber zahlreiche Gemeinwohlbelange gerade auch durch den Zugang staatlicher Stellen zu Daten der Privatwirtschaft fördern lassen, richtet sich die Reformdiskussion nun auch auf den zukünftigen Regelungsrahmen für Business-to-Government (B2G) Data Sharing. Forschungen des Instituts Die Forschungen des Instituts zur Regelung des Da- tenzugangs nahmen ihren Ausgangspunkt im Jahre 2016 mit Überlegungen der Europäischen Kommissi- on zur Schaffung eines Datenherstellerrechts in Be- zug auf Maschinendaten, die von vernetzten Geräten generiert werden. Etwa zeitgleich führte der Erlass der DSGVO auch zu Forderungen, die Berechtigung des Einzelnen an „seinen“ personenbezogenen Daten eigentumsrechtlich weiterzuentwickeln. Dem lag das Gerechtigkeitsargument zugrunde, dass nur so eine Partizipation an den Einkünften aus der Verwertung der personenbezogenen Daten durch die datenhung- rigen Unternehmen der Internet-Plattformökonomie garantiert werden könne. Diese Vorschläge und Diskussionen forderten das Insti tut heraus, selbst Stellung zu beziehen. Gegen zahlreiche Stimmen in Wissenschaft, Politik und Me- dien positionierte sich das Institut gegen ein Daten- eigentumsrecht. Schon in dieser Zeit hätte das Institut es vorgezogen, sich proaktiv auf Regelungsregime zu konzentrieren, die den Datenzugang fördern, anstatt viel Zeit in den Kampf gegen eine rechtspolitisch ver- fehlte Idee zu stecken. Die Richtung der wissenschaftlichen und rechtspoli- tischen Debatte änderte sich entscheidend im Jahre 2018. In Frankreich lässt sich diese Wende der De- batte sogar an einem konkreten Ereignis festmachen. Dort hatte der liberale Think Tank „Génération Libre“ auf der Grundlage rechtswissenschaftlicher Vorarbei- ten die Anerkennung eines Dateneigentumsrechts an personenbezogenen Daten gefordert. Der daran an- knüpfende Antrag eines Abgeordneten, ein solches Recht im Rahmen der nationalen Umsetzung der DSGVO anzuerkennen, wurde jedoch von der Mehr- heit der Nationalversammlung vor allem mit dem Argument abgelehnt, dass frei übertragbare Eigen- tumsrechte grundsätzlich ungeeignet seien, das Marktversagen ungleicher Verteilung von Verhand- lungsmacht zu beheben. Mit dieser Begründung hatte schon zuvor das Institut die Idee der Kommission zur Einführung eines Datenherstellerrechts an Maschi- nendaten zurückgewiesen: Ein Hersteller von ver- netzten Produkten könne sich nämlich jederzeit das Datenherstellerrecht des Eigentümers bzw. Nutzers des Geräts übertragen zu lassen. Die tauglichere Alternative ist die Anerkennung eines nicht übertrag- baren Datenzugangsrechts. Ab 2018 konnte sich dann auch das Institut auf die Erforschung des Regelungsrahmens für Datenzu- gangsregime konzentrieren. Gelegen kam der Auftrag des Europäischen Verbraucherschutzverbandes BEUC an einen Direktor (Drexl), eine Studie zum zukünfti- gen Rechtsrahmen für vernetzte Geräte zu erstellen. Unter dem Titel “Data Access and Control in the Era of Connected Devices” (veröffentlicht Anfang 2019 auf der Website von BEUC) untersucht diese Studie umfassend den bestehenden und sich entwickelnden rechtlichen Rahmen auf EU-Ebene in Bezug auf Da- ten, die durch vernetzte Geräte erhoben werden, und leuchtet in einem weiteren Schritt die Möglichkeiten für die Schaffung eines sektorenübergreifenden Da- tenzugangsanspruchs für die Eigentümer bzw. Nutzer von vernetzten Geräten als Alternative zu dem zuvor von der Kommission angedachten Datenhersteller- recht aus. In Bezug auf den bestehenden Regelungs- rahmen werden dabei auch der europäische Daten- bank- und Geheimnisschutz als mögliches Hindernis für Zugangsprobleme analysiert sowie Forderungen nach Ausbau der Berechtigung an personenbezoge- nen Daten zu einem Dateneigentumsrecht zurückge- wiesen. Die Forschungen des Instituts werden bereichert durch verschiedene Dissertationsvorhaben. So wur- de im Berichtszeitraum eine Dissertation zur Frage des Zugangs zu medizinischen Daten, die im Rahmen der Arzneimittelentwicklung generiert werden, abge- schlossen (Kim; siehe B II 2.10, S. 110 f.). Noch laufen- de Dissertationsprojekte beschäftigen sich mit dem Portabilitätsrecht der DSGVO, der sektorspezifischen Regulierung des Datenzugangs zu Kontodaten zum Zwecke der Förderung innovativer digitaler Bezahl- systeme sowie der Entwicklung des Rechtsrahmens im Bereich M-Health. 69

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Im Jahre 2019 bewarb sich das Institut erfolgreich um den Zuschlag des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz für die wissenschaftliche Betreuung der schließlich im Dezember 2019 in Ber- lin abgehaltenen „Verbraucherrechtstage“. Unter der Federführung eines seiner Direktoren (Drexl) entwi- ckelte das Institut das wissenschaftliche Konzept der Tagung und übernahm die Auswahl der Referenten. Die Tagung unter dem Titel „Datenzugang, Verbrau- cherinteressen und Gemeinwohl“ verfolgte das Ziel, die Notwendigkeit der Entwicklung von Datenzu- gangsregeln und deren Ausgestaltung im Interesse der Verbraucher sowie im Lichte zahlreicher öffent- licher Interessen auszuleuchten. Im unmittelbaren Vorfeld der Europäischen Ratspräsidentschaft der Bundesrepublik Deutschland sollte die Tagung auch Impulse an den europäischen Gesetzgeber senden. Deshalb wurden die Beiträge unter der gemeinsa- men Herausgeberschaft des Ministeriums und des Instituts in einem ausschließlich englischsprachigen Sammelband (“Data Access, Consumer Interests and Public Welfare”, 2021) im Open-Access-Format veröf- fentlicht. Über die Tagung, einschließlich der Diskus- © Copyright Nomos 70 sionen, informiert außerdem ein von Mitarbeitern des Instituts (Globocnik, Scheuerer) verfasster und 2020 in der Online-Zeitschrift JIPITEC veröffentlichter Bericht in deutscher Sprache. Der Konzeption der Tagung folgend geht der Sammel- band in vier Schritten vor: An erster Stelle wird der Bedarf nach zusätzlichen Datenzugangsregeln aus rechtspolitischer, ökonomischer und wettbewerbspo- litischer Sicht ausgeleuchtet. Sodann wird zweitens der breitere rechtliche Rahmen für Datenzugangsre- geln aus verfassungs-, datenschutz- und immaterial- güterrechtlicher Sicht herausgearbeitet. Der dritte Teil beschäftigt sich mit bereits bestehenden Regelungen zur Gewährleistung von Datenzugang. Neben Beiträ- gen zur Bedeutung des Vertragsrechts und des Da- tenportabilitätsrechts der DSGVO sowie einer rechts- vergleichenden Analyse beschäftigt sich ein Beitrag eines Institutsangehörigen (Hoffmann) mit sektor- spezifischen Datenzugangsregeln am Beispiel der Regulierung digitaler Bezahlsysteme. Im vierten Teil werden schließlich zukünftige Regelungssysteme dis- kutiert. Hierzu gehören neben einem grundsätzlichen Beitrag zu Data-Governance-Systemen auch zwei Bei- träge von Vertretern des Instituts, nämlich einerseits zu einem lauterkeitsrechtlich begründeten Anspruch auf Zugang zu Daten, die von vernetzten Geräten ge- neriert werden (Drexl), sowie andererseits zum zu- künftigen Regelungsrahmen für das Business-to-Go- vernment (B2G) Data Sharing (Richter). Methode Auch Erkenntnisse rechtswissenschaftlicher For- schung müssen methodisch nachvollziehbar sein. In seinen Forschungen zum Dateneigentumsrecht hat das Institut ökonomisch-funktional angesetzt. Danach wäre ein Dateneigentumsrecht als Akt der Marktregu- lierung nur als erforderliches Mittel zur Abhilfe eines identifizierbaren Marktversagens zu rechtfertigen. Die ausschließliche Begründung im Lichte einer Markt- versagenslehre erscheint allerdings nicht ausreichend, um die Ausgestaltung breiter angelegter Data-Gover- nance-Systeme auch rechtswissenschaftlich zu be- gründen. Dies liegt im Wesentlichen daran, dass die digitale Wirtschaft eine Vielzahl unterschiedlichster – auch nicht originär ökonomisch geprägter – Interessen berührt, die untereinander und schließlich im Verhält- nis zur wirtschaftlichen Betätigungsfreiheit des regu- lierten Unternehmens abgewogen werden müssen.

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte B Vor diesem Hintergrund wurde ein Modell der rechtli- chen Regulierung der digitalen Wirtschaft als Instru- ment des funktionalen Ansatzes entworfen, der für verschiedenste Regulierungsfragen in Bezug auf die Digitalwirtschaft zum Einsatz gebracht werden kann. Dieses Modell besteht – bildlich gesprochen – aus einem Rechteck von Regulierungszielen, wobei die- se Ziele miteinander interagieren. Darin enthalten sind die beiden klassischen ökonomischen Regulie- rungsziele, nämlich, erstens, das Ziel der Garantie wirtschaftlich effizienter Märkte und, zweitens, die Förderung von Innovation. In der digitalen Wirtschaft müssen zudem an dritter Stelle höchstpersönliche Interessen des einzelnen Bürgers in Bezug auf Da- tenschutz und Nichtdiskriminierung, die in der digita- len Wirtschaft in das Zentrum der Verbraucherpolitik rücken, sowie an vierter Stelle zahlreiche öffentliche Interessen berücksichtigt werden. Zu den Letzteren gehören jenseits der bereits genannten Gemeinwohl- belange, die sich mit der Förderung des Datenzugangs des Staates zu Daten der Privatwirtschaft fördern las- sen, auch Metaziele, wie die Sicherung der Informa- tionsordnung und -freiheit sowie die Sicherung der Demokratie. Dieses Regulierungsmodell wurde erst- malig in der genannten BEUC-Studie schriftlich aus- gearbeitet und angewendet. Eine Präzisierung erfuhr es in einem Beitrag unter dem Titel “Legal Challenges of the Changing Role of Personal and Non-Personal Data in the Data Economy” (Drexl). Ergebnisse Die Forschungen des Instituts bestätigen die Notwen- digkeit zukünftiger Regelungen zur Förderung des Da- tenzugangs und des Teilens von Daten als Elemente des Regulierungsrahmens für die digitale Wirtschaft. Die Forschung nimmt dabei regelmäßig den Aus- gangspunkt bei einem konkreten Regelungskontext, wie vernetzten Geräten oder sektorenspezifischen Regelungszusammenhängen. Gewonnen werden aber auch wichtige übergeordnete Einsichten und Schluss- folgerungen für die weitere Rechtsentwicklung. Verhältnis von Datenzugangsregimen zum Immaterialgüterrecht Übergeordnete Einsichten ergeben sich in Bezug auf das Verhältnis von Datenzugangsregeln zum Imma- terialgüterrecht. Eine genauere Analyse der europä- ischen und nationalen Rechtsprechung zum Daten- bankschutz zeigt, dass entgegen früheren Annahmen, einschließlich jener der Kommission aus dem Jahre 2017, sehr wohl Sammlungen von Daten, die durch Gerätesensoren von der Umwelt erhoben werden, als Gegenstand für den sui-generis-Schutz in Betracht kommen könnten. Auch wenn diese Frage noch nicht abschließend vom EuGH geklärt ist, besteht hier für Jahre ein beachtliches Risiko, dass sich Marktteilneh- mer strategisch auf Datenbankschutz berufen, um innovative digitale Geschäftsmodelle zu verhindern. Daher ist es zu begrüßen, dass mittlerweile die Kom- mission von ihrer Haltung nach Evaluierung der Da- tenbank-Richtlinie im Jahr 2019 abgerückt und nun offensichtlich bereit ist, die Datenbank-Richtlinie im Lichte der aktuellen Bedürfnisse der digitalen Wirt- schaft zu reformieren. Die potenziell dysfunktionalen Wirkungen des Da- tenbankschutzes erklären, weshalb sich heutzutage wieder verstärkt für die Einführung einer Zwangsli- zenzregelung in Bezug auf den sui-generis-Schutz, der schon im ursprünglichen Vorschlag der Kommissi- on enthalten war, ausgesprochen wird. Dagegen wird von Seiten des Instituts (Drexl) vorgeschlagen, einen Schritt weiter zu gehen, indem man europäischen Re- gelungen zu Zugangsregimen den Vorrang gegenüber dem Datenbankschutz einräumt. Zur Bedeutung des Schutzes personenbezogener Daten Der Schutz personenbezogener Daten nach den Re- geln der DSGVO schließt Datenzugangsregime unter Einschluss von personenbezogenen Daten keines- wegs aus. Originär personenbezogene Daten können sehr wohl in aggregierter und anonymisierter Form zur Verfügung gestellt und durch besondere techni- sche und regulatorische Maßnahmen gegen Deanony- misierung geschützt werden. Die erwähnten Regelun- gen des Data Governance Act verfolgen institutionelle Maßnahmen in Bezug auf Datenintermediäre, deren Dienste es Dritten ermöglichen sollen, Daten zu nut- zen, ohne Datenschutzrechte zu verletzen. Die Forschungen des Instituts ergeben auch, dass das geltende europäische Datenschutzrecht zwar der na- türlichen Person starke Herrschaftsrechte über per- sonenbezogene Daten einräumt, die sich in Form der jederzeitigen Widerruflichkeit der Einwilligung sogar gegen vertragliche Verpflichtungen durchsetzen. Den- noch dürfen diese Herrschaftsrechte nicht mit einem ausschließlichen „Dateneigentumsrecht“ gleichge- setzt werden. Gezeigt wird auch, dass der Ausbau des 71

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Datenschutzes zu einem Dateneigentumsrecht weder rechtspolitisch sinnvoll noch europarechtlich zulässig wäre. Notwendigkeit eines lauterkeitsrechtlichen Datenzugangsanspruchs im Zusammenhang mit vernetzten Geräten Zu den wesentlichen Forschungsergebnissen gehört der Vorschlag zur Einführung eines lauterkeitsrecht- lich zu qualifizierenden Datenzugangsanspruchs des Eigentümers oder dauerhaften Nutzers von vernetz- ten Geräten in Bezug auf die von den Geräten gene- rierten und verarbeiteten Daten (Drexl). Dieser Vor- schlag erfolgt nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass andere Zugangsregime keine ausreichenden Abhilfen bereitstellen. Dies gilt einmal im Hinblick auf das Kartellrecht. Die- ses läuft automatisch leer, soweit der „Dateninhaber“ nicht über die vom Kartellrecht notwendige beson- dere Position im Markt, nämlich über eine marktbe- herrschende Stellung, relative Marktmacht oder – i.S. des vorgeschlagenen Digital Markets Act – eine Gate- keeper-Position verfügt. In Betracht käme schon eher eine vertragsrechtliche Lösung. So könnte grundsätzlich dispositives Vertrags- recht vorsehen, dass beim Vertrieb von vernetzten Ge- räten der Verkäufer den Zugang zu den Maschinendaten zu gewähren hat, und diese Verpflichtung durch eine AGB-Kontrolle auch im B2B (Business-to-Business)-Ver- hältnis absichern, auch wenn dies bislang nicht der Tradition des europäischen Vertragsrechts entspricht. Zusätzlich könnte Verbrauchervertragsrecht eine sol- che Verpflichtung zwingend ausgestalten. Als Problem stellt sich jedoch, dass vernetzte Geräte häufig über ei- nen Händler veräußert, die Daten aber vom Hersteller kontrolliert werden. Im Bereich der Mängelhaftung hat sich der europäische Gesetzgeber jedoch mittlerweile von der Zuweisung der Haftung an den Hersteller als Vertragspartner getrennt. Obwohl sich Hersteller auch beim Vertrieb des Geräts über Händler regelmäßig un- mittelbar gegenüber dem Endkunden verpflichten, für die digitale Funktionsfähigkeit eines vernetzten Gerä- tes zu sorgen, verortet die neue Warenkauf-Richtlinie 2019/771 auch die Haftung für Fehler der “embedded software” beim Händler als Verkäufer der Ware. Nach diesem Vorbild könnte auch daran gedacht werden, das Datenzugangsrecht als Anspruch gegen den Letzt- verkäufer auszugestalten. Allerdings darf nicht übersehen werden, dass das Datenzugangsrecht stets jener Person zugewiesen werden sollte, die ein an der bestimmungsgemäßen Nutzung des Geräts ansetzendes legitimes Interes- se an Zugang zu den erhobenen Daten hat. Die lau- terkeitsrechtliche Ausgestaltung hat insoweit den Vorteil, dass sie sich von der Voraussetzung eines Vertrages, der einen entsprechenden Datenzugangs- anspruch vorsieht, löst. Sie macht die Durchsetzung eines vertraglichen Datenzugangsanspruchs über län- gere Vertragsketten entbehrlich und greift auch dann, wenn ein solche Kette überhaupt nicht besteht. Der lauterkeitsrechtliche Vorschlag konzipiert die Ermög- lichung von Datenzugang und Vernetzung als Teil des fairen Produktdesigns, das die optimale Nutzung des Geräts einschließlich der Erbringung von sekundären datenbasierten Dienstleistungen durch Dritte ermög- lichen soll. Business-to-Government (B2G) Data Sharing Bei der Förderung des B2G Data Sharing handelt es sich um ein neues Thema der Rechtspolitik. Die Euro- päische Kommission ist hierzu erst 2018 in einen Re- flexionsprozess eingetreten, ohne bislang im Hinblick auf einen europäischen Regelungsrahmen konkreter zu werden. Entsprechend betritt auch der Beitrag aus dem Institut zu den Verbraucherrechtstagen 2019 unter dem Titel “The Law and Policy of Government Access to Private Sector Data (B2G Data Sharing)” (Richter) juristisches Neuland. Der Beitrag befasst sich mit der Rechtfertigung und Ausgestaltung ent- sprechender Zugangsregime. Er macht deutlich, mit welchen Herausforderungen die Rechtspolitik bei der Entwicklung von Datenzugangsregimen im B2G-Be- reich konfrontiert sein wird. Kooperationen und Politikberatung Die Erforschung von Datenzugangsregimen und die Entwicklung von Data-Governance-Systemen ist besonders geeignet für vielfältige Kooperationen und Formen der Politikberatung. Da der Gesetzge- ber in Bezug auf Datenzugangsregelungen über we- nig Erfahrung verfügt, ist das Institut ein gesuchter Ratgeber und Kooperationspartner für politische Entscheidungsträger. Durch die Übernahme der wis- senschaftlichen Betreuung der Verbraucherrechtstage des Bundesministeriums der Justiz und für Verbrau- cherschutz bot sich dem Institut die Möglichkeit, 72

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte B eigene Forschung in Zusammenarbeit mit externen Forschenden voranzubringen und unmittelbar das Denken politischer Entscheidungsträger zu beeinflus- sen. Mitarbeit in der “Data Governance Working Group” werden aus regulatorischer Hinsicht auch die Förde- rung des Datenzugangs, einschließlich immaterialgü- terrechtlicher Themen, in den Blick genommen. Darüber hinaus beteiligten sich Mitarbeitende des Instituts an verschiedenen Diskussionsrunden, die einzelne Aspekte der Thematik betrafen. Beispielhaft erwähnt werden kann die Leitung eines Panels zur Notwendigkeit von Anpassungen im europäischen Immaterialgüterrecht auf einer online durchgeführ- ten Präsidentschaftstagung des Bundesjustizminis- teriums im September 2020, womit im europäischen Rechtsraum das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Reform der Datenbank-Richtlinie vor dem Hinter- grund der Entwicklung der Digitalwirtschaft gestärkt werden konnte. Seit Juni 2020 ist das Institut zudem mit einem seiner Direktoren (Drexl) in der von mehreren Staaten getra- genen und bei der OECD administrativ angesiedelten “Global Partnership on Artificial Intelligence (GPAI)” vertreten. Ziel dieser “Multi-Stakeholder Initiative” ist es, Forschungsthemen zu identifizieren und voranzu- bringen, die die Entwicklung und Anwendung Künst- licher Intelligenz im Lichte der Nachhaltigkeitsziele der UN und unter Beachtung der Menschenrechte sowie grundlegender Prinzipien vielfältiger und de- mokratischer Gesellschaften fördern. Im Rahmen der Ausblick Es ist absehbar, dass das Thema Datenzugang, Data Sharing und Data Governance das Institut noch wei- ter beschäftigen wird. Neue Impulse sind insbeson- dere von dem für 2021 angekündigten Vorschlag der Kommission für einen Data Act sowie einem künftigen Vorschlag zur Reform der Datenbank-Richtlinie zu er- warten. Lag der Schwerpunkt in den vergangenen Jahren vor allem auf Datenzugang im Kontext der Nutzung ver- netzter Geräte, bietet sich für die Zukunft eine Fokus- sierung auf die Gewährleistung von Datenzugang zum Zwecke der Entwicklung Künstlicher Intelligenz an. Schließlich liegt es nahe, die internationale Dimen- sion der Regulierung der Datenwirtschaft zu bearbei- ten. Europäische Regelungen bilden häufig ein Vorbild für andere Rechtsordnungen. Ob aber der europäische Rechtsrahmen auch die Entwicklung der digitalen Wirtschaft in Entwicklungs- und Schwellenländern gezielt fördern kann, ist wissenschaftlich nicht er- forscht. Mit Forschungen zu Datenzugangsrechten, Data Sharing und Data Governance leistet das Institut einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung vor allem des europäischen Rechtsrahmens für die digitale Wirtschaft. Projektleitung Josef Drexl Projektbeteiligte Carolina Banda, Jure Globocnik, Jörg Hoffmann, Daria Kim, Heiko Richter, Stefan Scheuerer Projektlaufzeit Seit 2018 (fortlaufend) 73

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 1.9 Smart Urban Mobility: Law, Regulation and Policy The mobility sector is characterised by particularly high innovation and development dynamics. Emerging methods of transportation and innovative business models can overcome old problems, but they also pose new societal, economic and legal challenges. The MPI’s book project on “Smart Urban Mobility” has put a spotlight on these developments from a legal, regulatory and policy perspective. The project brought together 18 international researchers on a post-doctoral level, who discussed the implications of smart urban mobility for the public sector, businesses and citizens in relation to various areas of public and private law in the European Union, including competition law, intellectual property law, contract law, data protection law, environmental law, public procurement law, and legal philosophy. The resulting book adds a critical perspective to the legal dialogue on the regulation of smart urban mobility. As one of the most visible sub-domains of the “smart city”, smart urban mobility has become shorthand for technological advances that influence how cities are structured, public services are fashioned, and citizens coexist. In the urban context, mobility has come under pressure due to a variety of different forces, such as the implementation of new business models (e.g. car and bicycle sharing), the proliferation of alternative methods of transportation (e.g. electric scooters), the emergence of new market players and stakeholders (e.g. internet and information technology companies), and advancements in computer science (in particular due to artificial intelligence). At the same time, demographic changes and the climate crisis have increased innovation pressure. In this context, smart urban mobility raises issues in various legal fields that pinpoint the interaction between technology, law and public policy. The law is a seminal yet ambiguous factor in this context, as it shapes and is shaped by techno-economic and societal change. It can set out conditions for technological and economic development and provide incentives for adapting behaviour. At the same time, techno- economic and societal change can put existing rules under pressure. This dynamic perception of the law is key for inquiring into the technology-driven field of smart urban mobility. An illustrative example is the emergence of the “platform economy”, which plays a critical role for new urban mobility services. At the same time, it calls the applicability of existing rules into question and triggers a policy discussion as to whether the law must be changed in order to adequately respond to such developments. The responsibility for this rests on courts, policymakers and the legislature alike. For this reason, the book covers both the proactive and the reactive role of policies and the law, as these roles are often intertwined. Smart urban mobility cuts through many legal and policy areas that are becoming increasingly relevant. In a market economy, the development, provision and exchange of smart mobility products and services therefore largely depend on competition as a “discovery procedure” and the competitive market as an allocation and price-setting mechanism. In this light, smart urban mobility puts pressure on regulators to reconsider those legal areas which facilitate the functioning of the market, such as property, competition and contract law. Beyond this, breaking down the term “smart urban mobility” into its parts reveals other relevant legal issues. “Smart” stands for digitisation and datafication. Accordingly, data regulation (e.g. data protection, data ownership, data contract law) plays a seminal role. “Urban” indicates the local and therefore public dimension; it ties together public interest, legal competences and state intervention as well as laws which address the interaction between public and private actors. “Mobility” refers to different transport means and movement. It shifts the focus to liability and safety law as well as to transport innovations (data and devices). Considering this background, a team of four senior researchers of the MPI edited a book, which analyses current developments of smart urban mobility in order to provide a basis for further research, policy debate and ultimately regulation. To this end, they invited a diverse group of 18 senior research scholars from different legal disciplines from across the EU to discuss and examine the on-going transformation in the mobility sector from three different angles: the public perspective, the business perspective and the citizens’ perspective. Each of these interrelated perspectives highlights issues related to each other, but with a different focus depending on the subject. 74

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte Finally, the citizens’ perspective focuses on how smart urban mobility affects the individual rights of subjects. Such individuals include users of mobility products and services as well as those who are indirectly affected. The concept of the citizen points to the importance of fundamental rights, but citizens are also consumers and therefore market participants. From a legal perspective, consumer contract law and data protection law as well as the fundamental right of privacy are at the centre of attention. They are conceptually distinct from one another, but there are also overlaps, and one can discuss their relationship and future development in this light. B The public perspective regards smart urban mobility as a phenomenon, which systematically affects public interests and impacts society at large. This appears obvious, as mobility takes place in the public space and therefore has a public dimension by definition. The respective rules are designed to balance different public interests and to address externalities. A key aspect of the public perspective is the relationship between smart urban mobility and sustainability, including environmental policies, public safety and social inclusion. Moreover, the public perspective regards the state itself as an actor – be it as a regulator who designs rules affecting mobility or as a public buyer who itself provides mobility infrastructure and mobility solutions. focuses on private The business perspective undertakings, which are the central actors in a market economy. As key determinants for fostering social welfare, the freedoms of property, competition and contract enable undertakings to make use of their autonomy to satisfy demand and innovate products and services. As has already been pointed out, the seminal enabler for smart urban mobility is data. In this regard, mobility solutions are often forms of data-driven innovation. Therefore, the question arises to what extent concepts and laws in the fields of property, competition and contract apply and how they should be further developed. The goal is to analyse developments of smart urban mobility in order to provide a basis for further research, policy debate and ultimately regulation. Project Lead Michèle Finck, Matthias Lamping, Valentina Moscon, Heiko Richter Project Term 2019 –2020 75

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 1.10 Blockchain Technology In recent years there has been ample discussion regarding distributed ledger or “blockchain” sechnology. While these kinds of databases first rose to prominence as the technical infrastructure underlying the cryptocurrency Bitcoin, they were soon discussed as a potential general-purpose technology that could enable anything from a revived model for the World Wide Web to novel voting mechanisms and more suitable forms of data sharing. Our research project set out to better understand the technology’s legal and regulatory implications, particularly from the perspective of the research areas that stand at the core of the Institute’s research agenda. It led to a number of concrete and influential research findings. Blockchains have been avidly discussed in recent years with no consensus on their potential impact on current technologies, business models and governance paradigms. Whereas some consider the technology to be nothing but hype with no substantial future impact, others predict that it will trigger fundamental and long-lasting change. This state of affairs is of course relevant from a legal perspective as it forces us to determine not only the suitability of regulatory change in the face of uncertain future developments but also to evaluate the interaction between certain use cases of the technology and relevant areas of the law. One legal domain that has been discussed in particular in the context of the European Union is the interaction between blockchains and the General Data Protection Regulation (GDPR). Early on many voices pointed out that blockchains are fundamentally at odds with European data protection law. For example, the GDPR requires that data can be modified or amended (e.g. where a data subject exercises her right to modification or erasure), yet blockchains are purposefully designed to render the modification and deletion of data impossible (the “immutability” principle). Moreover, the GDPR foresees that the data controller, that is to say the entity liable to ensure accountability with the Regulation determines both the purposes (the “why”) and the means (the “how”) of the processing of personal data. Yet, in the context of this particular technology there is rarely one natural or legal entity determining both the purposes and the means. Finally, blockchains are essentially a database stored on many different computers. These are typically located in data centres around the globe, which requires compliance with the GDPR’s complex rules on transnational data flows. Our research has extensively mapped the tensions between blockchains and data protection law and resulted in a number of widely-read and cited publications. It was among the first contributions to these thorny questions and has been relied upon by European institutions to inform their policy in relation to this issue. Blockchains are also an intriguing technology from the perspective of a domain that has been at the fore of the Institute’s research: data sharing, which is one of the European Commission’s declared policy objectives to render the European data economy more competitive and in particular also to facilitate the availability of training data for machine learning in general and artificial intelligence more specifically. At our Institute many research projects are devoted to the legal analysis of data and its circulation between different public and private actors. Against this background, we decided to also examine the potential impact of blockchains on this matter, evaluating in particular whether they could facilitate data-sharing models from a technical perspective and how they interact with the various domains of EU data law. In particular the MPI Research Group on the Regulation of the Digital Economy has been at the forefront of debates regarding the legal treatment of data and the legal mechanisms applicable to the sharing of data between various public and private actors. Whereas in the Research Group on the Regulation of the Digital Economy we primarily focused on legal analysis, our research on blockchain engaged with the technology’s potential to provide technical means to facilitate data sharing and its status under EU data law. The third core tenet of our research strategy on distributed ledger technology was to evaluate the technology’s potential impact on an area of research that has always stood at the centre of the Max Planck Institute for Innovation and Competition’s research efforts: copyright law. In a collaborative project we have examined the potential and limitations of 76

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte B blockchain technology and blockchain-based smart contracts in relation to copyright. Copyright law has the interesting particularity that it has been enforced through technical means for a long time, specifically through Digital Rights Management. With the emergence of blockchains, many predicted a new era regarding the administration and enforcement of copyright through computer code. Our research examined related opportunities and limitations, highlighting in particular with the technology’s capacity to act as a form of normative ordering that can express public or private objectives. Finally, we also approached the emergence of these new databases from the perspective of regulatory theory. This research project led us to adopt a theoretical, comparative and historical perspective to enquire about the different regulatory strategies regulators can adopt when faced with the proliferation of a new technology, the future impact of which appears impossible to predict with certainty. This research project culminated in the publication of an article putting forward different options regulators have at their disposal and outlining their respective advantages and shortcomings. As blockchains are becoming more sophisticated from a technical perspective (for instance through protocols that enable interoperability between them) and related business models continue to be refined and further funded, we continue to observe the potential impact of these technologies on the EU Digital Single Market. In particular, we will further evaluate their legal and regulatory implications, particularly also from the perspective of upcoming reforms to EU data law. The aim of the project is to examine the emergence of blockchains from a legal and regulatory perspective. Project Lead Michèle Finck, Valentina Moscon Project Term 2017–2021 77

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 1.11 Intellectual Property and Competition Law in Times of Digital Transformation As in previous years, a significant part of the research at the Max Planck Institute has concentrated on issues concerning the interplay between intellectual property rights and competition law. In this context, the licensing and enforcement of standard essential patents (SEPs) have certainly attracted much of the attention. Whereas a well-balance and transparent legal framework still needs to be developed for the common information and telecommunication (ICT) sector, novel questions arise from the integration of ICT technologies in more traditional industries in the context of the Internet of Things (IoT). Beyond its contribution to the solution of specific problems, the Institute’s research offers new perspectives to approach the relationship between intellectual property and competition law against the background of the profound changes brought by digitalisation. Standard Essential Patents and Competition Law that interoperability and Among the manifold issues at the interface between intellectual property and competition law, the interplay between patents and standards continues at the centre of the policy and academic debate. The development and convergence of novel technologies brought by digitalisation and, in particular the crucial role interconnectivity standards are called to play in the Internet of Things (IoT), pose significant technical, economic and legal challenges. With the aim to foster the development of the IoT, at the end of 2017, the European Commission published a Communication entitled “Setting out the EU approach to Standard Essential Patents” where it outlines principles for a balanced and predictable framework for SEPs. Concretely, the Commission identifies three main areas in which the SEP licensing environment should be improved: (1) increasing transparency on SEP exposure; (2) establishing general principles for SEP valuation and the determination of fair, reasonable and non-discriminatory (FRAND) licensing conditions; and (3) defining a predictable enforcement environment for SEPs. Members of the Institute have deepened various aspects of these three areas in different individual PhD projects, publications and conference talks. Opaque information on SEP exposure can certainly make it difficult to anticipate the risks related to SEPs and hamper licensing negotiations. While this is a general problem, firms less acquainted with the relevant standardised technologies, as is the case of many companies offering IoT products and services, may be particularly affected. Rules in the IP policies of standard developing organisations (SDOs) requiring 78 standard participants to disclose patents or patent applications that may become essential to a standard do not effectively counteract the dangers of under and/or over-declaration of SEPs. Cases of patent ambush, in which an SEP owner deliberately does not disclose patents and thus avoids a declaration to license them on FRAND terms, have not become a mass phenomenon. The over-declaration of SEPs, on the contrary, seems to be a widespread phenomenon, mainly because patent holders are free to self- declare potentially essential patents, and no further examination is conducted during the standard developing process. Beyond the above-mentioned negative implications for the licensing of SEPs, the consequences for competition and innovation can also be far-reaching. A PhD project conducted at the MPI examines the circumstances surrounding standardisation processes and identifies systemic causes for a under and over-declaration of SEPs (vgl. B II 2.27, S. 144 f.). Moreover, the project analyses the adequacy of current European competition rules to address harms to competition and innovation resulting from opportunistic under and over-declaration, while advancing more holistic normative paths to improve SDOs’ disclosure rules. in the fact that uses IoT context are Licensing negotiations further challenged by the for network connectivity are extremely varied and substantially differ from those of more traditional telecommunication applications. In addition, a growing number of market players coming from diverse economic sectors and with different business models increasingly need access to standardised technologies. Already in 2017, the MPI hosted a workshop aimed at discussing with technology, standardisation and IP experts the technological and

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte market factors impacting IoT standardisation and the SEP regulatory framework. Building on the insights gained, members of the Institute have explored the extent to which the existing legal framework, which has been mainly developed against the backdrop of the problems in the mobile phone industry, can respond adequately to the particularities of the IoT. In July 2015, the Court of Justice of the European Union (CJEU) handed down its judgment in Huawei v. ZTE (Case C-170/13 Huawei Technologies, EU:C:2015:477) and confirmed the general applicability of Art. 102 of the Treaty on the Functioning of the European Union (TFEU) to SEP-based injunctions. Moreover, the CJEU utilised EU competition law as a legal basis for designing a framework for FRAND negotiation processes. The principles and framework set by the CJEU in Huawei call now for a reconsideration in the light of the emergence of the IoT. At the outset, competition agencies and courts will have to assess cautiously the relationship between SEP ownership and market dominance. Whereas for some IoT application areas the technology market will to a large extent resemble that of the smartphone sector, in many others multiple technologies offering connectivity already exist and are expected to continue to exist in the future. Far from being presumed, the existence of a dominant position on the part of the SEP holder will need to be carefully evaluated on a case- by-case basis. More fundamentally, for competition law to play a meaningful role in solving IoT licensing disputes alternative theories of harm going beyond the one of leverage-based exclusion as applied by the CJEU in Huawei are needed. Current SEP conflicts in the automotive sector clearly illustrate that cases in which an SEP holder competes, or intends to compete, in the same relevant downstream product or service market where standard implementers are active will rather be the exception. The application of competition rules to the SEP holders’ conduct will be further concretised as the Regional Court of Düsseldorf has recently referred several questions on the interpretation of Art. 102 TFEU in the context of SEP licensing in multi-level production and supply chains to the CJEU for clarification. Looking at the innovation-related dimension of standardisation was largely neglected B IoT Data Interoperability, Workshop on Standards for the Internet of Things, 8 October 2018 79

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht by the CJEU in Huawei. In this more recent referral case, it may prove to be decisive. Thus, the need to protect dynamic competition in the highly innovative IoT sphere as well as to safeguard the reliability of standardisation as a collaborative innovation model justify the application of EU competition rules. Likewise, the particular features of the IoT demand consideration when assessing whether the parties to a licensing dispute have complied with their procedural obligations. The general procedural framework for licensing negotiations devised in Huawei offers in principle enough flexibility to accommodate them. Nevertheless, competition authorities and national courts should be particularly sensitive to the informational gaps confronted by both, SEP owners and standard implementers when evaluating, for example, whether the SEP holder’s licensing offer is sufficiently concrete, or the implementer has diligently responded to it. The increasing use of standardised technologies in previously unrelated industries has equally brought the attention to novel ways of exploiting and monetising patents. Indeed, entities specialised in the assertion of patent developed by others, so-called Practice Assertion Entities (PAEs), are increasingly becoming involved in SEP licensing. Their business models as well as their interactions with vertically integrated patentees (i.e. practicing entities) are manifold, as are the effects of their behaviours on market competition and innovation. Thus, PAEs can knowingly help innovators to obtain an adequate remuneration by counterbalancing free-riding and hold-out problems. Yet the negative impact on competition and innovation of patent privateering has been identified a source of concern. Another individual PhD project at the Max Planck Institute has been devoted to study the broader and multifaceted phenomenon of patent aggregation (vgl. B II 2.8, S. 106 f.). Focusing on the electrical engineering sector, the thesis redefines the concept of patent aggregation, locating the underlying activities and players into a new taxonomy, and gathers empirical evidence of its occurrence in Europe. The complexity and distance of patent aggregation from conventional patent exercises gives rise to the particular challenge to assess its impact on innovation und its role within innovation processes. Against this background, the study offers a consistent analytical framework to first assess the innovation effects of individual patent aggregation activities and thereupon to subsume those anti-innovative instances within the existing EU competition law categories. It goes without saying that in the current era of digitalisation SDOs are the most important institutions for advancing cutting-edge technologies and their implementation. A PhD thesis, which was more recently finalised, contributes to a better competition- based understanding of SDOs as institutions of private ordering and submits proposals for their future regulation (vgl. B II 2.21, S. 132 f.). The successful integration of open-source projects and standard development processes is singled out in the Commission’s Communication as a further area for future research. Again, a PhD project initiated at the Institute during the reporting period scrutinises the dynamics, benefits and pitfalls of current standardisation and open-source innovation models. Building on this exercise, the project aims to explore how EU competition law tools and the internal IPR policies of SDOs should adapt to the increasing relevance of open-source and related consortia in ICT markets. Data Interoperability Whereas important legal questions revolve around the access to standardised connectivity technologies, the primary value of the IoT comes from aggregating and analysing data to gain insights which are at the base of innovative data-related services. Making use of both common data formats and interpretations of data across systems is recognised as a precondition for realising the full potential of the IoT. Still, the economic and legal implications of data inter- operability are far from being fully investigated. In October 2018, the Institute held a workshop aimed at assessing the role that data standards and application programming interfaces (APIs) play in achieving IoT data interoperability. The workshop, which had a marked exploratory character, was structured along three main blocks of topics. Recognising that the need for interoperability very much depends on the specific business model that a company implements, the focus was first to understand how different IoT business models are designed and to explore the 80

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte B impact that data interoperability has to fully reap value from a certain business model. The aim of the second block was to acquire the technical and data- specific knowledge in order to grasp the significance of data standards as well as the characteristics of standardisation processes in this field. Finally, a central aspect of the workshop was to understand how APIs are used to create value, which factors may influence a company’s decision to adopt an open or closed API model (including the selection of API interoperability standards) and how revenue models are chosen and designed. Researchers of the Institute have thereupon examined in individual projects different legal issues such as the highly relevant and discussed question of whether and to which extent APIs deserve copyright protection and what would be the implications of such protection, both in terms of incentives for their provision and advancement, and with regard to the effects on competition. Moreover, questions regarding the interoperability of data are also considered by the Institute in its research on data access (vgl. B II 1.8, S. 67 ff.). Handbook on Intellectual Property and Competition Law – Revised Edition During the reporting period, preparatory work for a revised edition of the Handbook on Intellectual Property and Competition Law (Edward Elgar, 2008) has been conducted. The application of the “more economic approach” to IP and competition framed the research in 2008. A little more than a decade later, the profound changes brought about by digitalisation pose fundamental questions for the functioning of the system. The digital revolution demands a reconsideration of the role of IPRs both as tools to incentivise innovation as well as the results of innovation activities. In addition, digital technologies are drastically modifying the dynamics of market competition. Beside general questions on the adequacy of current competition law theories and analytical instruments to integrate (digital) innovation, the interface between IP and competition also needs to be rethought. Much like in the first edition, a mixed format of written contributions and workshop discussions will also be followed for the structuring of this revised edition. An initial, conceptualising workshop with a smaller group of authors is planned to take place as soon as the Covid-19 pandemic allows for an in-person meeting. 81

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 1.12 Kartellrecht und Digitalisierung Die Auswirkungen der Digitalisierung spielen in den verschiedenen Forschungsfeldern des Instituts seit einigen Jahren eine herausragende Rolle. Aus zahlreichen Geschäftsmodellen ist die Verarbeitung von Daten mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Sie sind Treiber bzw. Gegenstand wirtschaftlichen Handelns. Datenbasierte Entscheidungssysteme, die zunehmende Personalisierung von Internetangeboten (wie etwa die Anpassung von Webseiten oder Ergebnislisten) und digitale Plattformen, welche verschiedene Marktseiten miteinander verbinden, sind nur einige wenige Beispiele. Daten, der Zugang zu Daten und die Verarbeitung von Daten stellen wesentliche Faktoren im Wettbewerb dar. Dies beeinflusst die Wirkung von Wettbewerbsstrategien und die Funktionsweise von Märkten. Damit ergeben sich neue Fragestellungen im Hinblick auf die Anwendung und die Ausgestaltung des Kartellrechts, jedoch auch im Hinblick auf Vorschriften anderer Rechtsgebiete, welche die Wettbewerbsbedingungen und die Durchführbarkeit von Geschäftsmodellen beeinflussen. Der Bereich „Kartellrecht und Digitalisierung“ ist mit einer Vielzahl an Forschungsfragen konfrontiert. Manche davon sind geeignet, die dogmatischen Fun- damente und das Telos kartellrechtlicher Regulierung grundlegend zu hinterfragen. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis des Kartellrechts zu anderen Rechtsgebieten wie dem Verbraucherschutz- recht, dem Datenschutzrecht, dem Lauterkeitsrecht und zu Regelungen aus dem Bereich der ex ante-Re- gulierung. Die Frage nach dem richtigen Umgang mit dieser technisch-tatsächlichen Entwicklung ist nicht nur eine akademische. Auch auf der wirtschaftspoliti- schen Ebene erfahren diese wettbewerbsrelevanten Entwicklungen national und international besonde- re Beachtung. Nennenswert sind etwa der Bericht der vom Bundeswirtschaftsministerium eingesetzten Kommission Wettbewerbsrecht 4.0, „Ein neuer Wett- bewerbsrahmen für die Digitalwirtschaft“ (September 2019) sowie der von der britischen Regierung initi- ierte sog. Furman Report “Unlocking digital compe- tition” (März 2019), der ebenfalls von einer aus Wis- senschaftlern bestehenden Expertengruppe erstellt wurde. Diese Erkenntnisse schlagen sich auch in Gesetzgebungsvorhaben nieder, vor allem in Ände- rungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschrän- kungen (GWB) – dazu später mehr – und in Verord- nungsvorschlägen auf europäischer Ebene, wie etwa dem Vorschlag für einen Digital Markets Act. Hinzu kommen zahlreiche kartellbehördliche Verfahren im Digitalbereich. Vor allem die in verschiedenen Ju- risdiktionen (u.a. EU, Deutschland, USA) geführten Kartellverfahren gegen die sog. GAFA-Unternehmen (Google, Amazon, Facebook, Apple) erhalten beson- dere Aufmerksamkeit. Zumeist geht es dabei um den Vorwurf des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung. Prominente Beispiele sind etwa die von der Europäischen Kommission gegen Google und Amazon geführten Verfahren sowie das vom Bundeskartellamt durchgeführte Missbrauchsverfahren gegen Facebook, dessen noch andauernde gerichtliche Überprüfung seine Bedeutung für die Digitalwirtschaft und die Rolle des kartellrechtlichen Missbrauchsverbots noch einmal verdeutlicht. Aber auch darüber hinaus haben die Fallpraxis, verschiedene Sektoruntersuchungen und die eingehenden fachlichen Stellungnahmen des Bundeskartellamtes im Digitalbereich international beachtete Impulse für die Anwendung und Ausgestal- tung des Kartellrechts geleistet. Dies gilt beispiels- weise für die Fälle zu Bestpreisklauseln bei Hotel- buchungsplattformen und eine Reihe von Fällen zu mehrseitigen Plattformmärkten. Diese hatten Grund- satzfragen zur Marktabgrenzung, zur Feststellung von Marktmacht und zu Schadenstheorien im Bereich der Digitalwirtschaft zum Gegenstand, welche auch vom Gesetzgeber bei der Novelle des GWB aufgegriffen wurden. Die 10. GWB-Novelle, die im Januar 2021 ver- abschiedet wurde und auch als Digitalisierungsgesetz bezeichnet wird, kodifiziert – ähnlich wie bereits die 9. GWB-Novelle im Jahr 2017 – viele der im Fallrecht entwickelten Grundsätze. Die 10. GWB-Novelle führt insbesondere Vorschriften ein, die sich an digitale Marktplattformen mit überragender marktübergrei- fender Bedeutung richten und den Charakter einer ex ante-Regulierung aufweisen. In letzter Zeit rücken auch sog. Killer Acquisitions im Digitalbereich verstärkt in den Fokus der Fachöf- fentlichkeit. Dieser Ausdruck bezieht sich typischer- weise auf das Aufkaufen von kleineren Unternehmen – oftmals Start-ups – durch marktmächtige größere. 82

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte B Die Motivation, die diesen Erwerbstatbeständen zu- grunde liegt, ist unterschiedlicher Natur. Zumeist geht es darum, Zugriff auf innovatives Know-how und die dazugehörigen Schutzrechte zu erlangen. Der Zweck dieser Käufe kann aber auch darin liegen, potenzielle Konkurrenten auszuschalten. Verschiedene Einzel- und Gruppenprojekte am Insti- tut behandeln Fragestellungen, die dem Themenkom- plex „Kartellrecht und Digitalisierung“ zugeordnet werden können. Manche dieser Veröffentlichungen, Stellungnahmen, Veranstaltungen und Vorträge ha- ben ihren Ursprung in dem Projekt “EU Competition Law Remedies in the Data-Driven Economy: ‚New Wine‘ in ‚Old Bottles‘?” oder setzen dies eigenständig fort, über dessen erste Phase schon im letzten Tä- tigkeitsbericht berichtet wurde. Ein Schwerpunkt die- ses Projekts lag in der Kartellrechtsdurchsetzung auf datengetriebenen Märkten. Institutsmitglieder haben die Forschungsergebnisse des Projekts in verschie- denen Fachzeitschriften veröffentlicht und dazu auf Konferenzen im In- und Ausland vorgetragen. So wa- ren beispielsweise verschiedene Mitglieder des Insti- tuts bei den jährlich stattfindenden Konferenzen der ASCOLA (Academic Society for Competition Law) in New York (2018) und Aix-en-Provence (2019) vertre- ten. Das Gleiche gilt für die pandemiebedingt online durchgeführte ASCOLA-Konferenz im Jahr 2020. Zu- dem erfolgten insbesondere Publikationen zu Best- preisklauseln und zu Fragen des Kartellrechts in der Plattformökonomie. Zum Themenbereich „Kartell- recht und Digitalwirtschaft“ war ein Institutsmitglied national rapporteur bei der europäischen Dachor- ganisation der wissenschaftlichen Gesellschaft für Europarecht. Zudem war ein Institutsmitglied natio- naler Experte bei der europäischen Vereinigung für Wettbewerbsrecht zur Rolle der Wettbewerbsbehör- den in der Datenwirtschaft. In beiden Projekten wer- den die jeweiligen Publikationen auf Covid-bedingt verschobenen Fachtagungen vorgestellt und disku- tiert. Zur 10. GWB-Novelle fand außerdem im Januar 2020 eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit dem an der Gesetzgebung beteiligten Referats- leiter aus dem Bundeswirtschaftsministerium statt. Zudem wurde ein Sammelband mit Beiträgen einer Mitarbeitertagung veröffentlicht. Diese widmen sich der Behandlung von Sachverhalten, in denen perso- nenbezogene Daten eine Rolle spielen, aus der Per- spektive unterschiedlicher Rechtsgebiete, wie etwa des Wettbewerbs-, Verbraucherschutz- und Immateri- algüterrechts. Die in der Institutsarbeit konkret behandelten, neuen Fragestellungen sind thematisch breit gesät. Generell stellt sich im Kontext digitaler Sachverhalte die Frage, welcher Bezug zu anderen Rechtsregimen und außer- kartellrechtlichen Regelungstechniken besteht. Kon- trovers diskutiert wird etwa das Verhältnis von Kar- tellrecht zu Datenschutz- und Verbraucherschutzrecht, da zahlreiche digitale Geschäftsmodelle sich an End- verbraucher wenden, deren personenbezogene Daten oftmals einen enormen wirtschaftlichen Gegenwert darstellen und im Zentrum des Geschäftsinteresses stehen. Die Probleme, die beim Zusammenspiel dieser Rechtsregime aufkommen können, zeigen sich etwa im weiter oben in Bezug genommenen Facebook-Ver- fahren des Bundeskartellamts: Das Bundeskartellamt, das OLG Düsseldorf und der Bundesgerichtshof nä- hern sich dem gegen Facebook erhobenen Vorwurf des Marktmachtmissbrauchs materiell-rechtlich auf ganz unterschiedliche Art und Weise an. Dies zeigt, welche großen rechtlichen Unsicherheiten das Kartellrecht im digitalen Zeitalter prägen. Damit hängt auch die Frage zusammen, inwieweit die bekannten kartell- rechtlichen Wertungen und Konzepte angesichts ei- ner zunehmend digitalisierten Wirtschaft überhaupt weiterhin Geltung beanspruchen können. Dies zeigt sich etwa im Bereich des E-Commerce am Einsatz von Algorithmen, die in der Lage sind, Preise automatisiert in Abhängigkeit von den Preisen festzulegen, die von Dritten verlangt werden. Wenn Anbieter diese Metho- de der Preisfestsetzung unabhängig voneinander ein- setzen, kann im Ergebnis ein wettbewerbsschädliches Ergebnis herbeigeführt werden, welches kartellrecht- lich – je nach konkreter Fallgestaltung – zwar nicht relevant ist, aber in seinen Wirkungen einem verbo- tenen kollusiven Zusammenwirken entspricht. Mit der kartellrechtlichen Einordnung solcher Sachverhalte hängt auch die Frage zusammen, wie die zunehmen- de Digitalisierung sich ökonomisch mit Blick auf wirt- schaftliche Effizienz und Wohlfahrtseffekte auswirkt. Kartellrechtlich relevant – und ebenso an der Schnitt- stelle zur Ökonomie befindlich – ist auch die Über- legung, welche Rolle dem Zugriff auf Daten bei der Bestimmung von Marktmacht zukommt. Die Begrün- dungen, Zugang zu Daten zu fördern, reichen aber weit über das Kartellrecht hinaus. Daher erforscht das In- stitut die Förderung des Datenzugangs in einem brei- teren Ansatz (vgl. B II 1.8, S. 67 ff.). Eine zentrale Position im Rahmen dieser Arbeiten nehmen die im Dezember 2019 in Berlin vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) in Zusammenarbeit mit 83

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht dem Institut durchgeführten Verbraucherrechtstage ein. Die 2-tägige Konferenz zum Thema „Datenzugang, Verbraucherinteressen und Gemeinwohl“ lotete aber im Lichte der aktuellen nationalen und europäischen Debatte auch gerade die Möglichkeiten aus, durch Re- formen des Kartellrechts Datenzugang zu fördern. Spitzenforschung zum Thema erfordert ein vertief- tes Verständnis der technischen und ökonomischen Grundlagen. Dieses Verständnis zu fördern, war das Ziel eines 2-tägigen interdisziplinären Workshops mit dem Titel “Competition Law and Policy for Algo rithm- Driven Markets”, der im Juni 2018 in den Räumen des Instituts in Kooperation mit Michal Gal (University of Haifa, Israel) und Ariel Ezrachi (University of Oxford, Großbritannien) ausgerichtet wurde. Der Teilnehmer- kreis war nicht nur international zusammengesetzt. Neben Rechtswissenschaftlern nahmen auch füh- rende Experten mit wirtschaftswissenschaftlichem und technischem Hintergrund teil, um verschiedene Fragestellungen interdisziplinär diskutieren zu kön- nen. Durch die Teilnahme von Behördenvertretern des Bundeskartellamts und der britischen Competiti- on and Markets Authority wurde auch der praktische Blick des Rechtsdurchsetzers auf die verschiedenen Fragestellungen berücksichtigt. Im Rahmen von drei Panels, welche jeweils durch Impulsvorträge der Teilnehmer aufgelockert wurden, wurden die Auswir- kungen des vermehrten Einsatzes algorithmischer Entscheidungssysteme in der Digitalwirtschaft dis- kutiert. Im Rahmen eines kartellrechtlich geprägten Panels wurde etwa erörtert, inwieweit der Einsatz von Algorithmen zu kartellrechtlich relevanten bzw. missbilligten Verhaltensweisen zwischen Wettbe- werbern führen kann und inwieweit die bestehenden Regelungen diesen technischen Entwicklungen noch gewachsen sind. Über diese und andere rein kartell- rechtliche Fragestellungen hinaus diskutierten die Workshop-Teilnehmer aber auch über weitergehende gesellschaftliche Auswirkungen der Digitalisierung. Hier ging es insbesondere um „Diskriminierung durch Algorithmen“, ein Thema, das in jüngerer Zeit in der Regulierungsdebatte zur Forderung nach einer ethi- schen Ausrichtung Künstlicher Intelligenz geführt hat. Der Einsatz von automatisierten, datenbasierten Systemen kann durchaus auch ungewollt zu einer rechtlich missbilligten Schlechterbehandlung von geschützten Gruppen bzw. einzelnen Gruppenmitglie- dern führen. Dies liegt daran, dass solche Systeme zwangsläufig auf bereits vorhandenes Datenmaterial Workshop “Competition Law and Policy for Algorithm-Driven Markets”, 15./16. Juni 2018 84

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte B zurückgreifen müssen. Wenn darin – etwa historisch bedingt – bereits diskriminierende Muster oder Denk- weisen enthalten sind, übertragen diese sich auf den konkreten neuen Anwendungsfall. Hieran zeigt sich, dass algorithmische Entscheidungssysteme oftmals konservativ geprägt sind: Ihr Handeln spiegelt auf- grund des Einsatzes historischer Daten die Vergangen- heit wider. Solche Systeme erscheinen technologisch hoch innovativ, aus gesellschaftlicher Sicht sind sie es möglicherweise gerade nicht. Mit dieser Thematik hängt auch die im Workshop intensiv diskutierte Be- handlung der Preisdiskriminierung bzw. Preispersona- lisierung zusammen: Diese (nicht deckungsgleichen) Termini bezeichnen das Vorgehen, von verschiedenen Personen im gleichen Zeitpunkt unterschiedliche Prei- se für das gleiche Gut oder die gleiche Dienstleistung zu verlangen. Auch hier stellen sich nicht nur kartell- rechtliche, sondern auch datenschutz- und antidis- kriminierungsrechtliche Fragen. Mit dem Thema der Diskriminierung als Missbrauch, nicht zuletzt im Zuge der Digitalisierung beschäftigt sich auch eine noch im Ausarbeitungsstadium befindliche Dissertation. Eine weitere am Institut verfasste Dissertation untersucht Preispersonalisierung primär aus datenschutz- und an- tidiskriminierungsrechtlicher Perspektive. Der Forschungsschwerpunkt „Kartellrecht und Digi- talisierung“ weist zudem gewisse Überschneidungen mit den Arbeiten des Instituts zu den Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf das Immaterialgüter- recht auf (vgl. B II 1.7, S. 60 ff.). Die Zuweisung von Immaterialgüterrechten geht zwangsläufig mit Aus- wirkungen auf das Wettbewerbsgeschehen einher, da diese Rechte grundsätzlich – je nach konkreter Ausgestaltung, technologischem und ökonomischem Kontext sowie konkreter Nutzung durch den Rechte- inhaber – innovationsfördernd oder -hemmend wir- ken können. Die Verquickungen zwischen diesen Themenkomplexen wurden auch im Rahmen der Alumni-Tagung 2019 diskutiert, welche das Insti- tut zusammen mit dem Förderverein „Freunde und ehemalige Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb“ ausgerichtet hat. Das Oberthema der Veranstaltung lautete “Artificial Intelligence, Innovation and Competition: New Tools, New Rules?”. Die Auswirkungen des Einsatzes von sog. Künstlicher Intelligenz auf das Kartellrecht wurden dabei ebenso diskutiert wie die wettbewerb- liche Bedeutung von Datenzugang und lauterkeits- rechtliche Fragestellungen. Im Arbeitsbereich „Kartellrecht und Digitalisierung“ werden die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Auslegung und zukünftige Entwicklung des Kartellrechts erforscht. Projektbeteiligte Francisco Beneke, Marco Botta, Beatriz Conde Gallego, Josef Drexl, Jure Globocnik, Begoña Gonzalez Otero, Jörg Hoffmann, Germán Johannsen, Vikas Kathuria, Mark-Oliver Mackenrodt, Klaus Wiedemann Projektlaufzeit Seit 2016 85

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 1.13 Excessive Pricing under EU Competition Law Excessive pricing is listed as a case of abuse under EU competition law, while economists traditionally argue against controlling prices charged by dominant firms. Furthermore, excessive pricing by itself can never be considered an antitrust violation under Sec. 2 of the US Sherman Act. Yet, national competition agencies of the EU Member States, and more recently even the European Commission, have now moved to control the prices charged by dominant firms in various groups of cases. The project analyses this trend in order to identify the reasons and justifications for intervention. It looks at the emerging benchmarks for assessing the fairness of prices. Moreover, the research also seeks to analyse the relationship with other forms of regulation, such as data protection law, and to assist competition agencies to design behavioural remedies to guarantee competition law compliance for the future. By focussing on both innovation-related cases and the digital economy, the project also contributes to other research projects of the Institute from the perspective of general competition law scholarship. Since the Treaty of Rome, Art. 102 of the Treaty on the Functioning of the European Union (TFEU) also lists exploitative conducts as examples of abuses of dominant position. In particular, under Art. 102(a) TFEU a dominant firm must neither impose “unfair purchase or selling prices” (i.e. excessive pricing) nor “other unfair trading conditions”. In spite of the clear wording of the Treaty, the European Commission has seldom investigated excessive pricing cases during the past 60 years. While in 1976 the Commission still argued a case of excessive pricing in its Chiquita decision – ultimately leading to the United Brands judgment of the CJEU – its later practice gave priority to investigations concerning exclusionary practices (refusal to deal, predatory pricing, etc.), where the dominant firm indirectly harms consumers by excluding competitors from the market. The approach followed by the Commission has been supported by the majority of economists for various reasons. First, economists have generally argued that if the price of the product was indeed too high, either consumers would stop buying the product or new firms would enter into the market, thus forcing the dominant firm to lower its prices in the medium or long term. Therefore, in a normal competitive scenario, the market would self-adjust and thus competition policy intervention would be unnecessary. Secondly, in network telecommunications, electricity, gas, railway), price regulation adopted by the national regulatory authorities (NRAs) could prevent excessive prices. Thirdly, in markets characterised by a high level of innovation (e.g., pharmaceutical, ICT), the promise of monopolistic pricing for some time creates particularly strong incentives for firms. Thus, by sanctioning excessive prices, a competition agency would punish the innovator and dissuade firms from further investing in innovative products. industries (e.g. (NCAs) have sanctioned In spite of these arguments, recent years have witnessed a resurgence of excessive pricing investigations. In the electricity sector, a number of national competition authorities incumbent electricity generators under Art. 102(a) TFEU: By withholding capacity during periods of peak demand, incumbent generators have been able to charge excessive prices in the wholesale electricity market. Similarly, in the Gazprom decision, the European Commission sanctioned the excessive prices charged by Gazprom for the distribution of gas in Central and Eastern Europe. In the pharmaceutical sector, a number of NCAs have investigated cases concerning the unfair pricing of off-patent drugs: the Aspen case in Italy, the Pfizer-Flynn case in the UK, and the CD Pharma case in Denmark show that excessive prices of medicines charged to final consumers could also be subject to competition law enforcement. In addition, the recent Aspen commitment decision shows that even the European Commission is currently re-considering its traditional “non-enforcement paradigm” vis-à-vis unfair pricing cases, at least in the case of off-patent drugs. Finally, a number of unfair pricing cases have also been sanctioned in the context of the digital economy. In Rambus, the European Commission sanctioned the practice of “patent ambush” – whereby a member of a standard development organisation (SDO) conceals existing patents or patent applications during the process of standard setting in order to get the technology included in the standard and then to claim excessive royalty rates from implementers of the standard. Finally, even where online platforms provide users with services “for free”, excessive collection of users’ personal data could equally be seen as a particular case of excessive pricing, taking into account that users are withheld access to the service without agreeing to the provision of their personal data. The recent Facebook decision of the German 86

Competition Authority (Bundeskartellamt) represents very well this new type of exploitative conduct in the context of the digital economy. Project Objectives The project aims at exploring the reasons behind the recent “resurgence” of excessive pricing investigations. In particular, the project aims at analysing whether the recent enforcement trend may either be explained by the peculiarities of industries where this trend is currently more visible (e.g. monopolistic market structures, absence of sector regulation, exceptionally high market entry barriers) or if the latter is rather a “broader” trend in EU competition policy enforcement. Secondly, the project aims at exploring whether the new enforcement trend affects only certain NCAs, or whether it is rather a general trend followed by the NCAs of all the EU Member States as well as by the European Commission. Finally, the project aims at exploring the relationship between EU competition rules and other forms of regulation in excessive pricing cases. First of all, sector-regulation in pharmaceutical and network industries may solve excessive pricing issues without competition law intervention. Similarly, in the digital economy, consumer and data protection rules may also overcome issues of excessive and personalised pricing by online platforms without competition law intervention. Finally, in innovation industries, the question is how to coordinate Art. 102 intervention with intellectual property protection. This project strongly intersects with the Institute’s other major research strands, such as that concerning the control of standard essential patents (SEPs) (B II 1.11, S. 78 ff.). Project Implementation The project started in 2018 and it is currently ongoing. A number of MPI researchers have already contributed to the project with a number of articles published in various peer-reviewed journals; the articles focus on the basic research questions of the project. Finally, an ongoing Ph.D. project researches the application of competition law for the purpose of controlling prices of pharmaceuticals both in the EU and developing countries. As regards the latter, the focus is on South African competition law. Another Ph.D. project seeks to explore the application of competition law to cases of discrimination, including personalised pricing, with a particular focus on digital markets. II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte Research Results B The project has resulted in a number of insights. In particular, it shows that the rather vague cost- based United Brands test is not the only benchmark for assessing excessive pricing. This is especially important innovation-related cases, where reliance on a cost-based analysis would be inappropriate or even unworkable. IP and for Indeed, the CJEU has never relied on a cost-based analysis as regards the control of the royalty rates of collective rights management organisations (CMOs). In fact, the Commission could fruitfully rely on alternative approaches in FRAND cases. While in its Huawei judgment the CJEU devised an exclusively procedural negotiation framework to make it more likely that holders of FRAND-encumbered SEPs will ultimately agree on a “fair and reasonable” royalty rate with the standard implementers, competition agencies could rely on alternative benchmarks to identify the maximum FRAND-compliant rate when they design behavioural remedies. 87

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht As regards the digital economy, the research has identified three different sets of cases: (i) those where the holder of essential datasets charges excessive prices to customers who seek data access for the use of the data in secondary markets; (ii) cases of discriminatory pricing where algorithms allow for automated personalised pricing based on digital profiling of customers; and (iii) cases where the customers accept unfair contract terms of a dominant platform operator concerning the use of personal data. As explained, the latter cases can equally be viewed as excessive pricing cases. By building on recent merger cases, such as Facebook/WhatsApp and the German Competition Authority’s Facebook decision, this research assists competition agencies in designing remedies in such cases and, and as a form of overarching fundamental research, contributes to other projects of the Institute, such as the one on data access regimes (B II 1.8, S. 67 ff.). More concretely, the research identifies the justification for intervention in cases of exploitation in digital markets, based on the particular market failures of the digital platform economy with extremely high market entry barriers. This argues for caution in applying of Art. 102 TFEU and yet helps allocate the proper function of competition law in relation to data protection rules in particular. As regards behavioural remedies, the research discusses and proposes an obligation to promote price comparisons and market access in digital markets. For the future, this research will help assess whether and to which extent the rules proposed by the Commission for the Digital Markets Act can be integrated in a competition policy framework. Finally, research on excessive pricing cases regarding pharmaceuticals appears as highly relevant for the future of drug markets at times of rapid technological change. Markets for pharmaceuticals have typically been viewed as a field where the complementarity of exclusivity granted under patent law and dynamic competition works most ideally to promote innovation. However, the recent cases concerning off- patent drugs show that the expiry of the patent will not always lead to price competition as expected by the legislator. The small size of the market may still prevent generics producers from investing in entering these markets. The recent cases mostly, though not exclusively, concern old drugs that doctors still prescribe for patients that would have difficulties to adjust to more modern and more effective drugs. Yet the advent of personalised medicine may shrink the size of many drug markets and create considerable future problems of access to medicine, such as for the treatment of cancer. In the EU, national competition authorities and the European Commission increasingly apply Art. 102 TFEU in cases of excessive prices. The project seeks to explore this trend in order to provide further guidance to competition law enforcement especially in innovation-based and digital markets. Project Lead Josef Drexl, Marco Botta Project Participants Klaus Wiedemann, Isaac Kunko, Germán Johannsen 88

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte 1.14 The Crises of Democracy and the Role of Economic Law As part of this project, the Institute promoted discussions with scholars from most diverse fields of economic law to explore the interaction between various observable forms of democratic crises and economic law. The purpose was to identify whether and how existing economic law contributes to these crises of democracy and how further development of economic law could help overcome modern challenges for democracy. B In 2016, the Brexit vote in the United Kingdom and the election of Donald Trump as the new president of the United States were generally felt as expressions of democratic crises. These events have fueled much research, which however is mostly located in the fields of political science, computer science, sociology, social psychology and communication studies. Yet these events also present economic and legal implications. Brexit challenges European economic welfare and EU law. The Trump election resulted in a new trend of “economic nationalism”. Moreover, existing economic law may arguably have contributed to democratic crises. Large parts of society in the UK and US that have experienced severe economic decline in past years supported Brexit or voted for Trump. Another example is the disempowerment of Greek voters by European and international institutions as a consequence of the country’s financial crisis. This seems to mandate a more thorough analysis of the interaction between economic law and various forms of contemporary democratic crises. Of course, such research transcends the classical themes addressed at the Institute. Yet such research has to be conducted by experts of different fields of economic law, including researchers in intellectual property and especially competition law. The Institute also considered this research as an opportunity to reach out to scholars from other fields of economic law to advance economic, social and democratic progress. This explains why the Institute entered into cooperation with the Association International de Droit Economique (AIDE) to organise a workshop at the Institute in 2018 to discuss the interaction between economic law and the crisis of democracy more broadly. Choosing a scholarly society anchored in the Francophone world is also explained by the observation that the above- mentioned democratic crises occurred in the leading democracies of the Anglophone world and requires responses from the rest of the world, not least the European Union without the UK. The Link Between Economic Law and the Crises of Democracy The challenging topic of the workshop reflects the multidimensional links between the crises of democracy and the economy. On the one hand, the existence of crises of democracy is not without doubt. Of course, it is possible to bemoan the exit of the United Kingdom from the EU, to criticize the politics of former US President Donald Trump and to worry about the surge of populist and nationalist movements in many countries. But it is also to be noted that such developments came about by democratic choices. On the other hand, the question also remains whether one can really establish a robust link between economic law and these democratic crises. Yet a debate on this topic is needed for two reasons: First, it does not suffice to simply look at the respect of electoral rules. The above-mentioned political problems are real; they endanger the very foundations of modern and democratic societies. Hence, it is important to understand the more foundational and confirmative role democracy plays for the economic well-being of our modern societies. In principle, our societies build on the democratic system because it is believed that the choice of citizens will lead to better government and that the citizens are capable of making political choices that reflect their interests and ultimately promote the public interest of their countries. It is exactly this logic that we no longer can take for granted today. Secondly, it is not possible to artificially disconnect the political from the economic sphere. On the one hand, the economic conditions of a country constitute a key factor influencing the political choice of the individual. Thus, as in Greece, a crisis of democracy can very clearly result from an economic crisis. 89

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Source: https://greekleftreview.wordpress.com/2011/11/12/the-inherent-crisis-markets-democracy-and-the-left/ The inherent Crisis: Markets, Democracy and the Left The Greek example also shows that the crises affecting democracy vary from country to country, which justifies the use of the term ‘crises’ in the plural. Yet certain common factors can explain why these crises appeared more or less at the same time. From the Workshop Discussion to More Concrete Research Questions and Insights The discussions were structured around preliminary ideas and research questions for which, based on a call for papers, the speakers were chosen. The discussions concentrated on the following aspects: – Theoretical framework – Democracy and economic law: Under this heading, the workshop discussed whether economic law takes sufficient account of the need for popular support that is required to guarantee the functioning of the market economy. – The values of economic law: Here, the question was addressed whether economic efficiency (as coined by the Chicago School of economics in particular) should still be considered a value – or even the value – to be pursued by economic law, or whether economic efficiency should be balanced with other concerns and values, such as economic freedom, the protection of equal opportunities, social protection and other public interests. – The crisis of democracy as a crisis of economic law: To a certain extent, the crises of democracy also reflect a crisis of economic law. In this regard, a number of research questions were identified: Which fields of economic law contribute to the crisis of democracy? What about the law on financial transactions, tax law, social law, the law on public services, media law? What are the reforms needed to overcome the crisis? – The future of economic law, including regulation in the digital sector: The economy is experiencing a constant and rapid transformation, most importantly because of digital development. Unfortunately, this transformation challenges vested interests and the social adaptability of citizens. This raises the following questions: How does the law regulating the digital economy impact democracy? What is the impact of new business models on democracy and how should the law react to them? 90

II · 1 Rechtswissenschaftliche Projekte sector, the progressive technicality of banking law and the political independence of the central bank may erode their democratic legitimacy. – Private players need to be “democratised”. In this regard, from a perspective of corporate law, there is a need to align corporate purposes with societal values. B – As regards the international dimension, inter- national and European economic law may under- mine and ignore democratic principles. Accordingly, it was argued that, as part of a broader balancing approach, EU and international law should more openly take account of the diverse societal interests and allow for adjustments in the light of local interests. – As a most fundamental conclusion, the workshop identified the global respect of fundamental values, such as fundamental rights in particular, to help overcome conflicts between economic thinking and democracy.. to leads – The international dimension: Today, increasingly the explicit economic nationalism adoption of unilateral protectionist measures and aggressive, self-interested trade policies that endanger the functioning of the established system of international trade. However, economic nationalism runs counter to the logic and reality of economic globalisation, which finds its strongest incentive and expression in the irreversible digital transformation. The discussions produced a number of additional ideas and insights: – The close link between economic law and democracy was confirmed. Hence, economic law, which ideally should promote the well-being of society at large and of each individual, is in need of political support by the citizens. – In addition, the question of the democratic legitimacy of independent institutions of economic law must be addressed. Hence, in the banking Based on discussions with scholars form various fields of economic law, the Institute explored the interaction between economic law and various forms of crises of democracy to find appropriate responses within economic law to support democracy in modern societies. Project Lead Josef Drexl Project Participants at the Institute Mor Bakhoum, Ali Seyhan Uğurlu Project Term 2018 91

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2 Dissertationen 2.1 Trademark Rights and Consumer Perception: The Tension Between a Normative and an Empirical Assessment of Consumer Perception in EU Trademark Law The concept of the average consumer and their perception of signs is a crucial influencing factor in EU trademark law. Because of its close connection to the basic criterion of distinctiveness, consumer perception informs decisions on whether to grant trademark protection and deeply impacts the analysis of infringement. Hence, it is of the utmost importance to be clear on how we assess this concept: do we need a normative or an empirical approach to consumer perception if we want to ensure fair competition, consumer protection, and the proper functioning of markets? In particular, this study addresses the potential risks of relying too much on empirical findings. Without normative corrections, EU trademark law may become a self-servicing mechanism for the industry. This study seeks to critically assess current EU trade- mark law and practice, and develops a new framework for the assessment of consumer perception. This should reduce the risk of EU trademark registration and infringement decisions becoming a mere schematic exercise which trademark owners can influence through empirical evidence to such an extent that countervailing values, such as freedom of competition and (commercial) freedom of expression, are forced onto the sideline. The main research question can be summarised as follows: how much importance should be attached to empirical and normative factors when assessing consumer perception? requires an investigation research question This in-depth analysis of the legal framework regarding consumer perception. The includes national and EU case law concerning consumer perception to determine whether the concept of the consumer is seen as primarily normative or empirical, and to what extent this is problematic. Further, the study includes an interdisciplinary analysis. The leading legal assumptions regarding consumer perception are compared with insights from consumer behaviour theories, consumer marketing, and economics literature to investigate whether the current legal approach is correct and appropriate in light of the objectives underlying EU trademark law. In addition, this research project also includes a data analysis of 189 Dutch cases in an effort to investigate how national courts assess the likelihood-of-confusion question in practice when establishing the facts relevant to their decision. The study argues that the threshold for assuming acquired distinctiveness is not efficient enough and should therefore be applied more restrictively. The study also reveals that the current practice may create 92 dysfunctional incentives and may in fact make it attractive for traders to invest in descriptive, cultural and non-traditional signs, such as shapes and colours per se, because trademark owners can impact the acquisition of distinctiveness and invest as needed until they acquire control of their preferred sign. In order to guarantee that these signs remain in the public domain, it is necessary to adopt outright exclusion from protection for descriptive, cultural and non-traditional signs that cannot be overcome through acquiring distinctiveness in consequence of use in trade. The study further reveals the need to include policy concerns, in particular the need to keep signs available for competitors, when assessing likelihood of confusion. In the Adidas v. Marca case, the CJEU ruled that the need to keep signs freely available for other economic operators cannot be a relevant factor in the infringement analysis. This is particularly problematic in relation to appealing signs such as stripe motifs. These signs not only serve as a source identifier, they also appeal to consumers and therefore give trademark owners an advantage over competitors on the market. In order to offer sufficient room for the concerns of trademark owners and competitors (and ultimately also consumers), it is essential to apply normative corrections not only in favour of trademark owners but also in favour of competitors. The current confusion analysis in EU trademark law already includes a normative correction in favour of trademark owners. The CJEU assumes that consumers are more likely to be confused when confronted with signs that are similar to a highly distinctive trademark. From an empirical perspective, the more distinctive the trademark, the less likely consumers are to be confused when confronted with a similar sign. In a trademark system that includes normative corrections in favour of trademark owners, similar steps should

II · 2 Dissertationen B be taken to give sufficient weight to the interests of competitors. In this light, this study concludes that the Adidas v. Marca decision should be overruled. A study of 189 Dutch cases reveals that in the likelihood- of-confusion assessment, the degree of a mark’s distinctiveness and corresponding empirical findings can have a deep impact. However, the study also shows that descriptive, cultural and non-traditional signs are not often the subject of disputes. In practice, the risk of misappropriating these signs might therefore be limited. In some cases, however, trademark owners do succeed in achieving a broad scope of protection regarding descriptive, cultural and non-traditional signs. Therefore, national courts should have more room to make normative corrections in favour of freedom-of-competition interests. This would allow judges to prevent trademark owners from achieving unjustified economic advantages from these signs. Furthermore, it is argued that the honest practices proviso should be more empirically based. Judges should focus on the efforts made by competitors to avoid detriment to the trademark and on whether consumers perceive the potentially infringing sign differently because of these efforts. For example, the overall presentation of the product, such as its shape and labelling, could indicate not only whether there is in fact a likelihood of confusion (given the factual circumstances), but also to what extent a third party can be expected to have been aware of this. If the defendant clearly attaches their own trademark to the packaging, this might be enough to minimise any trademark harm. However, if the trademark is highly distinctive, the defendant might need to make more effort, i.e. by also changing the presentation of the product. If the defendant takes sufficient measures to minimise possible harm to the trademark owner but some confusion still exists or some advantage is taken, the use of the trademark should be allowed when these side effects are outweighed by overarching market values, such as furthering freedom of competition and enhancing consumer information and consumer choice. This conduct-based approach takes into account not only the legitimate interests of the trademark owner but also those of third parties. In this way, trademark owners cannot prevent honest use of the trademark if the defendant takes sufficient efforts to minimise harm, and at the same time third parties must respect trademark owners’ interests to the largest extent possible if they want trademark limitations to apply. The inquiry thus shows the tension in EU trademark law between a normative and an empirical approach to consumer perception. Admittedly, the EU trademark law system provides for several legal tools to keep the system balanced, however, this study also illustrates that some legal instruments might not be sufficient. To minimise the risk of encouraging traders to invest in signs that need to be kept free, and to offer breathing space to other traders to use similar signs, it is strongly advised that courts be allowed to make normative corrections when assessing infringement questions, also in view of the fact that courts already provide for normative corrections in favour of trademark owners. A more empirical approach when assessing honest practices would further enhance freedom of competition and freedom of (commercial) expression. Allowing for normative corrections on both sides of the spectrum and at all levels would prevent the circularity that seems to be inherently linked to the EU trademark system. Whether a sign can represent a mark and needs protection depends on the consumer’s perception. The more brand owners succeed in their marketing campaigns, the more consumers expect trademark owners to have greater trademark rights and become confused. By implementing normative corrections, signs cannot be automatically registered based solely on empirical findings, and they cannot by definition achieve more protection through more being invested in them. Lotte Anemaet Doktorvater Martin Senftleben Betreuer am Institut Roland Knaak Finanzierung Prins Bernhard Cultuurfonds, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, John J. Allen Scholarship from NautaDutilh 93

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.2 Merger Regulation in Eastern and Southern Africa: The Need for Effective Implementation Merger regulation in Eastern and Southern Africa (ESA) has in many aspects, both substantively and procedurally, already converged or is increasingly converging to the developing global standards. One aspect that is clear, especially from the procedural point of view, is a need for effective implementation. Effective implementation ultimately hinges on the development of a proper competition culture as well as the goodwill to address the various challenges or shortfalls existing within the various regulatory regimes in ESA. This should, however, be with due regard to an overarching objective of inclusive economic development where the weaker segments of society are empowered to participate efficiently and effectively in the market. in role the central Factoring that economic development plays in the ESA competition policies the relevant questions include: Can a nexus be made between the adoption of competition law by the ESA jurisdictions and an increase in economic development? Can an increase in FDI and M&A activity be attributed to the merger regulations? Do the merger regulations enhance or facilitate the ease of doing business? Methodology The methodology adopted is a comparative assessment of merger review in the European Union, the United States, South Africa, the United Kingdom and ESA as well as the recommendations, proposals and guidelines of international institutions, i.e. the OECD, ICN and UN. The discussion of the substantive standard in South Africa and ESA places a special focus on public interest, which is a vital aspect of the substantive analysis in these jurisdictions. The purpose is to reveal whether or not the merger regulation approach in ESA is optimal and to what extent the approach can be optimised. Results From a substantive perspective, the majority of ESA jurisdictions already apply the Substantial Lessening of Competition (SLC) test, which is already flexible enough to meet the needs of a nascent regime, even those having highly concentrated markets like the ESA countries. This high level of concentration means Research Questions Competition policy has over the years established a very wide footprint with some of its most nascent adopters being Sub-Saharan African (SSA) jurisdictions. However, the socio-economic and political characteristics of the SSA jurisdictions call for a different approach to competition policy. A consideration of competition policy in the SSA context invariably draws one’s mind to three major themes: development, small market economies and regional integration. This is against a backdrop of several other socio-economic and political factors that led to the adoption of competition policies in SSA. The global setting in which competition law applies likewise cannot be ignored. With this context in mind, merger regulation needs to facilitate rather than hinder international business. Countries in Eastern and Southern Africa need to adopt merger regulations that will facilitate both national and international business and which will at the same time effectively achieve their regulatory mandate. Some of the relevant questions to ask are therefore: Where do the merger regulation regimes in ESA fall within the global convergence in merger regulation? What is the extraterritorial effect of the ESA merger laws? How do the substantive as well as the procedural merger regulation standards fit the context of ESA? Is there a need for redefined merger regulation systems for ESA? What is the appropriate merger regulation regime? 94

II · 2 Dissertationen B that even countries like Tanzania that employ the dominance test are still able to meet their regulatory needs. Certain core divergences in the substantive approach, such as substantive public interest assessment, are arguably acceptable provided they are well defined with clearly set boundaries that ensure there is certainty in their application. Currently therefore, there is no pressing need for redefining or substantially altering the substantive approach, more so regarding the competition test applied. What is needed is to work on setting the limits of application of the public interest standard. The question of redefining the merger regulatory landscape or finding a suitable regime cannot be properly addressed before the current systems are effectively implemented so that specific shortcomings can be identified. This implementation should also include filling in or providing sufficient guidance on those aspects not properly addressed within the existing statutory framework. There is also an urgent need to ensure sufficient publication of information in respect of the statutory approach as well as the decisions made by the authorities. From the perspective of extraterritorial enforcement, a regional (rather than a national) approach which leverages on the economic importance of the regional market will be a more effective and plausible solution for the ESA countries. In this sense, ensuring that the COMESA framework is properly supported and facilitated will enable the COMESA Competition Commission to in turn address those extraterritorial transactions that have an adverse effect within the regional market. One may still theorize on whether the procedural approach to merger regulation can be optimized. This is in respect of what can be considered an appropriate regime. A plausible approach may entail the adoption of a hybrid notification system, that is largely voluntary but with certain mandatory information requirements. This would effectively reduce the sizeable workload and expenditure of resources on non-probative merger assessments. It may also result in more streamlined and faster review of the problematic cases. This system may, however, prove challenging for many competition authorities that rely financially on filing fees. They may, however, contemplate introducing a “service charge” for any substantive pre-merger consultations as well as for the granting of negative clearances. Although available data does not enable a direct connection to be made between merger regulation on its own and economic development, one can place the role of merger regulation within a wider policy framework that should contribute to the ease of doing business, especially by ensuring that there is no regulatory uncertainty. Merger regulation should indeed strive to make it easier for investors, especially foreign direct investors, to set up or carry out their businesses. To this end, the ESA jurisdictions need to concretely address the challenges arising from their broad public interest assessment as well as the information asymmetry caused by the insufficiency of publicly accessible or available information. From a legislative drafting perspective, there should be a more focused drafting of laws and provision of guidelines which will ensure there is less arbitrariness on the part of the regulator, thus improving investor certainty. Vincent Angwenyi Doktorvater Josef Drexl Betreuer am Institut Mor Bakhoum Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb 95

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.3 Translation Accuracy and Dissemination of Disclosure of Patent Information: An Analysis of Translation and Its Influence on Patent Law Patents are closely related to the universality of science, to foreign trade and to the consequences of globalisation, including fast and automatic communication enabled by digital platforms and tools. Patent rights serve this vast, multilingual, complex global system, offering to it reliable solutions. There are examples of patent disputes involving huge amounts in fees for translations that extended to more than 100 million words. Translation is not only critical to patent disputes, but to the whole legal “life” of a patent and to all the international regulations and their transposition into national law. It shapes the stages of application, examination and validation; opposition and infringement; and the whole process of patent negotiation, with an emphasis on the disclosure of technological information. This research offers a contribution on the roles, features and future perspectives of patent translation and dissemination of disclosure of patent information in patent law. has become translation Purpose and Background Patent increasingly sophisticated and relevant to the patent system in recent years. Accuracy in expert systems has been gradually lowering language-related barriers at a rate that was unconceivable no more than one decade ago. Machine translation has improved the disclosure of patent information to a level which allows the patent system to be considered as a global system, when interpreted from the perspective of disclosure. for proposing recommendations for its improvement. Due to the scarcity of previous correlated literature, it was necessary to elaborate a methodological plan combining different primary sources and existing techniques to merge, on one side, the disclosure of patent information through translation, and, on the other, the decisions taken during the process of patent prosecution and its consequences for patent court cases. Research Question Patent examiners, attorneys and judges have been using a variety of information provided by patent expert systems through machine and human translation. The accuracy of these translations may produce different outcomes in the disclosure of patent information in legal environments. Translation discrepancy, either generated by machine translation engines or by human translators, can influence decisions taken by these agents, adversely affecting the legal system. That may happen especially during the stages of validation and opposition and in patent infringement-related disputes. Adopting the perspective of language and translation was effective in presenting solutions for current debates on patent rights, such as that involving the language regime of the Unitary Patent and Unitary Court in Europe. It was also important for identifying gaps in the process of disclosure on a global level and The main research question was the following: How does accuracy of translation influence the dissemination of the disclosure of patent information on patent law? The problem that led to this research question was the necessity to understand the current role of translation in the patent system. The research question was kept rather broad due to the lack of previous studies on the problem that motivated it. Answering this question is important if the performance of the patent system is to be improved in terms of ensuring legal certainty to its users and stakeholders. The patent system still contains many gaps and discrepancies involving language and translation and can be improved in some central features. Those improvements, vital to the enforcement of patent rights, are explained throughout the dissertation and summed up in its conclusions. 96

II · 2 Dissertationen B Key Findings and Conclusions The advent of quality machine translation and the changes in its interaction with human translation characterise a true revolution in patent rights and represent the basis of the patent system in its current configuration. This idea leads to the understanding that, without the improvement of machine translation, the patent system would not have been reshaped into a “global configuration”. New ways to combine machine and human translation have allowed the patent system to achieve higher levels of harmonisation and the disclosure of technological information to be disseminated at a global level. Previous language barriers, which represented the main obstacle to the integration and interaction of national patent systems, have been dramatically reduced. This transformation is recent and is the starting point of a set of necessary changes in patent law, enabled not only through cross- border treaties, aiming at increased harmonisation of national regulations, but through higher levels of (academic, political, scientific) integration and interaction between national patent systems. With the reference to the assessed office and court cases, the most important patterns identified in the proceedings of the cases and confirmed by interviews were: inaccurate translations that may bias the decision of office/court cases; errors in interpreting machine translated prior art, during the examination, which can produce further legal effects (cases of opposition, infringement); obscure writing which produces unclear (human/machine) translations – sometimes remaining obscure even after a judicial decision; and a word (consisting mainly of a preposition, another linking word or a technical term) which is the source of problems with legal interpretation from the source language to the target language. The study also showed that, during prior art search, patent examiners mostly rely on machine translation (80%), and very rarely demand a human translated document to confirm a decision (20%). Nevertheless, the most relevant documents will be human translated at oppositions and infringement cases (50%-50%). The conclusions bring a series of recommendations, such as: recommendations to improve the dissemination of the disclosure of patent information in courts and patent offices; recommendations concerning translation and disclosure in the language regulations of the European Unitary Patent and Unitary Court; and recommendations to improve search tools and expert systems in terms of optimising the use of machine translation to disclose and disseminate patent information. Aline Azevedo Larroyed Doktorväter/Betreuerin Josef Drexl, Anselm Kamperman Sanders, Luiz Otávio Pimentel, Ana Ramalho Betreuer am Institut Matthias Lamping Finanzierung Auszeichnung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb Fakultätspreis der Juristischen Fakultät der LMU München Veröffentlichung Azevedo Larroyed, Aline: Translation Accuracy and Dissemination of Disclosure of Patent Information: An Analysis of Translation and its Influence on Patent Law. Kindle ed., 2019, 560 pp. https://www.amazon.com/-/es/Aline-Larroyed-ebook/dp/B07YVDBVBJ? 97

Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.4 The Impact of CAFTA-DR and European Free Trade Agreements on the Industrial Property System in Central America – A Contribution to the TRIPS-Plus Debate The proliferation of bilateral free trade agreements (FTAs) including obligations increasing the level of industrial property protection established by the TRIPS Agreement (“TRIPS-plus” rules) has been heavily criticised in legal literature as being detrimental to the public interest of developing countries – in particular concerning public health. This study examines to what extent this criticism is justified by analysing bilateral FTAs concluded between Central American countries and the USA as well as the EU as examples. The analysis confirms some of the concerns, e.g. the negotiation bias in favour of developed countries or regions and the trend of ever-increasing industrial property protection in such agreements. However, the study also shows that institutional challenges and socio-political and fiscal constraints in developing countries significantly reduce the practical effect of statutory TRIPS-plus obligations mandated by bilateral FTAs – a finding that so far has rarely been considered in the TRIPS-plus debate. Background In the 1990s, the USA and the EU began signing bilateral FTAs with developing countries to liberalise trade and raise the level of industrial property protection. As part of this process, Central American countries concluded the Dominican Republic-Central America-United States Free Trade Agreement (CAFTA- DR), as well as the EU-CARIFORUM-EPA and the EU- Central America Association Agreement (EU-CA-AA). More than ten years after the implementation of the industrial property requirements of CAFTA-DR and five years after the implementation of the European FTAs, there is sufficient material to evaluate the effects of these bilateral FTAs on the Central American industrial property system. Critics argue that TRIPS-plus levels of industrial property protection in bilateral FTAs, especially the patent law and test data exclusivity provisions, benefit only the developed countries and are detrimental to public policy interests, e.g. result in higher, “unaffordable” prices for lifesaving drugs. These rules are also considered by critics to restrict the transfer of technology to developing countries. Research Questions The overarching research question of the study is whether the inclusion of TRIPS-plus rules in bilateral FTAs is an effective and appropriate approach to shape national industrial property systems in developing countries or whether this approach should be modified or replaced. In addition to the implementation and content of the industrial property provisions of the bilateral FTAs, the study examines the negotiation process of the industrial property provisions of the bilateral FTAs to assess the inclusion and influence of relevant stakeholders. The analysis encompasses the implementation of these bilateral FTAs in Costa Rica, the Dominican Republic, El Salvador, Guatemala, Honduras and Nicaragua as the parties to CAFTA- DR. In order to assess not only the statutory, but also the institutional and practical implementation, the research included on-site visits to several of the countries covered and interviews with lawyers in academia and practitioners. Key Findings The analysis of these bilateral FTAs and their implementation in Central America shows several shortcomings of the TRIPS-plus approach in bilateral FTAs. Procedurally, the developed countries achieved a superior bargaining power by the inclusion of industrial property provisions in a trade deal, limiting the possibility of the (developing) partner countries and their stakeholders to participate in the negotiation in a meaningful way. Substantively, the bilateral FTAs include a number of TRIPS-plus provisions, e.g. test data protection and non-traditional trademarks, irrespective of whether or not such protection is suitable for Central America. The provisions of the CAFTA-DR compared to earlier US FTAs show the trend of ever-increasing protection established by bilateral FTAs. The EU-CA-AA focuses on the practical, not statutory implementation in particular by the mandatory registration of established geographical indications. 98

II · 2 Dissertationen B However, the analysis also reveals issues that so far have not been sufficiently considered in the TRIPS- plus debate. Most importantly, many contributions do not take into account that institutional challenges and socio-political and fiscal constraints in developing countries significantly reduce the practical effect of statutory TRIPS-plus obligations mandated by bilateral FTAs. The effectiveness of the Central American industrial property system often suffers not from insufficient legislation, but, e.g. the lack of specialised and independent industrial property institutions or the education of relevant stakeholders regarding IP. In other words, despite the statutory over- protection in some areas created by bilateral FTAs, in Central America practical under-protection is still commonplace. This is particularly visible with regard to patent protection. While the CAFTA-DR mandates a high level of protection, including patent term extension, patent linkage and test data protection, some Central American countries reduced the practical impact by simply not granting patent term extensions on the administrative level and keeping the number of granted patents low. However, while the practical effects are limited, implementing a higher level of statutory industrial property protection still absorbs substantial resources, without providing significant benefits even to the right holders. Furthermore, these bilateral FTAs, in combination with TRIPS, had a strong negative effect on the coherence and harmonization of the industrial property system in Central America. While in particular trademark law was regionally harmonised by the Central American Convention (Trademarks) prior to TRIPS, harmonisation efforts in the field of industrial property were suspended following TRIPS and replaced by national laws around the year 2000. The different approaches to implementing the varying layers of statutory requirements under the CAFTA-DR and the EU FTAs in each country increased the differences of the industrial property legislation in structure and content – an effect not balanced in a meaningful way by the partially identical literal implementation of certain specific clauses. Conclusion The USA and the EU currently still focus on bilateral or regional FTAs to strengthen industrial property systems. However, in Central America, the use of bilateral FTAs has not resulted in a significantly higher level of industrial property protection in practice. The analysis of the industrial property systems in Central America suggests that countries will find a way to adjust the practical level of industrial property protection to their policy needs, irrespective of the statutory level of protection required by international agreements. As an alternative, making more and better use of the multilateral approach to develop the global industrial property framework should be considered. Multilateral negotiations could balance the bargaining power of developed and developing countries and be more participatory and transparent, which could lead to more legitimacy and acceptance of the negotiation outcome. Regarding specific measures, the institutional challenges in Central America suggest that an effective industrial property reform should focus not on statutory, but institutional improvements (such as trainings and other capacity- building measures). Fabian Böttger Doktorvater Josef Drexl Betreuung am Institut Josef Drexl, Sibylle Schlatter Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb 99

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.5 Evergreening – Voraussetzungen der Patentfähigkeit im deutschen, europäischen und indischen Recht Die Patentfähigkeit pharmazeutischer Erfindungen ist einer der Kristallisationspunkte der öffentlichen Debatte im europäisch-indischen Kontext. Der Schutz der öffentlichen Gesundheit und die Versorgung der Bevölkerung mit bezahlbaren Medikamenten wird von patentschutzkritischen Kreisen gerne als unvereinbar mit dem immer weitergehenden Patentschutz gesehen. Industrienationen betrachten den Patentschutz dagegen als unerlässlich, um Innovation zu fördern und den medizinischen Fortschritt zu sichern. Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen des sog. evergreening und untersucht dazu, wie die Voraussetzungen der Patentfähigkeit im deutschen, europäischen und indischen Recht im Detail ausgelegt werden. Einen besonderen Fokus legt sie auf Section 3(d) Var. 1 des indischen Patentgesetzes (Patents Act), wonach der Patentschutz für das bloße Auffinden einer neuen Form eines bekannten Wirkstoffes ausgeschlossen ist, sofern diese Form nicht zu einer Steigerung der bekannten Wirksamkeit führt. Rechtsvergleich Die Praxis des evergreening beschreibt in Bezug auf Arzneimittelerfindungen Patentierungsstrategien, mit welchen Arzneimittelhersteller versuchen, den Patent - schutz eines Ausgangswirkstoffes durch die Ent wick- lung von Derivaten faktisch zu verlängern. Es handelt sich oft um Variationen bereits patentierter Arznei- mittel, die erst gegen Ende der Laufzeit der Aus- gangs erfindung angemeldet werden. Der indische Ge setz geber hat sich in diesem Zusammenhang – im Gegen zug zu der Verpflichtung aus dem TRIPS-Ab- kommen, den Schutz von Stofferfindungen einzufüh- ren – für eine Regelung entschieden, nach der Wei- terentwicklungen mit geringem Innovationswert vom Patentschutz ausgeschlossen sein können. Bei der Betrachtung der Patentfähigkeit im deutschen, europäischen und indischen Recht legt die Arbeit ei- nen besonderen Schwerpunkt auf Section 3(d) Var. 1 des indischen Patents Act. Dieser macht auf den ers- ten Blick die Gewährung von Patentschutz für zahlrei- che pharmazeutische Erfindungen von einer zusätzli- chen Anforderung abhängig, nämlich der Steigerung der bekannten Wirksamkeit. Im Vergleich zum Anwen- dungsstandard des deutschen Patentgesetzes (PatG) und des Europäischen Patentübereinkommens (EPÜ) postuliert Section 3(d) Var. 1 Patents Act hinsichtlich der Patentfähigkeit strengere Anforderungen. Man kann Section 3(d) Var. 1 Patents Act allerdings auch als eine Konkretisierung des Kriteriums der erfinde- rischen Tätigkeit verstehen, als ein rein deklaratori- sches Auslegungsbeispiel für das Naheliegen einer Erfindung. Angesichts dieses tatsächlich bestehenden Streitstandes rücken die Methoden der Rechtsver- gleichung und die Auslegungsunterschiede zwischen deutschem/europäischem und indischem Patentrecht in den Fokus der Untersuchung. Konkret untersucht die Arbeit als primäre Forschungs- frage, ob das indische Patentrecht mit Section 3(d) Var. 1 Patents Act und seinen weiteren speziellen Regelungen insgesamt strengere Anforderungen an die Patentfähig- keit stellt als das deutsche bzw. europäische Patentrecht. Die Arbeit bedient sich für den rechtsvergleichenden Teil eines funktionalen Ansatzes, indem die Funktionen der einzelnen Patentfähigkeitsvoraussetzungen, d.h. die gewünschten Aufgaben oder Wirkweisen der Regelun- gen, herausgearbeitet und belegt werden. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass das indische Patentrecht strengere Anforderungen an die Patent- fähigkeit stellt als das deutsche und europäische Recht. Das Erfordernis der Steigerung der bekann- ten Wirksamkeit in Section 3(d) Var. 1 Patents Act ist richtigerweise als Konkretisierung des Kriteriums der erfinderischen Tätigkeit zu verstehen. Die besondere Anforderung an die Patententierbarkeit von neuen Formen eines bekannten Stoffes ist dem deutschen und europäischen Patentrecht in der im indischen Patents Act zum Ausdruck kommenden Absolutheit fremd. Der indischen Spruchpraxis ist es allerdings nicht gelungen, das Kriterium der Steigerung der bekannten Wirksamkeit vom Kriterium der erfinderi- schen Tätigkeit klar abzugrenzen. Der Vergleich mit der historischen Entwicklung im deutschen und eu- ropäischen Recht belegt allerdings, dass eine klare Abgrenzung nahezu unmöglich ist. Ferner schöpft die indische Spruchpraxis nicht alle Regelungen des indi- schen Rechts vollständig aus. Es besteht eine Diskre- panz zwischen dem Gesetzestext und der tatsächli- chen Spruchpraxis. 100

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II · 2 Dissertationen B TRIPS-Vereinbarkeit Eingebettet in die Beschreibung des indischen Rechts un- tersucht die Arbeit im Rahmen der zweiten Forschungs- frage, ob die indischen Regelungen mit dem TRIPS-Ab- kommen vereinbar sind. Die Arbeit beachtet zur Prüfung der TRIPS-Vereinbarkeit strikt die allgemeine Methodik der Vereinbarkeitsprüfung, wie sie insbesondere von Art. 31 Wiener Vertragsrechtskonvention vorgegeben ist. Der so gewählte Ansatz vermeidet, die Auslegungspra- xis einiger weniger TRIPS-Mitglieder zu einem Begriff als maßgebend zu betrachten oder aus Art. 7 und 8 des TRIPS-Abkommens das gewünschte Ergebnis herauszu- lesen. Im Ergebnis sind die indischen Patentfähigkeitsvo- raussetzungen als TRIPS-konform zu betrachten. Funktionsäquivalente Regelungen Der patentrechtliche Ansatz zur Verhinderung von ever- greening wird im Rahmen der dritten Forschungsfrage dem regulatorischen Ansatz der Kostenerstattungs- regelungen des deutschen SGB V (Sozialgesetzbuch, Fünftes Buch) gegenübergestellt und einer Prüfung auf Funktionsäquivalenz unterzogen. Gerade die Fest- betragsregelungen in § 35 SGB V und die Regelung zur frühen Nutzenbewertung eines Arzneimittels in § 35a SGB V weisen durch das Abstellen auf die Kriterien der therapeutischen Verbesserung oder eines Zusatz- nutzens als Voraussetzungen für sozialversicherungs- rechtliche Kostenerstattungen eine gewisse Nähe zum Kriterium der Steigerung der bekannten Wirksamkeit im Sinne von Section 3(d) Var. 1 Patents Act auf. Die sozialversicherungsrechtlichen Kosten erstat tungs - regelungen haben in Deutschland eine preisregu- lierende Wirkung in Bezug auf patentgeschützte Wirk stoffe. Sie erfassen aber nicht sämtliche patent- geschützte Arzneimittel. Der Vergleich zeigt, dass eine wirksame Arzneimittelversorgung grundsätzlich über einen patentrechtlichen und/oder über einen sozi- alversicherungsrechtlichen Ansatz erfolgen kann. In jedem Fall kann die nationale Schwerpunktsetzung in einem der genannten Rechtsbereiche je nach Rah- menbedingungen verschieden sein. Für Indien bietet sich die Übernahme vergleichbarer sozialversiche- rungsrechtlicher Regelungen nicht an, da das Funk- tionieren eines flächendeckenden Krankenversiche- rungssystems mittelfristig nicht zu erwarten ist. Zukünftige Harmonisierung Die Arbeit schließt mit der Untersuchung des aktuellen Status der globalen Harmonisierungsbestrebungen im Bereich des Patentrechts. Auf Grundlage der aus dem Rechtsvergleich gewonnenen Ergebnisse werden Schlussfolgerungen gezogen, wie die zukünftige Har- monisierung der Patentfähigkeitsvoraussetzungen in den verglichenen Rechtsordnungen verlaufen wird. Kurzfristig besteht kein Interesse Indiens an ei- ner Harmonisierung des materiellen Patentrechts. Das vorrangige Instrument der Industriestaaten zur Durchsetzung ihrer sicherheits- und wirtschaftspoliti- schen Interessen besteht inzwischen zunehmend aus bilateralen Vereinbarungen in Form von Freihandels- abkommen. Die Bestrebungen der EU und Deutsch- lands, die darauf abzielen, Indien zu einer weiteren Angleichung der Patentfähigkeitsvoraussetzungen zu bewegen, sind derzeit nur schwer auf bilateraler Regierungsebene durchsetzbar. Auf administrativer Ebene könnten Annäherungen durch die Kooperatio- nen der Patentämter erfolgen. Grundsätzlich können von einer Verwaltungskooperation auf Ebene der Pa- tentämter beide Seiten profitieren. David Chatterjee Doktormutter Betreuer am Institut Finanzierung Christine Godt Roberto Romandini Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Heinz Neumüller Stiftung Veröffentlichung Chatterjee, David: Evergreening, Voraussetzungen der Patentfähigkeit im deutschen, europäischen und indischen Patentrecht (Schriften zum geistigen Eigentum und zum Wettbewerbsrecht, Band 113), Nomos, Baden-Baden 2019, 280 S. 101

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.6 Trade Secrets Legal Protection – From a Comparative Analysis of US and EU Law to a New Model of Understanding Despite the economic relevance of trade secrets, their legal protection is not based on a robust theoretical corpus, and a large uncertainty remains as to the way they should be legally apprehended. This study investigates the foundations of the legal protection of trade secrets by assessing its justifications and then aims at defining how this legal apprehension should be organised. After a comparative analysis of the US and the EU legal frameworks, the study explores a theoretical framework based on a distinction between two legal objects: the undertakings’ secret sphere and secret pieces of information. Securing the undertakings’ secret sphere appears as a condition for the competition process to happen in an economy working under structural uncertainty and it requires objective regulations enforced by public authorities. On the other hand, the legal apprehension of secret pieces of information should be considered as falling within the realm of immaterial goods regulation aiming to solve the deficit of marketability of this type of good. This might call – after conducting a careful policy trade-off – for the establishment of a relative (i.e. inter partes) subjective right. Despite their economic relevance, the magnitude of the policy concerns raised by their legal protection, and the absence of certainty regarding the way they should be legally apprehended, trade secrets have so far received only little attention by the scientific legal literature. Facing the absence of a strong theoretical corpus, this study investigates the foundations of this legal area by assessing the justifications for legal protection and aims at defining how the legal apprehension of trade secrets should be organised. The study starts with a comparative analysis of the US and the EU legal frameworks. This analysis demonstrates the link, or rather “parentship”, existing between the two systems of protection. Their core elements indeed first emerged incrementally within US case-law, before influencing, at the international level, the definition provided in Art. 39 TRIPS. This definition constituted the point of departure identified by the European legislator for the drafting of Directive 2016/943 on the protection of trade secrets. Once this choice was made, relying on other key elements of the US normative framework was a natural step. The recognition of this link between the two systems is valuable for the European legal order, in which this new framework needs to be implemented. Since Europeans will be confronted in the future with issues that have already appeared under US law, European courts will have the possibility to build on the experience of their US counterparts. The comparative analysis also highlighted that the incremental structuring of trade secrets protection has led to legal systems lacking broad-based conceptual foundations. The study shows that trade secrets rely on blurred protection, formally anchored in unfair competition, the strength of which, however, comes closer to that offered by intellectual property law. To avoid overprotection as a result this convoluted architecture, judges are required to play a decisive role at the enforcement stage. This central role ascribed to the judiciary is, however, coupled with an absence of clarity concerning the telos of trade secrets protection, leading to legal uncertainty, potentially incoherent enforcement, and, all in all, to inefficient outcomes from a welfare perspective. The uncertainty of courts becomes particularly perceivable when an attempt is made to fit trade secrets protection within the fundamental rights framework. Facing the fact that no theory, neither of an economic nor ethics nature, offers a solid foundation for trade secrets, we suggest that this impossibility of delivering a convincing theory results from the persistent attempts to provide a unique ratio encompassing the entirety of the issues covered under the current scope of trade secrets law. We therefore step back from this single theory approach to present a model of understanding based on a distinction between two legal objects requiring distinctive protection: the undertakings’ secret sphere and secret pieces of information. 102

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II · 2 Dissertationen B The “undertakings’ secret sphere” is defined as an area within which information must freely circulate without outside interference, for undertakings to be active on the market as economic units. If certain authors already perceived the necessity of recognising such an informational area in undertakings, the present study strengthens the theoretical justification for its legal protection by linking this it to the Austrian economics school of entrepreneurial theories. Accordingly, the real-world economy is operating under structural uncertainty, hence obliging market players to behave in an entrepreneurial way and justifying the existence of undertakings as nodes of coordination necessary to pursue market opportunities. This internal coordination needs to remain concealed from competitors if undertakings are to fulfil this entrepreneurial function while remaining single market units engaged in a game of competition. The elucidation of this structural role clarifies that security surrounding secret spheres should be operated through objective regulations enforced by the public authorities. The proposed model highlights that the protection of the secret sphere deals only with safeguarding an informational area, irrespective of the nature or content of the pieces of information that are circulating within it. The legal apprehension of “secret pieces of infor ma- tion” constitutes the second branch of the proposed model. Secrecy is not a particular characteristic enjoyed only by certain pieces, but the original condition for any information. As long as they remain secret, these immaterial goods are excludable and hence tradable. However, they suffer from a marketability deficit, due precisely to the fact that any transaction involving them requires disclosure of their content. This deficit, known as the “Arrow paradox”, is a well-known justification for intellectual property rights. Understanding the role that the law could play in this context brings forth a new layer in intellectual property theory. Indeed, if the reliance on subjective rights is the most suitable instrument to solve the Arrow paradox in inter partes disclosure, nothing justifies their personal scope to enjoy an erga omnes breadth. The scope could and should on the contrary be relative, i.e. be limited precisely to the inter partes relationship at stake. This relative subjective right, hence, presents a new instrument, less impacting than classical erga omnes intellectual property rights, which can solve market failure related to immaterial goods. Beyond this specific advantage, dissociating secret pieces of information from the secret sphere and relying on a subjective right approach allows to elicit that the definition of the scope of these rights (i.e. the identification of the information worthy of protection, the extent of the use prohibited, and the duration of its term of protection) should obey the same policy trade-off and should benefit from the same legislative care as any other intellectual property rights. Luc Desaunettes-Barbero Doktorväter Reto M. Hilty, Christophe Geiger Betreuerin am Institut Frauke Henning-Bodewig Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Centre d’études internationales de la propriété intellectuelle (CEIPI) 103

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.7 Ist der Ausschluss technisch-funktioneller Marken vereinbar mit PVÜ und TRIPS? Art. 7(1)e)ii) UMV (Unionsvermarktungsverordnung) schließt diejenigen Zeichen von der Eintragung als Marke aus, die ausschließlich aus der Form oder einem anderen charakteristischen Merkmal der Ware bestehen, die bzw. das zur Erreichung einer technischen Wirkung erforderlich ist. Eine Überwindung dieses Ausschlussgrundes durch die in Folge von Benutzung erlangte tatsächliche Unterscheidungskraft des Zeichens ist nach der UMV nicht möglich. Solche und ähnliche kategorischen Ausschlüsse für technisch-funktionelle Zeichen lassen sich auch in Markenrechtsregimen außerhalb der EU feststellen. Bisher kaum thematisiert ist die Frage, ob bzw. wann ein solcher kategorischer Ausschluss mit den Vorgaben des internationalen Markenrechts vereinbar ist. Hier setzt die Arbeit an und diskutiert die hierzu in der rechtswissenschaftlichen Literatur vertretenen Thesen. Ziel der Arbeit ist die kritische Überprüfung der The- sen, die bisher zur Vereinbarkeit des Ausschlusses technisch-funktioneller Marken mit den Vorgaben aus TRIPS und PVÜ (Pariser Verbandsübereinkunft zum Schutz des gewerblichen Eigentums) vertreten wer- den. Zweifel an der Vereinbarkeit des kategorischen Ausschlusses technisch-funktioneller Marken erge- ben sich aus Art. 6quinquies PVÜ (der sogenannten telle quelle Klausel der PVÜ), dessen Vorgaben wegen Art. 2.1 TRIPS auch für alle WTO-Mitglieder gelten. Außerdem könnte der kategorische Ausschluss gegen Art. 15.1 TRIPS verstoßen, der die Vorgabe enthält, jedes unterscheidungsgeeignete Zeichen als eintra- gungsfähige Marke zu behandeln. Die Untersuchung der Frage, ob der kategorische Aus- schluss technisch-funktioneller Zeichen gegen Art. 6quinquies PVÜ, Art. 2.1 TRIPS oder Art. 15.1 TRIPS verstößt, verspricht Erkenntnisgewinne, die über die- sen konkreten markenrechtlichen Ausschlussgrund hinausweisen. Zum einen erhellt die Untersuchung grundsätzliche Fragen der Vereinbarkeit marken- rechtlicher Schutz- und Eintragungshindernisse mit PVÜ und TRIPS. Zum anderen können die möglicher- weise bestehenden Vorgaben des Völkerrechts die schutzrechtsübergreifende Diskussion der Schutzaus- schlüsse wegen technischer Funktionalität befruch- ten. Wenn beispielsweise das Designrecht anderen völkerrechtlichen Vorgaben unterworfen ist als das Markenrecht, könnte dies auch auf Ebene des inner- staatlichen Rechts zu inhaltlichen Unterschieden zwischen dem Ausschluss technisch-funktioneller Designs im Vergleich zum Ausschluss technisch-funk- tioneller Marken führen. Schließlich erfordert die Un- tersuchung eine Auslegung der völkerrechtlichen Ver- träge selbst, worin auch ein allgemeiner Beitrag zum Verständnis von PVÜ und TRIPS liegt. Letzteres kann an der Diskussion von Art. 6quinquies PVÜ veranschaulicht werden. Die telle quelle Klau- sel der PVÜ verpflichtet zur Eintragung einer im Ur- sprungsland eingetragenen Marke. Kann einer sol- chen Auslandsmarke der kategorische Ausschluss technisch-funktioneller Zeichen nach innerstaatli- chem Markenrecht entgegengehalten werden? Un- problematisch wäre das der Fall, wenn die telle quelle Klausel die unter diesen Ausschluss fallenden Aus- landsmarken erst gar nicht erfasst. Diese Ansicht wird – in unterschiedlichen Ausgestaltungen und gekenn- zeichnet durch eine unübersichtliche Vielfalt von Be- grifflichkeiten – fast ausschließlich mit historischen, entstehungsgeschichtlichen Erwägungen begründet. Sie steht im Gegensatz zu einer textorientierten Aus- legung der PVÜ und wird weder von Wortlaut noch von Zweck oder Kontext der Bestimmung gestützt. Problematisch an der primär historischen Argumen- tation für eine beschränkende Lesart der telle quelle Klausel ist zum einen, dass sie nicht mit den textori- entierten Regeln der Wiener Vertragsrechtskonventi- on zur Vertragsauslegung zu vereinbaren ist, so dass die Argumentation bei Geltung dieser Regeln als methodisch verfehlt zurückzuweisen wäre. Darüber hinaus verdienen auch die konkret bemühten histo- rischen Tatsachen, die der Argumentation zugrunde gelegt werden, eine kritische Überprüfung. Mithilfe der Actes der (Revisions-)Konferenzen der PVÜ und der Vorgeschichte der telle quelle Klausel können her- gebrachte Entstehungsnarrative zu der Klausel als 104

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II · 2 Dissertationen B einseitig oder unplausibel bzw. durch Gegenerzählun- gen entkräftet werden. Diese Beobachtungen lassen sich verallgemeinern und mahnen zur Vorsicht vor einer unreflektierten Übernahme historischer Ausle- gungsargumente aus (zum Teil nach wie vor führen- den) Publikationen zur PVÜ, in denen die methodische Weiterentwicklung des Völkergewohnheitsrechtes der Vertragsauslegung noch nicht ausreichend berück- sichtigt wurde und deren tatsächliche Annahmen sowie die daraus gezogenen Rückschlüsse auf den Willen der Vertragsparteien teilweise als zumindest einseitig bezeichnet werden müssen. Nach Feststellung der grundsätzlichen Anwendbar- keit der telle quelle Klausel auf den Ausschluss tech- nisch-funktioneller Marken widmet sich die Arbeit der These, dass der Ausschluss technisch-funktioneller Marken unter eine der zulässigen Ausnahmen von der Eintragungspflicht fällt, die in Art. 6quinquies B PVÜ geregelt sind. Diskutiert werden hier vor allem die or- dre public Ausnahme in Nr. 3 und der Verweis auf Art. 10bis PVÜ (der zum effektiven Schutz gegen unlaute- ren Wettbewerb verpflichtet) in Satz 2. Im Vergleich zur Frage des Anwendungsbereichs der telle quelle Klausel sind diese Ausnahmen inhaltlich bislang kaum durch rechtswissenschaftlichen Diskurs erschlossen. Die Arbeit wendet sich gegen die vorschnelle Gleich- setzung des ordre public Kriteriums der PVÜ mit einem kontemporären, kontinentaleuropäischen Konzept gleichen Namens im Internationalen Privatrecht und skizziert ein PVÜ-eigenes Konzept. Mit Blick auf Art. 10bis PVÜ wird herausgearbeitet, dass Art. 6quinquies B Satz 2 PVÜ einen Vorrang der Pflicht zum Schutz gegen unlauteren Wettbewerb vor der Pflicht zur Ein- tragung von Auslandsmarken anordnet. Anschließend untersucht die Arbeit die kontrovers diskutierte Frage, ob Art. 10bis PVÜ auch offen für primär marktfunk- tional begründete Lauterkeitsvorstellungen ist und damit eine Anwendung auf den wettbewerbserhal- tenden Ausschluss technisch-funktioneller Marken grundsätzlich möglich wäre. Abschließend angedeutet werden soll hier noch die Diskussion der Vereinbarkeit mit Art. 15.1 TRIPS. Die- ser sieht vor, dass unterscheidungsgeeignete Zeichen als eintragungsfähig zu behandeln sind. Von dieser Vorgabe weicht ein kategorischer Ausschluss der Ein- tragung technisch-funktioneller Zeichen offenbar ab, weil eine durch tatsächliche Unterscheidungskraft nachgewiesene Unterscheidungseignung der aus- geschlossenen Zeichen bei der Feststellung der Ein- tragungsfähigkeit gerade nicht berücksichtigt wird. Die Arbeit zeigt, dass weder Art. 2.1 TRIPS (durch Einbeziehung vermeintlicher Erlaubnistatbestände der PVÜ) noch Art. 15.2 TRIPS (als vermeintliche Aus- nahme zu Art. 15.1 TRIPS) die Zulässigkeit des Aus- schlusses begründen können, was die Frage nach ei- ner gewohnheitsrechtlichen Weiterentwicklung bzw. Modifikation von TRIPS aufwirft. Tobias Endrich-Laimböck Doktorvater Ansgar Ohly Betreuerin am Institut Annette Kur Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb 105

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.8 Patent Aggregation, Innovation and EU Competition Law Price-cutting competition in global electronics markets renders for the monetisation of patents a critical path to raising revenue and financing research and development (R&D) investments. The activities using patent portfolios as assets rather than technological inputs fall under the patent aggregation label. Since patent aggregation does not directly match the commercialisation of new products, its effects on innovation are unclear as is its antitrust assessment. Patent aggregation pro-competitively spurs innovation by determining efficiencies in licensing or litigation and conveying liquidity to inventors. Nonetheless, it might also anti-competitively tax technological developments by enforcing otherwise dormant patents. The adverse scenario creates problems especially in information and communications technology (ICT) markets given the role played there by open innovation and standardisation. Against this background, the dissertation redefines patent aggregation and gathers empirical evidence of its occurrence in Europe. Thereupon, it evaluates whether patent aggregation activities can be anti- innovative and whether EU competition law can appropriately address such distortive effects. The thesis addresses several consequential research problems combining traditional and empirical legal analyses to debunk the triple relationship between patent aggregation, innovation and competition law. The first part clarifies the concept of patent aggregation by redefining it, classifying the activities fitting the redefinition, and analysing the entities pursuing them. An exploratory part looks for empirical evidence of patent aggregation activities to ground the research in the European context. The empirical endeavour follows the multi-methods approach that systematically combines quantitative and qualitative methodologies. The quantitative sections analyse descriptive statistics on patent aggregation activities from secondary data sources, while the qualitative one relies on a case-study of patent aggregators through current and archival web information, too. After the descriptive and empirical efforts, the research turns to its core normative-evaluative question of determining whether patent aggregation activities can be anti- innovative and the scope of EU competition law to address them. The study redefines patent aggregation as any activity where electrical engineering patents are aggregated under common ownership or control through direct prosecution or transfer and used for non- manufacturing purposes. The proposed redefinition enables the classification of patent aggregation activities into a consistent taxonomy encompassing, on the one hand, all means to build patent portfolios and, on the other hand, the non-manufacturing exploitation options. The typology of entities pursuing patent aggregation activities distinguishes between vertically-integrated patentees that implement at least some of their patents into products, so-called practising-entities (PEs), and vertically-disintegrated ones operating only upstream as technology input providers, so-called non-practising entities (NPEs). The NPE genre further comprises six heterogeneous species given the entrepreneurial practices pursued, namely technology-transfer offices, patent pools, patent funds, patent-assertion entities (PAEs) and defensive patent funds. The redefinition and taxonomy of patent aggregation practices permit exploring their quantitative and qualitative evidence in Europe. Each of the four empirical legal chapters addresses different patent aggregation activities, namely patent prosecution, transfers, licensing and enforcement. The findings from the EPO’s annual reports support the growth of a European electronics patent thicket of overlapping patents fragmented among different owners where patent aggregation activities can proliferate. Regarding patent transfers, PAEs mostly buy the patents they monetise from PEs and rarely from individual inventors or public research organisations, which challenges their alleged role as technology intermediaries resource-constrained inventors and powerful implementers. Indirectly, patent transfers are also the only way to grasp otherwise unobservable defensive patent-holding activity, which still appears not to occur in Europe between 106

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II · 2 Dissertationen B patent aggregators’ role within innovation processes, which is rather modular, from being limited in the R&D and implementation stages of innovation processes, to prominent in the diffusion stage. Second, under EU competition law, innovation can determine the unlawfulness of concentrations and multilateral or unilateral practices while justifying otherwise anti- competitive ones. Third, the research appraises the possible impact of patent aggregation on product and process innovation. Ultimately, the impact of patent aggregation on innovation cannot be generalised but depends on the individual circumstances of the patent aggregation activity at issue. No clear-cut innovation impact of patent aggregation sets aside nice and clean antitrust presumptions and paves the way for case-by-case competition law analysis. Current EU competition law can end some unlawful patent aggregation forms, yet it cannot address every market problem patent aggregation raises. However, a more IP-aware public enforcement approach under every competition law provision could ease much of the innovation tensions posed by patent aggregation activities within the ICT sector. Overall, this doctoral research displaces the oversimplified conclusions over any patent aggregation activity’s impact on innovation and antitrust lawfulness. The analysis offers a consistent analytical framework to assess the innovation effects of individual patent aggregation instances and subsumes these latter ones within existing EU competition law categories. Both patent aggregation critics and supporters have many strings to their conflicting bows, the thesis rests assured. in the as much as in the US. Then, the case-study of patent licensing indicates that patent aggregators, taken together, have a decisive role in the patent licensing market, albeit limited general-purpose electrical engineering technologies and ICT standards areas. In such industries, patent aggregation changes the use of patents from exclusion to diffusion while spreading competitive technological boundaries as much as it maximises licensors’ revenue. Lastly, contrary to general patent litigation trends, NPEs- related patent lawsuits have increased since 2010 mainly in Germany, and they begin slightly more often as pre-emptive revocation actions against NPEs by technology implementers than as offensive infringement lawsuits by NPEs. Moreover, NPEs fare better in court and settle more often than PEs, which is in line with their rent-seeking motivation and exploitative rather than exclusionary objective. By and large, the fragmented EU patent system increasingly witnesses multiple patent aggregation activities by both PEs and NPEs. The increase of ICT technologies applications across previously unrelated industries (e.g. IoT and AI) adumbrates a European future where patent aggregation spreads evermore. With the empirical understanding of patent aggregation in Europe, the thesis ultimately addresses its core explanatory research objective of evaluating whether patent aggregation activities can be anti- innovative and whether EU competition law can address such distortive effects. The findings in this regard are manifold. First, a deeper understanding of innovation warns against any hasty judgment on Niccolò Galli Doktorvater Josef Drexl Betreuer am Institut Josef Drexl Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, EIPIN-Innovation Society European Joint Doctorate – European Commission, EU Horizon 2020 research and innovation program under the Marie Skłodowska-Curie Grant Agreement Number 721733 107

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.9 The Internationalisation of Design Protection – L’internationalisation de la protection des dessins et modèles This thesis uncovers the legal dynamics which contribute to the international protection of industrial designs. To that end, it analyses the conventional international framework and brings together comparative insights, as well as institutional, historical and economic analysis. Whereas at first sight, the fragility of past substantive harmonisation efforts in the field of design protection suggests the need for further action, a shift in perspective allows not only to provide a set of justifications for differentiation but also to show converging tendencies driven through other vectors than conventional instruments. Among those are the informal convergence towards a normative model, bilateral trade agreements and regional integration. Further efforts will have to comply with the need for coherence and respect for diversity. Instead of further substantive harmonisation, additional procedural coordination, as well as international cooperation on specific projects are endorsed. Design subject-matter was included in early bilateral and multilateral agreements which have shaped the international intellectual property legal framework. Yet the international rules on design protection are often referred to as inadequate, contributing to fragmentation between various national design systems. Thus, this study starts from the assumption that the results of the international harmonisation of design protection are insufficient and that this situation carries a set of adverse effects, especially for international trade. The main purpose of the study is to assess the current state from various perspectives and to provide an analytical framework which goes beyond the pursuit of further substantive harmonisation, exploring other vectors for a more coherent internationalisation. The implicit purpose is also to assess to what extent the EU regional design protection system may be contemplated as a normative model for further international convergence. the legal international framework and The study combines positive and normative analysis of its reflections in a set of national and regional design protection systems. Legal analysis is supplemented by historical and economic research to grasp the context in which design protection evolved to be introduced in international instruments together with other IP rights. The thesis adopts a dual structure: in the first part, it provides a static view of the results of harmonisation; while in the second part, it adopts a dynamic approach to internationalisation processes. 108 In Part I, the study demonstrates that the efforts under the general trend towards international convergence have achieved frail results. It identifies the main areas of tension, ambiguity and insufficiency within the relevant international provisions which concern the subject-matter, the requirements, the scope of protection and its limitations. These provisions are contrasted with the rules governing other IP rights in the same international instruments. Together with the lack of substantive harmonisation, for which the elusive character of the design subject-matter is identified as a central problem, the uncertainties related to the applications of the principles of national treatment and independence in the field of designs are highlighted. The contradictory role of registration formalities is also discussed: on the one hand, they enhance internationalisation by securing the adoption of the right of priority and facilitating the transfer of rights; on the other hand, they represent significant burdens and costs for potential right holders in their internationalisation strategies. Nevertheless, by the end of this demonstration, a set of internationally accepted rules, together with a strong trend towards procedural centralisation are uncovered. the from trend Part II begins with a shift in the analysis, as it departs towards convergence in order to contribute to the elaboration of an analytical framework which justifies differentiation and endorses the need for more flexibility. First, drawing from historical examples and research in the area of political economy, it is argued that in the sectors where design protection is mostly

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II · 2 Dissertationen B sought, countries are particularly prone and have a legitimate interest in rejecting rules that favour foreign design rightholders. Resistance to international harmonisation of design protection is also drawn from a critique on the universality of design protection, considering the challenges raised by the objective to promote cultural diversity. The need for common substantive legal rules is, for example, questioned since companies, which are expected to be the main beneficiaries of international design harmonisation, often adapt their products and marketing strategies to local characteristics. These reasons for international differentiation, which are exogenous to design protection under intellectual property rules, are counterbalanced with an overview of the convergence that is taking place through vectors other than multilateralism: through regional integration, bilateral trade agreements, or informal influence or “normative convergence”. These vectors are analysed in relation to the expansion of the EU “design approach”, bearing in mind that while the European Communities took part in the TRIPS negotiations before 1994, their own harmonisation and unification projects were not yet completed. Overall, while it is not disputed that the EU design system is a successful regional model, providing effective protection for the appearance of products, it is argued that it is unique both because of the difficult balance between the original legal traditions and because of the preestablished legal and institutional framework that permits its functioning and finetuning. This ultimately leads to the final analysis of two potential vectors of internationalisation. First, the role that the courts may play in the process of internationalisation is evaluated, their potential and limits are defined. Second, the positive perspectives of limited procedural and regulatory convergence are underlined, based on the analysis of the draft provisions of the Design Law Treaty negotiated at WIPO. Overall, the thesis shows that the alleged lack of harmonisation in design protection is misconceived and that the existing framework provides the much- needed flexibilities that allow both experimentation and further convergence on selected points. This research also helps to achieve a better understanding of the need for autonomous design protection among other IP rights and the related challenges, with a specific focus on the EU framework in the preparation of its revision. Finally, while leaving this out of its the scope, the thesis points out that additional efforts, mainly at the national level, should be aimed at those two categories of actors who embody “diffuse interests” in the field of designs – designers and consumers. Natalia Kapyrina Doktorvater Christophe Geiger Betreuerin am Institut Annette Kur Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Centre d’études internationales de la propriété intellectuelle (CEIPI) 109

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.10 Access to Non-Summary Clinical Trial Data under EU Law The issue of access to clinical trial data has been subject to a long-standing public, legislative and policy debate. Benefits of access are generally associated with enhanced transparency, improved research reproducibility, better informed clinical practice, elimination of duplicative research and the discovery of new research hypotheses. Notwithstanding these potential advantages, many jurisdictions have struggled to implement and enforce legal rules governing data accessibility, even at the level of summary trial results. Overall, the study seeks to define how the rules of access to de-identified patient-level clinical trial data should be designed in order to reconcile the policy objectives to leverage the research potential of data through secondary analysis, on the one hand, and to protect economic incentives of research-based drug companies, on the other hand. Proponents of access have argued that secondary analysis of clinical trial data can accelerate scientific discoveries and new drug development, while research-based pharmaceutical companies have claimed that mandatory disclosure of non-summary clinical trial data impedes their innovation incentives. In view of these conflicting propositions, the study seeks to define how the rules of access to de- identified patient-level data should be designed in order to reconcile the policy objectives of leveraging research potential of data through secondary analysis, on the one hand, and protecting economic incentives of research-based drug companies, on the other hand. Conventionally, the issue of access to clinical trial data has been approached from the perspective of transparency and research ethics. This study offers a complementary view and considers access to patient- level trial data for secondary analysis as a matter of research and innovation policy. The analysis de lege lata identifies legal determinants of control over and access to trial data under the applicable EU legal and regulatory framework and examines to which extent the existing regulatory conditions are conducive for the realisation of the value of data, as the source of knowledge and innovation input, through secondary data analysis. In this regard, the analysis concludes that trial sponsors are usually in the position to exercise factual control over non-summary data, the exclusivity of which stems mainly from the obligation on trial sponsors under the EU Clinical Trials Regulation to store and protect all data and information gathered in trials against unauthorised access. The applicability of database sui generis protection and trade secrets protection cannot be excluded, with some uncertainty as to the scope of protection. The analysis de lege ferenda addresses the question of whether intervention by access measures can be justified on the grounds of promoting innovation and, if so, how such measures should be designed in order to protect and balance multiple interests at stake. Conventionally, in situations where public goods, such as knowledge, scientific research and innovation, are provided by the private sector, exclusive control has been rationalised as a means of the internalisation of R&D benefits and, hence, protecting innovation incentives of private undertakings. In this regard, the analysis considers the relevance of de facto exclusive control over trial data for the protection of competitive advantage in line with the distinction between different types of competition in the pharmaceutical sector. As far as competition by imitation is concerned, the main finding is that, as long as third-party access to data for research purposes does not interfere with in the policy instruments such as patents, supplementary protection certificates, test data protection and market exclusivities, it does not “impede” innovation incentives, as has been argued by drug companies. As far as competition by drug improvements is concerned, the important insight is that pre-market competition in developing 110

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II · 2 Dissertationen B “follow-on” drugs is often so intense that secondary analysis of data accessed and re-analysed after the corresponding investigational product is authorised for marketing is unlikely to offset the competitive advantage of the sponsor of the initial drug. As regards competition by new products, the analysis constructs possible scenarios where the restriction on third-party exploratory data analysis could serve as a means of protecting advantage in competition in R&D. This would be the case where trial data, besides findings on confirmatory endpoints, contains observations of an exploratory nature, whereby the trial sponsor intends to carry out additional data analysis. Most importantly, the analysis highlights that the potential of trial data in terms of generating new knowledge subsists in aggregated non-summary data. In this regard, it is submitted that, due to high transaction cost, uncertainties and imperfect information regarding potential outcomes of exploratory data analysis, effective and efficient data aggregation is unlikely to be achieved through negotiations with individual data holders. Furthermore, two distinct innovation-related social costs of trial sponsors’ exclusive control over non-summary data are identified, namely, foregone opportunities to gain knowledge through secondary analysis of aggregated data and redundancy in research – i.e. conducting new studies even though research questions could be answered satisfactorily based on the re-analysis of available data. The analysis also shows that concerns regarding wastefully duplicative research due to data non-excludability are rather unwarranted. Insights from medical literature suggest that it is unlikely that parallel exploratory analyses of even the same data pool can generate duplicative outcomes; rather, robust secondary data analysis can promote diversity and multiplicity of research and research outcomes. On balance, it is argued that, from an innovation- based perspective, measures enabling access to non- summary clinical trial data can be justified as a means of promoting knowledge diffusion and research cumulativeness, and reducing uncertainty in medical research and drug R&D. Upon the examination of legislative options, it is proposed that, after the trial completion, non-summary trial data should, as a general rule, be transferred to a centralised repository, which can be implemented on the basis of the current EU database for clinical trials. Economic interests of drug sponsors can be hedged by adopting a set of safeguards and reservations, in particular, by ensuring priority to derive new insights through secondary data analysis and to file patent applications for additional drug indications. Daria Kim Doktorvater Betreuer*in am Institut Gintarė Surblytė-Namavičienė, Axel Walz Finanzierung Ulrich M. Gassner Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb 111

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.11 Patent Pools – Ein Beitrag zur Korrektur wettbewerbsrechtlicher Fehlstellungen Das Konzept von Patentpools stellt ein praktisches Beispiel des Spannungsverhältnisses zwischen Immaterialgüterrechten und Wettbewerbsrecht dar. In der vorliegenden Arbeit wird dieses Instrument aus dem Blickwinkel des momentanen Rechtsrahmens hinterfragt. Gestützt auf ausführliche Fallstudien werden Regelungsvorschläge de lege ferenda vorgebracht, welche zu einer innovationsfördernden Wettbewerbspolitik führen sollen. Da durch einen exzessiven Patentschutz Wettbe- werber konstant der Gefahr ausgesetzt sind, Rechte anderer Unternehmen zu verletzen, ist das auf Zu- sammenarbeit ausgerichtete Öffnen der jeweiligen Patentportfolios eine Möglichkeit, um eine angemes- sene Verwertung der Schutzrechte sicherzustellen und damit Innovationen zu fördern. Patentpools kön- nen dies leisten, indem sie eine erfolgreiche Verwer- tung der eigenen Schutzrechte gemeinsam mit denen anderer Inhaber erlauben. Besonders dann, wenn sich einzelne standardrelevante Patente gegenseitig blo- ckieren oder zu lang andauernden Gerichtsverfahren führen würden, schaffen Patentpools Vorteile, die den Wettbewerb positiv beeinflussen können. Zusätzlich erleichtern solche Pools den Zutritt für andere Markt- teilnehmer, indem diese die für sie relevanten Patente aus einer Hand lizenziert bekommen. Gleichzeitig besteht durch die Bündelung der einzel- nen Patente in Patentpools aber die Gefahr kartellis- tischer Strukturen. Damit können Marktverhältnisse sowohl auf dem Produkt- und Technologie- als auch auf dem Innovationsmarkt durch den Pool je nachdem auch negativ beeinflusst werden. Die Arbeit hinterfragt, warum das Instrument von Pa- tentpools, dem insgesamt wettbewerbsfördernde Be- deutung zugesprochen wird, nur selten zum Einsatz kommt. Untersucht wird daher, ob der Rechtsrahmen dergestalt ist, dass er den Unternehmen die notwen- dige Klarheit verschafft, um Pools tatsächlich inno- vationsfördernd zu nutzen. Diesbezüglich liegt das Hauptaugenmerk auf dem Wettbewerbsrecht, da hier auch das größte Spannungsverhältnis besteht. Aus der Untersuchung wird ersichtlich, dass nicht nur von den am Pool beteiligten Unternehmen ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit verlangt wird, sondern auch die Wettbewerbsbehörden dem bis dato intransparen- ten Technologiemarkt mehr Aufmerksamkeit schenken sollten. Nur so kann das Potential von Patentpools im Sinne der angestrebten Innovationsförderung ausge- schöpft werden. Zunächst befasst sich die Arbeit mit rechtstatsächli- chen Fragen nach dem Wesen, den Erscheinungsfor- men und der Organisation von Pools. Die Funktionswei- sen von Patentpools, Lizenzverträgen und Plattformen werden soweit präzisiert, dass sich die Strukturen sehr viel deutlicher als bisher beschreiben lassen. Auf Basis dieser Analyse wird eine Einteilung nach Aufbau, Grö- ße und Grundlage von Patentpools vollzogen. Dieser Ansatz ermöglicht eine weiterführende Einsicht in die wirtschaftlichen Aspekte und den Bedarf nach derart kooperativen Organisationsformen. Dabei widmet sich die Arbeit sowohl dem Problem der Reduzierung von Transaktionskosten (tragedy of the anticommons) und der Lösung der Patentdickichte als auch der Regelung möglicher Gerichtsverfahren, indem Pools als eine Art Rechts-Clearingstelle funktionieren können. Mit die- sem Blickwinkel liegt ein wesentlicher Aspekt der Ar- beit in der Bedeutung von Patentpools innerhalb eines Standardisierungsverfahrens. Um die wettbewerbs- rechtlichen Auswirkungen von Pools zu verstehen, wird im Übrigen ein historischer Überblick gegeben, der Pools und ihre Bedeutung im Zuge der jeweiligen Wettbewerbspolitik darstellt. Der zweite Teil der Arbeit konzentriert sich auf die rechtlichen Fragen, namentlich der wettbewerbs- rechtlichen Analyse von Pools. Er steckt den Rahmen ab, den Unternehmen einhalten müssen, um sich bei der Bildung und Nutzung von Pools wettbewerbs- konform zu verhalten. Es wird dargestellt, wieso die Regeln der Art. 101 und 102 AEUV sowie jene der 112

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II · 2 Dissertationen B Gruppenfreistellungsverordnungen und der Fusions- kontrolle das Phänomen der Patentpools nur teilweise bzw. kaum regeln. Hinzu kommt das Problem des Freistellungssystems bzw. eines fehlenden Vollzugs- verbots. Obwohl das Freistellungssystem der Legal- ausnahme den Unternehmen erlaubt, oberhalb der Marktanteilsschwellen eine wettbewerbsrechtliche Selbsteinschätzung durchzuführen, zeigt die Arbeit, wie im Zusammenspiel der Gruppenfreistellungsver- ordnungen und der Legalausnahme nach Art. 101 Abs. 3 AEUV sowohl der juristische Bewegungsspielraum als auch die Eigenverantwortung der Unternehmen zunehmen. Handhabbar ist dieses System nur, wenn auch im Hinblick auf die Anwendung oberhalb der Marktanteilsgrenzen die Grenze zwischen dem recht- lich Erlaubten und dem rechtlich Verbotenen hinrei- chend deutlich gezogen wird. Diese Rechtssicherheit ist für Pools jedoch nicht gegeben. Da auch die bis- herigen Ansätze der Marktbestimmung Lücken auf- weisen, welche die Markttransparenz reduzieren und den Wettbewerbsdruck mindern, wird in der Arbeit deutlich gemacht, dass eine Selbstregulierung des Marktes nur eingeschränkt möglich ist, was wiederum Patentpools und Poolmitglieder vor Probleme stellt. Insgesamt wirkt sich dies sowohl auf die Gestaltung von Pools als auch auf die anvisierten Innovationsas- pekte negativ aus. Obwohl das Hauptaugenmerk der Arbeit auf europä- ischer Ebene liegt, wird auch eine vergleichende Be- trachtung zum US-amerikanischen Recht angestellt. Die Entscheidung dafür basiert auf der Tatsache, dass die Entwicklung des Poolkonzepts in den USA früher einsetzte und Pools sowohl in wirtschaftlicher als auch rechtlicher Hinsicht größere Bedeutung haben als in Europa. Im Ergebnis wird aufgezeigt, inwieweit mit Anpas- sungen des Rechtsrahmens den an einem Pool teil- nehmenden Unternehmen mehr Rechtssicherheit geboten und gleichzeitig der Technologiemarkt vor möglichen Verzerrungen geschützt werden könnte. Konkret vorgeschlagen wird ein Genehmigungsver- fahren für Pools. Ziel soll nicht eine Dekartellisierung und die Lösung eines bereits entstandenen Marktpro- blems sein, sondern eine frühzeitige Sicherstellung, dass der Markt funktionsfähig bleibt und sich innova- tionsfördernd gestaltet. Zur Umsetzung des Genehmi- gungsverfahrens wird eine Strukturierung anhand der bisherigen Erfahrungen der Kommission im Bereich der Patentpools und der Zusammenschlüsse vor- geschlagen, um den Aspekten der Rechtssicherheit, Markttransparenz und Innovationsförderung gleicher- maßen gerecht zu werden. Robert Kordić Doktorvater Reto M. Hilty Betreuer am Institut Reto M. Hilty, Thomas Jaeger Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb 113

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.12 Multifunktionalität, Monopol und sektorspezifische Aufsicht – Verwertungs- gesellschaften aus interdisziplinärer und rechtsvergleichender Perspektive Verwertungsgesellschaften spielen eine wesentliche Rolle im urheberrechtlichen System. Bestimmte Werkarten wie Musik, Schriftwerke, Bilder oder Filme werden in bestimmten Situationen typischerweise massenhaft genutzt, so dass eine individuelle Lizenzierung durch den Urheber wegen übermäßiger Transaktionskosten unmöglich ist. Es käme in diesem Fall zu einem Marktversagen. Die Verwertungsgesellschaften arbeiten als Clearing-Stellen, indem sie Verwertungsrechte für den Urheber treuhänderisch wahrnehmen oder seine gesetzlichen Vergütungsansprüche einziehen und die Einkünfte anschließend, abzüglich Verwaltungsgebühren und eines Einbehalts für die soziale Versorgung anderer Urheber, ausschütten. Sie arbeiten besonders effektiv und effizient, wenn sie das komplette Repertoire wahrnehmen. Dann sind sie allerdings Monopolisten, deren Stellung durch Kontrahierungszwänge und staatliche Aufsicht gelenkt werden muss. Forschungshypothese(n) Weltweit stehen Verwertungsgesellschaften wegen fortschreitender technischer Entwicklungen und Re- formen der Geschäftsmodelle vor Herausforderungen. Diese schlagen sich inzwischen insbesondere durch unterschiedliche Modelle für die kollektive Wahrneh- mung von Online-Rechten an Musikwerken nieder. Die Arbeit verfolgt das Ziel, durch disziplinäre und interdisziplinäre Untersuchungen die Besonderheiten (Rechtsnatur) von Verwertungsgesellschaften heraus- zufinden und Rahmenbedingungen zu entwickeln, die ihnen eine verbesserte Wahrnehmung ihrer Tätigkei- ten ermöglichen. Forschungsfragen Um die Forschungsziele zu erreichen, schlägt die Dis- sertation einen „multifunktionsorientierten Ansatz“ vor. Dieser Ansatz ermöglicht die Beantwortung der drei Hauptforschungsfragen: (1) Warum können Ver- wertungsgesellschaften nicht durch andere gewin- norientierte Verwertungsmodelle ersetzt werden? (2) Warum gilt Wahrnehmung durch monopolisierte Verwertungsgesellschaften als das ideale kollektive Wahrnehmungsmodell? Und (3) wie sollten die inter- nen und externen Aufsichtsmechanismen über mo- nopolisierte Verwertungsgesellschaften systematisch aufgebaut werden? Methodik Schwerpunkt der Dissertation ist ein Rechtsvergleich zwischen Deutschland (bzw. Europa) und China. Aber auch Beispiele aus den USA werden in der vorliegen- den Arbeit herangezogen. Zudem wird die Rechtsdog- matik als die wichtigste und traditionell methodische Lehre im europäisch-kontinentalen Rechtssystem betrachtet. Darüber hinaus – und im Unterschied zu disziplinären rechtsdogmatischen Untersuchungen – wird in dieser Arbeit auch eine interdisziplinäre (öko- nomische, soziologische, historische) Analyse durch- geführt. Ergebnisse Unter juristischer Betrachtung und im Rahmen der Ty- pologie der Nonprofit-Organisationen ist die Rechts- natur der Verwertungsgesellschaften eine „mitglie- dernützige Nonprofit-Organisation“. Soziologische Analysen verdeutlichen den Charakter von Verwer- tungsgesellschaften als Nonprofit-Organisationen (Dritter Sektor). Das Gewinnausschüttungsverbot so- wie die Merkmale der Organisation, der Privatheit, der Autonomie und der Freiwilligkeit weisen Verwer- tungsgesellschaften als „mitgliedernützige Nonpro- fit-Organisationen“ aus. Im Vergleich zu gewinnori- entierten Verwertungseinrichtungen können durch Verwertungsgesellschaften aufgrund ihrer Rechtsna- tur als „mitgliedernützige Nonprofit-Organisationen“ sowohl die Interessen der Rechtsinhaber als auch die der Werknutzer bei der Wahrnehmung der Urheber- rechte besser gewährleistet werden. Bei der Wahrnehmung von Urheberrechten kann es aufgrund von Monopolen (ungleichen Verhandlungs- positionen), Informationsmängeln (unvollständigen Informationen), negativen Externalitäten sowie durch 114

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II · 2 Dissertationen B eine unvollständige Versorgung mit öffentlichen Gü- tern zum Markt- und Staatsversagen kommen. Verwer- tungsgesellschaften verfügen im Vergleich zu gewin- norientierten Verwertungseinrichtungen über eine Steuerungsfunktion gegen ein Markt- und Staatsver- sagen aufgrund von Monopolen (Marktmacht), auf- grund von Informationsmängeln (unvollständigen Informationen), aufgrund von Externalitäten sowie aufgrund einer unvollständigen Versorgung mit öf- fentlichen Gütern. Wegen dieser Multifunktionalität können Verwertungsgesellschaften trotz der techni- schen Entwicklung und Reform der Geschäftsmodelle nicht durch andere Wahrnehmungsmodelle ersetzt werden. Im Vergleich zu einer individuellen Wahrnehmung durch gewinnorientierte Verwertungseinrichtungen oder zu einer Wahrnehmung durch nicht monopoli- sierte Verwertungsgesellschaften können monopoli- sierte Verwertungsgesellschaften ungleichgewichtete Verhandlungspositionen besser ausgleichen, unvoll- ständige Informationen besser überwinden und nega- tiven Externalitäten besser entgegenwirken. Darüber hinaus können sie mehr soziale Leistung tragen und die kulturelle Vielfalt fördern. Anhand der Analyse kann aufgezeigt werden, warum monopolisierte Ver- wertungsgesellschaften bei der Wahrnehmung der Urheberrechte über ein besseres Steuerungsverhal- ten gegen Markt- und Staatsversagen verfügen und die Zielsetzung des Urheberrechts besser umsetzen können. Hervorzuheben ist, dass trotz des potenti- ellen Wettbewerbs auf den kollektiven Wahrneh- mungsmärkten die kollektive Wahrnehmung durch monopolisierte Verwertungsgesellschaften am emp- fehlenswertesten ist. Die Tätigkeiten von Verwertungsgesellschaften kön- nen jedoch aufgrund von ex-ante sektorspezifischer Regulierung, etwa durch das VGG (Verwertungs- gesellschaftengesetz) in Deutschland, die Wahrn- VO (Verordnung zur urheberrechtlichen kollektiven Wahrnehmung) in China oder die VG-RL (Richtlinie über die kollektive Wahrnehmung von Urheber- und verwandten Schutzrechten) in der EU, beaufsichtigt werden. Zudem ist eine Kontrolle durch ex-post-An- wendung des allgemeinen Kartellrechts, beispiels- weise durch das GWB in Deutschland, das AMG (An- timonopolgesetz) in China oder Art. 101 und Art. 102 AEUV in der EU, möglich. Die allgemeinen zivilrecht- lichen Regelungen spielen bei der Aufsicht ebenfalls eine Rolle. Hervorzuheben ist in diesem Zusammen- hang, dass sowohl beim Entwurf der ex-ante sektor- spezifischen Regulierung als auch bei der ex-post Anwendung des allgemeinen Kartellrechts immer die Multifunktionalität der Verwertungsgesellschaften als Ausgangspunkt zu nehmen ist. Dies wird in der vorliegenden Arbeit als „multifunktionsorientierter Ansatz“ bezeichnet. Tao Li Doktorvater Betreuerinnen am Institut Ansgar Ohly Sylvie Nérisson, Silke von Lewinski Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, VG Wort Veröffentlichung Li, Tao, Multifunktionalität, Monopol und sektorspezifische Aufsicht – Verwertungsgesellschaften aus interdisziplinärer und rechtsvergleichender Perspektive (Geistiges Eigentum und Wettbewerbsrecht, 153), Mohr Siebeck, Tübingen 2020, XVIII, 292 S. 115

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.13 The Integrity Right of Authors: A Comparative Study It is generally accepted that the author’s moral right of integrity safeguards the author’s intellectual and personal interests against any distortion or modification of his or her work that would break or twist the intimate author-work bond. However, the exercise of such right inevitably brings the author’s interests into conflict with the legitimate interests and fundamental freedoms of others involved, such as subsequent creators, private users, commercial licensors and property owners. This dissertation aims at exploring the breathing space within the confines of the author’s integrity right in redressing a fair balance for the legitimate interests of other parties concerned. Research Question As the most important moral right under copyright law, the author’s integrity right prohibits modifications of a work that would prejudice the author’s legitimate interests in relation to his or her work. Regardless of how broadly the concept of modification may be construed, the integrity right is not absolute. The scholarship on the integrity right is primarily international and comparative (e.g. Adeney E, The Moral Rights of Authors and Performers: An International and Comparative Analysis (Oxford [u.a.]: OUP 2006); Davies G and Garnett K, Moral Rights (2nd edn, London: Sweet & Maxwell 2016); Sundara Rajan MT, Moral Rights: Principles, Practice and New Technology (Oxford and New York: OUP 2011). However, the extent of the right remains a most contentious issue. The crucial and difficult question is how to define and confine the right to a proper extent so that it is theoretically justified, systematically consistent and practically reasonable to redress a fair balance between the author’s interests and the legitimate interests of other parties involved. This dissertation aims at exploring the breathing space within the confines of the author’s integrity right from the historical, theoretical, systematic and practical perspectives in redressing a fair balance for the legitimate interests of the property owners and those users authorized by contract or law. divided into three periods, including: (1) the occasional protection under the printing privilege system; (2) the indirect and piecemeal protection in case law based on alternative legal instruments inside and outside of copyright law; and (3) the conceptual and theoretical transformation from decisional rules to the author’s moral right of integrity. While the early protection against modification of a work was piecemeal, the legal institution of the author’s moral right of integrity functions as a complex and interrelated system. There are no substantial differences among countries with different copyright systems for the first two periods. The breathing space originated from the piecemeal protection against modifications of a work in the early days based on the then-existing legal instruments inside and outside of copyright law in an individual country. For the third period, Germany and France made the most contributions to conceptualising and theorising the author’s moral right of integrity. As a result, the piecemeal and discretionary decisional rules were transformed into the concept of an inalienable moral right of integrity. In contrast, the concept of moral rights was generally alien to the copyright countries, although the US had endeavoured to somehow justify the protection when introducing the federal integrity right into the VARA based on the rationale of mixed interests. The differences in the rationale of the right may offer sensible explanations for the distinct characteristics and the different extent of protection in the individual integrity right regimes. Structure and Methodology Essential Findings of Part II Essential Findings of Part I The dissertation consists of three parts. Part I examines the integrity right’s protection from the historical and theoretical perspectives. The development of the origin and rationale of the integrity right’s protection in the common law and civil law countries can be Next, Part II conducts an international and comparative study from the doctrinal and systematic perspectives, focusing on regulatory and decisional rules. At the international level, Chapter 3 argues that Art. 6bis(1) of the Berne Convention imposes substantive constraints on the extent of the author’s integrity right through the inquiries of “derogatory treatment” and the “prejudice 116

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II · 2 Dissertationen B test”. However, such two-part inquiry was formulated in a particularly flexible way as a result of the necessary compromise on the substantial divergences among the Union states. Besides, it remains Berne consistent if the Union states decide to provide better protection of the integrity right. Given the considerable flexibility for national implementation and interpretation, Art. 6bis of the Berne Convention does not necessarily result in the substantive harmonisation of the right in member states (e.g., Ricketson S and Ginsburg JC, International Copyright and Neighbouring Rights: The Berne Convention and Beyond, 2 vols (Oxford: OUP 2006); von Lewinski S, International Copyright Law and Policy (Oxford: OUP 2008)). Therefore, a comparative study on the national regimes of the integrity right would be necessary and meaningful. Accordingly, Chapters 4 to 8 carry out an in-depth comparative study on the national regimes of the author’s integrity right in the five selected countries: the UK, the US, China, France and Germany. It compares the merits and flaws of the different legislative models and interpretation methods in defining and confining the scope of protection, in particular, using legal definitions, categorical enumerations, differentiated qualifications, infringement inquiries and determination criteria. Unsurprisingly, in spite of international harmonisation, different countries have adapted the institution of the integrity right differently, depending on legal traditions, the prevailing copyright theory, and the existing copyright framework of that specific country. Interestingly, notwithstanding the different national legislative approaches and interpretation methods, breathing space remains as the inherent nature of such protection in all five jurisdictions. judicial Essential Findings of Part III Lastly, the exercise of the right is subject to further statutory, contractual constraints. Therefore, Chapters 9 to 12 assess the practical significance of the national rules in solving the conflicts of interests in the author-owner and the author-user relationship, respectively. In summary, all five countries have used various legislative approaches to redress a balance in the author-owner conflict. They range from the entire exclusion from protection, to the qualified threshold for protection, to the restrictive remedies for specific types of works, to the statutory limitations and exceptions on the exercise of the right. Likewise, in dealing with the conflicts between the author and the user, various statutory constraints apply, in particular, depending on the specific purpose and nature of the use and the author’s consent and waiver. Still, the judicial balancing of interests remains necessary and significant. Partly, it is the inherent requirement for the application of certain statutory constraints, such as the German free use and good faith exceptions, the US fair use exception, and the Australian test of reasonableness. Also, despite the application of certain specific limitations, the national courts must make an overall assessment in deciding whether the author’s fundamental rights and interests should have precedence over the legitimate interests and the fundamental rights of the other party involved. This explains why both Chinese and the German courts once denied the author’s claim on the grounds of good faith or the author’s reasonable foreseeability. Noteworthy is that the purpose of this Part is not to show the exact result of such balancing of interests, of whose interests eventually took precedence over the other in the specific case, but to identify the common principles and main considerations that have been used in conducting the balancing process. After all, there is simply no one rule that fits all in most cases, which is why a necessarily flexible and discretionary balancing of interests is such an inherent need for the integrity right inquiry. Yanbing Li Doktorvater Thomas Dreier Betreuerin am Institut Silke von Lewinski Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb 117

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.14 The Relationship Between Law and Biomedical Sciences in the Context of Article 53(a) of the European Patent Convention Scientific progress has a growing influence on different fields of law. One of them is patent law, where scientific knowledge is highly important for making decisions on granting exclusive rights. In the European patent system, one of the most controversial issues in this regard is the application of Article 53(a) of the European Patent Convention, which provides that a patent shall not be granted for inventions for which commercial exploitation would be contrary to ordre public or morality. Article 53(a) is in particular relevant for biotechnological inventions for which patentability, in comparison to other technical fields, is more often disputed under this norm. A lack of consensus in the case law of the European Patent Office (EPO) on the application of Article 53(a) to biotechnological inventions calls for finding an approach that would bring clarity to this debate. Background from the requirement to consider ordre Apart public or morality, the application of Article 53(a) to biotechnological inventions is also complicated because, according to this norm, a prohibition by law of one or more Contracting States of the European Patent Organisation is not sufficient to hold that the commercial exploitation of an invention is against ordre public or morality. This means that the European patent system is formally independent from the Contracting States’ legal systems and the European Union legal order. Thus, the interpretation of Articles 53(a) must be carried out autonomously. Yet, EPO case law has also indicated that the concepts “ordre public” and “morality” must be assessed by primarily looking at those legal provisions that are common to most of the European countries. This not only contradicts the autonomy mentioned above, but is also problematic to implement, because reaching a consensus among 38 Contracting States as to how Article 53(a) should be applied is a difficult task. Nevertheless, the intention to take into consideration the laws of the Contracting States reflects a long- standing aim to create a unified patent system in Europe. Thus, despite its autonomous character, the European patent system seeks to deal with Article 53(a) in a way that would not radically oppose the position of the Contracting States. Objective and Methodology In view of the intent to reconcile the autonomy of the European patent system with the position of the Contracting States and to react to dynamic scientific development, understanding the application of Article 53(a) calls for an innovative approach. In order to achieve this, first it is necessary to find a basis for European patent law to rely on, which would allow maintaining its autonomy and, to a certain extent, ensure its conformity with the position of the Contracting States. As the understanding of the concepts of “ordre public” and “morality” is strongly influenced by religious beliefs, philosophical ideas and customs, relying on the Western legal tradition inherent to the majority of the Contracting States may help to identify the values that Article 53(a) aims to protect. Secondly, since the inventions usually examined under this norm are biotechnological in nature, knowledge provided by the biomedical sciences is required. Thus, European patent law does not act in isolation, but together with biomedical sciences, which by presenting knowledge crucial for making decisions under Article 53(a) challenges this field of law. Still, it is not only European patent law that is affected by biomedical sciences. Conversely, this field of law can also influence the progress of these sciences. As with every patent system, the European system has a strong economic function: a patent allows its holder for a limited period of time to gain economic benefit, which is one of the drivers of innovation. Notably, a consensus prevails that patents especially encourage innovation in biotechnology falling under the scope of biomedical sciences. In this research, the natural sciences, including biomedical sciences, are regarded as a tradition. Treating these sciences as a tradition allows perceiving them as a phenomenon, which may be influenced by the attitude of the scientific community, and not always capable of reflecting the reality objectively. This draws attention to the possible subjectivity of scientific inquiry and encourages to consider the available knowledge with caution. 118

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II · 2 Dissertationen B law affects All of the above suggests that, on the one hand, European patent the development of biomedical sciences, but, on the other hand, knowledge brought by the progress in this scientific area challenges this field of law. This allows presuming a reciprocal connection between European patent law and biomedical sciences when Article 53(a) is applied. Hence, this interaction between European patent law and biomedical sciences provides a framework for understanding the application of this norm. Against this background, the objective of the research is to reveal the relationship between European patent law and biomedical sciences, when decisions to grant European patents for biotechnological inventions under Article 53(a) are made, and to assess the significance of this relationship to legal protection of these inventions in the European patent system. Research Questions In order to achieve the objective, the following research questions have been raised: (1) What are the tests, standards and other relevant categories employed by the EPO when dealing with biotechnological inventions under Article 53(a)? (2) What does the concept of the biomedical sciences as a tradition mean and what is the significance of it for the relationship between European patent law and biomedical sciences? (3) What is the contemporary notion of the Western legal tradition and what are the main values it aims to protect? (4) What is the meaning of the concepts “ordre public” and “morality”? (5) What are the economic implications of the application of Article 53(a) and their influence on the progress of biomedical sciences? (6) What are the peculiarities of the relationship between European patent law and biomedical sciences in the context of Article 53(a), and what is the influence of this relationship to legal protection of biotechnological inventions in the European patent system? Key Findings Decisions of European patent law on the patenting of biotechnological inventions under Article 53(a) are shaped by the knowledge provided by the biomedical sciences that may depend on the agreements of the scientific community. This knowledge challenges patent law to understand an invention and assess the potential effect of its commercial exploitation on the values protected in the Western legal tradition. This may result in either a grant of a patent or a rejection thereof. The former will signal that, based on the scientific knowledge, the commercial exploitation of an invention is in line with the protected values. This may encourage in biomedical sciences and emergence of further knowledge that in the future will be used to assess new inventions under Article 53(a). The rejection of an application will signal that, based on the available knowledge, the commercial exploitation is not in line with the protected values. In this case, research may cease or a search for alternative solutions patentable under Article 53(a) may take place. In both cases, decisions of European patent law will have an impact on the progress of biomedical sciences leading to follow-on or disruptive inventions that, in turn, will bring new challenges to this field of law. innovation Jurgita Randakevičiūtė-Alpman Doktorvater Jevgenij Machovenko Betreuer am Institut Roberto Romandini Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Vilnius University Veröffentlichung Teisės ir biomedicinos mokslų santykis Europos patentų konvencijos 53 (a) straipsnio kontekste (Socialiniai mokslai, teisė (01S)), Vilniaus universitetas, Vilnius 2018 119

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.15 Supplementary Protection Certificates for Medicinal Products: Doctrinal Issues and Regulatory Concerns The continuous development of European jurisprudence related to the provision of supplementary patent protection for medicinal products indicates the need to examine critically the related policy direction. The often unclear or contradictory rulings of the CJEU regarding the requirements for granting a supplementary protection certificate (SPC) create a degree of uncertainty that might demotivate further research-based pharmaceutical companies from undertaking innovative research activities. On the other hand, the progress in the field of pharmaceutical research, and more precisely the orientation of pharmaceutical research to combination products consisting of already known active substances, poses challenges that could not have been foreseen by the European legislator at the time of enacting the relevant legal statute of the SPC Regulation. While the inefficiencies of the SPC system are often highlighted in the related literature, a complete overview of the doctrinal issues and regulatory concerns resulting from the provision of supplementary patent protection to medicinal products could not be found at the beginning of the doctoral research. Any proposals toward the re-assessment of the direction of this system are made arbitrarily on the occasion of the one or the other judicial decision, rather than on the basis of a detailed examination of the problematic points related to the application of the SPC Regulation. In the light of these observations, the goal of the research project is to indicate whether and how the current regulatory framework should change in order to contribute better to the objectives justifying the extension of the patent term for medicinal products. As this goal is not limited to highlighting the inefficiencies of the SPC Regulation but also covers the formulation of specific legislative changes, the analysis deviates from a traditional approach of focusing on only one research question. More precisely, the one-sided examination of the jurisprudence related to the requirements of obtaining an SPC – an approach which has been broadly followed in the related literature – would fail to capture the intense interaction of the provision of supplementary patent protection for medicinal products with other legal fields or systems, such as competition law or the regime of unitary patents. Perhaps most importantly though, such a narrow approach of examining only one research question would not be able to sketch out the role that considerations of an economic nature have on the extension of the patent monopoly for the specific product category of drugs. The research starts from the legislative history that accompanied the introduction of the related legal statute. As one would expect, the discussions and negotiations concerning the extension of the patent monopoly for medicinal products resulted in an intense theoretical debate with the research-based industry on the one side and the generic producers on the other side arguing in favor and respectively against the enactment of the SPC Regulation. Notably, the long road leading to the introduction of this Regulation as well as the influence of the intense lobbying exercised by representatives of the research- based industry on the final legal rules are indicative of the industry’s tendency to enforce its interests by enjoying the longest possible period of patent protection. While the analysis of the legislative history is usually of secondary importance, for the examined issue of patent term extensions for medicinal products it offers valuable insights to be used by the judicial and regulatory authorities competent for the application and amelioration of the SPC system. Next, the research turns to the examination of the CJEU’s jurisprudence. The continuous referrals of questions from national courts led to the issuance of contradictory rulings that blurred even further the already complex SPC system. Although the latest decisions of the CJEU in its Teva and Royalty Pharma 120

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II · 2 Dissertationen B cases did provide some guidance on the conditions under which a product is considered protected by a patent under the requirement of Art. 3(a) of the SPC Regulation, the implementation of the relevant rulings by the German and the English courts highlights that the burning issue of what is protected by a patent should not be regarded as resolved. Moreover, the CJEU’s deviation from its previous approach as adopted in the Neurim ruling on the eligibility of products presenting a second medical use to fall within the protective scope of the SPC Regulation as introduced in the Santen case, opened a can of worms in relation to the application of Art. 3(d) of the SPC Regulation. In this regard, the research shows that a legislative change of the two above-mentioned sub-cases of Art. 3(a) and (d) of the SPC Regulation is required, while specific proposals on the text’s content are made. The interaction between the SPC Regulation and the unified patent system is also placed at the center of the attention. While the legal rules regarding the functioning of the unified patent system have already been enacted, there are crucial issues related to the provision of supplementary patent protection on the basis of unitary patents that remain untouched. More precisely, the lack of precise rules on the extent of supplementary protection conferred on the basis of a unitary patent, as well as on the issue of the competent authority for the provision of such protection, indicate that the European institutions should take legislative initiatives in the direction of complementing the existing regulatory framework. Another area in which the provision of supplementary patent protection for medicinal products interplays is that of competition law. In the pharmaceutical market the classical relationship between the product and the consumer does not appear often as drugs are mainly chosen or indicated by physicians or pharmacists. This particularity has severe implications on the application of the principles of competition law in cases where the legal dispute relates to a product covered by an SPC. An indicative example is the definition of the relevant market for which the competition authorities usually consult the ATC classification, deviating in this way from established procedures. Although the research does not recognise any necessity of legislative change resulting from the interplay of competition law with the SPC system, the introduction of soft-law measures with the goal of enlightening competition authorities on the particularities and the conflicts of interests associated with the extension of the patent term for medicinal products would be advisable. The methodology used for the purposes of the research is mainly the doctrinal analysis of the problematic points resulting from the application of the SPC Regulation and their comparison with the original objectives pursued by the legislator. The proposal of precise rules that would enable the efficient measuring of the conflicting interests is based on a normative approach of the EU’s goals as specified in the framework of extending patent protection monopoly for pharmaceutical products. Georgia Roussou Doktorvater Ansgar Ohly Betreuer am Institut Roberto Romandini Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb 121

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.16 Health Research as a Digital Business: Health Data Pools under European Data Protection and Competition Law This study explores the emerging economic reality of health data pools from the perspective of European Union policy and law. The contractual sharing of health data for research purposes is giving rise to “free movement” of research data, which is encouraged at the European policy level. However, it also has a strong impact on data subjects’ fundamental right to data protection and the ability of smaller businesses and research entities to compete in innovation markets. Accordingly, the thesis explores under which conditions health data sharing is lawful under European data protection and competition law. The underlying assumption of the thesis is that both branches of European Union law are key regulatory tools for the creation of a “common European health data space” as envisaged in the European Strategy for Data. It demonstrates that both the General Data Protection Regulation and European competition law and policy constitute research enabling regimes regarding health data, provided specific normative conditions are met. The thesis addresses the following sub-questions: (1) What is the emerging innovation paradigm in digital health research? (2) How are health data pools addressed at the European policy level? (3) Do European data protection and competition law promote health data-driven innovation objectives, and how? (4.) What are the limits posed by the two frameworks to the free pooling of health data? The research revolves around three main levels of analysis, employing different methodological tools and respectively referring to different fragments of the European regulatory framework regarding data- driven health innovation. The first level of analysis examines the features of the newly emerging patterns of digital health research. It demonstrates that health data pools are a form of private ordering reacting to research actors’ growing reliance on technical and legal means of enclosure of information-based assets, increasingly entrenched in data silos. They thus reflect a contractual-based rather than an intellectual property-based health innovation paradigm. In this respect, the European Union has interestingly chosen the policy option of shaping incentives for the sharing of data among various economic stakeholders instead of introducing compulsory access regimes through direct legislative interventions. In this context, interestingly, both digital health and the free flow of information are identified as strategic areas in respect of the stated goal of maximising the innovation potential of the digital internal market. The second level of analysis analyses whether European data protection and competition law support data-driven innovation objectives and under which normative conditions. The ultimate goal of this part of the study is to measure the contractual freedom of sharing research valuable data, as supported at the European policy level, involving European data protection and competition law provisions regarding research. Here, the research demonstrates that both European data protection and competition law establish specific access regimes regarding research-valuable health data, ultimately enabling the contractual trading of such sensitive data. Both frameworks appear to encourage health data pooling practices carried out for scientific research purposes, subjecting these to specific conditions. This means that under both legal regimes, provided certain conditions are met, data pooling practices are considered lawful under an innovation rationale. At a more general level, the analysis suggests that under both data protection and competition law, European Union law establishes an innovation defence framework for the sharing of health data for research purposes. These findings trigger the question addressed in the final part of the study regarding the limits that the considered data protection and competition law frameworks set to the contractual freedom of health data sharing. In this respect, the study shows that data protection law sets ex ante design requirements in the form of data protection safeguards required under Article 89 General Data Protection Regulation (GDPR) and under other more general data protection 122

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II · 2 Dissertationen B obligations borne by controllers in data processing and thus data sharing operations. From the competition law side, conversely, the study assesses the relevance of sharing remedies under both the essential facilities doctrine and commitment decisions in merger procedures for the purposes of the ex post design of health data pools, that is for the purposes of competition interventions over established data sharing agreements. This part of the analysis ultimately suggests newly emerging channels of interaction between European data protection and competition law in the regulation of the complex phenomenon of health data sharing. Both frameworks indeed set invasive limits to the free trading and aggregation of health data, intervening at the moment of the design of health data pools, with two different regulatory objectives. As is demonstrated, the data protection safeguards required by the GDPR for processing activities carried out for health research purposes directly target the protection of data subjects’ fundamental rights and freedoms. In this way, also in the context of processing activities carried out for research purposes, the GDPR’s fundamental rights-based regulatory pillar takes precedence over the market-oriented one. Conversely, the analysis of the possible limits to the sharing of health data under competition law shows how innovation has become an increasingly important parameter in recent competition policy under both Article 102 TFEU and merger control law. A competition-based sharing remedy over health data transfer agreements would assure that established data pools also remain open to weaker competitors, thereby promoting the data-driven progress in the internal market. Despite these very diverging objectives of data protection safeguards and competition remedies acting as regulatory constraints to the freedom of contract and business in data sharing, the analysis also suggests a mutual supportiveness between data protection and competition law in the regulation of (health) data-driven innovation, which can be perceived in a bi-directional perspective. On the one hand, competition-based sharing remedies could curtail controllers’ overreliance on data protection safeguards, abusively the flow of research-valuable health data among economic actors. From an opposite perspective, data protection safeguards constitute the external limit to the enactment of sharing remedies regarding personal data. On the other hand, data protection law appears to have a fundamental guiding role over the design of behavioural competition remedies as data-sharing remedies. For these last purposes, the study ultimately suggests the opportunity of a stricter collaboration between data protection and competition authorities, to be grounded in the valuable information regarding the structuring as well as the content of information technology pools, both authorities have access to. impairing Giulia Schneider Doktorvater Federico Ghezzi Betreuerin am Institut Michèle Finck Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, PhD Scholarship Bocconi University 123

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.17 Wie klingt die neue freie Benutzung? Zur Beurteilung von Originalität, Idee und Schutzbereich in der Musik Die Sprache der Musik und die Sprache des Urheberrechts könnten auf den ersten Blick kaum unterschiedlicher sein. Während die Musik davon geprägt ist, nur schwierig in Worte gefasst werden zu können und manchem gar die Sprache verschlägt, strebt die Sprache des Urheberrechts nach klarer Definierbarkeit und gleichmäßiger Anwendbarkeit auf Werke jeglicher Gattung. Das Dissertationsprojekt nimmt sich der Verknüpfung von Musik und Urheberrecht in einem Bereich an, in dem diese Unterschiede besonders stark hervortreten: der freien Benutzung von musikalischen Schutzgegenständen. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage, anhand welcher Kriterien zu entscheiden ist, ob eine Benutzung von musikalischen Werkelementen vom Urheberrecht gestattet wird. Ausgehend von einer funktionalen Betrachtungsweise des bisherigen Verständnisses der freien Benutzung wird ein besonderer Fokus auf Originalität, Ideenfreiheit und Wiedererkennbarkeit in der Musik gelegt. Dabei berücksichtigt die Arbeit nicht zuletzt auch die neuesten Entwicklungen zu § 24 UrhG (Urheberrechtsgesetz) und die Implikationen des Unionsrechts. Der Bundesgerichtshof statuierte 2017, dass die Be- schränkung des Schutzbereichs durch die freie Be- nutzung auf der Erkenntnis beruhe, „dass kulturelles Schaffen nicht ohne ein Aufbauen auf früheren Leis- tungen anderer Urheber denkbar“ sei. Dass das Musik- schaffen hiervon keine Ausnahme bildet, wird nicht nur bei eingehender Analyse großer Werke, sondern auch beim täglichen Musikgenuss im Radio hörbar. Nicht selten wird daher in den letzten Jahren sowohl in Deutschland als auch in anderen Rechtsordnungen die Frage in den Gerichtssaal getragen, inwiefern die Grenzen des urheberrechtlich Erlaubten überschritten wurden. Ob eine musikalische Ähnlichkeit in diesen Fällen schon als Urheberrechtsverletzung gilt oder im Bereich des soeben genannten notwendigen Aufbau- ens auf früheren Leistungen anderer Urheber liegt, entscheidet sich auf ganz unterschiedlichen Ebenen der urheberrechtlichen Verletzungsprüfung. Im Urheberrechtsgesetz wie im Unionsrecht steht stets folgende Frage am Beginn der Prüfung einer potentiellen Urheberrechtsverletzung: Zählen die übernommenen Bestandteile eines Musikstücks über- haupt als urheberrechtlicher Schutzgegenstand? Zum einen wird daher untersucht, welche Kriterien für die hier maßgebliche Originalität eines musikalischen Werks oder Werkteils entscheidend sind. Ferner wird die Unterscheidung von Form und Inhalt (oder im in- ternationalen Kontext von idea und expression) näher analysiert. Denn teils werden diese Dichotomien zu einer vermeintlich klareren Abgrenzung des Schutzfä- higen vom Schutzlosen zusätzlich herangezogen. Ist die Schutzfähigkeit übernommener Werkelemen- te festgestellt, steht aber weiter im Rahmen der Ver- letzungsprüfung infrage, ob nicht auch die Benut- zungshandlung urheberrechtlich frei oder zumindest durch Schranken erlaubt ist. In welchem Verhältnis ist das Kriterium der Wiedererkennbarkeit aus der EuGH-Rechtsprechung mit bisherigen Kriterien des § 24 UrhG vergleichbar? Wie muss es bezogen auf Mu- sik ausgelegt werden und wie gut eignet es sich für die Abwägung interessengerechter Lösungen im kre- ativ-benutzenden Musikschaffen? Auch die Vorschrift des Melodienschutzes in § 24 Abs. 2 UrhG nimmt in diesem Zusammenhang eine große, vorwiegend his- torisch bedeutende Rolle ein. Gerade mit Rücksicht auf die unionsrechtliche Betrachtungsweise der Pro- blematik darf außerdem nicht unberücksichtigt blei- ben, welche Fragestellungen der freien Benutzung des § 24 UrhG sich in urheberrechtlichen Schranken wiederfinden lassen. Methodisch wurden hierzu neben klassischer juristi- scher Methodik auch solche Erkenntnisse miteinbe- zogen, die sich aus der Musikforschung ergeben. Das betrifft etwa musiksystematische Zusammenhänge und auch Erkenntnisse aus musikpsychologischer For- schung. Ferner dient ein Blick auf andere Rechtssys- teme als Gedankenanstoß für alternative Regelungs- möglichkeiten. Im Hinblick auf die Bestimmung von Originalität zei- gen die Untersuchungsergebnisse, dass die bisherige Konkretisierung des zunächst sehr offen gefassten 124

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II · 2 Dissertationen B Maßstabs durch die deutsche Rechtsprechung mu- sikwissenschaftlich fundierten Bedenken begegnen. So sollen etwa solche musikalischen Elemente vom Schutz ausgeschlossen sein, die auf Kompositionsleh- ren beruhen. Vor dem Hintergrund einer kaum mög- lichen objektiven und universalgültigen Feststellbar- keit solcher Kompositionslehren öffnet sich damit allerdings ein Einfallstor für subjektive Wertungen. Aus ähnlichen Gründen wäre es darüber hinaus an- gebracht, einen regelmäßig vom Schutz ausgeschlos- senen musikalischen Formenschatz nach möglichst objektiven Kriterien zu bestimmen. Insofern erscheint eine Orientierung am objektiven Neuheitsbegriff ge- genüber den kaum praktikablen Feststellungen nach dem mutmaßlichen Kenntnisstand eines Komponis- ten vorzugswürdig. Kritisch sind im Ergebnis auch die Grundsätze der Freiheit von Idee oder Inhalt zu betrachten. Der Ur- sprung der Grundsätze liegt nach Berücksichtigung historischer Quellen in Freihaltebedürfnissen, die für bestimmte „Ideen“ oder „Inhalte“ – zumeist Schrift- werke betreffend – bestehen. Für die musikalischen Bestandteile, die als musikalische Ideen oder Inhal- te bezeichnet werden könnten, besteht ein solches spezifisches Freihaltebedürfnis aber nicht. Idee und Ausdruck sowie Form und Inhalt sind daher als Unter- scheidungskriterien für die Beurteilung der Schutz- fähigkeit von musikalischen Werken nicht geeignet. Inwiefern Ideenfreiheit oder Inhaltsfreiheit als uni- versalgültige urheberrechtliche Grundsätze gelten sollten, ist daher mangels Anwendung auf den Musik- bereich zweifelhaft. Entscheidend sollte es also im Rahmen der Schutzfä- higkeit auf eine nach objektiver Neuheit bestimmte Originalität ankommen, nicht aber auf die Exklusion der musikalischen Idee. Damit eine urheberrechtsver- letzende Handlung vorliegt, müsste sich die Origina- lität dann aber in einem neuen Musikstück widerspie- geln. Beim Blick auf die freie Benutzung in diesem engeren Sinne, also mit Fokus auf die Benutzungs- handlung, fallen – trotz systematischer Inkonsisten- zen – große Parallelen des bisherigen § 24 UrhG zum Kriterium der Wiedererkennbarkeit im Unionsrecht auf. Die Ergebnisse der Untersuchung legen nahe, dass sich die Wertungen der EuGH-Rechtsprechung für das Tonträgerherstellerrecht zur Wiedererkenn- barkeit auch auf urheberrechtliche Interessenlagen im Musikbereich übertragen lassen. Um anhand der Wiedererkennbarkeit interessengerechter abwägen zu können, inwiefern eine urheberrechtsrelevante Handlung vorliegt, wäre es aber notwendig, das Kri- terium enger zu ziehen als es bislang häufig getan wird. Besser an der teleologischen Zielrichtung des Kriteriums ausgerichtet erscheint etwa eine Orientie- rung am Durchschnittshörer beim erstmaligen Hör- erlebnis. Die notwendigen Interessenabwägungen für krea- tiv-verarbeitendes Musikschaffen können daneben auch im Schrankenbereich gelöst werden. Die aktu- elle Rechtslage bietet allerdings mit dem streng re- gulierten Schrankenkatalog der InfoSoc-Richtlinie nur punktuelle Lösungen an. Auch die Einführung ei- ner Schranke für Pastiches erscheint insofern kaum als langfristiger Lösungsweg geeignet, wenn man eine sensible abwägungsbedürftige Materie nicht von einem wenig definierten Gattungsbegriff abhän- gig machen möchte. Insofern erscheint es weiterhin sinnvoller, den Interessen an der kreativen Benutzung fremder Werke in einer flexiblen Schrankenregelung Ausdruck zu verleihen und die gegenläufigen Interes- sen mit Vergütungsmechanismen auszugleichen. Aaron Stumpf Doktorvater Reto M. Hilty Betreuerin am Institut Valentina Moscon Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb 125

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.18 Das Kollisionsrecht der kollektiven Rechtewahrnehmung Gegenstand der Arbeit ist die Entwicklung eines kollisionsrechtlichen Konzepts für grenzüberschreitendes Handeln von Verwertungsgesellschaften (VGs). Trotz bewusster Förderung der Europäisierung von VGs und einer zunehmenden Internationalisierung ihrer Tätigkeit blieb diese Frage von Gesetzgebern weltweit bislang unbeachtet und auch die Rechtsprechung konnte noch keine tragenden Prinzipien entwickeln. Die Arbeit befasst sich mit der Problematik zunächst auf Ebene des Internationalen Privatrechts (IPR), um sodann Besonderheiten für VGs im EU-Binnenmarkt herauszuarbeiten. Entwickelt wurde das Kollisionsrecht auf Grundlage eines funktionsbasierten Ansatzes sowie aus den systematischen Zusammenhängen innerhalb der Querschnittsmaterie „Verwertungsgesellschaftsrecht (VG-Recht)“. Es ist insoweit verallgemeinerbar und überall dort gültig, wo die Funktionsbezüge des VG-Rechts in entsprechender Form bestehen. Forschungsgegenstand VGs gehören zu den wichtigsten Transaktionsakteuren im Urheberrecht. Die Internationalisierung der Verbrei- tungsmedien führte entsprechend zu einem Bedarf nach Internationalisierung ihrer Tätigkeit. Dies gilt nicht nur für den europäischen Binnenmarkt, wo be- reits im vorvergangenen Jahrzehnt Initiativen zur Er- richtung und Gewährleistung eines Binnenmarkts für die kollektive Rechtewahrnehmung ergriffen wurden, die schließlich im Erlass der RL 2014/26/EU (VG-RL) mündeten, sondern weltweit. Dies machte eine zweis- tufige Prüfung erforderlich, in welcher die Dissertation zunächst ein Kollisionsrecht für allgemein grenzüber- schreitende Konstellationen entwickelt und anschlie- ßend Besonderheiten für VGs in der EU untersucht. Methodik Der Ansatz zur Ermittlung eines kollisionsrechtlichen Modells stützt sich auf eine Analyse des Wesens der VGs und des VG-Rechts. Dabei stellt sich das VG-Recht als eine typische Querschnittsmaterie dar. Es nimmt die Wertungen angrenzender Rechtsbereiche in sich auf und verhilft ihnen so zu einer konsequenteren Umsetzung. Diesem Gedanken ist auf Ebene des Kol- lisionsrechts Rechnung zu tragen, indem die jeweili- gen Rechtsverhältnisse funktionsbezogen betrachtet werden. Für das Urheber- und das Kartellrecht besteht ein weitgehend anerkanntes und ausdifferenziertes Kollisionsrecht, dessen Wertungen auf das VG-Recht zurückbezogen werden können, wenn es sich – ma- teriell-rechtlich – selbst in den Dienst einer dieser Rechtsinstitutionen stellt. Wo und inwiefern dies der Fall ist, war durch Qualifikation zu ermitteln. Doch sind das Urheber- und Kartellrecht nicht nur als mög- liche „Qualifikationsschablonen“ von Bedeutung, ihnen kommt auch weiterhin eine eigenständige Rolle für die Funktionsgewährleistung des VG-Systems zu. Das IPR sucht den Sitz des Rechtsverhältnisses maß- geblich auf Grundlage der kollisionsrechtlichen Inte- ressen. Etabliert haben sich dabei die Kategorien der Verkehrs-, Partei- und Ordnungsinteressen. Will man den grenzüberschreitenden Urheberrechtsverkehr i.S.d. Verkehrsinteressen fördern, ist es zunächst sinnvoll, die VGs als die maßgeblichen Transaktionsakteure des Ur- heberrechts in den Blick zu nehmen und mit nur einem Recht zu konfrontieren. Die Parteiinteressen weiten den Blick hin zu anderen Interessengruppen. Da die Parteiinteressen insbesondere die kollisionsrechtliche Absicherung von Parteienschutz zum Ziel haben, ist auch nach der Erforderlichkeit der Absicherung des Parteienschutzes zu fragen. Die Erforderlichkeit kann erstens marktmäßig begründet sein und sie kann zwei- tens durch eine hinreichende Absicherung durch ande- re (Kontroll-)Institutionen entfallen. Die Untersuchung ergibt ein differenziertes Bild. Die Rechteinhaber er- fahren eine strukturelle Stärkung ihrer Position im Markt der kollektiven Rechtewahrnehmung. Sie haben außerdem weitreichende Einflussmöglichkeiten über ihre Mitwirkungsmöglichkeiten in den Gremien der VGs. Für die Rechtenutzer gilt dies grundsätzlich nicht. Im Urheber- und Wirtschaftsrecht verlangen die Ord- nungsinteressen besondere Berücksichtigung. Dem klassischen IPR folgend zielt das Ordnungsinteresse zunächst darauf ab, Normwidersprüche zu vermei- den, ein leicht ermittelbares Recht anzuwenden und zu einer durchsetzbaren Entscheidung zu gelangen. Der Arbeit liegt allerdings noch ein anderes Ver- ständnis des kollisionsrechtlichen Ordnungsinter- esses zugrunde, welches besser mit dem Terminus „ordnungspolitisches Interesse“ umschrieben ist. Im 126

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II · 2 Dissertationen B Bereich des Wirtschaftsrechts besteht ein grundsätz- lich anerkennenswertes Interesse derjenigen Staaten, auf deren Markt sich eine wirtschaftliche Betätigung auswirkt, den Ordnungsrahmen zu formulieren. Der Auswirkungsgedanke wird gleichfalls in der urheber- rechtlichen lex loci protectionis und im internationalen Wettbewerbsrecht gespiegelt. Im VG-Recht lässt sich eine Abstufung des Interessenschwerpunkts zwischen Lizenz- und Wahrnehmungsverhältnis vornehmen. Ergebnisse für die internationale Ebene Während sich der Marktbezug im Wahrnehmungs- verhältnis zunehmend auflöst und zu einer Frage der individuellen Rechtsposition der Rechteinhaber gegenüber den VGs wird, entscheidet sich die Arbeit für das Lizenzverhältnis für einen auswirkungsbezo- genen Ansatz. Insbesondere der Abschlusszwang und die damit verbundene Tarifkontrolle präsentieren sich als Vehikel zur Vereinfachung der Werknutzung. Sie lassen sich als Antwort auf strukturelle Probleme im Zusammenhang mit der Konzeption des Urheberrechts als Ausschließlichkeitsrecht verstehen und ergänzen nationale Schrankenkonzepte. Auch vor dem Hinter- grund des Parteienschutzes kann auf die strenge An- wendung des Auswirkungsprinzips auf Lizenzebene nicht verzichtet werden, da der Wettbewerb der VGs um attraktive Repertoires die Abhängigkeit der Nut- zer nicht verringert. Das Gegenseitigkeitsverhältnis ist schließlich vertragsrechtlich geprägt. Allein für eng umgrenzte Rechte und Pflichten wird ein strengeres Kollisionsrecht befürwortet. Die Untersuchung führ- te zu konkreten und differenzierten kollisionsrechts- rechtlichen Leitsätzen. Die Binnenmarktperspektive – Methodik Bei der Suche nach Binnenmarktbesonderheiten stell te sich die Frage, inwiefern das harmonisierte VG-Recht mit der Formulierung eines Sitzland- prinzips und dem Ziel der Europäisierung der VGs das zuvor entwickelte kollisionsrechtliche Ergebnis beeinflusst. Dabei zeigte sich schnell, dass die VG-RL nicht unmittelbar zu einer Anpassung des jeweiligen nationalen Regelungsrahmens führt, sondern Be- schränkungen der Tätigkeitsausübung der VGs an den Maßstäben der Dienstleistungsfreiheit zu messen sind. Die strenge Durchsetzung der Rechtsmaßstäbe des Bestimmungslandes stellt sich als Beschränkung der Dienstleistungsfreiheit der VGs dar, wenn sie auf eine Berücksichtigungspflicht mehrfacher Standards hinausläuft. Erst innerhalb der Prüfung der Rechtfer- tigung einer konkreten Beschränkung ist die Berück- sichtigung des Harmonisierungsstands entscheidend. Denn dort, wo der europäische Gesetzgeber bereits einen gemeinsamen (Mindest-) Standard geschaffen hat, ist auch davon auszugehen, dass ein nationales Abweichen mit Wirkung gegenüber ausländischen Gesellschaften nicht erforderlich ist bzw. einem er- höhten Begründungsaufwand unterliegt. Die VG-RL ist dabei zwar der bedeutendste, jedoch nicht der einzig relevante Harmonisierungsakt. So drängt sich in je- nen Bereichen, die aufgrund ihrer urheberrechtlichen Verstrickungen kollisionsrechtlich dem Schutzland- prinzip unterliegen, eine Berücksichtigung der urhe- berrechtlichen Harmonisierung auf. Ergebnisse für den Binnenmarkt Meist erwiesen sich Beschränkungen der Dienst- leistungsfreiheit als gerechtfertigt. Fragen nach der Verteilung der Einnahmen und des Rechtezugangs, welche sich vor allem in der Tarifkontrolle materi- alisieren, bildeten einen Schwerpunkt der Untersu- chung. Schließlich wurden neuere Entwicklungen im Zusammenhang mit der CDSM-RL ((EU) 2019/790) berücksichtigt. Moritz Sutterer Doktorvater Josef Drexl Betreuerin am Institut Silke von Lewinski Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb 127

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.19 The Unified Patent Court and Its Implications for Innovation of Start-Ups The study deals with the implications that the establishment of the envisaged Unified Patent Court (UPC) will have on the innovation of start-ups. More concretely, it analyses the main features of the UPC which can be relevant for start-ups and compares them with the characteristics of the current system of patent litigation before national courts in Europe. The analysis shows that the UPC design presents imbalances that tend to favour established businesses over more financially constrained market players. The asymmetries can be improved through tailored legal amendments. However, only a redesign of the system can help to realign a large part of the imbalances more comprehensively. In light of the interests of start-ups, the study recommends changes that streamline patent litigation in Europe,. These changes would help start-ups to defend themselves and enforce their patent rights. Prioritising the needs of start-ups is important, as this encourages the implementation of inventions that respond to the needs of society. Research Hypothesis(es) The implementation of the Unitary Patent Package will represent the result of the evolution towards the unification of the European patent system. During the journey towards patent harmonisation in Europe, it is however important that the regulatory framework of the patent system addresses the needs of the different market players, including start-ups. Their protection has been designated as one of the main policy objectives of the establishment of the Unified Patent Court (UPC). Nevertheless, it is not yet clear to what extent the establishment of the UPC can have as an influence on the innovation of start-ups. The overarching problem is that some features of the UPC’s design may create certain asymmetries which bring strong established businesses in a more advantaged position than financially constrained ones. The former would indeed be better able to bear the risks that the UPC’s construction entails. In turn, the imbalances may well constitute a potential risk and hindrance for the implementation of the innovative activities of start-ups, that may have difficulties in defending themselves or enforcing their rights. Research Question(s) The thesis answers the following main research question: “To what extent does the establishment of the UPC influence the innovation of start-ups?” The question is divided into further sub-questions. First, innovation and the patent system the thesis addresses what the interplay between start-ups, is, thereby exploring the start-ups’ landscape, the extent to which they patent, and whether their position has been taken into account during the negotiations and development of a unified system of patent litigation. Secondly, the thesis asks whether the establishment of the UPC strikes an appropriate balance of the interests of start-ups in the role of plaintiffs and defendants. In this context, it analyses the proximity to the venue of litigation, the implications of the territorial scope of UPC decisions, the costs of litigation before the UPC and questions whether alternative dispute resolution methods represent a useful tool for start-ups. Thirdly, it explores what the systemic implications of the UPC asymmetries on start-ups are and what could be an alternative, more balanced, system. Methodology The study consists of an ex ante evaluation of legislation, which explores the expected effects and side-effects of potential new legislation. To answer the main research questions, the study uses a comparative and design-oriented methodology. To analyse the interplay between start-ups and the patent system, the first part mainly relies on empirical studies in the economic and managerial literature, based on the currently available data. Moreover, the interest groups theory is used as a framework and applied to the historical evolution which led 128

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II · 2 Dissertationen B to the ultimate UPC proposal. Further on, to assess whether the envisaged structure of the UPC also concretely safeguards the interests of start-ups and thus fosters their innovation activities, the study analyses the specific characteristics of the chosen features by applying, on a parallel basis, national and horizontal, international and vertical comparative law methods. Lastly, the thesis envisages the study and implementation of an alternative system designed by adopting an inductive approach. Results Overall, the analysis shows that the main features of the UPC design present several imbalances and asymmetries that tend to favour strong established businesses especially when in the position of potential plaintiffs. This applies in particular in relation to the specific features of the system of unified patent protection, which are deemed to be more relevant for start-ups and for their innovation activities, namely, the proximity of the litigation venue, the territorial scope of decisions, as well as the costs and the availability of alternative dispute resolution methods. This poses a threat to the further development and implementation of the innovative activities of start-ups. It results that the asymmetries and their respective consequences can be, to a certain extent, redressed through specific and tailored legal amendments and interpretation of provisions, as suggested for each specific feature. For example, from the comparative analysis concerning the proximity to the litigation venue, it follows that in several cases the rules on the internal allocation of competence within the UPC do not follow the principles of Regulation (EU) No. 1215/2012 (Brussels Ibis Reg.) with potentially harmful consequences for both plaintiffs (patentees) and defendants (non- patentees), depending on the situation taken into consideration. The greatest disadvantages derive from the fact that, despite the attempt to construe a decentralised common court, litigation is going to take place more and more often abroad, in comparison to what occurs within the current framework. In this context, the analysis demonstrates that an alignment of the relevant provisions of the UPC Agreement with the principles of the Brussels Ibis Reg. would help to rebalance the rules on the internal distribution of competence. Yet, despite the need and importance of the envisaged proposals, a solution that could be capable of re-equilibrating more comprehensively a large part of the imbalances would require a more complete remodelling of the overall system. Hence, the study shows that the implementation of an alternative system with characteristics more aligned to the litigation system currently existing for EU trade marks would help to overcome the issues caused by the analysed imbalances and therefore mitigate their consequences, thereby safeguarding start-ups’ innovation activities. Letizia Tomada Doktorvater Josef Drexl Betreuer am Institut Josef Drexl Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, EIPIN-Innovation Society European Joint Doctorate – European Commission, EU Horizon 2020 research and innovation program under the Marie Skłodowska-Curie Grant Agreement Number 721733 129

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.20 The Notion of Secrecy: A Balanced Approach in the Light of the Trade Secrets Directive In the digital age, information has become an increasingly valuable, but at the same time vulnerable commodity. In the knowledge economy, companies operate globally and outsource their research and manufacturing activities to other countries in search of cost-optimisation and the best qualified human capital. In such a globalised context, the strategic role that trade secrets play in the economy of the Single Market and the scattered legal framework across EU jurisdictions prompted the EU Commission to harmonise this field of law, which led to the adoption of Directive (EU) 2016/943 of 8 June 2016 on the protection of undisclosed know-how and business information (trade secrets) against their unlawful acquisition, use and disclosure (“Trade Secrets Directive”). In the light of the harmonisation goals pursued by the EU legislature, this dissertation examines the circumstances under which information loses its secret nature and is free for competitors to use, with a view to finding a balanced solution to the optimal scope of secrecy. The so-called “Digital Revolution” has allowed companies and individuals to generate and share information faster than ever before. This has entailed a radical shift in the traditional paradigm of creating, accessing and transmitting information. Hence, it is no coincidence that in 2016 two major jurisdictions on both sides of the Atlantic sought to harmonise and strengthen the law of trade secrets. In May 2016, the US Congress passed the Defend Trade Secrets Act, while a month later, the Council of the EU adopted the Trade Secrets Directive, following its approval by the EU Parliament. Such a legislative convergence evidences the strategic role that valuable confidential information plays for the competitiveness and growth of companies. With the above in mind, the dissertation addresses the following research questions: 1) Is protection of trade secrets justified by the mere fact of them being unknown to competitors on the basis of utilitarian and deontological arguments? 2) What is the relationship between traditional intellectual property rights (IPRs), and should trade secrets protection be conceptualised as falling within the realm of IPRs or rather as unfair competition rules? the Trade Secrets Directive? Does 3) How was the secrecy requirement construed in Germany and England before the implementation of the comparison provide common ground that allows for further harmonisation of that requirement in view of the advent of new technologies and the harmonisation goals pursued? 4) Taking the perfume industry as a study case, what is the strategic importance of secrecy as a means of appropriating returns from innovation as opposed to formal IPRs? How do new technologies impact the lead time conferred by secrecy? 5) Finally, what is the optimal scope of protection conferred by secrecy? With respect to the first research question, it is concluded that the law of trade secrets generates incentives to create information, even if not necessarily innovative ones. It spurs market experimentation that allows undertakings to generate data. It also fosters cooperation and the sharing of information among market participants, even if such information is not ultimately disclosed to the general public. Furthermore, it allows companies to strike the optimal balance between the measures adopted to protect their secret information. Most importantly, it provides a laboratory zone in which companies can develop their innovations and market strategies without the interference of competitors. In answering the second research question, it is submitted that the legal system for the protection of trade secrets presents an inherent hybrid legal nature. The relevant liability rules resemble unfair competition norms, whereas their enforcement seems very close to formal IPRs. Consequently, it is argued that no legal consequences should derive from considering trade secrets as a form of intellectual property or as the object of unfair competition rules. 130

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II · 2 Dissertationen B With regard to the further harmonisation of the secrecy standard – the third research question – it is submitted that the Trade Secrets Directive provides little interpretative guidance as to when information should be regarded as secret or as part of the public domain. Ultimately, this results from the fact that the assessment of secrecy is of a factual nature and should be carried out on a case-by-case basis. Therefore, it is concluded that it is not possible to extract a normative test from the secrecy prong, unlike the novelty or inventive step requirements in patent law. Drawing on the foregoing conclusion, the dissertation conceptualises the notion of secrecy by reference to its negative dimension, i.e. when information enters the public domain. Taking a case-oriented approach, the effects of specific disclosures are examined following the methodology of comparative law and a number of guiding principles are proposed to ensure a homogeneous interpretation of the Trade Secrets Directive. In view of the increasing vulnerability of information, particular emphasis is placed on the effects of disclosure in the digital age, such as disclosures to the State and its authorities, internet disclosures, the protectability of combination secrets and cloud computing. In all of these instances, a dedicated analytical framework is proposed to assess whether the information merits protection under the trade secrets liability regime. In this context, the suitability of resorting to trade secrets protection for Big Data sets is also examined and an analytical framework to assess whether large streams of raw data may be eligible for protection under the Trade Secrets Directive is suggested in order to avoid privatising information in the public domain. legal it undisclosed. The With regard to the above, the case study on the perfume industry illustrates the increasing challenges that the holders of valuable information face in keeping investigation reveals that there is no single intellectual property right that affords protection to perfumes as such. The empirical research highlights that trade secrets play a central role in allowing scent manufacturers to appropriate returns from their creations and small incremental innovations, while due to increasing technological sophistication their formulae can be reverse engineered at a very low cost by competitors, which reduces the incentives to create such products. Concerning the last research question, which enquires about the optimal scope of secrecy, the dissertation considers the possibility that secret information might never be unveiled, as some secrets are after all impenetrable. Against this background, the dissertation highlights the relevance of contractual agreements in maintaining secrecy intra companies (with employees), but also extra companies (with suppliers, licensees or R&D partners). After examining the internal and external spheres of secrecy and their limitations, it is submitted that under specific circumstances, trade secrets protection should be finite, following the rationale applied in the Nordhaus model to justify limits in patent duration. Consequently, the dissertation proposes to modulate the finite duration of secrecy protection by introducing a general presumption in the context of business-to- business agreements, by virtue of which the duration of secrecy and non-use obligations is limited to four years after the termination of the contract, unless the parties expressly agree otherwise. Teresa Trallero Ocaña Doktormutter Annette Kur Betreuerin am Institut Annette Kur Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb 131

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.21 Standard-Setting Organisations, Regulation and Antitrust: Regulating the Private Regulators The thesis explores the interface between private ordering, regulation and antitrust in the context of collaborative standardisation, with a particular focus on ICT standards. It proposes a comparative institutional approach to examining rule-making in collaborative standards development. In particular, the work examines three institutional alternatives for regulating information standardisation: (a) markets and private ordering, (b) public ordering by government, and (c) antitrust law enforcement. It concludes that, of the three institutional alternatives, markets and private ordering provide the first-best solution to regulating standardisation. In case regulators opt to intervene directly, the thesis argues for intervention through public regulation, rather than antitrust enforcement. If antitrust law is involved in regulating standardisation, the thesis advocates for using clear and predictable standards of review under the yardstick of consumer welfare. Collaborative standards developed by standards development organisations (SDOs) form the backbone of modern information societies. Standards enable interoperability between consumer electronics devices and networks, allow economies of scale, and bring down barriers to international trade. For those benefits to accrue, standardisation must attract substantial private investment in innovation and the implementation of standards. Diverging private stakeholder interests and the need to align these interests with the public interest in an open and competitive market for standards give rise to the challenge for SDOs and policymakers to formulate rules-based governance frameworks that incentivise standards development and adoption to the benefit of consumers (and societies overall). to The thesis proposes a comparative institutional approach the examination of collaborative standardisation and the functioning of SDOs as private regulators. In particular, it examines three institutional alternatives for organising standardisation: (a) markets and private ordering (private, voluntary rule-making arrangements), (b) government and public ordering (national, regulatory frameworks for standardisation), and (c) antitrust law, as a peculiar form of ex post public ordering of standardisation. regional and international The first chapter focuses on private ordering in standardisation and, in particular, on the functioning of markets for collaborative standards. In this chapter, a vast economics literature on standardisation is 132 reviewed and implications are drawn regarding the efficacy of private ordering of standards development. Private ordering in SDOs entails both formal and informal constraints on the behaviour of private parties that deter opportunism, facilitate cooperation and maximise the gains from trade. Those constraints particularly comprise decision-making by consensus, countervailing voting power, repeat interaction, reputational penalties, and credible commitments. Chapter one concludes by identifying challenges for the efficient functioning of markets in standardisation. The first is the so-called “outsider problem”, i.e. a failure to attract private actors with potentially important contributions, in view of weak appropriability of investments in standardisation and the high fixed costs of participation in SDOs. The second is a “competitive contribution” problem, namely, maintaining vibrant competition in upstream markets for contributed innovations, due to increasing specialisation, specialised-labour scarcity, high entry costs, and fragmentation of standardisation activities across multiple standardisation fora. The second chapter examines the relationship between private and public ordering in standardisation. Standardisation is not only a form of industry coordination, but at the same time a form of industry self-regulation and, as such, of private rule-making. Moreover, insofar as privately developed standards are (either through accreditation and endorsement, or through mandates by public authorities), rule-making in standardisation takes a hybrid character, both private into public regulation incorporated

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II · 2 Dissertationen B downstream side for implementation of standards in standard-compliant products. As a case study of an SDO policy that included controversial horizontal price restraints, the thesis examines the 2015 IPRs Policy reform of the Institute for Electrical and Electronics Engineers (IEEE). Chapter three further outlines the potential limitations of antitrust in the context of standardisation: (a) the dissonance between the national scope of antitrust and the international scope of standardisation which can be a source of friction and conflict; (b) the highly political nature of antitrust and, in particular, the volatility of substantive antitrust doctrine in response to changes in the political and intellectual environment; and (c) public choice issues of regulatory capture and rent- seeking. The third chapter concludes by proposing, from a normative perspective, an approach to antitrust enforcement in collaborative standardisation, or antitrust standards for standards. The proposed approach comprises an efficiency and consumer welfare standard of review and some simple filters for identifying market power in the standard setting context, such as regulatory barriers to entry, sunk costs, and supply substitutability and potential competition. The thesis concludes that, of the three institutional alternatives, markets and private ordering provide the first-best solution to regulating standardisation. In case regulators opt to intervene directly, the thesis argues for intervention through public regulation, rather If, however, antitrust law is involved in regulating standardisation, the thesis advocates for using clear and predictable standards of review under the yardstick of consumer welfare. than antitrust enforcement. and public. Moreover, collaborative standardisation is a pillar of the international trade system, regulated by the WTO and international trade law, in particular the WTO Agreement on Technical Barriers to Trade (TBT). Standardisation transcends national boundaries, reduces international trade barriers and integrates international markets and supply chains. However, the hybrid nature of standardisation raises significant issues of policy and law, the most fundamental of which is aligning private incentives with public interest. The thesis explores this issue based on insights from agency theory, and in particular by examining the relation between private and public normative orders within a principal-agent framework. Beyond that, it explores issues around the input (due process) and output (effectiveness and efficiency) legitimacy of standardisation. law in The third chapter examines the potential applicability antitrust law in standardisation. The thesis focuses, more specifically, on competition two prominent antitrust jurisdictions, the EU and US. As a preliminary point, the reach of EU and US antitrust law over private regulators is assessed, bearing in mind the safe harbour provisions of the EU Commission Horizontal Guidelines on the application of Art. 101 TFEU, the US Standards Development Organization Advancement Act (SDOAA), and the relevant case- law of the US Supreme Court. Moreover, the thesis proposes a framework for an antitrust review of horizontal restraints in collaborative standardisation. Under the proposed framework, SDOs are treated as two-sided platforms bringing together technology contributors and in a two-sided market for standards, comprising an upstream side for contribution of technologies to standards, and a implementers Harris Tsilikas Doktorvater Josef Drexl Betreuerin am Institut Beatriz Conde Gallego Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb 133

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.22 When Intellectual Property Meets Investor-State Dispute Settlement: Intersections and Relationships The project examines the relationship between intellectual property (IP) and international investment agreements (IIAs). It analyses the issues arising from investor-state investment disputes through the perspectives of national and international legal orders and offers a normative analysis to resolve the tension brought by IP and investor- state dispute settlement (ISDS) interactions. The analysis and results can significantly impact approaches to treaty- making to safeguard IP objectives in IIAs and thus respond to potential threats arising from investment arbitration. In so doing, the analysis is not confined to the IP regime; rather, it takes a pragmatic approach in terms of substantial analysis by exploring trade regimes, investment law and arbitration to address the key challenges of IP-ISDS interaction. To this end, the project suggests treaty reforms aimed at overcoming current IP-related ISDS issues, which could potentially shelter IP objectives and generally address the legitimacy crisis of investment treaty arbitration. The rise of IIAs that include of detailed IP chapters received greater attention when multinational companies used their corporate power through litigating intellectual property rights (IPRs) in ISDS – an ad hoc investment tribunal that is governed by the International Centre for Settlement of Investment Disputes (ICSID). In three high-profile disputes – Philip Morris v. Uruguay, Eli Lilly v. Canada and Bridgestone v. Panama – protection for IPRs was sought through international investment law and treaties, which generated visible debate and discussion. Due to these high-profile disputes, the tension that emerges from IP and ISDS remains, and it has not been fully explored to date. In light of recent cases, the project looks into the following research question: Does admitting that IPRs are an investment in ISDS indicate a shift towards the “investmentisation” of IP? To answer this question, the project presents three sub-questions: (a) Should we consider IP an investment under international investment law? (b) What is the relationship between national and international legal orders in determining IP-ISDS cases, and should national law play any role in determining the legality and scope of IP as a protected investment? (c) How can we safeguard IP objectives in IIAs? To answer the main research question, this project examines two hypotheses: (i) intellectual property is not an investment per se; and (ii) it is a tool to protect market failure and ensure social utility through balancing the private and public objectives of IPRs. An investment, as defined under investment law and understood within the IP system, is completely different in each sector because both fields have different value systems. Therefore, one should not equate IP with the notion of an investment per se. Whether or not IP is an investment should be assessed from the perspective of national law before it is analysed based on criteria set by arbitral tribunals. The failure of multilateral negotiation shows that IP chapters in trade and investment agreements are indicative of the present and future international IP system. The recent cases wherein protection for IPRs was sought via international investment law and treaties may undermine the social objectives of IPRs. Additionally, when considering IP interactions with human rights and social justice principles, it is important to achieve a balance between IP, investment agreements and ISDS. The project draws on existing literature and employs comparative law as a general methodology. The study also draws references to trade, investment and human rights principles as sources to analyse ways to safeguard IP objectives in IIAs. Overall the project is divided into four parts. The first part attempts to clarify the assumptions, predications about the history, approaches to and objectives of IP and international investment law. The analysis revolves around the objectives of IP and IIAs by mainly focusing on the evolution and assessment of the principles of both fields. The second part analyses the relationship between property, IP and investment. It finds that IP may fit within the well-established investment criteria 134

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developed by ICSID jurisprudence, but it also finds that the inherent nature and characteristics of IPRs create difficulties when considering the criteria developed by the ICSID jurisprudence. The third part examines the interplay between national and international legal orders to understand IPR-ISDS interactions. It analyses the role of national laws and policy in reconceptualising the definition of an investment. This is followed by a hypothetical case study to show a potential scenario where judicial wrongdoing could be introduced in investment arbitration. The last part details how arbitral tribunals and general investment law have adopted principles to balance private and public interests and explore a normative framework to safeguard IP objectives in IIAs. IP-related The analysis has two key outcomes. First, the research develops different approaches to reconceptualise the notion of investments by integrating the territoriality principle and the social objectives and bargains achieved through international IP treaties. To identify the effects of broad investment claims and the far- reaching implications of arbitral awards, the research suggests two noticeable approaches: (i) remodelling and redefining the inclusion of IPRs in the definition of including a negative definition and the protocol related to the definition of investment. Both approaches would enable the transfer of national limitations and exceptions into the definition of investment. Such exceptions and limitation provisions cater for the interests of users and consumers, and generally meet the needs of investment; and (ii) II · 2 Dissertationen B society vis-a-vis the economic interests of IPR holders. Another implication would be if national limitations and exceptions related to IPRs were integrated into the definition of investment, then chances of frivolous claims relying on revocations and invalidation or claims based on national limitations would be challenged at the jurisdictional level. Second, the research concludes that the proportionality principle, the margin of appreciation and WTO-style general exceptions practices would not provide optimal safeguards for two main reasons. First, the margin of appreciation and the proportionality principle have been adopted by arbitral tribunals, but there is a lack of consistent practice in arbitral awards, and many arbitral tribunals have refused to endorse the margin of appreciation. Second, there has not been an arbitral award in a dispute based on the WTO-style general exceptions. Therefore, in addition to these balancing tools, separate IP exceptions consisting of balancing tools endorsed in international IP treaties are suggested. In conclusion, recent IP-related ISDS cases are merely the starting point, and difficulties will arise with new cases consisting of IP at the core of the dispute. Complexity is further added with every new IIA that does not carve out safeguards to IP objectives. Therefore, states, while engaging in negotiations, must be mindful of employing language that may undermine their regulatory space to govern national IP laws and policies. Pratyush Nath Upreti Doktorvater/Doktormutter Michel Vivant, Séverine Dusollier Betreuerin am Institut Beatriz Conde Gallego Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb 135

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.23 Decoding Trade Mark Use In the field of trade mark law, the advent of various new forms of trade mark exploitation (such as use as domain names, AdWords, Meta-tags, etc.) has constantly challenged the traditional infringement regime. Among others, the debate has focused on the question whether one should stick to the criterion of “use as a mark” as a basic requirement in the infringement analysis. Heatedly debated both in the EU and the US, this topic has also become a hot-button issue in China. The absence of consent among Chinese courts has caused great legal uncertainties in practice. Against this background, the study seeks to resolve the following two questions in the Chinese context: (1) Is “use as a mark” (hereinafter “trade mark use”) an indispensable prerequisite for trade mark infringement under Chinese trade mark law? (2) If the first question is answered in the affirmative, then what should satisfy the trade mark use requirement? The study starts with a review of the normative foundation of trade mark protection. It is impossible to gain insight into the trade mark use requirement without understanding the rationale underlying various forms of trade mark protection and the interface between trade mark and unfair competition law. By mapping trade mark law on the market failure theory, this work puts forward the so-called “trichotomy theory”, which classifies trade mark liability into three groups, i.e. misrepresentation- based, misappropriation-based, and impairment- based liability. Under this analytical framework, it lends a fresh perspective on how trade mark protection has evolved in recent decades and makes an initial attempt to clarify the role of the trade mark use requirement in calibrating the boundary of trade mark protection. Following the theoretical part is a comparative study of the trade mark use requirement in EU and US law. The comparative study not only presents the recent legislative activities and case law in the EU and the US regarding the trade mark use doctrine, but it demonstrates how the doctrine has evolved from early- on to the current landscape. The debates occurring in the EU and the US provide rich resources for gaining insight into the trade mark use requirement. More importantly, the diverse approaches presented in different countries and at different times convince us that there is no “one-size-fits-all” solution to the trade mark use dispute around the world. Every single country must find its own path consistent with its own legal system. Theoretical and comparative studies converge in the final part of the work. The study identifies four functions that the trade mark use requirement assumes in demarcating the boundaries of trade mark protection. First, it defines the interface between trade mark and unfair competition law. Second, it confines the standard trade mark infringement rule to the misrepresentation-based liability. Third, it brings contextual considerations infringement analysis, thereby excluding non-source-identifying use from the scope of protection. Fourth, it serves as a complement to the defenses against alleged trade mark infringement. From the diverse functions of the requirement, we can infer that the shape of the trade mark requirement is conditional on the following four features of a domestic legal regime. into the Criterion 1: Is there a sort of regulatory divergence between the two legal regimes of trade mark and unfair competition law, so that the “paradigm shift” provides a commendable tool to diminish such divergence? Criterion 2: What is the national legal policy towards the free- rider problem? A stringent anti-misappropriation policy would push the expansion of trade mark protection beyond its anti-misrepresentation origin 136

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II · 2 Dissertationen B and, accordingly, result in a relaxing of the trade mark use requirement. Criterion 3: Are there any other doctrinal channels, apart from the trade mark use requirement, through which the courts could bring contextual considerations into the trade mark infringement analysis, thereby excluding non-source-identifying use? In the absence of such channels, the trade mark use requirement becomes indispensable. Criterion 4: Does the national trade mark law regime have a robust defense system? Since the trade mark use requirement may function as a complement to the defenses to trade mark infringement, the need for a trade mark use requirement is inversely related to the completeness of the catalogue of defenses. Returning to the context of Chinese law, the study concludes that it is advisable to require trade mark use as a prerequisite for establishing trade mark infringement. First, since in China no regulatory divergence exists between trade mark and unfair competition law, systematic considerations provide little impetus to abandon the trade mark use requirement. Second, from a normative perspective, keeping trade mark protection within the confines of the trade mark use requirement prevents the law from expanding beyond the dimension of anti- misrepresentation, which is in line with the liberal legal policy that China has adopted towards the free- rider problem. Third, the internal structures of the Chinese Trade Mark Act determine that it is necessary to maintain the trade mark use requirement; otherwise, given the loosely tailored double identity clause and the slim catalogue of defenses, it would be difficult to curb trade mark protection within reasonable limits. As to trade mark dilution, it is advisable to stick to the current practice and keep dilution protection within the confines of the trade mark use requirement as well. This is so because (a) the unfair competition regime is a more appropriate arena to deal with the non-trade mark use of well-known marks, and (b) imposing the trade mark use requirement upon dilution protection well reflects the actual scope of the dilution protection; furthermore, it is compatible with the internationally mandatory minimum standard imposed by Art. 16(3) TRIPS. Lizhou Wei Doktormutter Annette Kur Betreuerin am Institut Annette Kur Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb 137

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.24 Mechanisms to Enable Follow-On Innovation: Liability Rules versus Open Innovation Models It is not uncommon for contemporary innovations to incorporate many patented inventions. Given the cumulative nature of innovation, is it still justifiable that an infringement of a single patent entitles the patent holder to pull the entire complex innovation off the market? Patent proliferation, offensive patent strategies and patent assertion entities leave follow-on innovations vulnerable to market failures, such as patent hold-ups. Is the market capable of self-correction by engaging in open innovation, wherein patent holders foster follow- on innovation through voluntary licensing? Or are compulsory liability rules the only means to bring balance to the patent system? The research uncovers that both private and public ordering mechanisms fail to resolve overprotection problems that hinder follow-on innovation. Instead, a balanced solution for enabling follow- on innovation would be a combination of both worlds: private liability rules facilitating voluntary licensing in combination with a compulsory licence against abusive suppression of follow-on innovation. Research Hypotheses Although it is generally known that innovations build upon each other, the patent system appears to rely on the “one-patent-per-product” presumption. Due to convergence, modern innovations are increasingly complex and often incorporate several patents. The first hypothesis is that individual patent holder may enjoy disproportionate protection vis-à-vis a follow- on innovator, which results in market failures that hinder follow-on innovation. Scholars are divided concerning an adequate response to market failures such as royalty stacking and hold- up problems. Some assume that these can be resolved with private ordering, i.e. open innovation models wherein a patent holder voluntarily permits the follow-on innovator to use its patents. Others take a view that overprotection problems require legislative intervention, favouring compulsory liability rules (CLR). It is hypothesised that neither of these approaches is sufficient: open innovation models fail due to the insufficient incentives to employ them, whereas existing CLR, being designed according to the one-patent per- product presumption, is ill-fitted to address market failure concerning complex follow-on innovations. Research Questions The thesis seeks to give a comprehensive account on the status of follow-on innovation in the patent systems. It begins with a theoretical part reviewing the role of follow-on innovation in the economic justifications for patent protection as well as competition law interventions to patent protection. Upon this foundation, the thesis investigates whether the contemporary patent system exposes follow-on innovators to market failures and provides a taxonomy of them. It analyses, whether these overprotection problems can be corrected with private ordering, as explained by three theories on open innovation. It also reviews whether such market failures can be addressed with public ordering, i.e. CLR in the event that private ordering mechanisms fail to resolve them. Upon discovery that both private and public ordering mechanisms fail to balance the interests of patent holders and follow-on innovators, the thesis studies the kind of mechanism that could alleviate the market failures that hinder follow-on innovation. Methodology research questions are studied The following economic legal analysis in combination with doctrinal research methods. The dynamic incentive theory and Kaldor-Hicks efficiency serve as benchmarks for normative analysis. Results The economic theory behind patent protection largely rests on the one-patent-per-product presumption. However, in comparison to the prospect theory, incentive theories give more weight to the interests of follow-on innovation and are more accommodating concerning the application of CLR. 138

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II · 2 Dissertationen B Innovations that consist of several non-overlapping patents have no special legal status under the patent system and, in case of patent infringement, are treated the same way as a purely imitative product infringing upon a single patent. Yet, due to convergence and the demand for connectivity, modern innovations are increasingly complex and clearing all patents ex ante has become increasingly difficult. Patent proliferation and defensive patenting feed the growth of patent thickets and the market is further distorted by the adoption of offensive patent strategies that deliberately seek to forestall competitors’ R&D efforts and leverage on challenges of ex ante patent clearance. Besides excessive licensing transaction costs, follow- on innovators may be vulnerable to refusals to license, excessive royalties, royalty-stacking and different types of hold-ups. Three distinct open innovation models are identified, all of which have a specific conception of openness involving IP. Repeated interaction, complementary sources of profit and the interest to establish a standard provide incentives for the adoption of open models. Yet, the approaches fail to resolve overprotection problems, especially in cases involving opportunistic behaviour. Also, private liability rules such as licences of right and patent pools, are burdened by insufficient incentives to employ them, excessive administrative transaction costs and lack of enforceability of commitments. Compulsory licences must be applied case-specifically and can, in principle, be drafted to target specific market failures without undermining a patent holder’s incentives to invest in R&D. However, compulsory licences (CLs) were not designed to address abuses that hinder follow-on innovation. Due to the requirement of prior effort to obtain a licence (Art. 31(b) TRIPS), the majority of CLs under TRIPS cannot address hold-up problems. The denial of injunctive relief on the basis of equity, is effective only against hold-up problems. The capacity of its adoption in Europe is debated. In EU competition law, the CLR for de jure standard- essential patents (SEPs) is relatively well-balanced, but the Huawei judgment has constrained the already narrow scope of applicability of the essential facilities doctrine for hold-ups involving non-SEPs. To solve the overprotection problems, a three-part solution is proposed that consists of a government- initiated clearinghouse, a reverse licence of right and a CL against the suppression of innovation. The first two instruments address the problems of royalty stacking and tragedy of the commons, which CLs cannot address. The clearinghouse would reduce the transaction costs of ex ante patent clearance. The reverse licence of right is a novel solution, where follow-on innovators commit to take a licence for patents that their innovations infringe despite their efforts to clear them. Voluntary licensing would be further incentivised by the indirect effect of a CL, which would intervene with the most blatant and deliberately abusive conduct of the patent holder and apply both to SEPs and non-SEPs. A teleological interpretation of TRIPS would enable the CL also to address hold-up problems. The CL could be applied only by follow-on innovators, who have developed technology of their own. Alina Wernick Doktorvater Reto M. Hilty Betreuer am Institut Reto M. Hilty Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, IMPRS-CI, The Finnish Cultural Foundation, The Finnish Association of Lawyers, IPR University Center, Finland 139

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.25 Rechtliche Implikationen Profiling-basierter Preispersonalisierung Die Digitalwirtschaft ist von datenbasierter Personalisierung geprägt. Webseiten, Rankings, Suchergebnisse und Produkte werden vermehrt an die Nutzer der jeweiligen Telemedien angepasst, um diesen ein möglichst individualisiertes Angebot zu präsentieren. Verschiedene Technologien kommen zur Anwendung, die ein Profiling der jeweils Betroffenen ermöglichen. Ein relevanter Anwendungsfall ist Preispersonalisierung, also das Anpassen des konkret zu entrichtenden Entgelts für ein Gut oder eine Dienstleistung an die individuelle Zahlungsbereitschaft des Nutzers. Die Arbeit analysiert, strukturiert und bewertet Online-Preispersonalisierung gegenüber Verbrauchern in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht. Die zunächst primär datenschutzrechtliche Untersuchung widmet sich schließlich der Frage, ob das geltende materielle Recht geeignet ist, Nutzer davor zu bewahren, aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer rechtlich geschützten Gruppe durch systematisch benachteiligende Preisgestaltungspraktiken diskriminiert zu werden. Im ersten ihrer drei Teile untersucht die Arbeit, wie datenbasiertes Profiling und automatisierte Ent- scheidungen funktionieren, funktional miteinander zusammenhängen und reguliert sind. Sie verknüpft an dieser Stelle technische Erkenntnisse mit den Re- gelungen und Wertungen des Datenschutzrechts, vor allem der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Profiling ist die Bewertung der persönlichen Aspek- te einer natürlichen Person mit Hilfe einer automati- sierten Verarbeitung personenbezogener Daten (Art. 4 Nr. 4 DSGVO). Es handelt sich um ein technisches Erkenntnisverfahren, welches sich statistischer Me- thoden und der automatisierten Bildung künstlicher Vergleichsgruppen bedient, um Analysen und Vorher- sagen über natürliche Personen oder Personengrup- pen zu erstellen. Die wirtschaftliche Bedeutung, etwa in den Bereichen Werbewirtschaft und Kredit-Scoring, ist enorm. Profiling befindet sich damit an einer fragi- len Schnittstelle von persönlichkeitsrechtlichen und wirtschaftlichen Interessen. Da die Digitalwirtschaft von zunehmender Individualisierung und dem Einsatz automatisierter Entscheidungsfindungsprozesse ge- prägt ist, ist die Frage des richtigen Umgangs mit Pro- filing auch von gesellschaftlicher Relevanz. Die Arbeit entwickelt dazu ein dreistufiges Modell, auf das im Laufe der Untersuchung immer wieder Bezug genom- men wird und dieser als Grundlage dient. Es bedient sich datenschutzrechtlicher Denkweisen und bildet ab, wie automatisierte datenbasierte Entscheidungs- findungsprozesse in tatsächlicher Hinsicht ablaufen. In ihrem zweiten Teil widmet sich die Arbeit der Fra- ge, welche Möglichkeiten Profiling bietet, um im On- line-Handel mit Gütern und Dienstleistungen Preise zu personalisieren. Preispersonalisierung bedeutet, verkürzt formuliert, dass der Preis für ein Gut oder eine Dienstleistung an die individuelle Zahlungsbe- reitschaft des einzelnen Kaufinteressenten angepasst wird. Typische Einsatzbereiche sind der Verkauf von Verbrauchsgütern und das Anbieten von Flugbuchun- gen. Preispersonalisierung ist begrifflich zu differen- zieren von dynamischer Preissetzung: Diese ist kein Ausdruck von Personalisierung, sondern von Angebot und Nachfrage. Diese Abgrenzung ist aus rechtlicher Sicht essentiell, da Personalisierung spezifische da- tenschutzrechtliche (und andere) Schutzmechanis- men auslöst. Zudem wird sie von Kunden deutlich negativer rezipiert als dynamische, für alle Kunden gleichermaßen gültige Preisschwankungen. In ihrem dritten und letzten Teil behandelt die Arbeit die Frage, ob das geltende materielle Recht ausrei- chende Schutzmechanismen vor Diskriminierung be- reithält, die aus der Zugehörigkeit zu einer geschütz- ten Gruppe resultiert und in der systematischen preislichen Schlechterstellung der Betroffenen zum Ausdruck kommt. Mit der DSGVO, dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb und dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz bestehen verschiedene Schutzsysteme, die in den hier untersuchten Kon- stellationen bestimmte Gruppen vor unzulässiger 140

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II · 2 Dissertationen B Diskriminierung schützen können. Rechtstechnisch wird dieses Ergebnis durch zwei Herangehensweisen erreicht. Zum einen bestehen datenschutzrechtliche und lauterkeitsrechtliche Informationspflichten, die einen mittelbaren Schutz vor Diskriminierung bewir- ken: Durch erhöhte Transparenz sinkt die Wahrschein- lichkeit, dass systematische Diskriminierung entsteht oder unentdeckt bleibt. Zudem bestehen daten- schutzrechtliche und antidiskriminierungsrechtliche Handlungsverbote, die gegen diskriminierende Hand- lungen fruchtbar gemacht werden können. Die Diskri- minierung geschützter Gruppen durch personalisierte Preise ist gegenwärtig ein wohl eher theoretisches Problem. Der Nachweis, dass Preise überhaupt perso- nalisiert werden, ist nur mit großem technischem Auf- wand möglich. Umso schwieriger ist der Nachweis ei- ner (unmittelbaren oder mittelbaren) Diskriminierung geschützter Gruppen durch personalisierte Preise. Ab- wegig ist eine solche aber nicht: Die in den USA be- reits vor längerer Zeit erkannte Problematik des sog. Redlinings kann auch im Kontext von personalisierten Preisen wieder Realität werden. Die Frage, ob das gel- tende Recht diesem Szenario gewachsen ist, ist da- mit nicht nur eine akademische. Im Ergebnis wird sie bejaht: Der Gesetzgeber hat sich dazu entschieden, auch im Privatrechtsverkehr bestimmte Gruppen vor Diskriminierung zu schützen. Die einschlägigen Rege- lungen sind grundsätzlich auch im Kontext persona- lisierter Preise anwendbar. Ungewollte Schutzlücken sind nicht erkennbar. Die normative Frage, ob der Kreis der geschützten Gruppen groß genug gezogen und adäquat konturiert ist, oder ob der Schutzumfang verändert werden sollte, wird nicht behandelt. Methodisch bedient sich die Arbeit nicht nur der klas- sischen juristischen Auslegungsmethoden. Das drei- stufige Modell stellt einen eigenen methodischen An- satz dar. Es erlaubt die zielgerichtete Verknüpfung von wirtschaftlichen bzw. technischen Abläufen mit einer rechtlichen Bewertung. Der Begriff Preispersonalisie- rung ist ein ökonomischer. Um ihn einer rechtlichen Bewertung zugänglich zu machen, findet eine Ausein- andersetzung mit den ökonomischen Begrifflichkei- ten und Wirkweisen statt. Die Arbeit greift dabei auch auf Erkenntnisse aus dem Marketing und der Verhal- tensökonomie zurück. Eine wesentliche methodische Rolle bei der Untersuchung des praktischen Vorkom- mens von Preispersonalisierung spielt zudem die Aus- wertung verschiedener empirischer Studien aus der Wissenschaft und von Behörden. Diese Auswertung ist unter zwei Gesichtspunkten hilfreich: Sie hilft, zu verstehen, wie häufig und mit welchen ökonomischen Auswirkungen Preispersonalisierung tatsächlich vor- kommt. Zudem verdeutlicht sie, wie schwierig die Abgrenzung von personalisierten und dynamischen Preisen ist. Klaus Wiedemann Doktorvater Josef Drexl Betreuer am Institut Mark-Oliver Mackenrodt Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb 141

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.26 Private Durchsetzung des Wettbewerbsrechts aus rechtsvergleichender Sicht: Europäische Union, Deutschland und China Es ist heute weithin anerkannt, dass die behördliche und die private Durchsetzung gemeinsam das System der Wettbewerbsrechtsdurchsetzung bilden. Das moderne Kartellrecht unterliegt starken internationalen Einflüssen, auch im Hinblick auf zivilrechtliche Sanktionen. Auch außerhalb der USA – der Wiege kartellrechtlicher Schadensersatzklagen – spielt die private Kartellrechtsdurchsetzung eine immer stärkere Rolle. Unter dem in dieser Arbeit verwendeten Begriff der „privaten Durchsetzung“ ist das zivilrechtliche Sanktionssystem zur Gewährleistung einer Einhaltung des Wettbewerbsrechts zu verstehen. Die Erscheinungsformen umfassen neben Schadensersatzklagen die Berufung auf die Nichtigkeit der wettbewerbsbeschränkenden Rechtsgeschäfte und die Geltendmachung von Beseitigungs- und Unterlassungsansprüchen. Während die EU und Deutschland sich um eine Verstärkung der privaten Durchsetzung bemühen, stellt sich im chinesischen Kartellrecht die drängende Frage, wie eine wirksamere Durchsetzung des Wettbewerbsrechts erzielt werden kann. Die Arbeit will einen Beitrag dazu leisten, einen allgemeinen Ansatz zur Verstärkung der privaten Durchsetzung in einem von behördlicher Durchsetzung dominierten System zu erarbeiten. Das Wettbewerbsrecht kann von Privatpersonen zi- vilrechtlich auf zwei Arten geltend gemacht werden, nämlich sowohl defensiv als Einwendung als auch offensiv als Anspruchsgrundlage. Einerseits kann das Wettbewerbsrecht somit defensiv als „Schild“ den vertraglichen Ansprüchen entgegengehalten wer- den, etwa dergestalt, dass ein Vertrag aufgrund eines Wettbewerbsverstoßes als nichtig eingestuft wird. Andererseits kann das Wettbewerbsrecht Schadenser- satz-, Beseitigungs- und Unterlassungsansprüche be- gründen und somit offensiv als „Schwert“ gebraucht werden. Die Berufung auf die Nichtigkeit der kartell- rechtswidrigen Rechtsgeschäfte, die Beseitigungs- und Unterlassungsklagen sowie die Schadensersatz- klagen stellen die drei Rechtsinstitute der privaten Durchsetzung dar. Ausgangspunkt der Arbeit ist die These, dass die pri- vate Durchsetzung neben der behördlichen Durchset- zung einen unentbehrlichen Bestandteil eines wirk- samen Durchsetzungssystems des Wettbewerbsrechts darstellt. Damit sich die private Durchsetzung optimal entfalten kann, geht die Arbeit von der Prämisse aus, dass die private Durchsetzung die Abschreckung als gleichberechtigtes Ziel neben der Kompensation ver- folgt. Diese Prämisse lässt sich anhand der „Theorie der optimalen Durchsetzung“ begründen und wird im Rahmen der Kontextanalyse der materiellen und pro- zessualen Rechtslage der privaten Durchsetzung in der EU, Deutschland und China sowie ihrer Rechtsan- wendung untersucht und schließlich verifiziert. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, einen allgemeinen Ansatz unter der dualen Zielsetzung zu erarbeiten, um die private Durchsetzung mithilfe sämtlicher möglicher Instrumente wirksamer zu ge- stalten. Eine rechtsvergleichende Untersuchung soll zudem helfen, die bestehenden Hindernisse bei einer wirksamen Durchsetzung des chinesischen Wettbe- werbsrechts zu identifizieren. Abschließend werden unter Berücksichtigung der besonderen rechtspoliti- schen und wirtschaftlichen Verhältnisse Chinas Lö- sungsvorschläge vorgestellt. Bei den Untersuchungen der rechtlichen Rahmen- bedingungen und der gerichtlichen Praxis der drei Rechtsinstitute der privaten Durchsetzung geht die Arbeit den folgenden Fragen nach: (1) Wie wird das Wettbewerbsrecht mittels zivilrechtlicher Klagen durchgesetzt und wie haben die Gesetzgebungs- aktivitäten und Rechtsprechung den Status quo der privaten Kartellrechtsdurchsetzung in der EU, in Deutschland und in China geprägt? (2) In welchen Konstellationen finden die unterschiedlichen Rechts- institute praktische Anwendung und welche Grenzen bestehen? (3) Vor welchen Problemen und Hindernis- sen steht die private Durchsetzung trotz der bisheri- gen Förderungsmaßnahmen? Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass die drei Rechts- institute unterschiedliche, aber sich ergänzende Rol- len bei der privaten Durchsetzung des Wettbewerbs- rechts einnehmen. Die Untersuchung hat Fallgruppen 142

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II · 2 Dissertationen B identifiziert, in denen sich die Geltendmachung der je- weiligen kartellrechtlichen Ansprüche als wirksam er- weisen. Die Nichtigkeitssanktion gilt als das unmittel- barste Rechtsmittel des privaten Rechtsschutzes gegen Wettbewerbsrechtsverstöße und ist für die defensive private Durchsetzung unentbehrlich. Ihr wesentliches Anwendungsfeld sind Vertragsstreitigkeiten in Bezug auf das Verbot wettbewerbsbeschränkender Vereinba- rungen. Die Beseitigungs- und Unterlassungsansprü- che stellen ein nützliches zivilrechtliches, präventives Abschreckungsinstrument dar. Der Betroffene muss nicht abwarten, bis ein Schaden tatsächlich entstan- den ist. Der Schadensersatz schafft den größten Anreiz für die private Durchsetzung. Er stellt ein nützliches Rechtsinstitut zur Verfügung, um gegen alle Arten von kartellrechtswidrigen Verhaltensweisen vorzugehen. Im Vergleich zu den zuvor erörterten Instituten wirft die Schadensersatzklage aber – beginnend mit der An- spruchsberechtigung bis hin zur Schadensermittlung – auch die meisten Fragen auf. Für die Stärkung der privaten Durchsetzung im All- gemeinen sollten zum einen mehr Anreize für kar- tellrechtliche Zivilklagen geschaffen werden. Zum anderen sollten Hindernisse im Verfahren durch Be- weiserleichterungen (mithilfe von Beweislastumkehr, Vermutungsregelungen und besserem Zugang zu Be- weismitteln) beseitigt werden. Zudem sollte der Ersatzbetrag für erlittene Schäden erhöht werden. Die Arbeit befürwortet die Anwen- dung differenzierter Multiplikatoren auf den Scha- densersatz je nach der Art der Kartellrechtsverstöße und der gerichtlichen Verfolgung (Stand-alone- oder Follow-on-Klageverfahren). Außerdem müssen die anderen zwei Rechtsinstitute gezielter gefördert wer- den, damit die präventive und abschreckende Wirkung verstärkt wird. Privatpersonen haben in der Regel an- dere Interessen und Schwerpunkte bei der gerichtli- chen Verfolgung von Kartellrechtsverstößen und sind bei bestimmten Arten von Kartellrechtsverstößen gegenüber den Wettbewerbsbehörden sogar im Vor- teil. Um die private Durchsetzung zu stärken, ist es deshalb nicht erforderlich in allen Bereichen das glei- che Durchsetzungsniveau wie bei der behördlichen Durchsetzung anzustreben. Abschließend erörtert die Arbeit differenzierte Ansätze für die Förderung der privaten Durchsetzung nach der Art der wettbewerbs- beschränkenden Praktiken. Aus der vergleichenden Untersuchung geht hervor, dass China mit ähnlichen Problemen konfrontiert ist, wie sie sich bereits innerhalb der EU und Deutsch- lands bei der Durchsetzung und Entwicklung des Wettbewerbsrechts gestellt haben. Darüber hinaus stößt die private Durchsetzung in China auf weite- re Hindernisse, die dem chinesischen Rechtssystem und der Rechtskultur eigen sind und sich besonders in der Rechtspraxis hinsichtlich des AMG (Antimono- polgesetz) niedergeschlagen haben. Auf dieser Grund- lage und basierend auf den Erfahrungen der EU und Deutschlands sowie den obigen Forschungsergebnis- sen unterbreitet die Arbeit Vorschläge für Gesetzes- änderungen zugunsten der Geltendmachung kartell- zivilrechtlicher Ansprüche und der Verbesserung der rechtlichen Bedingungen für Schadensersatzklagen. Yukun Xiao Doktorvater Thomas Ackermann Betreuer am Institut Mark-Oliver Mackenrodt Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb 143

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2.27 Over and Under-Disclosure of Standard Essential Patents: An EU Approach to the Effects on Innovation and Competition Standard Essential Patents (SEPs) in the information and communications technology (ICT) sector are a critical topic from a policy, industry and academic standpoint. The disclosure of SEPs is a particularly troublesome area since opportunistic behaviours, such as patent ambush or inflation of portfolios can – totally or partially – hinder the pro-competitive and pro-innovative effects stemming from standardisation. Yet a closer look at the actual rules and dynamics of standardisation suggests that neither all disclosure-related deviations – namely, over and under- disclosure – are a result of opportunistic behaviours, nor do they necessarily result in anticompetitive effects. This thesis aims to analyse under which circumstances over and under-disclosure are likely to result in anticompetitive effects, prima facie justifying competition law intervention, and how to address such negative effects from a remedies and policy perspectives. Research Hypothesis Over and under-disclosure of SEPs could potentially affect the competition and innovation dynamics – positively and negatively – and therefore be relevant for competition law and policy. Research Question Should and could European competition law address the effects for innovation and competition caused by over-disclosure and under-disclosure of SEPs? Methodology The thesis combines traditional – namely, descriptive, normative and prescriptive – legal research methods along the different chapters. In addition, the researcher conducted field research during secondments at ETSI (2+ months) and Ericsson (2+ months) and with more than 40 informal conversations with different stakeholders. Although the thesis does not include proper legal empirical research, it has substantially benefited from practical insights from stakeholders. Results Standardisation in the ICT sector has substantially been based on de iure standards – created within the framework of Standard Developing Organisations (SDOs) – and presents a higher level of patent density – so-called SEPs. Opting for SDO-based standardisation can be explained by the advantages that it presents over de facto standardisation. The patent density is a consequence of including cutting-edge technologies as opposed to the mere crystallisation of existing technologies and practices, which was more common in traditional standard settings. In abstracto, SEPs are patents which are needed to implement a given standard. However, essentiality is a dynamic reality which depends on whether a standard specification reads on a patent claim – technical essentiality – and on whether such specification is needed for all or part of standard compliant products – market essentiality. Additionally, a patent which is initially essential might not be essential later and, similarly, not all disclosed SEPs are essential for all the standard implementations. In addition, there are diverging views and rules on what, when and how to disclose SEPs. Disclosure rules – included within SDO IPR policies – tend to be rather vague in order to accommodate these dynamics. Standardisation efforts within SDOs subtract – totally or partially – the competitive process from the market. Hence, it is feasible to characterise SDO-based standardisation as a pre-market competitive process. Disclosure rules aim to safeguard such pre-market competition. Thus, disclosure deviations may result in harms to the dynamics of innovation and competition. 144

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II · 2 Dissertationen B Nevertheless, it is not very likely that either Arts. 101 or 102 TFEU would succeed in addressing over- disclosure cases beyond the most flagrant ones. Since the disclosure rules are very vague, it is difficult to characterise any disclosure as over-diclosure which is not in compliance with these rules. Moreover, it is also challenging to prove that over-disclosure has resulted in a price increase. Yet current SDO disclosure rules may offer margins of improvement to better fulfil the goals that they aim to achieve: primarily, to prevent the blockage of the standardised technology and ensuring the access to it and, secondarily, to contribute to improving the transparency in licensing by bridging asymmetries of information and preventing the artificial creation of such asymmetries. While modifications of SDO disclosure rules are mostly a matter for the SDOs themselves, in certain circumstances the Commission might intervene on the basis of Art. 101 TFEU to impose or push for the adoption of better disclosure rules. Nevertheless, intervention by the Commission should be limited to the cases where disclosure rules openly collide with their very same aim and whereby their vagueness results in actual harmful under or over-disclosure. result itself does not Under-disclosure by in anticompetitive harms. Yet, patent ambush – a behaviour that consists in concealing a patent during the standard development to later claim excessive royalties – is the most representative example of harmful under-disclosure. Patent ambush can result in anticompetitive effects that go beyond the charging of excessive royalties. These include harm to follow-on innovation, the misallocation of royalties in favour of the ambushing company, undue exclusion of other competing technologies in the race for the standard, or harm to the trust in standardisation. Thus, patent ambush cannot be deemed a mere exploitative pricing case, nor should the remedies be the same. Despite some challenging aspects, Art. 102 TFEU seems workable to successfully tackle ambush cases as the EU Rambus case shows, but not other harmful under-disclosure cases – such as the exclusion of superior technologies – if they are not linked to a subsequent behaviour of the SEP holder once it is dominant. Over-disclosure also presents potential anti- competitive harms beyond prototypical excessive pricing cases. It, however, does not affect the core of SDO-based pre-market competition and its effects are mostly constrained to the licencing level. Yet over- disclosure has a viral effect – over-disclosure calls for more over-disclosure – and can decisively contribute to royalty stacking. Vicente Zafrilla Díaz-Marta Josef Drexl Doktorvater Betreuer am Institut Josef Drexl Finanzierung Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, EIPIN-Innovation Society European Joint Doctorate – European Commission, EU Horizon 2020 research and innovation program under the Marie Skłodowska-Curie Grant Agreement Number 721733 145

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 3 EIPIN Innovation Society European Joint Doctorate Programme Changes in innovation processes have transformed intellectual property (IP) from a mere legal title that confers a right to exclude others to a complex adaptive system in innovation. Understanding this new role of IP in innovation is particularly needed in Europe where breakthrough technologies are being developed, but their commercialisation is still lagging behind. In response to this situation, the European Intellectual Property Institutes Network (EIPIN), with the participation of the Munich Intellectual Property Law Center (MIPLC) cooperation project and the Max Planck Institute for Innovation and Competition (MPI), established the EIPIN Innovation Society European Joint Doctorate (EJD), which aims to provide European political leaders and stakeholders with conclusions and recommendations in the form of doctoral research on how to improve the regulatory environment for incentivising ingenious efforts, securing economic benefits and upholding justice in the innovation society. The EIPIN Innovation Society EJD, launched on 1 March 2017 and continued until 28 February 2021, was financed by the European Union (EU) through the prestigious Horizon 2020 Programme under the Marie Skłodowska-Curie Action, Innovative Training Network-European Joint Doctorate. defence procedures are completed, the ESRs allocated to the MPI will receive joint doctoral degrees from the University of Augsburg and respective academic partners with a common diploma supplement setting out the training and research components of the EIPIN Innovation Society doctoral programme. Partners and Cooperation The academic partners of the EIPIN Innovation Society EJD were the five leading IP research and training centres: (1) MIPLC with the University of Augsburg as the applicant for the EJD and the MPI as one of its partners, (2) Queen Mary Intellectual Property Research Institute (University of London), (3) University of Alicante with its Magister Lucentinvs, (4) Maastricht University (the coordinator of the EIPIN Innovation Society EJD), and (5) the Center for International Intellectual Property Studies (University of Strasbourg). Each academic partner recruited and supervised three doctoral candidates (“Early Stage Researchers” (ESRs)) as the primary institution and supervised three other ESRs as the secondary institution. The MPI closely cooperated with the University of Augsburg as the co-applicant for EU funding acting on behalf of the MIPLC cooperation project. Once the PhD The supervision of the ESRs was fully concentrated at the MPI. Six ESRs allocated to the MPI were supervised by one of the directors of MPI (three under primary supervision; three under secondary supervision). In addition, senior researchers of the MPI acted as the PhD co-supervisors. Apart from the supervisory support, the MPI offered to ESRs first rate research facilities with the most comprehensive library on IP law in the world, a wide interdisciplinary research community and a large course programme at the MIPLC, which includes classes on IP and competition law, economics and management of innovation. Doctoral Programme The EIPIN Innovation Society doctoral programme was structured for a period of three years from 1 September 2017 to 31 August 2020. During this period, ESRs had to fulfil a variety of degree requirements. Joint supervision, which was one of the 146

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II · 3 EIPIN Innovation Society European Joint Doctorate Programme significant features of the programme, was structured in working groups composed of two supervisors and one co-supervisor, each of them from one of the two academic partners. For this reason, all ESRs had to spend a substantial amount of time at each of the two academic institutions of their primary and secondary supervisors. These supervisors were jointly responsible for the planning and implementation of the ESR’s individual training and research project. In addition, each ESR had one or two advisors from non- academic partner organisations that offered trainings, internships and provided significant practical input to doctoral research. Apart from the tailor-made curriculum corresponding to each ESR’s individual research project, the completion of the EIPIN Innovation Society doctoral programme required ESRs to participate in a number of mandatory activities: methodology and doctoral seminars, skills trainings and EIPIN Congresses. The MPI organised several training components of the programme in Munich and at venues of other EIPIN partners. Seminar “Intellectual Property and Economic Theory” The seminar “Intellectual Property and Economic Theory” (3–4 September 2018, Munich), organised with active participation of researchers from the economics department of the MPI, aimed to introduce ESRs to the role of economics in IP and help them identify aspects of economic analysis relevant for their doctoral research. The format of the training was highly interactive enabling ESRs to engage in detailed discussions on the role of economics in answering their research questions and receive comments from senior researchers and other ESRs. Literature Seminar Participation in the Literature Seminar (5–6 Septem ber 2018, Munich) required ESRs to identify legal scholarly literature relevant for their doctoral research and engage in a rigorous analysis on the methodology, quality and significance of the selected papers. By drawing ESRs’ attention to the B 2nd EIPIN Innovation Society Congress Strasbourg, 25–26 April 2018 147

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht works of other scholars, the seminar not only trained the ESRs to select, prioritise and make best use of the existing literature, but also sought to increase ESRs’ awareness of their own writing quality. During the seminar, senior researchers provided detailed feedback and discussed the selected literature with the ESRs. Skills Training The general focus of the training “Preparing for the Labour Market” was to equip ESRs with necessary skills for entering the international labour market. One of its modules, “Personal Development” (25 June 2019, Strasbourg) comprised two parts. Part 1 aimed to introduce ESRs to aspects that are important when seeking a job in the private sector after completing a PhD in IP. In Part 2, career opportunities at the EU institutions and selection procedures were presented to the ESRs. Doctoral Seminar (21–22 The Doctoral Seminar January 2020, Maastricht) provided ESRs with an opportunity to demonstrate their doctoral research progress and discuss the arising challenges. Afterwards, each ESR received a detailed feedback from a dedicated commentator on the methodology, substance and formal aspects of the thesis. Assessment and Results In March 2019, the EIPIN Innovation Society EJD underwent a mid-term review, which resulted in a positive feedback from the reviewing committee (two EU Project Officers and one external expert). Similar outcome is expected from the final review of the EIPIN Innovation Society EJD. The PhD research of the three ESRs whose primary institution was the MPI is likewise presented in this Report (see pages B II 2.8, S. 106 f., B II 2.19, S. 128 f., B II 2.27, S. 144 f.). From left: Jurgita Randakevičiūtė-Alpman, Letizia Tomada, Niccolò Galli, Vicente Zafrilla Díaz-Marta 148

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II · 3 EIPIN Innovation Society European Joint Doctorate Programme Overall, the EIPIN Innovation Society EJD has produced the following general benefits: disciplinary and international teams in academic and non-academic sectors. • Delivery of doctoral theses that provide law and policymaking institutions with findings on how to enhance Europe’s capacity to foster the translation of research and creative activities into commercially viable and socially beneficial results. • Education of a new generation of experts, who understand the complexities and role of IP within the current innovation cycle as well as possess the necessary knowledge and skills to work in multi- • Setting a standard for a joint doctoral programme on IP and innovation that combines diverse European research cultures and is characterised by a holistic and multidisciplinary research approach and individualised attention to each doctoral candidate. B For more information on the project, see: www.eipin-innovationsociety.org The EIPIN Innovation Society European Joint Doctorate aims to improve the normative framework for IP as a complex adaptive system for incentivising ingenious efforts, securing economic benefits and upholding justice in the innovation society. Responsible Director/Primary and secondary PhD supervisor Josef Drexl PhD co-supervisors at the MPI Beatriz Conde Gallego, Mrinalini Kochupillai (March 2017–September 2018), Jurgita Randakevičiūtė-Alpman (October 2018–September 2020) Doctoral students (“Early Stage Researchers”) with the MPI as the primary supervisory institution Niccolò Galli, Letizia Tomada, Vicente Zafrilla Díaz-Marta Doctoral students (“Early Stage Researchers”) with the MPI as the secondary supervisory institution Krishnamani Jayaraman, Naina Khanna, Lucius Klobučník Academic coordinator at the MPI Jurgita Randakevičiūtė-Alpman Term 2017–2021 This project has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under the Marie Skłodowska-Curie grant agreement No 721733 149

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht III Veröffentlichungen, Vorträge, geförderte Forschungsarbeiten, Lehrtätigkeiten, Ehrungen und Preise 1 Veröffentlichungen 1.1. Zeitschriften 1.1.1 Zeitschriften des Instituts 1.1.2 Unter Mitwirkung von Institutsangehörigen herausgegebene Zeitschriften GRUR International – Journal of European and International IP Law, Hefte 1 – 12 (2020), C.H. Beck, München, XXX + 1288 S. Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht, Internationaler Teil, Hefte 1 – 12 (2019), C.H. Beck, München, XXXII + 1248 S. Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht, Internationaler Teil, Hefte 1 – 12 (2018), C.H. Beck, München, XXXII + 1236 S. International Review of Intellectual Property and Competition Law, Nos. 1 – 9 (2020), C.H. Beck, München, Springer, Heidelberg, 18 + 1181 S. International Review of Intellectual Property and Competition Law, Nos. 1 – 9 (2019), C.H. Beck, München, Springer, Heidelberg, 17 + 1193 S. International Review of Intellectual Property and Competition Law, Nos. 1 – 9 (2018), C.H. Beck, München, Springer, Heidelberg, 17 + 1133 S. Hilty, Reto M. et al. (Hg.) sic! – Zeitschrift für Immaterialgüter-, Informations- und Wettbewerbsrecht Schulthess, Zürich MMR – MultiMedia und Recht, Zeitschrift für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht C.H. Beck, München Molengrafica Series Intersentia nv, Antwerpen von Lewinski, Silke (Hg.) Cahiers de la Propriété Intellectuelle Editions Yvon Blais, Cowansville (Quebec, Kanada) Journal of the Copyright Society of the USA The Copyright Society of the USA, New York 150

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III · 1 Veröffentlichungen B 1.2 Schriftenreihen 1.2.1 Schriftenreihen des Instituts MPI Studies on Intellectual Property and Competition Law Volume 29 Finck, Michèle; Lamping, Matthias; Moscon, Valentina; Richter, Heiko (Hg.) Smart Urban Mobility – Law, Regulation, and Policy. Springer, Berlin 2020, VI + 340 S. Volume 28 Bakhoum, Mor; Conde Gallego, Beatriz; Mackenrodt, Mark- Oliver; Surblytė-Namavičienė, Gintarė (Hg.) Personal Data in Competition, Consumer Protection and Intellectual Property Law – Towards a Holistic Approach? Springer, Berlin 2018, VI + 577 S. Volume 26 Hilty, Reto M.; Jaeger, Thomas (Hg.) Europäisches Immaterialgüterrecht – Funktionen und Perspektiven. Springer, Berlin 2018, XXXIII + 767 S. Schriftenreihe zum gewerblichen Rechtsschutz Band 197 Fischer, Marius Upstream-Patente in der Nanotechnologie – Ein Vergleich zwischen Europa und den USA. Heymanns, Köln 2019, XXI + 321 S. Band 196 Paschold, Florian Verfahrensprinzipien des Einheitlichen Patentgerichts. Heymanns, Köln 2018, XXII + 628 S. MIPLC Studies Volume 38 Elfering, Stephanie Unlocking the Right to Data Portability – An Analysis of the Interface with the Sui Generis Database Right. Nomos, Baden-Baden 2019, 76 S. Volume 37 Hoss, Eugenio Deceptive Conducts Before the Patent Office – Challenges for Patent Law and Competition Law. Nomos, Baden-Baden 2019, 335 S. Volume 36 Farah, Nadiya Harmful Trademarks – Towards a New Understanding of Moral Bars in GCC Registration. Nomos, Baden-Baden 2019, 103 S. Volume 35 Kulhari, Shraddha Building-Blocks of a Data Protection Revolution – The Uneasy Case for Blockchain Technology to Secure Privacy and Identity. Nomos, Baden-Baden 2018, 62 S. Volume 34 Nonaka, Hirotaka FTO (Freedom to Operate) in the Pharmaceutical Industry. Nomos, Baden-Baden 2018, 63 S. Volume 33 Stepanov, Ivan Eli Lilly and Beyond – The Role of International Intellectual Property Treaties in Establishing Legitimate Expectations in Investor-State Dispute Settlement. Nomos, Baden-Baden 2018, 84 S. Volume 32 Yang, Qinghua Aegis or Achilles Heel – The Dilemma of Homology in Biopatents in the wake of Novozymes. Nomos, Baden-Baden 2018, 72 S. Volume 31 Zohni, Wael Examining the Role of Patent Quality in Large-Scale “Patent War” Litigation – A Historical Comparison and Proposal for a Restorative U.S. Patent System. Nomos, Baden-Baden 2018, 78 S. Volume 30 Li, Guangjie Revisiting China‘s Competition Law and Its Interaction with Intellectual Property Rights. Nomos, Baden-Baden 2018, 79 S. Munich Studies on Innovation and Competition Volume 13 Reiter, Korbinian Market Design Powers of the European Commission? – Remedies under Articles 7 and 9 Regulation 1/03. Springer, Berlin 2020, XVII + 563 S. Volume 12 Malevanny, Nikita Online Music Distribution – How Much Exclusivity is Needed? – A Study of International, European, German and U.S. Copyright Systems and Their Objectives. Springer, Berlin 2019, XXIX + 423 S. 151

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Volume 11 Mendis, Sunimal A Copyright Gambit – On the Need for Exclusive Rights in Digitised Versions of Public Domain Textual Materials in Europe. Springer, Berlin 2019, XV + 294 S. Volume 8 Strunz, Balthasar The Interface of Competition Law, Industrial Policy and Development Concerns – The Case of South Africa. Springer, Berlin 2018, XXVI + 512 S. Volume 10 Tyagi, Kalpana Promoting Competition in Innovation through Merger Control in the ICT Sector – A Comparative and Inter- disciplinary Study. Springer, Berlin 2019, XXXI + 311 S. Volume 9 Molestina, Julia Regional Competition Law Enforcement in Developing Countries. Springer, Berlin 2019, XVII + 429 S. Max Planck Series on Asian Intellectual Property Law Volume 17 Heath, Christopher; Furuta, Atsuhiro (Hg.) Japanese Patent Law – Cases and Comments. Wolters Kluwer, Alphen aan den Rijn 2019, XV + 721 S. Abhandlungen zum Urheber- und Kommunikationsrecht Band 63 Weber, Hubertus Die urheberrechtliche Zwangslizenz. Nomos, Baden-Baden 2018, 650 S. 1.2.2 Unter Mitwirkung von Institutsangehörigen heraus- gegebene Schriftenreihen Cornish, William R. (Hg.) Cambridge Intellectual Property and Information Law. Cambridge University Press, Cambridge. Hilty, Reto M. (Hg.) Literatur zum europäischen Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht. Helbing & Lichtenhahn, Basel Hilty, Reto M.; Rehbinder, Manfred (Hg.) Schriften zum Medien- und Immaterialgüterrecht. Stämpfli, Bern 152

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III · 1 Veröffentlichungen B 1.3 Veröffentlichungen von Institutsangehörigen A Angwenyi, Vincent; Marie Barani, Smokescreen Strategies: What Lies Behind the Hold-up Argument? Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht Internationaler Teil [GRUR Int] 67, 3 (2018), 204 - 216. Anemaet, Lotte, The Many Faces of the Average Consumer: Is It Really So Difficult to Assess Whether Two Stripes Are Similar to Three? IIC - International Review of Intellectual Property and Competition Law [IIC] 51, 2 (2020), 187 - 213. — The Fairy Tale of the Average Consumer: Why We Should Not Rely on the Real Consumer When Assessing the Likelihood of Confusion, GRUR International - Journal of European and International IP Law [GRUR Int] 69, 10 (2020), 1008 - 1026. — Beslissen in sub a zaken: onnodig ingewikkeld? Berichten industriële eigendom 1 (2019), 2 - 13. — Beslissen in sub b zaken: hoe beoordelen rechters of een consument in verwarring is of niet? Berichten industriële eigendom 3 (2019), 122 - 131. 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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Batista, Pedro Henrique D.; Seyavash Amini; Oliver Fischer; Adrian Gautschi; Thomas Jaeger; Roland Knaak; Kaya Köklü; Matthias Lamping; Iza Razija Meševič-Kordić; Thomas Petz; Meike C.L. Possin; Peter R. Slowinski; Andrea Wechsler, Kapitel 3.3 - Spezifische Fehlstellungen mit Bezug auf den Binnenmarkt, in: Reto M. Hilty, Thomas Jaeger (Hg.), Europäisches Immaterialgüterrecht - Funktio- nen und Perspektiven (MPI Studies on Intellectual Property and Competition Law, 26), Springer, Berlin; Heidelberg 2018, 451 - 663. Batista, Pedro Henrique D.; Sophie Luise Bings; Alfred Früh; Henning Grosse Ruse-Khan; Vera Haesen; Reto M. Hilty; Thomas Jaeger; Kaya Köklü; Jolanta Kostuch; Matthias Lamping; Felix Trumpke; Max Wallot, Kapitel 1 - Grundlagen, Aufbau und Methodik, in: Reto M. 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Slowinski; Hanns Ullrich siehe auch Finck, Michèle; Matthias Lamping; Valentina Moscon; Heiko Richter siehe auch Batista, Pedro Henrique D.; Dennis Byrski; Matthias Lamping; Roberto Romandini siehe auch Batista, Pedro Henrique D.; Seyavash Amini; Oliver Fischer; Adrian Gautschi; Thomas Jaeger; Roland Knaak; Kaya Köklü; Matthias Lamping; Iza Razija Meševič- Kordić; Thomas Petz; Meike C.L. Possin; Peter R. Slowinski; Andrea Wechsler siehe auch Batista, Pedro Henrique D.; Sophie Luise Bings; Alfred Früh; Henning Grosse Ruse-Khan; Vera Haesen; Reto M. Hilty; Thomas Jaeger; Kaya Köklü; Jolanta Kostuch; Matthias Lamping; Felix Trumpke; Max Wallot siehe auch Batista, Pedro Henrique D.; Reto M. Hilty; Thomas Jaeger; Annette Kur; Matthias Lamping; Peter Georg Picht; Max Wallot Lamping, Matthias; Siegfried Broß, Das Störpotenzial des rechtsstaatlich-demokratischen Ordnungsrahmens am Beispiel der europäischen Patentgerichtsbarkeit, Gewerb- licher Rechtsschutz und Urheberrecht Internationaler Teil [GRUR Int] 67, 10 (2018), 907 - 911. — Eyes Wide Shut, IIC - International Review of Intellectual Property and Competition Law [IIC] 49, 8 (2018), 887 - 894. 163

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III · 1 Veröffentlichungen B siehe auch Finck, Michèle; Valentina Moscon Moscon, Valentina; Christina Angelopoulos; Giancarlo Frosio; Miquel Peguera; Ole-Andreas Rognstad; Martin Senftleben, The Recommendation on Measures to Safe- guard Fundamental Rights and the Open Internet in the Framework of the EU Copyright, European Intellectual Property Review [EIPR] 40, 3 (2018), 149 - 163. Muñoz Ferrandis, Carlos siehe auch Zafrilla Díaz-Marta, Vicente; Carlos Muñoz Ferrandis O Oprysk, Liliia; Karin Sein, Limitations in End-User Licensing Agreements: Is There a Lack of Conformity Under the New Digital Content Directive? IIC - International Review of Intellectual Property and Competition Law [IIC] 51, 5 (2020), 594 - 623. Ozegalska-Trybalska, Justyna, Reforma prawa patentowego w Unii Europejskiej: jednolity patent – jednolite SPC? in: Alicja Adamczak (Hg.), 100 lat ochrony własności przemysłowej w Polsce. 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Hilty; Thomas Jaeger; Annette Kur; Matthias Lamping; Peter Georg Picht; Max Wallot siehe auch Walz, Axel; Claudia Feller; Peter Georg Picht; Raffael Probst; Matthias Zigann Picht, Peter Georg; Gaspare Loderer, Framing Algorithms – Competition Law and (Other) Regulatory Tools (Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 18-24), 2018, 36 S., https://ssrn.com/abstract=3275198, 30.10.2018. Poggi, Zulay, Derechos intelectuales de los pueblos indígenas y bioprospección. 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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht — Anmerkung zu LG Bonn, Urteil vom 15.11.2017 - 16 O 21/16, Kostenfreie Wetter-App des DWD ist unzuläs- sig - WarnWetter-App, Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht Praxis im Immaterialgüter- und Wettbe- werbsrecht [GRUR-Prax] 10, 2 (2018), 60. — Informationsweiterverwendungsgesetz (IWG), C.H. Beck, München 2018, XXIV + 380 S. — Rezension: Mat Callahan and Jim Rogers (eds.): A Critical Guide to Intellectual Property, Zed Books, London 2017. 281 S. 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Slowinski; Klaus Wiedemann siehe auch Finck, Michèle; Matthias Lamping; Valentina Moscon; Heiko Richter siehe auch Hilty, Reto M.; Ansgar Kaiser; Valentina Moscon; Heiko Richter; Aaron Stumpf; Moritz Sutterer siehe auch Drexl, Josef; Francisco Beneke; Luc Desau- nettes-Barbero; Michèle Finck; Jure Globocnik; Begoña Gonzalez Otero; Reto M. Hilty; Jörg Hoffmann; Leonard Hollander; Daria Kim; Heiko Richter; Stefan Scheuerer; Peter R. Slowinski; Jannick Thonemann siehe auch Globocnik, Jure; Luc Desaunettes-Barbero; Heiko Richter 166 Richter, Heiko; Reto M. Hilty, Stellungnahme zum Regierungsentwurf vom 23. Januar 2019 für ein Thüringer Transparenzgesetz 2019, 15 S. — Die Hydra des Dateneigentums – eine methodische Be- trachtung, in: Stiftung Datenschutz (Hg.), Daten eigentum und Datenhandel (DatenDebatten, 3), Erich Schmidt Verlag, Berlin 2018, 241 - 260. siehe auch Hilty, Reto M.; Heiko Richter Richter, Heiko; Peter R. 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III · 1 Veröffentlichungen B — Chapter 12 - Conditions for Granting an SPC: Art. 3 (c) — Section 23.1 - Review of Selected Extra-European Reg. 469/2009, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supple- mentary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 242 - 259. — Section 18.6.4 Medical Devices - SPC Eligibility of Medical Devices de lege lata, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 455 - 463. — Chapter 5 - Some Notions of European Patent Law Relevant to the Analysis of the SPC Case Law, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 63 - 79. — Chapter 9 - Subject Matter Eligible for SPC Protection (Arts. 1 and 2 Reg. 469/2009), in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 133 - 155. — Chapter 13 - SPCs Based on Third-Party Marketing Authorisation, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supple- mentary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 260 - 282. — Chapter 2 - The Purposes of the SPC Regulations and the Nature of SPCs, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supple- mentary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 11 - 26. — Section 18.6.5 Medical Devices - Should the Grant of SPCs Be Made Possible for Medical Devices? in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 463 - 469. — Chapter 10 - Conditions for Granting an SPC: Art. 3(a) Reg. 469/2009, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supple- mentary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 173 - 220. — Section 18.6.7 Medical Devices - Summary, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 469 - 470. — Section 19.5.3 Issues - Core Inventive Advance and SPCs for Combination of Actives Substances of Plant Protection Products, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 480. — Section 18.6.6 Medical Devices - Some Conclusions Also Valid for Other Technical Fields, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 469. Legislations (PTEs and SPCs) - Introduction: Reference to Annex II, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 603. — Chapter 11 - Conditions for Granting an SPC: Art. 3(b) and (d) Reg. 469/2009, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 221 - 241. — Chapter 21 - Unitary Patent Package and SPCs: Issues de lege lata, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 533 - 549. — Chapter 14 - Subject Matter of Protection of the SPC (Art. 4 Reg. 469/2009), in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 283 - 300. — Section 18.6.2 Medical Devices - Patentability of Inventions Related to Medical Devices, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 449 - 451. — Section 7.1 - Overall Use of the SPC System in the EU - Introduction, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 91. — Section 18.1 - Specific Issues in Health Technology - Introduction, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 399. — Section 18.6.1 Medical Devices - Premises, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 448 - 449. siehe auch Batista, Pedro Henrique D.; Dennis Byrski; Matthias Lamping; Roberto Romandini Romandini, Roberto; Pedro Henrique D. Batista; Dennis Byrski; Marius Fischer; Fabian Gaessler; Annette Kur; Victoria Rivas; Peter R. Slowinski; Laura Valtere; Axel Walz; Gordon Wright, Study on the Legal Aspects of Supple- mentary Protection Certificates in the EU. 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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Romandini, Roberto; Annette Kur; Peter R. Slowinski; Axel Walz, Chapter 15 - The Rights Conferred by the SPC and its Limitations (Art. 5 Reg. 469/2009), in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 301 - 376. Romandini, Roberto; Annette Kur, Chapter 3 - The Relevant Sources of Law for SPCs in Europe, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 27 - 46. — Chapter 22 - Issues de lege ferenda: SPCs with Unitary Effect, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 554 - 599. — Chapter 25 - Recommondations, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 647 - 658. — Chapter 24 - Summary, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 621 - 646. — Abstract, Executive Summary, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, II - IX. Romandini, Roberto; Annette Kur; Laura Valtere, Chapter 20 - Procedure and Further Substantive Aspects, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 482 - 532. Romandini, Roberto; Victoria Rivas; Peter R. Slowinski, Chapter 8 - The Effectiveness of the SPC System in the EU, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 106 - 130. Romandini, Roberto; Peter R. Slowinski; Luc Desaunettes, Chapter 19 - SPCs for Plant Protection Products, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 471 - 481. Romandini, Roberto; Laura Valtere, Chapter 23 - Review of Selected Extra-European Legislations (PTEs and SPCs), in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 603 - 618. S Scheuerer, Stefan, Artificial Intelligence and Unfair Competition – Unveiling an Underestimated Building Block of the AI Regulation Landscape (Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 20-21), 2020, 28 S., https://ssrn.com/abstract=3744798, 27.11.2020. siehe auch Drexl, Josef; Luc Desaunettes-Barbero; Jure Globocnik; Begoña Gonzalez Otero; Reto M. Hilty; Jörg Hoffmann; Daria Kim; Shraddha Kulhari; Heiko Richter; Stefan Scheuerer; Peter R. Slowinski; Klaus Wiedemann siehe auch Globocnik, Jure; Stefan Scheuerer siehe auch Hilty, Reto M.; Jörg Hoffmann; Stefan Scheuerer siehe auch Drexl, Josef; Francisco Beneke; Luc Desaunettes- Barbero; Michèle Finck; Jure Globocnik; Begoña Gonzalez Otero; Reto M. Hilty; Jörg Hoffmann; Leonard Hollander; Daria Kim; Heiko Richter; Stefan Scheuerer; Peter R. 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III · 1 Veröffentlichungen B — Chapter 17 - Paediatric Extensions, in: Roberto — Intellectual Property and Human Rights: A Taxonomy Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 386 - 398 (gemeinsam mit Roberto Romandini). — Declaration on Patent Protection: Regulatory Sovereignty under TRIPS – Bericht zum Workshop in Berlin am 11. und 12.7.2017, Gewerblicher Rechtsschutz und Ur- heberrecht Internationaler Teil [GRUR Int] 67, 1 (2018), 30 - 33. — Comment on the German Federal Supreme Court Decision “Raltegravir” - Patent Act, Secs. 24, 85(1), IIC - International Review of Intellectual Property and Competition Law [IIC] 49, 1 (2018), 125 - 130. siehe auch Drexl, Josef; Luc Desaunettes-Barbero; Jure Globocnik; Begoña Gonzalez Otero; Reto M. Hilty; Jörg Hoffmann; Daria Kim; Shraddha Kulhari; Heiko Richter; Stefan Scheuerer; Peter R. Slowinski; Klaus Wiedemann siehe auch Desaunettes-Barbero, Luc; Reto M. Hilty; Daria Kim; Matthias Lamping; Peter R. Slowinski; Hanns Ullric siehe auch Drexl, Josef; Francisco Beneke; Luc Desaunettes- Barbero; Michèle Finck; Jure Globocnik; Begoña Gonzalez Otero; Reto M. Hilty; Jörg Hoffmann; Leonard Hollander; Daria Kim; Heiko Richter; Stefan Scheuerer; Peter R. Slowinski; Jannick Thonemann siehe auch Richter, Heiko; Peter R. Slowinski siehe auch Batista, Pedro Henrique D.; Seyavash Amini; Oliver Fischer; Adrian Gautschi; Thomas Jaeger; Roland Knaak; Kaya Köklü; Matthias Lamping; Iza Razija Meševič- Kordić; Thomas Petz; Meike C.L. Possin; Peter R. Slowinski; Andrea Wechsler siehe auch Romandini, Roberto; Pedro Henrique D. Batista; Dennis Byrski; Marius Fischer; Fabian Gaessler; Annette Kur; Victoria Rivas; Peter R. Slowinski; Laura Valtere; Axel Walz; Gordon Wright Slowinski, Peter R.; Roberto Romandini; Dennis Byrski; Fabian Gaessler, Chapter 16 - Duration of the SPC (Art. 13 Reg. 469/2009), in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU - Final Report, European Commission, Brussels 2018, 377 - 385. siehe auch Romandini, Roberto; Annette Kur; Peter R. Slowinski; Axel Walz siehe auch Romandini, Roberto; Victoria Rivas; Peter R. Slowinski siehe auch Romandini, Roberto; Peter R. 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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2 Vorträge der Institutsangehörigen Anemaet, L. Trademark Rights and Consumer Perception – The Tension Between a Normative and an Empirical Assessment of Consumer Perception in EU Trademark Law; Third Workshop for Junior Researchers in IP Law, Sciences Po, KU Leuven (CiTiP), MPI für Innovation und Wettbewerb, Paris, Juni 2019 Trademark Rights and Consumer Perception – The Tension Between a Normative and an Empirical Assessment of Consumer Perception in EU Trademark Law; IP Researchers Europe Conference, World Intellectual Property Organization (WIPO), World Trade Organization (WTO), Genf, Juni 2019 Antons, C. Peranakan Chinese in Indonesia: The construction of ethnicity in colonial law and its legacy (invited presentation at the Käte Hamburger Centre for Advanced Study in the Humanities “Law as Culture”, University of Bonn), Bonn, November 2020 The Commercialisation of Intangible Cultural Heritage in Indonesia (invited presentation at the 5th Biennial Conference of the Association of Critical Heritage Studies, University College London), August 2020 (Online) Perspectives on challenges and opportunities in the Asian Region (invited presentation at the Asian Regional Civil Society Workshop and Strategy Meeting on Plant Variety Protection, Seeds and Farmers’ Rights, Association for Plant Breeding for the Benefit of Society and Third World Network), Penang (Malaysia), Januar 2020 Agricultural transformation and government regulation of farmers’ local knowledge in Indonesia; Staff Seminar, Newcastle Law School, Faculty of Business and Law, University of Newcastle, Newcastle (Australien), Dezember 2019 Intellectual Property in Biodiversity, Agriculture and Free Trade Agreements; Business Innovation & Technology Commercialization Centre (BITCOM), University of Technology MARA, Shah Alam (Malaysia), November 2019 Intangible cultural heritage, intellectual property and the politics of development; Faculty of Law, University of Technology MARA, Shah Alam (Malaysia), November 2019 Intellectual Property and Indigenous Peoples; Faculty of Law, University of Technology MARA, Shah Alam (Malaysia), November 2019 Agricultural transformation and government regulation of farmers’ local knowledge in Indonesia; 4th Annual Conference of the Law & Development Research Network (LDRN): The Plurality of Law and Development, LDRN, Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin, September 2019 Intangible cultural heritage, intellectual property and the politics of development; Coventry University, London Campus, September 2019 Dampak dari Free Trade Agreements dan reformasi hukum nasional terhadap inovasi dan pengetahuan lokal petani di Indonesia: masalah regulasi; Workshop: The Impact of Free Trade Agreements and national law reforms on farmers innovation and local knowledge in Indonesia, Centre for Anthropological Studies, University of Indonesia, Jakarta, Juli 2019 Intellectual property, cultural property and intangible cultural heritage; School of Law, Singapore Management University (SMU), Singapur, Mai 2019 Intellectual property and agriculture; Faculty of Law, University of Technology MARA, Shah Alam (Malaysia), Mai 2019 Intellectual property, agriculture and Free Trade Agreements; Faculty of Law, Gadjah Mada University, Jakarta Campus, Jakarta, September 2018 Intellectual property and the business of intangible cultural heritage in Asia: cross-border disputes and community concerns; 4th Biennial Conference of the Association of Critical Heritage Studies, Zhejiang University, Hangzhou, September 2018 Intellectual property related to plant material and Free Trade Agreements in Asia; Keynote presentation at the 2nd International Conference on Law, Governance and Globalization, Faculty of Law, Airlangga University, Surabaya (Indonesien), August 2018 Legal Pluralism and Minority Rights: The Example of the Peranakan Chinese in Indonesia; (joint presentation with Rosy Antons-Sutanto), Asian Studies Association of Australia 2018 Conference, University of Sydney, Sydney, Juli 2018 Intellectual property related to plant material and Free Trade Agreements in Asia; Workshop on Institutions and Socio-Economic Development, Faculty of Business and Law, University of Newcastle, Newcastle (Australien), April 2018 Researching commercial law in the context of development policies: Methodological considerations; Higher Degree by Research seminar, Newcastle Law School, University of Newcastle, Newcastle (Australien), März 2018 174

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III · 2 Vorträge der Institutsangehörigen Bakhoum, M. Regional Competition Agreements (RCAs) in Sub-Saharan Africa: Promises and Pitfalls; OECD Global Forum on Competition, OECD, Paris, November 2018 Trading, Copyrighting, and Privatising Education in Africa: Can Extraterritorial State Obligations Rescue (the Right to) Education?; 4th Annual Conference of the Law & Development Research Network (LDRN): The Plurality of Law and Development, LDRN, Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin, September 2019 IP, Competition (Law) and Pricing of Pharmaceuticals; Colloquium for Intellectual Property Teachers and Researchers in Africa, University of South Africa (UNISA), Pretoria, April 2018 Beneke, F. B Pricing of Pharmaceuticals: between IP, Competition (Law) and Regulation; MIPLC 15th Anniversary and 6th MIPLC Alumni Conference: The World of IP Caught Between Globalism and Nationalism, MIPLC, München, Februar 2018 Batista, P. H. D. A Implementação do Art. 17 da Diretiva Europeia sobre Direitos de Autor no Mercado Único Digital na Alemanha – Visão Geral e Questões Controversas na Regulação das Plataformas Digitais (The Implementation of Art. 17 DSM in Germany – Overview and Controversial Aspects of the Regulation of Digital Platforms); XIV CODAIP – Online Congresso de Direito de Autor e Interesse Publico (Online Congress on Copyright and Public Interest), Grupo de Estudos de Direito Auotral e Industrial (GEDAI), Federal University of Paraná (UFPR), Curitiba (Brasilien), November 2020 Smart IP for Latin America: The GI Project; Max Planck Institute Workshop on Geographical Indications 2020, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, Februar 2020 Sham Litigation y Propiedad Intelectual; Seminar der Academia de Intercambios y Estudos Judiciales (AIEJ) – Argentina, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, November 2018 Regulatory Competition under the Nagoya Protocol; Symposium on The Access, Use and Circulation of Biogenetic Resources: The Nagoya Protocol and Implementing Measures, Law School, London School of Economics, London, September 2018 Geographical Indications in Germany: Socioeconomic Relevance, Procedures and National Particularities; Workshop on Geographical Indications of the State of Santa Catarina (Brazil), Corupá (Brasilien), August 2018 Beiter, K. D. More than a Battle of Acronyms: GATS, TRIPS, and FTAs Wreaking Havoc in Education in Africa – ETOs as an Antidote?; 2019 Conference of the International Society of Public Law (ICON-S): Public Law in Times of Change, ICON-S, Santiago de Chile, Juli 2019 Remedies for Algorithmic Tacit Collusion; Workshop on governance of the digital economy, TUM School of Governance, Raitenhaslach, Februar 2020 Market Power and Entry Analysis in Developing Countries; 14th Annual Conference of the Academic Society of Competition Law (ASCOLA): Challenges to Assumptions at the Basis of Competition Law, ASCOLA, University of Provence Aix-Marseille, Aix-en-Provence, Juni 2019 Bernatt, M. Rule of Law Crisis, Judiciary and Competition Law; Conference “Rule of Law Challenges in the EU: Implications for EU Economic Law”, Hungarian Academy of Sciences, Centre for Antitrust and Regulatory Studies of University of Warsaw, Budapest, Januar 2019 Blasetti, R. Creando Capacidades para el Desarollo, Signos Distintivos y Agregado de Valor; Online Seminar, XXXII REAF: Presidencia Pro Tempore Paraguay, MERCOSUR, Asunción (Paraguay), März 2020 Internatioal perspectives: EU-MERCOSUR FTA; Max Planck Institute Workshop on Geographical Indications 2020, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, Februar 2020 Acordo União Europeia – MERCOSUL: oportunidades e desafios para a Agricultura Familiar; International Seminar, “XXXI REAF – Presidência Pro Tempore do Brasil no MERCOSUL”, Chapecó (Brasilien), Dezember 2019 Las indicaciones geográficas en el Acuerdo MERCOSUR – UE; International Seminar “Agro-biotechnology, Plants and Intellectual Property”, Centro de Estudios Interdisciplinarios de Derecho Industrial y Económico (CEIDIE) de la Universidad de Buenos Aires, Universidad de Los Andes – Colombia, Buenos Aires, November 2019 Mercosur European Union Free Trade Agreements. Implications for small and family farmers; REAF: Presidência Pro Tempore do Brasil - 2019, Chapecó (Brasilien), Oktober 2019 175

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Botta, M. Non discrimination in Standard Essential Patents; Nd Prong V. Art. 102 © TFEU, Florence School of Regulation, European University Institute, Conversations of Patents, Innovation and Competition, September 2020 (Online Webinar) Excessive v. unfair prices during the coronavirus crisis; Florence Competition Programme, European University Institute, Juli 2020 (Online Webinar) The ND Prong Non-Discrimination in Standard Essential Patents; An Assessment under EU Competition Law; 15th ASCOLA (Virtual) Conference, ASCOLA, Juni 2020 To Discriminate or not to Discriminate? Personalised Pricing in Online Markets as Exploitative Abuse of Dominance; 15th Annual Conference of the Italian Academic Society of Law & Economics, University of Milan, Mailand, Dezember 2019 German Facebook Case: Interaction Between Competition, Consumer and Data Protection Policy; 6th Competition Law and Policy Conference, University of Zagreb, Zagreb, Dezember 2019 L’Interazione del Diritto della Concorrenza, Consumatori e Protezione dei Dati Personali nell’Economia Digitale. Il Caso Facebook; Le Categorie Giuridiche dinnanzi alla Sfida dei Big Data, Law Faculty of the University of Napoli, Neapel, Juli 2019 What is ‘Fair’ and ‘Reasonable’? Lessons on the Concept of FRAND from EU Competition Policy and Regulation of Electronic Communications; 14th Annual Conference of the Academic Society of Competition Law (ASCOLA): Challenges to Assumptions at the Basis of Competition Law, ASCOLA, University of Provence Aix-Marseille, Aix-en- Provence, Juni 2019 The Interaction of EU Competition, Consumer and Data Protection Law in the Digital Economy. The Regulatory Dilemma in the Facebook; Annual Meeting of the Law and Technology Consortium, University of Trento, Trient, Mai 2019 The Interaction of EU Competition, Consumer and Data Protection Law in the Digital Economy. The Regulatory Dilemma in the Facebook Odyssey; Meeting of the Croatian Association of Competition Lawyers, University of Zagreb, Zagreb, Mai 2019 The CJEU Ruling in Skanska Industrial. The Doctrine of the Single Economic Entity in Private Enforcement of EU Competition Law; Conference on the “Directive 2014/104/ EU on Antitrust Damages Actions and Beyond”, University of Porto, Porto, April 2019 To Discriminate or not to Discriminate? Personalised Pricing in Online Markets as Exploitative Abuse of Dominance; Annual Conference of the Mannheim Centre for Competition and Innovation, University of Mannheim, Mannheim, März 2019 To Discriminate or Not to Discriminate? Personalised Pricing in Online Markets as Exploitative Abuse of Dominance; Workshop on Law and Economics of Big Data and Artificial Intelligence, Italian Regulatory Authority for Electronic Communications, Rom, Dezember 2018 Antitrust Damage and Passing On; Judicial Training on EU Competition Law, European Judicial Training Network, Rom, November 2018 Competition Policy in Zero-Price Markets. Updating the Analytical Toolkit; Joint meeting of the OECD Competition and Consumer Policy Committees, OECD, Paris, November 2018 EU Competition Law Remedies vis-à-vis Exploitative Conducts in the Data Economy: Exploring the Terra Incognita Remedies; (joint presentation with Klaus Wiedemann), 35th Annual Conference of the European Association of Law and Economics (EALE), University of Milano-Bicocca, Mailand, September 2018 EU Competition Law Remedies vis-à-vis Exploitative Conducts in the Data Economy: Exploring the Terra Incognita Remedies; Conference on Competition, Digital Platform and Big Data, University of Valencia, Valencia, Juni 2018 EU Competition Law Remedies vis-à-vis Exploitative Conducts in the Data Economy: Exploring the Terra Incognita Remedies; (joint presentation with Klaus Wiedemann), 13th Annual Conference of the Academic Society for Competition Law (ASCOLA): The Effects of Digitization, Globalization and Nationalism on Competition Law, ASCOLA, New York University, New York City, Juni 2018 Protectionism and national champions v. European merger control, the possible spill-over effects of the draft ECN+ Directive;(joint presentation with Federico Ghezzi), 13th Annual Conference of the Academic Society for Competition Law (ASCOLA): The Effects of Digitization, Globalization and Nationalism on Competition Law, ASCOLA, NYU School of Law, New York City, Juni 2018 Carls, S. Experimentelle und statistische Methode, New Views- Projekt in der wissenschaftlichen Methodik; Universität Marília (Unmiar) (Brasilien), Juni 2020 (Online) Geografische Angaben; Spezialsemester für Master Studenten der Rechtswissenschaften, Universität Unochapecó (Brasilien), Juni 2020 (Online) 176

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III · 2 Vorträge der Institutsangehörigen B Kommentar der Dissertation, “Agribusiness” – die Zukunft der Pflanzenzüchtung und die dynamische Landschaft im Patent und Pflanzenzüchterschutz; EIPIN Doctoral Seminar; Maastricht University, Maastricht, Januar 2020 Agroecology: multiple transitions of territories; Sustainable commitments in Latin American GIs: Insights from the real world, Forum Origin, Diversity and Territories, Lausanne, Dezember 2019 Geographical Indications in the EU – Mercosur FTA; 8th Santa Catarina State Workshop on Geographical Indications; Agricultural Research and Rural Extension Agency, Florianópolis (Brasilien), November 2019 What about adding new rights to the Lisbon System and make it in charge of the (TRIPS) special register for wines and spirits?; 38th Annual ATRIP Congress: Recreating Copyright Law, Redesigning Design Law, Resourcing, Trademark Law, Reinventing Patent Law, ATRIP, Nashville, August 2019 Visión general y desafíos de las Indicaciones Geográficas en América Latina; Smart IP for Latin América: Annual Conference 2019, MPI für Innovation und Wettbewerb, Universidad de los Andes (Colombia), Cartagena de Indias (Kolumbien), April 2019 Assessment of EU Geographical Indications System for Agricultural Products and Foodstuffs; Oxford Intellectual Property Discussion Group (IPDG), Oxford, Februar 2019 GIs, colonised countries and trade agreements: (un)fair use versus economic interests, Fairness, Morality and Ordre Public in Intellectual Property; 37th ATRIP Annual Congress: Fairness, Morality and Ordre Public in Intellectual Property, ATRIP, Helsinki, August 2018 Geographical indications’ legal framework; Technical meeting on geographical indication, Agricultural Research and Rural Extension Agency, Rio do Sul, April 2018 Conde Gallego, B. SEP Licensing in the IoT; Hanns Ullrich‘s Footprint in the Legal Landscape, MPI für Innovation und Wettbewerb, Schloss Ringberg, Februar 2020 Competition Problems Around Standard Essential Patents; 20th EIPIN Congress: Intellectual Property and Innovation: Fostering development in different innovation-intensive industries, EIPIN, Universidad de Alicante, Alicante, Januar 2019 Standard Essential Patents; Fachinformationsreise zum Thema „Der rechtliche Schutz des geistigen Eigentums“ einer Delegation der Nationalen Richterakademie der Volksrepublik China, Empfang durch MPI für Innovation und Wettbewerb, München, Juni 2019 Contardi, M. Participation to Section C2 Patents, SPCs, Big Data and Innovation in the Biomedical Sector, Changes in the Medical Devices Regulatory framework and its impact on the Medical Device Industry: From the Medical Devices Directives to the Medical Devices Regulations; 8th Inter- national Conference on Information Law and Ethics. Modern Intellectual Property Governance and Openness in Europe: A Long and Winding Road? University of Antwerp, KU Leuven, University of Ghent, Ionian University, Antwerpen, Dezember 2018 Strategie di valorizzazione dell’attivo intangibile e strumenti di tutela in Italia e in Germania; Convention/ Seminar ‘La Proprietà Industriale’, Ordine degli Avvocati di Livorno and Associazione Master Giurista dell’Economia e Manager Pubblico Università di Pisa, Livorno, November 2018 Correa, J. Propiedad Intelectual y Acceso a los medicamentos; Universidad Isalud – Maestría en Farmapolíticas, Buenos Aires, November 2020 Desaunettes-Barbero, L. The transposition phase of the trade secrets directive: opportunities and challenges for a new legal instrument; Webinar, EUIPO, Alicante, April 2018 Hearing at the French Assemblée nationale on the French transposition proposal of the trade secret directive; French Assemblée nationale, Paris, März 2018 Drexl, J. „Datenzugang und IP-Recht“; Sitzung des Ausschusses für Gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht, November 2020 (online) „Data Sharing – Data Economy – Protection & Access” (Paneldiskussion); Online-Konferenz der Deutschen Ratspräsidentschaft Datenökonomie, KI und geistiges Eigentum. Perspektiven und Herausforderungen. Online Konferenz des BMJV/Deutsche Ratspräsidentschaft, Berlin, September 2020 The Right to (Intellectual) Property in the Digital Age; High-Level Conference on Democracy and Human Rights in the Digital Age, College of Europe, Brügge, Februar 2020 Wirtschaft, Gesellschaft und Recht im Digitalen Wandel; Festvortrag auf der Feierlichen Jahressitzung der Bayeri schen Akademie der Wissenschaften, München, Dezember 2019 177

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht The Contributions and Limitations of Competition Law to Regulate Collective Rights Management in the EU; ALAI 2019 Copyright Congress: Managing Copyright. Hot Topics and Emerging Business Models in the Individual and Collective Management of Rights, ALAI, Prag, September 2019 Die Reparaturklausel im Designrecht – Eine immaterialgüterrechtlich und wettbewerbspolitisch gebotene Reform; Jahrestagung der Deutschen Vereinigung für Gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht (GRUR), GRUR e.V., Franfurt am Main, September 2019 Standards vs. Patents – Competition Law and Access to Technologies; Boehmert & Boehmert Seminar “Obtaining, Enforcing and Evaluating Intellectual Property Rights in Europe”, München, Juli 2019 What International Law is Applicable and/or Can Be Taken into Account by the Unitary Patent Court?; The International Law of Intellectual Property, Weizenbaum Institute for the Networked Society, Berlin, Juni 2019 Artificial Intelligence and Non-personal Data: The Case of Industry 4.0; Congress: Can Robots Invent and Create: A Dialogue between Artificial Intelligence and Intellectual Property, FIDE, Universidad de Alicante, Alicante, März 2019 Intellectual Property and Competition Law; Universidade Pesbiteriana Mackenzie, São Paulo, Dezember 2018 What is the role of antritrust at its intersection with consumer protection and data protection?; Global Competition Review Conference “Latin Lawyer Life competition Summit”, Universidade Presbiteriana Mackenzie, São Paulo, November 2018 Legal Challenges of the Changing Role of Personal and Non-Personal Data in the Data Economy; UOC Barcelona, Barcelona, November 2018 Standards for the Internet of Things – IoT Data Interoperability; Workshop on Standards for the Internet of Things, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, Oktober 2018 Die Black Box namens Brexit; Brexit – Konsequenzen für Innovation und Wettbewerb; Tagung des MPI für Innovation und Wettbewerb in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Freunde und ehemalige Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb e.V., München, Juli 2018 Competition Law and Policy for Algorithm-Driven Markets, Workshop der Oxford University, der University of Haifa und dem MPI für Innovation und Wettbewerb, München, Juni 2018 The Crises of Democracy and the Role of Economic Law, Workshop des MPI für Innovation und Wettbewerb in Zusammenarbeit mit der Association Internationale de Droit Economique (AIDE), München Juni 2018 Im Rahmen der Jahressitzung 2019 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in der Münchner Residenz hielt Josef Drexl den Festvortrag. Smart Products – Anspruch der Nutzer/Verbraucher auf Datenzugang; Verbraucherrechtstage 2019 „Datenzugang, Verbraucherinteressen und Gemeinwohl“, Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, MPI für Innovation und Wettbewerb, Berlin, Dezember 2019 The Trade-off between Competition and Innovation in the Digital Economy; Round Table Contribution, Conference “Antitrust Policies and the Digital Economy: Where Do We Stand?”, Libera Università Internazionale degli Studi Sociali (LUISS), Rom, November 2019 Korrumpierbarkeit der Wissenschaft; Gesamtsitzung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München, Oktober 2019 Strategic Enforcement of Sui Generis Database Rights: Proposal for Reform to Avoid Distortive Effects for the European Data Economy; 6th Petar Sarcevic Conference (Croatian State Intellectual Property Office) – “Intellectual Property Rights in the EU: Going Global”, University of Rijeka, Faculty of Law, Croatian State Intellectual Property Office, Croatian Comparative Law Association, Zagreb, Oktober 2019 178

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Who Owns the Data? Why no answer is the right answer; St. Petersburg International Legal Forum, St. Petersburg, Mai 2018 Innovation from a Competition Law Perspective; St. Peters- burg International Legal Forum, St. Petersburg, Mai 2018 Legal Challenges of the Changing Role of Personal and Non-Personal Data; Digital Revolution: Data Protection, Artificial Intelligence, Smart Products, Blockchain Technology and Virtual Currencies – Challenges for Law in Practice, European Law Institute (ELI), Mogliano Veneto (Villa Braida), April 2018 Intellectual Property and Private International Law, Full Committee Meeting of the ILA Committee International Law Association, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, März 2018 The World of IP: Caught Between Globalism and Nationalism; MIPLC 15th Anniversary and 6th Annual Alumni Conference, MIPLC, München, Februar 2018 Collective Rights Management in the EU – Why Competition Law is Important to Control the Royalty Rates; 2nd Asia- Pacific Workshop on Innovation, IP and Competition, National Law University, New Delhi, Februar 2018 IP and Competition Law in the ICT Sector – Why the Next Round of the Digital Economy will Require New Approaches; 2nd Asia-Pacific Workshop on Innovation, IP and Competition, National Law University, New Delhi, Februar 2018 III · 2 Vorträge der Institutsangehörigen On the Future Legal Framework of the Data Economy: The Goals of Innovation and Competition; Young Scientists‘ Meeting – Legal Rules for the Digital Economy, German Israeli Foundation (GIF), Potsdam, Februar 2018 The role of innovation in legal research to enhance IP and competition law as an integrated regulatory system; 19th EIPIN Congress: Innovation and Triple Helix, EIPIN, Maastricht University, Maastricht, Januar 2018 B Endrich-Laimböck, T. Excluding technical trademarks in breach of TRIPs?; Intellectual Property Law Discussion Group, Faculty of Law, University of Oxford, Oxford, November 2019 Excluding Functionality: A Breach of International Trade Mark Law?; Právnická fakulta, Masarykova Univerzita, Brünn (Tschechien), April 2019 How legal standing is killing all formal requirements of trade mark licences, and what to do about it; Cyberspace Conference 2018, Právnická fakulta, Masarykova Univerzita, Brünn (Tschechien), Dezember 2018 The function of technical functionality and the protection of shapes; Intellectual Property Law Discussion Group, Faculty of Law, Oxford University, Oxford, Februar 2018 Finck, M. Sense of Shame as a Virtue – Why is it that the invisible hand of the ‘attention’ economy promotes post-truth politics and how to solve the problem; Public Keynote Lecture, National Law University, New Delhi, Februar 2018 Keynote zu ‚Anonymising Personal Data‘; Annual Conference of the Department of Innovation and Digitalisation in Law, Universität Wien, Oktober 2020 Josef Drexl bei seinem Vortrag anlässlich des 15-jährigen Bestehens des MIPLC im Februar 2018 179

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Data Protection, Democracy and Human Rights; High-Level Conference on Democracy and Human Rights in the Digital Age, College of Europe, Brügge, Februar 2020 Controllers Everywhere, Data Controllers Nowhere? (Diskussionsrunde); Computers, Privacy and Data Protection (CPDP), Brüssel, Januar 2019 Intellectual Forum (Diskussionsrunde ohne Vortrag); University of Cambridge, Cambridge, Juni 2019 Technology and Human Rights; Presentation delivered to the PhD Program in Human Rights, Universität Palermo, Palermo, Juni 2019 Protecting Personal Data on Blockchains; Workshop on Decentralised Systems; Bocconi University, Mailand, Juni 2019 Protecting Personal Data on Blockchains; Research Seminar, Juristische Fakultät, Universität Warschau, Polen, Juni 2019 Blockchain Governance; ‘Courts and Internet Governance’ Workshop; Maastricht University, Maastricht, Juni 2019 Automated Decision-Making and Public Law; Inaugural conference of the IACL research group on the Algorithmic State, Society and Market; European University Institute, Florenz, Mai 2019 Introduction; High-Level Roundtable on Blockchain with Commissioner Gabriel, Europäische Kommission, Brüssel, Dezember 2018 Blockchains and the General Data Protection Regulation; Blockchain, Public Trust, Law and Governance, Universität Groningen, Groningen, November 2018 Regulating Technology; Université Paris I Sorbonne; Paris, Oktober 2018 Legislative Drafting and New Technologies; Italienisches Parlament, Rom, Oktober 2018 The Data Economy and EU Law; SNU AI Policy Initiative, Seoul National University, Seoul, August 2018 Grundlagen und Technologie von Smart Contracts; Smart Contracts, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Freiburg, Juni 2018 Blockchains and EU Law; Digital Law SIG Conference, European Law Institute, Ferrara, Juni 2018 DLT and the Concept of Joint Control; Co-organiser of a panel on ‘The Changing Notion of the Data Controller in EU Data Protection Law’; 2019 TILTing Conference, Tilburg University, Tilburg, Mai 2019 Distributed Ledger Technology and Data Protection; EU Blockchain Observatory and Forum, Europäische Kommission, Brüssel, Juni 2018 High-level seminar on the data economy (Diskussionsrunde ohne Vortrag); Jacques Delors Institute, Sitra Innovation Fund, Helsinki, April 2019 The Regulation of ICOs: Between Member State and EU Competence (Diskussionsrunde); Bundesministerium der Finanzen, Berlin, April 2018 Data Protection in Smart Grids; Berlin Energy Transition Dialogue, Auswärtiges Amt, Berlin, April 2019 The Right to be Forgotten; Oxford Business Law Blog Conference, University of Oxford, Oxford, April 2018 Blockchain und Datenschutzrecht; Blockchain Roundtable; Bundestag, Berlin, März 2019 Regulating Decentralized Blockchain Ecosystems; TechReg Group, Wharton Business School, Philadelphia, März 2018 Expert evidence on online platforms; Treffen des Financial Stability Board Financial Innovation Network, Online, März 2019 Regulating Decentralized Blockchain Ecosystems; London School of Economics, London, März 2018 DLT and the GDPR; Annual Conference on Data Protection Law 2019, Academy of European Law, Brüssel, März 2019 Smart Contracts and the Law; Course on Smart Contracts, Academy of European Law, Trier, März 2019 Can Blockchains be Regulated?; Seminar, Oxford Internet Institute, Oxford, Februar 2018 Can Blockchains be Regulated?; Durham University, Durham, Februar 2018 Diskussionsrunde; Artificial Intelligence Summit, POLITICO, Brüssel, März 2019 Regulatory Principles for Decentralized Networks; Treffen des EU Blockchain Oberservatory und Forum der Europäischen Kommission, Paris, Februar 2018 Data Protection in Decentralized Networks; Seminar on Data Protection, Universität Luxemburg, Luxembourg Data Protection Authority, Luxemburg, Februar 2019 Galli, N. Privacy and Blockchains; Workshop on Data Protection in Humanitarian Action, International Committee of the Red Cross, Genf, Februar 2019 Patent Aggregation in Europe: The Spotlight on Patent Licensing by Patent Aggregators, Innovation and EU Competition Law; EIPIN Innovation Society, Scientific Video, September 2020 180

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III · 2 Vorträge der Institutsangehörigen B Patent Aggregation in Europe: The Spotlight on Patent Licensing by Patent Aggregators; European Policy for Intellectual Property 2020, EPIP, September 2020 (Online) Patent Aggregation, Innovation and EU Competition Law; Fostering Innovation in Europe: EUIPO/EIPIN-IS Online Conference, Juni 2020 Patent Enforcement for Patent Aggregation; 3rd EIPIN- Innovation Society Doctoral Seminar, Maastricht, Januar 2020 Mixed Empirical Legal Methods for Patent Aggregation Research; Interdisciplinary Research Week, CEIPI, Straßburg, Juni 2019 Innovation Union and Collaborative Economy; Innovation Union and Collaborative Economy Seminar, Università Europea di Roma, Rom, Mai 2019 Patent Aggregation Activities: Definitions and Taxonomy Useful for Competition Law; 1st International Workshop in Law & Economics: Open Innovation, INRA, Grenoble, Juni 2019 Thesis chapter presentation; 2nd EIPIN Innovation Society Doctoral Seminar, Queen Mary University of London, London, April 2019 Patent Aggregation – Empirical Evidence and Research Problems Encountered; 2nd EIPIN Innovation Society Doctoral Seminar, Queen Mary University of London, London, April 2019 Preliminary Research Findings on Patent Aggregation; IGIR Lunch Seminar, Maastricht University, Maastricht, März 2019 Patent Aggregation in Patent and Competition Law; Mid- Term Review, European IP Institutes Network Innovation Society (EIPIN-IS), Brüssel, März 2019 Research summary presentation; Maastricht University Presentation Skills Workshop, Maastricht, Februar 2019 Patent Aggregation in 5 Minutes; EIPIN Innovation Society Scientific Communication Skills, Universidad de Alicante, Alicante, Januar 2019 Knowledge Appropriability in R&D Partnerships; Chairman of the Legal Panels, MPI-IC Junior Researcher Workshop 2018, München, Dezember 2018 Competition Law Issues of Patent Aggregation Activities; 2nd Düsseldorf Economics and Law PhD Seminar, Heinrich- Heine-Universität, Düsseldorf, November 2018 Patent Aggregation in Patent and Competition Law (Poster Presentation); TILEC 15th Anniversary Conference, Tilburg University, Tilburg, November 2018 Patent Portfolie by Parchomovsky and Wagner; EIPIN Innovation Literature Seminar, München, September 2018 Patent Aggregation in Patent and Competition Law; EIPIN Innovation Society IP and Economic Theory, München, September 2018 Role of Economics for Patent Aggregation Research; EIPIN Innovation Society Literature Seminar, München, September 2018 Significant Legal Literature for Patent Aggregation Research; EIPIN Innovation Society IP and Economic Theory, München, September 2018 The Follow-on to Huawei: How National Courts in the EU Deal with the Judgment; IP and Competition Law Seminars, MIPLC, München, Mai 2018 Patent Aggregation Research Methodology; 1st EIPIN Innovation Society Doctoral Seminar, CEIPI, University of Strasbourg, Straßburg, April 2018 Patent Aggregation: Definition and Taxonomy Proposal; Early-Career Scholars Conference, Erasmus University Rotterdam, Rotterdam, April 2018 Patent Aggregation and Innovation, Innovation and Triple Helix; 19th EIPIN Congress: Innovation and Triple Helix, EIPIN, Maastricht University, Maastricht, Januar 2018 Geiger, C. Digital Single Market, Observatory on Digital Single Market Directive Exceptions & Limitations; CIPPM, University of Bournemouth, Dezember 2020 (Online) Opening Exceptions through Fundamental Rights: Towards a European ‘Fair Use’ provision to secure the Adaptability of the Copyright System; User Rights Workshop series, American University Washington College of Law’s Program on Information Justice and Intellectual Property, Washington D.C., November 2020 (Online) Fundamental rights and the regulation of the use of images by copyright law; Seminar: Digital Ethics – The Issue of Images, German-Italian Center for a European Dialog, Como (Villa Vigoni), Oktober 2020 (Online) From Internal to External Balancing, and back? Copyright Limitations and Freedom of Expression in the EU; Propiedad intellectual, acceso a contenidos y mercado único digital, Universidad de Alicante, Alicante, Oktober 2020 (Online) Securing fair remuneration for creators: the contractual protections in the Copyright DSM directive and beyond; Riforma del diritto d’autore e nuovi modelli giuridico- economici a tutela dell’equa remunerazione, Luiss School of Law, Università LUISS Guido Carli, Rom, Oktober 2020 (Online) 181

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht The 2020 European Commission’s digital strategy on Big Data and Artificial Intelligence and the failed Text and Data Mining Exceptions in the Copyright Digital Single Market Directive; EPIP 2020 Conference: IP and the Future of Innovation, Presentation during the Panel: Artificial intelligence and Data Privacy, European Policy for Intellectual Property (EPIP), September 2020 (Online) The Impact of Bilateral Trade and Investment Agreements on the Regulation of IP Law at International Level, Lessons to be learned from TTIP and CETA; International Workshop: Intellectual Property Ordering Beyond Borders, Weizenbaum Institute for the Networked Society, University of Cambridge, Berlin, Juni 2019 Shaping Europe’s digital future? The Text and Data Mining exceptions in the Copyright DSM Directive in the context of the new European strategy for Data and AI; Online seminar, Università LUISS Guido Carli, Rom, Mai 2020 A copyright for authors: towards a limitation-based remuneration for creative use; European Copyright Society Conference: A Copyright for Authors and Performers, European Copyright Society (ECS), University of Oslo, Oslo, Mai 2019 Creating Statutory Remuneration Rights in Copyright Law: What Policy Options under the International Legal Framework? (with O. Bulayenko); Workshop: Intellectual Property Ordering Beyond Borders, University of Cambridge, Mai 2020 (Online) Making Europe fit for the Digital Age? – Big Data, Artificial Intelligence, Freedom of Information and the failed Text and Data Mining provisions in EU Copyright law; Public lecture at the Institute for Information Law (IViR), Universiteit van Amsterdam, Amsterdam, März 2020 Balancing Copyright and Freedom of Expression in the European Union after the Funke Medien, Pelham and Spiegel Online-decisions of the CJEU; Keynote presentation at the Annual conference of the Dutch group of AIPPI, Zeist, Niederlande, März 2020 (postponed) The Exception for Text and Data Mining (TDM) in the Directive on Copyright in the Digital Single Market; Copyright in the Digital Single Market, Analysis and Implementation of the New Directive, Belgian Group of ALAI, Brüssel, Januar 2020 The Text and Data Mining Exceptions in the Digital Single Market Directive (Articles 3 & 4); Keynote presentation at the online Workshop: State of play regarding transposition of the Enforcing Intellectual Property through the Investment Protection in Bilateral Trade and Investment Agreements, 4th EU-China IP Academic Forum, EUIPO, Alicante, Oktober 2019 Empowering Remuneration Rights in Copyright law; Innovation, Justice, and Globalization – A Celebration of J.H. Reichman, Harvard Law School, Cambridge (USA), September 2019 The Future of Copyright in the Digital Environment: Towards a Limitation-based Remuneration System for Creative Uses; 14th Annual Conference of the EPIP Association: The future of IP, European Policy for Intellectual Property (EPIP), ETH Zürich, Zürich, September 2019 Decision Making Institutions: Does it Make a Difference?; 20th EIPIN Congress: Decision Making Institutions and the Evolution of Intellectual Property, EIPIN, Queen Mary University of London, London, April 2019 Freedom of Expression and Copyright in front of the CJEU and the ECtHR: from internal to external balancing; 20th EIPIN Congress: Decision Making Institutions and the Evolution of Intellectual Property, EIPIN, Queen Mary University of London, London, April 2019 Internalizing proportionality as a vehicle for fairness: A proposal for the introduction of an open clause in EU copyright law (with E. Izyumenko); Expert Workshop: Fairness, Morality and Equality in international and European Intellectual Property Law (FAME-IP), Hanken School of Economics (Helsinki), University of Cambridge, King’s College, Cambridge, März 2019 Balancing fundamental rights – AG Szpunar opinions in Funke Medien, Pelham and Spiegel Online; Study day: Copyright and the European Charter: A Balancing Act?, Vereniging voor Auteursrecht (VvA), the Dutch group of the Association Littéraire et Artistique Internationale (ALAI): Amsterdam, Februar 2019 Fair use through fundamental rights in the EU after the AG’s Opinions in Funke Medien, Pelham and Spiegel Online; Inaugural symposium of the “Jean Monnet Centre of Excellence on European Intellectual Property and Information Rights”: European Intellectual Property and its Limits, University of Bournemouth, Bournemouth, Januar 2019 Bilateral Trade and Investment Agreements as Vehicle for Global Inequality in the field of IP?; International workshop on Intellectual Property, Innovation and Global Inequality, Faculty of Law, University of Haifa, Haifa, Dezember 2018 IP in trade and investments treaties: What safeguards for a fair balance of interest?; Fairness in Trade, Investment and IP; CEIPI, University of Turku, IPR University Centre, Hanken School of Economics, Helsinki, November 2018 (Re)-Creating Copyright Law in the Light of the Fundamental Right to Free Artistic Expression; 38th Annual ATRIP Congress: Recreating Copyright Law, Redesigning Design Law, Resourcing, Trademark Law, Reinventing Patent Law, Nashville, August 2019 The Exception for Text and Data Mining (TDM) in the Proposed Directive on Copyright in the Digital Single Market; Copyrights Contracts and Licenses in the Digital Single Market, University of Valencia, Valencia, November 2018 182

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III · 2 Vorträge der Institutsangehörigen B Rethinking exclusivity as a driver for innovation and creativity: The example of creative reuses of copyright protected works, beyond patents…: towards new data for innovation research in economics; Bureau d’Economie Théorique et Appliquée, University of Strasbourg, Straßburg, Oktober 2018 The TTIP and its Investment Protection: the End of the EU’s Authority to Regulate Intellectual Property in a Data Driven Economy? IP in a data-driven economy: New challenges for law, economics and social sciences; Annual EPIP conference, European School of Management and Technology (ESMT), Berlin, September 2018 Towards A European ‘Fair Use’ Grounded in Freedom of Expression (with E. Izyumenko); 37th Annual ATRIP Congress: Fairness, Morality and Ordre Public in Intellectual Property, Helsinki, August 2018 The Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) and its analysis in the context of the harmonization of copyright law at international level; Pluralism or universalism in international copyright law, University of Cyprus, Nikosia, Mai 2018 The exception for Text and Data Mining in the proposed copyright package; Conference on EU copyright, quo vadis? From the EU copyright package to the challenges of Artificial Intelligence, European Copyright Society (ECS), Université Saint Louis, KU Leuven (CiTiP), Université Catholique de Louvain (CRIDES), Brüssel, Mai 2018 Enforcing Intellectual Property in Trade and Investment Agreements: What Safeguards for its Social Function?; 19th EIPIN Conference: Enforcing Intellectual Property in Trade and Investment Agreements: What Safeguards for its Social Function?, EIPIN, CEIPI, Straßburg, April 2018 (Re)-imagining Copyright Law in the Light of the Fundamental Right to Free Artistic Creation; Intellectual Property in transitions: (Re)-imagining Intellectual Property, University of Exeter, Exeter, April 2018 Reconciling Copyright with Creators and Future Creativity; Beijing Normal University, Peking, März 2018 Rediscovering the Social Function of Intellectual Property Rights – A European Perspective; Hubei Normal University, Huangshi, März 2018 Towards a Modern Copyright Law for the Digital Single Market? Assessing the current reform project in the European Union and its Main Challenges; Huazhong University of Science & Technology, Wuhan, März 2018 Specialized vs General Courts in the field of Intellectual Property: The Relationship between the Unified Patent Court and the Court of the Justice of the European Union; Huazhong University of Science & Technology, Wuhan, März 2018 Multilateralism vs. Bilateralism in the field of intellectual property: the example of the Transatlantic Trade and Investment Partnership; Discussion around copyright, CEIPI Research Department, Librairie Kleber, Straßburg, März 2018 The limitation for text and data mining in the proposed Directive on Copyright in the Digital Single Market – legal aspects (with G. Frosio and O. Bulayenko); Workshop on Text and Data Mining, European Parliament, Brüssel, Februar 2018 Geller, A. Die rechtliche Legitimität der Verhaltenssteuerung von natürlichen Personen durch staatliches Social Scoring; Workshop Öffentliches Recht, LMU München; München, Oktober 2020 Globocnik, J. Portabilité: un évènement pour développer les droits et les usages (Paneldiskussion); Online Veranstaltung, CNIL – Commission Nationale de l’Informatique et des Libertés, Paris, November 2020 Datenökonomie, KI und geistiges Eigentum. Perspektiven und Herausforderungen; Online Konferenz des BMJV/ Deutsche Ratspräsidentschaft, Berlin, September 2020 Data Mobility Beyond Data Portability: My Data & Data Trusts – Better Alternatives To Mandatory Data Sharing?; European Data Summit “Competition Matters”, Konrad- Adenauer-Stiftung, Berlin, Oktober 2019 From Idea to Profit: How to Leverage your IP; Webinar Series by 4IP Council, Online 4IP Council, Oktober 2019 Regulierung der datengetriebenen Wirtschaft: zwischen Eigentum und Zugang; Seminar: Das Recht vor den Herausforderungen der digitalen (R)Evolution, Universität Ljubljana, Ljubljana, September 2019 Exclusionary Conduct in Data-Driven Markets: Limitations of Data Sharing Remedy; 14th Annual Conference of the Academic Society of Competition Law (ASCOLA): Challenges to Assumptions at the Basis of Competition Law, ASCOLA, University of Provence Aix-Marseille, Aix-en- Provence, Juni 2019 Gocci, A. The Synergy of Tradition and Innovation Leading to Sustainable Geographical Indication Products; Online Doctoral Seminar, TU München, Peter Löscher- Stiftungslehrstuhl für Wirtschaftsethik, München, Juni 2020 Gonzalez Otero, B. AI computer programs: Is EU copyright law fit for purpose?; AI, Data Protection and IP Law in a European context, University of Lund, Lund, Dezember 2019 183

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Recognizing IPRs in everyday-life items; From Innovation to Commercialization: How to Protect your Start-up Idea and IP, EPO-EIT Health Workshop, Gent, November 2019 Computer programs and licensing needs for AI: is EU copyright law fit?; 4th EU-China IP Academic Forum, EUIPO, Alicante, Oktober 2019 From idea to profit: how to leverage your IP; Webinar series by 4IP Council, Online 4IP Council, Oktober 2019 Enhancing IP capacity for SMEs’ Intermediaries; International IP Stakeholders’ Meeting (IISM), International Helpdesk des EC, Brüssel, März 2019 Intellectual Property for Startups and Country Managers; EITH Health Training Investment & IP Management, CLF France, Paris, November 2018 Legal Rules Constraining TDM beyond Copyright; Contratos y Licensias de Derecho de Autor en el Mercado Único Digital, University of Valencia, Valencia, November 2018 An Appraisal of Intellectual Property Justification in the Realm of Artificial Intelligence –How AI Reshapes IP Economics and Paradigms; (zusammen mit J. Hoffmann und S. Scheuerer); Artificial Intelligence & Intellectual Property Conference, Singapore Management University (SMU), School of Law, The Chinese University of Hong Kong (CUHK) Faculty of Law, MPI für Innovation und Wettbewerb, Singapur, November 2019 AI and Innovation: New Parameters – New Rules?; Intellectual Property in the Era of Artificial Intelligence, University of Bologna, Bologna, November 2019 “Old Town Road” lessons to learn for copyright law?; XIII CODAIP-Congreso de Direito de Autor e Interesse Público GEDAI, Federal University of Paraná (UFPR), Curitiba (Brasilien), November 2019 Potencial de la Propiedad Intelectual en América Latina; Vortrag anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde, Universidad de Buenos Aires (UBA), Buenos Aires, Oktober 2019 The Roll Out of IoT across the IP Landscape: One Smart Revolution?; Getting Ready for the Internet of Things: Business and Legal Challenges, Magister Lucentivus and 4Ip Council, Alicante, Juni 2018 Bienvenida – Palabras Introductorias; SMART IP for Latin America: Workshop on Collective Management of Copyright and Related Rights, MPI für Innovation und Wettbewerb, Buenos Aires, Oktober 2019 Grotkamp, P. Ökonomisierung des Lauterkeitsrechts; Doktoranden- seminar, Lehrstuhl Prof. Dr. Rupprecht Podszun, Heinrich- Heine-Universität Düsseldorf, Düsseldorf, März 2019 Guerrieri, F. The protection of geopgraphical names for non- agricultural products: rule crafting for the governance of local resources through IP tools; Max Planck Institute Workshop on Geographical Indications 2020, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, Februar 2020 Diligent Search in the EU: Challenges and Opportunities; EnDOW Final Conference, EUIPO, Alicante, Mai 2018 Hilty, R.M. Welcome, Patent Law (chair); Hanns Ullrich’s Footprint in the Legal Landscape, MPI für Innovation und Wettbewerb, Schloss Ringberg, Februar 2020 Welcome; Max Planck Institute Workshop on Geographical Indications 2020, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, Februar 2020 IP, markets for technology and competition (Keynote Lecture 2); Three decades @ the crossroads of IP, ICT and Law, KU Leuven (CiTiP), Leuven, Oktober 2019 Intellectual Property, competition and access (Chair: Session 1); Third Workshop for Junior Researchers in IP Law, Sciences Po, KU Leuven (CiTiP), MPI für Innovation und Wettbewerb, Paris, Juni 2019 Contracts (Chair: Session 3); European Copyright Society Conference: A Copyright for Authors and Performers, European Copyright Society (ECS), University of Oslo, Oslo, Mai 2019 Gesetzliche Vergütungsansprüche – Reformperspektive (Panelist); Symposium zu Fragen des Vergütungssystems für gesetzlich erlaubte Nutzungen im Urheberrecht; Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Deutsches Patent- und Markenamt, München, Mai 2019 Welcome; 7th VIPP Roundtable Applied Research Center for Intellectual Assets and the Law in Asia (ARCIALA), Singapore Management University (SMU), MPI für Innovation und Wettbewerb, Xiamen, Mai 2019 Apertura y Palabras Introductorias; SMART IP for Latin America: Annual Conference 2019, MPI für Innovation und Wettbewerb, Universidad de los Andes (Colombia), Cartagena de Indias (Kolumbien), April 2019 Bienvenida y Palabras Introductorias; SMART IP for Latin America: Workshop on Patent Flexibilities, MPI für Innovation und Wettbewerb, Universidad de Buenos Aires, Buenos Aires, Dezember 2018 184

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Welcome and Chair; Invention and Innovation Incentives in Life Sciences Market, MPI für Innovation und Wettbewerb, Berlin, November 2018 Introduction und IP Law versus Competition Law?; Vortrag bei einem Doktorandenseminar, Fudan Law School, Shanghai, November 2018 Artificial Intelligence and Intellectual Property (Keynote Speech); 2018 Congress of China‘s IP Law Association, Xiamen University, Xiamen, November 2018 Festansprache; IPRI of Xiamen University – 10th anniversary, Xiamen University, Xiamen, November 2018 Big Data: IP, Competition Law and other issues; Topic: The Order of Data Competition (Keynote Speech), The 2018 SJTU Forum on Intellectual Property and Competition Law – International Conference on Law and Policy on Digital Governance, KoGuan School of Law, Shanghai Jiao Tong University, Intellectual Property and Competition Law Academy of SJTU, Shanghai, November 2018 Copyright Law in the Digital Ag – European Struggles; Sub- Forum I: The Order of Data Competition and Data Protetion; Panel 1.1: Data Competition Mechanism (Panelist); The 2018 SJTU Forum on Intellectual Property and Competition Law – International Conference on Law and Policy on Digital Governance KoGuan School of Law, Shanghai Jiao Tong University, Intellectual Property and Competition Law Academy of SJTU, Shanghai, November 2018 Welcome; 6th VIPP Roundtable, Applied Research Center for Intellectual Assets and the Law in Asia (ARCIALA), Singapore Management University (SMU), MPI für Innovation und Wettbewerb, Kuala Lumpur, Oktober 2018 Tackling Difficult AI Governance Challenges from a Comparative Perspective: Track 2: AI and Intellectual Property (IP) (Diskussionsleitung); Singapore AI Workshop, Berkman Kelin Center for Internet & Society at Harvard University, Singapore Management University (SMU), School of Law, Digital Asia Hub, Singapur, September 2018 From ‚assisted‘ works to ‚generated‘ works – Impact of AI on copyright issues: possible regimes & criteria for protection: Criteria for protection (zusammen mit T. Synodinou) (Panel 3); Conference on EU copyright, quo vadis? From the EU copyright package to the challenges of Artificial Intelligence, European Copyright Society (ECS), Université Saint Louis, KU Leuven (CiTiP), Université Catholique de Louvain (CRIDES), Brüssel, Mai 2018 Comments on Asian developments from the perspective of a European IP scholar; RCLIP Evening Seminar: Big Data Protection in Asia, Waseda University, Tokio, April 2018 Bienvenida e introducción und Conclusiones (zusammen mit M. Santa Cruz); Smart IP for Latin America: Annual Conference 2018, MPI für Innovation und Wettbewerb, Instituto Nacional de Propiedad Industrial (INAPI), Santiago de Chile, März 2018 III · 2 Vorträge der Institutsangehörigen B Hoffmann, J. Defining the right legal framework for data access – an economic, legal and institutional perspective; Demystifying the role of data interoperability in the access and sharing debate, European Commission, Joint Research Centre, Sevilla, Dezember 2020 (Online) B2G- data sharing – Economic, technical and legal impediments and how to pave the way forward for welfare enhancing data sharing; Consulation conducted by Deloitte and the NYU Law School’s GovLab (commissioned by the EC), November 2020 (Online) Data access and data interoperability; 15th ASCOLA (Virtual) Conference, Juni 2020 Increasing General Welfare through Data Access Regulation? – A note of caution; Workshop on governance of the digital economy, TUM School of Governance, Raitenhaslach, Februar 2020 Sektor-spezifische Zugangsregime von Wettbewerbern; Verbraucher rechtstage 2019 „Datenzugang, Verbraucher- interessen und Gemeinwohl“, Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, MPI für Innovation und Wettbewerb, Berlin, Dezember 2019 An Appraisal of Intellectual Property Justification in the Realm of Artificial Intelligence – How AI Reshapes IP Economics and Paradigms; (zusammen mit R. M. Hilty und S. Scheuerer); Artificial Intelligence & Intellectual Property Conference, Singapore Management University (SMU), School of Law, The Chinese University of Hong Kong (CUHK) Faculty of Law, MPI für Innovation und Wettbewerb, Singapur, November 2019 Jörg Hoffmann spricht bei der “Artificial Intelligence & Intellectual Property Conference” im November 2019. 185

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Big Data and Merger Control – an Appraisal of Data Specific Theories of Harm and Remedies; 14th Annual Conference of the Academic Society of Competition Law (ASCOLA): Challenges to Assumptions at the Basis of Competition Law, ASCOLA, University of Provence Aix- Marseille, Aix-en-Provence, Juni 2019 Digital Markets, Mobile Payments Systems and Development – Competition Policy Implications in Developing Countries in Light of the EU-Experience; 13th Annual Conference of the Academic Society of Competition Law (ASCOLA): The Effects of Digitization, Globalization and Nationalism on Competition Law, ASCOLA, NYU Law School, New York City, Juni 2018 Implications of Economies of Scope in Digital Markets for Competition Law; Artificial Intelligence, Innovation and Competition: New Tools, New Rules, Tagung des MPI für Innovation und Wettbewerb in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Freunde und ehemalige Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb e.V., München, Juli 2019 Exclusionary Conduct in Data-driven Markets: Limitations of Data Sharing Remedy; 14th Annual Conference of the Academic Society of Competition Law (ASCOLA): Challenges to Assumptions at the Basis of Competition Law, ASCOLA, University of Provence Aix-Marseille, Aix-en-Provence, Juni 2019 Johannsen, G. Kim, D. EU Merger Control and Big Data – Data specific Theories of Harm and Remedies; 14th Annual Conference of the Academic Society of Competition Law (ASCOLA): Challenges to Assumptions at the Basis of Competition Law, ASCOLA, University of Provence Aix-Marseille, Aix-en-Provence, Juni 2019 Kaiser, A. Freier Werkgenuss? Inkonsistenzen; Doktorandenseminar von Prof. Hilty: Immaterialgüter und Verträge, Universität Bologna, Bologna, Juni 2019 Freier Werkgenuss? Historischer Kontext und Stand der Forschung; Doktorandenseminar von Prof. Hilty: Rechts- schutz für Originalität, Universität Valencia, Valencia, Oktober 2018 Kathuria, V. Ex-ante Regulation in Plattform Markets; Symposium: Emerging Challenges to Competition Law, Jindal Global Law School, Online Webinar, Juli 2020 Patent Aggregation in Europe: The Spotlight on Patent Licensing by Patent Aggregators; European Association of Law and Economics 2020 Online Conference, September 2020 Patent Aggregation, Innovation and EU Competition Law; Fostering Innovation in Europe - Intellectual Property Policies and Law, EIPIN, EUIPO, Online Conference, Juni 2020 Innovation Incentives in the data economy as a case on (regulating) externalities; Hanns Ullrich‘s Footprint in the Legal Landscape, MPI für Innovation und Wettbewerb, Schloss Ringberg, Februar 2020 Patent Enforcement for Patent Aggregation, 3rd EIPIN Innovation Society Doctoral Seminar, Maastricht, Januar 2020 IP & KI: A Policy Perspective; Artificial Intelligence, Innovation and Competition; New Tools, New Rules? Tagung des MPI für Innovation und Wettbewerb in Zusam menarbeit mit dem Förderverein Freunde und ehemalige Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb e.V., München, Juli 2019 Access to Clinical Research Data: Is the paradigm shifting?; Guest lecture, Medizinische Universität Wien, Wien, März 2018 Vertical Restraints under Indian Competition Law: Whither Law Economics; 15th ASCOLA (Virtual) Conference, Juni 2020 Kosmides, T. Law and Digital Markets Place; Seminar with Students, Bennett University Law School, Uttar Pradesh (Indien), August 2019 The Evil of Data-driven Technology: In Need for Exorcism?; Post-truth Seminar with Faculty Members, Bennett University Law School, Uttar Pradesh (Indien), August 2019 Die Richtlinie 2019/771 über den Güterkauf; Griechische Zivilrechtlervereinigung, Athen, Januar 2020 Contract as a Means of Ensuring Economic and Environmental Sustainability in the EU; European Contract Law and Sustainability, Society of European Contract Law (SECOLA), Thessaloniki, Juni 2019 Competition Law in Emerging Markets; Guest Lecture, Hochschule für Politik, München, Juli 2019 Internet-Provider-Verträge; Forschungsgruppe „Digitale Wirtschaft und Privatrecht“ der Aristoteles Universität Thessaloniki, April 2019 186

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III · 2 Vorträge der Institutsangehörigen B Kraßer, R. Hochschulerfindungen im Spannungsfeld zwischen Publikations- und Verwertungsinteressen; Sonder- veranstaltung im Patentrechtszyklus zu Ehren von Joseph Straus, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, Dezember 2018 Kur, A. Ende und Aus für die Gestaltungshöhe – und was kommt danach? Teil 2: das Problem aus urheberrechtlicher Sicht; Design- und Urheberrecht, CIPLITEC, LMU München, München, Dezember 2020 (Online) Scope of International IP Treaties – (to what extent) are TRIPS Provisions binding on TRIPS-Plus Legislation?; Institute of Brand and Innovation Law (IBIL), University College London, Faculty of Laws, Februar 2020 The EU ‘functionality‘ exclusions – Regulations, interpretation, open questions; Institute of Brand and Innovation Law (IBIL), University College London, Faculty of Laws, Februar 2020 Making a parallel between copyright and design law(?); Annual Conference on European Copyright Law 2020: Focus on the implementation of the EU Copyright Reform and recent CJEU rulings, Academy of European Law (ERA), November 2020 (Online) Lamping, M. Exclusive Rights for a purpose – Intellectual Property as a Framework Regulation of the Market Economy; Hanns Ullrich‘s Footprint in the Legal Landscape, MPI für Innovation und Wettbewerb, Schloss Ringberg, Februar 2020 Access to Medicines – Flexibilities in the IP System; TRIPS Flexibilities and Public Health, Global Forum on Intellectual Property, Access to Medicines and Innovation, South Centre, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, Dezember 2019 Die Zwangslizenz – die Stiefmutter des Patentrechts?; Unterlassungsanspruch und Schadensersatz im deutschen Patentrecht – ein rechts- und wirtschaftswissenschaftliches Seminar aus europäischer und internationaler Perspektive; LMU München, OxFirst Ltd., München, Juli 2018 Von Lewinski, S. Post Copyright Directive. What performers‘ protection in the future? Seminar on the occasion of the 25th anniversary of AEPO-ARTIS, AEPO-ARTIS, Brüssel, Dezember 2019 The EU copyright system – Status quo and next steps?; 10th GRUR meets Brussels Workshop: The Future of Intellectual Property in the EU – Ideas from Academia, GRUR e.V., ALAI Deutschland e.V., Brüssel, Dezember 2019 Reform der Verlegerbeteiligung – Ausgestaltung der „Ansprüche auf gerechten Ausgleich“ nach Art. 16 DSM-RL; Symposion, Institut für Urheber- und Medienrecht (IUM), München, November 2019 Article 17 of the EU Directive (2019/790) on copyright and related rights in the Digital Single Market; EU- China Roundtable on Copyright Protection in the Digital Environment, NCAC and IP Key China Project, Shanghai, September 2019 Ongoing work on copyright at international level, including the adaptation of limitations and exceptions to the digital environment; New Challenges Regarding Copyright in the Digital Single Market, Rumänische EU-Ratspräsidentschaft et al., Bukarest, Juni 2019 The EU Directive (2019/90) on copyright and related rights in the Digital Single Market; Meeting of the European Group, IFFRO, Dublin, Juni 2019 Les metamorphoses qualitatives de la norme; Les rendez-vous des 5H, Association IP Assas, Paris, Juni 2019 Die „Online-SatCab-Richtlinie“ – Analyse und Umsetzungs- möglichkeiten; Institut für Urheber- und Medienrecht (IUM), ZUM-Symposion, München, Mai 2019 International Copyright – Latest case law from Germany; 27th Annual Intellectual Property Law & Policy Conference, Fordham Law School, New York, April 2019 Fair Use – Activities to “export” the concept to other countries in the world; 27th Annual Intellectual Property & Policy Conference; Fordham Law School, New York, April 2019 Enforcement and management of rights in the digital environment – Notion of territoriality in the Internet, liability of new types of intermediaries; National Seminar on Copyright in the Digital Environment, WIPO, Slovenian Intellectual Property Office, Ljubljana, März 2019 Copyright and digital matters – Ownership and exercise of online use of works and common misunderstandings; National Seminar on Copyright in the Digital Environment, WIPO, Slovenian Intellectual Property Office, Ljubljana, März 2019 German and EU Perspective – Views from Both Sides of the Atlantic: Is Copyright Law Up to the Challenge of AI?; ALAI Deutschland e.V in Zusamenarbeit mit der Copyright Society of the USA, Online Seminar, Oktober 2020 International Conventions and EU Legal Framework; National Seminar on Copyright in the Digital Environment, WIPO, Slovenian Intellectual Property Office, Ljubljana, März 2019 187

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Die Diskussionen zum Rechtsschutz des indigenen Erbes im Rahmen der WIPO; Konferenz „Immaterialles Kulturerbe interdisziplinär betrachtet“, Institut für Kunstgeschichte (LMU), Museum Fünf Kontinente, München, März 2019 Die Öffentliche Wiedergabe im Sende- und Weiterleitungs- recht; Tagung Arbeitskreis, Urheberrecht, Jubiläums- veranstaltung zum 50. Jahr, Arbeitskreis Urheberrecht, Wien, März 2018 Référencement automatique d‘oeuvres visuelles; Colloque: L‘évolution du droit d‘auteur européen, AFDIPA, Paris, Februar 2019 Collective Rights Management in the Digital Single Market: the implementation of the CRM Directive. What‘s next?; Intellectual Property – Copyright, Bulgarian Presidency of the Council of the European Union, Sofia, März 2018 Les mesures à l‘encontre des internautes; Colloque: Stratégies de lutte contre le piratage des contenus culturels et sportifs, HADOPI, Paris, Februar 2019 Laudatio zur Verleihung des Heinrich-Hubmann-Preises 2018 der VG Wort für die Arbeit „E-Books im Urheberrecht – Kollision von Buchkultur und digitaler Wissens gesell- schaft“ an Hannes Henke, Institut für Urheber- und Medienrecht (IUM), München, Februar 2019 La réforme européenne du droit d‘auteur – l‘avenir des moteurs de recherche d‘images; Symposium international; Stratégies d‘adaptation pour le droit d‘auteur au 21ème siècle: Expansion? Contraction? Évolution?, WIPO, ALAI, Budapest, Dezember 2018 EU Proposal for a Directive on Copyright in the Digital Single Market; The First Summit on Digital Economy and Future Rule of Law, Law School, Law and Technology Institute, Renmin University of China, Peking, November 2018 Comparative analysis of national solutions in protecting audiovisual performers‘ rights; Subregional Roundtable on Copyright and Related Rights: Beijing and Marrakesh Treaties, Ministry of Culture of the Republic of Albania, WIPO, Tirana, März 2018 Possible reservations and options for implementation; Subregional Roundtable on Copyright and Relating Rights: Beijing and Marrakesh Treaties, Ministry of Culture of the Republic of Albania, WIPO, Tirana, März 2018 Overview of WIPO-Administered Treaties on Copyright and Related Rights; Subregional Roundtable on Copyright and Related Rights: Beijing and Marrakesh Treaties, Ministry of Culture of the Republic of Albania, WIPO, Tirana, März 2018 L‘arrêt de la Cour Fédérale allemande du 21 septembre 2017; L‘évolution des normes en droit d‘auteur, AFPIDA, Paris, Februar 2018 The right to communication to the public – comments on the recent CJEU case law; Law and Technology Institute, Renmin University of China, Peking, November 2018 Li, H. Closing the framing loop hole; European Authors‘ Rights in the Digital Era – EU Copyright Directive, European Visual Artists/Bildrecht, Wien, September 2018 Protection and Utilization of Genetic Resources and Traditional Knowledge: Inspiration from the Jeevani case in India; Xin Ren County, Guizhou Province, China, August 2019 Search engines – legal aspects; European Authors‘ Rights in the Digital Era - EU Copyright Directive, European Visual Artists/Bildrecht, Wien, September 2018 Moscon, V. Rechtliche Einführung in das Thema; Der ‚Verleih‘ von E-Books durch öffentliche Bibliotheken – Theorie und Praxis, ALAI, Berlin, Juni 2018 Tecnologie Blockchain e gestione del diritto d‘autore: potenzialità e rischi; La grande innovazione e le sue regole, Universität Parma, Parma, Oktober 2019 Donner accès à l‘ère numérique – L‘arrêt VOB c. Stiching Leenrecht (CJEU); Colloque de synthèse sur le droit des bibliothèques, Biblidroit, Paris, Mai 2018 The right to communicate to the public; Current Status of Copyright and Related Rights, GEDIPE, Lissabon, April 2018 Court of Justice on the communication right and thoughts on ISP liability; 26th Annual Intellectual Property Law & Policy Conference, Fordham Law School, New York City, April 2018 The CJEU case ‘Stichting Leenrecht’ – a critical analysis; Current Issues in Copyright, Columbia University School of Law, New York City, April 2018 Copyright Law on Blockchains: Between New Forms of Rights Administration and Digital Rights Management 2.0; Blockchain for Music: big change or big chance?, Società Italiana Autori e Editori (SIAE), Musica Indipendente Associata (MIA), Rom, Juni 2019 Harmonization of the European Copyright Law and the Role of the CJEU; Fachinformationsreise zum Thema „Der rechtliche Schutz des Geistigen Eigentums“ einer Delegation der Nationalen Richterakademie der VR China, MPI Innovation und Wettbewerb, München, Juni 2019 Online Intermediaries as a Vehicle for Acts of Unfair Commercial Practices and Trade Secrets Infringement: What Liability within the European Legal Framework; Annual Meeting of the Law and Technology Consortium, University of Trento, Trient, Mai 2019 188

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III · 2 Vorträge der Institutsangehörigen B Ein Recht auf Referenz im italienischen Urheberrecht; Kreative Referenzkultur und Urheberrecht im globalen Wandel: Chancen auf ein Recht auf Referenz?, Universität Mannheim, Mannheim, Dezember 2018 National Systems for Distributing Revenues Collected for Copyright-Permitted Uses of Works; Intellectual Property and the Public Interest, College of Law, American University, Washington D.C., September 2018 Article 13: A New Parallel Liability Regime for Online Content Sharing Service Providers, Where are we going?; Urheberrechtsexperten-Sitzung, Europäisches Parlament, Brüssel, Juni 2018 Mackenrodt, M.O. Algorithmic tacit collusion; 14th Annual Conference of the Academic Society of Competition Law (ASCOLA): Challenges to Assumptions at the Basis of Competition Law, ASCOLA, University of Provence Aix-Marseille, Aix-en- Provence, Juni 2019 Muñoz Ferrandis, C. ‚Open‘ Source, ‚Open‘ Data, ¿‘Open‘ IA?: beneficios y riesgos de las licencias ‚abiertas‘ en una era disruptiva; online presentation at the Congreso Internacional de Propiedad Intelectual: Retos frente a la inteligencia artificial, Asociación Civil Foro Académico, Pontificia Universidad Católica del Perú, Facultad de Derecho, Lima, Dezember 2020 Hybridization of Open Standardization Models: Typologies and Competition Law Concerns; online presentation at the conference: Geneva Digital Law Research Colloquium, Geneva Faculty of Law, Geneva Digital Law Center, Juni 2020 Hybridization of Open Standardization Models: Typologies and Competition Law Concerns; online presentation at the 15th ASCOLA (Virtual) Conference, ASCOLA, Juni 2020 Nérisson, S. Competition and Collective Management of Copyright in the 2019 directives; ALAI 2019 Copyright Congress: Managing Copyright. Hot Topics and Emerging Business Models in the Individual and Collective Management of Rights, ALAI, Prag, September 2019 Die Vergütung der Kreativen: Neues zum deutschen, europäischen und ausländischen Urhebervertragsrecht – Rechtsvergleichende Perspektive; ALAI Deutschland e.V., München, Juni 2019 Attempts to circumvent the straightjacket of Exceptions and Limitations: (Mandatory) Collective Management of Copyright between Nationalism and Globalism; MIPLC 15th Anniversary and 6th Annual Alumni Conference: The World of IP Caught Between Globalism and Nationalism, MIPLC, München, Februar 2018 Oshikamo, R. Comparative Analysis between Europe and Japan on Licensing Issues of Technology Transfer in Recent Pharmaceutical Development; Junior Researcher Workshop 2018: From Science to Innovation, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, Dezember 2018 Research for the Situation of Technology Transfer in European Countries; Research Seminar, Institute of Intellectual Property, Tokio, November 2018 Recent Trend of Academia-Industry Technology Transfer in Japan; Annual Conference of the Czech Bar Association, Technologické centrum AV ČR, Prag, September 2018 Japanese Patent System; Technology Transfer Organization, Seminar for UIS Scouts, Centre for Knowledge and Technology Transfer, Karls-Universität Prag, Prag, September 2018 Comparative Analysis of Issues on Patent Laws for Medical Invention on Recent Drug Development between Japan and Europe; Research Seminar, Institute of Intellectual Property, Tokio, März 2018 Richter, H. Unlocking the value from data held by public sector bodies; European Data Summit 2020, Vertretung der Europä ischen Kommission in Deutschland, Berlin, Oktober 2020 Rights Inflation or Rights Realization? Access to Information and the Ancillary copyright for press publishers; Max Planck Law Annual Conference 2020, Oktober 2020 (Online) Open Data, Public Sector Information, and the Future of EU Data Regulation; GRUR Expert Round Table Webinar: Legal framework of a European Data Economy, GRUR e.V., Oktober 2020 (Online) Reverse PSI: Anspruch des Staates auf Zugang zu Daten der Privatwirtschaft; Verbraucherrechtstage 2019 „Datenzugang, Verbraucherinteressen und Gemeinwohl“, Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, MPI für Innovation und Wettbewerb, Berlin, Dezember 2019 Rechtliche Rahmenbedingungen bei der Nutzung von Open Public Data durch Kommunen; Expertenworkshop zu Public Open Data, VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Berlin, September 2019 Lobby Zone EU: The Legislative Process and the Copyright Reform; CiSEP Convention: Ask, Act, Associate – Civic Action for EU Association, Civic School for Sound EU Practice (CiSEP), Kiev, Juli 2019 Data of Public Undertakings: Towards a Common Framework?; TILTing Perspectives 2019, Tilburg University, Tilburg, Mai 2019 189

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Administrative und staatliche Selbstdarstellung: Informations- weitergabe der öffentlichen Hand; Formate des Daten- journalismus, Universität Passau, Passau, März 2019 Introduction; The MPI Study on the Legal Aspects of SPCs in the EU – Stakeholders´ Seminar, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, November 2018 The propertization of data in the data-driven economy: A case for regulation in the EU?; Paradigms of Internet Regulation in the EU, Renmin Law School, Peking, März 2019 Supplementary Protection Certificates & their potential impact on availability of biosimilars; Esmo Congress, Bio similars Colloquium, European Society for Medical Oncology, München, Oktober 2018 New business opportunities through the Public Sector Information Directive; EU Datathon 2018, Europäische Kommission, Brüssel, Oktober 2018 Supplementary Protection Certificates: What issues are now settled and which remain in flux?; Managing Intellectual Property, European Patent Forum, München, September 2018 B2B and B2GData-Sharing; European Data Summit, Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin, Oktober 2018 Dateneigentum; Vorstellung Studie Repräsentatives Daten- eigentum, Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin, April 2018 PSI-Directive and Research Establishments; League of European Research Universities (LERU) Information and Open Access policy group meeting, Cambridge, März 2018 Should we revisit the patent system for pharmaceutical products? MPI Study on the Legal Aspects of SPCs in the EU; EU, Brüssel, Juli 2018 The Manufacturing (Export) Waiver: Options for EU Legislation in the Light of International Commitments (joint presentation with A. Kur); MIPLC 15th Anniversary and 6th Annual Alumni Conference: The World of IP Caught between Globalism and Nationalism, MIPLC, München, Februar 2018 Romandini, R. Scheuerer, S. Comments (joint presentation with Jean-Luc Gal); Inventions and Innovation Incentives in the Life Sciences Markets, MPI für Innovation und Wettbewerb, Berlin, November 2018 Unitary SPC; The MPI Study on the Legal Aspects of SPCs in the EU – Stakeholders´ Seminar, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, November 2018 An Appraisal of Intellectual Property Justification in the Realm of Artificial Intelligence – How AI Reshapes IP Economics and Paradigms; (zusammen mit R. M. Hilty und J. Hoffmann); Artificial Intelligence & Intellectual Property Conference, Singapore Management University (SMU), School of Law, The Chinese University of Hong Kong (CUHK) Faculty of Law, MPI für Innovation und Wettbewerb, Singapur, November 2019 Sprache. Recht. Macht; Doktorandenseminar von Prof. Hilty: Sprache und Bild im Immaterialgüterrecht, Karls-Universität Prag, Prag, Oktober 2019 Die kartellrechtliche Kontrolle privater Rechtsetzung; Offenes Doktorandenseminar; Institut für Kartellrecht, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, September 2019 Regimekollision oder Regimekonvergenz? Marktverhaltens- regeln für Künstliche Intelligenz; Doktorandenseminar von Prof. Hilty: Immaterialgüter und Verträge, Universität Bologna, Bologna, Juni 2019 Wettbewerbs- und informationsrechtliche Implikationen Künstlicher Intelligenz; Doktorandenseminar von Prof. Hilty: Rechtsschutz für Originalität, Universität Valencia, Valencia, Oktober 2018 Schneider, G. Research Data Pools Under European Policy and Data Protection Law: A Newly Emerging European Efficiency Defence?; 15th Annual Conference of the Italian Association of Law & Economics, University of Milan, Mailand, Dezember 2019 Roberto Romandini, The MPI Study on the Legal Aspects of SPCs in the EU – Stakeholders´ Seminar, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, November 2018 190

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Digital Health Divides Spotted: New Patient Vulnerabilities in Health-data Driven Markets; Conference: Le nuove tecnologie e il futuro del diritto pubblico, University of Florence, Florenz, November 2019 Proprietà intellettuale, segreto e protezione dei dati nella società algoritmica; Intelligenza artificiale, etica e proprietà intellettuale, University of Turin, Turin, April 2019 Due facce dello stesso algoritmo: la verificabilità della processazione automatica di dati personali alla luce della tutela del segreto commerciale nel quadro europeo; Orizzonti del diritto commerciale – L‘evoluzione tecnologica e il diritto commericale, University of Roma, Rom, Februar 2019 Slowinski, P. Rethinking Software Protection; Artificial Intelligence & Intellectual Property Conference, Singapore Management University (SMU), School of Law, The Chinese University of Hong Kong (CUHK) Faculty of Law, MPI für Innovation und Wettbewerb, Singapur, November 2019 Trade Secrets in Judicial and Mediation Procedures – The tension between openness and secrecy; Rechtsinstitut der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Warschau, Oktober 2019 Artificial intelligence, novelty and inventive step. What role does AI play in patent law today? Rethinking Patent Law as an Incentive to Innovation aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums des polnischen Patentamtes, Warschau, Oktober 2018 Geistiges Eigentum – Treiber oder Bremsklotz von Innovation? Geistiges Eigentum im Spiegel des 21. Jahrhunderts, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Theodor-Heuss-Akademie, Gummersbach, März 2018 Do we need a new IP-regime in the new data driven economy? Artificial Intelligence, Industry 4.0, and Intellectual Property Law – Towards a New Era in Socio- Economic Life and Daily Living of Human Being, Ankara University Research and Application Center on Intellectual and Industrial Rights, Ankara, Februar 2018 Stepanov, I. III · 2 Vorträge der Institutsangehörigen B Stefan Scheuerer bei der “Artificial Intelligence & Intellectual Property Conference”, die vom Max- Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb gemeinsam mit der Singapore Management University (SMU) und der Chinese University of Hong Kong (CUHK) im November 2019 organisiert wurde Defining Intellectual Property as Investment in International Investment Law – A Case for Economic Development; MIPLC Alumni Conference, MIPLC, München, Februar 2019 Straus, J. International and European Patent Law: Patent Law History & Justification of Patent Protection; Zhongnan University, Wuhan, November 2020 (online lecture) Gene Editing and Human Embryonic Stem Cells – A Universal Challenge for Medicine, Ethics and Law & Patent Law Aspects; Zhongnan University, Wuhan, November 2020 (online lecture) Artificial Intelligence and Patenting; Zhongnan University, Wuhan, November, 2020 (online lecture) Video-Ansprache, Eröffnungsfeier SICIP 2020, Tongji University, Shanghai, September 2020 Defining Patents as Investments in International Investment Law – Implications for Innovation; Intellectual Property Law Discussion Group, Faculty of Law, University of Oxford, Oxford, November 2019 Artificial Intelligence and its Legal, Ethical and Socio-eco- nomic Challenges; Conference Celebrating 100th Anniver sary of the Faculty of Law, University of Ljubljana, Ljubljana, März 2020 Intellectual Property and International Investment Law; JIRICO Seminar, Jindal Global Law School, Jindal University, Sonipat (Indien), September 2019 Gene Editing and Human Embryonic Stem Cells – A Universal Challenge for Medicine, Ethics and Law; Zhongnan University, Wuhan, Oktober 2019 Defining Intellectual Property as Investment in International Investment Law – A Case for Economic Development; Intellectual Property Researchers Europe (IPRE), WIPO, WTO, University of Geneva, Genf, Juni 2019 Artificial Intelligence and its Legal, Ethical and Socio- economic Challenges; Zhongnan University, Wuhan, Oktober 2019 191

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Patentability of Computer Implemented Inventions in the Practice of the European Patent Office; Zhongnan University, Wuhan, Oktober, 2019 Issues Surrounding Deposit and Release of Biological Material for Patent Granting Procedures; Zhongnan University, Wuhan, Oktober 2019 The Right to Priority Under the Paris Convention and in the EPO Case Law – A Critical Appraisal; Zhongnan University, Wuhan, Oktober 2019 Antitrust Aspects of Patent Settlement Agreements – The “Pay-for-Delay” or “Reverse Payments” Settlements; Zhongnan University, Wuhan, Oktober 2019 How Much Patenting is Needed for Sustainable Global Competitiveness – The Case of Italian Mechanical Engineering Industry; Zhongnan University, Wuhan, Oktober 2019 The Right to Priority under the Paris Convention and in the EPO Case Law – A Critical Appraisal; Training Course Obtaining, Enforcing and Evaluating Intellectual Property Rights in Europe, Boehmert & Boehmert Seminar, München, Juli 2019 Report on the Activities of the ALLEA Permanent Working Group on Intellectual Property Rights; ALLEA General Assembly 2018, European Federation of Academies of Sciences and Humanities, Sofia, Mai 2018 Artificial Intelligence – An Important Driver of the Fourth Industrial Revolution; 2018 IPR Nanhu Forum, Chongqing, April 2018 Laudation for Professor Martin J. Adelman on the occasion of the MIPLC Joseph Straus Distinguished Service Award 2018; MIPLC 15th Anniversary and 6th Annual Alumni Conference: The World of IP Caught Between Globalism and Nationalism, MIPLC, München, Februar 2018 Sun, J. The Data Protection Law in EU and its Implication for China; Law and AI International Conference, Julius- Maximilians-Universität Würzburg, Würzburg, August 2019 Sutterer, M. Unfair Competition Law as an Ancillary Design Protection – Exemplified on German Case Law; 2019 WIPO-Tongji Intellectual Property Forum, Tongji University, Shanghai, Juli 2019 The EU Copyright Reform – Intellectual Property applied; CiSEP Convention: Ask, Act, Associate – Civic Action for EU Association, Civic School for Sound EU Practice (CiSEP), Kiev, Juli 2019 The Entitlement to the Priority Right under the Paris and the European Patent; Convention – A Contested Issue, Conference “In Memoria di Adriano Vanzetti”, Università Cattolica del Sacro Cuore, Mailand, Juni 2019 Gene Editing and Human Embryonic Stem Cells – A Universal Challenge for Medicine, Ethics and Law; Dimitrie Cantemir University, Bukarest, Mai 2019 Gene Editing and Human Embryonic Stem Cells – A Universal Challenge for Medicine, Ethics and Law (in Slowene: Genska manipulacija in humane zarodne celic – univerzalni izziv medicine, etike in prava); University of Maribor, Maribor, März 2019 IP Issues in the Era of Artificial Intelligence; 3rd EU China IP Academic Forum, IP Key China and Fudan University Law School, Shanghai, November 2018 Legal Order in the Draft: Europe on the Eve of the 100th Anniversary of the Treaty of Versailles; Festive Gathering of the Slovenian Academy of Sciences and Arts celebrating its 80th anniversary, Ljubljana, November 2018 Artificial Intelligence Technical & Economic & Patent Law Aspects; 2018 WIPO Tongji Intellectual Property Forum, WIPO, Tongji University, Shanghai, August 2018 Collective Rights Management and Applicable Law; Private International Law and Intellectual Property: Jurisdiction, Choice of Laws, and Recognition & Enforcement of Judgments/Arbitral Awards, University of New South Wales, Sydney, August 2018 The Role of Collecting Societies in the Copyright System; LawTech IT seminars, Juristische Fakultät der Universität Trento, Trient, Mai 2018 Tischner, A. Uzycie cudzego znaku towarowego w odniesieniu do czesci zamiennych chronionych prawem do wzoru przemyslowego; Trade marks and their protection, Marie- Curie-Skłodowska-University, Lublin, Juni 2018 Spare Parts – a Continuing Conundrum for Trade Mark and Design Rights in the EU; IP Researchers Europe Seminar, UNIGE, WIPO, WTO, Genf, Juni 2018 Ullrich, H. Privatrechte als Integrationsanreize – Potential und Defizite in der EU; Europarechtliche Werkstattgespräche, Universität Wien, Wien, März 2019 192

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III · 2 Vorträge der Institutsangehörigen Valtere, L. Second Medical Use Claims and Personalised Medicine; Doktorandenseminar von Prof. Hilty: Sprache und Bild im Immaterialgüterrecht, Universität Prag, Prag, Oktober 2019 Interaktion von Immaterialgüterrechten und internationalen Investitionsschutz; 77. Jahreskonferenz der Universität Lettlands, Riga, Februar 2019 EU Competition Law Remedies vis-à-vis Exploitative Conducts in the Data Economy: Exploring the Terra Incognita (zusam- men mit M. Botta); 13th Annual Conference of the Academic Society for Competition Law (ASCOLA): The Effects of Digitization, Globalization, and Nationalism on Competition Law, NYU School of Law, New York City, Juni 2018 Legal and Economic Implications of Data Protection and Profiling; Competition Law and Policy for Algorithm-Driven Markets, Oxford University, University of Haifa, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, Juni 2018 B Vásquez Callo-Müller, M. Conceptualizing the Asia – Latin America relationship for the data economy; Asia Pacific Observatory Fourth Academic Seminar: Latin America and Asia: between the digital revolution and a questioned globalization, Asia Pacific Observatory, Montevideo (Uruguay), November 2019 Walz, A. Ethik und Regulierung in der Datenwirtschaft; German Data Science Days, Lehrstuhl für Statistik und ihre Anwendungen in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, LMU München, München, März 2018 FRAND ADR Case Management Guidelines; Coming to grips with the Communication for the European Commission on setting out the EU Approach to Standard Essential Patents, Oxfirst, Brüssel, März 2018 Wernick, A. Intellectual Property Law; Open Innovation and Incentives, Open Innovation Kongress Baden-Württemberg 2018, Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, Stuttgart, März 2018 Wiedemann, K. Datenschutzregulierung in der EU und den USA: Ein Rechtsvergleich am Beispiel der Zulässigkeit des sog. Credit Scorings; GRUR Junge Wissenschaft 2019: Kommunikation, Kreation und Innovation – Recht im Umbruch?, GRUR e.V., Leipzig, Juni 2019 Data Protection and Credit Scoring in the US and the EU – A comparative Perspective; Vorlesung Comparative Law von Frau Prof. Dr. Laura Carlson, Universität Stockholm, Stockholm, Dezember 2018 EU Competition Law Remedies vis-à-vis Exploitative Conducts in the Data Economy: Exploring the Terra Incognita (zusammen mit M. Botta); 35th Annual Conference of the European Association of Law and Economics (EALE), University of Milano-Bicocca, Mailand, September 2018 Xiao, Y. The Private Enforcement of China´s Anti-Monopoly Law – A Decade in Review; China-EU Innovation and Competition – Ten Years´ Enforcement of Chinese Anti-Monopoly Law & Innovation Policy in the Age of Digitalization, Shanghai International College of Intellectual Property, Tongji University, Shanghai, Oktober 2018 Zafrilla, V. Over and Underdeclaration of Standard-Essential Patents: a regulatory approach to their effects on innovation and competition; MIPLC´s Scientific Advisory Board and Board of Trustees meetings, MIPLC, München, November 2018 SEP Litigation: an Overview of Recent Case Law; AIEJ Seminar, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, November 2018 Impact of SEP Declaration on Innovation and Competition; LMU Doctoral Meeting, München, Mai 2018 The Impact of SEP Declaration on Innovation; EIPIN IS Doctoral Meeting, Straßburg, April 2018 The Impact of SEP Declaration on Innovation; 1st National IP Seminar, FICPI Barcelona, Barcelona April 2018 Zappalaglio, A. Sui generis, bureaucratic and based on origin: a snapshot of the nature of the EU; 21st EIPIN Congress: EIPIN Innovation Society, Maastricht University, Maastricht, Januar 2020 Traditional Specialities Guaranteed: why they do not work, why they do matter; 14th Annual Conference of the EPIP Association: The future of IP, European Policy for Intellectual Property (EPIP), ETH Zürich, Zürich, September 2019 The benefits of GI protection for non-agricultural products and the difference between GIs and trademarks; European Commission, Brüssel, November 2019 Linking Products and Place: a focus on PGI; Geographical Indications Academic Workshop, Australian National University, Berlin, September 2018 193

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 3 Geförderte Forschungsarbeiten 3.1 Abgeschlossene Dissertationen Prof. Dr. Josef Drexl 2019 Eugenio Hoss: Deceptive Conducts Before the Patent Office. Challenges for Patent Law and Competition Law Nikita Malevanny: Online Music Distribution – How Much Exclusivity is Needed? A Study of International, European, German and U.S. Copyright Systems and Their Objectives Veröffentlichung in: Munich Studies on Innovation and Competition, Bd. 12, Springer, Berlin, 2019, XXVI + 423 S. Veröffentlichung in: MPILC Studies, Bd. 37, Nomos, Baden-Baden, 2019, 335 S. Prof. Dr. Annette Kur 2020 Nicole van der Laan: Adword selling as trade mark infringement (in Kooperation mit M. Senftleben, Vrije Universitet Amsterdam) Teresa Trallero Ocaña: The notion of secrecy: A balanced approach in the light of the trade secrets directive Lizhou Wei: Decoding Trademark Use – A Theoretical and Comparative Study Lars Eggersdorfer: Filesharing und Abmahnwesen Prof. Dr. Michael Lehmann 2018 Stephanie Fay: Die Novellierung des Sanktionensystems im Lauterkeitsrecht – Entwicklungsperspektiven für ein einheitliches Verbraucherschutzniveau nach den Vorgaben der UGP-Richtlinie Veröffentlichung in: Rechtswissenschaftliche Forschung und Entwicklung, Bd. 835, Herbert Utz Verlag, München, 2019, 262 S. Prof. Dr. Joseph Straus 2018 Yixing Wu: Das Kartellrecht als Mittel zur Verhinderung des Missbrauchs von Immaterialgüterrechten aus Sicht des chinesischen Antimonopolgesetzes Zhuomin Wu: Der Schutz biotechnologischer Erfindungen in der V.R. China unter Berücksichtigung internationaler Entwicklungen Veröffentlichung in: Rechtswissenschaftliche Forschung und Entwicklung, Bd. 827, Herbert Utz Verlag, München, 2018, 202 S. 2018 Julia Anne Molestina: Regional Competition Law Enforcement in Developing Countries Veröffentlichung in: Munich Studies on Innovation and Competition, Bd. 9, Springer, Berlin, 2019, XVII + 429 S. Sunimal Mendis: A Copyright Gambit – On the Need for Exclusive Rights in Digitised Versions of Public Domain Textual Materials in Europe Veröffentlichung in: Munich Studies on Innovation and Competition, Bd. 11, Springer, Berlin, 2019, XV + 294 S. Kalpana Tyagi: Promoting Competition in Innovation Through Merger Control in the ICT Sector – A Comparative and Interdisciplinary Study Veröffentlichung in: Munich Studies on Innovation and Competition, Bd. 10, Springer, Berlin, 2019, XXVII + 328 S. Prof. Dr. Reto M. Hilty 2020 Marcin Rodek: Patente im Chemiebereich – Motor oder Bremse der Innovation? Veröffentlichung in: Rechtswissenschaftliche Forschung und Entwicklung, Bd. 841, Herbert Utz Verlag, München, 2021, 372 S. Alina Wernick: Transcending the Shortcomings of Open Innovation 2018 Dominik Angstwurm: Kreativität vs. Urheberrecht im digitalen Bereich: Chancen und Grenzen vorhandener Selbstregulierungsansätze Veröffentlichung in: Rechtswissenschaftliche Forschung und Entwicklung, Bd. 839, Herbert Utz Verlag, München, 2019, 290 S. 194

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III · 3 Geförderte Forschungsarbeiten 3.2 Laufende Forschungsarbeiten 3.2.1 Habilitationen Prof. Dr. Josef Drexl Mark-Oliver Mackenrodt: Netzwerkeffekte und dynamischer Wettbewerb Heiko Richter: Thema noch offen Prof. Dr. Reto M. Hilty Matthias Lamping: Immaterialgüterschutz in der Privat- rechts gesellschaft 3.2.2 Dissertationen Prof. Dr. Josef Drexl Vincent Angwenyi: Merger Control in Eastern and Southern Africa Lizbeth Carolina Banda: Building a Legal Framework for Health Technologies in the European Union Fabian Böttger: The Impact of CAFTA-DR and other Free Trade Agreements on the Industrial Property System in Central America – A Contribution to the TRIPS-Plus Debate Isaac Kunko: Competition Law Control of Excessive and Unfair Pricing of Pharmaceuticals: An EU and South African Perspective B Giulio Matarazzi: Ex-ante regulation of digital industries in the European Union: a comparison with the telecommunication regulatory framework Tilman Quarch: The sum of all I can, I have disclosed – Do patent applicants owe an obligation of truth? Moritz Sutterer: Das Kollisionsrecht der kollektiven Rechte- wahrnehmung Letizia Tomada: The Unitary Patent Court and its Implications for Innovation on Start-ups Harris Tsilikas: Standard-Setting Organisations, Regulation and Antitrust – Regulating the Private Regulators Ali Seyhan Uğurlu: Resowing Patented Crops Which are Reaped: A Blind Alley for European Farmers? Tien-Hsin Wang: Interpreting Non-Discrimination in the Context of FRAND Licensing in the ICT Sector Klaus Wiedemann: Rechtliche Implikationen Profiling- basierter Preispersonalisierung Vicente Zafrilla: Over and Underdeclaration of Standard- Essential Patents: An EU Regulatory Approach to their Effects on Innovation and Competition Seth Ericsson: Cultural Diversity and Marketing Models for Works for Music in the US and Europe Prof. Dr. Reto M. Hilty Niccolò Galli: Patent Aggregation, Innovation and EU Eompetition Law Andrea Bauer: Spezifische Schranke für Kreativmärkte – Kanada als Vorbild für Deutschland und die EU (Arbeitstitel) Jure Globocnik: Die Rolle der Datenportabilität in der datengetriebenen Wirtschaft Pedro Henrique D. Batista: Biopiraterie: Neue Grenzen für das Patentrecht? (Arbeitstitel) Kan He: Shaping Copyright Policies for the Music Online Sector in China Stefan Brühwiler: Der Beizug Dritter zu gesetzlich erlaubten Werknutzungen Jörg Hoffmann: Data Access Regimes in the Private Sector – Against the Backdrop of the European Access-to-Account Rule Luc Desaunettes-Barbero: Trade secrets legal protection – From a comparative analysis of US and EU law to a new model of understanding Germán Oscar Johannsen: Algorithmic Personalised Price Discrimination and Competition Law in the Data Economy Christopher Fischer (geb. Nagel): Wechselwirkungen zwischen technischem Fortschritt und Urheberrecht Shraddha Kulhari: Global Convergence of Data Protection Norms: An Agenda for Trade and Development Adrian Gautschi: Stoffschutz im Patentrecht (Arbeitstitel) 195

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Anja Geller: Die rechtliche Legitimität der Verhaltens- steuerung von Unternehmen und natürlichen Personen durch staatliches Social Scoring. Eine rechtsvergleichende Betrachtung zwischen der EU und China Gregory Szabo: Thema noch offen Laura Valtere: Personalised Medicine (Arbeitstitel) Max Wallot: Misuse of IP Rights Michael Haefeli: 3D printer enabled online product design – a comparative law and economics analysis of implications for unregistered intellectual property rights regimes Fabian Wigger: Der Schutzumfang als Funktion der Schutz- voraussetzungen? Fabian Hafenbrädl: Der Softwarevertrag: Urheberrecht – Schuldrecht – Rechtsvergleichung Prof. Dr. Annette Kur Antje Heuer: Nanotechnologie und Patentrecht (Arbeitstitel) Jason DuMont: Measuring Innovation in the Field of Industrial Designs Ansgar Kaiser (geb. Glatt): „Freier Werkgenuss“? – Die Bewertung der bestimmungsgemäßen Verwendung im Urheberrecht anhand einer vergleichenden immaterial- güterrechtlichen Betrachtung Robert Kordić: Patent Pools – Ein Beitrag zur Korrektur wettbewerbsrechtlicher Fehlstellungen Mario Minder: Word Processing by Artificial Intelligence Stefan Scheuerer: Künstliche Intelligenz im Lichte der Wertungsfunktion des Rechts Panagiota Geraka: Enforcing Community Trade Marks in Court – How ‘Unified’ is the System? Peter Stingel: Vertragliche Nutzungsbeschränkungen gemeinfreier Werke Prof. Dr. Michael Lehmann Miriam Finetto: Electronic commerce in der EU (Italien) Dodo Shengelia: Urheberrecht in Georgien Peter Slowinski: Durchsetzung schwacher Rechte Prof. Dr. Joseph Straus Aaron Stumpf: Die Feststellung der Bearbeitung oder Entnahme einer Tonfolge – Kriterien der Prüfung Clara Sattler de Sousa e Brito: Der Begriff menschliches Lebewesen im Patentrecht unter biologisch-medizinischen, ethischen und rechtlichen Gesichtspunkten 196

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 4 Mitwirkung an Promotionsverfahren im Ausland Prof. Dr. Christoph Antons Mitglied der Kommission zur Verteidigung der Dissertation an der University of Technology MARA, Faculty of Law, Shah Alam, Malaysia: Farizah Mohamed Isa, The Patentability of Genes and Gene Related Inventions and its Effects on the Medical Advancement in Malaysia Mitglied der Kommission zur Verteidigung der Dissertation an der University of Technology MARA, Faculty of Law, Shah Alam, Malaysia: Rafidah Malissa Binti Salleh, The Administration of Native Laws and Native Courts in Sabah, 18. Dezember 2019 Dr. Beatriz Conde Gallego Mitglied der Kommission zur Verteidigung der Dissertation an der Universidad de Valencia: Maria Gómez Santos, Colaboración empresarial en el sector asegurador: Una perspectiva desde el derecho de defensa de la competencia, 23. März 2020 Privatdozent Dr. Marco Botta Mitglied der Kommission zur Verteidigung der Dissertation an der Stellenbosch University, South Africa: Sasha-Lee Stephanie Afrika, State aid to state owned enterprises in South Africa: The need for a comprehensive State aid policy. A competition law inquiry, 25. Februar 2020 Mitglied der Kommission zur Verteidigung der Dissertation an der University of San Pablo CEU, Madrid: Miguel Verdeguer Segarra, Non-controlling Minority Shareholding under EU Competition Law, 20. Mai 2019 Prof. Dr. Josef Drexl, LL.M. (UC Berkeley) Mitglied der Kommission zur Verteidigung der Dissertation an der Universität Maastricht: Aline Azevedo Larroyed, Translation accuracy and dissemination of disclosure of patent information: An analysis of translation and its influence on patent law, 25. September 2019 Mitglied der Kommission zur Verteidigung der Dissertation an der Universität Vilnius, Litauen: Jurgita Randakevičiūtė, Teisės ir biomedicinos mokslų santykis Europos patentųkonvencijos 53(a) staipsnio kentekste, (The Relationship between Law and Biomedical Science in the Context of Article 53(a) of the European Patent Convention), 17. September 2018 Prof. Dr. Christophe Geiger Rapporteur, SciencesPo, Paris: Natacha Esteves, Partager les brevets, Étude des modèles ouverts en droit des brevets/ Sharing patents, A study of open models in patent law, 12. Dezember 2019 PhD Supervisor, University of Strasbourg: Oleksandr Bulayenko, Ensuring Remuneration and Access to Culture in the EU Single Market: Construction of Multi-Territorial Collective Management of Copyright, 20. November 2019. Phd Supervisor, University of Strasbourg: Natalia Kapyrina, The internationalization of design protection, 14. September 2018 Mitglied der Kommission zur Verteidigung der Dissertation an der Queen Mary University of London: Paula Westenberger, Cultural Palimpsests: Artistic Reuses in Brazil in the Context of Copyright and Human Rights, 28. Juni 2018 Prof. Dr. Dr. h.c. Reto M. Hilty Mitglied der Kommission zur Verteidigung der Dissertation an der Universidad de Chile: Santiago Schuster Vergara, Las excepciones al derecho de autor como normas permisivas. Una revisión crítica del derecho del usuario en el sistema normativo de derecho de autor, 12. Dezember 2019 Dr. Zulay Poggi Mitglied der Kommission zur Verteidigung der Dissertation an der Universidad Simon Bolivar, Caracas: Carlos Salazar, Organizational innovation: A strategy for the insertion of sustainability in the industry, PHD in Sustainable development, 8. Oktober 2019 198

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III · 5 Lehrtätigkeiten 5 Lehrtätigkeiten Pedro Henrique D. Batista LMU Dr. Matthias Lamping Tongji University, Shanghai; Universität Hamburg; LMU Dr. Mor Bakhoum MIPLC, OAPI/University of Yaoundé II, WIPO, Université Virtuelle du Sénégal, Layola Antitrust Institute Prof. Dr. Michael Lehmann Università di Verona Prof. Dr. Klaus Dieter Beiter North-West University, Potchefstroom/South Africa Izv. Professor Dr. Silke von Lewinski Universität Toulouse 1; China University of Political Science and Law, Peking; MIPLC; Zhongnan University for Economics and Law, Wuhan; Universität Paris Sud; Panthéon-Sorbonne Prof. Dr. Roxana Carmen Blasetti FLACSO Argentina (Facultad Latinoamericana de Ciencias Sociales SEDE ARGENTINA), University of La Plata Dr. Dr. Mark-Oliver Mackenrodt LMU B Privatdozent Dr. Marco Botta Universität Wien Dr. Beatriz Conde Gallego Europa-Kolleg Hamburg; MIPLC Dr. Valentina Moscon Università di Trento Carlos Muñoz Ferrandis Universidad de Alicante Dr. Suelen Carls Universidade de Marília (UNIMAR), Marília/Brasilien Prof. Dr. Josef Drexl LMU, MIPLC, Université de Paris – Panthéon-Assas Dr. Michèle Finck Keble College, University of Oxford; MIPLC Prof. Dr. Christophe Geiger CEIPI, University of Strasbourg; Huazhong University of Science & Technology, Wuhan; Toledo Law School, Ohio/ USA Jure Globocnik LMU Dr. Begoña Gonzalez Otero Universidad de Alicante; EU Business School München Dr. Henning Grosse Ruse-Khan University of Cambridge; Freie Universität Berlin; MIPLC Prof. Dr. Dr. h.c. Reto M. Hilty LMU; Universität Zürich Prof. Dr. Timoleon Kosmides LMU; Aristoteles Universität Thessaloniki; Universität Makedonien, Thessaloniki; Beijing Foreign Studies University; Universidad Autónoma de México; Koc University, Istanbul; Hellenic Open University Shraddha Kulhari MIPLC Prof. Dr. Dr. h.c. Annette Kur MIPLC Dr. Sylvie Nérisson Università di Trento; IUT Bordeaux-Montaigne; Université de Poitiers Prof. Dr. Peter Georg Picht Universität Zürich Prof. Dr. Rupprecht Podszun Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf; Rechtsanwaltskammer Hamm Dr. Zulay Poggi Universidad Autónoma de Santo Domingo; Universidad Pedro Henrique Urena, Dominican Republic; Universidad Central de Venezuela Dr. Roberto Romandini MIPLC Ivan Stepanov O.P. Jindal Global University, Sonipat/Indien Prof. Dr. Dres. h.c. Joseph Straus Zhongnan University of Economics and Law, Wuhan; MIPLC Prof. Dr. Hanns Ullrich College of Europe, Brügge; Tongji University, Shanghai; Université Catholique de Louvain, Louivan-la-Neuve, Belgien Wiedemann Klaus Universität Stockholm Dr. Andrea Zappalaglio University of Milan; University of Bergamo; University of Sheffield, School of Law 199

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 6 Ehrungen, Preise, sonstige Auszeichnungen Gözde Araci (Türkei) hat im Jahr 2019 den Oehm-Preis des Munich Intellectual Property Law Centre (MIPLC) erhalten. Francisco Beneke hat im Jahr 2020 den Fakultätspreis der Juristischen Fakultät der Ludwigs-Maximilians-Universität erhalten. Stephanie Elfering hat im Jahr 2018 den Oehm Prize des Munich Intellectual Property Law Centre (MIPLC) erhalten. Marius Fischer hat im Jahr 2019 den Fakultätspreis der Juristischen Fakultät der Ludwigs-Maximilians-Universität erhalten. Niccolò Galli wurde am 10. September 2020 mit dem EPIP 2020 Young Scholar Award in der Kategorie Recht ausgezeichnet. Er erhielt den Preis für sein eingereichtes Paper über Patent-Aggregation in Europa. Rita Garcia-Bennet (UK) und Giulio Matarazzi (Italien) haben im Jahr 2020 den Oehm-Preis des Munich Intellectual Property Law Centre (MIPLC) erhalten. Prof. Dr. Dr. h.c. Reto M. Hilty ist im November 2019 die Ehrendoktorwürde von der Universität Buenos Aires verliehen worden. Im April 2019 wurde er zum Ehrenprofessor an der Zhongyuan University of Technology, Zhengzhou, V.R. China ernannt. Er wurde im Jahr 2018 Mitglied des Akademischen Ausschusses der Intellectual Property and Competition Law Academy der Shanghai Jiaotong University, Shanghai. Laura Jones hat im Jahr 2020 den Fakultätspreis der Juristischen Fakultät der Ludwigs-Maximilians-Universität erhalten. Izv. Professor Dr. Silke von Lewinski wurde im Mai 2020 zur Außerordentlichen Professorin an der Rechtsfakultät der Universität Zagreb ernannt. Im Oktober 2020 wurde sie Overseas Expert in the field of IP within the Programme of Introducing Talents of Discipline to Universities (‘111 Project’), Zhongnan University of Economics and Law, Wuhan. Julia Molestina hat im Jahr 2019 den Fakultätspreis der Juristischen Fakultät der Ludwigs-Maximilians-Universität erhalten. Florian Paschold hat im Jahr 2019 den Fakultätspreis der Juristischen Fakultät der Ludwigs-Maximilians-Universität erhalten. Korbinian Reiter hat im Jahr 2019 den Fakultätspreis der Juristischen Fakultät der Ludwigs-Maximilians-Universität erhalten. Dr. Heiko Richter ist im Jahr 2020 für seine Disserta tion zum Thema „Information als Infrastruktur – zu einem wettbewerbs- und innovationsbezogenen Ordnungsrahmen für Informationen des öffentlichen Sektors“ mit dem Humboldt-Preis 2020 ausgezeichnet worden. Prof. Dr. Dres. h.c. Joseph Straus wurde im Jahr 2018 Auswärtiges Mitglied der Academy of Sciences and Arts of Bosnia and Herzegovina (ANUBIH). Dr. Andrea Zappalaglio, Dr. Suelen Carls und Flavia Guerrieri wurden beim renommierten ECTA Award mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Sie erhielten online den Preis für ihren Beitrag über Geographische Herkunftsangaben für nicht- landwirtschaftliche Produkte und deren mögliche Rolle bei der weiteren Entwicklung des sui generis GI-Systems der EU. 200

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht IV Veranstaltungen 1 Veranstaltungen der Abteilung und des Instituts 1.1 Tagungen und sonstige Veranstaltungen 2020 International Conference on Trade Secret Protection – Asia at a Crossroads, Applied Research Center for Intellectual Assets and the Law in Asia (ARCIALA), School of Law, Singapore Management University (SMU), MPI für Innovation und Wettbewerb, Center for Law, Technology and Ethics, College of Law, National Taiwan University, Taiwan Intellectual Property Law Association (TIPLA), Taiwan, 7. Dezember 2020 Artificial Intelligence and Intellectual Property Law, MPI Workshop, München, 25. September 2020 Fostering Innovation in Europe – Intellectual Property Policies and Law, Online-Konferenz der EIPIN-Innovation Society und der EUIPO Academy, 25. Juni 2020 MIPLC Alumni-Tagung, München, 29. Februar 2020 Hanns Ullrich’s Footprint in the Legal Landscape, MPI für Innovation und Wettbewerb, Schloss Ringberg, 26. – 28. Februar 2020 Max Planck Institute Workshop on Geographical Indications 2020, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, 13. – 14. Februar 2020 Heiko Richter spricht bei den Verbraucherrechtstagen im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, 12. – 13. Dezember 2019 Teilnehmende des “Workshop on Geographical Indications”, 13. – 14. Februar 2020 202

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IV · 1 Veranstaltungen der Abteilung und des Instituts B 2019 Verbraucherrechtstage 2019 „Datenzugang, Verbraucher- interessen und Gemeinwohl“, Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, MPI für Innovation und Wettbewerb, Berlin, 12. – 13. Dezember 2019 Smart IP for Latin America: Workshop on Collective Management of Copyright and Related Rights, MPI für Innovation und Wettbewerb, Universidad de Buenos Aires, Buenos Aires, 29. – 30. Oktober 2019 TRIPS Flexibilities and Public Health, Global Forum on Intellectual Property, Access to Medicines and Innovation, South Centre, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, 9. – 10. Dezember 2019 Artificial Intelligence & Intellectual Property Conference 2019: IP-Recht und KI-Technologien, Singapore Management University (SMU), MPI für Innovation und Wettbewerb, Chinese University of Hong Kong (CUHK), Singapur, 28. – 29. November 2019 Artificial Intelligence, Innovation and Competition: New Tools, New Rules, Tagung in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Freunde und ehemalige Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb e.V., München, 5. Juli 2019 Smart IP for Latin America: Annual Conference 2019, MPI für Innovation und Wettbewerb, Universidad de los Andes (Colombia), Cartagena de Indias (Kolumbien), 3. – 5. April 2019 Smart Urban Mobility Workshop, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, 22. – 23. November 2019 Workshop Patentqualität, MPI für Innovation und Wett- bewerb, München, 18. November 2019 MIPLC Alumni-Tagung, München, 23. – 29. Februar 2019 Blockchain and Intellectual Property, Seminar mit Dr. João Quintais (University of Amsterdam – Institute for Information Law, IViR), München, 21. Februar 2019 Stefan Scheuerer, Jörg Hoffmann und Reto M. Hilty (v.l.n.r.) bei der “Artificial Intelligence & Intellectual Property Conference” im November 2019 in Singapur Teilnehmende der Jahreskonferenz “Smart IP for Latin America” im kolumbiani schen Cartagena de Indias, 3.-5. April 2019 Friederike Busch, Vorsitzende des Fördervereins Freunde und ehemalige Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb e.V., bei der Tagung “Artificial Intelligence, Innovation and Competition: New Tools, New Rules”, 5. Juli 2019 203

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2018 From Science to Innovation, Junior Researcher Workshop 2018, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, 10. – 11. Dezember 2018 Smart IP for Latin America: Workshop on Patent Flexibilities, MPI für Innovation und Wettbewerb, Universidad de Buenos Aires, Buenos Aires, 7. Dezember 2018 Connected Mobility – IPDR-Forum, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, 29. November 2018 Inventions and Innovation Incentives in Life Sciences Markets, MPI für Innovation und Wettbewerb, Berlin, 15. – 17. November 2018 The MPI Study on the Legal Aspects of SPCs in the EU, Stakeholders’ Seminar, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, 12. – 13. November 2018 The Making Available Right: Realizing the Potential of Copyright’s Dissemination Function in the Digital Age, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, 22. Oktober 2018 IoT Data Interoperability, Workshop on Standards for the Internet of Things, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, 8. Oktober 2018 Offenes Haus mit Speed-Dating und Experiment im econlab im Rahmen des Max-Planck-Tages, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, 14. September 2018 Brexit – Konsequenzen für Innovation und Wettbewerb, Tagung in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Freunde und ehemalige Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb e.V., München, 7. Juli 2018 Recht als Infrastruktur für Innovation, 4. Tagung GRUR Junge Wissenschaft, Kolloquium zum Gewerblichen Rechts- schutz, Urheber- und Medienrecht, MPI für Innovation und Wettbewerb, Technische Universität München, München, 29. – 30. Juni 2018 Competition Law and Policy for Algorithm-Driven Markets, Workshop der Oxford University, der University of Haifa und dem MPI für Innovation und Wettbewerb, München, 15. – 16. Juni 2018 The Crises of Democracy and the Role of Economic Law, Workshop des MPI für Innovation und Wettbewerb in Zusammenarbeit mit der Association Internationale de Droit Economique (AIDE), München, 11. Juni 2018 Smart IP for Latin America: Annual Conference 2018, MPI für Innovation und Wettbewerb, Chilean National Institute of Industrial Property (INAPI), Santiago de Chile, 21. – 23. März 2018 Full Committee Meeting of the ILA Committee on Intellectual Property and Private International Law, International Law Association, MPI für Innovation und Wettbewerb, München, 16. – 17. März 2018 MIPLC 15th Anniversary and 6th Annual Alumni Conference, München, 23. – 24. Februar 2018 Dietmar Harhoff und Hans-Werner Sinn (ifo Institut für Wirtschaftsforschung) bei der in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Freunde und ehemalige Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb e.V., „Brexit – Konsequenzen für Innovation und Wettbewerb“ im Juli 2018 204

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1.2 Gastvorträge 1.2.1 MIPLC Lecture Series Zur MIPLC Lecture Series werden rund vier- bis fünfmal pro Jahr Wissenschaftler und namhafte Praktiker eingeladen, um zu aktuellen Themen aus ihrer Forschung oder berufli- chen Tätigkeit zu referieren. Die Reihe richtet sich nicht nur an die Studierenden des MIPLC, sondern an alle Wissen- schaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts sowie die breitere Fachöffentlichkeit (siehe auch D). Richard S. Markovits, Texas Law Faculty, “The Economic Efficiency of the Amount of Resources Devoted to R&D”, 9. Oktober 2019 Andrei Iancu, United States Patent and Trademark Office (USPTO), “The Impact of Artificial Intelligence in the Patent System”, 11. September 2019 Sarah Columbia, McDermott Will & Emery, Boston, und Rüdiger Herrmann, McDermott Will & Emery, Frankfurt, “Challenges and Opportunities in Life Sciences Today”, 15. Juli 2019 Michael Mireles, University of the Pacific, McGeorge School of Law, “Proposed State Legislation Concerning Drug Pricing: A Preliminary Analysis”, 5. Juni 2019 Felix Addor, Swiss Federal Institute of Intellectual Property, University of Bern, “Protection of Country Names: National and International Perspectives”, 23. Mai 2019 Rupprecht Podszun, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, “Digital Ecosystems, Decision-Making, Competition & Consumers”, 12. April 2019 Robert Brauneis, George Washington University Law School, “Algorithmic Transparency for Governments”, 14. November 2018 Paul Gagnon, Element AI, “Artificial Intelligence and Data Markets – from Contracts to Public Policy”, 10. Juli 2018 Claudia Tapia, Ericsson, “Striking the Right Balance between the Benefits of Transparency and the Need for Confidentiality in Licensing”, 14. Mai 2018 Sonia Cooper, Microsoft, und Nicolas Schifano, Microsoft, “IP Considerations for Industry 4.0 and Artificial Intelligence”, 5. Februar 2018 Ray Thomas, Jr., IBM, und Mikołaj Rogowski, Intel, “International Data Transfers and the Nexus Between Data Protection/Privacy & Trademark Law”, 18. Januar 2018 IV · 1 Veranstaltungen der Abteilung und des Instituts B 1.2.2 Patentrechtszyklus – Patentrecht in der Krise? Heli Pihlajamaa, Direktorin der Direktion Patentrecht im Europäischen Patentamt, „Patentrecht in der Krise?“, 20. September 2019 Sapna Kumar, The University of Houston Law Center, “Technical Experts as Judges: What the United States Can Learn From Europe”, 6. Juni 2019 Fabian Hoffmann, Richter am X. Zivilsenat des Bundes- gerichtshofs, „Unverhältnismäßige Unterlassungsansprüche – rechtspolitischer Handlungsbedarf?“, 17. Mai 2019 Sonderveranstaltung im Patentrechtszyklus zu Ehren von Joseph Straus, 18. Dezember 2018: Rudolf Kraßer, em. Prof. TUM, „Hochschulerfindungen im Spannungsfeld zwischen Publikations- und Verwertungsinteressen“ Rainer Moufang, Europäisches Patentamt, „Neues aus der Rechtsprechung der Beschwerdekammern“ Bojan Pretnar, Universität Ljubljana, „Schutz des gewerblichen Eigentums in der EU: Bedenken zum bestehenden institutionellen Rahmen“ Wolrad Prinz zu Waldeck und Pyrmont, Freshfields Bruckhaus Deringer, „Konfliktlösung, Prozesse und Schiedsverfahren, Gewerblicher Rechtsschutz, Datenschutz und Informationstechnologie“ Sonderveranstaltung im Patentrechtszyklus zu Ehren von Joseph Straus (vorne rechts), 18. Dezember 2018 205

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Auch die Auswahl der Vortragenden zielt darauf ab, die Per- spektive unterschiedlicher Akteure des Wettbewerbsrechts und der Wettbewerbspolitik zu diskutieren. So zählten zu den Vortragenden im Berichtszeitraum etwa Vertreter na- tionaler und europäischer Stellen (etwa der Präsident und weitere Mitglieder des deutschen Bundeskartellamtes, der Präsident der französischen Kartellbehörde, ein Generalan- walt, mehrere Vertreter der Europäischen Kommission), in- und ausländische Professoren, Wirtschaftsanwälte und Wettbewerbsökonomen. Thorsten Käseberg, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, „Die 10. GWB-Novelle: Wettbewerbspolitik in digitalen Märkten und Umsetzung der ECN+ Richtlinie“, 24. Januar 2020 Ingo Brinker und Ines Bodenstein, Gleiss Lutz Rechts- anwälte, „Enge Bestpreisklauseln von Booking.com – Wo bekomme ich den günstigsten Preis?“, 2. Juli 2019 Thorsten Käseberg, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, spricht im Rahmen des Kartellrechts- zyklus über die 10. GWB-Novelle, 24. Januar 2020. Johannes Lübking, DG Competition, Energy and Environment, „Zusagen- oder Verbotsentscheidung in Antitrust-Fällen der Kommission? Die Abwägung im Gazprom Fall“, 16. Mai 2019 Alexander Rinne, Leiter der europäischen Antitrust & Competition-Praxis von Milbank „Big data und Kartellrecht – ein Überblick“, 19. November 2018 Gianluca Monte, Europäische Kommission, DG COM, “Exclusivity provisions of sporting federations. The Commission has defined the spot where those skating on thin ice will fall in”, 28. Juni 2018 Lars Kjolbye, Managing Partner des Brüsseler Büros von Latham & Watkins, “Digitization, Big Data and Industry 4.0: Do we need new approaches, rules and policies to protect competition in a digitized economy?”, 26. April 2018 Sir Richard David Arnold, Richter am High Court of Justice, Chancery Division, “Article 3(a) of SPC Regulations: Problems and Solutions”, 20. April 2018 1.2.4 Sonstige Gastvorträge Toshiko Takenaka, Hunter Simpson Professor of Technology Law, University of Washington School of Law, “Industry 4.0 and the Patent System: Rethinking U.S. Patent System in Light of Incentive to Share and Proposal of Second Tier Patent System for Open Innovation”, 23. November 2018 Sir Collin Birss, Richter am High Court of Justice of England and Wales, und Klaus Bacher, Richter am Bundesgerichtshof, “Equivalents in the UK and Germany”, 11. September 2018 Gert Würtenberger, Präsident der Deutschen Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht e.V. (GRUR), „Die Bedeutung von gewerblichen Schutzrechten für Pflanzenzüchtungen“, 8. Juni 2018 1.2.3 Kartellrechtszyklus Der Kartellrechtszyklus dient dazu, in München vor Ort ein Forum für Vorträge und Diskussionen zu aktuellen kartell- rechtlichen und wettbewerbspolitischen Fragestellungen und Entwicklungslinien zu schaffen. Dabei werden – auf der Seite der Teilnehmer wie auch auf der Seite der Vortragenden – über den engeren akademi- schen Kreis hinaus Kartellrechtspraktiker aus Wirtschafts- kanzleien und Unternehmen aus München angesprochen. Dies erfolgt insbesondere durch Kooperation mit dem Münchner Kartellrechtsforum e.V. Das Veranstaltungsformat umfasst Einzelvorträge, Panel- veranstaltungen sowie Ko-Vorträge – insbesondere durch Vertreter unterschiedlicher Disziplinen oder unterschiedli- cher inhaltlicher Standpunkte. 206

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IV · 1 Veranstaltungen der Abteilung und des Instituts 1.3 Empfang von ausländischen Delegationen Ukrainische Gruppe (Civic School for Sound EU Practice, Institut für Europäische Politik), Empfang und Begleitung durch Heiko Richter, Moritz Sutterer, 8. Juni 2018 2019 Delegation der Shanghai Regierung, Empfang und Begleitung durch Sylvia Kortüm und Ulrike Garlet, 25. Oktober 2019 Delegation des Korea Development Institute, Empfang und Begleitung durch Dr. Jonas Heite, Daria Kim, Dr. Marco Kleine, Dr. Myriam Rion, Dr. Alexander Suyer, Daniel Wittenstein, 17. Oktober 2019 Delegation der Nationalen Richterakademie der Volks- republik China, Fachinformationsreise zum Thema „Der rechtliche Schutz des Geistigen Eigentums“, Empfang und Begleitung durch Seth Ericsson und Sylvia Kortüm, 25. Juni 2019 Informationsreise zum Thema „Gewerblicher Rechtsschutz in Deutschland und Internationale Zusammenarbeit“ von Frau Prof. Wei Wang, China National Intellectual Property Administration (CNIPA) auf Einladung des Auswärtigen Amtes, Empfang und Begleitung durch Dr. Beatriz Conde Gallego, Seth Ericsson, Sylvia Kortüm und Dr. Valentina Moscon, 5. Juni 2019 Delegation der Mongolei, Empfang und Begleitung durch Michaela Hutterer, Tao Li und Laura Rosendahl-Huber, Ph.D., 16. April 2019 Delegation von Robert Thielicke, Editor-in-Chief of Technology Review, Empfang und Begleitung durch Michaela Hutterer, 26. Februar 2019 2018 Delegation des CIPTC (China Intellectual Property Training Center), Empfang und Begleitung durch Seth Ericsson, 7. Dezember 2018 Delegation des KCC (Korea Communication Commission), Empfang und Begleitung durch Adj. Prof. Dr. Silke von Lewinski, 4. Dezember 2018 Delegation der CICIR (China Institute of Contemporary International Relations), Empfang und Begleitung durch Tao Li, Laura Rosendahl-Huber, Ph.D., 3. Dezember 2018 Delegation des KIIP (Korea Institute of Intellectual Property), Empfang und Begleitung durch Prof. Dr. Annette Kur, Matthias Fink, Sylvia Kortüm, 7. November 2018 Delegation des CPVO (Community Plant Variety Office), Empfang und Begleitung durch Matthias Fink, 25. Oktober 2018 Studentengruppe Elisava (Elisava Barcelona School of Design and Engineering, Universitat Pompeu Fabra), Empfang und Begleitung durch Matthias Fink, 29. Mai 2018 Studentengruppe Ostfalia (Ostfalia – Hochschule für ange- wandte Wissenschaften, Brunswick European Law School), Empfang und Begleitung durch Matthias Fink, 7. Mai 2018 Delegation von Microsoft, Empfang und Begleitung durch Seth Ericsson, Matthias Fink, Margit Hinkel, 5. Februar 2018 B Delegation des Korea Development Institutes, 17. Oktober 2019 Delegation des China Institutes of Contemporary International Relations (CICIR), 3. Dezember 2018 Delegation von Huawei, Empfang und Begleitung durch Seth Ericsson, Matthias Fink, 3. September 2018 Delegation des Korea Institutes of Intellectual Property (KIIP), 7. November 2018 207

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2 Teilnahme an Konferenzen, Kongressen und Tagungen 2020 Book Project: International Economic Law and Trans- formative Constitutionalism in Latin America, Authors’ Workshop II, Max Planck Institute for Comparative Public Law and International Law, Deutsche Forschungs- gemeinschaft (DFG), Dezember 2020 (Hilty) Online Global Partnership for Artificial Intelligence, Montreal Summit, Dezember 2020 (Drexl) Online Zu Regulierung, Normen und Standards als Rahmenbedin- gungen für Innovationsförderung, Expertenworkshop des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Dezember 2020 (Drexl) Online Second Annual Conference, DERN, Virtual Conference, Dezember 2020 (Hoffmann) Expertenanhörung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie sowie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zur Einführung einer Forschungsklausel im deutschen Kartellrecht, November 2020 (Drexl) Online Eigentum in der digitalen Gesellschaft, Humboldt-Universität zu Berlin, Weizenbaum Institut, Universität Trier, Friedrich- Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Virtuelle Tagung, November 2020 (Hoffmann) Portabilité: un évènement pour développer les droits et les usages (Paneldiskussion), CNIL – Commission Nationale de l‘Informatique et des Libertés, Paris, November 2020 (Globocnik) Online Virtual Pan-European GAIA-X Summit, BMWi, MINEFI, Digital Conference, November 2020 (Hoffmann) 40th Session Kommitee SCCR, WIPO, November 2020 (v. Lewinski) Online Performers and performers’ rights: How can we create a sustainable creative eco-system in Europe?, AEPO-Artis November 2020 (v. Lewinski) Online Privacy 1, Copyright 0?, BLACA, Webinar, Oktober 2020 (v. Lewinski) XIV CODAIP – Congresso de Direito de Autore e Industrial (GEDAI), Federal University of Paraná (UFPR), Curitiba (Brasilien), November 2020 (Batista) Online Beyond the Buzzwords: Putting Meaningful Transparency at the Heart of the Digital Services Act, Algorithm Watch, European Policy Center, Oktober 2020 (v. Lewinski) Online Conversation on Intellectual Property (IP) and Artificial Intelligence (AI): Third Session, WIPO, Webinar, November 2020 (v. Lewinski) Sitzung der Arbeitsgruppe: Recht der Daten, GRUR e.V., November 2020 (Drexl) Online 8. Urheberrechtskonferenz, Initiative Urheberrecht, November 2020 (v. Lewinski) Online Origin, Diversity and Territories Forum, Le Campus – Écosite du Val de Drome, Oktober 2020 (Guerrieri) Online The challenge of Preserving Innovation: Standard Essential Patent Licensing, Fair Standards Alliance, Online Tagung, Oktober 2020 (Randakevičiūtė-Alpman) Annual Conference of the Department of Innovation and Digitalisation in Law, Universität Wien, Oktober 2020 (Finck) Online GRUR Expert Round Table Webinar: Legal Framework of a European Data Economy, GRUR e.V. Oktober 2020 (Sutterer) Latest developments in Canadian Collective Management, ALAI Canada, Webinar, Oktober 2020 (v. Lewinski) Privacy & Market Concentration: Intended & Unintended Consequences of the GDPR MaCCI/EPoS (Mannheim Centre for Competition and Innovation, Leibniz-Centre for European Economic Research, Collaborative Research Centre TR 224), Virtual IO Seminar, Oktober 2020 (Hoffmann) Offene Märkte und nachhaltiges Wirtschaften – Gemein- wohlziele als Herausforderung für die Kartellrechtspraxis, Sitzung des Arbeitskreises des Bundeskartellamts, Oktober 2020 (Drexl) Online 208

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Workshops zu „Urheberrecht 2030“ und “Copyright Infra- struc ture” im Rahmen von Datenökonomie, KI und geistiges Eigentum. Perspektiven und Herausforderungen, Bundes- ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz/Deutsche Ratspräsidentschaft, Webinar, September 2020 (v. Lewinski) Conference on the Global Digital Content Market, WIPO, Webinar, September 2020 (v. Lewinski) Datenökonomie, KI und geistiges Eigentum. Perspektiven und Herausforderungen, Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz/Deutsche Ratspräsidentschaft, Online Konferenz des BMJV/Deutsche Ratspräsidentschaft, Berlin, September 2020 (Drexl, Globocnik, Hoffmann) Business Outlook 2020, OECD, Virtual Meeting, September 2020 (Hoffmann) Trends and Developments in Artificial Intelligence – Challenges to the IPR Framework, JIIP and European Commission – DG CNET (Unit CNECT.DDG1.A.1 – Robotics and Artificial Intelligence), September 2020, (Hilty) Online 5th Biennial Conference of the Association of Critical Heritage Studies, University College London, Virtual Conference, August 2020 (Antons) Workshop for Scholars of the Global Expert Network on Copyright User Rights, addressing the theme: Is the South African Copyright Amendment Bill Constitutional(ly Required)?, Program on Information Justice and Intellectual Property (American University Washington College of Law), University of Cape Town IP Unit, August 2020 (Beiter) Online Innovation Economics Conference for Antitrust Lawyers #4 “Platforms: The Envelopment Strategy, Concurrences”, Concurrences et al., Virtual Conference, Juli 2020 (Hoffmann) Innovation Economics Conference for Antitrust Lawyers: Consumer’s “Decision Making Sovereignty”: Challenging Business Models in the Data Economy (after the German Supreme Court in Facebook), Concurrences et al., Virtual Conference, Juli 2020 (Hoffmann) Conversation on Intellectual Property (IP) and Artificial Intelligence (AI): Second Session, WIPO, Webinar, Juli 2020 (v. Lewinski) Datenökonomie, KI und geistiges Eigentum. Perspektiven und Herausforderungen, Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz/Deutsche Ratspräsidentschaft, Juli 2020 (v. Lewinski) Best Practices for Cooperation of Rightholders and OCSSPs under Article 17 Copyright Directive, Vereniging voor Auteursrecht (VvA), Webinar, Juni 2020 (v. Lewinski) Innovation Economics Conference for Antitrust Lawyers #1 5G, Internet of Things, SEPs, Concurrences et al., King’s College London, Virtual Conference, Juni 2020 (Hoffmann) Fostering Innovation in Europe – Intellectual Property Policies and Law, EIPIN, EUIPO, Online Conference, Juni 2020 (Drexl, Galli) IV · 2 Teilnahme an Konferenzen, Kongressen und Tagungen B Online Konferenz, September 2020 15th ASCOLA (Virtual) Conference, Juni 2020 (Drexl, Kathuria, Globocnik, Hoffmann) Virtual Digital Economy Seminar, Digital Economy Network, Mai 2020 (Hoffmann) Hackathon 24 heures pour renforcer la protection des auteurs et autrices du livre et de l’audiovisuel [24 hours to strengthen the protection of authors of books and audio- visual works], Atelier contrat équitable (Fair contract work- shop), ISSTO, JUSPI, La guilde française des scénaristes and Ligue des auteurs professionnels, Labo de l’édition, Paris, März 2020 (Nérisson) Trends and Developments in Artificial Intelligence – Challenges to the IPR Framework, Institute for Information Law (IViR), JIIP (Joint Institute for Innovation Policy), Amsterdam, März 2020 (Hilty) Workshop on governance of the digital economy, TUM School of Governance, Raitenhaslach, Februar 2020 (Beneke, Hoffmann) Actualité internationale, européenne et française du droit d’auteur, AFPIDA, Paris, Februar 2020 (v. Lewinski) High-Level Conference on Democracy and Human Rights in the Digital Age, College of Europe, Brügge, Februar 2020 (Drexl, Finck) Asian Regional Civil Society Workshop and Strategy Mee- ting on Plant Variety Protection, Seeds and Farmers’ Rights, Association for Plant Breeding for the Benefit of Society and Third World Network, Penang (Malaysia), Januar 2020 (Antons) 21th EIPIN Congress: EIPIN Innovation Society, Maastricht, Januar 2020 (Conde Gallego) 209

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht 2019 Feierliche Jahressitzung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München, Dezember 2019 (Drexl) 6th Competition Law and Policy Conference, University of Zagreb, Zagreb, Dezember 2019 (Botta) 15th Annual Conference of the Italian Association of Law & Economics, University of Milan, Mailand, Dezember 2019 (Botta, Schneider) AI, Data Protection and IP Law in a European context, University of Lund, Lund, Dezember 2019 (Gonzalez Otero) From Innovation to Commercialization: How to Protect your Start-up Idea and IP, EPO-EIT Health Workshop, Gent, November 2019 (Gonzalez Otero) International Seminar “Agro-biotechnology, Plants and Intellectual Property”, Centro de Estudios Interdisciplinarios de Derecho Industrial y Económico (CEIDIE) de la Universidad de Buenos Aires, Universidad de los Andes – Colombia, Buenos Aires, November 2019 (Blasetti) IoT IP 2019, Intellectual Asset Management (IAM), München, November 2019 (Gonzalez Otero) Intellectual Property Law Discussion Group, University of Oxford, Faculty of Law, Oxford, November 2019 (Endrich-Laimböck, Stepanov) 6. Berliner Kolloquium des FIW zur 10. GWB-Novelle, Forschungsinstitut für Wirtschaftsverfassung, Berlin, November 2019 (Ullrich) Jure Globocnik beim European Data Summit “Competition Matters” der Konrad-Adenauer-Stiftung, Oktober 2019 210 Antitrust Policies and the Digital Economy: Where Do We Stand?, Libera Università Internazionale degli Studi Sociali (LUISS), Rom, November 2019 (Drexl) Reform der Verlegerbeteiligung – Ausgestaltung der „Ansprüche auf gerechten Ausgleich“ nach Art. 16 DSM-RL; Institut für Urheber- und Medienrecht (IUM), München, November 2019 (v. Lewinski) Asia Pacific Observatory Fourth Academic Seminar: Latin America and Asia: between the digital revolution and a questioned globalization, Asia Pacific Observatory, Montevideo (Uruguay), November 2019 (Vásquez Callo-Müller) Le nuove tecnologie e il futuro del diritto pubblico, University of Florence, Florenz, November 2019 (Schneider) Business Innovation & Technology Commercialization Centre (BITCOM), University of Technology MARA, Shah Alam (Malaysia), November 2019 (Antons) Trends and Scenarios in the Access to Genetic ressources and Traditional Knowledge linked to Biodiversity, Imple- mentation of Nagoya Protocol in Dominican Republic, UNCTAD, Ministry of Environment Dominican Republic, Santo Domingo, November 2019 (Poggi) GEMA Type Agencies as a solution for FRAND, Munich IP Dispute Resolution Forum, DPMA, München, November 2019 (Batista, Sutterer) Round Table: Practical Challenges & Solutions in Implementing Data Portability, Stiftung Datenschutz, Berlin, November 2019 (Globocnik) XIII CODAIP – Congreso de Direito de Autor e Interesse Público (GEDAI), Federal University of Paraná (UFPR), Curitiba (Brasilien), November 2019 (Hilty) European Data Summit “Competition Matters”, Konrad- Adenauer-Stiftung, Berlin, Oktober 2019 (Globocnik) Seminar on the Impact of Policy on Essentially Derived Varieties (EDVS) on Breeding Strategy, UPOV – Internationa- ler Verband zum Schutz von Pflanzenzüchtungen, Genf, Oktober 2019 (Batista) REAF: Presidência Pro Tempore do Brasil – 2019, Chapecó (Brasilien), Oktober 2019 (Blasetti) 6th Petar Sarcevic Conference (Croatian State Intellectual Property Office) – “Intellectual Property Rights in the EU: Going Global”, University of Rijeka, Faculty of Law, Croatian State Intellectual Property Office, Croation Comparative Law Association, Zagreb, Oktober 2019 (Drexl) Gesamtsitzung der Bayerischen Akademie der Wissen- schaften, München, Oktober 2019 (Drexl) Academic Advisory Council, Bucerius Law School, Hamburg, Oktober 2019 (Hilty)

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IV · 2 Teilnahme an Konferenzen, Kongressen und Tagungen B Teilnehmende der Max Planck Law Inaugural Conference im Harnack-Haus in Berlin, Oktober 2019 Max Planck Law Inaugural Conference, Berlin, Oktober 2019 (Drexl, Hilty) Sektionssitzung der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin, Oktober 2019 (Drexl, Hilty) Athens AI Roundtable: AI and the Rule of Law, The Future Society, the IEEE Global Initiative on Ethics of Intelligent and Autonomous Systems, Covington & Burling, the European Law Observatory on New Technologies, Athen, September 2019 (Scheuerer) WIPO Standing Committee on Copyright and Related Rights, 39th Session, Genf, Oktober 2019 (v. Lewinski) Aspen Seminars for Leaders, 9th Edition, Aspen Institute Italy, Venedig, Oktober 2019 (Drexl) 4th EU-China IP Academic Forum, EUIPO, Alicante, Oktober 2019 (Geiger, Gonzalez Otero) Online Webinar series by 4IP Council, Online 4IP Council, Oktober 2019 (Gonzalez Otero) Three decades @ the crossroads of IP, ICT and Law, KU Leuven (CiTiP), Leuven, Oktober 2019 (Hilty) IP Horizon 5, EUIPO, Alicante, September 2019 (Gonzalez Otero) Legal Innovation to Support the Development of Antimicro- bial Drugs, Centre for Law, Medicine and Life Sciences (CeBIL), University of Cambridge, Cambridge, September 2019 (Batista) JIRICO Seminar, Jindal Global Law School, Jindal University, Sonipat (Indien), September 2019 (Stepanov) ALAI 2019 Copyright Congress: Managing Copyright. Hot Topics and Emerging Business Models in the Individual and Collective Management of Rights, ALAI, Prag, September 2019 (Drexl, Gonzalez Otero, Kraßer, v. Lewinski, Nérisson) The OECD’s Global Blockchain Policy Forum 2019, OECD, Paris, September 2019 (Sutterer) EPIP 2019 Conference: The future of IP, EPIP, ETH Zürich, Zürich, September 2019 (Geiger, Zappalaglio) 4th Annual Conference of the Law & Development Research Network (LDRN): The Plurality of Law and Development, LDRN, Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin, September 2019 (Antons, Beiter) Conference “Innovation, Justice, and Globalization – A Celebration of J.H. Reichman”, Harvard Law School, Cambridge (USA), September 2019 (Geiger, Grosse Ruse-Khan) Expertenworkshop zu Public Open Data, VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Berlin, September 2019 (Richter) Law and AI International Conference, Julius-Maximilians- Universität Würzburg, Würzburg, August 2019 (Sun) Jahrestagung der Deutschen Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht (GRUR), GRUR e.V., Frankfurt am Main, September 2019 (Batista, Drexl, Hilty, v. Lewinski, Sutterer, Scheuerer) 38th Annual ATRIP Congress: Recreating Copyright Law, Redesigning Design Law, Resourcing, Trademark Law, Rein- venting Patent Law, Nashville, August 2019 (Carls, Geiger, v. Lewinski) 211

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Le Categorie Giuridiche dinnanzi alla Sfida dei Big Data, Law Faculty of the University of Napoli, Neapel, Juli 2019 (Botta) Obtaining, Enforcing and Evaluating Intellectual Property Rights in Europe, Boehmert & Boehmert Seminar, München, Juli 2019 (Drexl, Straus) 2019 WIPO-Tongji Intellectual Property Forum, Tongji University, Shanghai, Juli 2019 (Straus) Workshop: The Impact of Free Trade Agreements and national law reforms on farmers’ innovation and local knowledge in Indonesia, University of Indonesia, Jakarta, Juli 2019 (Antons) CiSEP Convention: Ask, Act, Associate – Civic School for Sound EU Practice (CISEP), Kiev, Juli 2019 (Richter, Sutterer) 2019 Conference of the International Society of Public Law (ICON-S): Public Law in Times of Change, ICON-S, Santiago de Chile, Juli 2019 (Beiter) 70. Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft, Hamburg, Juni 2019 (Hilty) The International Law of Intellectual Property, Weizenbaum Institute for the Networked Society, Berlin, Juni 2019 (Drexl) Conference on Competition and the Digital Economy, OECD, Paris, Juni 2019 (Johannsen) Les rendez-vous des 5H, Association IP Assas, Paris, Juni 2019 (v. Lewinski) Die Vergütung der Kreativen: Neues zum deutschen, euro- päischen und ausländischen Urhebervertragsrecht, Rechts- vergleichende Perspektive Frankreich, ALAI Deutschland e.V., München, Juni 2019 (v. Lewinski, Nérisson) CEIPI Interdisciplinary Research Week, CEIPI, Straßburg, Juni 2019 (Galli) GRUR Junge Wissenschaft 2019: Kommunikation, Kreation und Innovation – Recht im Umbruch?, GRUR e.V., Leipzig, Juni 2019 (Wiedemann) 1st International Workshop in Law & Economics: Open Innovation, Université de Grenoble, Grenoble, Juni 2019 (Galli) Sektionssitzung, Ethikrat der Max-Planck-Gesellschaft sowie Meeting Max Planck Law, Hamburg, Juni 2019 (Hilty) International Workshop: Intellectual Property Ordering Beyond Borders, Weizenbaum Institute for the Networked Society, University of Cambridge, Berlin, Juni 2019 (Geiger) 14th Annual Conference of the Academic Society of Competition Law (ASCOLA): Challenges to Assumptions at the Basis of Competition Law, University of Provence Aix-Marseille, Aix-en-Provence, Juni 2019, (Beneke, Botta, Globocnik, Hoffmann, Johannsen, Kathuria, Mackenrodt) Third Workshop for Junior Researchers in IP Law, Sciences Po, KU Leuven (CiTiP), MPI für Innovation und Wettbewerb, Paris, Juni 2019 (Anemaet, Hilty) Convention/Seminar ‘Il contenzioso in materia di diritti di proprietà industriale tra criteri di giurisdizione e competenza e sistemi alternativi di risoluzione delle controversie’, Ordine degli Avvocati di Livorno and Associazione Master Giurista dell’Economia e Manager Pubblico Università di Pisa, Livorno, Juni 2019 (Contardi) Conference “In Memoria di Adriano Vanzetti”, Università Cattolica del Sacro Cuore, Mailand, Juni 2019 (Straus) PhD Program in Human Rights, Universität Palermo, Palermo, Juni 2019 (Finck) Intellectual Forum (Diskussionsrunde), University of Cambridge, Cambridge, Juni 2019 (Finck) Workshop on Decentralised Systems, Bocconi University, Mailand, Juni 2019 (Finck) Research Seminar, Juristische Fakultät, Universität Warschau, Juni 2019 (Finck) Courts and Internet Governance Workshop, Maastricht University, Maastricht, Juni 2019 (Finck) Intellectual Property Researchers Europe (IPRE), WIPO, WTO, University of Geneva, Genf, Juni 2019 (Anemaet, Contardi, Stepanov) Innovation Union and Collaborative Economy Seminar; Università Europea di Roma, Rom, Mai 2019 (Galli) European Contract Law and Sustainability, Society of European Contract Law (SECOLA), Thessaloniki, Juni 2019 (Kosmides) Gene Editing and Human Embryonic Stem Cells – A Universal Challenge for Medicine, Ethics and Law; Dimitrie Cantemir University, Bukarest, Mai 2019 (Straus) Munich International Patent Law Conference, DPMA, München, Juni 2019 (Kraßer) The EU Directive (2019/90) on Copyright and Related Rights in the Digital Single Market, Meeting of the European Group, IFFRO, Dublin, Juni 2019 (v. Lewinski) European Copyright Society Conference: A Copyright for Authors and Performers, European Copyright Society (ECS), University of Oslo, Oslo, Mai 2019 (Geiger, Hilty) Symposium zu Fragen des Vergütungssystems für gesetzlich erlaubte Nutzungen im Urheberrecht, Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, DPMA, München, Mai 2019 (Hilty) 212

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IV · 2 Teilnahme an Konferenzen, Kongressen und Tagungen B Symposium Michael Lehmann: Digitale Online-Erschöpfung bei Computerprogrammen und hybriden Softwareprodukten, LMU München, München, Mai 2019 (v. Lewinski) Annual Meeting of the Law and Technology Consortium, University of Trento, Trient, Mai 2019 (Botta, Moscon) Meeting of the Croatian Association of Competition Lawyers, University of Zagreb, Zagreb, Mai 2019 (Botta) TILTing Perspectives 2019, Tilburg University, Tilburg, Mai 2019 (Finck, Richter) Expert Workshop: Fairness, Morality and Equality in inter- national and European Intellectual Property Law (FAME-IP), Hanken School of Economics (Helsinki), University of Cambridge, King’s College, Cambridge, März 2019 (Geiger) Technologieneutralität der Kabelweiterleitung, Zeitgemäße Überarbeitung der Satelliten- und Kabelrichtlinie?, ALAI Deutschland e.V., München, März 2019 (v. Lewinski) National Seminar on Copyright in the Digital Environment, WIPO, Slovenian Intellectual Property Office, Ljubljana, März 2019 (v. Lewinski) Die „Online-SatCab-Richtlinie“ – Analyse und Umsetzungs- möglichkeiten, Institut für Urheber- und Medienrecht (IUM), München, Mai 2019 (v. Lewinski, Sutterer) Konferenz: Immaterielles Kulturerbe – interdisziplinär betrachtet, Institut für Kunstgeschichte (LMU), Museum Fünf Kontinente, München, März 2019 (v. Lewinski) 7th VIPP Roundtable, Applied Research Center for Intellectual Assets and the Law in Asia (ARCIALA), Singapore Management University (SMU), MPI für Innovation und Wettbewerb, Xiamen, Mai 2019 (Hilty) Inaugural conference of the IACL research group on the Algorithmic State, Society and Market, European University Institute, Florenz, Mai 2019 (Finck) Europarechtliche Werkstattgespräche, Universität Wien, Wien, März 2019 (Ullrich) Nagoya Protocol, Bioprospecting and Traditional Knowledge in Dominican Republic, Event: Strategies to promote Bioprospecting in Dominican Republic, UNCTAD, Environmental, Ministry of Environment Dominican Republic, Santo Domingo, März 2019 (Poggi) WIPO Standing Committee on Copyright and Related Rights, 38th Session, Genf, April 2019 (v. Lewinski) Formate des Datenjournalismus, Universität Passau, Passau, März 2019 (Richter) The rights of indigenous people to obtain benefits for the use of their traditional knowledge in megadiverse countries, XI Foro of Intellectual Property, Universidad Central de Venezuela, Caracas, April 2019 (Poggi) Can robots invent and create? A dialogue between Artificial Intelligence and Intellectual Property?, FIDE, Universidad de Alicante, Alicante, März 2019 (Drexl, Gonzalez Otero) 20th EIPIN Congress: Decision Making Insitutions and the Evolution of Intellectual Property, EIPIN, Queen Mary University of London, London, April 2019 (Banda, Drexl, Geiger) Conference on the “Directive 2014/104/EU on Antitrust Damages Actions and Beyond”, University of Porto, Porto, April 2019 (Botta) Conference: Intelligenza artificiale, etica e proprietà intellettuale, University of Turin, Turin, April 2019 (Schneider) 27th Annual Intellectual Property Law & Policy Conference, Fordham Law School, New York, April 2019 (v. Lewinski) 2nd EIPIN-Innovation Society Doctoral Seminar, Queen Mary University of London, London, April 2019 (Galli) International IP Stakeholders’ Meeting: Enhancing IP capacity for SMEs’ Intermediaries, IISM, Brüssel, März 2019 (Gonzalez Otero) Paradigms of Internet Regulation in the EU, Renmin Law School, Peking, März 2019 (Richter) Annual Conference of the Mannheim Centre for Competition and Innovation, University of Mannheim, Mannheim, März 2019 (Botta) Mid-Term Review, European IP Institutes Network Innovation Society (EIPIN-IS), Brüssel, März 2019 (Conde Gallego, Galli) Gene Editing and Human Embryonic Stem Cells – A Universal Challenge for Medicine, Ethics and Law (in Slowene: Genska manipulacija in humane zarodne celice – univerzalni izziv medicine, etike in prava), University of Maribor, Maribor, März 2019 (Straus) High-level seminar on the data economy (Diskussionsrunde), Jacques Delors Institute, Sitra Innovation Fund, Helsinki, April 2019 (Finck) 9th TLI Conference at Groningen University: EUTM’s and the EU: Living apart together? The issue of territoriality (Trade Mark Law Institute), Groningen, März 2019 (Anemaet) Berlin Energy Transition Dialogue, Auswärtiges Amt, Berlin, April 2019 (Finck) Blockchain Roundtable, Bundestag, Berlin, März 2019 (Finck) IGIR Lunch Seminar, Maastricht University, Maastricht, März 2019 (Galli) Treffen des Financial Stability Board Financial Innovation Network, Frankfurt am Main, März 2019 (Finck) 213

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Annual Conference on Data Protection Law 2019, Academy of European Law, Brüssel, März 2019 (Finck) 2018 Course on Smart Contracts, Academy of European Law, Trier, März 2019 (Finck) Artificial Intelligence Summit, POLITICO, Brüssel, März 2019 (Finck) Seminar on Data Protection, Universität Luxemburg, Luxembourg Data Protection Authority, Luxemburg, Februar 2019 (Finck) Workshop on Data Protection in Humanitarian Action, International Committee of the Red Cross, Genf, Februar 2019 (Finck) Colloque: L‘évolution du droit d‘auteur européen, AFDIPA, Paris, Februar 2019 (v. Lewinski) Colloque: Stratégies de lutte contre le piratage des contenus culturels et sportifs, HADOPI, Paris, Februar 2019 (v. Lewinski) Conference: Orizzonti del diritto commerciale-L‘evoluzione tecnologica e il diritto commericale, University of Roma, Rom, Februar 2019 (Schneider) Sitzung des Wissenschaftlichen Rates sowie Sektionssitzung der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin, Februar 2019 (Drexl, Hilty) Kreative Referenzkultur und Urheberrecht im globalen Wandel, Universität Mannheim, Mannheim, Dezember 2018 (Stumpf) High-Level Roundtable on Blockchain with Commissioner Gabriel, Europäische Kommission, Brüssel, Dezember 2018 (Finck) 8th International Conference on Information Law and Ethics. Modern Intellectual Property Governance and Openness in Europe: A Long and Winding Road? University of Antwerp, KU Leuven, University of Ghent, Ionian University, Antwerpen, Dezember 2018 (Contardi) Convention/Seminar ‘La Proprietà Industriale’, Ordine degli Avvocati di Livorno and Associazione Master Giurista dell’Economia e Manager Pubblico Università di Pisa, Livorno, November 2018 (Contardi) 9th GRUR Int. / JIPLP Joint Seminar, GRUR e.V., Oxford University Press, Düsseldorf, November 2018 (Batista, Conde Gallego, Galli, Zafrilla) Urheberrechtliche Aspekte von Cloud-Speicherungen, Ausschließlichkeitsrecht vs. Privatkopienschranke, ALAI Deutschland e.V., Berlin, November 2018 (v. Lewinski) WIPO Standing Committee on Copyright and Related Rights, WIPO, Genf, November 2018 (v. Lewinski) OECD Competition Open Day 2019, OECD, Paris, Februar 2019 (Sutterer) TILEC 15th Anniversary Conference, Tilburg University, Tilburg, November 2018 (Galli) Study day: Copyright and the European Charter: A Balancing Act?, Vereniging voor Auteursrecht (VvA), the Dutch group of the Association Littéraire et Artistique Internationale (ALAI), Amsterdam, Februar 2019 (Geiger) Fairness in Trade, Investment and IP, CEIPI, University of Turku, IPR University Centre, Hanken School of Economics, Helsinki, November 2018 (Geiger) Maastricht University Presentation Skills Workshop, Maastricht, Februar 2019 (Galli) Inaugural symposium of the “Jean Monnet Centre of Excellence on European Intellectual Property and Information Rights”: European Intellectual Property and its Limits, University of Bournemouth, Bournemouth, Januar 2019 (Geiger) Rule of Law Challenges in the EU: Implications for EU Economic Law, Hungarian Academy of Sciences, Centre for Antitrust and Regulatory Studies of University of Warsaw, Budapest, Januar 2019 (Bernatt) 20th EIPIN Congress: Intellectual Property and Innovation: Fostering development in different innovation-intensive industries, EIPIN, Universidad de Alicante, Alicante, Januar 2019 (Banda, Conde Gallego, Galli) Controllers Everywhere, Data Controllers Nowhere? (Diskussionsrunde), Computers, Privacy and Data Protection (CPDP), Brüssel, Januar 2019 (Finck) Copyrights Contracts and Licenses in the Digital Single Market, University of Valencia, Valencia, November 2018 (Geiger) 2nd Düsseldorf Economics and Law PhD Seminar, Heinrich- Heine-Universität, Düsseldorf, November 2018 (Galli) OECD Global Forum on Competition, OECD, Paris, November 2018 (Bakhoum) Blockchain, Public Trust, Law and Governance, University of Groningen, Groningen, November 2018 (Finck) The 2018 SJTU Forum on Intellectual Property and Competition Law – International Conference on Law and Policy on Digital Governance, KoGuan School of Law, Shanghai, November 2018 (Hilty) IPRI of Xiamen University – 10th Anniversary, Xiamen University, Xiamen, November 2018 (Hilty) 2018 Congress of China’s IP Law Association, Xiamen, November 2018 (Hilty) 214

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IV · 2 Teilnahme an Konferenzen, Kongressen und Tagungen B 2018 Tongji Workshop on China-EU Innovation and Competition, Tongji University, Shanghai, November 2018 (Hilty) Offenes Doktorandenseminar, Institut für Kartellrecht der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Düsseldorf, September 2018 (Grotkamp) 6th VIPP (for Betterment of IP Study and Regimes in Asia) Roundtable, Singapore Management University (SMU), Kuala Lumpur, Oktober 2018 (Hilty) Der rechtliche Rahmen des Datenmarktes: Kfz-Daten als Beispiel, LMU München, Munich Risk and Insurance Center, München, Oktober 2018 (Globocnik) Zukunft der Datenökonomie – Gestaltungsperspektiven zwischen Geschäftsmodell, Kollektivgut und Verbraucher- schutz, Forum Privatheit, München, Oktober 2018 (Globocnik) China-EU Innovation and Competition – ten years´ enforcement of Chinese Anti-monopoly law & Innovation Policy in the age of digitalization, Shanghai International College of intellectual Property, Tongji University (SICIP), Shanghai, Oktober 2018 (Xiao) Patent Litigation in Japan and Germany, International Symposium 2018, German Japanese Association of Jurists, DPMA, München, Oktober 2018 (Oshikamo) 3rd Florence Competition Programme (FCP) Conference: Competition Law and Standard-Essential Patents, Testing the Limits of Extra-Territorial Enforcement, European Uni- versity Institute, Florenz, Oktober 2018 (Tsilikas) Jahrestagung der Deutschen Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht (GRUR) e.V., GRUR e.V. Berlin, September 2018 (Batista, Globocnik, Hilty, Sutterer, v. Lewinski, Wiedemann, Scheuerer) Digitization and Business Ethics, TU München, September 2018 (Scheuerer) European Pharma Law Academy, KNect365, Downing College of Cambridge University, Cambridge, September 2018 (Oshikamo) IP in a data-driven economy: New challenges for law, economics and social sciences, Annual EPIP conference, European School of Management and Technology Berlin, Berlin, September 2018 (Geiger) Copyright in Action: International Perspectives on Remedies, ALAI, Montreal, September 2018 (v. Lewinski) European Authors‘ Rights in the Digital Era – EU Copyright Directive, European Visual Artists/Bildrecht, Wien, September 2018 (v. Lewinski) Singapore AI Workshop, Berkman Klein Center for Internet & Society at Harvard University, Singapore Management University School of Law, Digital Asia Hub, Singapur, September 2018 (Hilty) SNU AI Policy Initiative, Seoul National University, Seoul, August 2018 (Finck) 37th Annual ATRIP Congress: Fairness, Morality and Ordre Public in Intellectual Property, Helsinki, August 2018 (Beiter, Oshikamo) 2nd International Conference on Law, Governance and Globalization, Faculty of Law, Airlangga University, Surabaya (Indonesien), August 2018 (Antons) 6th annual conference 2018: Unitary Patent & Unified Patent Court – Premier Cercle, European Patent Office, München, Juli 2018 (Rivas) Asian Studies Association of Australia 2018 Conference, University of Sydney, Sydney, Juli 2018 (Antons) Conference on Competition, Digital Platform and Big Data, University of Valencia, Valencia, Juni 2018 (Botta) 13th Annual Conference of the Academic Society for Competition Law (ASCOLA): The Effects of Digitization, Globalazation and Nationalism on Competition Law, ASCOLA, NYU School of Law, New York City, Juni 2018 (Botta, Wiedemann) Smart Contracts, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Freiburg, Juni 2018 (Finck) Digital Law SIG Conference, European Law Institute, Ferrara, Juni 2018 (Finck) 4th Biennial Conference of the Association of Critical Heritage Studies, Zhejiang University, Hangzhou, September 2018 (Antons) EU Blockchain Observatory and Forum, Europäische Kommission, Brüssel, Juni 2018 (Finck) 35th Annual Conference of the European Association of Law and Economics (EALE), Mailand, September 2018 (Botta, Wiedemann) EIPIN Innovation Society Literature Seminar, München, September 2018 (Galli) EIPIN Innovation Society IP and Economic Theory, München, September 2018 (Galli) 69. Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft, Heidelberg, Juni 2018 (Hilty, Kraßer) Munich International Patent Law Conference 2018, DPMA München, München, Juni 2018 (Kraßer) Trade marks and their protection, Maria Curie-Skłodowska University, Lublin, Juni 2018 (Tischner) 215

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Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht Die Bedeutung von Öffentlichkeit und Privatheit im Medien-/ Urheberrecht und in der Medien-Forschung – Symposium zum UFITA-Relaunch, Institut für Urheber- und Medienrecht (IUM), München, Juni 2018 (Sutterer) Intellectual Property, Technology Transfer and Licensing Advanced Training Course, CEIPI, WIPO, INPI, Straßburg, Juni 2018 (Oshikamo) St. Petersburg International Legal Forum, St. Petersburg, Mai 2018 (Drexl) Seminar Data Access in the European Digital Single Market, Tilburg University, Brüssel, Mai 2018 (Globocnik) Conference on EU copyright, quo vadis? From the EU copy- right package to the challenges of Artificial Intelligence, European Copyright Society (ECS), Université Saint Louis, KU Leuven (CiTiP), Université Catholique de Louvain (CRIDES), Brüssel, Mai 2018 (Geiger, Hilty) ASTP PROTON Annual Conference, ASTP PROTON – Knowledge Transfer Europe, Lüttich, Mai 2018 (Oshikamo) IP Case Law Conference, EUIPO, Alicante, Mai 2018 (Endrich-Laimböck) Pluralism or universalism in international copyright law, University of Cyprus, Nikosia, Mai 2018 (Geiger) 5 years of experience in interdisciplinary education: Industrial Property and Competition Law and GMO’s Law in XV Foro Internacional sobre la Evaluación de la Calidad de la Investigación y de la Educación Superior (FECIES), Universidad de Granada, Universidad de Cantabria, AEPC, Santander, Mai 2018 (Vives Vallés) El uso del Inglés y del Aula Virtual en los Estudios de Derecho in XV Foro Internacional sobre la Evaluación de la Calidad de la Investigación y de la Educación Superior (FECIES), Universidad de Granada, Universidad de Cantabria, AEPC, Santander, Mai 2018 (Vives Vallés) Interdisciplinary Teaching between Law and Agronomy in XV Foro Internacional sobre la Evaluación de la Calidad de la Investigación y de la Educación Superior (FECIES), Universidad de Granada, Universidad de Cantabria, AEPC, Santander, Mai 2018 (Vives Vallés) The Regulation of ICOs: Between Member State and EU Competence (Diskussionsrunde), Bundesministerium der Finanzen, Berlin, April 2018 (Finck) Oxford Business Law Blog Conference, University of Oxford, Oxford, April 2018 (Finck) 5th VIPP Roundtable of the VIPP, Singapore Management University (SMU), Nagoya University, Nagoya, April 2018 (Hilty) RCLIP Evening Seminar: Big Data Protection in Asia, Waseda University, Tokio, April 2018 (Hilty) GM Crops In Europe: Overview, A Real Case From Mallorca, Current Regulatory Trends And Potential Impacts On Innovation in Nowe wyzwania w prawie własności intelektualnej w sektorze biotechnologicznym - New Challenges of the IP Law in the Biotech Sector, Adam Mickiewicz University in Poznań, Posen, April 2018 (Vives Vallés) Current Status of Copyright and Related Rights, GEDIPE, Lissabon, April 2018 (v. Lewinski) 26th Annual Intellectual Property Law & Policy Conference, Fordham Law School, New York, April 2018 (v. Lewinski) Regulierung von Verwertungsgesellschaften – Erfahrungen mit dem VGG, ALAI Deutschland e.V., MPI für Innovation und Wettbewerb, München, April 2018 (v. Lewinski, Sutterer) Intellectual Property in transitions: (Re)-imagining Intellectual Property, University of Exeter, School of Law, Exeter, April 2018 (Geiger) Kunst und (Urheber-)Recht, Institut für Urheber- und Medienrecht (IUM), München, April 2018 (Sutterer) Early-Career Scholars Conference, Erasmus University Rotterdam, Rotterdam, April 2018 (Galli) Die Umsetzung der Richtlinie 2016/943/EU (Know-how- Schutz-Richtlinie) in das deutsche Recht, Humboldt- Universität zu Berlin, Berlin, April 2018 (Desaunettes-Barbero) 19th EIPIN Conference: Enforcing Intellectual Property in Trade and Investment Agreements: What Safeguards for its Social Function?, EIPIN, CEIPI, Straßburg, April 2018 (Zafrilla, Tomada, Galli, Geiger, Ericsson, Drexl, Randakevičiūtė-Alpman) Digital Revolution: Data Protection, Artificial Intelligence, Smart Products, Blockchain Technology and Virtual Currencies – Challenges for Law in Practice, European Law Institute (ELI), Mogliano Veneto (Villa Braida), April 2018 (Drexl) Doktorandenseminar der Heinrich-Heine-Universität Düssel dorf, Lehrstuhl Prof. Dr. Rupprecht Podszun, Düsseldorf, März 2018 (Grotkamp) Conference: Intellectual Property – Copyright, Bulgarian Presidency of the Council of the European Union, Sofia, März 2018 (v. Lewinski) Discussion around copyright, CEIPI Research Department, Librairie Kleber, Straßburg, März 2018 (Geiger) TechReg Group, Wharton Business School, Philadelphia, März 2018 (Finck) 216

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IV · 2 Teilnahme an Konferenzen, Kongressen und Tagungen 2nd Asia-Pacific Workshop on Innovation, IP and Competition, National Law University, New Delhi, Februar 2018 (Drexl) Treffen des EU Blockchain Observatory, Forum der Euro pä ischen Kommission, Paris, Februar 2018 (Finck) Young Scientists‘ Meeting – Legal Rules for the Digital Economy, German Israeli Foundation (GIF), Potsdam, Februar 2018 (Drexl) 19th EIPIN Congress: Innovation and Triple Helix, EIPIN, Maastricht University, Maastricht, Januar 2018 (Drexl, Galli, Zafrilla) Seminar, Oxford Internet Institute, Oxford, Februar 2018 (Finck) II. ZUM-Symposium: Urheberrecht zwischen den Legislatur- perioden – Rückblick und Ausblick, Institut für Urheber- und Medienrecht (IUM), München, Januar 2018 (v. Lewinski) B 217

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I · 1 Forschungsstrategie Innovation and Entrepreneurship Research I Die wirtschaftswissenschaftliche Abteilung C 1 Forschungsstrategie Kontext der Forschung Innovation und Entrepreneurship stellen wichtige Quellen ökonomischen Wachstums und gesellschaft- lichen Wandels dar. Sie können den Wohlstand und die Lebensqualität der Bevölkerung erheblich verbes- sern. Durch Gestaltung der Rahmenbedingungen für Innovation und Entrepreneurship sowie durch unmit- telbare Interventionen (z.B. Fördermaßnahmen) kann die Politik diese Prozesse beeinflussen. Ein wichtiges Gestaltungsfeld liegt zudem in Unternehmen vor, de- ren Innovationsmanagement darauf abzielt, Innova- tionsprozesse betriebswirtschaftlich effizient zu ge- stalten. Innovationsprozesse können auch hohe ökonomische und soziale Kosten verursachen und bringen in eini- gen Fällen erhebliche Unsicherheit und Risiken so- wohl für die beteiligten Akteure als auch für soziale Systeme insgesamt mit sich. Gerade in den Bereichen der Digitalisierung und der Lebenswissenschaften treten auch vermehrt ethische Fragestellungen auf, die in die gesellschaftliche Bewertung neuer Tech- nologien, Organisationsformen und Geschäftsmodel- le einfließen. Innovationen bedürfen somit in vielen Fällen auch einer klugen Regulierung, die im Idealfall evidenzbasiert erfolgen sollte. Zudem wird der Dis- kurs zwischen Innovatoren und der Zivilgesellschaft immer bedeutsamer. Ein wissenschaftlich fundiertes Verständnis der kau- salen Zusammenhänge zwischen den Determinan- ten innovativer und unternehmerischer Prozesse und ihrer Ergebnisse ist als Grundlage solcher Diskur- se zwingend erforderlich. Die Abteilung Innovation and Entrepreneurship Research widmet sich der Er- forschung dieser Zusammenhänge aus wirtschafts- wissenschaftlicher Perspektive. Sie arbeitet dabei in wichtigen Fragestellungen eng mit der juristischen Abteilung des Instituts und mit anderen Disziplinen zusammen. Die in der Abteilung verfolgten Forschungsfragen werden in Themenfeldern zusammengefasst, inner- halb derer besonders starke Querbezüge vorliegen. Im Laufe des Jahres 2017 waren die Forschungsfelder neu in drei Themengruppen geordnet worden. Forschungs- projekte fügen sich in die Forschungsfelder Innovation, Entrepreneurship Innovationsmotive und -verhalten ein (vgl. Abb. S. 225). Diese Struktur wurde auch in den Jahren 2018 bis 2020 beibehalten. sowie Die drei thematischen Forschungsfelder fungieren auch als „Labororganisationen“ (labs), in denen Pro- movierende, Postdocs und erfahrene Forscherinnen und Forscher regelmäßig zusammenarbeiten. Die Zu- ordnung ist dabei nicht exklusiv, die Forschenden sind in einigen Fällen in mehreren Themengebieten aktiv (vgl. C I 2, S. 226, Personen und Forschungsschwer- punkte). Es ist charakteristisch für die Arbeit der Ab- teilung, dass junge Promovierende, Postdocs und erfahrene Forschende zusammen an wichtigen und ambitionierten Forschungsthemen arbeiten und die Ergebnisse gemeinsam publizieren. Dabei werden re- gelmäßig auch externe Betreuende und Koautorinnen und -autoren eingebunden. In den vergangenen Jahren hat die Zahl solcher Kolla- borationsprojekte erheblich zugenommen – sie stel- len inzwischen die Standardvorgehensweise der 219

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Innovation and Entrepreneurship Research Abteilung dar. Seit einigen Jahren können Promovie- rende gemeinsame Arbeiten auch ohne weiteres in ihre Dissertationsschrift aufnehmen. Die Dissertatio- nen sind in der Regel in englischer Sprache verfasst. Die Kommunikation in der Abteilung wird inzwischen zum größten Teil in englischer Sprache geführt, um der wachsenden Zahl nicht deutschsprachiger Team- mitglieder optimale Kommunikationsmöglichkeiten zu bieten. Die Workshops, Seminare und Konferen- zen der Abteilung werden ausnahmslos in englischer Sprache durchgeführt. Die Forschungsstrategie der Abteilung wird hinsicht- lich der Forschungsfelder, empirischen Methoden und Daten regelmäßig im Zuge der internen Strategiebe- ratungen der Abteilung und der Strategieseminare des Instituts aktualisiert. Ein weiterer wichtiger As- pekt der Forschungsstrategie sind die nationale und internationale Vernetzung der Abteilung sowie die Kooperation mit anderen Akteuren am Standort Mün- chen. Diese Elemente der Forschungsstrategie sind vor allem im Hinblick auf ihren Beitrag zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu sehen. Themenfelder der Forschungsarbeiten I. Innovation Zu den für das gesamte Institut konstitutiven Fragen gehört der Zusammenhang zwischen Innovation und Schutzrechtssystemen. Ausschlussrechte wie Patente gehören zu den ältesten Einrichtungen zur Unterstüt- zung von Innovation und haben wiederholt kontro- verse Einschätzungen ausgelöst. Die Forschung muss die oft komplexe rechtliche und ökonomische Mikro- struktur dieser Systeme berücksichtigen. Untersucht werden vor allem Patent- und Urheberrechtssysteme, aber auch die Auswirkung von Datenexklusivität auf Innovationsanreize. Innovationsprozesse greifen häufig auf wissenschaft- liche Forschungsergebnisse zurück. Die Economics of Science sind in der Innovationsforschung zu einem wichtigen Teilgebiet gereift. Aufgrund der hohen ge- sellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedeutung der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Technolo- gieentwicklung spielen sie auch in den Forschungs- arbeiten der Abteilung eine bedeutende Rolle. Zudem sind Forschungseinrichtungen oft auch wichtige Im- pulsgeber für die regionalökonomische Entwicklung. Wie stark neue Forschungs- und Hochschuleinrich- tungen tatsächlich regionale Innovationsaktivitäten beeinflussen, wird in mehreren Projekten untersucht. Projekte zum Thema Schutzrechte kurz beschrieben: Projekte zum Thema Economics of Science kurz beschrieben: Kapitel C II 1.1 · S. 232, zu: Quervernetzung von Kapitel C II 1.1 · S. 232, zu: Quervernetzung von Patenten zu wissenschaftlichen Publikationen und Patenten zu wissenschaftlichen Publikationen und anderen Textcorpora anderen Textcorpora Kapitel C II 1.2 · S. 234, zu: Standardisierung und Patente Kapitel C II 1.4 ·S. 240, zu: Reaktion der Wissenschaft Kapitel C II 1.3 · S. 237, zu: Patente und Kredit besicherung auf Veränderungen in Märkten Kapitel C II 1.5 · S. 242, zu: Patente, Datenexklusivität und Kapitel C II 1.10 · S. 252, zu: Innovationseffekte von neue Medikamente Fachhochschulen in der Schweiz und Deutschland Kapitel C II 1.6 · S. 244, zu: Patentbündelung und Kapitel C II 2.8 ·S. 276, zu: Wissenschaftliche Lizensierung Grundlagen der Standardentwicklung Kapitel C II 2.2 · S. 262, zu: Patente und Automatisierung Kapitel C II 2.9 · S. 276, zu: Von wissenschaftlichen Kapitel C II 2.5 · S. 270, zu: Wissens-Spillover und Grundlagen zu pharmazeutischen Produkten Auslandsinvestitionen Kapitel C II 2.6 · S. 272, zu: Kumulative Innovation und Patentstreitfälle Kapitel C II 2.12 · S. 278, zu: Innovation und Unter- nehmens strategien Die Politik versucht, durch Maßnahmen der Wissen- schafts-, Forschungs- und Innovationpolitik die tech- nologische Leistungsfähigkeit zu stärken, um letztlich Vorteile für die Bürger zu schaffen. Der Bereich der 220

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I · 1 Forschungsstrategie C Forschungs- und Innovationspolitik hat in den letzten Jahrzehnten global erheblich an Bedeutung gewon- nen. Die in der Abteilung verfolgten Forschungspro- jekte untersuchen u.a. die Wirksamkeit spezifischer Politikmaßnahmen und -instrumente. Dabei stehen u.a. die Rolle des Steuersystems und steuerlicher Maßnahmen wie der sog. Patentboxen im Vorder- grund der Studien. Hinzu kommen Untersuchungen einzelner Förderinstrumente, wie z.B. sog. Innovati- onsgutscheine. Bedeutende Effekte können aber auch von Regulierungsmaßnahmen ausgehen. So ist in den letzten Jahren die Wirkung von Unternehmenszusam- menschlüssen auf Wettbewerb und Innovation zuneh- mend kritisch kommentiert worden. Projekte zum Thema F&I-Politik kurz beschrieben: Kapitel C II 1.7 · S. 246, zu: Auswirkungen der Aufspaltung der IG Farben auf Innovation und Wettbewerb Kapitel C II 1.9 · S. 250, zu: Besteuerung und Mobilität von Erfindern II. Entrepreneurship Unternehmerische Aktivität ist ein wesentlicher Trei- ber von Innovation. Unternehmerisches Handeln und seine Auswirkungen hängen von einer Vielzahl von Faktoren ab, so von Finanzierungsmöglichkeiten, Unterstützung von Start-ups durch staatliche Maß- nahmen, Besteuerung und kulturellen Faktoren. Die Forschungsarbeiten der Abteilung untersuchen un- terschiedliche Formen von Entrepreneurship ebenso wie die Bedeutung von Rahmenbedingungen und die Rolle verschiedener Akteure in unternehmerischen Prozessen. Besonders bedeutsam sind zudem Maß- nahmen, die auf die Entrepreneurship-Ausbildung ab- zielen. Entsprechende Ansätze werden in zahlreichen Ländern verfolgt. Untersucht werden aber auch Stra- tegien von Crowdfunding-Plattformen und psycholo- gische Merkmale von Gründerinnen und Gründern. Projekte zum Thema Entrepreneurship kurz beschrieben: Kapitel C II 2.11 · S. 277, zu: Einfluss der Gewerbesteuer Kapitel C II 2.1 · S. 260, zu: Unternehmerische auf Forschungsinvestitionen Persönlich keit Die immer umfassendere Bedeutung der Digitalisie- rung spiegelt sich auch in Projekten, in denen neue Metriken entwickelt werden. Dabei kommen Web- scraping-Ansätze ebenso wie semantische Verfahren zum Einsatz, mit denen die Ähnlichkeit zwischen als standardessentiell deklarierten Patenten und den Be- schreibungen technischer Standards ermittelt wird. Im Projekt Logic Mill werden diese Ansätze systematisiert und einem breiten Nutzerkreis zur Verfügung gestellt. Projekte zum Thema Digitalisierung kurz beschrieben: Kapitel C II 1.2 · S. 234, zu: Standardessentielle Patente und Mobilfunktechnologie Kapitel C II 1.11 · S. 255, zu: Mensch-Maschine- Interaktionen Kapitel C II 2.2 · S. 262, zu: Arbeitsangebot, Automatisierung und Humankapital Kapitel C II 2.7 · S. 274, zu: Digitale Transformation der „Hidden Champions“ Kapitel C II 2.5 · S. 270, zu: Strategien von Crowd- funding-Plattformen Kapitel C II 2.10 · S. 277, zu: Entrepreneurship- Ausbildung in Uganda III. Innovationsmotive und -verhalten Individuen und Organisationen verfolgen Innovation aus unterschiedlichen Gründen und in unterschied- lichen Formen. Die Untersuchungen in diesem For- schungsfeld sind darauf ausgerichtet, Motive und Verhalten, die zu innovativen Ergebnissen führen, zu verstehen. Einige der beobachteten Verhaltensweisen sind nicht ohne weiteres mit orthodoxen Verhaltens- annahmen der Wirtschaftswissenschaften vereinbar und daher von besonderem Interesse. Um ein ver- bessertes Verständnis von innovationsauslösenden Faktoren zu erhalten, werden Innovationsmotive und Innovationsverhalten auf unterschiedlichen Ebenen (z.B. Individuum, Team, Organisation, Region etc.) untersucht. Dabei wird unter anderem auf das Max- Planck-Labor für Experimentalforschung econlab zu- rückgegriffen. Das Jahr 2020 und der Beginn von 221

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Innovation and Entrepreneurship Research 2021 standen im Zeichen der Corona-Pandemie: Ex- perimente im Labor waren aufgrund der Kontaktbe- schränkungen nicht möglich. Stattdessen wurden die virtuellen Möglichkeiten des econlab ausgebaut und Online-Experimente durchgeführt. Ein Fokus der experimentellen Forschung lag auf der Untersuchung der Rolle von monetären Anreizen für das Erreichen von Kreativleistungen. In zwei Projek- ten beschäftigten sich Forschende der Abteilung zu- dem mit der Frage, welche Rahmenbedingungen in Organisationen den Austausch von Wissen und ins- besondere das Ersuchen von Rat fördern. Hierzu ar- beitet eine Doktorandin gemeinsam mit Forschenden am Laboratory for Innovation Science Harvard (LISH) der Harvard Business School. Des Weiteren wurde und wird erforscht, wie Menschen Entscheidungen wahrnehmen und akzeptieren, wenn diese compu- tergestützt durch Algorithmen getroffen werden. In einem Feldexperiment untersucht ein Doktorand die Wirkung eines Entrepreneurship-Studienprogramms auf die Entwicklung unternehmerischer Fähigkeiten angehender Unternehmerinnen und Unternehmer in Uganda. Projekte zum Thema Innovationsmotive und -verhalten kurz beschrieben: Kapitel C II 1.11 · S. 255, zu: Mensch-Maschine-Inter- aktionen Kapitel C II 1.12 · S. 258, zu: Anreize für Kreativleistungen Kapitel C II 2.1 · S. 260, zu: Unternehmerische Persön- lichkeit Kapitel C II 2.3 · S. 264, zu: Anreize für Zusammenarbeit und Wettbewerb Kapitel C II 2.4 · S. 267, zu: Auswirkungen der Nutzung von Fremdsprachen in kreativen Prozessen Kapitel C II 2.10 · S. 277, zu: Verhaltensgrundlagen für Innovation und Entrepreneurship Methoden insbesondere Die Forschungsprojekte der Abteilung kombinieren ökonomische, industrieökonomische und andere sozialwissenschaftliche Ansätze, um eine theoretische Untermauerung der Untersuchungen sicherzustellen. Die Forschungsarbeiten sind größ- tenteils empirisch ausgerichtet, schließen aber auch die eigenständige Entwicklung angewandter theore- tischer Modelle ein. Ein wichtiges Kennzeichen der Arbeiten ist die Nutzung hochwertiger empirischer Verfahren, die eine optimale Auswertung der verwen- deten Daten gestatten. Die Arbeiten zielen dabei in der Regel darauf ab, kausale Zusammenhänge zu iden- tifizieren, die als Fundierung für weitere Forschungs- arbeiten und für Empfehlungen an Entscheidungsträ- ger eine belastbare Grundlage darstellen. Zum Einsatz kommen dabei neben Labor- und Feldexperimenten vor allem Instrumentvariablenschätzer, Differen- ce-in-Difference-Ansätze sowie Regression-Disconti- nuity-Verfahren. Verfahren des Maschinellen Lernens haben in der Ar- beit der Forschenden der Abteilung weiter an Bedeu- tung gewonnen. Eine wiederkehrende Aufgabe ist die Verknüpfung unterschiedlicher Textcorpora, so von Patentschriften, wissenschaftlichen Publikationen, Spezifikationen technischer Standards und Texten zur Beschreibung von Unternehmensprofilen. Um solche Vergleiche künftig effizienter durchführen zu können, wurde im Jahr 2020 das Methodenprojekt Logic Mill ins Leben gerufen (vgl. C II 1.1, S. 232). Das bereits erwähnte Experimentallabor econlab wurde 2014 gemeinsam mit dem Max-Planck-Insti- tut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen aufge- baut, um für die Forschungsarbeiten der Abteilung auch experimentelle Methoden einsetzen zu können. Während der Pandemie musste der Laborbetrieb mit Vor-Ort-Experimenten ruhen. Stattdessen wurde eine Reihe von Online-Experimenten selbst durchgeführt oder an Auftragnehmer vergeben, um die Forschungs- arbeiten weiterführen zu können. 222

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I · 1 Forschungsstrategie C Daten Empirische Untersuchungen der Abteilung greifen häufig auf großvolumige Datensätze zurück. Bereits unmittelbar nach Gründung der Abteilung wurden da- her Entscheidungen zugunsten des Aufbaus umfang- reicher Datenbanken getroffen. Der Zugang zu wich- tigen Datenressourcen wurde im Berichtszeitraum 2018–2020 weiter verbessert. Neben wöchentlich (DOCDB) und halbjährlich (PATSTAT) aktualisierten Patentdaten stehen den Forschenden, Kooperations- partnern und Gästen des Instituts umfassende Bilanz- daten (Orbis) und Daten zu Start-ups (Crunchbase) zur Verfügung. In Kooperation mit der Max Planck Digital Library (MPDL) wurden zudem Daten aus Scopus und Web of Science verfügbar gemacht und mit Patent- daten verknüpft. Diese Daten sind nicht öffentlich ver- fügbar. Wie viele andere Institutionen hatte die Ab- teilung daher große Hoffnungen in die Initiative von Microsoft gesetzt, umfassende Daten zu Publikationen frei verfügbar zu machen (Microsoft Academic Graph). Das Projekt wurde jedoch von Microsoft wieder ein- gestellt. Die wirtschaftswissenschaftliche Forschung am Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbe- werb erstellt darüber hinaus oft originäre Daten, z.B. mittels Befragungen oder mit Hilfe von Big-Data-An- sätzen durch Selektion von Daten aus dem Internet (Datamining) oder anderen Primärquellen. Die wirtschaftswissenschaftliche Abteilung stellt ex- ternen Forschenden, soweit datenschutz- und lizenz- rechtlich möglich, Daten aus der eigenen Forschung zur Verfügung. Daten können entweder lokal am Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb oder in Verbindung mit Open Access-Publikationen im Online-Datenrepositorium auf der Webseite des Insti- tuts abgerufen werden. Weiterhin ist es das Ziel der Abteilung, die eigenen Daten mit externen Datenquellen zu hochwertigen Forschungsdatensätzen zu kombinieren, die dann ein Alleinstellungsmerkmal für die Forschung darstel- len. So hat die Abteilung mit einem Team des Insti- tuts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit einen Paneldatensatz zum Erwerbsverlauf von 150.000 deutschen Erfinderinnen und Erfindern für den Zeitraum von 1980 bis 2010 er- stellt. Der Datensatz ist in den Datenzentren des IAB und über Datenfernverarbeitung inzwischen national und international verfügbar. Die Abteilung hat zudem in Kooperation mit dem Forschungsdatenzentrum der Bundesbank dazu beigetragen, dass die von der Bun- desbank erhobenen Daten zu ausländischen Direktin- vestitionen (FDI) mit Patentdaten der erfassten Unter- nehmen angereichert werden konnten. Auch hier sind weitere Auswertungen geplant. Projekte zum Thema Daten kurz beschrieben: Kapitel C II 1.1 · S. 232, zu: Logic Mill – Vergleich großer Textcorpora Kapitel C III 1.3 · S. 299, zu: Förderung exzellenter Wissenschaft und gesellschaftlicher Nutzen Kapitel C III 1.3 · S. 300, zu: pybliometrics – Forschung mit großen bibliometrischen Datenmengen Schon im letzten Berichtszeitraum war ein Datenraum eingerichtet worden, in dem externe Forscherinnen und Forscher Befragungsdaten und andere besonders schützenswerte Angaben aus Forschungsprojekten des Instituts für eigene Projekte verwenden können. Der Datenraum ist weiter ausgebaut worden. Ziel der Datenerstellung am Max-Planck-Institut für Innovati- on und Wettbewerb ist es grundsätzlich, neu erstellte Daten über die eigenen Webseiten oder Datenporta- le verfügbar zu machen. Sofern die Kombination mit personenbezogenen Angaben oder die Kombination von Daten eine Reidentifikation einzelner Personen (z.B. Erfinderinnen und Erfinder) erlaubt, werden die Daten entweder über den Datenraum oder über die Kooperationspartner wie IAB und Bundesbank so ver- fügbar gemacht, dass dem Datenschutz vollumfäng- lich Rechnung getragen wird. Die Forschenden der Abteilung wollen dazu beitra- gen, dass eine Replikation der am Institut erzielten Ergebnisse in möglichst einfacher Form erfolgen kann. Unterstützt werden diese Bemühungen durch einen im Jahr 2020 neu gewonnenen Projekt- und Data Science-Beauftragten, der mit seiner Expertise die Arbeit der Abteilung nachhaltig unterstützt. Auch das Management von Lizenzen und Datenkooperatio- nen wird hier gebündelt. 223

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Innovation and Entrepreneurship Research Nationale und internationale Vernetzung Durch Gastvorträge und Konferenzen wird die For- schungstätigkeit des Instituts national und interna- tional verknüpft. Ein wesentliches Instrument für die Vernetzung ist das Munich Summer Institute (vgl. C IV 1.1.4, S. 330), das im Jahr 2016 erstmals durchge- führt wurde. Die dreitägige Veranstaltung ist aus den Konferenzen des Instituts auf Schloss Ringberg her- vorgegangen, das aufgrund der dortigen Raumrestrik- tionen keine Möglichkeit bot, die wachsende Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufzunehmen. Das Munich Summer Institute findet jährlich in der Bay- erischen Akademie der Wissenschaften statt. Im Jahr 2021 wird es zum fünften Mal organisiert, nachdem es 2020 aufgrund der pandemiebedingten Beschrän- kungen abgesagt werden musste. Die Veranstaltung nimmt inzwischen im Veranstaltungskalender der internationalen Innovation Economics Community einen festen Platz ein. Insgesamt werden jährlich ca. 200 Beiträge eingereicht, von denen etwa 15 für Plenar präsentationen und ca. 30 für Posterpräsentati- onen ausgewählt werden. Im Berichtszeitraum 2018–2020 fanden zudem ins- gesamt 85 Innovation & Entrepreneurship Seminare, vormals Brown-Bag-Seminare, statt, bei denen mehr- heitlich internationale Gäste Forschungsergebnisse vorstellten (vgl. C IV 1.1.5, S. 332). Dem Ziel der in- ternationalen Vernetzung dienen auch Auslandsauf- enthalte von Promovierenden und anderen Wissen- schaftlerinnen und Wissenschaftlern der Abteilung. Der wichtigste Zielort solcher Aufenthalte dürfte auch nach Lockerung der Pandemiebeschränkungen wie- der der Großraum Boston sein. Dort bestehen zu For- schenden an der Harvard Business School (Laboratory for Innovation Science Harvard – LISH), zur Boston University und zum Massachusetts Institute of Tech- nology exzellente Verbindungen. Mehrere Aufenthalte sind derzeit für das Frühjahr und den Herbst 2022 in Vorbereitung. Bis zu Beginn der Pandemie waren zudem regelmä- ßig externe Promovierende, Postdocs und erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Gäste der Abteilung. Die Aufenthalte dauerten zwischen zwei Wochen und 18 Monaten. Im Herbst 2021 sollen nach der pandemiebedingten Unterbrechung wieder die ersten Gäste der Abteilung am Institut begrüßt wer- den. Vernetzung am Standort München Um die Zusammenarbeit mit Forschenden am Stand- ort München zu stärken, werden einerseits eine Rei- he von Aktivitäten gemeinsam mit Forschenden im Bereich Wirtschaftswissenschaften der Techni- schen Universität München und der Ludwig-Maxi- milians-Universität durchgeführt. Dazu gehören das TIME-Seminar (Technology, Innovation, Management and Entrepreneur ship, vgl. C IV 1.1.2, S. 328) und die Vorträge im Rahmen des oben bereits genannten am Institut veranstalteten Innovation & Entrepreneur- ship Seminars (vgl. C IV 1.1.5, S. 332), das im Zuge der pandemiebedingten Einschränkungen im Jahr 2020 größtenteils virtuell veranstaltet wurde. Doktorandin- nen und Doktoranden des Instituts tragen zudem re- gelmäßig in Seminaren verschiedener LMU-Institute vor (vgl. C III 2, S. 303 ff., passim). Zudem wird bei der Organisation des Munich Summer Institute (s.o.) nicht nur mit Forschenden der Univer- sität Zürich, sondern auch mit Forschenden der LMU München (Prof. Dr. Tobias Kretschmer und Prof. Dr. Jörg Claussen) und der TU München (Prof. Dr. Joachim Hen- kel und Prof. Dr. Hanna Hottenrott) eng zusammenge- arbeitet. Sämtliche Promovierende der Abteilung durchlaufen strukturierte Ausbildungsgänge an der LMU München. Dabei wird mit der Munich Graduate School of Econo- mics (Volkswirtschaftliche Fakultät) und dem Promo- tionsprogramm der Fakultät für Betriebswirtschaft als Kooperationspartner kooperiert. 224

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I · 1 Forschungsstrategie Innovation and Entrepreneurship Research Research Profile, Fields of Research, Research Methods I. Innovation intellectual property systems · impact and design of · taxation, R&D and IP · strategic use of IP · cumulative innovation processes · instruments in innovation policy · economics of science and · digitalization and innovation innovation II. Entrepreneurship entrepreneurship · antecedents and effects of · framework conditions for · entrepreneurial finance (crowdfunding, VC and business angels) entrepreneurship · entrepreneurship education · start-up acceleration processes · entrepreneurship and gender Research Profile Innovation and entrepreneurship are at the root of economic growth and improvements in the quality of life and income. They can also cause major disruptions at the individual and societal level. The department engages in research to explore and analyze the determinants, outcomes and implications of innovation C III. Innovation Motives and Behavior · behavioral foundations of creativity, innovation and entrepreneurship · incentives and creativity · language and creativity · psychological effects in · team effects in invention tournaments processes Data Resources The department continuously strives to make new data sources available for its own research and to visiting researchers. It also undertakes original data collection efforts and makes data available to the scientific community via its data room or data services. and entrepreneurship processes from an economics perspective and contributes to the innovation discourse with other disciplines. Research Methods · focus on causal inference (DiD, instrumental variables, regression discontinuity) · panel econometrics · field and laboratory · register and survey data · big data and machine experiments learning approaches econlab At the econlab, researchers study human behavior in situations of economic decision-making. The objective of the experimental research is to test hypotheses about economic behavior and organization processes, to better understand group dynamics and innovation processes, respectively, to develop a better understanding of the determinants of economic decision-making behavior. 225

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Innovation and Entrepreneurship Research 2 Personen und Forschungsschwerpunkte Senior Research Fellows Dr. Marina Chugunova I am a behavioral and ex per imental economist in ter est ed in the topics of human-machine interaction, digi tal i za- tion, inequality, and gender. My research is de dicated to two broad questions: First, I consider the fundamental question of how new technologies affect our behavior and, in turn, our society (see C II 1.11, p. 255, for details). Technologies mediate our social, cultural, and economic interactions. Thereby, they not only make our daily lives easier, but also fundamentally change our environment and behavior. In a series of studies, I seek to understand how human behavior changes if interactions that used to take place between humans turn into human interactions with technology. Second, I study labor market disparities and what deters female talents from entering fields that – due to stereotypes – are considered to be male. Pervasive stereotypes about certain occupations are likely to affect not only the demand for talent but also – and potentially more importantly – its supply. Understanding how expectations and stereotypes affect entry decisions of candidates and evaluation decisions of managers may allow devising more effective policy responses to gender disparities in the labor market. I use primarily experimental methods to empirically address these questions. Additionally, I draw on survey and observational data to contribute to the external validity of the findings. I am affiliated with the DFG-funded Collaborative Research Center TRR 190 “Rationality and Competition”. Dr. Fabian Gaessler What is the role of physical capital, such as equipment and material, in scientific discoveries? Does the size of downstream markets influence what kind of research scientists conduct? How do labor market conditions affect investments into automation innovation? Does data exclusivity incentivize firms to develop new drugs? I address these and related questions in my current research projects (see C II 1.2, p. 234; 1.4, p. 240, 1.5., p. 242; and 1.8, p. 248, for details). To this end, I draw on – and contribute to – the literature on innovation, knowledge production, technology transfer, and intellectual property rights. More generally, I am interested in examining the effec tiveness of market-based instruments and government policies in stimulating innovation and technological change. Research topics with societal impact, such as pharmaceutical inno- vation, artificial intelligence, and automation, are especially important to me. In my work, I conduct large-sample econometric analyses and take, where possible, advantage of natural experiments to establish causal relation- ships. I typically rely on a combination of firm, patent, and publication data, but often complement these with hand-collected data or administrative data. I make use of new methods for data aggregation and classification, such as machine learning and natural language processing. I also create primary data through surveys and conduct interviews in order to explore and validate mechanisms. 226

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I · 2 Personen und Forschungsschwerpunkte Dr. David Heller the My research interests are in the fields of innovation economics, corporate finance, intellectual property rights, innovation and science policy, and industrial orga nization of financial markets. My current research mainly focuses on the interrelation of financial resources and firm- level inventive activities: One point of view on this concerns questions relating to the effect of changes in the availability of financing for generating inventive output. In one research paper, I explore the effect of policy-induced reductions in financing constraints on the quantity and quality of firm-level patented inventions. Another angle on this topic is the analysis of external financing activities that are secured by intangible assets. Against the backdrop of an increasing share of intangibles, e.g., intellectual property (IP) rights, among overall firm value, more and more firms learn to deploy these key assets for attracting external financing. I investigate this new field in the economics literature by exploring the use and determinants of IP-backed borrowing activities (see C II 1.3, p. 237, for details). Another specific research project provides new evidence on the importance of IP for attracting external financing by exploiting institutional features of the European IP system. I show that patent portfolio values can be estimated using renewal fee payments and that these portfolio values are crucial for determining firms’ debt capacity. Overall, most of my work is empirical, deploying combinations of micro-level datasets on firm-level accounting and bibliographic information as well as invention-level data, for example, on trademark and patent characteristics. C Dr. Marco Kleine My research is dedicated to a deep understanding of the behav ioral foundations of inno vation. On the one hand, I investigate how firms can organize innovation successfully. Projects in this part of my research agenda aim to shed light, amongst others, on the following questions: How can organizations foster creativity (see project description C II 1.12, p. 258)? How to improve knowledge flows within organizations? On the other hand, I examine how innovation policy and institutional arrangements affect innovation strategies and activities. In this respect, I study, for instance, the role of governmental grants for companies’ R&D collaborations, inno vation strategies, and innovation per formance. Further lines of research include the role of fairness, ethical behavior, and misconduct in organizations. Experimental methods form the most important cornerstone in my research methods toolbox. Applying experimental methods allows me to draw clear causal inferences on the subject matter. I make use of laboratory experiments, lab-in-the- field experiments with specialized target groups (e.g., IP practitioners) as well as randomized controlled trials. Field of Research Innovation Entrepreneurship Innovation Motives and Behavior 227

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Innovation and Entrepreneurship Research Michael E. Rose, Ph.D. I am active in Economics of Innovation and Science. In particular, my research focuses on academic collaboration. I work empirically using large, fine-grained data sets, which I often assemble myself. The tools and methods I use originate from Machine Learning, Natural Language Pro cessing and Social Network Analysis. Replication is important to me, which is why I share research data and make the code used for my research public. I coordinate a large effort to link various documents from different areas of innovative activity, such as publications and patents, based on textual similarity (see, e.g., C II 1.1, p. 232, for details). This effort will eventually lead to a research software system that allows us to trace strands of knowledge – irrespective of whether the documents cite each other or not. Such a tracing is important for many reasons, among them impact measurement. Furthering our understanding of the Economics of Science not only informs decisions of individual academics or departments, but also helps organizing science more efficiently, e.g., by improving group formation and talent allocation. My research caters both to a growing need of funding agencies and the scientific community. Funding agencies are interested in monitoring and evaluating the impact of research activities they fund, while the scientific community seeks to understand inefficiencies in the scientific market. Dedicated funding schemes by, e.g., the Horowitz Foundation, INET, ESRC, CSIC, the European Commission, and NSF show this interest. Lucy Xiaolu Wang, Ph.D. I study the economics of innovation and digitalization in healthcare markets, particularly in the bio pharma- industry and digital health markets. I conduct research at the national, regional, and global levels using a mixture of public, restricted-access, and proprietary data. ceutical There are two strands in my research agenda. The first strand focuses on investigating the impact of institutions on innovation and diffusion in healthcare markets. For example, I provide the first empirical analysis on the impact of the Medicines Patent Pool on the global diffusion and innovation of drug cocktails (see C II 1.6, p. 244, for details). A follow-up project studies the international procurement institutions and essential drug supply in developing countries more generally. In ongoing work, I investigate how the involving laws and regulations on cannabis affect R&D among academic scientists and entrepreneurs. The second strand of my research agenda examines the consequences of digital health innovation. For example, my work finds complementarity between health IT and prescription monitoring programs in combating the U.S. opioid crisis. My ongoing projects investigate several angles of the EU’s Human Brain Project that aims to boost productivity by enhancing neurosciences with modern AI platforms. is to understand The goal of my research innovation in markets with complex technologies, heavy regulation, massive financial burdens, and important welfare implications. 228

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I · 2 Personen und Forschungsschwerpunkte Dr. Rainer Widmann I am an empirical researcher who uses data on inventors, scientists, and firms to expand our understanding of innovative processes and to inform innovation policy. An important part of my agenda concerns the mobility of inventors. In one project, I examine how differences in local top income tax rates affect the location choices of inventors, exploiting drops in the tax burden of top income earners across state borders in Switzerland (see C II 1.9, p. 250, for details). In another project, my co-author Gabriele Cristelli and I examine how German cross-border workers bring first-hand knowledge of German inventions to Switzerland, and how this knowledge is subsequently embodied in Swiss inventions. Another part of my agenda studies how firms and individuals can be induced to innovate. Using data from an Austrian Industrial R&D grant program, I show that firms that receive an R&D grant undertake ambitious projects that “push the envelope” beyond their normal activities. In a joint project with Jonas Heite and Karin Hoisl, we show that computer coders participating in programming competitions adopt unconventional problem-solving strategies when competing against superior opponents. Finally, two projects in the Economics of Science that I am involved in explore the importance of mentors for nascent researchers in U.S. higher education and how the scientific standing of U.S. researchers is affected when allegations of sexual misconduct surface. C Team members of the economics department in preparation of the poster session for the Scientific Advisory Board Meeting 2018. Field of Research Innovation Entrepreneurship Innovation Motives and Behavior 229

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Innovation and Entrepreneurship Research Junior Research Fellows Lorenz Brachtendorf, M.Sc. Innovation Research, Applied Econometrics, Industrial Organization, Technical Standards, Standard-Essential Patents in the Telecommunication Sector Dennis Byrski, M.Sc. Economics of Innovation, Economics of Science, Empirical Industrial Organization, Health Economics Aaron Defort, MiM Entrepreneurship, Entrepreneurial Ecosystems, Social Network Analysis, Social Capital Sebastian Erhardt, M.Sc. Data Science, Artificial Intelligence, Machine Learning, Network Analysis, Natural Language Processing, Blockchain, Economics of Innovation Svenja Friess, M.Sc. Behavioral Foundations of Innovation, Knowledge Transfers, Gender Differences and Their Implications, Behavioral and Experimental Economics, Organizational Economics, Text Data Methods Mainak Ghosh, M.Sc. Machine Learning, Natural Language Processing, Sentiment Analysis Klaus Keller, M.A. International Trade, Labor Economics, Applied Econometrics, Automation and Artificial Intelligence 230

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I · 2 Personen und Forschungsschwerpunkte Ann-Christin Kreyer, M.Sc. Economics of Innovation, Industrial Organization, Competition Economics, Applied Econometrics, Digitalization, Artificial Intelligence, Data Science Timm Opitz, M.Sc. Entrepreneurship, Behavioral and Experimental Economics, Behavioral Market Design, Development Economics, Developmental Psychology C Felix Poege, M.Sc. Economics of Innovation, Economics of Science, Industrial Organization, Microeconometrics Cristina Rujan, M.Sc. Economics of Innovation, Intellectual Property Rights and Markets for Technology, Firm Innovation Strategies Kathrin Wernsdorf, M.Sc. Economics of Innovation, Economics of Science, Digitalization, Labor Mobility Daniel Wittenstein, M.Sc. Digital Technologies, Digital Transformation, Industry 4.0, Artificial Intelligence, Impact of New Technologies on Society, Value Creation and Business Models Field of Research Innovation Entrepreneurship Innovation Motives and Behavior 231

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Innovation and Entrepreneurship Research II Projekte 1 Aktuelle Forschungsarbeiten 1.1 Logic Mill – Applications of Machine Learning to Patents, Publications, and Other Text Corpora “Logic Mill” is a software system and research tool designed to identify documents similar to a given text in other text corpora. These include patents and publications, but also company websites, speeches, and standardization documents. Logic Mill will be used to analyze the evolution of new concepts and ideas, and supports the identification of knowledge flows. The system can be especially helpful in the absence of citations, since science and engineering publications rarely cite patents or vice versa. Our aim is to develop a set of open source software components and to provide a public application-programming interface (API) that the scientific community may use. Any evaluation of the impact of academic research or patents requires reliable information concerning where knowledge has been extracted from and subsequently used. Frequently, researchers proxy knowledge flows with citations establishing a link between documents. However, not every relevant document is cited, when knowledge is absorbed and used elsewhere. For various reasons, patents rarely cite all relevant documents, while scientific publications seldom cite non-academic sources. In the absence of citations, program evaluators use other methods, which may be severely biased or limited in scope and scalability. We treat the uncovered documents as “latent citations”. The process of generating citations involves a censoring of results. Only the most relevant texts are usually included as citations in patents or scientific publications. We intend to identify those documents that are most similar, and thus in all likelihood were most relevant to generating the embedded knowledge, but were not explicitly referenced due to the censoring process. This is especially relevant across particular document classes, e.g., from patents to scientific publications or vice versa. Our software system analyzes large parts of the text with the help of state-of-the-art machine learning techniques. Unlike previous attempts to estimate text similarity, Logic Mill accounts for semantic structure as an additional dimension of similarity. We do not only look for the occurrence of the same words, but also in what context (that is, relative to the sentence and paragraph) these occur. Not only is the technological advancement novel, but so is the scope. Previous attempts of comparing text documents were mostly limited to texts of the same category, such as patents to patents (e.g., patent maps), or publications to publications. We aim to compare documents across these and other document classes. This is technically more demanding as the structure of the text, which profoundly affects similarity, naturally changes. Moreover, we aim to cover the most important text corpora since 1950 comprehensively. The Logic Mill system will also be capable of visualizing the results of the analysis, as well as the raw data points that build the foundation of our machine learning efforts. Such visualization can be informative in the context of trend research: Scientists may for instance look at the occurrences of keywords over time and space. Another example of visualization is a graph displaying the estimated latent citations, allowing users to study the knowledge flow from sources to users. 232

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II · 1 Aktuelle Forschungsarbeiten C Figure 1 Gottfried Wilhelm Leibniz’s drawing of a pinwheel calculator. The caption of the figure reads in French: Movable Teeth of a Multiplication Wheel. Logic Mill results will allow research teams to pursue a variety of salient research projects which are currently outside of our reach. For example, we intend to approximate the inventive step of patents, i.e., the extent to which particular inventions go beyond the state of the art. The results will also allow us to assess how complete and inclusive citations within patents are, and to document differences in examination processes across patent offices. We will also study how and to what extent academic research publications influence policymakers, as evidenced in their speeches and policy statements. Moreover, we intend to study to what extent and how quickly new scientific insights disseminate in press reports and social media. The project name is inspired by “The Baroque Cycle” written by British novelist Neal Stephenson. In it, German polymath Gottfried Wilhelm Leibniz conceptualizes a machine to organize all human knowledge based on a retrieval system using prime numbers. While this machine is fictitious, Leibniz’s thoughts echo into modern computing, in particular into the problem of representing any kind of data numerically. Project Team Members Michael E. Rose, Ph.D. Sebastian Erhardt, M.Sc. Mainak Ghosh, M.Sc. Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Erik Buunk Funding Research Objective Max Planck Institute for Innovation and Competition Development of a software system that identifies documents, which are related to any given text in major scientific and non-scientific text corpora. 233

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Innovation and Entrepreneurship Research 1.2 Approximating the Standard Essentiality of Patents – A Semantics-Based Analysis Standard-essential patents (SEPs) have become a key element of technical coordination in standard-setting organizations. Yet, in many cases, it remains unclear whether a declared SEP is truly standard-essential. To date there is no automated procedure that allows for a scalable and objective assessment of SEP status. In this project, we introduce a semantics-based method for approximating the standard essentiality of patents, provide details on the procedure that generates the measure, and present the results of several validation exercises. In a first empirical application, we illustrate the measure’s usefulness in estimating the share of true SEPs in firm patent portfolios for several mobile telecommunication standards. We find firm-level differences that are statistically significant and economically substantial. By introducing a new method for approximating standard essentiality, we try to make several academic as well as practical contributions. Motivation of information technologies, interconnectivity In light of increasing demand for the interoperability and and communication standardization has become an important aspect of technological innovation. The successful development and adoption of standards depend on ex ante coordination among technology contributors and implementers – in particular, if proprietary technologies are to be incorporated (Lerner and Tirole 2015). Standard- essential patents (SEPs) protect inventions that are part of technical standards. By definition, to avoid infringement, any firm implementing the standard will require a license for all standard-related SEPs. However, due to the vast amount of potentially relevant patents and uncertain patent scope, the identification of SEPs poses a considerable challenge to potential implementers. To facilitate the adoption and diffusion of technology standards, standard- setting organizations (SSOs) typically demand from their members the timely disclosure of SEPs through declaration. This declaration of standard essentiality is based on the assessment of the respective patent holder and usually involves no further verification by the SSO or a third party. Ideally, only those patents are declared to be standard-essential that protect a relevant technological contribution to the standard, i.e., are truly standard-essential. However, there are several factors beyond technical merit that may influence whether a patent is declared standard- essential. Most notably, there are concerns that firms declare patents to be standard-essential due to strategic reasons (Dewatripont and Legros 2013). Uncertainty about the true standard essentiality of a patent may introduce legal and contractual frictions, as it creates considerable transaction costs during the standardization process and subsequent licensing negotiations. With policymakers interested in a fair and efficient framework for the development and adoption of technical standards, SEP essentiality checks have recently come into regulatory focus (European Commission 2017). Methodology and Validation introduce a semantics-based method We to approximate the standard essentiality of patents. This method relies on a novel measure of semantic similarity between patents and standards and is scalable, objective, and replicable. In recent years, text-based measures have proven to be useful for the empirical assessment of similarity and technological relatedness between patents (e.g., Arts et al. 2018, Natterer 2016). Extending this approach, we propose a method for a semantics-based comparison of patent texts and specifications of technical standards. In several validation exercises, we show that the calculated similarity serves as the core variable to generate a meaningful approximation of standard essentiality. First, we investigate the semantic similarity of patent-standard pairs by comparing SEP declarations with control groups of patents in the same technology class and standard documents from the same standardization project. We observe a significantly higher semantic similarity for pairs of SEP-declared patents and related standards than 234

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II · 1 Aktuelle Forschungsarbeiten C Figure 1 Text similarity between patents and standards for random pairs. Second, we replicate the study by Bekkers et al. (2017) regarding the effect of SEP declarations on the number of subsequent patent forward citations. We show that the magnitude of this “disclosure effect” is considerably larger when focusing on subsets of SEP declarations with particularly high semantic similarity. Finally, we employ a multivariate logit framework to construct a predictor of standard essentiality. This exercise uses manual assessments of patents for three mobile telecommunication standards as they were utilized in the US court case of TCL v. Ericsson. Based on these data, we show that our similarity measure is a statistically significant and important predictor of the court-approved SEP assessments. Empirical Application As recent legal disputes have shown, the calculation of licensing fees for standard technologies often involves not just single SEPs but whole SEP portfolios. As Contreras (2017) states, the recent case of TCL v. Ericsson “[…] highlights the potential importance of essentiality determinations not on a patent-by- patent basis, but on an aggregate basis.” In a first empirical application, we therefore illustrate our method’s usefulness to assess standard essentiality at the portfolio level. Extending our predictions to all declared SEPs of contributors to standards for mobile telecommunication (GSM, UMTS, and LTE), we estimate the share of (presumably) true SEPs in the respective firm patent portfolios. We document the high accuracy of our approach when predicting standard essentiality at the patent portfolio level. Considering the aggregated results, we find strong firm-level differences in the estimated share of (presumably) true SEPs. Contribution So far, analysts seeking to ascertain the true status of a declared SEP had only two choices: to take SEP declarations at face value or to rely on costly expert assessments. By introducing a new method for approximating standard essentiality via an algorithm, we try to make various academic as well as practical contributions. We illustrate how a semantics-based tool can be used to measure the essentiality of patents for specific technical standards. The novel method is not just simple and inexpensive in use, it is 235

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Innovation and Entrepreneurship Research also scalable, objective, and replicable. Prior data on essentiality checks have required substantial technical knowledge and effort. Our measure, by contrast, can be applied to any large set of SEPs. This opens up new avenues of empirical research for scholars interested in standardization, patents, and firm strategy. For instance, the introduced method may help determine the present or historical population of over- as well as under-declared SEPs for a given standard, SSO, or industry. Such insights should facilitate the assessment whether current SSO policies achieve their goal of mitigating patent-related frictions in the standard-setting and implementation process. Selected References Arts, Sam; Cassiman, Bruno; Gomez, Juan Carlos (2018). Text Matching to Measure Patent Similarity, Strategic Management Journal, 39 (1), 62–84. Bekkers, Rudi; Catalini, Christian; Martinelli, Arianna; Righi, Cesare; Simcoe, Timothy (2017). Disclosure Rules and Declared Essential Patents. NBER Working Paper No. w23627. Contreras, Jorge L. (2017). Essentiality and Standards-Essential Patents. In J. L. Contreras (ed.), Cambridge Handbook of Technical Standardization Law – Antitrust, Competition and Patent Law, Chapter 13. Cambridge: Cambridge University Press. Dewatripont, Mathias; Legros, Patrick (2013). ‘Essential’ Patents, FRAND Royalties and Technological Standards, The Journal of Industrial Economics, 61 (4), 913–937. European Commission (2017). Communication from the Commission to the European Parliament, the Council, and the European Economic and Social Committee: Setting out the EU Approach to Standard Essential Patents. Brussels, 29.11.2017 COM (2017) 712 final. Lerner, Josh; Tirole, Jean (2015). Standard-Essential Patents, Journal of Political Economy, 123 (3), 547–586. Natterer, Michael (2016). Ähnlichkeit von Patenten: Entwicklung, empirische Validierung und ökonomische Anwendung eines textbasierten Ähnlich- keitsmaßes. Bayreuth: Verlag für Nationalökonomie, Management und Politikberatung. Project Lead Project Team Members Funding Research objective Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Dr. Fabian Gaessler Lorenz Brachtendorf, M.Sc. European Patent Office Academic Research Programme 2018 This project introduces a semantics-based approach to approximate the standard essentiality of patents. Publications Brachtendorf, Lorenz; Gaessler, Fabian; Harhoff, Dietmar (2020). Truly Standard-Essential Patents? A Semantics-Based Analysis. CEPR Discussion Paper No. DP14726. Brachtendorf, Lorenz; Gaessler, Fabian; Harhoff, Dietmar (2020). Approximating the Standard Essentiality of Patents – A Semantics-Based Analysis. Final Report for the European Patent Office Academic Research Programme. 236

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II · 1 Aktuelle Forschungsarbeiten 1.3 Borrowing Against the (Un)Known: The Value of Patent Portfolios This project provides new evidence on the importance of intellectual property for attracting external financing. By exploiting a novel institutional setting and introducing new patent measures, the study causally shows that patent portfolio values improve firms’ debt capacity. Results apply for a large scale of firms but are strongest for small and medium-sized enterprises. For identification, the study utilizes exogenous variation in patent value arising from the staggered adoption of a major EU reform, which enhanced patent right enforcement across Member States. As a unique feature, the measurement strategy uses annual firm-level expenses on patenting fees. We are thus the first to demonstrate the relevance of legal fees to determine the value of intellectual property. C External funding is often accompanied by severe agency costs. Especially for debt financing, these frictions can lead to higher refinancing costs, lower levels of investment and credit rationing, all of which are harmful to firm value. One direct solution to these problems is to provide collateral in the form of tangible assets (Rampini and Viswanathan 2013). Furthermore, empirical evidence shows that intangibles protected by intellectual property (IP) rights, such as patents, can help alleviate financing restrictions, despite their inherent opacity and high valuation risk (Farre-Mensa et al. 2020). Existing studies focus on distinct subsets of firms, which directly include intangible property in loan contracts, to relate innovative activities to debt financing (e.g., Hochberg et al. 2018, Mann 2018). This project investigates a more general effect of innovative activities on patentees’ debt financing. It first introduces a unique way to capture the size and value of firms’ patent portfolios. Armed with this measure, we investigate the role of patent portfolios for attracting debt and find a strong positive association between the average firm’s patent value and its debt to asset ratio. These effects are surprising, since our estimations do not rely on explicit patent collateral pledges and suggest sizable average effects across a wide range of firms. Yet, these findings are consistent with anecdotal evidence, which indicates that the majority of market participants, ranging from large public corporations to small and medium- sized, private enterprises, indeed use patents in loan contracts. In addition to this, our results are in line with a new strand of literature, which identifies different forms of commercial loans. These studies show that the vast majority of non-financial firms’ credit agreements are based on expected cash flows and do not explicitly name the collateral securing the loan contracts (e.g., Lian and Ma 2021). Furthermore, the analysis carves out several important details on the relationship between firms’ patent portfolio and their debt capacity. The study shows that the size and value of firms’ actively held patent stock are essential complements for their ability to attract debt. Similarly, the value of the actively held stock of patents is important for attracting debt – unlike more simple patenting indicators, such as patent filings. Further, heterogeneous treatment effects reveal that specific characteristics of the patenting firm and its patent portfolio determine the strength of the main effects. Importantly, the effects are most pronounced for small and medium-sized firms and firms with limited access to alternative funding sources. Our results provide evidence that stronger intellectual property rights enforcement benefit innovation-intense firms that are financially constrained. In the final step, our analysis shows that an exogenous increase in patent values leads on average to lower interest payments, reflecting a risk adjustment in the prices of loans for larger and more valuable patent stocks. Studying the effect of patenting on external financing involves two major empirical challenges. First, common metrics of patenting activities, such as patent filings or citations, are not helpful for establishing a link between the actual value of patent portfolios and firms’ debt capacities. We thus introduce a novel way to quantify firm-level patent portfolios by drawing on a combination of institutional features of the European patent system and highly disaggregated 237

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Innovation and Entrepreneurship Research Figure 1 Obligatory patent fee payments across the patent life cycle data. Compared to other jurisdictions, such as the U.S., European patent fees are substantially higher and have to be paid every year and for every single designated state (see Figure 1). We explore this variation and track payments for each individual patent to measure the size of firms’ actively held patent portfolios on a yearly basis. We further show that these payments are directly informative about expected future patent value on the firm level. This allows estimating the value of firms’ entire patent stock consistently and over time. Importantly, patenting expenses do not only reflect a minimum expected return but also explain the upper part of the value distribution as they positively relate to common measures of technological quality and value. The patent portfolio cost measures are able to capture the entire patent value distribution accurately (see Figure 1). Second, it is a priori not clear whether patenting enhances firms’ debt capacity or whether firms raise more debt to finance patenting activities. To establish a causal link, we explore plausibly exogenous variation in patent value arising from improved patent enforcement. Our natural experiment comprises the staggered implementation of the European Commission’s Enforcement Directive, which applied for all EU members but at different points in time. This legislative change enhanced patent protection during the mid-2000s by harmonizing and improving enforcement of IP rights. Using a sample of patenting firms and distinguishing among the ex ante patent portfolio value allows the deployment of a difference- in-differences setting. Controlling for common capital structure determinants as well as time and firm fixed effects shows that more valuable patent portfolios causally increase firms’ use of debt (see Figure 2). the analyses of Overall, this project provide valuable implications from both a managerial and a governmental perspective. First, our findings underline the importance of IP to support debt financing. Firms may use their intellectual property by explicitly pledging it as collateral and implicitly via signaling future returns. Hence, from a managerial perspective our findings urge firms to consider IP- backed financing as a potential funding source. Second, by utilizing patent fee payment information, we are able to quantify portfolio values for a broad set of firms, demonstrating the potential for innovation- oriented firms to utilize their intellectual property for attracting debt. Finally, a harmonized, more reliable enforcement system could facilitate the use of intangibles and IP rights for attracting external funding and therefore stimulate innovation. 238

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II · 1 Aktuelle Forschungsarbeiten C Figure 2 The effect of the Enforcement Directive on patenting firms’ debt ratios Selected References Farre-Mensa, Joan; Hegde, Deepak; Ljungqvist; Alexander (2020). What Is a Patent Worth? Evidence from the U.S. Patent “Lottery”, The Journal of Finance, 75 (2), 639-682. Hochberg, Yael V.; Serrano, Carlos J.; Ziedonis, Rosemarie H. (2018). Patent Collateral, Investor Commitment, and the Market for Venture Lending. Journal of Financial Economics, 130 (1), 74-94. Lian, Chen; Ma, Yueran (2021). Anatomy of Corporate Borrowing Constraints, The Quarterly Journal of Economics, 136 (1), 229-291. Mann, William (2018). Creditor Rights and Innovation: Evidence from Patent Collateral, Journal of Financial Economics, 130 (1), 25-47. Rampini, Adriano A.; Viswanathan S. (2013). Collateral and Capital Structure, Journal of Financial Economics, 109 (2), 466-492. Project Team Members Dr. David Heller (MPI) Prof. Dr. Andrej Gill (Johannes Gutenberg University Mainz) Partner Institution Johannes Gutenberg University Mainz Research Objective Analysis on the importance of intellectual property for attracting external financing 239

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Innovation and Entrepreneurship Research 1.4 Market Size and Research: Evidence from the Pharmaceutical Industry New scientific knowledge constitutes an important input for innovation and technological progress. However, the incentives for investments in innovation in the private sector may not align with the incentives for the production of scientific knowledge. This project investigates the responsiveness of upstream research to changes in downstream demand. To this end, the study examines the effects of quasi-experimental variation in market size introduced by Medicare Part D in the U.S. in 2003. We provide first causal evidence that upstream research is only directed towards more profitable areas if corporate scientists conduct it. In contrast, scientific research with a greater distance to the market, e.g., at universities, does not respond. This disconnect raises concerns whether shifts in market demand alone would suffice to fuel the drug development pipeline with novel scientific ideas. Motivation Dating back at least to Schumpeter (1939), scientists have been asking the question which factors drive innovation. Scholars have suggested that both supply-side (“technology push”) and demand-side (“demand pull”) factors may shape the pattern of investments in innovation. In general, the technology push view suggests that accumulated knowledge from research and development (R&D) activities drives the introduction of new products. In contrast, the demand pull view relies on the notion that demand characteristics (e.g., population, disposable income, and preferences) shape the pattern of investments in innovation and in research. Prior literature has established a link between profit incentives and market size as drivers of innovation, especially in the pharmaceutical industry (Acemoglu and Linn 2004, Finkelstein 2004). These studies, however, almost universally refer to the traditional rubric of “development” activities, such as clinical trials or new drug approvals, as opposed to “research”, such as biomedical science. Thus, the broader link – if existing – between market pull incentives and scientific research remains elusive. Given that today’s research may become tomorrow’s development, this project investigates the response of upstream research to changes in downstream market demand. Empirical Setting, Data, and Strategy In this study, we rely on a major policy intervention in the context of U.S. drug prescriptions that affect a wide range of therapeutic areas and diseases: the introduction of Medicare Part D in 2003, which substantially increased the demand for drugs particularly relevant for the elderly in the U.S. (Blume-Kohout and Sood 2013, Dranove et al. 2020). We build novel data combining all U.S. biomedical and life sciences publications, patent- paper links, and drug development efforts mapped to disease categories. For each scientific publication, we add bibliographic information, which allows us to accurately categorize research activities across universities and corporations as well as to differentiate the type of research. Moreover, we map publications to patents to approximate whether scientific research was referenced in commercially relevant applications (Marx and Fuegi 2020). the effects of quasi-experimental To examine variation in market size introduced by Medicare Part D in 2003 on upstream research, we employ difference- in-differences estimation. The exposure to Medicare Part D is calculated based on the pre-treatment share of Medicare patients among the total population for each disease group. We account for demographic- changes, public research funding, and new research opportunities. The pre-2004 trends in scientific publications are remarkably similar. Results We find that over the decade following the implementation of Medicare Part D, there is no evidence of a relationship between market size and biomedical science. Effect sizes are substantially smaller than any effect on drug development activities found in the prior literature and in our own replication. Consistent with our core findings, we illustrate substantial effect differences by the type of affiliation. A statistically significant increase can only be found in corporate research and decreases in magnitude by distance to the market, e.g., for universities (see Figure 1). More precisely, we find that Medicare Part D primarily caused an increase in corporate affiliated publications linked to both clinical trials and pharmaceutical products, which are residuals of drug development activities. 240

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II · 1 Aktuelle Forschungsarbeiten Figure 1 Effect of Medicare Part D on scientific publications by scientists’ affiliation: (A) Corporations vs. (B) Universities C Consistently, we do not find any causal relationship between any type of research and market size for universities. Moreover, we find that only in the years directly following the enactment, greater exposure to Medicare Part D caused an initial increase in corporate affiliated patent-weighted research. Our back-of-the- envelope calculation suggests that an expansion of market size by $43 million would only lead to one additional scientific publication. These findings demonstrate a remarkable disconnect between the incentives for investments in innovation in the private sector and the incentives for the production of scientific knowledge. Implications The study has important implications for firms and policymakers. The pharmaceutical industry is highly dependent upon the external market for technologies (Higgins and Rodriguez 2006), with much of that research emanating from universities (Cockburn and Henderson 2000). While drug development (i.e., drugs in clinical trials) appears to respond to downstream shifts in market demand, our results suggest that upstream research fails to do so. Firms face the prospect that the flow of research may not meet the kinds of development needs they may require. This disconnect suggests that a more active role of public policy may be needed. Policymakers may want to complement a market expansion with early-stage research incentives, such as public research funding. Selected References Schumpeter, Joseph A. (1939). Business Cycles. New York: McGraw-Hill. Acemoglu, Daron; Linn, Joshua (2004). Market Size in Innovation: Theory and Evidence from the Pharmaceutical Industry, The Quarterly Journal of Economics, 119 (3), 1049–1090. Finkelstein, Amy (2004). Static and Dynamic Effects of Health Policy: Evidence from the Vaccine Industry, The Quarterly Journal of Economics, 119 (2), 527–564. Blume-Kohout, Margaret E.; Sood, Neeraj (2013). Market Size and Innovation: Effects of Medicare Part D on Pharmaceutical Research and Development, Journal of Public Economics, 97, 327–336. Dranove, David; Garthwaite, Craig; Hermosilla, Manuel I. (2020). Expected Profits and the Scientific Novelty of Innovation. National Bureau of Economic Research, No. w27093. Marx, Matt; Fuegi, Aaron (2020). Reliance on Science: Worldwide Front- Page Patent Citations to Scientific Articles, Strategic Management Journal, 41 (9), 1572–1594. Higgins, Matthew J.; Rodriguez, Daniel (2006). The Outsourcing of R&D through Acquisitions in the Pharmaceutical Industry, Journal of Financial Economics, 80 (2), 351–383. Cockburn, Iain M.; Henderson, Rebecca M. (2000). Publicly Funded Science and the Productivity of the Pharmaceutical Industry, Innovation Policy and the Economy, 1, 1–34. Project Lead Dennis Byrski, M.Sc. Project Team Members Dr. Fabian Gaessler Prof. Matthew J. Higgins, Ph.D. Partner Institution University of Utah, David Eccles School of Business Research Objective Studying the relationship of downstream market demand and upstream scientific research 241

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Innovation and Entrepreneurship Research 1.5 Patents, Data Exclusivity, and the Development of New Drugs Pharmaceutical firms enjoy market exclusivity for new drugs from concurrent patent protection and exclusivity of the clinical trials data submitted for market approval. Patent invalidation during drug development renders data exclusivity the sole source of protection and shifts the period of market exclusivity. In instrumental variables regressions we quantify the effect of a one-year reduction in expected market exclusivity on the likelihood of drug commercialization. The effect is largely driven by patent invalidations early in the drug development process and by the responses of large originators. We hereby provide estimates of the responsiveness of R&D investments to market exclusivity expectations. Motivation The negotiations of the Trans-Pacific Partnership (TPP) put the discussion on the design of intellectual property rights (IPRs) that protect new drugs against imitation back on center stage. The period of data exclusivity for novel pharmaceutical products was one of the most controversial issues. Data exclusivity refers to the period during which clinical trial results cannot be used by generic entrants for subsequent marketing approval. As clinical trials are costly, data exclusivity creates entry barriers and is hence a source of market exclusivity independent of patent protection. The debates about an extension of data exclusivity periods evolved around the trade-off between welfare gains arising from stronger incentives to innovate and additional cost to society due to (near) monopoly pricing. Strengthening the legal protection of novel drugs might increase the incentives to invest in risky R&D projects while extending exclusivity rights might lead to welfare losses created by higher prices due to limited competition by generics. With this project, we contribute to this debate by relating the overall duration of market exclusivity resulting from both patent protection and data exclusivity to the likelihood of successful product commercialization in the pharmaceutical industry. Ultimately, we provide estimates of the responsiveness of R&D investments to a change in the duration of market exclusivity. Data and Results proceedings at the European Patent Office (EPO): When a patent is invalidated, data exclusivity becomes the sole source of market exclusivity. If the remaining patent term after approval exceeds the period of data exclusivity, invalidation will lead to a reduction in the overall duration of market exclusivity. We compare the outcomes of these treated development projects with outcomes of projects where patents have been upheld (and market exclusivity remains unaffected). Linking the project-specific exogenous variation in the duration of market exclusivity to the outcomes of development projects enables us to causally identify how the duration of market exclusivity determines innovation efforts. compounds We use a novel data set that links the development histories of pharmaceutical from preclinical trials up to market approval (or the highest development stage reached) with information on the underlying patents. In total, we are able to link 935 unique drug candidates and their respective development histories with patents subject to invalidation proceedings. Drug candidates are often tested against more than one indication, so that one drug may be linked to multiple development projects. We identify 2,819 unique observations at the drug-indication level where the decision on opposition takes place before drug approval or the termination of clinical trials – a prerequisite for our empirical strategy. We focus on drug candidates that have entered at least preclinical trials and where the validity of at least one underlying patent has been challenged. We exploit a natural experiment that provides exogenous variation the patent protection surrounding a drug development project. We analyze development histories of drugs for which underlying patents have been at risk of invalidation in opposition in Our instrumental variables regression results indicate that a reduction in the duration of market exclusivity significantly affects project outcomes. We find that the loss of one year of market exclusivity lowers the likelihood of drug approval by about 4.9 percentage 242

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II · 1 Aktuelle Forschungsarbeiten C Figure 1 Drug project advancement by development stage and by originator size is points relative to an unconditional approval rate of 30.8%. This response to a loss in expected market exclusivity immediate: firms overwhelmingly abandon treated drug projects right after the patent is invalidated and do not pursue the next development phase. We further find that the effect is driven by: (i) timing, as patent invalidation in early development phases has a statistically more significant effect; and (ii) firm size, as originators with large pipelines react more strongly than originators with small ones. We argue that the more elastic responses in these two subsamples approximate the policy-relevant effect at the extensive margin, because in this context firms face lower sunk costs (i.e., most of the R&D costs occur at later stages) but higher opportunity costs (i.e., alternative drug projects are readily available). Conclusion The findings from this study bear relevance not only for scholars interested in the economics of innovation but also for policymakers responsible for the design of laws governing intellectual property (IP) protection. Our work identifies how the duration of market exclusivity affects originators’ commercialization efforts and quantifies how variations in the durations of exclusivity determine private to complete drug development. Our findings have important implications: Data exclusivity emerges as an effective policy instrument to provide market exclusivity in cases where the remaining patent term is short relative to the lengths of needed clinical trials, or where patent protection is uncertain. incentives Project Team Members Dr. Fabian Gaessler Prof. Dr. Stefan Wagner (ESMT Berlin) Partner Institution European School of Management and Technology (ESMT Berlin) Publication Gaessler, Fabian; Wagner, Stefan (2021). Patents, Data Exclusivity, and the Development of New Drugs, The Review of Economics and Statistics, forthcoming. 243

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Innovation and Entrepreneurship Research 1.6 Global Drug Diffusion and Innovation with the Medicines Patent Pool This project studies the impact of the first joint licensing platform for drug bundling – the Medicines Patent Pool – on global drug diffusion and innovation. The pool allows generic firms worldwide to license drug bundles cheaply and conveniently for sales in a set of developing countries. I construct a novel dataset from licensing contracts, public procurement, clinical trials, and drug approvals. Using difference-in-differences methods, I find robust evidence that the pool leads to substantial increases in the generic supply of drugs purchased. In addition, there are positive responses in R&D inputs (i.e., new clinical trials) and outputs (i.e., drug product approvals). Finally, I estimate a simple structural model for a cost-benefit analysis and find the total benefit to consumers and firms far exceeds the associated costs. of which each constituent drug can be owned by a different firm. As of 2017, only about 59% of the 37 million people living with HIV worldwide had access to HIV drugs. The lack of a stable supply of drugs and fixed-dose cocktail pills make it difficult for patients to adhere to the course of medical treatment, which further accelerates antimicrobial resistance. In response, governments and generic drug firms in developing countries infringe on and invalidate patents, which can innovation incentives. further reduce This project investigates the first modern biomedical patent pool – the Medicines Patent Pool (MPP) – which allows access to a set of drug patents from multi-national firms with the goal of fostering the diffusion of existing and development of new generic drugs to developing countries. Founded in Geneva, Switzerland, in July 2010, the United Nations-backed Intended to reward innovation, patents can also impede the diffusion of affordable generic drugs and the development of new formulations. In principle, patent licensing allows a manufacturer to produce and sell a drug before patent expiration by paying royalties. In practice, firms “evergreen” patents, making it costly to license when each drug can be covered by hundreds of patents. This situation has severe impacts in developing countries, where many drugs remain unaffordable and unavailable decades after their initial approvals. When such drugs are available, substantial welfare gains can be achieved. The tradeoff between patent protection and access to medicines can result in negative consequences to both patients and firms. One notable example is the distribution and development of drugs to treat AIDS caused by HIV. Standard treatments require the bundling of multiple drugs (i.e., cocktails) taken daily, Figure 1 Licensing structure for the Medicines Patent Pool 244

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II · 1 Aktuelle Forschungsarbeiten C MPP aims to facilitate generic licensing for drugs that treat infectious diseases that disproportionately affect resource-limited countries (Figure 1). Although the MPP initially targeted HIV drugs only, it began to cover Hepatitis C and tuberculosis in 2015, further expanded its mandate to all small molecule drugs on the World Health Organization’s (WHO) essential medicine list, and it became part of the WHO’s COVID-19 Technology Access Pool (C-TAP) on 29 May 2020. To examine how the MPP affects generic drug diffusion, I use the arguably exogenous variation of when a drug is included in the pool for generic licensing for a given territory. I construct a novel dataset of drug sales in developing countries and calculate the generic share of HIV drug purchases as the main outcome variable. The pool-inclusion timing is driven by factors independent of changes in the outcomes of interest, such as firms’ attitudes and administrative efficiency. The MPP territories are not frequently changed post inclusion. Critically, I show that the timing is not determined by changes in demand-side factors such as HIV prevalence and death rates. I find that adding a drug in the MPP for a country increases the generic drug share by about seven percentage points in that country, a result that is robust across various tests. I support the identifying assumptions using event studies, regression tests, and interviews. To study MPP-related changes of R&D, I collect all US-registered global clinical trials and drug product approvals by the two largest global approval agencies. With pro-competitive MPP license terms that emphasize diffusion-oriented innovation, I find increases in follow-on trials that improve the use or bundling of a compound. Once a compound enters the pool, there are more trials and firm participation for drugs that include the compound. In particular, firms outside the pool increase late-stage trials for cocktails that include pooled compounds, and firms inside the pool invest more in new compound development. Post-approval trials are shifted from pool insiders to outsiders. Furthermore, MPP-included compounds result in more new drug product approvals, especially of generic drugs approved for sales in developing countries. These new products can be licensed back to branded firms and thus also benefit developed countries. Finally, I use a simple structural model to estimate the benefit of the MPP, comparing this to its operating costs. A nested discrete choice demand model is used to capture the feature that compounds are more substitutable within the same drug class for cocktail treatments. The supply side is estimated with competitive pricing and oligopolistic pricing, and counterfactuals without the MPP are simulated. I find that the MPP increases consumer welfare by $0.7-1.4 billion (8.6-18.9%), and producer surplus can increase by up to $181 million (approx. 4.5%). The welfare gains far exceed the pool’s total operating cost of $33 million during the same period. The experiences from the MPP provide valuable resources amid the current Covid-19 pandemic. The ten-year experiences in licensing of drugs for infectious diseases makes the MPP a natural key implementing partner of the C-TAP. Despite much uncertainty regarding whether and how biomedical patent pools can be used more widely, this study on the MPP provides early insights on one option to tackle public health problems through novel institutions. Principal Investigator Lucy Xiaolu Wang, Ph.D. Research Objective Evaluation of the impact of the Medicines Patent Pool on global drug diffusion and innovation Publication Wang, Lucy Xiaolu (2020). Global Drug Diffusion and Innovation with the Medicines Patent Pool. Available at SSRN: https://ssrn.com/abstract=3426554 or http://dx.doi.org/10.2139/ssrn.3426554 245

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Innovation and Entrepreneurship Research 1.7 Competition and Innovation: The Breakup of IG Farben Recent mergers in innovative industries, such as Dow-DuPont (2017) and Bayer-Monsanto (2018), have brought the relationship between competition and innovation back into the limelight of academic and political discussions. Empirically, the relationship is hard to disentangle. Exogenous variation in market structure is rare. The analysis of merger cases in particular suffers from endogenous selection as well as enforcement conditional on expected merger outcomes. Overcoming these limitations, this study exploits the 1952 breakup of Germany’s leading chemical company IG Farben. The Allied Forces imposed the breakup because of IG Farben’s importance for the German war economy. Hence, it was not motivated by standard antitrust concerns. Results indicate that in technology areas with large reductions of market concentration after the breakup, patenting increased strongly. Fine-grained product- level information on suppliers and prices allows auxiliary analysis. The results suggest large positive breakup effects on innovation and competition without short-run trade-offs. Before its breakup, IG Farben was one of the most innovative German companies. Three of its scientists were Nobel Prize winners, and IG Farben generated more than 16% of German-invented patents in chemistry. After World War II, the victorious Allies saw IG Farben’s economic influence combined with its crucial relevance for the German war machine as undue political potential. IG Farben’s crimes, as evidenced by its major involvement in the Auschwitz concentration camp, fueled this negative perception. However, political differences between the occupying powers delayed action and the looming Cold War altered views on IG Farben. The Allies, now supporting the IG constituents in their respective occupation zones, decided on a breakup largely following this structure. The breakup created three large successors – BASF, Bayer, and Hoechst – as well as a dozen smaller businesses. In the IG Farben case, historical sources cite both organizational synergies as well as scale arguments as reasons for IG Farben’s 1925 creation via merger. A priori, the welfare effects of the initial merger or the eventual breakup are unclear. The breakup of IG Farben differs in important aspects from standard (de)merger cases, offering advantages for empirical analysis. Business considerations of the afflicted company are not the primary motivations of the breakup, as in merger cases and in corporate demergers. Standard economic antitrust considerations, where markets or technologies with potential harm motivate merger litigation, are not the primary causes of the breakup. Both would lead to selection in observable mergers and merger litigation. Rather, the breakup is rooted in contemporary political economy considerations and executed by an external force, with idiosyncratic geographical factors playing a major role. This suggests a causal interpretation of the results. s t n e t a p n a e M 100 80 60 40 20 0 1 9 2 5 Chemistry, high breakup exposure (N=33) Chemistry, low breakup exposure (N=102) Not Chemistry (N=370) p u k a e r B 1 9 3 0 1 9 3 5 1 9 4 0 1 9 4 5 1 9 5 0 1 9 5 5 1 9 6 0 Figure 2 Innovation analysis: Patenting across technology classes by breakup exposure Figure 1 The breakup of IG Farben From its creation via merger to breakup, the story of IG Farben closely relates to considerations relevant for today’s merger and potential breakup decisions. In merger analysis, antitrust authorities consider the trade-off between potential efficiencies with from reduced competition. disincentives arising 246

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II · 1 Aktuelle Forschungsarbeiten C Following the breakup, innovation output in areas impacted by the IG Farben shock increased strongly and persistently, compared to other areas of chemistry. This conclusion results from a comparison of chemical patents affected and unaffected by the IG Farben shock in a difference-in-differences analysis. The concentration change from splitting IG Farben into the successors measures breakup exposure. As the breakup was largely geographical in nature, the post- war breakup structure can be backdated to before World War II. This avoids contamination by wartime events and post-breakup adjustments. Patenting in exposed and comparison technologies is parallel during the pre-war period of 1925–1939 and post-war, pre-breakup years 1948–1951, but diverges strongly starting in 1952. Focusing on patents without an IG Farben association yields similar results. IG Farben itself is difficult to analyze causally as the number of successors is small and appropriate control firms are missing. Descriptive analysis suggests strongly increasing patent output by IG successor firms at high but constant R&D intensities. s t n e t a P 1500 1000 500 0 1 9 2 5 IG Farben Synthetic control Siemens AEG p u k a e r B 1 9 3 0 1 9 3 5 1 9 4 0 1 9 4 5 1 9 5 0 1 9 5 5 1 9 6 0 Figure 3 Patents by IG Farben and successors compared to the electronics industry, which was unaffected by Allied breakup policies. The antecedent of innovation effects are changes in product space. Historical product catalogs, matched to prices, allow a detailed analysis. In fact, the breakup led to horizontal, product-level competition. 40% of the products offered by any IG successor after the breakup are offered by two or more of them. Ten years after the breakup, IG successors still compete at comparable, albeit moderately lower levels. Increased competition could crowd out other competitors, but it could also remove barriers to entry. Price effects of the breakup could counteract or exacerbate the innovation effect. In fact, the number of suppliers increases, driven by non-IG firms, suggesting additional entry. The IG Farben breakup leads to moderate price declines. Both observations hold for products with competition between successor companies, but not for products with only one successor. The interpretation of the results needs to consider the limitations imposed by the historical context, such as war destruction or other Allied occupation policies. However, historical factors can only influence the results insofar as they differentially affect breakup- exposed sectors within chemistry. Instead, most factors are large-scale developments and affect the entire chemical industry. Insofar as the historical factors are measurable, additional statistical tests show that considering them does not materially affect the conclusions. Other factors are not measurable, but the historical literature suggests that their impact is limited. Taken together, the results emphasize the importance of a strong antitrust regime and merger control to maintain innovation incentives and competitiveness of markets. Project Lead Felix Poege, M.Sc. Research Objective Study how the breakup of a leading innovative company affects competition and innovation 247

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Innovation and Entrepreneurship Research 1.8 Should There Be Lower Taxes on Patent Income? A “patent box” is a term for the application of a lower corporate tax rate to the income derived from the ownership of patents. This tax policy instrument has been introduced in a number of countries since 2000. Using comprehensive data on patents filed at the European Patent Office, including information on ownership transfers pre- and post- grant, we investigate the impact of the introduction of a patent box on international patent transfers and innovative activity in the relevant country. We find that the impact on transfers is small but notable, especially when the tax instrument does not contain a development condition and for high-value patents, but that innovation as proxied by R&D and patents is not affected. These results call into question whether the patent box is an effective instrument for encouraging innovation in a country, rather than simply preventing or facilitating the shifting of corporate income to low tax jurisdictions. Motivation During the past decades, a number of countries have introduced a range of policies designed to encourage innovative activity by firms resident in the country. This policy focus has been driven by increased awareness of the importance of innovation for economic growth and by arguments that firms, when left to their own devices, would not invest enough in innovation from society’s point of view. Among these policies are several that make use of the tax system, such as the special treatment of corporate income that derives from the ownership of patents or, in some cases, other intellectual property (IP). This policy instrument, often called a “patent box” or “IP box”, is generally presented as a measure to encourage the location of innovative activity by multinationals in the country that introduces it. However, many analysts have expressed skepticism about the policy’s effect on innovative activities. In particular, patent boxes may encourage firms to transfer some or all of their patents to jurisdictions that offer favorable tax treatment to income derived from patents, possibly without inducing any additional inventive activity (see Figure 1). In this project, we investigate the extent to which this has happened following the introduction of a patent box in several European countries. We also consider the impact of such patent boxes on inventive activities. In particular, we try to answer the following questions: When a country introduces a patent box, is there an increase in the number of patents transferred to that country? Is there a decrease in the number transferred out of that country? How do the above effects change depending on the tax rates and specific provisions of the patent box? Does patentable invention in a country increase after the introduction of a patent box? That is, does this policy instrument Figure 1 Distribution of corporate income tax rates during the 2000–2016 period for 37 countries 248

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II · 1 Aktuelle Forschungsarbeiten Figure 2 Patent transfers between countries around the time of patent box introduction C R&D spending) from the introduction of a patent box, it is negative, clearly contradicting the argument that this tax instrument represents an innovation incentive. Finally, we find that transferred patents are of relatively greater value as indicated by the conventional patent metrics (see Figure 2). Conclusion The results of this project suggest that the particular design of the patent box determines largely to what extent IP rights are reallocated. Requiring that further development of the invention takes place within the country in order to enjoy the lower tax rate seems to mitigate transfers for pure tax reasons. This finding provides support for the incorporation of such rules into the OECD Base Erosion and Profit Shifting (BEPS) recommendations. In fact, several countries have already modified their tax rules in this way. have the effect often proclaimed by policymakers? Are more valuable patents (patents that are more likely to generate income, via own profits or licensing) those that are transferred in response to the patent box? Data and Results To examine these questions, we use a new dataset on patent transfers. The dataset entails information on ownership changes of EPO-granted patents between 1981 and 2016. The information originates from the registers of the European Patent Office (for the pre- grant period) and the German Patent and Trade Mark Office (for the post-grant period). Given that European patents are most frequently validated and renewed in Germany, this dataset effectively captures the majority of possible EP transfers during their pre- and post- grant periods. We combine these data with patent data from PATSTAT (April 2018 edition) and detailed data on the various patent box measures that have been introduced in European countries during the past two decades. We perform analyses at the aggregate (country) level and at the level of individual patents, where we use patent characteristics to examine which patents are transferred. Our results can be summarized as follows: First, the patent box does seem to reduce the transfer of patents out of a country considerably, by about 30 per cent. Second, the main provision of the patent box that matters is the requirement that the patented invention be developed further in the country in which the patent income is to be taxed at a lower rate. This provision causes transfers to be insignificant, whereas without it, the difference in patent income tax rates between two countries induces a fairly large number of transfers. Third, if there is any impact on invention activities (proxied by patent filings and Project Team Members Dr. Fabian Gaessler Prof. Bronwyn H. Hall, Ph.D. Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Publication Gaessler, Fabian; Hall, Bronwyn H.; Harhoff, Dietmar (2021). Should There Be Lower Taxes on Patent Income? Research Policy, 50 (1), 104129. 249

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Innovation and Entrepreneurship Research 1.9 Immigrant Inventors and Local Income Taxes: Evidence from Swiss Municipalities Regions that fail to attract or retain inventive individuals risk a decline in local development. This project studies the relationship between local personal income tax rates and the attractiveness of municipalities as residential locations for immigrant inventors. Using variation in local top income tax rates across state borders in Switzerland, the study finds that immigrant inventors are highly responsive to local tax differences in their choice of residence. Differences in local public spending or rental prices do not appear to dampen inventors’ incentives to move into low-tax municipalities. In addition, we document that immigrant inventors who become entrepreneurs tend to incorporate R&D-oriented ventures in proximity to their residence. Furthermore, knowledge spillovers, as measured by citations of the inventors’ patents, sharply decline with distance and are concentrated in the immediate vicinity of the inventor’s residential location. Our results indicate that local income tax rates and the residential location choices of immigrant inventors have important implications for local innovative development. Many cities and regions are trying to attract highly skilled and inventive individuals as part of their local development strategy. The location choices of these individuals are potentially important for the emergence of technology clusters and local growth (see, e.g., Kerr 2010). Due to the abolition of migration restrictions in the process of European integration and, more broadly, globalization, some European countries have experienced strong inflows of highly skilled and inventive foreigners in the recent past. Immigrants, unbridled by social ties, are potentially highly responsive to differences in local conditions in their destination country. In this project, we study how local personal income tax rates affect the attractiveness of municipalities as residential locations for immigrant inventors, exploiting sharp differences in tax rates for top-income earners across state borders in Switzerland. Swiss municipalities tax rate 500,000 CHF 6.66 - 9.00 9.01 - 11.00 11.01 - 13.00 13.01 - 14.50 14.51 - 16.00 16.01 - 17.50 17.51 - 19.00 19.01 - 20.50 20.51 - 22.00 22.01 - 23.50 23.51 - 25.00 25.01 - 26.50 26.51 - 28.63 0 15 30 60 90 120 Kilometers Figure 1 Local Top Income Tax Rates in Switzerland 250 The Swiss federalist system provides a useful laboratory for studying the importance of local income tax rates for residential location choices. Depending on the location, around 40% to 70% of the income tax burden is levied locally. Due to differences in the progressivity of state tax schedules, differences in income tax rates tend to be most pronounced for top-income earners. In many cases, geographically proximate municipalities around state borders exhibit vastly different top income tax rates. Aside from the high level of fiscal decentralization, Switzerland is an innovative country that is an attractive destination for foreign inventors. Facilitated by the liberalization of its labor market for EU nationals in the 2000s, it has experienced a strong inflow of immigrant inventors. As of 2012, this development has culminated in a situation where more than 40% of all inventors listed on international patent applications who reside in Switzerland are not Swiss nationals (see Figure 1). To elicit how residential location choices respond to differences in local income tax rates, we exploit variation in tax rates across state borders and focus on residential location choices of immigrant inventors in neighboring border municipalities. We estimate a discrete choice model at the inventor level in which the inventor compares her actual observed municipality of residence with a counterfactual neighboring municipality within a distance of 5 kilometers (3.1 miles). Due to the short distance, many unobserved attributes plausibly remain constant across these two choices. To control for the remaining variation in the distance to employers, we construct inventor-specific counterfactual commute driving times. The variation in income tax rates around state borders may be regarded as exogenous if state tax policies are not

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II · 1 Aktuelle Forschungsarbeiten Figure 1 Municipalities along the border of the Swiss states of Zurich, Schwyz, and Zug C the rural low-tax state of Zug, which borders the historically innovative state of Zurich to the south, managed to transition from being an underdeveloped region to an innovation hub. The analyzed setting may be particularly relevant in the context of the European Union, which faces an increasingly relevant group of “footloose” highly skilled individuals inclined to take advantage of local tax differences. Consequently, increased international mobility may not only create incentives for tax competition across countries, but also exacerbate local competition within countries. Also, the European Union features densely populated border regions and considerable tax differences between neighboring countries. This may create incentives to relocate across short distances. Selected References Akcigit, Ufuk; Baslandze, Salomé; Stantcheva, Stefanie (2016). Taxation and the International Mobility of Inventors, American Economic Review, 106 (10), 2930–2981. Jaffe, Adam B.; Trajtenberg, Manuel; Henderson, Rebecca (1993). Geographic Knowledge Spillovers as Evidenced by Patent Citations, Quarterly Journal of Economics, 108 (3), 577–598. Kerr, William R. (2010). Breakthrough Inventions and Migrating Clusters of Innovation. Journal of Urban Economics, 67 (1), 46–60. Moretti, Enrico; Wilson, Daniel J. (2017). The Effect of State Taxes on the Geographical Location of Top Earners: Evidence from Star Scientists, American Economic Review, 107 (10), 1858–1903. Schmidheiny, Kurt; Slotwinsky, Michaela (2018). Tax-Induced Mobility: Evidence from a Foreigners’ Tax Scheme in Switzerland, Journal of Public Economics, 167, 293–324. set according to local political preferences in state border municipalities (see Figure 2). We find an economically large negative relationship between average top income tax rates and the probability that an immigrant inventor locates in a state border municipality. Point estimates of the elasticity with respect to the net-of-tax rate that applies to an annual income in the 99.5th percentile of the income distribution range between 1.9 and 5, and are mostly around 4. Progressive tax schedules, which increase the tax burden of top-income earners relative to median-income earners, deter inventors. Supporting evidence suggests that rental prices and local public spending do not attenuate the elasticity of inventors’ responses to tax differences across state borders substantially. immigrant local inventors affect In addition, we find evidence that suggests that local income tax rates and residential location choices of innovative development. First, we document that when immigrant inventors become entrepreneurs, they tend to establish new R&D-oriented ventures close to their residence. As a result, entrepreneurial activity of immigrant inventors is clustered on the side of the state border that exhibits lower personal top income tax rates. Second, we show, in line with prior work, that knowledge spillovers from immigrant inventors, measured by patent citations, appear to decline sharply with distance. Inventors residing in the same municipality are distinctively more likely to cite patents of immigrant inventors. Finally, we present evidence that shows that employers located in municipalities with higher top personal income tax rates exhibit lower retention rates of employed inventors. Hence, using income tax rates to draw the residences of inventors closer may facilitate local innovative development. Regions with low taxes for top-income earners may be well positioned to divert innovative activity over time, especially when they lie within a reasonable commuting distance of an agglomeration center. This may help explain how, for example, Project Lead Dr. Rainer Widmann Funding Research Objective Kellogg General Motors Research Fund Study of fiscal incentives for inventors 251

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Innovation and Entrepreneurship Research 1.10 The Impact of Swiss and German Universities of Applied Sciences on Innovation Studies in innovation economics have demonstrated that university-based research creates information spillovers, impacts regional labor markets, and can become the source of start-up activity and knowledge transfer, e.g., via licensing. The role of universities of applied sciences (UASs) is less well studied. In a series of projects, we have investigated this role in both Switzerland and Germany. Results of a study of Swiss UASs indicate that the establishment of new universities of applied sciences leads to a substantial increase in the quantity and quality of patents in the respective region. We find such effects in Germany as well, but we have additional evidence of complementarities between UASs and the presence of universities and public research organizations (PROs). Innovation Effects of Universities of Applied Sciences in Switzerland In a first study (Pfister et al. 2021), we analyze the effect of applied research institutions in Switzerland on regional innovation activity. We exploit a policy reform that created new tertiary education institutions conducting applied research, the Universities of Applied Sciences (UASs), in Switzerland between 1997 and 2003. Prior to the reform, the higher education system in Switzerland was essentially built upon two pillars: ten cantonal and two federal universities that together served approximately 10% of the country’s population as students, as well as professional vocational education and (PVET). The Swiss Federal Government’s decision to establish UASs throughout the country aimed at providing apprenticeship graduates from the dual vocational education and training system (VET) with an academic career perspective by offering them an opportunity to earn a three-year bachelor’s degree in addition to training their apprenticeship degree. UASs were given a legal mandate to conduct and teach applied R&D and to provide related services to, and collaborate with, public and private sector firms. We apply difference-in-differences estimations to investigate the effect of UASs on innovation quantity and quality. Our findings show a 6.8% increase in regional patenting activity (i.e., quantity), and an increase of patent quality of up to 9.7% (measured by patent family size, the number of claims, and citations per patent). These findings are robust in various model specifications. Taken together they suggest that applied research taught in UASs boosted regional innovation in Switzerland. Regional Heterogeneity We conduct a second study (Schlegel et al. 2021) to explore if the average effects vary with regional characteristics. Here we rely on patent and business Figure 1 Locations of newly founded UASs in Switzerland 252

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census data and analyze the influence and importance of three economic preconditions — labor market size, labor market density, and high-tech intensity — on regional innovation effects of UASs. Our results show that only regions with a large or a dense enough labor market or with an above-average high-tech intensity experience significant innovation effects from the establishment of new UASs. Comparing the relative importance of the three economic preconditions, we find that labor market size is the most important factor that drives heterogeneity in innovation effects of UASs. From a policy perspective, our analysis yields important implications. Not all regions will profit equally from a nearby higher education institution that teaches and conducts applied research, at least not in terms of innovation effects. However, even if innovation effects might not be the primary policy goal of higher education institutions, our findings illustrate an important trade-off between efficiency and equity. Policymakers deciding where new higher education institutions of applied research should be located may want to consider the economic preconditions of the respective regions. On the one hand, when establishing higher education institutions of applied research with the objective of generating the strongest possible innovation effect, the new institutions should be located in local economies with a larger or denser labor market or an above-median high-tech intensity. Therefore, the use of educational expansions as a means of developing regional economies — as, for example, postulated by economists to compensate regions for increased import competition due to globalization — might be harmful for public spending efficiency goals if they do not fall on fertile ground. On the other hand, if the objective of establishing higher education institutions of applied research is to improve equity, establishing them in remote areas might be reasonable. Or, as Glaeser and Hausman (2020) suggest: An educational expansion can lead to spatial reallocation in public funds and, thus, foster regional innovation. However, if this reallocation of funds does not enhance aggregate knowledge production, this comes either at the cost of a lower aggregate increase in innovation or at higher public spending to ensure the same increase in innovation activities. II · 1 Aktuelle Forschungsarbeiten Evidence from Germany C regional complementarities between In a third study (Lehnert et al. 2020), we utilize the approach already applied to the Swiss data in an analysis of innovation effects in the German context. We undertake a major data collection effort to geo- locate all university and PRO institutes in Germany. In our econometric analysis, we focus in particular on such applied research institutions and basic ones. We exploit variation in the location and timing of UAS establishments in Germany. To limit the impact of endogeneity, we apply fixed effects estimations and control for regional economic activity by implementing a proxy based on 30 years of satellite data. We find that UASs increase innovation in general, but that the impact is substantially larger in regions where other (basic and applied) public research organizations exist already. Our results indicate strong knowledge complementarities between different types of research activity. In an additional analysis, we also find that UASs accelerate innovation in East German regions that were formerly part of the GDR. Selected References Glaeser, Edward L.; Hausman, Naomi (2020). The Spatial Mismatch between Innovation and Joblessness, Innovation Policy and the Economy, 20 (1), 233-299. Legend UAS University Max Planck Leibnitz Helmholz Fraunhofer Figure 2 Distribution of campus and institute locations in Germany in 2012 253

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Innovation and Entrepreneurship Research Project Lead Prof. Dr. Uschi Backes-Gellner (University of Zurich) Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. (MPI) Project Team Members Patrick Lehnert (University of Zurich) Curdin Pfister (University of Zurich) Miriam Rinawi (University of Zurich) Tobias Schlegel (University of Zurich) Partner Institution University of Zurich Research Objective We study the regional impact of universities of applied sciences on the quality and quantity of innovation. We also consider the interaction with research activities performed by universities. Publications Schlegel, Tobias; Pfister, Curdin; Harhoff, Dietmar; Backes-Gellner, Uschi (2021). Innovation Effects of Universities of Applied Sciences: An Assessment of Regional Heterogeneity, The Journal of Technology Transfer, forthcoming. Pfister, Curdin; Rinawi, Miriam; Harhoff, Dietmar; Backes-Gellner, Uschi (2021). Regional Innovation Effects of Applied Research Institutions, Research Policy, 50 (4), 104197. Lehnert, Patrick; Pfister, Curdin; Harhoff, Dietmar; Backes-Gellner, Uschi (2020). Knowledge Complementarities and Patenting: Do New Universities of Applied Sciences Foster Regional Innovation? Economics of Education Working Paper Series 0164. 254

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II · 1 Aktuelle Forschungsarbeiten 1.11 Digital and Human: How Technology Affects Individual Behavior Technologies mediate our social, cultural, and economic interactions (Rahwan et al. 2019), and thus, not only make our daily lives easier but also fundamentally change our environment and behavior. To understand these changes, more interdisciplinary research is needed at the intersection of computer systems, behavioral, and social sciences. Given the scope and importance of the phenomenon in question, a team of researchers at the Max Planck Institute for Innovation and Competition tries to unpack it with a series of projects employing a battery of methods. (1) To establish where the frontier of knowledge on human-computer interaction lies an integrative literature review was conducted. (2) To gain a deeper and more systematic understanding of what may prevent people from employing a helpful technology, a representative survey of the German population on attitudes towards AI and technology was carried out. (3) Some of the documented regularities of human-machine interaction were employed in an online experiment to see if outsourcing moral decisions to an algorithm could positively affect the acceptance of such decisions and be used to reduce social tensions. (4) Finally, the behavioral effect of technological unemployment in local labor markets in the U.S. is considered at both the macro and individual levels. C (1) Establishing What Is Known Understanding interactions between humans and automated agents (both embodied and virtual) is a highly interdisciplinary topic. As relevant findings and insights are scattered across multiple disciplines ranging from psychology and computer science to engineering and aeronautics, it may prove challenging for an interested researcher or policymaker to gain an overview of what is already known. When we encountered this problem, it became clear that before one is able to contribute to the existing knowledge it should be determined where the knowledge frontier lies. To do so, we wrote an integrative literature review, which gathered the existing experimental research covering the studies from early research on automation to modern AI systems, synthesized the findings, and attempted to reconcile inconsistencies (Chugunova and Sele 2020). We classified and considered interactions that fall into three broad types: first, general regularities of human- machine in the workplace (both with automated peers and automated managers); and third, integration of automated advice into decision-making (see Figure 1 for an overview.). Below we present a condensed summary of the main findings, more details and the relevant references can be found in the publicly available working paper (Chugunova and Sele 2020). interaction; second, interactions Humans seem to interact with automated agents in a social way, yet differently from how they interact with other humans. They respond to the actions of automated agents with less emotional intensity and are less concerned with social rules of conduct. This can be beneficial where fewer emotions increase rationality, and detrimental where it removes motivations for socially desirable behavior, for instance, in social comparisons and social image concerns. Task matters: Humans seem more willing to engage with automated agents for tasks perceived as analytical or objective, but are reluctant to do so for tasks that are more social. They still seem to learn how to collaborate with automated agents in the workplace in the most effective way, but first evidence suggests that the presence of robotic teammates may crucially affect the performance of people and responsibility allocation. There is some evidence that humans are ready to accept automated managers, in particular, where the managerial decisions concern analytical rather than social domains. Studies of automated decision-making show that people are averse to fully delegating decision authority to automated agents, yet are appreciative of their advice. Interestingly, once automated support is available, humans seem willing to rely on it, potentially even to over-rely on it. (2) Documenting Opinions and Attitudes of the German Population for Digital Transformation The literature review documented that people may react to technology very differently depending on a host of factors. Jointly with the Bavarian Research Institute (bidt), we designed a survey on attitudes towards technology and digitalization to advance our understanding of what factors affect the acceptance of technology and to form hypotheses for further studies. The representative survey of the German population was supposed to be conducted in summer 2020 but had to be rescheduled for spring 2021 due to the pandemic. 255

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Innovation and Entrepreneurship Research Figure 1 Types of interaction with automated agents (3) Outsourcing Moral Decisions for Higher Acceptance? An important topic both in an academic and policy discussions is algorithmic bias and discrimination. While it is important to ensure that algorithms are unbiased and do not reinforce discrimination patterns from the historic data, decisions by an algorithm may be perceived as more unbiased than identical human decisions due to the lack of agency and the “scientific halo” surrounding the technology. The first available evidence is contradictory: The findings of Bai et al. (2020) suggest that in task-distribution contexts decisions by algorithms may be seen as more fair than identical decisions by humans, while Newman et al. (2020) document the exact opposite for HR-decisions made by algorithms. Additionally, it appears that people are averse to algorithmic decision-making in the moral domain (Bigman and Gray 2018). Bringing these two strands of literature together, we consider in our study if people would be willing to delegate redistributive decisions to an algorithm or an uninvolved human and how would they perceive these decisions (Chugunova and Luhan, work in progress). In an online experiment, we test if allowing a human decision-maker to be biased can shift the preferences towards the algorithm, thus curbing algorithm aversion in the moral domain. Redistribution decisions are particularly interesting since the perceived unbiasedness of the decision-maker is likely to be particularly important, yet, it is a moral decision: There is no universal agreement on what ought to be done in each situation. While human decision- makers may be seen as better suited when it comes to moral decisions, people often exhibit self-serving bias preferring redistributional principles that would benefit themselves, which may make an algorithm a more desirable decision-maker. Redistribution decisions are crucial for the functioning of society, and should algorithmic decisions be seen as more fair, it may be a way to alleviate social tensions. We are currently finalizing the analysis of the data and preparing a manuscript. (4) Is Technological Unemployment Different? Here we take a more macro perspective and consider if technological unemployment has different consequences than unemployment due to other reasons. In the current study (Chugunova, Juanmarti, Keller and Samila, work in progress), we compare the consequences of technological unemployment and unemployment due to trade competition. Using data 256

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II · 1 Aktuelle Forschungsarbeiten from local labor markets in the U.S., we establish that indeed, areas that are affected by automation display higher levels of political disengagement (lower voter turnout and decline in the number of political organizations) as compared to areas affected by an increased trade competition. Further analyzing the individual data obtained from a General Social Survey, we establish that the effect is driven by people whose jobs are at risk of automation and not by the affected communities as a whole or those who have already been displaced. We speculate that the reason for the observed difference is that automation is perceived to be a longer-lasting change for which government is unlikely to offer solutions and protection for those at risk. We conduct a survey experiment to better understand the observed differences. Selected References Bai, Bing; Dai, Hengchen; Zhang, Dennis; Zhang, Fuqiang; Hu, Haoyuan (2020). The Impacts of Algorithmic Work Assignment on Fairness Perceptions and Productivity: Evidence from Field Experiments. Available at SSRN. Bigman, Yochanan E.; Gray, Kurt (2018). People Are Averse to Machines Making Moral Decisions, Cognition, 181, 21–34. Newman, David T.; Fast, Nathanael J.; Harmon, Derek J. (2020). When Eliminating Bias Isn’t Fair: Algorithmic Reductionism and Procedural Justice in Human Resource Decisions, Organizational Behavior and Human Decision Processes, 160, 149–167. Rahwan, Iyad; Cebrian, Manuel; Obradovich, Nick; Bongard, Josh; Bonnefon, Jean-François; Breazeal, Cynthia; Crandall, Jacob W. et al. (2019). Machine Behaviour, Nature, 568 (7753), 477–486. C Project Team Members Research Objective Partner Institutions Dr. Marina Chugunova (MPI) Klaus Keller, M.A. (MPI and LMU) Daniela Sele (MLaw; ETH Zurich) (Project 1) Dr. Roland Stürz (bidt) (Project 2) Christian Stumpf, Dipl.-Soz. (bidt) Prof. Dr. Wolfgang Luhan (University of Portsmouth) (Project 3) Prof. Sampsa Samila, Ph.D. (IESE Business School, University of Navarra) (Project 4) Arnau Juanmarti Mestres, M.Sc. (IESE Business School, University of Navarra) These projects aim to document and contribute to the understanding of behavioral changes triggered by automation and the introduction of new technologies. ETH Zurich Bavarian Research Institute for Digital Transformation (bidt) University of Portsmouth IESE Business School, University of Navarra Funding CRC TRR 190 Nuffield Foundation Publication and Work in Progress Chugunova, Marina; Sele, Daniela (2020). We and It: An Interdisciplinary Review of the Experimental Evidence on Human-Machine Interaction, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper No. 20-15. Chugunova, Marina; Luhan, Wolfgang (work in progress). Should the Robot be King? On the Acceptance of AI Decisions. Chugunova, Marina; Juanmarti, Arnau; Keller, Klaus; Samila, Sampsa (work in progress). Trade, Technological Change and Political Engagement: Evidence from U.S. Local Labor Markets. 257

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Innovation and Entrepreneurship Research 1.12 No Eureka! Incentives Hurt Creative Breakthrough Irrespective of the Incentives’ Frame We investigate the effect of financial incentives, framed as gains and losses, on creative breakthrough. Rather than originating merely from diligent work, creative breakthrough entails a eureka-moment – the sudden insight and the radical reorganization of ideas for the solution of a problem. We argue that financial incentives can be detrimental for creative breakthrough. Moreover, framing financial incentives as losses may lead to particularly strong detrimental effects, compared to incentives framed as gains. We test our hypotheses in a laboratory experiment using a classical paradigm to investigate creative breakthrough: the Candle Problem (Duncker 1945). We find causal evidence that, relative to a condition without performance-contingent incentives, financial incentives are counterproductive for creative breakthrough. This holds true for financial incentives framed as gains as well as for those framed as losses. We do not find any significant differences arising from the framing of incentives. Financial incentives and the loss framing of incentives are classical managerial tools for enhancing employee performance. They have proven effective for routine tasks. Our results, however, suggest that their success cannot be generalized to work environments that build on people’s ability to achieve breakthroughs via eureka-moments. “Eureka! I found it!” These sudden moments of insight and the radical reorganization of ideas from one moment to another are closely tied to creative breakthrough – many of the great discoveries in history are considered the product of such a process. In a corporate context, creative breakthrough is essential for radical, i.e., paradigm-breaking innovation. Since innovation is a key success factor and source of competitive advantage, it is crucial for companies to enable employees to overcome predefined and conventional pathways and routines. They should foster employees’ attempts to achieve creative breakthrough via eureka moments. With these goals in mind, are managers well advised to apply classical managerial practices aimed at fostering employee performance? Paying employees based on performance is an example of such a classical management practice. Many studies show that financial incentives are highly effective for routine tasks. More recently, the framing of performance-contingent incentives as losses has been advocated as another effective means to further increase employees’ performance (e.g., Hossain and List 2012). The reasoning behind this is that people’s loss aversion (Kahneman and Tversky 1979) – their preference for avoiding losses over acquiring gains – could be exploited to make individuals work harder and ultimately increase performance. To date, causal evidence in support of a positive link between loss-framed incentives and performance has been established in a number of studies, both in laboratory experiments as well as in the field. However, these results relate to working on routine tasks. In this study, we argue that the above logic cannot be applied when employees are confronted with tasks that go beyond routine tasks and even beyond tasks requiring moderate creativity: tasks that require the employees’ ability to radically break free from predefined and conventional solution paths in order to achieve creative breakthrough. Besides the motivation to work diligently, the employees’ cognitive flexibility is key to creative breakthrough, since it allows them to arrive at eureka moments. Yet, being put under pressure through incentives may be counterproductive and lead to choking under pressure (Ariely et al. 2009). This effect is likely to hold for financial incentives and should be particularly relevant when combined with a loss framing. We investigate the effect of financial incentives, in particular of gain- and loss-framed incentives, on creative breakthrough in the controlled environment of the Max Planck laboratory econlab with more than 450 participants. In our study, we apply a true “classic” for the study of creative breakthrough: the Candle Problem (Duncker 1945). Participants are provided with a candle, a lighter, and a box of tacks. In addition, a cork wall is installed on the participants’ desks. The task of the participants is to arrange the candle in a way that (a) it is located at least 10 cm above the desk, (b) it burns, and (c) even if burning for a longer period of time, the entire wax (i.e., candle and dripping candle wax) would be at least 10 cm above the desk. The task requires participants to break free from conventional problem solving pathways. They need to arrive at a eureka-moment in order to find the breakthrough solution. Piercing the candle with 258

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II · 1 Aktuelle Forschungsarbeiten C LOSS NOINCENTIVES GAIN 1 .8 .6 .4 .2 0 n o i t i u b i r t s D e v i t l a u m u C l a c i r i p m E 0 200 400 Time in Seconds 600 800 LOSS GAIN Figure 2 Time taken to arrive at the eureka moment think “outside the box” will remain in the domain of human problem solving and likely become even more important. Against the backdrop of these developments, our findings are particularly important for understanding the limited effectiveness of financial incentives and their framing in modern work environments. Selected References Ariely, Dan; Gneezy, Uri; Loewenstein, George; Mazar, Nina (2009). Large Stakes and Big Mistakes, Review of Economic Studies, 76 (2), 451–469. Duncker, Karl (1945). On Problem-Solving, Psychological Monographs, 58 (5), i–113. Hossain, Tanjim; List, John A. (2012). The Behavioralist Visits the Factory: Increasing Productivity Using Simple Framing Manipulations, Management Science, 58 (12), 2151–2167. Kahneman, Daniel; Tversky, Amos (1979). Prospect Theory: An Analysis of Decision Under Risk, Econometrica, 47 (2), 263–291. Figure 1 The setup, materials, and a solution tacks and “nailing” it to the wall will not solve the problem – the only possible solution involves the use of the box to collect the dripping wax. Figure 1 shows photos of the setup and the solution to the problem. to an We find strong causal evidence that financial incentives are detrimental for creative breakthrough. Compared incentives-free environment, participants that are incentivized are less likely to arrive at a eureka moment and they need longer to achieve a creative breakthrough (Figure 2). This holds true for incentives framed as gains as well as those framed as losses. Additional analyses suggest that the detrimental incentive effects can indeed be attributed to choking under pressure. Moreover, we find that the framing of incentives is largely ineffective for creative breakthrough. Our results have immediate managerial implications. First, incentivizing employees on tasks that require creative breakthrough may not lead to the desired performance improvement. It might even backfire. Second, the use of loss frames is not advisable, either: It will not help employees to arrive at eureka moments and achieve creative breakthroughs. In an age where robots can execute routine tasks with increasing precision and machine intelligence is likely to invade routine human problem solving and tasks requiring only moderate creativity, the ability to achieve creative breakthrough and radically Project Lead Dr. Marco Kleine Funding Research Objective Max Planck Institute for Innovation and Competition Studying the effect of financial incentives, framed as gains and losses, on creative breakthrough 259

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Innovation and Entrepreneurship Research 2 Dissertationen Ausgewählte abgeschlossene Dissertationen 2.1 Exploring the Enigma of the Entrepreneurial Personality – Essays on Overconfidence, Optimism, and Risk Propensity The Cambridge Dictionary defines an enigma as “something that is mysterious and seems impossible to understand completely”. This is a very suitable description of the entrepreneurial personality that has puzzled researchers for a long time. Considering the high failure rates of new ventures and the low absolute returns compared to employed salaries, entrepreneurship does not seem to be an attractive occupational choice. Yet, new enterprise creations continue to increase in nearly all OECD countries, with record highs in around half of them. Who are these individuals that self- select into an environment defined by uncertainty, encompassing high risks, and only low chances of gains? Several scholars have tried to explain why some entrepreneurs are more successful than others. Since standard economic theory cannot account for these puzzles, scholars have begun to integrate psychology into entrepreneurship research to better understand the motives of individuals who self-select into and persist in this unfavorable environment. This dissertation aims to fill some blanks that contribute to the enigma of the entrepreneurial personality by examining three psychological concepts that have received much attention in recent years: overconfidence, optimism, and risk propensity. Overconfidence in Entrepreneurship The first paper is conceptual and focuses on over- confidence, a central concept in entrepreneurship and one of the most studied traits in entrepreneurial personality research. The “hubris theory of en- trepreneur ship” (Hayward et al. 2006) proposes that overconfident individuals are more likely to start new ventures, but that these ventures are more likely to fail. Due to the multi-disciplinary nature of this strand of literature, neither the terminology nor the measurement of overconfidence has been well standardized. To be able to build on earlier findings, this paper aims to establish a common understanding of what overconfidence is, what it is not, and what it is often conflated with (i.e., big and little optimism; generalized self-efficacy). So far, the relationship between overconfidence and risk propensity is not clear in the literature, making it difficult to disentangle the impacts of the constructs. Therefore, I provide an overview of these psychological traits and establish a guideline on how to distinguish between them. Earlier empirical findings on overconfidence in entrepreneurship are reviewed, and insights on “mislabeled” constructs are revised. Finally, avenues for future research are outlined. This paper provides a starting point for research aimed at better understanding the entrepreneurial personality enigma. entrepreneurial and Optimism and Overconfidence in Strategic Decision Making The second paper is a first empirical step towards closing the research gap identified in the first paper as it focuses on overconfidence and optimism. These often confused personality traits are said to be particularly pronounced in entrepreneurs. The same holds true for top managers as the literature suggests. We conduct a large lab-in-the-field experiment in the Netherlands and directly compare the scores of 1,041 entrepreneurs, 502 managers, and 861 employees on a comprehensive set of measures of optimism (i.e., dispositional optimism, explanatory style as well as the estimation of a future stock market closing price), and overconfidence (i.e., overestimation of one’s own ability). The results show that, on average, entrepreneurs and managers are more optimistic than employees in their dispositional optimism and explanatory style of past events. For an incentivized measure of overconfidence, we find no difference between entrepreneurs and managers, who both are prone to show overestimation when compared to employees. Finally, exploration of within-group heterogeneity shows that these observations hold true for various sub-groups of entrepreneurs and managers. We conclude that optimism and overconfidence are indeed characteristics of entrepreneurs, but are also shared by (top) managers. This insight pays into the hubris theories of entrepreneurship and management 260

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II · 2 Ausgewählte abgeschlossene Dissertationen in terms of entry. However, as we do not find more successful entrepreneurs and managers to be less prone to showing overconfidence, we cannot confirm that overestimation is detrimental to running businesses, as suggested by these theories. Risk Preferences of Female Entrepreneurs The third paper focuses on risk propensity, which provides a “plausible and intuitive interpretation of entrepreneurial activity” (Åstebro et al. 2014). Most empirical studies draw general conclusions about entrepreneurs based on heavily male-dominated samples. Considering the gender differences in various personality traits observed in non-entrepreneurial populations, it is unclear to what extent these findings generalize to female entrepreneurs. We highlight the gender data gap in several influential experimental studies on risk preferences in entrepreneurship: The share of female participants remains well below 50% in all studies in our overview. Our study also contributes to closing this gap by explicitly studying female entrepreneurs’ risk propensity, both relative to male entrepreneurs and to female employees. We analyze data from a large, multi-wave online experiment con- ducted among entrepreneurs, managers, and employ- ees in the Netherlands. The experiment included both a validated survey measure (in the 2013 wave) and an incentivized choice-based measure (in the 2015 wave) of the participants’ willingness to take risk. It also measured participants’ demographic and business-related characteristics. Our sample consists of 1,300 entrepreneurs, 556 managers, and 1,708 employees who completed at least one of the waves of the experiment. The entrepreneurs in our sample own larger and more successful businesses than Dutch entrepreneurs in general. Female entrepreneurs in our study are less likely to own incorporated businesses or to have employees than their male counterparts. Among respondents who participated in both waves, we find a strong and significant positive correlation between the survey-based and the choice-based measures of risk preferences. We show that female entrepreneurs are substantially more risk-tolerant than female employees – which is true for owners of early-stage businesses as well as of more mature firms – and slightly more risk-tolerant than female managers. In our sample of employees, we replicate the established finding that women are considerably less likely to take risks than men are. However, among entrepreneurs, the gender gap in risk propensity is much smaller and not statistically significant, and disappears entirely when we restrict our attention to entrepreneurs with incorporated businesses. Our findings are consistent with the theory that entrepreneurship requires higher risk tolerance and support the explanation that the gender gap in risk-taking in the general population might contribute to the gender gap in entrepreneurship. Our results imply that entrepreneurship support policies that involve a reduction in the perceived riskiness of entrepreneurial activities (e.g., access to social insurance; grants convertible to loans) might have a particularly strong positive impact on women’s propensity to start up, while they will benefit owners of established businesses similarly irrespective of their gender. Selected References Åstebro, Thomas; Herz, Holger; Nanda, Ramana; Weber, Roberto A. (2014). Seeking the Roots of Entrepreneurship: Insights from Behavioral Economics, Journal of Economic Perspectives, 28 (3), 49–70. Hayward, Mathew L.A.; Shepherd, Dean A.; Griffin, Dale (2006). A Hubris Theory of Entrepreneurship, Management Science, 52 (2), 160–172. C Dr. Nadine Chochoiek First Supervisor Second Supervisor Date of Submission Date of Approval Funding Max Planck Institute for Innovation and Competition Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Prof. Dr. Susanne Weber (LMU) 20 March 2020 22 July 2020 Publications Chochoiek, Nadine Alexandra; Rosendahl Huber, Laura; Sloof, Randolph (2020). Optimism and Overconfidence in Strategic Decision Making – Are Managers and Entrepreneurs Really Different? Academy of Management Proceedings, 2020 (1), 11523. Chochoiek, Nadine Alexandra (2020). Exploring the Enigma of the Entrepreneurial Personality – Essays on Overconfidence, Optimism and Risk Propensity. Dissertation, Ludwig-Maximilians-Universität München. 261

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Innovation and Entrepreneurship Research 2.2 Labor, Automation Innovation, and Human Capital This dissertation is a collection of three independent research papers that empirically analyze topics at the intersection of labor economics and innovation economics. The motivation of this doctoral thesis is to advance the literature by providing novel insights into the determinants of automation innovation and human capital. For this purpose, this dissertation exploits immigration episodes, uses empirical methods for causal inference, and introduces new sources of data on immigrants and automation innovation. The first chapter examines the impact of exogenous changes in regional labor supply on automation innovation by exploiting an immigrant placement policy in Germany during the 1990s and 2000s. The second chapter analyzes the regional relationship between automation innovation and labor recruitment exploiting the recruitment of guest workers in Germany during the 1960s and 1970s. Exploiting the same placement procedure of the German Guest Worker Program from an individual perspective, the last chapter studies the effect of regional ethnic concentration on immigrant children’s human capital acquisition. Automation technologies are fundamental drivers of economic growth. Automation allows for the more efficient production of goods and services. In the face of rapidly advancing automation technologies, there are increasing concerns about their implications on employment as these technologies potentially enable capital to be substituted for labor. The first two chapters relate to the classic economic question on the role of labor endowments for labor-saving innovation. Despite the economic and societal relevance, empirical tests on labor supply are scarce and remain inconclusive. The scarcity of empirical tests on labor supply might be explained by the unavailability of systematic data on automation innovation. Attempting to fill this gap, the first two chapters construct novel measures of automation innovation across a broad spectrum of technologies. Since the bibliographic information of patents does not tell whether a patent covers an automation invention, these studies utilize the invention descriptions of patents. To classify patents into automation patents and non-automation patents, they employ processing methods from text mining. Labor Supply and Automation Innovation The study advances on the prior literature by providing the first evidence of a causal effect of regional labor supply on automation innovation. The analysis takes advantage of the quasi-experimental placement of approximately 2.5 million ethnic Germans across German regions following the collapse of the Soviet Union. To ensure a more even distribution of these immigrants across regions, most German states introduced an allocation policy, which became binding in 1996/97. Using a difference-in-differences approach, the analysis exploits this allocation policy to disentangle the effect of positive labor supply 262 shocks on automation innovation from potential bias that would occur if immigrants self-selected into regions. This chapter finds that the exogenous labor supply shock has a statistically significant negative effect on automation innovation activities in the respective region. The impact on automation innovation is concentrated in the first and second year after the labor supply shock and among corporate patent applicants. The study does not find any significant effects of labor inflows on the level of non-automation innovation. A heterogeneity analysis reveals that the substitution between workers and automation innovation is much stronger in regions where labor is scarce, compared to regions plagued by unemployment. Labor Recruitment and (Non-)Automation Innovation (non-)automation This study provides the first evidence for the regional association between low-skilled labor recruitment and innovation. Motivated by economic theory, it investigates (1) the substitutability of labor recruitment and automation innovation, and (2) the complementarity of labor recruitment and non-automation innovation. The study utilizes the massive demand-driven allocation of labor migrants to regions during the German Guest Worker Program to isolate the regional labor recruitment by firms. Lasting from 1955 to 1973, the goal of the recruitment program was to reduce labor shortages in the booming post-war Germany. The combination of a highly informative low-skilled labor recruitment program and the introduction of novel data on guest workers and regional automation innovation advances the existing literature on the relationship between labor recruitment and innovation.

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II · 2 Ausgewählte abgeschlossene Dissertationen results, while descriptive, point towards The recruitment having different associations labor with automation innovation and non-automation innovation. First, the results indicate an insignificant degree of substitution between labor recruitment and automation innovation. Second, our study finds a significant and positive relationship between the stock of guest workers and non-automation innovation. Models with different lag structures suggest that the association materializes in the second and third year after the labor recruitment. The positive association between labor recruitment and non-automation innovation tends to be concentrated in textiles, paper, metallurgy, transportation, and performing operations. Growing Up in Ethnic Enclaves: Language Proficiency and Education of Immigrant Children Exploiting the same placement procedure of the German Guest Worker Program from an individual perspective, the third chapter studies the effect of regional ethnic concentration on immigrant children’s human capital acquisition. As the initial job location depended on the labor recruitment by German firms, the policy rules out self-selection of individual guest workers into specific regions. For the empirical analysis, this chapter constructs a novel dataset on immigrant children with their parents using survey data from the German Socio- Economic Panel. immigrant children’s language proficiency The results show that ethnic concentration increases the likelihood of school dropout and lowers host- country language proficiency. Furthermore, the effect on is mediated by parents’ host-country language skills. Within the context of ongoing public debates about the immigrant children, the last chapter’s findings on ethnic concentration and human capital are highly policy relevant. integration of C Dr. Carsten Feuerbaum First Supervisor Prof. Dr. Alexander Danzer (KU Eichstätt-Ingolstadt) Second Supervisor Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Date of Submission 31 March 2020 Date of Examination 17 June 2020 Funding KU Eichstätt-Ingolstadt Max Planck Institute for Innovation and Competition Publications Danzer, Alexander M.; Feuerbaum, Carsten; Gaessler, Fabian (2020). Beeinflusst das Arbeitsangebot Automatisierungsinnovation? Ökonomenstimme, 12.10.2020. Danzer, Alexander M.; Feuerbaum, Carsten; Gaessler, Fabian (2020). Labor Supply and Automation Innovation, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 20-09. Danzer, Alexander M.; Feuerbaum, Carsten; Piopiunik, Marc; Woessmann, Ludger (2018). Growing Up in Ethnic Enclaves: Language Proficiency and Educational Attainment of Immigrant Children, CESifo Working Paper, No. 7097. Feuerbaum, Carsten (2020). Labor, Automation Innovation and Human Capital. Dissertation, KU Eichstätt- Ingolstadt. 263

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Innovation and Entrepreneurship Research 2.3 Incentives for Collaboration and Competition – Experimental Evidence on Innovation, Behavior, and Performance One of the fundamental issues in management and economics is to understand how collaboration and competition among individuals and firms ultimately affect productivity and performance. Yet, it remains an open question how collaboration and competition schemes can be optimally designed to exploit their full potential. This dissertation examines this issue by assessing (a) efforts to encourage R&D collaboration and (b) properties as well as underlying mechanisms (e.g., effort, risk, confidence, and stress) of ability configurations in contests. Three large-scale economic studies covering laboratory, field, and natural experiments provide novel and causal empirical evidence on determinants and incentives of collaboration and competition. Collaboration and competition are essential forms of interaction between individuals and firms. It is important to understand how to promote and design them efficiently to optimize individual and firm performance. This thesis seeks to contribute to a more informed discussion on the incentives and mechanisms of collaboration and competition schemes by conducting three distinct experiments. First, a field experiment is used to evaluate the effectiveness of a publicly funded innovation voucher scheme that incentivizes R&D collaboration between small and medium-sized enterprises (SMEs) and external experts. The subsidy provides SMEs with financial incentives to collaborate with R&D partners across the public or private sectors when pursuing an innovation-related project within the firm. So far, the literature on innovation vouchers is largely of conceptual and explorative nature with limited causal evidence for the effectiveness of such programs on SMEs’ innovation. This study addresses this research gap by conducting a randomized controlled trial (RCT) evaluating the causal effect of subsidized R&D collaboration on innovation performance. Two survey rounds are conducted and analyzed one and two years after the award of the innovation voucher. The findings provide evidence that the innovation voucher program successfully accelerates the execution of R&D projects with short- term effects on innovation outcomes such as the number of new products and the number of patent applications. At a policy level, this study serves as a first large-scale assessment of a national innovation large-scale voucher program to evaluate whether the endeavor to initiate and amplify collaboration with R&D partners has been successful. investigates Second, the thesis in a laboratory experiment effort, stress, and performance of individuals in competitive environments characterized by varying degrees of heterogeneity regarding contestants’ abilities. In order to better understand the mechanisms affecting the performance of individuals in such contest situations, a real-effort laboratory experiment with a rich variety of physiological stress measurements was conducted. 346 participants took part in the experiment, where subjects are classified into three ability types (low, medium, or high ability) depending on their performance in a piece rate incentivized mathematical problem-solving task. Conditional on the assigned ability type, subjects are matched in groups of three that differ by the ability composition of players. Finally, subjects compete against the two other participants in a winner-takes- all contest by solving math problems. The results show that taking part in asymmetric contests triggers heterogeneous responses among individuals with different skill levels. While for low- and medium- ability contestants higher stress levels and lower performance are documented, no changes at all are observed for high-ability participants. Medium-ability contestants show a similar stress and performance response when facing stronger as well as weaker contestants. Self-reported effort does not explain the output decrements. Taken together, the results support the theory of choking under pressure for 264

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II · 2 Ausgewählte abgeschlossene Dissertationen individuals with low and medium abilities. The results provide novel insights into behavioral factors affecting performance in contests. Third, evidence from both lab and natural experiments is collected to deepen our understanding of individuals with medium ability levels competing in a low- or high-ability group by examining the impact of risk and self-confidence on performance. In a first step, a natural experiment on the Topcoder contest platform is investigated. The field data qualifies for a regression discontinuity (RD) design, which allows to compare the behavior and performance of contestants with a medium ability level facing either stronger or weaker contestants. The results show that individuals competing against higher-ability contestants perform significantly lower than equally capable individuals competing against lower-ability contestants (see Figure 1). This effect is partly driven by a higher risk- taking propensity of individuals competing in the high-ability group, possibly because they assume, they can only win if they increase their risk propensity. In a second step, a laboratory experiment enriches the analysis by measuring levels of efforts and self- confidence, which cannot easily be assessed in the field. Results show that individuals with a high self- confidence perform better in high- compared to low- ability groups. On the contrary, individuals with a low self-confidence perform better in low-ability groups. The level of effort does not explain the identified performance differential. This study contributes to the contest literature by providing new and causal evidence of the mechanisms causing performance differentials in tournaments. C Sample average within bin Polynomial fit of order 2 800 600 400 200 i ) s t n o p n i ( s t n a t s e t n o c f o e c n a m r o f r e P 0 -500 -400 -300 -200 -100 0 100 200 300 400 500 Skill rating (standardized) Figure 1 Performance of contestants. Note: The figure shows averages of the performance (in points) of contestants in equally-sized bins, which are plotted against the individuals’ skill rating. The skill rating is standardized by the specific cutoff value of the focal contest. The cutoff separates the high-ability group (Division 1: standardized skill rating higher than zero) from the low-ability group (Division 2: standardized skill rating lower than zero). The graph estimates a second-order polynomial function with an optimal bandwidth of 519. 95% confidence intervals are shown. 265

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Innovation and Entrepreneurship Research All in all, the dissertation builds on three novel and comprehensive data sets that were collected in three large-scale experiments spanning field, lab, and natural experiments. The dissertation presents evidence that even a small financial intervention that stimulates firms to pursue an innovation-related project with an external partner can result in improved innovation output. Furthermore, substantial parts of this thesis take a behavioral economics perspective and provide evidence that ability configurations of competitions have a significant effect on stress, risk- taking, and performance with heterogeneous effects of individual characteristics such as self-confidence. Dr. Jonas Heite First Supervisor Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Second Supervisor Prof. Dr. Tobias Kretschmer (LMU) Date of Submission 22 March 2019 Date of Approval 24 July 2019 Funding Max Planck Institute for Innovation and Competition Publications Heite, Jonas (2020). Incentives for Collaboration and Competition – Experimental Evidence on Innovation, Behavior and Performance (Innovation und Entrepreneurship). Wiesbaden: Springer Gabler. Heite, Jonas; Rosendahl Huber, Laura; Kleine, Marco (2020). Subsidized R&D Collaboration: The Effect of Innovation Vouchers on Innovation Activity & Performance, Academy of Management Proceedings, 2020 (1), 17665. Kleine, Marco; Heite, Jonas; Rosendahl Huber, Laura (2020). Subsidized R&D Collaboration: The Causal Effect of Innovation Vouchers on Innovation Performance, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 20-11. 266

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II · 2 Ausgewählte abgeschlossene Dissertationen 2.4 Behavior in Foreign Languages – Experimental Evidence on Creativity, Cooperation, and Culture-Related Effects This dissertation comprises a series of international laboratory studies with pairings across three languages and cultures to investigate and disentangle effects of language and culture on creativity and cooperation, which are important behavioral foundations of innovation. The findings of these studies challenge theories of linguistic relativity, foreign language effects, and cultural accommodation. They enrich the empirical basis for fundamental research on language and behavior. C Working and interacting in foreign languages is a widespread phenomenon. In various theories, language use has been linked to thinking and behavior, ranging from the prominent theory of linguistic relativity (e.g., Boroditsky 2003) to the more recently discussed de-biasing effects of foreign language use (e.g., Keysar et al. 2012). However, empirical evidence on behavioral effects of foreign language use is scarce. Many corresponding experiments do not pair different languages, which prevents to distinguish between language-specific or cultural effects and general foreign language effects that are independent of the specific language or mother tongue. This work extends the research on foreign language effects to behavioral foundations of innovation, collecting methodologically rigorous experimental data. At its core stands a series of laboratory experiments with 469 language students of seven universities in the United States, France, and Germany. The data was collected in a purpose-built mobile laboratory. Pairings across three widely used languages and corresponding mother tongues, namely English, French, and German, allow to distinguish between several potentially overlapping effects. In Search of Cultural Accommodation, Ethnic Affirmation, and Foreign Language Effects The first part of the dissertation disentangles potentially overlapping effects of foreign language use, derives possibilities and limitations for empirical studies, and provides a framework for experimental designs. are distinguished from each other in graphical and logical representations, yielding a model that accounts for general foreign language effects and cultural overlapping Potentially effects accommodation/ethnic affirmation. In an explorative empirical analysis, data from the international experimental series covering creativity, aesthetics, self-aesthetics, self-assessments, cooperation, and cheating are analyzed in search of empirical support for the previously discussed theories. The findings contradict the theories of cultural accommodation and ethnic affirmation. In addition, no overarching foreign language effect across the behavioral domains is observed. However, there is evidence for a positive foreign language effect on self-assessments that is moderated by abroad experience (i.e., having lived in a country of the foreign language). Moreover, foreign language use tends to affect expectations regarding cooperation of others positively. These findings challenge previously reported effects and underline the need for gathering more empirical data across different language pairings. Foreign Language Effects on Creativity The second part of the dissertation investigates how foreign language use impacts creativity. Linking creativity theory to effects of foreign language use, a working hypothesis of a negative foreign language effect on creativity is derived. Underlying factors are a presumed reduction of emotional resonance and inhibited retrieval of episodic memory when processing in a foreign language. A second hypothesis accounts for potential language-specific effects caused by cultural accommodation or ethnic affirmation. Both hypotheses are tested empirically in the inter- national experimental series and with complementing web-based ratings. Creative performance is measured 267

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Innovation and Entrepreneurship Research with creative products from an incentivized real effort task. Participants in the laboratory study created 2,307 illustrations that were rated by 312 raters in France, the U.S., and Germany. Each illustration was rated by six raters, resulting in a dataset with 13,842 creativity ratings as observations. Contradicting theoretical expectations, the study provides no support for a general foreign language effect on creativity. However, some language-specific effects are observed: Participants of French mother tongue, who processed in German, were overall significantly more creative than participants of French mother tongue who processed in French. This effect loses significance when analyzing only the most creative products of each participant, indicating that this language-specific effect may not affect participants’ maximum creativity. To our knowledge, this is the first study that examines the impact of foreign language use on creativity and disentangles foreign language effects from other language-specific effects. The study extends our knowledge of the boundaries and relevance of foreign language effects to the important field of creativity. Furthermore, it contributes to creativity research across countries and cultures with a large sample of creative products. Cooperation in Foreign Languages The third part of the dissertation investigates the impact of foreign language processing on human cooperation. A corresponding hypothesis predicting a negative effect is put to the test in a one-shot continuous Furthermore, expectations of behavior are elicited to identify possible drivers behind the hypothesized effects. The resulting dataset comprises cooperation decisions and expectations from language students who participated in the international experimental series. prisoner’s dilemma. The results do not support a general foreign language effect on cooperation and cannot be explained by standard theories of language-induced effects on behavior. However, there is evidence for language-specific effects, and suggestive evidence for a possible moderating role of abroad experience. Participants of German mother tongue who process the task in French are on average more cooperative than participants of German mother tongue who process in German. Having lived in a country of the foreign language seems to affect the language- induced effects. For participants with such abroad experience, a positive effect of foreign language use on cooperation is observed. The effect is absent for participants without abroad experience. Additionally, Figure 1 Purpose-built laboratory with tablets and mobile network infrastructure during experimental series 268

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II · 2 Ausgewählte abgeschlossene Dissertationen foreign language use tends to increase expectation towards the cooperative behavior of the other player. The overall patterns of expectation and cooperative behavior are not congruent, which indicates that the language-specific effects on cooperation cannot be entirely attributed to expectations. The study improves our understanding of cooperation in foreign language settings and shows the boundaries of foreign language effects. It challenges previously reported findings of cultural accommodation in social dilemmas and demonstrates the importance of investigating multiple paired languages for future research. Selected References Amabile, Teresa M. (1996). Creativity in Context: Update to the Social Psychology of Creativity. Boulder, CO: Westview Press. Boroditsky, Lera (2003). Linguistic Relativity. In: Lynn Nadel (ed.), Encyclopedia of Cognitive Science, 917–921. London: MacMillan Press. Keysar, Boaz; Hayakawa, Sayuri L.; An, Sun Gyu (2012). The Foreign- Language Effect: Thinking in a Foreign Tongue Reduces Decision Biases, Psychological Science, 23 (6), 661–668. C Dr. Stefan Nothelfer First Supervisor Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Second Supervisor Prof. Dr. Martin Spann (LMU) Date of Submission 21 September 2018 Date of Approval 30 January 2019 Funding Max Planck Institute for Innovation and Competition Publications Nothelfer, Stefan (2020). Behavior in Foreign Languages – Experimental Evidence on Creativity, Cooperation, and Culture-Related Effects (Innovation and Entrepreneurship). Wiesbaden: Springer Gabler. 269

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Innovation and Entrepreneurship Research 2.5 Spillovers and Selection of Ideas – Firm-Level Evidence from Innovation Networks, Multinationals in China, and Crowdfunding Platforms The ability to use, recombine, and extend knowledge is essential for firms and organizations to continuously develop and prevail in today’s knowledge economy. Firms that can successfully combine and exploit knowledge and ideas from different sources will be able to gain competitive advantage. This dissertation sheds light on three aspects of spillovers and selection of ideas, using firm-level data from innovation networks, multinational firms in China and crowdfunding platforms to advance our understanding of firms’ innovation and knowledge sourcing behavior. Global competition forces companies to innovate and develop their products and services faster. Business investment in knowledge-based capital has increased more rapidly than investment in physical capital in many OECD countries in the last decade. Since innovation is often a novel combination of existing knowledge, firms’ ability to tap into different sources of knowledge, to select and to combine the right ideas are key for success. These sources of ideas can originate from within the organization, other industries, technology areas, or countries. This dissertation uses quasi-experiments and novel firm-level data to study spillovers and the selection of ideas in the context of firms’ innovation and knowledge sourcing behavior. The first chapter, which is joint work with Christian Fons-Rosen, examines spillovers of ideas across firms in different industries in the innovation network. It investigates how shocks to invention in a given sector can propagate to the rest of the economy through technological linkages between firms. Based on a panel of 45,000 European manufacturing firms, we document patenting, knowledge sourcing, and the technological proximity between each pair of firms in the network. We use the removal of import quotas on Chinese textiles in 2001 as an exogenous competition shock to the European textile sector and instrumental variable estimations. We study how direct changes in patenting in the textile industry affect innovation and knowledge sourcing of firms that are in other non- textile industries but that are technologically closely related. We estimate and quantify these indirect effects of sector-specific policies on innovation. Our key result is that the shock induced by the removal of Chinese import quotas on textiles propagates through technological linkages across the innovation network, indirectly affecting non-textile firms. The effect increases in technological and geographical proximity to textile firms, and exists across all firm sizes as well as at the industry level. We find that non- textile firms shift their innovation away from “textile- intensive” technology areas and start seeking new 270 sources of knowledge that are further away in both the geographical and technological space. This chapter of the dissertation contributes to the literature on technological versus product market spillovers and shows that these shocks diffuse through the technological proximity channel in ways that are not captured by conventional input-output connections in product markets. We provide evidence on the indirect effects of trade policies on the level and direction of innovation. Our findings highlight the importance of these indirect effects and suggest that policymakers should account for both direct and indirect effects, when designing targeted policies and assessing the potential impact on innovation in the overall economy. The second chapter of the dissertation studies technology sourcing across national borders and spillovers of ideas from science to corporate innovation. I assess how China’s science and technology boom has changed the innovation activities of German multinational firms with foreign direct investment (FDI) in China. In today’s global economy, we observe not only the integration of economies and international tradability of goods and services, but also an increasing internationalization of R&D. Multinational enterprises (MNEs) play an important role in the international diffusion of knowledge. I use China’s Medium and Long-Term Plan for the Development of Science and Technology (MLP) in 2006 as a quasi- natural experiment and a triple-differences estimation approach to identify the causal relationship between China’s rise in science and German MNEs’ innovation and knowledge sourcing behavior. Based on novel panel data that link firm-level FDI data from the Deutsche Bundesbank with patent and bibliometric data, I find that German MNEs with subsidiaries in China have a stronger growth in patents invented in China as well as citations to Chinese scientific articles, compared to MNEs outside China. However, among MNEs with FDI in China, I find no evidence that China’s science and technology boom

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II · 2 Ausgewählte abgeschlossene Dissertationen has caused MNEs that have a technological profile that closely relates to the MLP targeted scientific fields, to offshore more of their R&D activities to China. This study is, to the best of my knowledge, the first to examine the causal effect of China’s science and technology boom on multinational firms’ innovation strategies in advanced economies. It contributes to the literature on technology spillovers through trade and FDI, by focusing on spillovers from outward FDI to emerging countries, as opposed to inward FDI. Moreover, this paper contributes to the literature on the value of science for innovation by capturing the potential benefits of technological proximity to China’s science boom for MNEs. A methodological contribution of this chapter is the creation of a novel technology-to-science concordance matrix, which captures the relevance of a scientific discipline for patents in a given technology class based on 9.7 million non-patent references. synthetic control method with a combined difference- in-differences approach, we investigate the effects of platform openness on market thickness, crowdfunding success, and the performance of funded projects. We find that the removal of pre-entry screening increased the quantity and variety of projects. The number of projects that are selected for funding increased in absolute, but not in relative terms – the funding success rate of projects dropped by almost a third. Furthermore, using text analysis methods on funders’ feedback, we show that, conditional on reaching the funding goal, average project quality dropped after the platform abandoned its access control. Overall, our results suggest that there are limits to the “wisdom of the crowd” in screening out low quality projects. Effective platform control can facilitate successful matching between entrepreneurial ventures that seek early-stage financing and crowdfunders. The third chapter, which is joint work with Fabian Gaessler, shifts the focus from the spillovers of ideas to the selection of ideas. Crowdfunding has recently emerged as an increasingly popular form of entrepreneurial finance that helps narrow the funding gap for young innovative ventures. This chapter investigates how the governance rules of crowdfunding platforms affect the number and quality of entrepreneurial ventures that get selected for funding. We consider the dominant reward-based crowdfunding platform Kickstarter’s decision in 2014 to abandon its access control and to adopt an open platform policy as a quasi-experiment. Using the This chapter contributes to the recent literature on crowdfunding and shows how platform design and openness affect the selection and funding of projects. It also relates to the literature on entrepreneurial finance, in particular the importance of due diligence for investors and the “signaling” value of funding success for subsequent financing rounds. Moreover, this study provides insights into the strategic value of quality in the context of platform competition. We show that platform governance can play an important role in striking the right balance between quantity and quality, ensuring that ideas worth financing get indeed selected. C Dr. Zhaoxin Pu First Supervisor Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Second Supervisor Prof. Dr. Monika Schnitzer (LMU) Date of Submission 20 March 2020 Date of Examination 22 July 2020 Funding Max Planck Institute for Innovation and Competition Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) CRC TRR 190 “Rationality and Competition” Publications Fons-Rosen, Christian; Pu, Zhaoxin (2020). The Transmission of Sectoral Shocks Across the Innovation Network, CRC TRR 190 Discussion Paper, No. 229. Gaessler, Fabian; Pu, Zhaoxin (2019). Openness as Platform Strategy – Evidence from a Quasi-Experiment in Crowdfunding, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 18-05. 271

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Innovation and Entrepreneurship Research 2.6 Essays on the Economics of Patents: Post-Grant Review, Subsequent Innovation, and Selection for Litigation Patent rights entail an inherent trade-off. On the one hand, they provide ex ante incentives to innovators, allowing them to appropriate a larger share of the social benefits they create, either through exclusive use of the invention, through licensing, or by sale. Since public disclosure of the invention is a legal requirement, patents in principle promote the diffusion of knowledge, technological transfer, and commercialization. On the other hand, strong patent protection may lead to monopolistic market structures and deadweight losses (Eckert and Langinier 2013, Williams 2017). This dissertation sheds light on implications of the patent system that lie beyond the inherent trade-off between innovation incentives, deadweight losses, and disclosure. It investigates hurdles for cumulative invention, discusses the role of post-grant review in ensuring patent quality, and examines the prevalence of low- quality patents and their dispersion throughout the legal system. The first chapter studies the causal effect of patent invalidation on follow-on invention by third parties. It thus examines how patents interact with cumulative innovation – a process ubiquitous in modern industrial innovation. Thereby, the chapter addresses a patent’s repercussions beyond the protected invention. The second chapter examines how the invalidation of marginally valid patents in opposition impacts affected inventors’ subsequent patenting. Opposition proceedings allow for challenges to the validity of granted patents without the involvement of courts. The chapter thus adds to the understanding of the social costs and benefits of post-grant review. The third chapter develops and calibrates a model of the selection of patents for litigation. It characterizes the patent litigation system, and assesses the prevalence t i n e c i f f e o c n o i t a d i l a v n i f o t e a m i t s e V I .2 .15 .1 .05 0 -.05 Parameter estimate 95% confidence interval *** * ** *** ** ** *** p < .01 ** p < .05 * p < .1 of latently invalid patents. To this end, it examines how patent heterogeneity interacts with incentives for dispute. Patents and Cumulative Innovation the effect The first study (Gaessler, Harhoff and Sorg 2017) investigates the causal effect of a patent’s invalidation on follow-on inventions using large-scale data on opposition to patents at the European Patent Office (EPO). We introduce a new instrumental variable exploiting the participation or absence of the patent examiner in the opposition proceeding. According to our baseline model, patent invalidation leads to a highly significant and sizeable increase of forward citations. While this is in line with previous studies, disentangling leads us to results that stand in contrast to some of the literature (Galasso and Schankerman 2015). We find that the effects are most pronounced for patents in discrete technology areas, for areas where patent thickets are absent, and for patents not protected by “patent fences”. Moreover, the effect is particularly strong for small patent holders facing small follow-on innovators. The chapter contributes to the growing literature assessing the effect of patent rights on cumulative innovation: with a new source of exogenous variation, the first instrumental variable for patent invalidation in the European context, a much less selective sample, and a careful measurement of cumulative innovation through EP citation data. larger and 8 0 1 2 3 4 5 6 7 Year after opposition outcome Figure 1 Timing of the invalidation effect. The positive effect on follow-on innovation (as measured by forward citations) is most pronounced in the third year following patent invalidation. 272

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II · 2 Ausgewählte abgeschlossene Dissertationen The Disciplinary Effect of Post-Grant Review The second chapter (Nagler and Sorg 2020) studies the causal impact of invalidating marginally valid patents during post-grant opposition at the European Patent Office on affected inventors’ subsequent patenting. We exploit exogenous variation in invalidation by leveraging the participation of a patent’s original examiner in the opposition division as an instrument. We find a disciplinary effect of invalidation: Affected inventors file significantly fewer patent applications in the decade after the decision. The effect is entirely driven by a reduction in low-quality filings, i.e., filings that examiners associate with prior art which threatens the application’s novelty or inventive step. This work contributes to the understanding of the consequences of post-grant review. Despite having gained substantial interest, empirical evidence on the impacts of opposition procedures remains scarce. While invalidations in opposition seem to decrease the quantity of inventors’ subsequent applications, we find that the effect is concentrated in low-quality filings. From this angle, post-grant review at the EPO appears to benefit the patent system. The Selection of Patents for Litigation The third chapter develops a divergent expectations model for the selection of patents for litigation. By calibrating the model to observable outcome rates, latent parameters of the patent litigation system are revealed. The key results are fourfold. First, latent invalidity is found to be considerably lower in the patent population than among settled and litigated patents. More specifically, the potential infringer’s entry decision is identified as the driver of selection with respect to validity. In contrast, the selection of highly valued patents for litigation is regulated by negotiations between patent holder and infringer. Second, raising the courts’ validity threshold is, ceteris paribus, effective in stimulating entry into otherwise monopolistic markets. Third, adverse effects of such reform can be mitigated by raising court fees in a feasible manner. Fourth, the calibrated model exhibits substantial selection with respect to patent value, with litigated patents being around nine times as valuable as the average patent. Through its multi- dimensional representation of patent heterogeneity, this study contributes to the characterization of the patent litigation system, and hence to an improved understanding of its welfare implications. Selected References Eckert, Andrew; Langinier, Corinne (2013). A Survey of the Economics of Patent Systems and Procedures, Journal of Economic Surveys, 28 (5), 996–1015. Galasso, Alberto; Schankerman, Mark (2015). Patents and Cumulative Innovation: Causal Evidence from the Courts, The Quarterly Journal of Economics, 130 (1), 317–369. Williams, Heidi L. (2017). How Do Patents Affect Research Investments? Annual Review of Economics, 9 (1), 441–469. C Dr. Stefan Sorg First Supervisor Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Second Supervisor Prof. Dr. Monika Schnitzer (LMU) Date of Submission 21 September 2018 Date of Examination 24 January 2019 Funding Max Planck Institute for Innovation and Competition Publications Gaessler, Fabian; Harhoff, Dietmar; Sorg, Stefan (2017). Patents and Cumulative Innovation: Evidence from Post-Grant Patent Oppositions, Academy of Management Proceedings, 2017 (1), 12800. Nagler, Markus; Sorg, Stefan (2020). The Disciplinary Effect of Post-Grant Review – Causal Evidence from European Patent Opposition, Research Policy, 49 (3), 103915. Sorg, Stefan (2019). Essays on the Economics of Patents: Post-Grant Review, Subsequent Innovation, and Selection for Litigation. Dissertation, Ludwig-Maximilians-Universität München. 273

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Innovation and Entrepreneurship Research 2.7 Managing Digital Transformation: Evidence from Hidden Champions and Measurement Approaches This dissertation provides insights that enable a more informed discussion about firm-level digitalization and its outcomes. Based on representative panel data, it presents empirical evidence of a significant positive effect of firm-level digitalization on financial performance and innovation outcomes, and describes how firms’ preparedness for the digital transformation can be improved. Methodologically and empirically, the thesis contributes to the literature on firm digitalization, innovation, change management, and economics. Moreover, it provides evidence that increases the knowledge about crucial determinants of firm success and economic prosperity in times of digital transformation. It also contributes to the discussion on Hidden Champions (HCs) and proposes a novel measurement approach of firm-level digitalization, which may offer starting points for future research. Since the beginning of the century, advances in computation power and global access to the Internet have accelerated the digitalization of the business environment. A multitude of different applications have already been applied to almost every aspect of the value creation process. The emergence of new revenues streams and improved customer relationships demonstrate the potential added benefits of these developments to those firms that are able to adapt their business to this data-driven environment and build the necessary (digital) innovation capabilities. Despite being among the countries with strong innovation capabilities, many studies point out major weaknesses in terms of Germany’s digital competitiveness. These may significantly impede its necessary economic transformation process (Bris and Cabolis 2019). In particular, so-called ‘Mittelstand’ firms seem to struggle with structural market changes and only slowly explore and adapt to digital technologies and processes. As these firms significantly contribute to Germany’s export performance and economic growth, research on factors and capabilities that could support and promote their successful transformation is of central interest. To investigate and derive promising strategies, the first two chapters of this dissertation focus on insights from Germany’s highly successful small and mid-sized global market leaders, commonly referred to as Hidden Champions (HCs) (Simon 2012). In the absence of a publicly available list of HCs, the first chapter utilizes representative panel data from the Mannheim Innovation Panel (MIP), to develop a novel and replicable HC identification strategy. This approach draws on existing literature and employs a combination of structural firm information as well as data on exports, market shares, and firm-specific competitive positions. A subsequent panel analysis confirms previous findings by showing that, in terms of economic performance, HCs show a superior track record. Despite dynamic growth rates, they manage to achieve significantly higher employee productivity and profitability. The thesis also reveals that HCs generate a significantly higher share of their revenues with products and services that are younger than three years compared to non-HCs. Accordingly, HCs may shape the technological development within their markets not only by improving their already existing product portfolio, but also by introducing radically new products and services. Taken together, the results indicate that superior economic performance in combination with strong innovation capabilities could help HCs to tackle future market changes and technological shifts better than non-HCs. The second chapter specifically explores the digital pre paredness of firms and identifies capabilities that may enable a successful digital transformation. Previous research emphasizes that, especially in times of major market transformations, dynamic capabilities (DCs) can improve long-term competitiveness by enhancing a firm’s ability to sense threats, seize opportunities, and reconfigure its resource base (Teece et al. 1997). Existing literature suggests that determinants of these DCs are distinctively pronounced within HCs which, consequently, may enable them to better manage the digital trans- formation. To test this assumption, the thesis develops a digital readiness index that measures the prevalence of 11 different digital capabilities and applications in firms based on MIP data from 2016. The results from an instrumental variable estimation 274

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II · 2 Ausgewählte abgeschlossene Dissertationen suggest a significant and substantial positive effect of digital readiness on innovation performance and productivity, largely confirming findings from existing descriptive studies. Moreover, the thesis provides evidence that HCs demonstrate significantly higher levels of firm-level digitalization than non-HCs. In combination with the positive performance effects of increased levels of digital readiness, this strongly supports the assumption that HCs are better prepared for digital transformation than non-HCs. The third chapter proposes and investigates a novel measurement of firm-level digitalization via large- scale website text data from a representative sample of German, Austrian, and Swiss companies. By applying machine learning techniques that employ survey information on firm-level digitalization as training data, over 57% of the sampled firms can be correctly classified into non-, moderately, and highly digitalized groups. Although the accuracy and precision of the model does not allow for a reliable prediction of individual levels of firm digitalization, the overall results yield plausible patterns in terms of industry, size and age distribution that match findings on firm-level digitalization in existing studies. Detailed insights and evaluations of various prediction models and web scraping approaches may further provide starting points for future research in this area. Due to advances in scraping software and the potential advantages in terms of timeliness, coverage, and cost, website-based approaches may not only provide an effective complement for existing measurements but also address the limitations of existing, often small- scale one-off questionnaire-based measurements. Selected References Bris, Arturo; Cabolis, Christos (2019). IMD World Digital Competitiveness Ranking 2019. Lausanne: IMD World Competitiveness Center. Simon, Herrmann (2012). Hidden Champions-Aufbruch nach Globalia: Die Erfolgsstrategien unbekannter Weltmarktführer. Frankfurt am Main: Campus Verlag. Teece, David J.; Pisano, Gary; Shuen, Amy (1997). Dynamic Capabilities and Strategic Management, Strategic Management Journal, 18 (7), 509–533. C Dr. Daniel Wittenstein First Supervisor Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Second Supervisor Prof. Dr. Thomas Hess (LMU) Date of Submission 18 September 2020 Date of Approval 03 February 2021 Funding Max Planck Institute for Innovation and Competition Publications Wittenstein, Daniel (2020). Champions of Digital Transformation? The Dynamic Capabilities of Hidden Champions, ZEW – Centre for European Economic Research Discussion Paper, No. 20-065. 275

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Innovation and Entrepreneurship Research Kurzberichte 2.8 Patents and Technical Standards: A Semantics-Based Analysis of Essentiality Status, Standardization Governance, and Scientific Foundations Lorenz Brachtendorf, M.Sc. the last attention Over decades, technical standards such as LTE and Wi-Fi have received increasing in various industries and are now playing a crucial role far beyond the information and communications techno logy (ICT) sector. Standard- essential patents (SEPs) protect inventions that, based on consensus decision-making in standard- setting organizations (SSOs), are incorporated in technical standards. Yet, in many cases, it remains unclear whether a declared SEP is truly standard- essential and indeed protects an invention that is required to implement the standard. The first chapter of this thesis introduces a semantics- based approach for approximating the standard essentiality of patents. It provides details on the procedure and presents the results of several validation exercises. In a first empirical application, the measure’s usefulness is illustrated by estimating the share of true SEPs in firms’ patent portfolios for several telecommunication standards. The following chapters use this approach and present two economic studies. The second chapter focuses on the economic incentives to innovate and participate in the standard-setting process. I exploit a major revision of the patent policy at a large SSO to study the role of intellectual property rights on innovation in the context of standardization. The third chapter studies the contribution of science to technologies selected in the standard-setting process. Although the underlying technologies are of substantial commercial value, we know little about the knowledge sources, in particular scientific research, relevant for their development. I present various findings on the relationship between science, technology implementation, and the selection for standards. 2.9 From Scientific Research to Healthcare Markets: Empirical Essays on the Economics of Pharmaceutical Innovation Dennis Byrski, M.Sc. importance of institutional interventions to steer the trajectories of research tools markets. change Technological in pharmaceutical markets has been an important driver of progress in human health. The development of new pharmaceutical treatments the depends critically on interplay of markets and public interventions. Hence, the dissertation focuses on supply side, demand side, and public policy related incentives for biomedical innovation and science. The first chapter investigates the functioning of research tool markets. Exploiting an unforeseen supply shock for laboratory mice in 1989, it shows that new tools may fail to diffuse widely due to the existence of switching costs. Thus, idiosyncratic distortions have enduring effects. The findings underscore the Public institutions set important incentives for the type of innovation conducted in the pharmaceutical industry. The second chapter shows that incremental innovation activities solely designated to prevent competition (“secondary patenting”) become less likely once the focal drug receives marketing authorization. Pharmaceutical companies can then shift R&D investments into projects that are more meaningful. Finally, the third chapter sheds light on demand-driven incentives in basic science. While drug development (i.e., drugs in clinical trials) appears to respond to downstream shifts in market demand, upstream scientific research fails to do so. This finding suggests that policymakers may want to complement market expansions with early-stage research incentives, in particular for scientific research. 276

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II · 2 Kurzberichte zu laufenden Dissertationen 2.10 Behavioral Foundations of Innovation and Entrepreneur ship: Preferences and Constraints in Individual Decision-Making Timm Opitz, M.Sc. dissertation This studies pre ferences and constraints under lying individual decisions shape innovation processes and entre preneur ship. The essays build on laboratory and field experiments testing theory-guided hypotheses with pre-specified methods. that The first essay investigates the effects of regret and perceived urgency on optimal search in a well- powered laboratory experiment. This contributes to policy debates on pressure selling in dynamic market environments, such as online market places, and the need for regulation in them. The second essay analyzes the extent to which entrepreneurial success can be attributed to skill formation and to selection through a field experiment in Uganda. Based on a business-training program to foster the entrepreneurial mindset of university students, we document endogenous selection into the training as well as motivations and training success through two layers of experimental variation. The third essay focuses on efficient team formation and cooperation under the assumption that agents have a preference for being liked by others. Under this assumption, the theoretical part of this essay derives shortcomings of standard matching mechanisms as well as potential remedies. The experimental part will test whether the assumption holds in a laboratory experiment and draw implications for the efficiency of mechanisms for team formation as well as cooperation. The fourth essay will study behavioral change through a digital health care intervention with a focus on motivated beliefs. C 2.11 Corporate Innovation: The Role of Scientific Discoveries, Taxation, and Antitrust Felix Poege, M.Sc. the advancement Research activities by large firms have been instrumental to of science and technology. From the first corporate research laboratories of the late 19th century to today’s digital giants spans a thread of frontier R&D, ceaselessly pushing the confines of human knowledge and ability. Yet, these successes would have been impossible without a range of supporting institutions, from antitrust to intellectual property and national science systems. The first chapter introduces the science-innovation nexus and highlights the role of high-quality science for valuable innovation. For access to science, knowledge diffusion is crucial. In the context of computer sciences conferences, the second chapter shows how firms, especially the largest ones, participate in scientific communities in order to learn and innovate. Yet, all investment in public goods requires financing, to which successful corporations substantially con tri b- ute. The third chapter analyzes the negative effect of corporate taxation on firms’ R&D and innovation. At times, corporations need to be reined in to protect the competitiveness of markets. In the closing chapter, the thesis travels back in time and studies the 1952 breakup of the world’s largest chemical corporation, IG Farben. The chapter analyzes the effects of the breakup on innovation, prices, and market structure. For more details, see section C I 1.7 Competition and Innovation: The Breakup of IG Farben, p. 246. 277

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Innovation and Entrepreneurship Research 2.12 Essays on Corporate Innovation Strategy Cristina Rujan, M.Sc. This dissertation provides insights into firms’ decision- making processes with respect to their innovation strategies and behavior. In the main two chapters currently under development, special attention is given to innovation location decisions as well as behavior in markets for technology. The first essay studies how multinational firms organize their global production and innovation activity. Recent decades have seen a dramatic rise in fragmentation of production and multinational activity, complemented by an increase in innovation offshoring. We establish novel stylized facts using rich data on the network of production affiliates and innovation activity of German multinationals. We rationalize these facts with a heterogeneous-firm model in which companies choose the location, scope, and scale of both manufacturing and R&D. The empirical findings suggest that more productive multinational innovate more intensively in terms of the number and quality of patents, offshore more innovation, and perform more foreign innovation in-house, within firm boundaries. firms Markets for technology are pivotal for the innovation process, as they foster specialization and technology diffusion. Yet, they suffer from various sources of market failure. The second essay is a study of the role of taxation as a tool to incentivize transactions on markets for technology. To do so, it examines the impact of an exogenous shock on taxation of corporate revenues derived from patent sales. The tax policy affected only a given type of corporate patent sellers, providing the ideal set-up to derive causal evidence on the effect taxation has on markets for technology. For the purpose of the analysis, a unique dataset is generated that links patent transfer data to firm-level administrative information. Pharmaceutical Innovation (Dennis Byrski), Corporate Innovation (Felix Poege), Patents and Technical Standards (Lorenz Brachtendorf ) – eine bunte Palette spannender Dissertationsthemen, kurz vor der Abgabe im März 2021. 278

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Innovation and Entrepreneurship Research 3 Wissenschaftliche Politikberatung Die wirtschaftswissenschaftliche Abteilung des Instituts bringt sich in vielfacher Weise in die wissenschaftliche Politikberatung ein. Neben Mitgliedschaften von Prof. Dietmar Harhoff in verschiedenen Beiräten und Beratungs- gremien (z.B. Wissenschaftlicher Beirat des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, Kuratoriums- mitgliedschaften bei der VolkswagenStiftung und der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech), Mitgliedschaft im Bayerischen KI-Rat) ist im Berichtszeitraum vor allem die Mitwirkung an den Jahresgutachten der Expertenkommission Forschung und Innovation (siehe C II 3.1), in der Gründungskommission der Deutschen Agentur für Sprunginnovationen SPRIND (siehe C II 3.2), im Innovationsdialog der Bundeskanzlerin (siehe C II 3.3), in der Zukunftskommission Niedersachsen 2030 (siehe C II 3.4), an Studien sowie im geschäftsleitenden Ausschuss und Direktorium des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation (bidt) (siehe C II 3.5) sowie die Evaluation des Münchner Verfahrens in Patentstreitsachen (siehe C II 3.6) zu nennen. 3.1 Die Jahresgutachten der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) Die Expertenkommission Forschung und Innovati- on wurde 2006 durch Beschluss der Bundesregie- rung und des Deutschen Bundestages eingerichtet. Sie leistet wissenschaftliche Politikberatung für die Bundesregierung und legt regelmäßig Gutachten und Empfehlungen zu Forschung, Innovation und techno- logischer Leistungsfähigkeit Deutschlands vor. Als Mitglieder gehörten der Kommission in den Jahren 2018 und 2019 neben dem Vorsitzenden Dietmar Harhoff an: die stellvertretende Vorsitzende Prof. Dr. Monika Schnitzer (Ludwig-Maximilians-Universität München), Prof. Dr. Uschi Backes-Gellner (Universi- tät Zürich), Prof. Dr. Christoph Böhringer (Universität Oldenburg), Prof. Dr. Uwe Cantner (Friedrich-Schiller- Universität Jena) sowie Prof. Dr. Ingrid Ott (Karlsruher Institut für Technologie), der zur Vorbereitung des Gutachtens 2019 Prof. Dr. Katharina Hölzle (Univer- sität Potsdam) nachfolgte. Die Jahresgutachten der EFI werden der Bundesregierung jeweils in der letz- ten Februarwoche übergeben und sind auf der Web- site der Expertenkommission (https://www.e-fi.de/) online zugänglich. Sie umfassen kürzere Stellung- nahmen (A-Kapitel) zu aktuellen Themen sowie ver- tiefende Analysen (B-Kapitel). Dietmar Harhoff hatte die Kommission seit Ihrer Gründung im Jahr 2007 ge- leitet. Nach Ausscheiden von Dietmar Harhoff aus der EFI ging der Vorsitz zum 1. Mai 2019 an Uwe Cantner, Professor für Volkswirtschaftslehre/Mikroökonomik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena über. Schwerpunkte im Jahresgutachten 2018 Im Jahresgutachten 2018 diskutierten die Mitglieder der Expertenkommission zunächst angesichts der gerade erfolgten Koalitionsbildung Leitlinien für die Forschungs- und Innovationspolitik der neuen Legis- laturperiode (A1), die Bezüge zwischen Nachhaltig- keits- und Innovationspolitik (A2), die Rolle von Fachhochschulen im deutschen Innovationssystem (A3) und den Stand der digitalen Bildung in Deutsch- land (A4). Die Schwerpunktkapitel thematisierten die langfristige Entwicklung des Produktivitätswachs- tums (B1), die Herausforderungen für die europäische F&I-Politik anlässlich der Beratungen für das 9. For- schungsrahmenprogramm (B2) und den Leistungs- stand Deutschlands bei autonomen Systemen und Künstlicher Intelligenz (B3). 280

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II · 3 Wissenschaftliche Politikberatung Schwerpunkte im Jahresgutachten 2019 Nach einem verzögerten Start hatte die Bundesregie- rung zahlreiche forschungs- und innovationspolitische Pläne für die neue Legislaturperiode vorgelegt. Im Jahresgutachten 2019 kommentierte die Experten- kommission einige der wichtigsten dieser Pläne (A1), beschäftigte sich mit der KI-Strategie der Bundes- regierung (A2) und untersuchte die Förderstrukturen in der Grundlagenforschung im internationalen Ver- gleich (A3). Kernthemen des Jahresgutachtens 2019 waren die Rolle von Start-ups im Innovationssystem (B1), Innovationen für die Energiewende (B2), die Blockchain-Technologie (B3) und die Digitalisierung an den Hochschulen (B4). C v.l.n.r.: Prof. Dr. Christoph Böhringer, Prof. Dr. Katharina Hölzle, Bundesministerin für Forschung und Bildung Anja Karliczek, Prof. Dr. Monika Schnitzer, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D., Prof. Dr. Uschi Backes-Gellner, Prof. Dr. Uwe Cantner. 281

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Innovation and Entrepreneurship Research Eine Bilanz von 12 Jahren Politikberatung Anlässlich der Übergabe des Vorsitzes im Mai 2019 konnte eine positive Bilanz der Kommissionsarbeit gezogen werden. Zwölf Jahre Politikberatung: Viele Empfehlungen der Expertenkommission Forschung und Innovation sind Realität geworden. Mit dem klaren Bekenntnis zum 3,5-Prozent-Ziel, das die EFI erstmals im Jahresgutachten 2013 angeführt hatte, hat die Bundesregierung eine zentrale An- regung der Expertenkommission übernommen. Bis 2025 sollen die Investitionen in Forschung und Ent- wicklung auf einen Anteil von mindestens 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gesteigert werden. Positiv hervorzuheben sind zudem die Verbesserungen der Rahmenbedingungen für Wagniskapital und Start- ups. Hier ist die Bundesregierung einer ganzen Reihe von Detailforderungen der EFI gefolgt. Seit 2014 hatte die Expertenkommission zudem mehrfach auf die zu langsam erfolgende Digitalisierung in Deutschland auf- merksam gemacht. Auch das Ceterum Censeo für eine Förderung des Wissens- und Erkenntnistransfers aus der Wissenschaft ist auf fruchtbaren Boden gefallen. Wie sich die Politik in Sachen Forschung und Innovati- on bewegen kann, zeigen auch zwei Großprojekte, die von der EFI mit angestoßen wurden − die Einführung einer steuerlichen Forschungsförderung, die die ältes- te und mit Abstand am häufigsten vorgetragene Forde- rung der EFI war, sowie die Einrichtung einer Agentur für Sprunginnovationen, mit der die Bundesregierung bei der Innovationsförderung einen neuen, vielverspre- chenden Weg zu gehen versucht (siehe C II 3.2). 3.2 Gründungskommission der Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND) Im März 2019 beriefen Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmeier Prof. Dietmar Harhoff zum Vorsitzenden der Gründungskommission der Bundesagentur für Sprung - innovationen (SPRIND). Die Agentur SPRIND soll Inno- vationen auf den Weg bringen, die technologisch radikal neu sind und ein hohes Potenzial für eine marktverändernde Wirkung mit neuen Produkten, Dienstleistungen und Wertschöpfungsketten aufweisen. Die Bundesregierung will bahnbrechende Forschung mit großen Anwendungsmöglichkeiten hiermit ziel- gerichtet fördern. Deutschlands Innovationssystem leistet exzellente Grundlagenforschung sowie international anerkann- te anwendungsnahe Forschung und Entwicklung. Der Transfer in innovative Angebote gelingt jedoch vor allem dort, wo evolutionär auf bestehenden Tech- nologien, Produkte und Dienstleistungen aufgebaut wird. Radikal neue Ideen werden dagegen meist von US-amerikanischen oder asiatischen Wettbewerbern als Sprunginnovationen auf den Markt gebracht. Im Juni 2017 hatten daher Mitglieder des Innovati- onsdialogs zwischen Bundesregierung, Wirtschaft und 282

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II · 3 Wissenschaftliche Politikberatung Wissenschaft (siehe auch C II 3.3) vorgeschlagen, eine deutsche Agentur für Sprunginnovationen nach dem Vorbild der amerikanischen DARPA aufzubauen. Abso- lut erfolgskritisch für eine solche Agentur ist eine für öffentliche Stellen außergewöhnliche Autonomie. Die Einrichtung der SPRIND wurde im Sommer 2018 von der Bundesregierung beschlossen. Die Gründungskommission beriet die Bundesregierung beim Auswahl- prozess der Geschäftsführung und der Standortsu- che für die SPRIND und begleitete den Aufbau der Agentur bis zur formalen Gründung. Im Juli 2019 empfahl die Gründungskommission der Bundes- agentur für Sprunginnovationen (SPRIND) dem Bun- desministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), den Software pionier Rafael Laguna de la Vera zum Gründungs direktor der Agentur zu ernennen. Die Entscheidung für Leipzig als Standort wurde im September 2019 der Öffent- lichkeit vorgestellt. Die SPRIND GmbH wurde am 16. Dezember 2019 mit Geschäftssitz in Leipzig gegründet. Alleinige Gesellschafterin ist die Bun- desrepublik Deutschland (Bund), ver- treten durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und das für Wirtschaft Bundesministerium und Energie. Im September 2020 trat erstmals der Aufsichtsrat der SPRIND, in dem Prof. Dietmar Har- hoff nunmehr eine Funktion einnimmt, zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen und wählte Dr.-Ing. E. h. Peter Leibinger (TRUMPF, Ditzingen) zum Aufsichtsratsvorsitzenden und Prof. Birgitta Wolff (Goethe-Universität, Frankfurt am Main) zu seiner Stellvertreterin. C v.l.n.r.: Aufsichtsratsvorsitzender Dr.-Ing. E. h. Peter Leibinger (TRUMPF, Ditzingen), Dr. Kristina Klas (Bundes- ministerium der Finanzen), Yasmin Fahimi (Deutscher Bundestag), Gründungsdirektor Raffael Laguna de la Vera, Susanne Klatten (SKion GmbH), Stellv. Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Birgitta Wolff (Goethe-Universität, Frankfurt am Main), Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. (MPI). Weitere Mitglieder des Aufsichtsrats sind Ronja Kemmer (Deutscher Bundestag), Prof. Dr. Wolf-Dieter Lukas (Bundesministerium für Bildung und Forschung), Dr. Ulrich Nußbaum (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) sowie Maximilian Viessmann (Viessmann Werke GmbH & Co. KG). 283

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Innovation and Entrepreneurship Research 3.3 Innovationsdialog der Bundeskanzlerin (Steuerkreis) Der Innovationsdialog zwischen der Bundesregierung – vertreten durch die Bundeskanzlerin, die Bundesfor- schungsministerin, den Bundeswirtschaftsminister, den Bundesfinanzminister und den Chef des Bundeskanz- leramts – und Vertreterinnen und Vertretern aus Wirt- schaft und Wissenschaft dient der Bundesregierung als unabhängige Fachberatung zu allen Aspekten des In- novationsgeschehens und der Innovationspolitik. Organisiert wird der Innovationsdialog von einer bei der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) angesiedelten Geschäftsstelle. Diese erstellt zu jedem Beratungsthema ein vorbereitendes Dossier, mit dem eine gemeinsame Wissens- und Diskussions- grundlage für die Beratung der Bundesregierung ge- schaffen wird. Unter Einbeziehung des Netzwerks der acatech und der Expertise weiterer Organisationen werden neue Entwicklungen und Erkenntnisse in Forschung, Wis- senschaft und Technologie beobachtet und analysiert. In den einzelnen Sitzungen des Innovationsdialogs, die im Bundeskanzleramt stattfinden, werden in klei- nem Kreis wichtige innovationspolitische Zukunfts- fragen erörtert. Die eigentliche Dialogrunde bildet der im Auftrag der Bundeskanzlerin berufene Steuerkreis mit hochran- Bundeskanzlerin Angela Merkel (1. Reihe, 5.v.l.) empfängt Mitglieder des Innovationsdialogs 2018 im Bundeskanzleramt (1. Reihe, 3.v.l. Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung; 2. Reihe, 3.v.l. Helge Braun, Bundesminister für besondere Auf- gaben und Chef des Bundeskanzleramtes; 2. Reihe, r. Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie). 284 gigen Wissenschafts- und Wirtschaftsvertreterinnen und -vertretern, dem Prof. Dietmar Harhoff seit Sep- tember 2010 angehört. Prof. Dr. rer. nat. Henning Ka- germann, Vorsitzender des acatech-Kuratoriums, hat den Vorsitz des Steuerkreises inne. Der erste Innovationsdialog der 19. Legislaturperi- ode im Dezember 2018 widmete sich Stärken und Schwächen des deutschen Innovationssystems im internationalen Vergleich. Gerade bei Spitzentechno- logien muss es besser gelingen, die Ergebnisse erst- klassiger Forschung innerhalb Deutschlands und der Europäischen Union schneller in Anwendungen und Geschäftsmodelle zu überführen. Hier sollen neue Instrumente wie die Bundesagentur für Sprunginno- vationen (siehe C II 3.2) wegweisend für eine agile Innovationspolitik auf deutscher und europäischer Ebene werden. Der zweite Innovationsdialog der laufenden Legisla- turperiode fand im Juni 2019 statt und beschäftigte sich mit Impulsen für das deutsche Innovationssys- tem, dem Wettbewerb mit China und der Stärkung der Wasserstofftechnologien. Hier gilt es einerseits, die Rahmenbedingungen für Innovation und Wettbewerb in Deutschland und Europa weiter zu verbessern und die Innovationskraft der Unternehmen zu stärken. An- dererseits müssen kontraproduktive Hürden für Ko- operation und Wettbewerb mit China identifiziert und adressiert werden. Der dritte Innovationsdialog der aktuellen Legislatur- periode im Januar 2020 fragte nach Innovationspo- tenzialen der Quantentechnologien zweiter Genera- tion. Die deutsche Forschungslandschaft nimmt hier sowohl in der Breite als auch in der Spitze internati- onal eine führende Rolle ein. Um auf dieser Basis ein deutsches Quantentechnologie-Ökosystem mit inter- nationaler Strahlkraft zu schaffen, gilt es, die exzel- lenten Forschenden noch stärker untereinander und mit der Wirtschaft zu vernetzen. Quantentechnologi- en können zudem einen entscheidenden Beitrag für die technologische Souveränität Deutschlands und Europas leisten. Der vierte Innovationsdialog im Juni 2020 befasste sich mit Innovationen für einen europäischen Green Deal. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem Beitrag von Innovationen zu einer auf ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit ausgerichteten Transfor- mation der industriellen Wertschöpfung in Europa.

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II · 3 Wissenschaftliche Politikberatung 3.4 Gutachten der Zukunftskommission Niedersachsen 2030 Im Auftrag der niedersächsischen Landesregierung hat eine wissenschaftliche Kommission unter Leitung von Prof. Dietmar Harhoff Handlungsoptionen erar- beitet, wie das Bundesland auf aktuelle große gesell- schaftliche Herausforderungen reagieren kann. In den nächsten Jahren werden wesentliche Weichen für zu- künftige Entwicklungen gestellt. Elf renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissen- schaftler hatten sich auf Initiative der Landesregierung bereit erklärt, Empfehlungen für Niedersachsen 2030 zu entwickeln. Die Kommission nahm ihre Arbeit als unabhängiges und eigenverantwortliches Experten- gremium am 1. Juli 2019 auf. Neben dem Vorsitzenden Dietmar Harhoff gehörten der Kommission an: Prof. Dr. Nina Buchmann (Umweltsystemwissenschaften, ETH Zürich), Prof. Dr. Peter Falkai (Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, LMU München), Prof. Dr. Naika Forou- tan (Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik, HU Berlin), Prof. Dr. Sami Haddadin (Robotik und Sys- temintelligenz, TU München), Prof. Dr. Kerstin Jürgens (Mikrosoziologie, Universität Kassel), Prof. Dr. Thomas Klie (Rechts- und Verwaltungswissenschaften/Geron- tologie, Evangelische Hochschule Freiburg), Prof. Dr. Hermann Lotze-Campen (Klimafolgenforschung, HU Berlin), Dr. Nadja Milewski (Bundesinstitut für Bevöl- kerungsforschung), Martin Schallbruch (Digital Soci- ety, ESMT Berlin) und Prof. Dipl.-Ing. Antje Stokman (Architektur und Landschaft, HCU Hamburg). Das stark interdisziplinär ausgerichtete Gremium identifizierte fünf Bereiche, in denen das Bundes- land mit besonderen Herausforderungen konfrontiert ist, die aber auch andere Bundesländer und Staaten betreffen: (1) demografische Entwicklung, (2) Klima- wandel, (3) Globalisierung, (4) Digitalisierung und (5) Bewahrung des gesellschaftlichen Zusammen- halts. Entlang dieser Herausforderungen wurden zehn Handlungsfelder untersucht, innerhalb derer allge- meine Entwicklungstrends sowie Chancen und Risi- ken für das Bundesland herausgearbeitet wurden. Diese Handlungsfelder umfassen die Themen (1) De- mographie und Generationen, (2) Zuwanderung und Diversität, (3) Arbeit, Beschäftigung und Weiterbil- dung, (4) Gesundheit und Pflege, (5) Landschaft, Ener- gie und Klimawandel, (6) Agrar- und Ernährungswirt- schaft, (7) Mobilität, (8) Forschung und Innovation, (9) Hightech-Strategie, Robotik und KI sowie (10) Digita- lisierung. Abschließend stellte die Kommission besonders re- levante Handlungsoptionen und Kernempfehlungen vor. Diese sollen einen Beitrag dazu leisten, dass das Bundesland seine Potenziale für eine zukunftsfähige, erfolgreiche Entwicklung voll ausschöpfen kann und im Jahr 2030 wirtschaftlich, gesellschaftlich und öko- logisch nachhaltig aufgestellt sein wird. Den Abschlussbericht mit den Empfehlungen hat die Kommission am 25. März 2021 an die Niedersächsi- sche Landesregierung übergeben. Er ist auf der Web- site des Landes Niedersachsen (https://www.nieder- sachsen.de/2030) online zugänglich. C Prof. Dietmar Harhoff, Vorsitzender der Kommission Niedersachsen 2030, übergibt den Abschlussbericht mit den Empfehlungen der Zukunftskommission an Ministerpräsident Stephan Weil. Publikation Buchmann, Nina; Falkai, Peter; Foroutan, Naika; Haddadin, Sami; Harhoff, Dietmar; Jürgens, Kerstin; Klie, Thomas; Lotze-Campen, Hermann; Milewski, Nadja; Schallbruch, Martin; Stokman, Antje (2021). Niedersachsen 2030 – Potenziale und Perspektiven. Gutachten der Kommission Niedersachsen 2030. Hannover: Niedersächsische Staatskanzlei. 285

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Innovation and Entrepreneurship Research 3.5 Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) In einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BAdW) wurde am 17./18. Juli 2019 das Bayerische For- schungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) er- öffnet. Prof. Dietmar Harhoff ist Mitglied des Direk- toriums und des geschäftsleitenden Ausschusses des bidt sowie Mitautor mehrerer Studien zur Verbreitung und Akzeptanz von Homeoffice in Deutschland. Ziel des von der Bayerischen Staatsregierung im Juni 2018 gegründeten bidt ist, ein fundiertes Verständnis der digitalen Transformation zu erarbeiten, auf dessen Basis bestehende Stärken Bayerns, Deutschlands und Europas in der digitalen Welt ausgebaut und neu ent- wickelt werden können. Die Forschungsarbeiten des bidt sind stark anwendungsorientiert und somit ein ideales Komplement zur Grundlagenforschung des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb. Das bidt als Institut der BAdW trägt dazu bei, die Entwicklungen und Herausforderungen des digita- len Wandels besser zu verstehen. Damit liefert es die Forschungsergebnisse, mit deren Hilfe die digitale Zukunft der Gesellschaft verantwortungsvoll und ge- meinwohlorientiert gestaltet werden kann. Die Digi- talisierung ist etwa eine wesentliche Voraussetzung für neue flexible Arbeitsmodelle und mobile Arbeits- formen wie das Arbeiten im Homeoffice. Während der Quelle: bidt unter Nutzung von Google Surveys, März und Juni 2020. 286 Coronakrise gewann dies in der öffentlichen Diskussi- on schlagartig an Bedeutung. Digitalisierung durch Corona? Verbreitung und Akzeptanz von Homeoffice in Deutschland Das bidt ist zentralen Fragen zur Verbreitung und Ak- zeptanz der Arbeit im Homeoffice im Verlauf der Co- ronakrise nachgegangen. Dazu führte es vom 27. bis 29. März 2020 und erneut vom 12. bis 15. Juni 2020 zwei repräsentative Kurzbefragungen unter jeweils rund 1.500 erwachsenen berufstätigen Internetnut- zerinnen und -nutzern in Deutschland unter Nutzung von Google Surveys durch. Die Analysen zeigen: Die Nutzung von Homeoffice ist in der Krise gestiegen. Vor der Krise arbeiteten 35% der erwachsenen berufs- tätigen Internetnutzerinnen und -nutzer in Deutsch- land zumindest ab und zu im Homeoffice. Der Anteil war unter Frauen etwas geringer als unter Männern. Ende März arbeiteten 43% der Befragten zumindest ab und zu von zu Hause aus, Mitte Juni waren es 40%. Die Mehrheit der Berufstätigen arbeitete allerdings auch während der Coronakrise nicht im Homeoffice. Die Intensität der Nutzung von Homeoffice ist mit der Krise deutlich gestiegen. Mitte Juni befanden sich noch 32% der Befragten mehrmals pro Woche im Ho- meoffice. Ende März lag dieser Anteil bei 39 %. Vor der Krise waren hinge- gen nur 20% der Befragten mehrmals pro Woche im Homeoffice. Vor der Coronakrise erlaubten Arbeit- geberinnen oder Arbeitgeber teilweise kein Homeoffice. Bei 39% der im März Befragten, die während der Coronakri- se erstmals im Homeoffice waren, hat- te dies zuvor die Arbeitgeberin oder der Arbeitgeber nicht erlaubt. 26% führen als Grund an, dass sie selbst Homeoffice nicht nutzen wollten. Die Zufriedenheit mit der aktuellen Situation im Homeoffice ist hoch. Zu beiden Befragungszeitpunkten gaben mehr als 80% der Befragten an, mit ih- rer Situation im Homeoffice zufrieden

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II · 3 Wissenschaftliche Politikberatung zu sein. Die Zufriedenheitswerte variieren jedoch et- was je nach betrachteter Personengruppe. Der Anteil von Zufriedenen war dabei mit 75% bei den Homeof- fice-Neulingen zu Beginn der Krise Ende März am ge- ringsten, bei Männern, die in einem Haushalt mit Kind oder Kindern leben, Ende Juni mit 92% am größten. Der Wunsch nach mehr Homeoffice ist stark ausge- prägt. Rund 70% der befragten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Homeoffice bei ihrer Tätigkeit grundsätzlich für möglich halten, wünschen sich, nach der Coronakrise häufiger im Homeoffice arbeiten zu können als zuvor. Die Befürchtung, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber könnten nach der Krise die Homeoffice-Möglichkeiten wieder beschränken, ist weitverbreitet. 55% der be- fragten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gehen davon aus, dass die Möglichkeiten, von zu Hause aus zu arbeiten, nach der Coronakrise wieder auf das Vor- krisenniveau reduziert werden. Die Studie legt nahe, dass die Arbeitgeber- und Arbeit- nehmerseite die coronabedingte Forcierung von Ho- meoffice als Chance sehen und beide Seiten nun über den langfristigen Einsatz von flexiblen Arbeitsformen verhandeln sollten. Als sinnvolles Ziel erscheinen da- bei Regelungen, die die Vorzüge von Homeoffice mit den Vorteilen der Präsenzarbeit verknüpfen. Gleich- zeitig sollten die Vereinbarungen möglichen negati- ven Effekten der Arbeit von zu Hause aus entgegen- wirken. Ob ein gesetzliches Recht auf Homeoffice nach der Initialzündung durch die Coronakrise über- haupt noch vonnöten sein wird, bleibt abzuwarten. In jedem Fall aber sollte in der derzeitigen Situation die wirtschaftliche Erholungsphase nicht durch neue, hohe bürokratische Vorgaben in Sachen Homeoffice belastet werden. Eine Flexibilisierung der Arbeitswelt wird auch star- ken Einfluss auf zahlreiche andere Bereiche entfalten. Zu nennen sind unter anderem Effekte auf Umwelt und Stadtbild, soziale Aspekte sowie Auswirkungen auf die Nachfrage nach Geschäftsreisen oder Büroim- mobilien. Die Forschung sollte frühzeitig beginnen, sich mit den damit verbundenen Fragen auseinander- zusetzen. Im weiteren Verlauf nahm das bidt im Februar 2021 die neue SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung zum Anlass, die Auswirkungen dieser Verordnung auf die Verbreitung und Akzeptanz der Arbeit im Homeoffice zu beleuchten. Dazu führte es kurz nach Inkrafttreten der neuen Verordnung erneut eine repräsentative Kurz- befragung durch. Die Befragung ergänzt die beiden im Jahr 2020 durchgeführten Befragungswellen. Dies er- laubt eine Analyse der Verbreitung und Akzeptanz von Homeoffice im Zeitverlauf. Die Publikationen sind auf der Website des bidt (https://www.bidt.digital/) online zugänglich. C Projektteammitglieder Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. (MPI und bidt) Dr. Roland A. Stürz (bidt) Christian Stumpf (bidt) Ulrike Mendel (bidt) https://www.bidt.digital/studie-homeoffice2/ Publikation Stürz, Roland A.; Stumpf, Christian; Mendel, Ulrike; Harhoff, Dietmar (2020). Digitalisierung durch Corona? Verbreitung und Akzeptanz von Homeoffice in Deutschland: Ergebnisse zweier bidt-Kurzbefragungen. bidt Analysen und Studien Nr. 3. München: Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation. 287

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Innovation and Entrepreneurship Research 3.6 Evaluation des Münchner Verfahrens in Patentstreitsachen Das Landgericht München I ist eines von nur 12 deut- schen Gerichten, die für Patentsachen, insbesondere Patentverletzungsfälle, zuständig sind. In der Regel hat der Kläger die Wahl, welches Gericht er anruft. Das Landgericht München I mit seinen zwei Patent- streitkammern gehört im Hinblick auf die Zahl der Verfahren mit Düsseldorf und Mannheim zu den drei wichtigsten Standorten für Patentstreitsachen in Deutschland. Ein wesentlicher Faktor für den Patent- standort München ist seit nunmehr über zehn Jahren das Münchner Verfahren, das in einem Forschungs- projekt am Institut evaluiert wurde. Mit Europäischem Patentamt (EPA), Bundespatent- gericht (BPatG), Deutschem Patent- und Markenamt (DPMA), Einrichtungen des geplanten Europäischen Einheitlichen Patentgerichts (EPG), Patentanwalts- kammer, zahlreichen Rechts- und Patentanwälten, Pa- tentdienstleistern sowie vielen innovations- und pa- tentstarken bayerischen Unternehmen gilt München als „Patenthauptstadt“ in Europa. in Patentstreitsachen“ Das „Münchner Verfahren wurde im Jahr 2009 am Landgericht München I ein- geführt. Es beruht auf einer Initiative aus der An- waltschaft, die von den damaligen Vorsitzenden der Patentverletzungskammern am Landgericht München I aufgegriffen und umgesetzt wurde. Das Münchner Verfahren bietet eine Alternative zu den Verfahren vor anderen Patentgerichten und wird so nur von den hie- sigen beiden Patentkammern praktiziert. Das Verfahren sieht zwei Termine vor. Der frühe ers- te Termin soll der Abschichtung und der Möglichkeit dienen, mit einer vorläufigen ersten Einschätzung der Kammer gegebenenfalls Vergleichsgespräche zu füh- ren. Hierfür bietet das Landgericht München I eine Patentmediation an, d.h. ein Güterichterverfahren vor einem in Patentsachen erfahrenen Richter. Außerdem ist das Münchner Verfahren durch ein strenges Fris- tenregime charakterisiert: Die Anzahl der Schriftsätze und Fristen werden im frühen ersten Termin abge- sprochen und in der Regel auch eingehalten. Sach- verständige hören die Patentverletzungskammern nur in seltenen, technisch besonders komplexen Fällen. Durch diese Maßnahmen können die Verfahren bei optimalem Verlauf trotz der häufig hohen technischen Komplexität in unter einem Jahr erstinstanzlich abge- schlossen werden. Zehn Jahre nach seiner Einführung wurde das Verfah- ren durch das Institut im Rahmen eines Forschungs- projekts wissenschaftlich evaluiert, um Hinweise für die zukünftige Gestaltung zu erhalten. Für die Evaluation wurden Repräsentanten von Streitpartei- en mithilfe eines strukturierten Fragebogens befragt. Außerdem wurden systematisch Falldaten zur Länge und zum Ausgang von Streitverfahren erhoben. Die Beteiligung an der Befragung war ausgesprochen gut. Die Befragten wussten zu würdigen, dass mit der Befragung Anregungen aus der Anwaltschaft für die Weiterentwicklung des Münchner Verfahrens gewon- nen werden Die Gesamtschau der Antworten der Befragungsteil- nehmer zum Münchner Verfahren in Patentstreit- sachen zeigt, dass das Verfahren mit seinem frühen ersten Termin, also zwei echten, inhaltlichen Terminen in kurzem Zeitrahmen, als herausragender Vorteil des Standortes München gesehen wird. Fast 80 Prozent der Befragten vertreten die Auffassung, dass die Ein- führung des Münchner Verfahrens die Attraktivität Münchens als Standort für Patentstreitverfahren be- trächtlich gesteigert hat. Anwältinnen und Anwälte schätzen in Patentstreit- sachen vor allem Vorhersehbarkeit und qualitativ gut begründete Entscheidungen. Entsprechend empfehlen sie für die Weiterentwicklung des Standorts München vor allem Kontinuität bei der Besetzung der Kammern und eine stärkere Spezialisierung der Richter auf Pa- tentrecht. Entsprechende Maßnahmen können die Attraktivität des Standorts weiter erhöhen. Die Befra- gung zeigte auch Ansätze für eine Weiterentwicklung der sogenannten Hinweise zum Münchner Verfahren auf, welche die beiden Kammern für Patentrecht prü- fen und ggf. mit einer Aktualisierung dieser Hinweise umsetzen wollen. 288

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Die Ergebnisse der Evaluation wurden am Donners- tag, den 22. Oktober 2020, im Justizpalast München in einer Online-Veranstaltung vorgestellt, die knapp 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Richter- und (Patent-)Anwaltschaft sowie Vertreterinnen und Vertreter von Fachpresse und Medien verfolgten. Sie hatten Gelegenheit, mit Prof. Dietmar Harhoff sowie Dr. Thomas Ermer, Ministerialdirigent des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz, Dr. Andrea Schmidt, Präsidentin des Landgerichts, und Dr. Sabine Rojahn, Rechtsanwältin im Bereich Patentrecht aus München, über die Ergebnisse der Evaluation sowie Möglichkei- ten zur Weiterentwicklung des Münchner Verfahrens zu diskutieren. Justizpalast München. Projektteammitglieder Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Dr. Alexander Suyer Auftraggeber Bayerisches Staatsministerium der Justiz II · 3 Wissenschaftliche Politikberatung C 289

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Innovation and Entrepreneurship Research III Veröffentlichungen, Lehrtätigkeiten, geförderte Forschungsarbeiten, Vorträge, Ehrungen und Preise 1 Veröffentlichungen 1.1 Zeitschriften 1.2 Schriftenreihen 1.1.1 Zeitschriften des Instituts 1.2.1 Schriftenreihen des Instituts siehe Zeitschriften des Instituts, S. 150 dieses Berichts. siehe Schriftenreihen des Instituts, S. 151 dieses Berichts. 1.1.2 Unter Mitwirkung von Institutsangehörigen herausgegebene Zeitschriften 1.2.2 Unter Mitwirkung von Institutsangehörigen herausgegebene Schriftenreihen Harhoff, Dietmar Applied Economics Quarterly, Berlin: Duncker & Humblot. European Management Review, Oxford: Wiley-Blackwell. Review of Managerial Science, Berlin, Heidelberg u.a.: Springer. Research Policy, Amsterdam: Elsevier. 290 Franke, Nikolaus; Harhoff, Dietmar; Henkel, Joachim; Häussler, Carolin (Hg.) Innovation und Entrepreneurship. Wiesbaden: Springer Gabler. In dieser Reihe sind erschienen: Heite, Jonas (2020). Incentives for Collaboration and Competition: Experimental Evidence on Innovation, Behavior and Performance. Wiesbaden: Springer Gabler.

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Mödl, Michael (2020). Signaling Effects of Crowdfunding on Venture Investors‘ Decision Making. Wiesbaden: Springer Gabler. Nothelfer, Stefan (2020). Behavior in Foreign Languages: Experimental Evidence on Creativity, Cooperation, and Culture-Related Effects. Wiesbaden: Springer Gabler. Figge, Patrick (2018). Collective Knowledge: How Teams and Larger Social Systems Learn, Remember, and Invent. Wiesbaden: Springer Gabler. III · 1 Veröffentlichungen C 1.3 Veröffentlichungen von Institutsangehörigen Baruffaldi, Stefano Horst Artikel in referierten Fachzeitschriften Baruffaldi, Stefano Horst; Byrski, Dennis; Gaessler, Fabian (2020). Fire and Mice: The Effect of Supply Shocks on Basic Science, Academy of Management Proceedings, 2020 (1), 14405. Poege, Felix; Harhoff, Dietmar; Gaessler, Fabian; Baruffaldi, Stefano H. (2019). Science Quality and the Value of Inventions, Science Advances, 5 (12), eaay7323. Diskussionspapiere Rose, Michael; Baruffaldi, Stefano Horst (2020). Finding Doppelgängers in Scopus: How to Build Scientists Control Groups Using Sosia, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 20-20. Baruffaldi, Stefano Horst; Poege, Felix (2020). A Firm Scientific Community: Industry Participation and Know- ledge Diffusion, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 20-10 und IZA Discussion Paper, No. 13419. Baruffaldi, Stefano Horst; van Beuzekom, Brigitte; Dernis, Hélène; Harhoff, Dietmar; Rao, Nandan; Rosenfeld, David; Squicciarini, Mariagrazia (2020). Identifying and Measuring Developments in Artificial Intelligence: Making the Impossible Possible, OECD Science, Technology and Industry Working Papers, No. 2020/05. Andere Veröffentlichungen, Presseartikel, Interviews Poege, Felix; Harhoff, Dietmar; Gaessler, Fabian; Baruffaldi, Stefano Horst (2020). Excellence Breeds Invention. The Most Highly Cited Papers Feature in the Most Valuable Patents, Research Europe, 510, 11. Bechthold, Laura Aline Artikel in referierten Fachzeitschriften Bechthold, Laura; Rosendahl Huber, Laura (2020). Peer Effects in Entrepreneurship Education Field Experimental Evidence on the Role of Gender and Team Emotional Intelligence, Academy of Management Proceedings, 2020 (1), 17175. Bechthold, Laura; Rosendahl Huber, Laura (2018). Yes, I Can! – A Field Experiment on Female Role Model Effects in Entrepreneurship, Academy of Management Proceedings, 2018 (1), 12081. Beiträge in Sammelwerken Bechthold, Laura; Chugunova, Marina; Friess, Svenja; Hoisl, Karin; Rose, Michael (2020). Women in Creative Labour: Inventors, Entrepreneurs and Academics, in: Fundamental Questions. Gender Dimensions in Max Planck Projects 2020. München: Max-Planck-Gesellschaft, im Erscheinen. Poege, Felix; Harhoff, Dietmar; Gaessler, Fabian; Baruffaldi, Stefano H. (2019). Science Quality and the Value of Inventions, arXiv preprint 1903.05020. Brachtendorf, Lorenz Diskussionspapiere Baruffaldi, Stefano Horst; Poege, Felix (2019). A Firm Scientific Community, DRUID19, 4936. Copenhagen: Copenhagen Business School. Brachtendorf, Lorenz; Gaessler, Fabian; Harhoff, Dietmar (2020). Truly Standard-Essential Patents? A Semantics- Based Analysis, CEPR Discussion Paper, No. 14726. Andere Veröffentlichungen, Presseartikel, Interviews Brachtendorf, Lorenz; Gaessler, Fabian; Harhoff, Dietmar (2020). Approximating the Standard Essentiality of Patents – A Semantics-Based Analysis, Report for the EPO Academic Research Programme. 291

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Innovation and Entrepreneurship Research Byrski, Dennis Artikel in referierten Fachzeitschriften Baruffaldi, Stefano Horst; Byrski, Dennis; Gaessler, Fabian (2020). Fire and Mice: The Effect of Supply Shocks on Basic Science, Academy of Management Proceedings, 2020 (1), 14405. Batista, Pedro Henrique D.; Byrski, Dennis; Lamping, Matthias; Romandini, Roberto (2019). IP-Based Incentives Against Antimicrobial Crisis: A European Perspective, IIC – International Review of Intellectual Property and Competition Law, 50 (1), 30-76. Herausgeberwerke Romandini, Roberto; Kur, Annette; Walz, Axel; Valtere, Laura; Slowinski, Peter R.; Wright, Gordon; Gaessler, Fabian; Batista, Pedro Henrique D.; Byrski, Dennis; Fischer, Marius; Rivas, Victoria (2018). Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU. Final Report. Brussels: European Commission. Beiträge in Sammelwerken Gaessler, Fabian; Byrski, Dennis (2018). Section 16.2 – Duration of the SPC (Art. 13 Reg. 469/2009) - Effective Length of SPC Protection, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (eds.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU – Final Report, 378-379. Brussels: European Commission. Slowinski, Peter R.; Gaessler, Fabian; Byrski, Dennis (2018). Chapter 16 – Duration of the SPC (Art. 13 Reg. 469/2009), in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU – Final Report, 377-385. Brussels: European Commission. Schriften zur Gleichstellung 51 Ulla Weber (ed.) Fundamental Questions Gender Dimensions in Max Planck Research Projects Nomos https://doi.org/10.5771/9783748924869, am 03.06.2021, 13:49:40 Open Access - - http://www.nomos-elibrary.de/agb 292 Gaessler, Fabian; Byrski, Dennis (2018). Chapter 7 – Overall Use of the SPC System in the EU, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (eds.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU – Final Report, 91-105. Brussels: European Commission. Byrski, Dennis; Gaessler, Fabian (2018). Annex V – SPC Statistics to Chapter 7, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (eds.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU – Final Report, 1-16. Brussels: European Commission. Chochoiek, Nadine Artikel in referierten Fachzeitschriften Chochoiek, Nadine Alexandra; Rosendahl Huber, Laura; Sloof, Randolph (2020). Optimism & Overconfidence in Strategic Decision Making - Are Managers & Entrepreneurs Really Different?, Academy of Management Proceedings, 2020 (1), 11523. Chugunova, Marina Artikel in referierten Fachzeitschriften Chugunova, Marina; Luhan, Wolfgang; Nicklisch, Andreas (2020). When to Leave Carrots for Sticks: On the Evolution of Sanctioning Institutions in Open Communities, Economics Letters, 191, 109155. Diskussionspapiere Chugunova, Marina; Sele, Daniela (2020). We and It: An Interdisciplinary Review of the Experimental Evidence on Human-Machine Interaction, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 20-15. Beiträge in Sammelwerken Bechthold, Laura; Chugunova, Marina; Friess, Svenja; Hoisl, Karin; Rose, Michael (2020). Women in Creative Labour: Inventors, Entrepreneurs and Academics, in: Fundamental Questions. Gender Dimensions in Max Planck Projects 2020. München: Max-Planck-Gesellschaft, im Erscheinen. Ciaramella, Laurie Artikel in referierten Fachzeitschriften Ciaramella, Laurie; de Rassenfosse, Gaétan (2018). Distance and the Timing of Licensing, Academy of Management Proceedings, 2018 (1), 12435. Diskussionspapiere Ciaramella, Laurie; Gaessler, Fabian; Hall, Bronwyn H.; Harhoff, Dietmar (2019). Patent Transfers and Patent Citations, HAL archives ouvertes, No. hal-02307096. Ciaramella, Laurie; de Rassenfosse, Gaétan; Seliger, Florian (2018). Sources of Knowledge Flow Between Developed and Developing Nations. KOF Working Papers, No. 444.

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III · 1 Veröffentlichungen Dorner, Matthias Artikel in referierten Fachzeitschriften Friess, Svenja Beiträge in Sammelwerken Dorner, Matthias; Gaessler, Fabian; Harhoff, Dietmar; Hoisl, Karin; Poege, Felix (2020). Filling the Gap – Firm Strategies for Human Capital Loss, Academy of Management Proceedings, 2020 (1), 12859. Dorner, Matthias; Harhoff, Dietmar (2018). A Novel Technology-Industry Concordance Table Based on Linked Inventor-Establishment Data, Research Policy, 47 (4), 768-781. Diskussionspapiere Bechthold, Laura; Chugunova, Marina; Friess, Svenja; Hoisl, Karin; Rose, Michael (2020). Women in Creative Labour: Inventors, Entrepreneurs and Academics, in: Fundamental Questions. Gender Dimensions in Max Planck Projects 2020. München: Max-Planck-Gesellschaft, im Erscheinen. Gaessler, Fabian Artikel in referierten Fachzeitschriften Dorner, Matthias; Harhoff, Dietmar; Gaessler, Fabian; Hoisl, Karin; Poege, Felix (2018). Linked Inventor Biography Data 1980-2014, FDZ Data Report, No. 03/2018. Gaessler, Fabian; Hall, Bronwyn H.; Harhoff, Dietmar (2020). Should There Be Lower Taxes on Patent Income?, Research Policy, im Erscheinen. C Monographien Dorner, Matthias (2018). Labor Market Outcomes and Industrial Dynamics in the Knowledge Economy: Empirical Analyses of Germany. Marburg/Lahn: mimeo. Feuerbaum, Carsten Diskussionspapiere Danzer, Alexander M.; Feuerbaum, Carsten; Gaessler, Fabian (2020). Labor Supply and Automation Innovation, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 20-09. Danzer, Alexander M.; Feuerbaum, Carsten; Piopiunik, Marc; Woessmann, Ludger (2018). Growing up in Ethnic Enclaves: Language Proficiency and Educational Attainment of Immigrant Children, CESifo Working Paper, No. 7097. Monographien Feuerbaum, Carsten (2020). Labour, Automation Innovation and Human Capital, Dissertation. Eichstätt-Ingolstadt: Katholische Universität. Andere Veröffentlichungen, Presseartikel, Interviews Danzer, Alexander M.; Feuerbaum, Carsten; Gaessler, Fabian (2020). Beeinflusst das Arbeitsangebot Automatisierungs- innovation? Ökonomenstimme, 12. Oktober 2020. Fons-Rosen, Christian Diskussionspapiere Fons-Rosen, Christian; Pu, Zhaoxin (2020). The Transmission of Sectoral Shocks Across the Innovation Network, CRC Discussion Paper, No. 229. Gaessler, Fabian; Wagner, Stefan (2020). Patents, Data Exclusivity, and the Development of New Drugs, The Review of Economics and Statistics, 2020, 1-49. Baruffaldi, Stefano Horst; Byrski, Dennis; Gaessler, Fabian (2020). Fire and Mice: The Effect of Supply Shocks on Basic Science, Academy of Management Proceedings, 2020 (1), 14405. Dorner, Matthias; Gaessler, Fabian; Harhoff, Dietmar; Hoisl, Karin; Poege, Felix (2020). Filling the Gap – Firm Strategies for Human Capital Loss, Academy of Management Proceedings, 2020 (1), 12859. Poege, Felix; Harhoff, Dietmar; Gaessler, Fabian; Baruffaldi, Stefano H. (2019). Science Quality and the Value of Inventions, Science Advances, 5 (12), eaay7323. Contreras, Jorge L.; Gaessler, Fabian; Helmers, Christian; Love, Brain J. (2018). Litigation of Standards-Essential Patents in Europe – A Comparative Analysis, Berkeley Technology Law Journal, 32 (4), 1457-1488. Diskussionspapiere Danzer, Alexander M.; Feuerbaum, Carsten; Gaessler, Fabian (2020). Labor Supply and Automation Innovation, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 20-09. Brachtendorf, Lorenz; Gaessler, Fabian; Harhoff, Dietmar (2020). Truly Standard-Essential Patents? A Semantics- Based Analysis, CEPR Discussion Paper, No. 14726. Gaessler, Fabian; Harhoff, Dietmar; Sorg, Stefan (2019). Bargaining Failure and Freedom to Operate: Re-Evaluating the Effect of Patents on Cumulative Innovation, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 19-11. Gaessler, Fabian; Wagner, Stefan (2019) Patents, Data Exclusivity, and the Development of New Drugs, CRC Discussion Paper, No. 176. Poege, Felix; Harhoff, Dietmar; Gaessler, Fabian; Baruffaldi, Stefano H. (2019). Science Quality and the Value of Inventions, arXiv preprint 1903.05020. Ciaramella, Laurie; Gaessler, Fabian; Hall, Bronwyn H.; Harhoff, Dietmar (2019). Patent Transfers and Patent Citations, HAL archives ouvertes, No. hal-02307096. 293

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Innovation and Entrepreneurship Research Gaessler, Fabian; Hall, Bronwyn H.; Harhoff, Dietmar (2018). Should There Be Lower Taxes on Patent Income? Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 18–18, CRC Discussion Paper, No. 177 und NBER Working Paper, No. 24843. Dorner, Matthias; Harhoff, Dietmar; Gaessler, Fabian; Hoisl, Karin; Poege, Felix (2018). Linked Inventor Biography Data 1980-2014, FDZ Data Report, No. 03/2018. Gaessler, Fabian; Pu, Zhaoxin (2018). Openness as Platform Strategy – Evidence from a Quasi-Experiment in Crowd- funding, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 18–05. Herausgeberwerke Romandini, Roberto; Kur, Annette; Walz, Axel; Valtere, Laura; Slowinski, Peter R.; Wright, Gordon; Gaessler, Fabian; Batista, Pedro Henrique D.; Byrski, Dennis; Fischer, Marius; Rivas, Victoria (2018). Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU. Final Report. Brussels: European Commission. Beiträge in Sammelwerken Gaessler, Fabian; Byrski, Dennis (2018). Section 16.2 – Duration of the SPC (Art. 13 Reg. 469/2009) - Effective Length of SPC Protection, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (eds.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU – Final Report, 378-379. Brussels: European Commission. Slowinski, Peter R.; Gaessler, Fabian; Byrski, Dennis (2018). Chapter 16 – Duration of the SPC (Art. 13 Reg. 469/2009), in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (Hg.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU – Final Report, 377-385. Brussels: European Commission. Gaessler, Fabian; Byrski, Dennis (2018). Chapter 7 – Overall Use of the SPC System in the EU, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (eds.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU – Final Report, 91-105. Brussels: European Commission. Byrski, Dennis; Gaessler, Fabian (2018). Annex V – SPC Statistics to Chapter 7, in: Roberto Romandini, Reto M. Hilty, Annette Kur (eds.), Study on the Legal Aspects of Supplementary Protection Certificates in the EU – Final Report, 1-16. Brussels: European Commission. Andere Veröffentlichungen, Presseartikel, Interviews Danzer, Alexander M.; Feuerbaum, Carsten; Gaessler, Fabian (2020). Beeinflusst das Arbeitsangebot Automati- sierungsinnovation? Ökonomenstimme, 12. Oktober 2020. Poege, Felix; Harhoff, Dietmar; Gaessler, Fabian; Baruffaldi, Stefano Horst (2020). Excellence Breeds Invention. The Most Highly Cited Papers Feature in the Most Valuable Patents, Research Europe, 510, 11. Brachtendorf, Lorenz; Gaessler, Fabian; Harhoff, Dietmar (2020). Approximating the Standard Essentiality of Patents – A Semantics-Based Analysis, Report for the EPO Academic Research Programme. Ghosh, Mainak Andere Veröffentlichungen, Presseartikel, Interviews Hagerer, Gerhard; Moeed, Abdul; Dugar, Sumit; Gupta, Sarthak; Ghosh, Mainak; Danner, Hannah; Mitevski, Oliver; Nawroth, Andreas; Groh, Georg (2020). An Evaluation of Progressive Neural Networks for Transfer Learning in Natural Language Processing, in: Proceedings of the 12th Conference on Language Resources and Evaluation (LREC 2020), Marseille, 1376-1381. Hall, Bronwyn H. Artikel in referierten Fachzeitschriften Gaessler, Fabian; Hall, Bronwyn H.; Harhoff, Dietmar (2020). Should There Be Lower Taxes on Patent Income?, Research Policy, im Erscheinen. Diskussionspapiere Hall, Bronwyn H. (2020). Patents, Innovation, and Development, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 20-07. Contreras, Jorge L.; Hall, Bronwyn H.; Helmers, Christian (2019). Green Technology Diffusion: A Post-Mortem Analysis of the Eco-Patent Commons, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 19–02. Gaessler, Fabian; Hall, Bronwyn H.; Harhoff, Dietmar (2018). Should There Be Lower Taxes on Patent Income? Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 18–18, CRC Discussion Paper, No. 177 und NBER Working Paper, No. 24843. Hall, Bronwyn H. (2018). Is There a Role for Patents in the Financing of Innovative Firms? Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 18–06. Hall, Bronwyn H.; Helmers, Christian (2018). The Impact of International Patent Systems: Evidence from Accession to the European Patent Convention, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 18–03. Harhoff, Dietmar Artikel in referierten Fachzeitschriften Pfister, Curdin; Koomen, Miriam; Harhoff, Dietmar; Backes- Gellner, Uschi (2020). Regional Innovation Effects of Applied Research Institutions, Research Policy, im Erscheinen. Bauer, Verena; Harhoff, Dietmar; Kauermann, Göran (2020). A Smooth Dynamic Network Model for Patent Collaboration Data, AStA - Advances in Statistical Analysis, im Erscheinen. Schlegel, Tobias; Pfister, Curdin; Harhoff, Dietmar; Backes- Gellner, Uschi (2020). Innovation Effects of Universities of Applied Sciences: an Assessment of Regional Heterogeneity, The Journal of Technology Transfer, im Erscheinen. Gaessler, Fabian; Hall, Bronwyn H.; Harhoff, Dietmar (2020). Should There Be Lower Taxes on Patent Income?, Research Policy, im Erscheinen. 294

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III · 1 Veröffentlichungen Dorner, Matthias; Gaessler, Fabian; Harhoff, Dietmar; Hoisl, Karin; Poege, Felix (2020). Filling the Gap – Firm Strategies for Human Capital Loss, Academy of Management Proceedings, 2020 (1), 12859. Poege, Felix; Harhoff, Dietmar; Gaessler, Fabian; Baruffaldi, Stefano H. (2019). Science Quality and the Value of Inventions, Science Advances, 5 (12), eaay7323. Mueller-Langer, Frank; Fecher, Benedikt; Harhoff, Dietmar; Wagner, Gert G. (2019). Replication Studies in Economics — How Many and Which Papers Are Chosen for Replication, and Why? Research Policy, 48 (1), 62-83. Harhoff, Dietmar; Hoisl, Karin; Steinle, Christian (2018). Network Structure and Inventive Performance, Academy of Management Proceedings, 2018 (1), 11502. Dorner, Matthias; Harhoff, Dietmar (2018). A Novel Techno- logy-Industry Concordance Table Based on Linked Inventor- Establishment Data, Research Policy, 47 (4), 768-781. Diskussionspapiere Brachtendorf, Lorenz; Gaessler, Fabian; Harhoff, Dietmar (2020). Truly Standard-Essential Patents? A Semantics- Based Analysis, CEPR Discussion Paper, No. 14726. Baruffaldi, Stefano Horst; van Beuzekom, Brigitte; Dernis, Hélène; Harhoff, Dietmar; Rao, Nandan; Rosenfeld, David; Squicciarini, Mariagrazia (2020). Identifying and Measuring Developments in Artificial Intelligence: Making the Impossible Possible, OECD Science, Technology and Industry Working Papers, No. 2020/05. Schlegel, Tobias; Pfister, Curdin; Harhoff, Dietmar; Backes-Gellner, Uschi (2020). Heterogeneous Regional Innovation Spillovers of Universities of Applied Sciences, Economics of Education Working Paper Series, No. 0161. Zürich: Universität Zürich, IBW - Institut für Betriebswirtschaftslehre. Lehnert, Patrick; Pfister, Curdin; Harhoff, Dietmar; Backes- Gellner, Uschi (2020). Knowledge Complementarities and Patenting: Do New Universities of Applied Sciences Foster Regional Innovation?, Economics of Education Working Paper Series, No. 0164. Zürich: Universität Zürich, IBW - Institut für Betriebswirtschaftslehre. Gaessler, Fabian; Harhoff, Dietmar; Sorg, Stefan (2019). Bargaining Failure and Freedom to Operate: Re-Evaluating the Effect of Patents on Cumulative Innovation, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 19-11 und CEPR Discussion Paper, No. 13969. Bauer, Verena; Harhoff, Dietmar; Kauermann, Göran (2019). A Smooth Dynamic Network Model for Patent Collaboration Data, arXiv preprint 1909.00736. Poege, Felix; Harhoff, Dietmar; Gaessler, Fabian; Baruffaldi, Stefano H. (2019). Science Quality and the Value of Inventions, arXiv preprint 1903.05020. Ciaramella, Laurie; Gaessler, Fabian; Hall, Bronwyn H.; Harhoff, Dietmar (2019). Patent Transfers and Patent Citations, HAL archives ouvertes, No. hal-02307096. C Künstliche Intelligenz identifizieren und messen – Das Unmögliche möglich machen Forscher und Forscherinnen des Instituts und der OECD haben eine Studie publiziert, wie sich mit KI einhergehen- de Entwicklungen in Wis- senschaft, Algorithmen und Technologien identifizieren und messen lassen. Das enorme Leistungsvermö- gen der inzwischen als Allzwecktechnologie gelten- den Verfahren hat die OECD-Länder und G20-Staaten dazu veranlasst, sich auf Schlüsselprinzipien zu verständigen, die die Entwicklung einer ethischen und vertrauenswürdigen KI fördern sollen. Die praktische Umsetzung derartiger Prinzipien erfordert jedoch ein einheitliches Verständnis dessen, was KI ist und woraus sie besteht, sowohl im Hinblick auf wissenschaftliche und technologische Entwicklungen als auch auf mögli- che Anwendungen. Um den Herausforderungen begegnen zu können, die mit der Eingrenzung einer so komplexen Thematik verbun- den sind, schlägt die Studie eine operationelle Definition von KI vor, die auf der Identifizierung und Messung von Entwicklungen in Wissenschaft, Algorithmen und Techno- logien basiert, die mit KI einhergehen. Die Analyse stützt sich dazu auf Informationen, die in wissenschaftlichen Veröffentlichun gen, Open-Source-Software und Patenten enthalten sind. Der dreigleisige Ansatz der Studie setzt auf einer Auswahl etablierter bibliometrischer und patentbasierter Metho- den auf und wird durch ein experimentelles Verfahren maschinellen Lernens ergänzt, das auf eigens dafür ge- sammelten Open-Source-Software-Daten basiert. Publikation Baruffaldi, Stefano H.; van Beuzekom, Brigitte; Dernis, Hélène; Harhoff, Dietmar; Rao, Nandan; Rosenfeld, David; Squicciarini, Mariagrazia (2020). Identifying and Measuring Developments in Artificial Intelligence: Making the Impossible Possible, OECD Science, Technology and Industry Working Papers. No. 2020/05 295

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Innovation and Entrepreneurship Research Gaessler, Fabian; Hall, Bronwyn H.; Harhoff, Dietmar (2018). Should There Be Lower Taxes on Patent Income? Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 18–18, CRC Discussion Paper, No. 177 und NBER Working Paper, No. 24843. Mueller-Langer, Frank; Fecher, Benedikt; Harhoff, Dietmar; Wagner, Gert G. (2018). Replication Studies in Economics: How Many and Which Papers Are Chosen for Replication, and Why? JRC Digital Economy Working Paper, No. 2018–01. Falck, Oliver; Fichtl, Anita; Lohse, Tobias; Welter, Friederike; Belitz, Heike; von der Hellen, Cedric; Dreher, Carsten; Schwäbe, Carsten; Harhoff, Dietmar; Schnitzer, Monika; Backes-Gellner, Uschi; Böhringer, Christoph; Cantner, Uwe; Hölzle, Katharina (2019). Steuerliche Forschungsförderung: Wichtiger Impuls für FuE-Aktivitäten oder zu wenig zielgerichtet?, Ifo-Schnelldienst, 72 (9), 3-25. Harhoff, Dietmar (2019). Unser CO2-Preissystem ist total verkorkst – Interview, VDI Nachrichten, (9), 4-5. Dorner, Matthias; Harhoff, Dietmar; Gaessler, Fabian; Hoisl, Karin; Poege, Felix (2018). Linked Inventor Biography Data 1980-2014, FDZ Data Report, No. 03/2018. Harhoff, Dietmar; Suyer, Alexander (2019). Mehr Revolution! Impulse für eine agile Innovationspolitik, Die Politische Meinung. (559), 69-74. Herausgeberwerke Harhoff, Dietmar; Lakhani Karim R. (Hg.) (2019). Chuàngxīn de gémìng: Kāifàng shì chuàngxīn găibiàn wèilái shāngyè/ Revolutionizing Innovation: Users, Communities, and Open Innovation. (Chinesische Übersetzung). Beijing: China Renmin University Press Co., Ltd. Harhoff, Dietmar; Kagermann, Henning; Stratmann, Martin (Hg.) (2018). Impulse für Sprunginnovationen in Deutsch- land (acatech Diskussion). München: Herbert Utz Verlag. Beiträge in Sammelwerken Harhoff, Dietmar; Suyer, Alexander (2018). In Transit: From Classic Research to Modern Innovation Policy, in: Stefan Mair, Dirk Messner, Lutz Meyer (eds.), Germany and the World 2030: What Will Change. How We Must Act. Berlin: Econ Verlag. Harhoff, Dietmar; Suyer, Alexander (2018). Von klassischer Forschungs- zu moderner Innovationspolitik, in: Stefan Mair, Dirk Messner, Lutz Meyer (Hg.), Deutschland und die Welt 2030: Was sich verändert und wie wir handeln müssen, 263-270. Berlin: Econ Verlag. Harhoff, Dietmar; Stürz, Roland; Suyer, Alexander (2018). Impulse für Sprunginnovationen in Deutschland, in: Dietmar Harhoff, Henning Kagermann, Martin Stratmann (Hg.), Impulse für Sprunginnovationen in Deutschland (acatech Diskussion). München: Herbert Utz Verlag. Harhoff, Dietmar; Schnitzer, Monika (2018). Science, Research, and Innovation in Germany: 2000 to 2017, in: Dalia Marin (ed.), Explaining Germany’s Exceptional Recovery, 55–65. London: CEPR Press. Andere Veröffentlichungen, Presseartikel, Interviews Poege, Felix; Harhoff, Dietmar; Gaessler, Fabian; Baruffaldi, Stefano Horst (2020). Excellence Breeds Invention. The Most Highly Cited Papers Feature in the Most Valuable Patents, Research Europe, 510, 11. Stuerz, Roland; Stumpf, Christian; Mendel, Ulrike; Harhoff, Dietmar (2020). Digitalisierung durch Corona? - Verbreitung und Akzeptanz von Homeoffice in Deutschland: Ergebnisse zweier bidt-Kurzbefragungen (bidt Analysen und Studien, Nr. 3). München: bidt – Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation. Brachtendorf, Lorenz; Gaessler, Fabian; Harhoff, Dietmar (2020). Approximating the Standard Essentiality of Patents – A Semantics-Based Analysis, Report for the EPO Academic Research Programme. 296 Commission of Experts for Research and Innovation (EFI); Backes-Gellner, Uschi; Böhringer, Christoph; Cantner, Uwe; Harhoff, Dietmar; Hölzle, Katharina; Schnitzer, Monika (eds.) (2019). EFI Report 2018 – Research, Innovation and Technological Performance in Germany. Berlin: EFI. Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI); Backes-Gellner, Uschi; Böhringer, Christoph; Cantner, Uwe; Harhoff, Dietmar; Hölzle, Katharina; Schnitzer, Monika (Hg.) (2019). Gutachten zu Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands 2019. Berlin: EFI. Harhoff, Dietmar; Heumann, Stefan; Jentzsch, Nicola; Lorenz, Philippe (2018). Outline for a German Strategy for Artificial Intelligence. Berlin: Stiftung Neue Verantwortung e.V. Harhoff, Dietmar; Heumann, Stefan; Jentzsch, Nicola; Lorenz, Philippe (2018). Eckpunkte einer nationalen Strategie für Künstliche Intelligenz. Berlin: Stiftung Neue Verantwortung e.V. Harhoff, Dietmar; Heumann, Stefan (2018). Neue Forschungsbündnisse, Wirtschaftsdienst, 98 (7), 458. Stürz, Roland; Suyer, Alexander; Harhoff, Dietmar; Hilty, Reto M. (2018). The Use of Copyright Protected Creative Online Content by German Consumers, Medien und Recht International, 15 (2), 51-52. Harhoff, Dietmar; Hilty, Reto M.; Stürz, Roland; Suyer, Alexander (2018). Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte im Internet durch deutsche Verbraucher – Ergebnisübersicht einer repräsentativen quantitativen Erhebung. München: Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb. Commission of Experts for Research and Innovation (EFI); Backes-Gellner, Uschi; Böhringer, Christoph; Cantner, Uwe; Harhoff, Dietmar; Ott, Ingrid; Schnitzer, Monika (eds.) (2018). EFI Report 2018 – Research, Innovation and Technological Performance in Germany. Berlin: EFI. Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI), Backes-Gellner, Uschi; Böhringer, Christoph; Cantner, Uwe; Harhoff, Dietmar; Ott, Ingrid; Schnitzer, Monika (Hg.) (2018). Gutachten zu Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands 2018. Berlin: EFI. Harhoff, Dietmar (2018). Digitalisierung als Achillesferse – Interview, Megatrend Report M8 – Crossmapping the Future, 273-275.

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Heite, Jonas Artikel in referierten Fachzeitschriften Heite, Jonas; Rosendahl Huber, Laura; Kleine, Marco (2020). Subsidized R&D Collaboration: The Effect of Innovation Vouchers on Innovation Activity & Performance, Academy of Management Proceedings, 2020 (1), 17665. Diskussionspapiere Kleine, Marco; Heite, Jonas; Rosendahl Huber, Laura (2020). Subsidized R&D Collaboration: The Causal Effect of Innovation Vouchers on Innovation Performance, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 20-11. Monographien Heite, Jonas (2020). Incentives for Collaboration and Competition: Experimental Evidence on Innovation, Behavior and Performance. Wiesbaden: Springer Gabler. Heller, David Diskussionspapiere Gill, Andrej; Heller, David (2019). Intellectual Property and Leverage: The Role of Patent Portfolios, Proceedings of Paris December 2019 Finance Meeting EUROFIDAI – ESSEC 2019. Hoisl, Karin Artikel in referierten Fachzeitschriften Dorner, Matthias; Gaessler, Fabian; Harhoff, Dietmar; Hoisl, Karin; Poege, Felix (2020). Filling the Gap – Firm Strategies for Human Capital Loss, Academy of Management Proceedings, 2020 (1), 12859. Harhoff, Dietmar; Hoisl, Karin; Steinle, Christian (2018). Network Structure and Inventive Performance, Academy of Management Proceedings, 2018 (1), 11502. Diskussionspapiere Dorner, Matthias; Harhoff, Dietmar; Hinz, Tina; Hoisl, Karin; Bender, Stefan (2019). Social Ties for Labor Market Access – Lessons from the Migration of East German Inventors, CEPR Discussion Paper, No. DP11601. Heite, Jonas; Hoisl, Karin; Lakhani, Karim (2019). Performance in Contests – The Role of Risk and Confidence. Paper presented at DRUID19 Conference, Frederiksberg, Denmark. III · 1 Veröffentlichungen C Beiträge in Sammelwerken Bechthold, Laura; Chugunova, Marina; Friess, Svenja; Hoisl, Karin; Rose, Michael (2020). Women in Creative Labour: Inventors, Entrepreneurs and Academics, in: Fundamental Questions. Gender Dimensions in Max Planck Projects 2020. München: Max-Planck-Gesellschaft, im Erscheinen. Hornuf, Lars Artikel in referierten Fachzeitschriften Hornuf, Lars; Schmitt, Matthias; Stenzhorn, Eliza (2018). Equity Crowdfunding in Germany and the UK: Follow-Up Funding and Firm Survival, Corporate Governance: An International Review, 26 (5), 331-354. Block, Jörn; Hornuf, Lars; Moritz, Alexandra (2018). Which Updates During an Equity Crowdfunding Campaign Increase Crowd Participation? Small Business Economics, 50 (1), 3-27. Dorfleitner, Gregor; Hornuf, Lars; Weber, Martina (2018). Dynamics of Investor Communication in Equity Crowd- funding, Electronic Markets, 28 (4), 523-540. Hornuf, Lars; Klöhn, Lars; Schilling, Tobias (2018). Financial Contracting in Crowdinvesting – Lessons from the German Market, German Law Review, 19 (3), 509-578. Dorner, Matthias; Harhoff, Dietmar; Gaessler, Fabian; Hoisl, Karin; Poege, Felix (2018). Linked Inventor Biography Data 1980-2014, FDZ Data Report, No. 03/2018. Hornuf, Lars; Schwienbacher, Armin (2018). Internet-Based Entrepreneurial Finance: Lessons from Germany, California Management Review, 60 (2), 150-175. Dorner, Matthias; Harhoff, Dietmar; Hinz, Tina; Hoisl, Karin; Bender, Stefan (2018). Social Ties for Labor Market Access – Lessons from the Migration of East German Inventors, CEPR Discussion Paper, No. 11601. Hornuf, Lars; Schwienbacher, Armin (2018). Market Mechanisms and Funding Dynamics in Equity Crowd- funding, Journal of Corporate Finance, 50, 556-574. 297

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Innovation and Entrepreneurship Research Moedl, Michael Artikel in referierten Fachzeitschriften Moedl, Michael (2020). Two’s a Company, Three’s a Crowd: Deal Breaker Terms in Equity Crowdfunding for Prospective Venture Capital, Small Business Economics, 2020 (1), 1-26. Moedl, Michael (2019). The Crowd for Lemons: Venture Investors’ Perceptions of an Equity Pecking Order, Academy of Management Proceedings, 2019 (1), 13281. Diskussionspapiere Moedl, Michael (2018). Two’s a Company, Three’s a Crowd: Contractual Deal Breakers in Securities-based Crowd- funding for Later-Stage Venture Capital, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 18–25. Moedl, Michael (2018). Is Wisdom of the Crowd a Positive Signal? Effects of Crowdfinancing on Subsequent Venture Capital Selection, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 18–15. Monographien Mödl [sic], Michael (2020). Signaling Effects of Crowd- funding on Venture Investors‘ Decision Making. Wiesbaden: Springer Gabler. Mueller-Langer, Frank Artikel in referierten Fachzeitschriften Mueller-Langer, Frank; Scheufen, Marc; Waelbroeck, Patrick (2020). Does Online Access Promote Research in Developing Countries? Empirical Evidence from Article-Level Data, Research Policy, 49 (2), 103886. Mueller-Langer, Frank; Fecher, Benedikt; Harhoff, Dietmar; Wagner, Gert G. (2019). Replication Studies in Economics: How Many and Which Papers Are Chosen for Replication, and Why? Research Policy, 48 (1), 62-83. Watt, Richard; Mueller-Langer, Frank (2018). Indirect Copyright Infringement Liability for an Internet Service Provider: An Application of the Theory of the Economics of Contracts under Asymmetric Information, Review of Economic Research on Copyright Issues, 15 (2), 57-79. Mueller-Langer, Frank; Watt, Richard (2018). How Many More Cites is a $3,000 Open Access Fee Buying You? Empirical Evidence from a Natural Experiment, Economic Inquiry, 56 (2), 931-954. Mueller-Langer, Frank; Andreoli-Versbach, Patrick (2018). Open Access to Research Data: Strategic Delay and the Ambiguous Welfare Effects of Mandatory Data Disclosure, Information Economics and Policy, 42, 20-34. Diskussionspapiere Gomez Herrera, Estrella; Mueller-Langer, Frank (2019). Is There A Gender Wage Gap in Online Labor Markets? Evidence from Over 250,000 Projects and 2.5 Million Wage Bill Proposals, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper No. 19-07. Diskussionspapiere Dorfleitner, Gregor; Hornuf, Lars; Weber, Martina (2018). Paralyzed by Shock and Confused by Glut: The Portfolio Formation Behavior of Peer-to-Business Lending Investors, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 18–11. Hornuf, Lars; Jeworrek, Sabrina (2018). Crowdsourced Innovation: How Community Managers Affect Crowd Activities, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 18–16. Herausgeberwerke Cumming, Douglas; Hornuf, Lars (eds.) (2018). The Economics of Crowdfunding Startups, Portals and Investor Behavior. London: Palgrave Macmillian. Kleine, Marco Artikel in referierten Fachzeitschriften Heite, Jonas; Rosendahl Huber, Laura; Kleine, Marco (2020). Subsidized R&D Collaboration: The Effect of Innovation Vouchers on Innovation Activity & Performance, Academy of Management Proceedings, 2020 (1), 17665. Diskussionspapiere Kleine, Marco; Heite, Jonas; Rosendahl Huber, Laura (2020). Subsidized R&D Collaboration: The Causal Effect of Innovation Vouchers on Innovation Performance, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 20-11. Mickeler, Maren; Khashabi, Pooyan; Kleine, Marco; Kretschmer, Tobias (2019). No Face, No Name, No Shame? Overcoming Barriers to Intra-Organizational Public Knowledge-Seeking, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 19–17. 298

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III · 1 Veröffentlichungen Mueller-Langer, Frank; Fecher, Benedikt; Harhoff, Dietmar; Wagner, Gert G. (2018). Replication Studies in Economics: How Many and Which Papers Are Chosen for Replication, and Why? JRC Working Papers on Digital Economy, No. 2018–01. Andere Veröffentlichungen, Presseartikel, Interviews Gomez-Herrera, Estrella; Mueller-Langer, Frank (2020). Gibt es geschlechtsspezifische Lohnunterschiede auf Online-Arbeitsmärkten?, Ökonomenstimme, 15. April 2020. Nothelfer, Stefan Monographien Nothelfer, Stefan (2020). Behavior in Foreign Languages: Experimental Evidence on Creativity, Cooperation, and Culture-Related Effects. Wiesbaden: Springer Gabler. C McCabe, Mark J.; Mueller-Langer, Frank (2019). Does Data Disclosure Increase Citations? Empirical Evidence from A Natural Experiment in Leading Economics Journals, JRC Working Papers on Digital Economy, No. 2019-02. Mueller-Langer, Frank; Scheufen, Marc; Waelbroeck, Patrick (2018). Does Online Access Promote Research in Developing Countries? Empirical Evidence from Article-Level Data, JRC Working Papers on Digital Economy, No. 2018–05. Poege, Felix Artikel in referierten Fachzeitschriften Dorner, Matthias; Gaessler, Fabian; Harhoff, Dietmar; Hoisl, Karin; Poege, Felix (2020). Filling the Gap – Firm Strategies for Human Capital Loss, Academy of Management Proceedings, 2020 (1), 12859. Förderung exzellenter Wissenschaft und gesellschaftlicher Nutzen – Studie in Science Advances In der Fachzeitschrift Science Advances ist die Studie “Science Quality and the Value of Inventions” erschienen. Sie belegt eine starke positive Korrelation zwischen wissenschaftlicher Qualität von Forschungs- beiträgen und der wirtschaftlichen Bedeutung von Patenten, die auf diesen Beiträgen aufbauen. sich auf vielzitierte wissenschaftliche Arbeiten beziehen, haben zudem einen viel höheren kommerziellen Wert als Patente mit Bezug zu wenig zitierten Publikationen. Die Analyse umfasst wissenschaftliche Referenzen von 4,8 Millionen Patentfamilien des Europäischen Patent- amtes sowie des U.S. Patent and Trademark Office und 43 Millionen wissenschaftliche Publikationen, die seit 1980 im Web of Science erfasst wurden. Wissenschaftspolitik und -förderung zielen auf hervor- ragenden wissenschaftlichen Output ab. Sie stellen Ressourcen für die Projekte, Forscher und Institutionen bereit, von denen herausragende Ergebnisse erwartet werden. Die üblichen Maße für wissenschaftliche Qua- lität, wie etwa die Anzahl von Zitationen, betrachten üblicherweise aber nicht deren Potenzial für Technolo- gietransfer und Kommerzialisierung. Die Studie von Poege et al. weist nach, dass das, was die Wissenschaft als exzellent ansieht, sehr oft zu herausragenden Ergebnissen im Technologiebereich führt. Hervorragende wissenschaftliche Artikel werden wesentlich häufiger in Patentdokumenten zitiert als Ar- tikel minderer wissenschaftlicher Qualität. Patente, die Bekannt war bereits, dass Patente mit wissenschaftli- chem Bezug deutlich wertvoller sind als solche ohne Bezug zur Wissenschaft. Neu ist die Erkenntnis, dass die Qualität der wissenschaftlichen Grundlagen in diesem Zusammenhang von entscheidender Bedeutung ist. Pa- tente mit Referenzen zu herausragenden wissenschaft- lichen Artikeln sind besonders wertvoll, was für Patente mit Referenzen zu wissenschaftlichen Artikeln geringer Qualität nicht gilt. Die Ergebnisse zeigen, dass in der Wissenschaft ge- bräuchliche Qualitätsmaße gute Kriterien für eine Wis- senschaftsförderung darstellen können, mit der gleich- zeitig auch die Grundlage für gesellschaftlichen Nutzen und technologischen Fortschritt gelegt wird. Publikation Poege, Felix; Harhoff, Dietmar; Gaessler, Fabian; Baruffaldi, Stefano H. (2019). Science Quality and the Value of Inventions, Science Advances, 5 (12), eaay7323. 299

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Innovation and Entrepreneurship Research Poege, Felix; Harhoff, Dietmar; Gaessler, Fabian; Baruffaldi, Stefano H. (2019). Science Quality and the Value of Inventions, Science Advances, 5 (12), eaay7323. Pu, Zhaoxin Diskussionspapiere Diskussionspapiere Baruffaldi, Stefano Horst; Poege, Felix (2020). A Firm Scientific Community: Industry Participation and Knowledge Diffusion, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 20-10, und IZA Discussion Paper, No. 13419. Poege, Felix; Harhoff, Dietmar; Gaessler, Fabian; Baruffaldi, Stefano H. (2019). Science Quality and the Value of Inventions, arXiv preprint 1903.05020. Fons-Rosen, Christian; Pu, Zhaoxin (2020). The Transmission of Sectoral Shocks Across the Innovation Network, CRC Discussion Paper, No. 229. Gaessler, Fabian; Pu, Zhaoxin (2018). Openness as Platform Strategy – Evidence from a Quasi-Experiment in Crowd- funding, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 18–05. Baruffaldi, Stefano Horst; Poege, Felix (2019). A Firm Scientific Community, DRUID19, 4936. Copenhagen: Copenhagen Business School. Risteski, Dimche Diskussionspapiere Dorner, Matthias; Harhoff, Dietmar; Gaessler, Fabian; Hoisl, Karin; Poege, Felix (2018). Boreiko, Dmitri; Risteski, Dimche (2019). Serial and Large Investors in Initial Coin Offerings. Linked Inventor Biography Data 1980-2014, FDZ Data Report, No. 03/2018. Andere Veröffentlichungen, Presseartikel, Interviews Poege, Felix; Harhoff, Dietmar; Gaessler, Fabian; Baruffaldi, Stefano Horst (2020). Excellence Breeds Invention. The Most Highly Cited Papers Feature in the Most Valuable Patents, Research Europe, 510, 11. Rose, Michael E. Artikel in referierten Fachzeitschriften Rose, Michael E.; Kitchin, John (2019). pybliometrics: Scriptable Bibliometrics Using a Python Interface to Scopus, SoftwareX, 10, 100263. pybliometrics – Eine neue Software zur Forschung mit großen bibliometrischen Datenmengen pybliometrics eröffnet neue Wege, schneller an ständig wachsende Datenmengen heranzukommen. Gleichzei- tig erlaubt die Software eine bessere Überprüfbarkeit von Forschungsergebnissen, die Markenzeichen guter wissenschaftlicher Praxis ist. Wissenschaftsorganisationen und Forschende, die über Wissenschaft an sich forschen, sind auf bibliometrische Datenbanken angewiesen. Diese sammeln Daten über wissenschaftliche Publikationen, womit wissenschaft- licher Output „gemessen“ werden kann. Je größer eine Datenbank, desto mehr wissenschaftliche Aktivität kann erfasst werden – umso schwieriger wird es allerdings, Forschungsdaten zu extrahieren. Eine der größten bibliometrischen Datenbanken, die vom wissenschaftlichen Fachverlag Elsevier betrieben wird, ist Scopus. Die Software pybliometrics, die von Michael E. Rose, Senior Research Fellow am Institut, in interdiszipli- närer Zusammenarbeit mit John R. Kitchin (Professor für Chemical Engineering an der Carnegie Mellon University) entwickelt wurde, ermöglicht nun Forschenden, die mit einer Scopus-Lizenz bzw. Scopus Custom Data arbeiten, diese Datenbank ohne größere Hürden zu nutzen und Daten automatisiert herunterzuladen. Die Software ist in der Programmiersprache Python geschrieben, die unter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern immer mehr an Bedeutung gewinnt. pybliometrics eröffnet Nutzern neue Wege, schneller an von ihnen benötigte große und ständig wachsende Datenmengen heranzukommen. Gleichzeitig erlaubt pybliometrics eine bessere Über- prüfbarkeit wissenschaftlicher Ergebnisse, da für jeden transparent wird, nach welchen Definitionen For- schungsdaten gezogen wurden. Das erhöht die Replika- tionsfähigkeit der Forschung, die Markenzeichen guter wissenschaftlicher Praxis ist. Publikation Rose, Michael E.; Kitchin, John (2019). pybliometrics: Scriptable Bibliometrics Using a Python Interface to Scopus, SoftwareX, 10, 100263. 300

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III · 1 Veröffentlichungen C Streicher, Magdalena; Rosendahl Huber, Laura; Moberg, Kåre; Jørgensen, Casper; Redford, Dana (2019). Filling in the Blanks? The Impact of Entrepreneurship Education on European High School Students, Academy of Management Proceedings, 2019 (1), 14096. Nagel, Hanskje; Rosendahl Huber, Laura; Van Praag, Mirjam; Goslinga, Sjoerd (2019). The Effect of a Tax Training Program on Tax Compliance and Business Outcomes of Starting Entrepreneurs: Evidence from a Field Experiment, Journal of Business Venturing, 34 (2), 261-283. Bechthold, Laura; Rosendahl Huber, Laura (2018). Yes, I Can! – A Field Experiment on Female Role Model Effects in Entrepreneurship, Academy of Management Proceedings, 2018 (1), 12081. Diskussionspapiere Kleine, Marco; Heite, Jonas; Rosendahl Huber, Laura (2020). Subsidized R&D Collaboration: The Causal Effect of Innovation Vouchers on Innovation Performance, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 20-11. Streicher, Magdalena Artikel in referierten Fachzeitschriften Streicher, Magdalena; Rosendahl Huber, Laura; Moberg, Kåre; Jørgensen, Casper; Redford, Dana (2019). Filling in the Blanks? The Impact of Entrepreneurship Education on European High School Students, Academy of Management Proceedings, 2019 (1), 14096. Monographien Streicher, Magdalena (2019). Stimuli for Entrepreneurship: Quantitative Evidence from High School Education, Start-up Acceleration, and Organizational Transformation. Berlin: Pro BUSINESS. Diskussionspapiere Rose, Michael E. (2020). Small World: Narrow, Wide and Long Replication of Goyal, van der Leij and Moraga-González (JPE 2006) and a Comparison of EconLit and Scopus, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 21-01. Rose, Michael E.; Baruffaldi, Stefano Horst (2020). Finding Doppelgängers in Scopus: How to Build Scientists Control Groups Using Sosia, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 20-20. Rose, Michael E.; George, Co-Pierre; Opolot, Daniel C. (2020). Discussants, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 20-19. Hottenrott, Hanna; Rose, Michael E.; Lawson, Cornelia (2019). The Rise of Multiple Institutional Affiliations, arXiv preprint 1912.05576. Rose, Michael E.; Kitchin, John R. (2019). pybliometrics: Scriptable Bibliometrics Using a Python Interface to Scopus, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 19-03 Georg, Co-Pierre; Rose, Michael E. (2018). What 5,000 Acknowledgements Tell Us About Informal Collaboration in Financial Economics, Max Planck Institute for Innovation & Competition Discussion Paper, No. 11. Rose, Michael E.; Shekhar, Suraj (2018). Indirect Contacts in Hiring: The Economics Job Market, Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 18–12. Beiträge in Sammelwerken Bechthold, Laura; Chugunova, Marina; Friess, Svenja; Hoisl, Karin; Rose, Michael (2020). Women in Creative Labour: Inventors, Entrepreneurs and Academics, in: Fundamental Questions. Gender Dimensions in Max Planck Projects 2020. München: Max-Planck-Gesellschaft, im Erscheinen. Rosendahl Huber, Laura Artikel in referierten Fachzeitschriften Bechthold, Laura; Rosendahl Huber, Laura (2020). Peer Effects in Entrepreneurship Education Field Experimental Evidence on the Role of Gender and Team Emotional Intelligence, Academy of Management Proceedings, 2020 (1), 17175. Chochoiek, Nadine Alexandra; Rosendahl Huber, Laura; Sloof, Randolph (2020). Optimism & Overconfidence in Strategic Decision Making - Are Managers & Entrepreneurs Really Different?, Academy of Management Proceedings, 2020 (1), 11523. Heite, Jonas; Rosendahl Huber, Laura; Kleine, Marco (2020). Subsidized R&D Collaboration: The Effect of Innovation Vouchers on Innovation Activity & Performance, Academy of Management Proceedings, 2020 (1), 17665. 301

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Innovation and Entrepreneurship Research Stürz, Roland A. Beiträge in Sammelwerken Harhoff, Dietmar; Stürz, Roland A.; Suyer, Alexander (2018). Impulse für Sprunginnovationen in Deutschland, in: Dietmar Harhoff, Henning Kagermann, Martin Stratmann (Hg.), Impulse für Sprunginnovationen in Deutschland (acatech Diskussion). München: Herbert Utz Verlag. Andere Veröffentlichungen, Presseartikel, Interviews Harhoff, Dietmar; Hilty, Reto M.; Stürz, Roland A.; Suyer, Alexander (2018). Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte im Internet durch deutsche Verbraucher: Ergebnis- übersicht einer repräsentativen quantitativen Erhebung. München: Max-Planck-Institut für Innovation und Wett- bewerb. Stürz, Roland A.; Suyer, Alexander; Harhoff, Dietmar; Hilty, Reto M. (2018). The Use of Copyright-Protected Creative Online Content by German Consumers, Medien und Recht International, 15 (2), 51-52. Suyer, Alexander Beiträge in Sammelwerken Harhoff, Dietmar; Suyer, Alexander (2018). In Transit: From Classic Research to Modern Innovation Policy, in: Stefan Mair, Dirk Messner, Lutz Meyer (eds.), Germany and the World 2030: What Will Change. How We Must Act. Berlin: Econ Verlag. Harhoff, Dietmar; Suyer, Alexander (2018). Von klassischer Forschungs- zu moderner Innovationspolitik, in: Stefan Mair, Dirk Messner, Lutz Meyer (Hg.), Deutschland und die Welt 2030: Was sich verändert und wie wir handeln müssen, 263-270. Berlin: Econ Verlag. Harhoff, Dietmar; Stürz, Roland; Suyer, Alexander (2018). Impulse für Sprunginnovationen in Deutschland, in: Dietmar Harhoff, Henning Kagermann, Martin Stratmann (Hg.), Impulse für Sprunginnovationen in Deutschland (acatech Diskussion). München: Herbert Utz Verlag. Andere Veröffentlichungen, Presseartikel, Interviews Harhoff, Dietmar; Suyer, Alexander (2019). Mehr Revolution! Impulse für eine agile Innovationspolitik, Die Politische Meinung, Nr. 559, 69-74. Stürz, Roland A.; Suyer, Alexander; Harhoff, Dietmar; Hilty, Reto M. (2018). The Use of Copyright Protected Creative Online Content by German Consumers, Medien und Recht International, 15 (2), 51–52. Harhoff, Dietmar; Hilty, Reto M.; Stürz, Roland A.; Suyer, Alexander (2018). Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte im Internet durch deutsche Verbraucher: Ergebnis- übersicht einer repräsentativen quantitativen Erhebung. München: Max-Planck-Institut für Innovation und Wett- bewerb. Wang, Lucy Xiaolu Artikel in referierten Fachzeitschriften Epstein, Jordan; Nicholson, Sean; Wang, Lucy Xiaolu; Hempstead, Katherine; Asin, Sam (2020). The Secret Menu in Health Care: A Cash Market for Imaging in California, INQUIRY: The Journal of Health Care Organization, Provision, and Financing, 57, 0046958020981449. Diskussionspapiere Wang, Lucy Xiaolu (2020). Global Drug Diffusion and Innovation with a Patent Pool: The Case of HIV Drug Cocktails, SSRN Working Paper, 3426554. Wang, Lucy Xiaolu (2020). Patent Classification Systems and Technological Categorization: An Overview and Data Update, SSRN Working Paper, 3220033. Wernsdorf, Kathrin Diskussionspapiere Wernsdorf, Kathrin; Nagler, Markus; Watzinger, Martin (2020). ICT, Collaboration, and Science-Based Innovation: Evidence from BITNET, CESifo Working Paper, No. 8646. Widmann, Rainer Monographien Widmann, Rainer (2018). Essays in Economics of Innovation. Ann Arbor: ProQuest. Wittenstein, Daniel Diskussionspapiere Wittenstein, Daniel (2020). Champions of Digital Transformation? The Dynamic Capabilities of Hidden Champions, ZEW – Centre for European Economic Research Discussion Paper No. 20-065. 302

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2 Vorträge Baruffaldi, S. H. 2020 Fire and Mice: The Effect of Supply Shocks on Basic Science, Academy of Management (AoM) Annual Meeting, online, 08.08.2020 A Firm Scientific Community: The Struggle for the Second Part of the Title, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 03.03.2020 2019 A Firm Scientific Community: Industry Participation to Academia and Knowledge Diffusion, REER Conference, Atlanta, Georgia, 09.11.2019 The Geography of Duplicated Inventions: Evidence from Patent Citations, Academy of Management (AoM) Annual Meeting, Boston, Massachusetts, 09.08.2019 A Firm Scientific Community, DRUID Conference, Copenhagen Business School, Kopenhagen, 19.06.2019 Knowledge Lost in Capital, 8th Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung/MaCCI Conference on the Economics of Innovation and Patenting (Innopat), Mannheim, 16.05.2019 Knowledge Lost in Capital, 13th Workshop on the Organisation, Economics and Policy of Scientific Research, Bordeaux, 10.05.2019 Some New Fire: Research Ideas on Knowledge Diffusion, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 05.03.2019 2018 Again on Fire: Survey Results and DID Regressions, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Kreuth, 30.08.2018 Knowledge Lost in Capital, Academy of Management (AoM) Annual Meeting, Chicago, Illinois, 10.08.2018 Knowledge Lost in Capital, DRUID Conference, Copenhagen Business School, Kopenhagen, 12.06.2018 Knowledge Lost in Capital, Forschungsseminar, Max-Planck- Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 13.03.2018 Bechthold, L. A. 2018 Yes, I Can! – A Field Experiment on Female Role Model Effects in Entrepreneurship, Academy of Management (AoM) Annual Meeting, Chicago, Illinois, 13.08.2018 What Are You Afraid Of? The Role of Fear of Failure in Entrepreneurship, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 13.03.2018 III · 2 Vorträge C Yes, I Can! – A Field Experiment on Female Role Model Effects in Entrepreneurship, TIME Kolloquium, Max-Planck- Institut für Innovation und Wettbewerb, München, 10.01.2018 Brachtendorf, L. 2020 The Impact of the IEEE-SA Patent Policy Revision on Patenting and Standardization, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, online, 10.09.2020 The Contribution of Science to Technology Standards, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 03.03.2020 2019 The Contribution of Science to Technology Standards, 2nd Research on Innovation, Science and Entrepreneurship Workshop (RISE2), Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, 17.12.2019 Approximating the Standard Essentiality of Patents – A Semantics-Based Analysis, EPO Academic Research Programme Workshop, München, 02.12.2019 Approximating the Standard Essentiality of Patents – A Semantics-Based Analysis, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Tutzing, 05.09.2019 Entrepreneurship und Female Role Models – Laura Bechthold, Laura Rosendahl Huber und Magdalena Streicher anlässlich der Kuratoriumssitzung 2019. 303

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Innovation and Entrepreneurship Research Approximating the Standard Essentiality of Patents – A Semantics-Based Analysis, 46th Annual Conference of the European Association for Research in Industrial Economics (EARIE), Barcelona, 01.09.2019 Patents, Products, and Cumulative Innovation: Evidence from the Pharmaceutical Industry, Forschungsseminar, Max- Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 03.03.2020 Approximating the Standard Essentiality of Patents – A Semantics-Based Analysis, TIME Kolloquium, Max-Planck- Institut für Innovation und Wettbewerb, München, 03.07.2019 Approximating the Standard Essentiality of Patents – A Semantics-Based Analysis, 8th Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung/MaCCI Conference on the Economics of Innovation and Patenting (Innopat), Mannheim, 16.05.2019 From Science to SEPs & Standards, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 05.03.2019 Approximating the Standard Essentiality of Patents – A Semantics-Based Analysis, DRUID Academy Conference, Aalborg, 17.01.2019 2018 Ideas on the Economics of Truly Standard-Essential Patents, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Kreuth, 30.08.2018 Standard Essentiality of Patents – A Text-Based Analysis of Patents and Standards/Ideas on IEEE’s Policy Change, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 12.03.2018 Byrski, D. 2020 Fire and Mice: The Effect of Supply Shocks on Basic Science, Innovation Seminar, Ludwig-Maximilians-Universität, online, 21.12.2020 Patents, Products, and Cumulative Innovation: Evidence from the Pharmaceutical Industry, Verein für Socialpolitik, Jahrestagung, Universität zu Köln, online, 30.09.2020 Market Size and Scientific Research: Evidence from Medicare Part D, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, online, 10.09.2020 Fire and Mice: The Effect of Supply Shocks on Basic Science, EPFL Virtual Innovation Seminar, École Polytechnique Fédérale de Lausanne, online, 03.08.2020 Fire and Mice: The Effect of Supply Shocks on Basic Science, 14th Workshop on the Organisation, Economics and Policy of Scientific Research (WOEPSR), Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, online, 10.07.2020 Market Size and Scientific Research: Evidence from Medicare Part D, Innovation Seminar, Ludwig-Maximilians- Universität, online, 11.05.2020 Patents, Products, and Cumulative Innovation: Evidence from the Pharmaceutical Industry, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung/MaCCI Conference on the Economics of Innovation and Patenting (Innopat), Mannheim, online, 06.03.2020 304 Fire and Mice: The Effect of Supply Shocks on Basic Science, TIME Kolloquium, München, 22.01.2020 2019 Fire and Mice: The Effect of Supply Shocks on Basic Science, 2nd Research on Innovation, Science and Entrepreneurship Workshop (RISE2), München, 16.12.2019 Drug Approval and Cumulative Innovation: Evidence from the Pharmaceutical Industry, Forschungsseminar, Laboratory for Innovation Science at Harvard (LISH), Harvard University, Cambridge, Massachusetts, 11.12.2019 Drug Approval and Cumulative Innovation: Evidence from the Pharmaceutical Industry, Ph.D. Seminar, David Eccles School of Business, University of Utah, Salt Lake City, Utah, 14.11.2019 Fire and Mice: The Effect of Supply Shocks on Basic Science, Laboratory for Innovation Science at Harvard (LISH), Harvard University, Cambridge, Massachusetts, 04.11.2019 Patent Terms, Marketing Authorization and Cumulative Innovation: Evidence from the Pharmaceutical Industry, 14th Annual Conference of the European Policy for Intellectual Property Association (EPIP), Zürich, 13.09.2019 Patent Terms, Marketing Authorization and Cumulative Innovation: Evidence from the Pharmaceutical Industry, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Tutzing, 05.09.2019 Fire and Mice: The Effect of Supply Shocks on Basic Science, Innovation Seminar, Ludwig-Maximilians-Universität, München, 24.06.2019 Fire and Mice: The Effect of Supply Shocks on Basic Science, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 05.03.2019 2018 Supplementary Protection Certificates, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Kreuth, 30.08.2018 Morrell Park Fire at the Jackson Laboratory in 1989, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 12.03.2018 Chugunova, M. 2020 Updates on Ongoing Projects, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, online, 08.09.2020 Survey: Use of AI in Households, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 02.03.2020

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III · 2 Vorträge C 2019 Should a Robot Be King? On Acceptance of AI Decisions, Workshop on Entrepreneurship and Innovation, München, 13.12.2019 Digital and Human, Minerva Fast Track Fellowship Selection Process, Berlin, 22.11.2019 Should the Robot Be King? On Acceptance of Algorithmic Decisions, ESA European Meeting, Dijon, 06.09.2019 Is Time on Our Side? On the Benefits of Committing to Charities, ESA World Meeting, Vancouver, 06.07.2019 When to Leave Carrots for Sticks: On the Evolution of Sanctioning Institutions in Open Communities, CRC TRR 190, Berlin, 10.04.2019 No Woman’s Land: On Self-Selection Out of Male Dominated Environments, Forschungsseminar, Max- Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 05.03.2019 It Is All Your Fault: Effects of Other’s Choice on One’s Performance, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 05.03.2019 2018 Safetynets and Entrepreneurship, DFG FOR2104 Workshop, Universität Bremen, Bremen, 22.11.2018 When to Leave Carrots for Sticks: On the Evolution of Sanctioning Institutions in Open Communities, EEA-ESEM Congress, Universität zu Köln, Köln, 28.08.2018 Is Time on Our Side? On the Benefits of Committing to Charities, Behavioral Economics, Norwegian School of Economics, Bergen, 23.08.2018 Is Time on Our Side? On the Benefits of Committing to Charities, Economic Science Association World Meeting, Berlin, 29.06.2018 When to Leave Carrots for Sticks: On the Evolution of Sanctioning Institutions in Open Communities, Doktorandenseminar, Universität Hamburg, 14.06.2018 Is Time on Our Side? On the Benefits of Committing to Charities, 6th Spring School in Behavioral Economics by the Norwegian School of Economics and the Rady School of Management, UC San Diego, San Diego, Kalifornien, 06.03.2018 When to Leave Carrots for Sticks: On the Evolution of Sanctioning Institutions in Open Communities, DFG Conference FOR2104, Universität Wien, 01.03.2018 Ciaramella, L. 2019 “Digital and Human” – kuri am Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb Evidence-Based Research on the Markets for Patents, EIPIN IS Interdisciplinary Research Week, CEIPI, Straßburg, 26.06.2019 Geography and the Markets for Technology, 8th Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung/MaCCI Conference on the Economics of Innovation and Patenting (Innopat), Mannheim, 17.05.2019 Taxation and the Markets for Technology, Workshop on Platforms, E-Commerce and Digital Economics, CREST, Palaiseau, 04.04.2019 Markets for Patents: Progress and Ideas, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 05.03.2019 2018 Taxation and the Transfer of Patents, IO and Trade Seminar, Ludwig-Maximilians-Universität, München, 04.12.2018 Taxation and the Transfer of Patents, GREThA-Seminar, Bordeaux, 23.10.2018 Distance and the Timing of Licensing, 13th Annual Conference of the European Policy for Intellectual Property Association (EPIP), Berlin, 06.09.2018 The Markets for Standard-Essential Patents, Forschungs- seminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wett- bewerb, Kreuth, 30.08.2018 Distance and the Timing of Licensing, Academy of Management (AoM) Annual Meeting, Chicago, Illinois, 14.08.2018 Patent Transfers and Patent Citations, 14th Annual Conference of the European Policy for Intellectual Property Association (EPIP), Zürich, 13.09.2019 Essays on the Markets for Patents, Academy of Management (AoM) Annual Meeting, Best Dissertations Session, Chicago, Illinois, 12.08.2018 Organization of the Academy of Management, TIM Doctoral Workshop, Academy of Management Annual (AoM) Meeting, Boston, Massachusetts, 10.08.2019 Distance and the Timing of Licensing, DRUID Conference, Copenhagen Business School (CBS), Kopenhagen, 13.06.2018 305

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Innovation and Entrepreneurship Research Defort, A. 2020 Investors as Cornerstones Species in Entrepreneurial Ecosystems, Doktorandenworkshop, ZEW Mannheim, online, 10./11.12.2020 The Social Side of Entrepreneurial Ecosystems, Forschungs- seminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wett- bewerb, online, 7.09.2020 Digital Hackathons as Collaboration “Laboratories” for Innovation Policy, ISPIM Innovation Conference – Innovating in Times of Crisis, online, 10.06.2020 Social Capital and Entrepreneurial Ecosystems, Doktoranden seminar, Center for Digital Technology and Management (CDTM), online, 05.06.2020 Social Networks in Entrepreneurship and Innovation, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 03.03.2020 2019 Leveraging Social Networks for Performance in Entrepreneurial Ecosystems, Forschungsseminar, Max- Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Tutzing, 05.09.2019 Erhardt, S. 2020 Introduction to Git & Github, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, online, 04.11.2020 Feuerbaum, C. 2020 Patent Boxes and the Relocation of Intellectual Property – Laurie Ciaramella bei der Präsentation ihres Posters anlässlich der Fachbeiratssitzung 2018. Distance and the Timing of Licensing, 67th Conference of the French Economic Association (AFSE), Paris School of Economics (PSE), Paris, 14.05.2018 Patent Boxes and the Relocation of Intellectual Property, ZEW Public Finance Conference: The Future of Fiscal Coordination in Europe, Mannheim, 23.04.2018 Patent Boxes and the Relocation of Intellectual Property, 5th International Meeting in Law and Economics, Institut d’Études Avancées de Paris, Paris, 13.04.2018 The Markets for Standard Essential Patents, 10th Paris Conference on Digital Economics, Télécom MINES ParisTech, Paris, 07.04.2018 Labor Supply and Automation Innovation, Forschungs- seminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wett- bewerb, online, 10.09.2020 Distance and the Timing of Licensing, 3rd Abbé Grégoire Innovation Days, Conservatoire National des Arts et Métiers, Paris, 04.04.2018 Defense Spending and Innovation, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, online, 10.09.2020 Distance and the Timing of Licensing, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 12.03.2018 Patent Boxes and the Relocation of Intellectual Property, Workshop of the OECD Expert Network on R&D Tax Incentive Design and Indicators, Europäische Kommission, Brüssel, 05.03.2018 Distance and the Timing of Licensing, 4th Geography of Innovation Conference, Universitat de Barcelona, Barcelona, 02.02.2018 The Markets for Standard Essential Patents, 11th Digital Economics Conference, Toulouse School of Economics, Toulouse, 11.01.2018 2019 Labor Supply and Automation Innovation, CESifo/LINER- AUEB Conference: The Effects of the Digital Transformation on the Workplace and the Labor Market, ifo Institut, München, 29.11.2019 Labor Supply and Automation Innovation, Innovation Workshop, Ludwig-Maximilians-Universität, München, 28.10.2019 Labor Supply and Automation Innovation, 31st European Association of Labour Economists (EALE) Conference, Uppsala University, Uppsala, 21.09.2019 Labor Supply and Automation Innovation, EEA-ESEM Congress, Universität Manchester, Manchester, 20.08.2019 306

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III · 2 Vorträge C Labor Supply and Automation Innovation, ESPE 33st Annual Conference, Universität Bath, Bath, 22.06.2019 Gaessler, F. 2020 Labor Supply and Automation Innovation, Ammersee Workshop/Natural Experiments and Controlled Field Studies, Ohlstadt, 16.06.2019 Labor Supply and Automation Innovation, Migration and Mobility Workshop, Universität Glasgow, Glasgow, 12.06.2019 Labor Supply and Automation Innovation, RENIR Workshop on the Impact of Automation and Artificial Intelligence on Regional Economies, Universität Turin, Turin, 27.05.2019 Labor Supply and Automation Innovation, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung/MaCCI Conference on the Economics of Innovation and Competition, Mannheim, 17.05.2019 Labor Supply and Automation Innovation, Royal Economic Society Annual Conference, Universität Warwick, Coventry, 17.04.2019 Labor Supply and Automation Innovation, Brown Bag-Seminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wett bewerb, München, 20.02.2019 Labor Supply and Automation Innovation, TUM Research Seminar in Economics, München, 30.01.2019 Labor Supply and Automation Innovation, 27th BGPE Research Workshop, München, 25.01.2019 Physical Capital in Knowledge Production: Evidence from Lab Disasters, Innovation Seminar, Ludwig-Maximilians- Universität, online, 02.12.2020 Where AI Is a Game Changer – Evidence from Chess Computers, TIME Kolloquium, online, 19.11.2020 Fire and Mice: The Effect of Supply Shocks on Basic Science, Verein für Socialpolitik, Jahrestagung, Universität zu Köln, online, 30.9.2020 Physical Capital in Knowledge Production: Evidence from Lab Disasters, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, online, 09.09.2020 Bargaining Failure and Freedom to Operate: Re-Evaluating the Effect of Patents on Cumulative Innovation, IP Day 2020: Intellectual Property and Technology Markets, online, 27.07.2020 Truly Standard-Essential Patents? A Semantics-Based Analysis, VHB-Jahrestagung, online, 17.03.2020 Filling the Gap – Firm Strategies for Human Capital Loss, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 02.03.2020 Physical Capital in Knowledge Production: Evidence from Lab Disasters, ESMT Berlin, Berlin, 17.01.2020 2018 2019 Migration and Automation Innovation, Evidence-Based Economics Summer Meeting, Ammersee, 30.06.2018 Fons-Rosen, C. 2018 Foreign Investment and Domestic Productivity: Identifying Knowledge Spillovers and Competition Effects, Universidad de Navarra Seminar Series, Navarra, 03.05.2018 Friess, S. 2020 Peer Interactions and Learning on a Platform/Updates on Advice Seeking, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, online, 08.09.2020 Can It Ever Hurt to Ask? Advice Seeking and Gender, Behavioral Brown Bag Seminar, Ludwig-Maximilians- Universität, München, 04.06.2020 Can It Ever Hurt to Ask? Advice Seeking and Gender, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 02.03.2020 Knowledge Lost in Capital, Seminar, Universidad Carlos III de Madrid, Madrid, 18.11.2019 Approximating the Standard Essentiality of Patents – A Semantics-Based Analysis, MaCCI Law & Economics Conference on Intellectual Property Proceedings, Mannheim, 15.11.2019 Knowledge Lost in Capital, 19th Annual REER Conference, Georgia Tech, Atlanta, Georgia, 09.11.2019 Knowledge Lost in Capital, Seminar, IESE Business School, Barcelona, 05.11.2019 AI and Strategic Decision Making – Evidence from Chess Computers, Seminar, Universitat Pompeu Fabra, Barcelona, 05.11.2019 AI and Strategic Decision Making – Evidence from Chess Computers, Seminar, École Polytechnique Fédérale de Lausanne, Lausanne, 18.10.2019 Disruptive Innovationen, „Wie(viel) Wissen fließt“ Stifter- verband/Zentrum für Europäische Wirtschafts forschung Workshop, Berlin, 11.10.2019 AI and Strategic Decision Making – Evidence from Chess Computers, Seminar, ESADE, Barcelona, 18.09.2019 Patents, Data Exclusivity, and the Development of New Drugs, Conference of the European Association for Research in Industrial Economics (EARIE), Barcelona, 31.08.2019 The King and AI, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Kreuth, 30.08.2018 307

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Innovation and Entrepreneurship Research Approximating the Standard Essentiality of Patents – A Semantics-Based Analysis, Academy of Management (AoM) Annual Meeting, Boston, Massachusetts, 12.08.2019 Ghosh, M. 2020 Approximating the Standard Essentiality of Patents – A Semantics-Based Analysis, Searle Center 12th Annual Innovation Economics Conference, Northwestern University, Chicago, Illinois, 14.06.2019 Knowledge Mining, Digitalization, Machine Learning, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, online, 10.09.2020 Knowledge Lost in Capital, Seminar, ESMT Berlin, Berlin, 20.05.2019 Science Quality and the Value of Inventions, 8th Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung/MaCCI Conference on the Economics of Innovation and Patenting (Innopat), Mannheim, 17.05.2019 Patents, Data Exclusivity, and the Development of New Drugs, Workshop on Patent Rights, ETH Zürich, Zürich, 22.03.2019 Hall, B. H. 2020 Is There a Role for Patents in the Financing of New Innovative Firms? 4th Annual Conference of The Network of Innovation and Entrepreneurship Economics in Latin America and the Caribbean (Bogota), online, 01.12.2020 Technology Entry in the Presence of Patent Thickets, Seminar, HEC Paris, Jouy-en-Josas, 06.02.2020 Knowledge Lost in Capital, Seminar, ESMT Berlin, Berlin, 20.03.2019 2019 Lab Fires and Chess Computers – A Procrastination Report, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 05.03.2019 2018 Patents, Data Exclusivity, and the Development of New Drugs, Workshop on Intellectual Property, Luxemburg, 04.12.2018 Knowledge Lost in Capital, Behavioral and Empirical Work in Progress Seminar, München, 27.11.2018 Patents, Data Exclusivity, and the Development of New Drugs, IP Statistics for Decision Makers Conference, Alicante, 24.10.2018 A Practitioner’s Guide to Empirical Research on Patents and Innovation, 13th Annual Conference of the European Policy for Intellectual Property Association (EPIP), Berlin, 05.09.2018 Patents, Data Exclusivity, and the Development of New Drugs, Academy of Management (AoM) Annual Meeting, Chicago, Illinois, 14.08.2018 Patent Transfers in Europe – Data Description and Stylized PAE Facts, EPIP NPE/PAE Workshop 2018, Bordeaux, 20.06.2018 Patents, Data Exclusivity, and the Development of New Drugs, Barcelona GSE Workshop on Economics of Science and Innovation, Barcelona, 15.06.2018 Patents, Data Exclusivity, and the Development of New Drugs, DRUID Conference, Copenhagen Business School, Kopenhagen, 13.06.2018 Patents, Data Exclusivity, and the Development of New Drugs, NBER Productivity Seminar, Cambridge, Massachusetts, 27.03.2018 Patents, Data Exclusivity, and the Development of New Drugs, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 13.03.2018 Patents, Data Exclusivity, and the Development of New Drugs, Law & Economics Seminar, Lüttich, 09.02.2018 308 Innovation, R&D, and Productivity Growth, Latin American and Caribbean Economics Association Meeting, Puebla, 08.11.2019 Tax Policy for Innovation, Latin American Econometric Society Meeting, Puebla, 07.11.2019 International Patent Transfers and Knowledge Spillovers, CONCORDI 2019, Sevilla, 27.09.2019 Pledging Patents for the Public Good: Rise and Fall of the Eco-Patent Commons, Young Scholars/Te Punaha Matatini Conference, Auckland/Wellington, 23.-25.08.2019 Patents and the Financing of New Innovative Firms, AIEA-NBER Conference, Singapur, 18.08.2019 Patents, Innovation, and Development: Lessons from the Chilean Experience, India Conference on Innovation, Intellectual Property, and Competition, Indian School of Business, Hyderabad, 07.07.2019 Should There Be Lower Taxes on Patent Income? Australasian Econometric Society Conference, Perth, 02.07.2019 Should There Be Lower Taxes on Patent Income? Seminar, Collège de France, Paris, 06.02.2019 2018 Patents, Innovation, and Development, APIC Conference, Delhi, 13.12.2018 Tax Policy for Innovation, International Seminar on Promoting Innovation – Reform of the Public Goods Laws and Other Topics, Sao Paulo, 29.-30.11.2018 Tax Policy for Innovation, Schumpeter Lecture, EU SME Assembly, Graz, 19.11.2018 Tax Policy for Innovation, OECD Conference on Assessing the Impact of Business Innovation Policies, Paris, 24.10.2018 Tax Policy for Innovation, International Conference on Entrepreneurship and Economic Development: Assessing the Effectiveness of Public Policies, Bari, 04.10.2018

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III · 2 Vorträge C Patents, Innovation, and Development, 13th Annual Conference of the European Policy for Intellectual Property Association (EPIP), Berlin, 07.09.2018 Wettbewerbsvorteil durch Künstliche Intelligenz – Perspektiven für Europa, Mitgliederversammlung Arbeit- geberverband Chemie Rheinland, Köln, 10.09.2019 The Impact of International Patent Systems: Evidence from Accession to the European Patent Convention, Baruch College, New York City, NY, 26.05.2018 Agilität in der Innovationspolitik, Eröffnung WITI-Inno va- tionslabor, Deutsche Universität für Verwaltungs wissen- schaften, Speyer, 25.06.2019 Should There Be Lower Taxes on Patent Income? Seminar, OECD, Paris, 19.03.2018 Patents, Innovation, and Development, Penrose Lectures, School of Oriental and African Studies, London, 13.03.2018 Harnessing the Benefits of Innovation: Some Current Policy Issues, G7 Symposium on Innovation and Inclusive Growth, Montebello, Montreal, Quebec, 07.-08.02.2018 Harhoff, D. 2020 Never Let a Good Crisis Go to Waste – Innovation and Digitalization in the Pandemic, Inkubator-Konferenz, Helmholtz Institut, online, 24.11.2020 The Impact of Corona on Digitalization and Innovation, 17th Shanghai International Intellectual Property Forum, online, 21.10.2020 Wettlauf um Künstliche Intelligenz, Max.P Salon, Freunde und Förderer der Wissenschaft, München, 09.10.2020 Scientists and Entrepreneurship, Start-up Days 2020, Max-Planck-Innovation GmbH, online, 28.09.2020 Cumulative Innovation – The Science-Technology Link Reconsidered, Summer School for Data & Algorithms on ST&I Studies, KU Leuven, online, 17.09.2020 Digitalisierungsschub durch Corona – Corona als Beschleu- niger? Deutsche Akademie der Technikwissen schaften in Kooperation mit der Akademie für Politische Bildung, Tutzing, 09.09.2020 Innovationspolitik und Industriepolitik, Workshop „Wie sieht eine sinnvolle Industriepolitik in Deutschland aus“, Bertelsmann Stiftung, Düsseldorf, 23.01.2020 2019 Approximating the Standard Essentiality of Patents – A Semantics-Based Approach, Annual Workshop, EPO Academic Research Programme, European Patent Office (EPO), München, 02.12.2019 Science Quality and the Value of Inventions, 2019 I3PM Meets Academia Conference, Università degli Studi di Milano-Bicocca, Mailand, 19.11.2019 Mehr Revolution! 13. Bayerischer Finanzgipfel, Bayerische Staatsregierung, Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, München, 14.11.2019 Engineering Innovation, Panel Discussion, Harvard German- American Conference 2019, Harvard Kennedy School, Cambridge, Massachusetts, 02.11.2019 Künstliche Intelligenz – Status Quo und Perspektiven, Industrie-Club Düsseldorf, Düsseldorf, 29.10.2019 Forschungs- und Innovationspolitik im Wandel, Auftakt- kongress zur Überarbeitung der Forschungs- und Innovationsstrategie der Bayerischen Staatsregierung: Innovationsland Bayern, München, 24.06.2019 Policies for Impact, AESIS Impact of Science Conference, Berlin, 06.06.2019 Innovationspolitik aktuell, BDI/BDA-Ausschuss für Forschungs-, Innovations- und Technologiepolitik (FIT), Berlin, 22.05.2019 The Financing of R&D and the Global Financial Crisis: Is Innovation Becoming More Concentrated? 8th Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung/MaCCI Conference on the Economics of Innovation and Patenting, Mannheim, 16.05.2019 Science Quality and the Value of Inventions, Jahressitzung der Sektion 25/Ökonomik und Empirische Sozial wissen- schaft der Leopoldina, München, 05.04.2019 The Financing of R&D and the Global Financial Crisis: Is Innovation Becoming More Concentrated? Workshop: Patents! ETH Zürich, Center for Law & Economics, Zürich, 23.03.2019 KI in Europa – Wo stehen wir? Der Handelsblatt KI Summit, München, 21.03.2019 Unternehmerisches Verhalten – angeboren oder erlernt? SITE Innovationsdialog, EBS Universität Wiesbaden, 12.03.2019 Towards Agile Innovation Policies, Herrenhausen Conference: The New Role of the State for the Emergence and Diffusion of Innovation, Gemeinsame Veranstaltung der Universität Jena, Universität Bremen und Universität Twente, Hannover, 20.02.2019 Innovation Policy and Disruptive Innovation, FRAME Final Policy Conference “Understanding the Interaction between Macroeconomics and Innovation Policy”, Framework for the Analysis of Research and Adoption Activities and Their Macroeconomic Effects, London, 19.02.2019 Approximating the Standard Essentiality of Patents – A Semantics-Based Analysis Economic Seminar Series – DG Competition, European Commission, Brüssel, 21.01.2019 2018 Einblicke in die KI-Forschung – Bayern, Deutschland und die Welt, Digital Gipfel 2018 der Bayerischen Staats- regierung: Künstliche Intelligenz in Bayern – erforschen, anwenden, vermitteln, Nürnberg, 03.12.2018 Innovation, 50 Jahre Stiftung Bildungszentrum Kardinal- Döpfner-Haus Freising, München, 12.11.2018 Deutschland: Vom Nachzügler zum Vorreiter? Strategien für die Künstliche Intelligenz, 18. Münchner Wissenschaftstage, München, 10.11.2018 309

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Innovation and Entrepreneurship Research Entrepreneurship in Deutschland: Vom Nachzügler zum Champion, Keynote Speech beim Deloitte Technology Fast 50 Award 2018, Köln, 08.11.2018 Patents and Cumulative Innovation – Evidence from Post-Grant Patent Oppositions, University of Helsinki, Department of Economics, Helsinki, 23.05.2018 Patent Strategies in the European Patent System, IP Statistics for Decision Makers 2018, Alicante, 23.10.2018 Innovation in Merger Analysis, E.CA Competition Law & Economics Expert Forum 2018, ESMT Berlin, Berlin, 01.10.2018 Digitalisierung als Achillesferse, Bosch Strategy Day, Renningen, 18.09.2018 The European Path to Digital Transformation, Keynote, Detection Red Carpet Event, Köln, 17.09.2018 Approximating the Standard Essentiality of Patents – A Semantics-Based Analysis, 13th Annual Conference of the European Policy for Intellectual Property Association (EPIP), Berlin, 06.09.2018 Ökonomische Analysen der Digitalen Transformation, Öffentliche Ringvorlesung „Digitalisierung” der TU München, Garching, 05.07.2018 Digitale Transformation in Deutschland, Wacker Digital After-Work Event, WACKER Chemie AG, München, 25.06.2018 Digitale Transformation – Zwischen Schreckensbild und Verheißung, Gesamtsitzung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Passau, 15.06.2018 Jonas Heite am Rande seines Forschungsaufenthaltes am Laboratory for Innovation Science at Harvard (LISH), gemeinsam mit Karim R. Lakhani, Professor of Business Administration an der Harvard Business School und Principal Investigator am LISH, im TD Garden Stadion, Boston, Massachusetts. 310 Digitalisierung – Achillesferse des deutschen Innovationssystems, Tagung der Kuratoriumsvorsitzenden der Max-Planck-Institute, Stuttgart, 17.05.2018 Innovations- und Forschungsstandort Deutschland – Chancen für Baden-Württemberg und die Region Stuttgart, Hohenheimer Schlossgespräche, Stuttgart, 09.05.2018 Forschung und Innovation in Deutschland, Frankfurter Gesellschaft, Frankfurt am Main, 12.04.2018 The Report 2018 of the Commission of Experts for Research and Innovation (EFI), Harvard Club of Munich and of the Bavarian American Academy, Amerikahaus, München, 11.04.2018 Leitlinien für die Forschungs- und Innovationspolitik der neuen Legislaturperiode, Vortragsreihe des Projektträgers Jülich, Berlin, 09.04.2018 Forschungs- und Innovationspolitik: Herausforderungen für die neue Legislaturperiode, Econwatch Gesellschaft für Politikanalyse e.V., Berlin, 09.04.2018 Digitale Transformation – Quo Vadis Deutschland? Frühjahrstagung „Arbeit 4.0 – Digitale Ökonomie und Sozialstaat“ des Politischen Clubs, Evangelische Akademie Tutzing, 18.03.2018 Innovation in Deutschland, Bayer AG – Führungskräftekreis, Düsseldorf, 16.03.2018 Wo steht Deutschland? Ergebnisse des aktuellen Innovationsreports, Handelsblatt-Tagung „Künstliche Intelligenz“, München, 15.03.2018 Das EFI-Gutachten 2018 – Leitlinien für die F&E-Politik in der neuen Legislaturperiode, Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, München, 09.03.2018 Innovation in Deutschland – Chancen, Hemmnisse, Empfehlungen, Auftaktvortrag, Industrie- und Handelskammer Hannover, Hannover, 08.01.2018 Heite, J. 2019 Big Fish – Little Pond: Performance, Risk, and Confidence in Contests, Brown Bag Seminar, Chair of Entrepreneurship and Technology Commercialization, École Polytechnique Fédérale de Lausanne, Lausanne, 04.07.2019 Performance in Contests – The Role of Risk and Confidence, DRUID Conference, Copenhagen Business School, Kopenhagen, 21.06.2019 Performance in Contests – The Role of Risk and Confidence, Munich Summer Institute, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, 17.06.2019 Regression Discontinuity Explained on Performance in Contests – The Role of Risk and Confidence, Advanced Econometrics, TU München, München, 06.06.2019

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III · 2 Vorträge C Choking Under Pressure – The Effect of Asymmetric Contests on Stress and Performance, TIME Kolloquium, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, 13.02.2019 2018 Financing Innovation in Europe, Academic Research Programme Workshop, European Patent Office (EPO), München, 02.12.2019 Borrowing During the Financial Crisis, Norwegian School of Economics, Bergen, 19.11.2019 Stress in Contests, Research Meeting, Laboratory for Innovation Science at Harvard (LISH), Harvard University, Cambridge, Massachusetts, 01.10.2018 Stress in Tournaments, Forschungsseminar, Max-Planck- Institut für Innovation und Wettbewerb, Kreuth, 30.08.2018 Intangibles and Leverage: The Role of Patent Portfolios, Johannes Gutenberg-Universität, Mainz, 29.10.2019 Financing Innovation in Europe, 14th Annual Conference of European Policy for Intellectual Property (EPIP), ETH Zürich, Zürich, 13.09.2019 Pressure in Contests, Laboratory for Innovation Science at Harvard (LISH), Harvard University, Cambridge, Massachusetts, 04.04.2018 Deeper Pockets, Better Inventions? 46th Annual Conference of the Association for Research in Industrial Economics (EARIE), Universitat Pompeu Fabra, Barcelona, 01.09.2019 The Effect of Peer Pressure on Performance in Crowd- sourcing Contests, DRUID Academy Conference, Odense, 17.01.2018 Heller, D. 2020 Borrowing Against the (Un)Known: The Value of Patent Portfolios, 2nd Conference on Behavioural Research in Finance, Governance, and Accounting, Universität Giessen, online, 22.10.2020 Borrowing Against the (Un)Known: The Value of Patent Portfolios, Verein für Socialpolitik, Jahrestagung, Universität zu Köln, online, 30.09.2020 Borrowing Against the (Un)Known: The Value of Patent Portfolios, Corporate Finance Day, HEC Liège, online, 09.09.2020 Updates on Patenting and Corporate Finance, Forschungs- seminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wett- bewerb, online, 07.09.2020 Borrowing Against the (Un)Known: The Value of Patent Portfolios, 13th Annual Conference on Innovation Economics, Northwestern University, Chicago, online, 27.08.2020 Borrowing Against the (Un)Known: The Value of Patent Portfolios, European Economic Association (EEA) Congress, Erasmus Universität Rotterdam, online, 25.08.2020 No Pressure, No Diamonds? Financial Market Integration, Financing Constraints, and Their Quantity-Quality Effects on Innovation, Society for the Advancement of Socio- Economics (SASE) Conference, Universität Amsterdam, online, 19.07.2020 New Firm-Level Data on Firms’ Financials – A Research Outlook, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 05.03.2020 On the History of the German Patent System, Goethe- Universität, Jahreskolloquium, Hirschegg, 14.02.2020 2019 Borrowing Against the (Un)Known, Paris Finance Meeting, Paris, 19.12.2019 The Impact of Financial Resources on Corporate Inventions, Comparative Analysis of Enterprise Data (CAED), Roll School of Business, University of Michigan, Ann Arbour, Michigan, 19.05.2019 The Impact of Financial Resources on Corporate Inventions, Seminar, Stern School of Business, New York University, New York, 29.03.2019 The Impact of Financial Resources on Corporate Inventions, Seminar, Leibniz-Institut IOS Regensburg, 15.01.2019 Higgins, M. 2020 Moving Beyond the Valley of Death: Regulation and Venture Capital Investments, SMS Special Conference, Berkeley, online, 25.03.2020 The Role of Assets in Place: Loss of Market Exclusivity and Investment, American Finance Association, San Diego, Kalifornien, 03.01.2020 2019 Estimating Effects of Adverse Regulatory Events: Evidence from Drug Relabeling, Joint Research Conference, Brigham Young University, Provo, Utah, 01.11.2019 Estimating Effects of Adverse Regulatory Events: Evidence from Drug Relabeling, Western Economic Association, San Francisco, Kalifornien, 01.07.2019 Moving Beyond the Valley of Death: Regulation and Venture Capital Investments in Early-Stage Biopharmaceutical Firms, Bates & White, Washington DC, 20.05.2019 Moving Beyond the Valley of Death: Regulation and Venture Capital Investments in Early-Stage Biopharmaceutical Firms, Brown Bag-Seminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, 13.03.2019 Hoisl, K. 2019 Rewards to Patents and the Recognition of Women’s Inventive Achievements, Honorary Doctoral Symposium, München, 04.12.2019 311

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Innovation and Entrepreneurship Research Performance in Contests – The Role of Risk and Confidence, Research Seminar, INSEAD, Fontainebleau, 10.10.2019 The Impact of Female Mentorship on Scientists’ Careers, Research Seminar, Tilburg University, Tilburg, 27.09.2019 The Impact of Female Mentorship on Scientists’ Careers, Academy of Management (AoM) Annual Meeting, Boston, Massachusetts, 12.08.2019 Social Ties for Labor Market Access – Lessons from the Migration of East German Inventors, Academy of Manage- ment (AoM) Annual Meeting, Boston, Massachusetts, 10.08.2019 Performance in Contests – The Role of Risk and Confidence, DRUID Conference, Copenhagen Business School, Kopenhagen, 21.06.2019 Performance in Contests – The Role of Risk and Confidence, Munich Summer Institute, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, 17.06.2019 Paralyzed by Shock: The Portfolio Formation Behavior of Peer-to-Business Lending Investors, Finance, Accounting und Insurance (FIA) Seminar, Universität Hamburg, Hamburg, 14.11.2020 Are Equity Crowdfunding Investors Active Investors? European University Institute Florence, Empirical Research in Corporate and Financial Law, Florenz, 30.10.2020 Disentangling Crowdfunding from Fraudfunding, Center for Advanced Management Studies, Ludwig-Maximilians- Universität, München, 07.10.2020 Paralyzed by Shock: The Portfolio Formation Behavior of Peer-to-Business Lending Investors, Utrecht University, 4th European Alternative Finance Research Conference, Utrecht, 04.10.2020 Are Sustainability-Oriented Investors Different? Evidence from Equity Crowdfunding, Danish Finance Institute Seminar, University of Southern Denmark, Odense, 03.09.2020 2018 2019 Network Structure and Inventive Performance, Strategic Management Society Annual Conference, Paris, 22.09.2018 Homophily, Biased Attention, and the Gender Gap in Science, Academy of Management (AoM) Annual Meeting, Chicago, Illinois, 13.08.2018 Network Structure and Inventive Performance, Academy of Management (AoM) Annual Meeting, Chicago, Illinois, 13.08.2018 Team Selection and the Gender Gap: Evidence from the Life Sciences, Research Seminar Series, Politecnico di Milano, Mailand, 21.06.2018 Team Selection and the Gender Gap: Evidence from the Life Sciences, Research Seminar Series, CREA, Université du Luxembourg, Luxemburg, 20.06.2018 Network Structure and Inventive Performance, DRUID Conference, Copenhagen Business School, Kopenhagen, 11.06.2018 Network Structure and Inventive Performance, Munich Summer Institute, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, 05.06.2018 Knowledge Fit – Productivity Gains from Employee Mobility, Workshop, INSEAD, Fontainebleau, 30.04.2018 Selection and Knowledge Fit – Productivity Gains from Employee Mobility, Research Seminar, Università degli Studi di Milano-Bicocca, Mailand, 07.02.2018 Hornuf, L. 2020 Crowdsourced Innovation: How Community Managers Affect Crowd Activities, CESifo Area Conference on Economics of Digitization, ifo Institut, München, 20.11.2020 Are Equity Crowdfunding Investors Active Investors? Law, Finance, and Technology Seminar, Universität Hamburg, Hamburg, 05.12.2019 Are Equity Crowdfunding Investors Active Investors? Hochschule Bremen, Bremen, 21.11.2019 Paralyzed by Shock: The Portfolio Formation Behavior of Peer-to-Business Lending Investors, Seminar Talk, Radboud University, Nijmegen School of Management, Nijmegen, 18.11.2019 Crowdsourced Innovation: How Community Managers Affect Crowd Activities, Universität Bielefeld, Bielefeld, 17.06.2019 Paralyzed by Shock and Confused by Glut: The Portfolio Formation Behavior of Peer-to-Business Lending Investors, Philipps-Universität Marburg, Marburg, 06.06.2019 Paralyzed by Shock: The Portfolio Formation Behavior of Peer-to-Business Lending Investors, Conference on Fintech & Digital Finance, SKEMA Business School, Nizza-Campus, Nizza, 23.05.2019 Paralyzed by Shock and Confused by Glut: The Portfolio Formation Behavior of Peer-to-Business Lending Investors, Brown Bag Seminar, Freie Universität Bozen, Bozen, 28.03.2019 Paralyzed by Shock and Confused by Glut: The Portfolio Formation Behavior of Peer-to-Business Lending Investors, Finance Research Seminar, Universität St. Gallen, St. Gallen, 26.03.2019 2018 Paralyzed by Shock and Confused by Glut: The Portfolio Formation Behavior of Peer-to-Business Lending Investors, Kyung Hee University Seoul, Seoul, 07.11.2018 Crowdsourcing Ideas Online: The Impact of Managerial Attention on Motivating the Crowd, IAAEU, Universität Trier, Trier, 12.07.2018 312

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III · 2 Vorträge C Paralyzed by Shock and Confused by Glut: The Portfolio Formation Behavior of Peer-to-Business Lending Investors, Second Workshop on Financial Literacy and Entrepreneurship, Lyon Business School (Paris Campus), Paris, 18.06.2018 Equity Crowdfunding in Germany and the UK: Follow-Up Funding and Firm Survival, University of Essex, Essex, 04.06.2018 Keller, K. 2020 Creativity and Framed Incentives, ESA North American Meeting, Los Angeles, Kalifornien, 11.10.2019 Impediments to Intra-Organizational Public Knowledge- Seeking, 6th CRC Retreat, Tutzing, 27.09.2019 Subsidized R&D Collaboration – The Causal Effect of Innovation Vouchers on Innovation Activity and Performance, Jahrestagung der Wissenschaftlichen Kommission Technologie, Innovation und Entrepreneurship (VHB-TIE), Darmstadt, 12.09.2019 Impediments to Intra-Organizational Public Knowledge Seeking, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Tutzing, 05.09.2019 Automation and Public Health – Evidence from U.S. Local Labor Markets, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, online, 10.09.2020 Creativity and Framed Incentives: An Experiment, Munich Summer Institute, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, 17.06.2019 Automation and Competition – Theory and Empirics, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 04.03.2020 The Value of Decision Rights, Forschungsseminar, Max- Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 05.03.2019 Kleine, M. 2020 A Dynamic Perspective on Competition and Fraudulent Behavior – Experimental Evidence, Strategic Management Society Annual Conference, online, 29.10.2020 A Dynamic Perspective on Competition and Fraudulent Behavior – Experimental Evidence, 7th CRC Retreat, online, 01.10.2020 No Face, No Name, No Shame? Overcoming Barriers to Intra-Organizational Public Knowledge-Seeking, ESA Global Online Meeting, online, 10.09.2020 Subsidized R&D Collaboration – The Causal Effect of Innovation Vouchers on Innovation Performance, Academy of Management (AoM) Annual Meeting, online, 11.08.2020 Competition Dynamics and Fraudulent Behavior – Evidence from a Multi-Period Experiment, Academy of Management (AoM) Annual Meeting, online, 10.08.2020 No Face, No Name, No Shame? Overcoming Barriers to Intra-Organizational Public Knowledge-Seeking, VHB- Jahrestagung (Frankfurt a. M.), online, 19.03.2020 No Face, No Name, No Shame? Overcoming Barriers to Intra-Organizational Public Knowledge-Seeking, Seminar, ESMT Berlin, Berlin, 03.02.2020 No Face, No Name, No Shame? Overcoming Barriers to Intra-Organizational Public Knowledge-Seeking, BEWIP- Seminar, München, 14.01.2020 2019 No Face, No Name, No Shame? Overcoming Barriers to Intra-Organizational Public Knowledge-Seeking, Workshop on Entrepreneurship and Innovation, München, 12.12.2019 Subsidized R&D Collaboration – The Causal Effect of Innovation Vouchers on Innovation Activity and Performance, Innovation Growth Lab (IGL) Winter Research Meeting, Amsterdam, 21.11.2019 Creativity and Framed Incentives: An Experiment, ORG Seminar, München, 08.01.2019 2018 Creativity and Framed Incentives: An Experiment, BEWIP- Seminar, München, 18.12.2018 The Effect of Compliance Time in Patent Examination, Jahrestagung der Wissenschaftlichen Kommission Technologie, Innovation und Entrepreneurship (VHB-TIE) Hamburg, 20.09.2018 The Effect of Compliance Time in Patent Examination, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Kreuth, 30.08.2018 The Effect of Compliance Time in Patent Examination: An Experimental Study, Academy of Management (AoM) Annual Meeting, Chicago, Illinois, 14.08.2018 Creativity and Framed Incentives, ESA World Meeting, Berlin, 30.06.2018 The Effect of Compliance Time in Patent Examination, Munich Summer Institute, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, 06.06.2018 The Effect of Compliance Time in Patent Examination: An Experimental Study, VHB-Jahrestagung, Magdeburg, 24.05.2018 Foreign Language Effects on Creativity, Cooperation and Cheating, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 13.03.2018 Moedl, M. 2019 Venture Investors’ Perceptions of an Equity Pecking Order, Crowdinvesting Symposium, Berlin, 08.11.2019 Is Wisdom of the Crowd a Positive Signal? Effects of Crowdfunding on Subsequent Venture Capital Selection, Strategy and Innovation Seminar, Copenhagen Business School, Kopenhagen, 06.11.2019 313

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Innovation and Entrepreneurship Research Is Wisdom of the Crowd a Positive Signal? Effects of Crowdfunding on Subsequent Venture Capital Selection, Management, Strategy and Innovation Seminar, KU Leuven, Löwen, 18.10.2019 The Crowd for Lemons: Venture Investors’ Perceptions of an Equity Pecking Order, Academy of Management (AoM) Annual Meeting, Boston, Massachusetts, 12.08.2019 The Crowd for Lemons: Venture Investors’ Perceptions of an Entrepreneurial Equity Pecking Order, ENTFIN Conference, Trier, 02.07.2019 Signaling Effects of Crowdfunding on Venture Investors’ Decision Making, Business Angels Europe Conference on Angel Investment Research, Berlin, 13.03.2019 2018 Venture Investors’ Perceptions of an Entrepreneurial Equity Pecking Order, G-Forum – 22. Interdisziplinäre Jahreskonferenz zu Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand, Stuttgart, 11.10.2018 Signaling Effects of Crowdfunding on Venture Investors’ Decision Making, Academy of Management (AoM) Annual Meeting, Chicago, Illinois, 14.08.2018 Signaling Effects of Crowdfunding on Venture Investors’ Decision Making, VHB-Jahrestagung, Magdeburg, 24.05.2018 Mueller-Langer, F. 2019 Is There A Gender Wage Gap in Online Labor Markets? Joint Research Centre, Sevilla, 10.06.2019 Does Data Disclosure Increase Citations? Joint Research Centre, Sevilla, 11.04.2019 2018 Trade, Competition and Welfare in Global Online Labour Markets: A “Gig Economy” Case Study, Munich Summer Institute, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, 04.06.2018 Replication Studies in Economics – How Many and Which Papers Are Chosen for Replication, and Why? Joint Research Centre, Digital Economy Unit, Research Seminar, Sevilla, 11.04.2018 The Crowd for Lemons: Venture Investors’ Perceptions of Entrepreneurs’ Financing Hierarchies, 16th International Open and User Innovation Conference, New York City, New York, 07.08.2018 Opitz, T. 2020 Two’s a Company, Three’s a Crowd: Contractual Deal Breakers in Securities-Based Crowdfunding for Later-Stage Venture Capital, 6th Crowdinvesting Symposium, München, 20.07.2018 Supporting Behavioral Change: How to Turn a Medical Diagnosis into Actual Behavior? Behavioral Brown Bag Seminar, Ludwig-Maximilians-Universität, München, online, 17.12.2020 Equity Crowdfunding in Germany and the UK: Follow-up Funding and Firm Survival (Co-Referat), 6th Crowdinvesting Symposium, München, 20.07.2018 Timm Opitz in Uganda – Identifying and Teaching High-Growth Entrepreneurship: Evidence from Entrepreneurship Academies for University Students. 314 Time Pressure and Regret in Sequential Search, CRC TRR 190 Workshop – 7th CRC Retreat, online, 02.10.2020 Reciprocal Preferences in Matching and Teamwork, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, online, 08.09.2020 Reciprocity of Liking, CRC TRR 190 Workshop “Incentives and Behavior”, Ohlstadt, 14.07.2020 Identifying and Teaching High-Growth Entrepreneurship: Evidence from Academies for University Students in Uganda, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 02.03.2020 2019 Identifying and Teaching High-Growth Entrepreneurship: Evidence from Entrepreneurship Academies for University Students in Uganda, Innovation Growth Lab (IGL) Winter Research Meeting, Amsterdam, 21.11.2019 Matching with Endogenous Preferences, Behavioral Brown Bag Seminar, Ludwig-Maximilians-Universität, München, 24.10.2019 Time Pressure and Regret in Sequential Search, MGSE Colloquium, München, 02.10.2019 Time Pressure and Regret in Sequential Search, European ESA Meeting, Dijon, 07.09.2019 Empowering Innovative Entrepreneurship in Uganda, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Tutzing, 05.09.2019

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III · 2 Vorträge C Time Pressure and Regret in Sequential Search, Competition and Innovation Summer School, Ulincj, Montenegro, 28.05.2019 A Firm Scientific Community – Do Scientific Conferences Facilitate Knowledge Transmission to Private Firms? Munich Young Economists’ Meeting, Kochel am See, 13.06.2019 Responsibility and Delegation, Behavioral Brown Bag Seminar, Ludwig-Maximilians-Universität, München, 16.05.2019 (No) Regrets in Search: Experimental Design and Pre- liminary Evidence, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 05.03.2019 Poege, F. 2020 Competition and Innovation: Breaking IG Farben, Innovation Seminar, Ludwig-Maximilians-Universität, online, 23.11.2020 Competition and Innovation: Dissolving IG Farben, Research Seminar in Economic History, Universität Mannheim, online, 14.10.2020 A Firm Scientific Community, Verein für Socialpolitik, Jahrestagung, Universität zu Köln, online, 30.09.2020 Competition and Innovation: Dissolving IG Farben, CDSS Seminar, University of Maryland, online, 17.09.2020 Competition and Innovation: Dissolving IG Farben, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, online, 09.09.2020 A Firm Scientific Community, ESA European Meeting, online, 27.08.2020 Filling the Gap-Firm Strategies for Human Capital Loss, Academy of Management (AoM) Annual Meeting, online, 09.08.2020 A Firm Scientific Community, KTO Seminar, Skema Business School, online, 27.08.2020 Competition and Innovation: Dissolving IG Farben, Forschungs seminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 03.03.2020 2019 Deconcentration and Innovation: Dissolving IG Farben, TPRI Brown Bag, Boston University Law, Boston, Massachusetts, 04.12.2019 A Firm Scientific Community: Participation of Industry to Academia and Knowledge Diffusion, Ph.D. Seminar, David Eccles School of Business, University of Utah, Salt Lake City, Utah, 30.10.2019 A Firm Scientific Community: Participation of Industry to Academia and Knowledge Diffusion, S&I Brown Bag, Boston University Questrom, Boston, Massachusetts, 30.10.2019 Deconcentration and Innovation: Dissolving IG Farben, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Tutzing, 05.09.2019 A Firm Scientific Community, Academy of Management (AoM) Annual Meeting, Boston, Massachusetts, 12.08.2019 Deconcentration and Innovation: Dissolving IG Farben, Innovation Seminar, Ludwig-Maximilians-Universität, München, 08.07.2019 A Firm Scientific Community, 8th Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung/MaCCI Conference on the Economics of Innovation and Patenting (Innopat), Mannheim, 17.05.2019 A Firm Scientific Community – Do Scientific Conferences Facilitate Knowledge Transmission to Private Firms? 24th Spring Meeting of Young Economists, Brüssel, 13.04.2019 Do Scientific Conferences Facilitate Knowledge Trans- mission to Private Firms? Innovation, Technological Change and International Trade Workshop, Heilbronn, 23.03.2019 2018 A Firm Scientific Community: Do Scientific Conferences Facilitate Knowledge Transmission to Private Firms? Research on Innovation, Science and Entrepreneurship Workshop (RISE), Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, 10.12.2018 A Firm Scientific Community: Do Scientific Conferences Facilitate Knowledge Transmission to Private Firms? IO and Trade Seminar, Ludwig-Maximilians-Universität, München, 30.10.2018 A Firm Scientific Community: Do Scientific Conferences Facilitate Knowledge Transmission to Private Firms? MGSE Colloquium, Ludwig-Maximilians-Universität, München, 02.10.2018 A Firm Scientific Community: Do Scientific Conferences Facilitate Knowledge Transmission to Private Firms? 13th Annual Conference of the European Policy for Intellectual Property Association (EPIP), Berlin, 06.09.2018 A Firm Scientific Community: Do Scientific Conferences Facilitate Knowledge Transmission to Private Firms? Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 13.03.2018 R&D Investments, Innovation and Corporate Taxation: Evidence from German Municipalities, 4th Geography of Innovation Conference, Barcelona, 01.02.2018 Pu, Z. 2020 The Transmission of Sectoral Shocks across the Innovation Networks, European Economic Association (EEA) Congress, Erasmus Universität Rotterdam, online, 27.08.2020 2019 The Unintended Effects of Trade Shocks on the Sources of Knowledge, TUM Workshop on Innovation, Technological Change, and International Trade, Heilbronn, 22.03.2019 Technology Sourcing Through FDI: Evidence from German Multinationals in China, Forschungsseminar, Max-Planck- Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 05.03.2019 315

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Innovation and Entrepreneurship Research 2018 2018 The Unintended Effects of Trade Liberalization on the Sources of Learning, Research on Innovation, Science and Entrepreneurship Workshop (RISE), Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, 10./11.12.2018 Openness as Platform Strategy – Evidence from a Quasi- Experiment in Crowdfunding, Strategy, Entrepreneurship & Innovation (SEI) Doctoral Consortium, München, 14./15.09.2018 Update on Data Issues, Forschungsseminar, Max-Planck- Institut für Innovation und Wettbewerb, Kreuth, 30.08.2018 Database Update: An Overview of Blockchain Technology Related Patents and Non-Patent Literature, Forschungs- seminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wett- bewerb, Zugspitze, 14.03.2018 The Unintended Effects of Trade Liberalization on the Sources of Learning, Forschungsseminar, Max-Planck- Institut für Innovation und Wettbewerb, Kreuth, 30.08.2018 Rose, M. E. 2020 Openness as Platform Strategy – Evidence from a Quasi- Experiment in Crowdfunding, 2nd EBE Summer Meeting, Ammersee, 28.-30.06.2018 Technology Sourcing Through FDI: Evidence from German Multinationals in China, Forschungsseminar, Max-Planck- Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 14.03.2018 The Unintended Effects of Intended Effects of Trade Libera- lization on the Sources of Learning, Forschungs seminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbe werb, Zugspitze, 14.03.2018 Risteski, D. 2019 Blockchain Analytics, Digytales, München, 08.05.2019 Google Patents Public Datasets, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 05.03.2019 Senior Research Fellow Michael E. Rose hält die Stellung am Abteilungsposter anlässlich der Kuratoriumssitzung 2019. 316 Discussants, KU Leuven, online, 29.09.2020 Progress on All Fronts – Updates on Current Projects, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, online, 08.09.2020 Discussants, Institut für Weltwirtschaft, Kiel, 21.08.2020 Updates and Discussants, Forschungsseminar, Max-Planck- Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 05.03.2020 2019 Discussants, University of Stellenbosch, Stellenbosch, 04.11.2019 Geography and Diversity in the Formation of Academic Collaborations Networks, 2nd EAYE Workshop on Social Networks, Paris, 03.10.2019 pybliometrics and sosia: Software for Economists of Science, STI Summer School, Wien, 25.09.2019 Discussants, Verein für Socialpolitik, Jahrestagung, Leipzig, 23.09.2019 Informal Contacts in Hiring: The Economics Job Market, 31st European Association of Labour Economists (EALE) Conference, Uppsala University, Uppsala, 21.09.2019 Of Innovativeness and Novelty, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Tutzing, 05.09.2019 pybliometrics: Scriptable Bibliometrics Using a Python Interface to Scopus, Scopus-Anwendertreffen, Hannover, 27.08.2019 Informal Contacts in Hiring: The Economics Job Market, 72nd European Meeting of the Econometric Society, Manchester, 26.08.2019 Discussants, EEA-ESEM Congress, Universität Manchester, 26.08.2019 Discussants, Academy of Management (AoM) Annual Meeting, Boston, Massachusetts, 09.08.2019 (Dis-)Agreement Among Central Bank, Institut für Weltwirtschaft, Kiel, 24.05.2019 Discussants, 13th Workshop on the Organisation, Economics and Policy of Scientific Research, Bordeaux, 20.05.2019 Informal Contacts in Hiring: The Economics Job Market, 2019 Spring Meeting of Young Economists, Université Libre de Bruxelles, Brüssel, 11.04.2019

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III · 2 Vorträge C Geography and Diversity in the Formation of Academic Collaboration Networks, Forschungsseminar, Max-Planck- Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 05.03.2019 Geography and Diversity in the Formation of Academic Collaborations Networks, TU München, München, 18.01.2019 2018 Informal Contacts in Hiring: The Economics Job Market, 7th Annual Workshop on Networks in Economics and Finance, Lucca, 14.09.2018 Informal Contacts in Hiring: The Economics Job Market, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Kreuth, 30.08.2018 Informal Contacts in Hiring: The Economics Job Market, Institut für Weltwirtschaft, Kiel, 16.08.2018 Discussants, Innovation, Economic Complexity and Economic Geography Workshop, Cambridge, 06.08.2018 Rosendahl Huber, L. 2020 Gender Differences in Late Career Pivoting: Evidence from HBS Online, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 02.03.2020 2019 Filling in the Blanks? The Impact of Entrepreneurship Education on European High School Students, Academy of Management (AoM) Annual Meeting, Boston, Massachusetts, 12.08.2019 Yes, I Can! – A Field Experiment on Female Role Model Effects in Entrepreneurship, DIANA International Research Conference, Babson College, Wellesley, Massachusetts, 03.06.2019 Yes, I Can! – A Field Experiment on Female Role Model Effects in Entrepreneurship, John List’s Research Meeting, University of Chicago, Chicago, Illinois, 16.05.2019 What Do You Fear? Refining the Role of Fear of Failure as an Antecedent to Entrepreneurial Intentions, EEE Seminar, Syracuse University, Syracuse, New York, 27.03.2019 2018 Yes, I Can! – A Field Experiment on Female Role Model Effects in Entrepreneurship, ERI Brown Bag-Seminar, TU München, München, 22.11.2018 Yes, I Can! – A Field Experiment on Female Role Model Effects in Entrepreneurship, Initiative „FRAUEN unter neh men“, Berlin, 14.11.2018 Peer Effects in Entrepreneurship Education, Forschungs- seminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wett- bewerb, Kreuth, 30.08.2018 Laura Bechthold und Laura Rosendahl Huber, Tag der Vorbild-Unternehmerinnen, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Yes, I Can! – A Field Experiment on Female Role Model Effects in Entrepreneurship, Innovation Growth Lab (IGL) Research Meeting 2018, Boston, 12.06.2018 Yes, I Can! – A Field Experiment on Female Role Model Effects in Entrepreneurship, Munich Summer Institute, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, 05.06.2018 Gender Inequality in Innovation and Entrepreneurship – Ideas for a Research Agenda, Forschungsseminar, Max- Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 14.03.2018 Yes, I Can! – A Field Experiment on Female Role Model Effects in Entrepreneurship, ORG Seminar, München, 09.01.2018 Rujan, C. 2020 Multinational Firms and Global Innovation, 3rd Research on Innovation, Science and Entrepreneurship Workshop (RISE3), online, 18.12.2020 Steps Forward – Research in Times of COVID19, Forschungs seminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, online, 09.09.2020 Multinational Firms and Global Innovation, Innovation Workshop, Ludwig-Maximilians-Universität, München, 29.06.2020 Multinational Firms and Innovation Strategies, Paper Reading Workshop, München, 20.02.2020 2019 Yes, I Can! – A Field Experiment on Female Role Model Effects in Entrepreneurship, Academy of Management (AoM) Annual Meeting, Chicago, Illinois, 13.08.2018 Multinational Firms and Innovation Strategies, Forschungs- seminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wett- bewerb, Tutzing, 05.09.2019 317

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Innovation and Entrepreneurship Research Entrepreneurial Spawning in Turbulent Times: Evidence from the Decline of Nokia in Finland, TIME Kolloquium, München, 28.06.2018 Entrepreneurial Spawning in Finland, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 12.03.2018 Stürz, R. 2019 Platform-Based Media Distribution and Its Impact on User Behaviour, Legal Implications of the Platform Economy, City University of Hong Kong, Graduate Law Centre, Hongkong, 16.09.2019 2018 The Use of Copyright-Protected Creative Online Content by German Consumers – A Comparison to the UK, 13th Annual Conference of the European Policy for Intellectual Property Association (EPIP), Berlin, 07.09.2018 The Use of Copyright-Protected Creative Online Content by German Consumers – A Comparison to the UK, Connected_ Life_2019, Oxford, 18.06.2018 The Use of Copyright-Protected Creative Online Content by German Consumers: Results of a Quantitative Survey, Legal Implications of the Platform Economy, Wien, 13.03.2018 Senior Research Fellow Marina Chugunova mit Junior Research Fellows Cristina Rujan und Zhaoxin Pu bei der Posterpräsentation zur Kuratoriumssitzung 2019. Multinational Firms and Innovation Strategies, Competition and Innovation Summer School, Ulcinj, 25.05.2019 Multinational Firms and Innovation Strategies, Forschungs- seminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wett- bewerb, Zugspitze, 05.03.2019 Suyer A. 2018 Sorg, S. 2018 Marginal Patents and the Supply of Ideas, Forschungs seminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Kreuth, 30.08.2018 Patent Invalidation, Inventor Productivity, and the Direction of Innovation, Spring Meeting of Young Economists 2018, Universitat de les Illes Balears, Palma Sola, 31.05.2018 Patent Invalidation, Inventor Productivity, and the Direction of Innovation, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 14.03.2018 Streicher, M. 2019 Entrepreneurial Spawning in Turbulent Times: Evidence from the Decline of Nokia in Finland, DRUID Academy Conference, Aalborg, 16.01.2019 2018 Filling in the Blanks: The Impact of Entrepreneurship Education on European High School Students, Forschungs- seminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wett- bewerb, Kreuth, 29.08.2018 318 The Use of Copyright-Protected Creative Online Content by German Consumers – A Comparison to the UK, Connected_ Life_2019, Oxford, 18.06.2018 The Use of Copyright-Protected Creative Online Content by German Consumers: Results of a Quantitative Survey, Legal Implications of the Platform Economy, Wien, 13.03.2018 Wang, L. X. 2020 Global Drug Diffusion and Innovation with the Medicines Patent Pool, New York University, Stern School of Business, online, 07.12.2020 Global Drug Diffusion and Innovation with the Medicines Patent Pool, NBER Entrepreneurship Working Group Meeting, online, 04.12.2020 Advancing Neurosciences on AI Platforms? Investigating the EU’s Human Brain Project, Forschungsseminar, Max- Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, online, 11.09.2020 Global Drug Diffusion and Innovation with a Patent Pool: The Case of HIV Drug Cocktails, U.S. Food and Drug Administration Research Brownbag, online, 02.09.20

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III · 2 Vorträge C Global Drug Diffusion and Innovation with a Patent Pool: The Case of HIV Drug Cocktails, Chinese Economists Society North America Meeting, online, 13.08.20 Immigrant Inventors and Local Income Taxes: Evidence from Swiss Municipalities, Seminar, École Polytechnique Fédérale de Lausanne, Lausanne, 18.09.2019 Wernsdorf, K. 2020 The Impact of BITNET on Inventors, 15th Annual Conference of the European Policy for Intellectual Property Association (EPIP), online, 11.09.2020 Time for Progress: Does Demand Trigger Innovation? Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, online, 07.09.2020 The Value of Unpublished Projects, Innovation Workshop, Ludwig-Maximilians-Universität, online, 27.07.2020 The Value of Unpublished Projects, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 04.03.2020 2019 The Impact of BITNET on Inventors, Innovation Workshop, Ludwig-Maximilians-Universität, München, 25.11.2019 The Impact of BITNET on Inventors, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Tutzing, 03.09.2019 Digitization and Firm Innovation: Does the Degree of Digitization Exert A Different Influence on Product Innovation and Process Innovation? IWH Halle, Halle, 14.03.2019 Widmann, R. 2020 Open-Border Policy and Knowledge Diffusion, Universität Kassel, online, 16.12.2020 Open-Border Policy and Knowledge Diffusion, Innovation Seminar, Ludwig-Maximilians-Universität, online, 14.12.2020 New Evidence on the Plight of Graduate Students and Post-Docs in US Higher Education, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, online, 06.09.2020 Preliminary Evidence on Faculty Deaths and the Swiss’ Border Opening, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 03.03.2020 Innovation and Networks, LMU Literature Bootcamp, Prien/ Chiemsee, 20.02.2020 Immigrant Inventors and Local Income Taxes, 5th Geography of Innovation Conference, University of Stavanger, RUNIN, Stavanger Centre for Innovation Research, Stavanger, 29.01.2020 2019 Immigrant Inventors and Local Income Taxes: Evidence from Swiss Municipalities, Seminar, TU München, München, 26.11.2019 The Effect of Academic Advisors, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Tutzing, 05.09.2019 The Effect of Government Research Grants on Firm Innovation: Theory and Evidence from Austria, Seminar, Ohio State University, Columbus, Ohio, 22.07.2019 Immigrant Inventors and Local Income Taxes: Evidence from Swiss Municipalities, Innovation Seminar, Ludwig- Maximilians-Universität, München, 17.06.2019 Immigrant Inventors and Local Income Taxes: Evidence from Swiss Municipalities, Swiss Workshop on Local Public Finance and Regional Economics, University of Lugano, Lugano, 20.05.2019 The Effect of Government Research Grants on Firm Innovation Theory and Evidence from Austria, 8th Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung/MaCCI Conference on the Economics of Innovation and Patenting (Innopat), Mannheim, 17.05.2019 Two Studies of Inventor Mobility in Switzerland, Forschungs- seminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wett- bewerb, Zugspitze, 05.03.2019 2018 How Responsive Are Inventors to Local Income Taxes? Evidence from Residential Location Choices in Switzerland, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Kreuth, 30.08.2018 The Effect of Government Research Grants on Firm Innovation: Theory and Evidence from Austria, Forschungs- seminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wett- bewerb, München, 07.02.2018 The Effect of Government Research Grants on Firm Innovation: Theory and Evidence from Austria, Kellogg School of Management, Evanston, Illinois, 18.01.2018 Wittenstein, D. 2020 The Future of Hidden Champions – A Comprehensive Analysis of Their Digital Readiness, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 03.03.2020 2019 The Future of Germany’s Hidden Champions in Times of Digital Disruption, SASE Conference: Fathomless Futures: Algorithmic and Imagined, New York City, New York, 29.06.2019 The Digital Transformation and the Future of Germany’s Hidden Champions, Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 05.03.2019 319

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Innovation and Entrepreneurship Research 3 Geförderte Forschungsarbeiten 3.1 Abgeschlossene Forschungsarbeiten Dissertationen 2020 Nadine Chochoiek: Exploring the Enigma of the Entrepreneurial Personality – Essays on Overconfidence, Optimism, and Risk Propensity Erstgutachter: Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Zweitgutachterin: Univ.-Prof. Dr. Susanne Weber (Ludwig-Maximilians-Universität) Abgabe: 20. März 2020 Beschluss des Prüfungsausschusses: 22. Juli 2020 Zhaoxin Pu: Spillovers and Selection of Ideas – Firm-Level Evidence from Innovation Networks, Multinationals in China, and Crowdfunding Platforms Erstgutachter: Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Zweitgutachterin: Prof. Dr. Monika Schnitzer (Ludwig-Maximilians-Universität) Abgabe: 20. März 2020 Mündliche Prüfung: 09. Juli 2020 Dr. Zhaoxin Pu (Mitte) mit den Kolleginnen (v.l.n.r.) Kathrin Wernsdorf, Svenja Friess und Cristina Rujan (Junior Research Fellows) sowie Dr. Marina Chugunova (Senior Research Fellow). 320 2019 Jonas Heite: Incentives for Collaboration and Competition – Experimental Evidence on Innovation, Behavior, and Performance Erstgutachter: Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Zweitgutachter: Prof. Dr. Tobias Kretschmer Abgabe: 22. März 2019 Beschluss des Prüfungsausschusses: 24. Juli 2019 Veröffentlichung: Jonas Heite (2020). Incentives for Collaboration and Competition – Experimental Evidence on Innovation, Behavior, and Performance. Wiesbaden: Springer Gabler. Zu später Stunde: Jonas Heite kurz vor Abgabe seiner Dissertation 2018 Laura Aline Bechthold: Motives and Motivators for Female Entrepreneurship – An Empirical Investigation of Fear of Failure, Social Learning, and Team Emotional Intelligence Erstgutachter: Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Zweitgutachterin: Univ.-Prof. Dr. Susanne Weber Abgabe: 21. September 2018 Beschluss des Prüfungsausschusses: 30. Januar 2019

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III · 3 Geförderte Forschungsarbeiten C Michael Moedl: Signaling Effects of Crowdfunding on Venture Investors’ Decision Making Erstgutachter: Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Zweitgutachter: Prof. Dr. Tobias Kretschmer Abgabe: 09. März 2018 Beschluss des Prüfungsausschusses: 11. Juli 2018 Veröffentlichung: Michael Moedl (2020). Signaling Effects of Crowdfunding on Venture Investors’ Decision Making. Wiesbaden: Springer Gabler. Stefan Nothelfer: Behavior in Foreign Languages – Experimental Evidence on Creativity, Cooperation, and Culture-Related Effects Erstgutachter: Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Zweitgutachter: Prof. Dr. Martin Spann Abgabe: 21. September 2018 Beschluss des Prüfungsausschusses: 30. Januar 2019 Veröffentlichung: Stefan Nothelfer (2020). Behavior in Foreign Languages – Experimental Evidence on Creativity, Cooperation, and Culture-Related Effects. Wiesbaden: Springer Gabler. Stefan Sorg: Essays on the Economics of Patents: Post-Grant Review, Subsequent Innovation, and Selection for Litigation 3.2 Laufende Forschungsarbeiten Dissertationen Lorenz Brachtendorf: Patents and Technical Standards – A Semantics-Based Analysis of Essentiality Status, Standardization Governance, and Scientific Contributions Dennis Byrski: From Scientific Research to Healthcare Markets: Empirical Essays on the Economics of Pharmaceutical Innovation Aaron Defort: Essays on Entrepreneurial Ecosystems and Social Capital Sebastian Erhardt: Essays on the Aspects of Applied Machine Learning Techniques on Science, Patent, and Economic Graph Data Svenja Friess: Essays on Behavioral Aspects of Learning, Knowledge Production, and Interpersonal Knowledge Exchange Klaus Keller: Essays on the Economics of Automation and Artificial Intelligence Mainak Ghosh: Essays on Knowledge Landscape across Patents, Scholarly Publications, and Firm-level Information Ann-Christin Kreyer: Essays on the Economics of Digitalization and Innovation Timm Opitz: Behavioral Foundations of Innovation and Entrepreneurship: Preferences and Constraints in Individual Decision-Making Felix Poege: Corporate Innovation: The Role of Scientific Discoveries, Taxation, and Antitrust Erstgutachter: Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Cristina Rujan: Essays on Corporate Innovation Strategy Zweitgutachterin: Prof. Dr. Monika Schnitzer Kathrin Wernsdorf: Essays in Innovation Economics Abgabe: 21. September 2018 Mündliche Prüfung: 24. Januar 2019 Magdalena Streicher: Stimuli for Entrepreneurship: Quantitative Evidence from High School Education, Start-up Acceleration, and Organizational Transformation Erstgutachter: Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Zweitgutachterin: Univ.-Prof. Dr. Susanne Weber Abgabe: 21. September 2018 Beschluss des Prüfungsausschusses: 30. Januar 2019 Veröffentlichung: Magdalena Streicher (2019). Stimuli for Entrepreneurship: Quantitative Evidence from High School Education, Start-up Acceleration, and Organi- zational Transformation. Berlin: ProBusiness. 321

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Innovation and Entrepreneurship Research 4 Mitwirkung an weiteren Promotionsverfahren 4.2 Mitwirkung an Promotions- verfahren im Ausland 2020 Patrick Lehnert: Higher Education Institutions and Their Impact on Employment and Innovation: Regional Identification and Empirical Analyses Erstgutachterin: Prof. Dr. Uschi Backes-Gellner (Universität Zürich) Zweitgutachter: Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Abgabe: 21. März 2020 Mündliche Prüfung: 26. Mai 2020 Das Institut gratuliert Carsten Feuerbaum auf Twitter zur erfolgreich absolvierten mündlichen Prüfung. 4.1 Zweitgutachten 2020 Carsten Feuerbaum: Labor, Automation Innovation, and Human Capital Erstgutachter: Prof. Dr. Alexander M. Danzer (Katholische Universität Eichstädt) Zweitgutachter: Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Abgabe: 20. März 2020 Mündliche Prüfung: 17. Juni 2020 2019 Matthias Wilhelm: Ideas and Jobs – An Assessment of Public Policies to Promote Science, Innovation and Employment Erstgutachterin: Prof. Dr. Monika Schnitzer (Ludwig-Maximilians-Universität) Zweitgutachter: Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Abgabe: 20. März 2019 Mündliche Prüfung: 11. Juli 2019 2018 Christine Kreuzer: Modelling and Measuring Opportunity Recognition Competence in the Context of Vocational Education and Training Erstgutachterin: Univ.-Prof. Dr. Susanne Weber (Ludwig-Maximilians-Universität) Zweitgutachter: Prof. Dietmar Harhoff, Ph.D. Abgabe: 09. März 2018 Beschluss des Prüfungsausschusses: 11. Juli 2018 Veröffentlichung: Christine Kreuzer (2018). Modelling and Measuring Opportunity Recognition Competence in the Context of Vocational Education and Training. München: Verlag Dr. Hut. 322

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III · 5 Lehrtätigkeiten 5 Lehrtätigkeiten Dennis Byrski Ludwig-Maximilians-Universität München Case Study Course in Innovation and Strategy Laurie Ciaramella Télécom ParisTech Economics of Data; Applied Economics Project Frank Mueller-Langer FOM München Volkswirtschaftslehre; International Economic Policy Stefan Nothelfer Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb oTree – A Hands-on Introduction Aaron Defort Center for Digital Technology and Management (CDTM) Center Venture; Entrepreneurship Laboratory I & II Timm Opitz Ludwig-Maximilians-Universität München Seminar Series for Ph.D. Students; Mikroökonomie Carsten Feuerbaum KU Eichstätt-Ingolstadt Econometrics (B.Sc.) Zhaoxin Pu Ludwig-Maximilians-Universität München The Microeconomics of the Knowledge Economy Fabian Gaessler Munich Intellectual Property Law Center (MIPLC); TU München Introduction to Microeconomics; Empirical Research Methods; Technology and Innovation Management; Empirical Research in Management and Economics Rose, Michael E. Ludwig-Maximilians-Universität München; Ifo-Institut München; Institut für Weltwirtschaft Kiel; Universität Zürich Machine Learning for Python; Big Data and Machine Learning for Python; Machine Learning for Economists; Machine Learning for Personnel Economists Dietmar Harhoff Ludwig-Maximilians-Universität-München Quantitative Empirical Methods David Heller Goethe Universität Frankfurt Applied Industrial Organization; Advanced Microeconomic Theory; Management Control Systems Marco Kleine Ludwig-Maximilians-Universität München; Munich Intellectual Property Law Center (MIPLC) Strategy and Leadership; Change Management; General Economics; Frontiers in Strategy Research; Project Courses; Strategische Unternehmensführung; Experimental Methods; Current Topics in Strategic Management; Valuation of Intangible Assets Ann-Christin Kreyer Universität Hohenheim Tutorial in Industrial Organization Laura Rosendahl Huber Center for Digital Technology and Management (CDTM); TU München Trend Research and Ideation of Business Ideas Cristina Rujan Ludwig-Maximilians-Universität München Digitalization and Innovation in a Globalized Economy Magdalena Streicher Ludwig-Maximilians-Universität München Case Study Course in Innovation and Strategy Roland Stürz Munich Intellectual Property Law Center (MIPLC); Ludwig-Maximilians-Universität München Innovation Policy; Quantitative Empirical Methods Kathrin Wernsdorf Ludwig-Maximilians-Universität München Wettbewerbs- und Regulierungspolitik im digitalen Zeitalter; Multinationale Unternehmen C 323

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Innovation and Entrepreneurship Research 6 Ehrungen, Preise, sonstige Auszeichnungen 2020 Marina Chugunova wurde in das ESA-Mentoring-Programm für Nachwuchswissenschaftlerinnen der Economic Science Association aufgenommen. Marina Chugunova und Svenja Friess haben zusammen mit Lea Heursen (Humboldt-Universität zu Berlin) für ihr Projekt “Can It Ever Hurt to Ask? Advice and Gender” eine Förderung von der Diligentia Stiftung für empirische Forschung erhalten. Matthias Dorner, Fabian Gaessler, Dietmar Harhoff, Karin Hoisl und Felix Poege haben für den Artikel “Filling the Gap – Firm Strategies for Human Capital Loss” den AoM Best Paper Finalist Award der Technology and Innovation Management Division der Academy of Management erhalten. Karin Hoisl erhielt den Fachschaftslehrpreis 2020 der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Mannheim. Frank Mueller-Langer hat eine Forschungsförderung des Vizepräsidenten für wissenschaftliche Forschung der Universität der Bundeswehr München erhalten. Timm Opitz wird bis 2023 gemeinsam mit Vojtěch Bartoš, Michael Kaiser und Brendan Shanks (alle Ludwig- Maximilians-Universität München) sowie Kristina Czura (University of Groningen) für das Projekt “Identifying and Teaching High-Growth Entrepreneurship: Experimental Evidence from Entrepreneurship Academies for University Students in Uganda” von der DFG mit Forschungsmitteln in Höhe von über 360.000 Euro gefördert. Felix Poege wurde als CCC Visiting Ph.D. Student an der University of Maryland, Robert H. Smith School of Business, ausgewählt. Gastgeber war Professor Serguey Braguinsky. Kathrin Wernsdorf war auf der Shortlist für den EPIP2020 Young Scholar Award in Economics/Management. 2019 Laura Aline Bechthold und Laura Rosendahl Huber wurden mit dem Best Paper Award der Diana International Research Conference 2019 ausgezeichnet. Dennis Byrski hat das Science Production Function Society Fellowship des Laboratory for Innovation Science at Harvard (LISH) erhalten. Übergabezeremonie der Urkunde zur Honorarprofessur an der Tongji University in Shanghai im Oktober 2019. Dietmar Harhoff wurde zudem zum Honorarprofessor an der Huazhong University in Wuhan ernannt. 324

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III · 6 Ehrungen, Preise, sonstige Auszeichnungen C Marina Chugunova hat eine Forschungsförderung der Diligentia Stiftung für empirische Forschung in Höhe von 19.800 Euro erhalten. Marina Chugunova hat den Seed Corn Grant der Nuffield Foundation in Höhe von 5000 Pfund erhalten. 2018 Laura Aline Bechthold und Laura Rosendahl Huber haben den Best Empirical Paper Award der Division Business der Academy of Management erhalten. Bronwyn H. Hall wurde mit dem Special Award der 7th European Conference on Corporate R&D and Innovation CONCORDi 2019 ausgezeichnet. Laurie Ciaramella war Finalistin für den Best Dissertation Award der Technology and Innovation Management (TIM) Division der Academy of Management. Dietmar Harhoff wurde zum Honorarprofessor an der Huazhong University of Science and Technology in Wuhan sowie zum Honorarprofessor an der Tongji University in Shanghai ernannt. Dietmar Harhoff wurde das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für seine Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland verliehen. Jonas Heite hat den Förderpreis für Doktorandinnen und Doktoranden des Forums Münchner Betriebswirte e.V. erhalten. Matthew Higgins hat den Professor of the Year Award der Management of Technology Executive MBA Class 2019 sowie den Professor of the Year Award der Global Executive MBA Class 2019 am Scheller College of Business, Georgia Institute of Technology erhalten. Matthew Higgins wurde zum Mitglied des SBIR/STTR Advisory Subcommittee des Directorate of Engineering der National Science Foundation sowie zum Mitglied der Diversity Working Group ernannt. Michael Moedl hat den Technology and Innovation Management Division Best Paper Award der Academy of Management erhalten. Er war zudem für den Technology and Innovation Management Division Best Doctoral Paper Award nominiert sowie Finalist des Heizer Doctoral Dissertation Awards im Bereich New Enterprise Development der Academy of Management Entrepreneurship Division. Dimche Risteski wurde mit dem First Academic Paper Award der Società Italiana Analisi Recnica (SIAT) und der Association of Economy Market Professors and Financial Intermediaries (ADEIMF) ausgezeichnet. Michael Moedl wurde mit dem Förderpreis für Doktorandinnen und Doktoranden des Forums Münchner Betriebswirte e.V. ausgezeichnet. Felix Poege hat den EPIP Best Paper Award for Young Researchers der 13th Annual Conference of the European Policy for Intellectual Property Association (EPIP) erhalten. Am Donnerstag, den 19. Dezember 2019, hat Dietmar Harhoff in Berlin im Bundes ministerium für Bildung und Forschung im Beisein von Bundes- minis terin Anja Karliczek das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für seine Verdienste um die Bundes- republik Deutschland entgegengenommen. Bundes - präsident Frank-Walter Steinmeier verlieh Dietmar Harhoff die Auszeichnung auf Vor schlag des Bun- des ministeriums in Anerkennung seines beruf- lichen Wirkens. Dietmar Harhoff trage mit seinem Engagement wesentlich dazu bei, ins be son dere im Bereich der Digitalisierung inno vative Ideen zu entwickeln, um somit den Wohlstand und die Lebens qualität in Deutschland zu sichern, so die Ministerin. 325

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Innovation and Entrepreneurship Research 7 Projekte mit Drittmittelförderung Siehe hierzu auch Teil E VIII Haushalt, Wesentliche Förderzuwendungen und Drittmittelprojekte, S. 385, dieses Berichts. Harhoff, Dietmar; Kleine, Marco; Pu, Zhaoxin; Opitz, Timm: DFG-Projekt im Sonderforschungsbereich Transregio 190 “Rationality and Competition (SFB/TRR 190)”, zusammen mit Prof. Dr. Monika Schnitzer (Ludwig-Maximilians- Universität München) Brachtendorf, Lorenz; Gaessler, Fabian; Harhoff, Dietmar: European Patent Office Academic Research Program, “Approximating the Standard Essentiality of Patents – A Semantics-Based Analysis” Gaessler, Fabian; Hoisl, Karin: DFG-Projekt “The Effects of Inventor Mobility on Productivity in Agglomerations and Teams – Evidence Based on Linked Inventor-Biography Data”, zusammen mit Dr. Jörg Heining (IAB) Marina Chugunova, Svenja Frieß: Diligentia Stiftung, “Can It Ever Hurt to Ask? Advice and Gender”, zusammen mit Lea Heursen (Humboldt-Universität zu Berlin) Marina Chugunova: Diligentia Foundation, “Do Women Shy Away From Working in Male-Dominated Fields – The Role of Non-Transparent Institutions” zusammen mit Eva Ranehill (University of Gothenburg) und Anna Sandberg (SOFI Stockholm University) Marina Chugunova: CRC-Projekt “Should the Robot Be King – On the Acceptance of AI Decisions” zusammen mit Wolfgang Luhan (University of Portsmouth) 326

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Innovation and Entrepreneurship Research IV Veranstaltungen 1 Veranstaltungen der Abteilung Siehe auch B IV 1 Veranstaltungen des Instituts S. 202 ff. 1.1 Veranstaltungsreihen – Forschungsseminare 1.1.1 Forschungsseminare Die wirtschaftswissenschaftliche Abteilung des Instituts veranstaltet zweimal jährlich Forschungsseminare für Doktorandinnen und Doktoranden sowie Postdocs der Abteilung. Hierzu werden seit 2018 auch externe Wissen- schaftlerinnen und Wissenschaftler eingeladen, die bei der Betreuung der Promovierenden mitwirken. Das Forschungs- seminar im Herbst 2020 fand pandemiebedingt online statt. Forschungsseminar (online), 07. – 11. September 2020 Schneefernerhaus/Zugspitze, 02. – 05. März 2020 Tutzing, 03. – 06. September 2019 Schneefernerhaus/Zugspitze, 04. – 07. März 2019 Kreuth/Tegernsee, 29. – 31. August 2018 Schneefernerhaus/Zugspitze, 12. – 15. März 2018 328 1.1.2 TIME Kolloquium Das TIME Kolloquium ist ein gemeinsames Forschungs- seminar der wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung des Instituts mit dem Institut für Strategie, Technologie und Or- ganisation (ISTO) der Ludwig-Maximilians-Universität und dem Institut für Technologie- und Innovationsmanagement (TIM) der TU München. Die Organisation wird abwechselnd von den beteiligten Institutionen übernommen. Bei jedem Treffen stellen zwei Wissenschaftler*innen Forschungs- ergebnisse vor, die dann in einem Koreferat besprochen werden. Die Veranstaltungen im Herbst/Winter 2020 fanden pandemiebedingt online statt. Das Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb war bei folgenden Veranstal- tungen gastgebend, an der Hauptorganisation beteiligt oder mit einem Vortrag vertreten: Fabian Gaessler, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, “Where AI Is a Game Changer: Evidence from Chess Computers”, 19. November 2020 Giulia Solinas, Institut für Strategie, Technology und Organi- sation, Ludwig-Maximilians-Universität München, “The Con- tingent Effect of Alliance Design on Alliance Dynamics and Performance: An Experimental Study”, 19. November 2020 Georg Windisch, TU München, “Strategy Development in Project-Based Organizations”, 22. Januar 2020 Dennis Byrski, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, “Fire and Mice: The Effect of Supply Shocks on Basic Science”, 22. Januar 2020 Daniel Obermeier, TU München, “Provable Transactions: Exploring the Boundaries of Trust in Smart Contracts on Blockchains”, 27. November 2019

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IV · 1 Veranstaltungen der Abteilung Carsten Feuerbaum, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, “Labor Supply and Automation Innovation”, 27. November 2019 Stefan Sorg, Max-Planck-Institut für Innovation und Wett- bewerb, “Patent Invalidation, Inventor Productivity, and the Direction of Innovation“, 28. Juni 2018 Lorenz Brachtendorf, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, “Approximating the Standard Essentiality of Patents – A Semantics-Based Analysis”, 03. Juli 2019 Felix Poege, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbe- werb, “R&D Investments, Innovation and Corporate Taxati- on: Evidence from German Municipalities”, 10. Januar 2018 Johannes Loh, Institut für Strategie, Technology und Organisation, Ludwig-Maximilians-Universität München, “Peer Recommendations, Consumtion Variety, and Product Performance: Evidence from A Digital Music Platform”, 03. Juli 2019 Laura Bechthold, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, “Yes, I Can! – A Field Experiment on Female Role Model Effects in Entrepreneurship”, 10. Januar 2018 Jonas Heite, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbe- werb, “Choking Under Pressure – The Effect of Asymmetric Contests on Stress and Performance”, 13. Februar 2019 1.1.3 Munich Innovation Seminar (MIS) Tobias Hlavka und Joachim Henkel, beide TU München, “Hasty Buyers? Target Age in Times of Technology Hype”, 13. Februar 2019 Marina Chugunova, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, “Is Time on Our Side? On the Benefits of Committing to Charities”, 16. Januar 2019 Magdalena Streicher, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, “Entrepreneurial Spawning in Turbulent Times: Evidence from the Decline of Nokia in Finland“, 28. Juni 2018 Das Munich Innovation Seminar (MIS) ist ein gemeinsa- mes Forschungsseminar der wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung des Instituts mit dem CESifo, der Ludwig-Maxi- milians-Universität und der TU München. Das Seminar wird vom Collaborative Research Center DFG CRC TRR 190 “Rati- onality and Competition” gefördert. Das Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb war Gastgeber folgender Veranstaltungen: Benjamin F. Jones, Northwestern University, “The Social Returns to Innovation”, 12. Dezember 2019 C Beim Forschungsseminar der wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung im Schneefernerhaus auf der Zugspitze am 7. März 2019. 329

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Innovation and Entrepreneurship Research Erina Ytsma, Carnegie Mellon University, “Effort and Selection Effects of Performance Pay in Knowledge Creation”, 04. Dezember 2019 Sampsa Samila, IESE Business School, “Female Inventors and Inventions”, 10. Oktober 2019 Nicola Bianchi, Kellogg School of Management, “Chains of Opportunity Revisited”, 05. Juni 2019 Enrico Berkes, Ohio State University, “Novel Ideas: The Effects of Carnegie Libriaries on Innovative Activities”, 29. Mai 2019 Henry Sauermann, ESMT Berlin, “Academics’ Motives, Opportunity Costs and Commercial Activities Across Fields”, 30. April 2019 Benjamin Balsmeier, Université de Luxembourg, “Heterogeneous Innovation and the Antifragile Economy”, 30. Januar 2019 1.1.4 Munich Summer Institute (MSI) Das Munich Summer Institute (MSI) wird seit 2016 gemein- sam mit dem Center for Law & Economics der ETH Zürich, dem Institut für Technologie- und Innovationsmanagement (TIM) der TU München und dem Institut für Strategie, Technologie und Organisation (ISTO) der Ludwig-Maxi- milians-Universität veranstaltet. In den Jahren 2018 und 2019 nahmen jeweils rund 100 international anerkannte Forscherinnen und Forscher an der dreitägigen Veranstal- tung teil, um neueste Entwicklungen und Herausforderun- gen im interdisziplinären Forschungsfeld der Innovation zu diskutieren. Die Konferenz erhält inzwischen über 200 Einreichungen. Neben 18 Vollpräsentationen werden etwa 30 Forschungsposter vorgestellt. Ziel des MSI ist es, den in- ternationalen Austausch unter den Forschenden zu fördern und München als Forschungsstandort international bekannt zu machen. Das MSI 2020 musste pandemiebedingt entfallen. Das MSI 2021 von 07.–09. Juni 2021 findet online statt. München, 17.–19. Juni 2019 (Referentinnen und Referenten in alphabetischer Namensfolge) Oliver Alexy (TU München) Sandra Barbosu (The Sloan Foundation) Stefan Bechtold (ETH Zürich) Tolga Caskurlu (University of Amsterdam) Phoebe Chan (Wheaton College of Massachusetts) Annamaria Conti (University of Lausanne) 330 Alexander Cuntz (World Intellectual Property Organization) Alexander Donges (Universität Mannheim) Oliver Falck (ifo Institut) Daniel Fehder (USC Marshall) Fabian Gaessler (Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb) Alfonso Gambardella (Università Bocconi) Bernhard Ganglmair (ZEW Mannheim) Gokhan Gecer (Universität Mannheim) Aleksandar Giga (USC Marshall) Miguel Godinho de Matos (Catolica Lisbon School of Business and Economics) Arina Gorbatyuk (KU Leuven) Dietmar Harhoff (Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb) Joachim Henkel (TU München) Karin Hoisl (Universität Mannheim) Taras Hrendash (CERGE-EI Prague) Steffen Juranek (Norwegian School of Economics) Aldona Kapacinskaite (London Business School) Helge Klapper (Rotterdam School of Management) Marco Kleine (Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb) Vincent Lefrere (Mines-Télécom) Patrick Lehnert (University of Zurich) Li Li (University of Toronto) Johannes Loh (Institut für Strategie, Technologie und Organisation, Ludwig-Maximilians-Universität München) Meng Lui (Washington University) Malwina Mejer (Europäische Kommission) Tim Meyer (Università Bocconi) Hanah Milanov (TU München) Milan Miric (USC Marshall) Markus Nagler (Ludwig-Maximilians-Universität München) Ambre Nicolle (Institut für Strategie, Technologie und Organisation, Ludwig-Maximilians-Universität München) Irat Nitzan (Tel Aviv University) Hakan Ozalp (Vrije Universiteit Amsterdam) Bettina Peters (ZEW München) Cristian Peukert (ETH Zürich & Catolica Lisbon School of Business and Economics) Davide Proserpio (USC Marshall) Imke Reimers (Northeastern University) Guichardaz Rémy (Universität Straßburg) Daniel Rock (Massachusetts Institute of Technology) Monika Schnitzer (Ludwig-Maximilians-Universität München) David Schwartz (Northwestern University) Tim Schweisfurth (Southern Denmark) Robert Seamans (NYU) Daniela Sele (ETH Zürich) Carlos Serrano (Pompeu Fabra) Gauri Subramani (UC Berkeley) Catherine Tucker (Massachusetts Institute of Technology) Mark Vancauteren (Universiteit Hasselt) Anna Venancio (Catolica Lisbon School of Business and Economics) Michael Verba (Tilburg University) Georg von Graevenitz (Queen Mary University) Fabian Waldinger (Ludwig-Maximilians-Universität München) Martin Watzinger (Ludwig-Maximilians-Universität München)

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IV · 1 Veranstaltungen der Abteilung C Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Munich Summer Institute am 19. Juni 2019. Rainer Widmann (Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb) Mingtao Xu (Purdue University) Pai-Ling Yin (USC Marshall) Lior Zalmanson (Tel Aviv University) Paola Zanella (IE Business School) Dainis Zegners (Rotterdam School of Management) Alejandro Zentner (University of Texas at Dallas) Samtha Zyontz (Massachusetts Institute of Technology) München, 04.–06. Juni 2018 (Referentinnen und Referenten in alphabetischer Namensfolge) Luis Aguiar (Joint Research Centre, Europäische Kommission) Ashish Arora (Duke University) Thomas Astebro (HEC Paris) Salome Baslandze (Einaudi Institute for Economics and Finance) Michail Batikas (Ludwig-Maximilians-Universität München) Mary Benner (University of Minnesota) James Bessen (Boston University) Colleen Cunningham (London Business School) Sara Fisher Ellison (Massachusetts Institute of Technology) Thomas Fackler (ifo Institut) Avinash Gannamaneni (Massachusetts Institute of Technology) Patrick Gaule (University of Bath) Miguel Godinho de Matos (Catolica Lisbon School of Business and Economics) Stuart Graham (Georgia Institute of Technology) Shane Greenstein (Harvard University) Carolin Häussler (Universität Passau) Joachim Henkel (Technische Universität München) Jérôme Hergueux (CNRS & ETH Zürich) Sebastian Hoenen (Erasmus University Rotterdam) Karin Hoisl (Universität Mannheim) Vahagn Jerbashian (University of Barcelona) Ronald Klingebiel (Frankfurt School of Finance & Management) Nadav Kunievsky (Tel Aviv University) Danielle Li (Massachusetts Institute of Technology) Ali Mohammadi (Royal Institute of Technology) Frank Mueller-Langer (European Commission Joint Research Centre) Gabriel Natividad (Universidad de Piura) Ambre Nicolle (University of Montpellier) Christian Peukert (Catolica Lisbon School of Business and Economics) Rina Ray (University of Colorado Denver) Maria Roche (Georgia Institute of Technology) Laura Rosendahl Huber (Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb) Archita Sarmah (ESSEC Business School) Monika Schnitzer (Ludwig-Maximilians-Universität München) Simeon Schudy (Ludwig-Maximilians-Universität München) Tim Schweisfurth (University of Southern Denmark) Jonathan Sitruk (SKEMA Business School) Jelena Spanjol (Ludwig-Maximilians-Universität München) Ariel Stern (Harvard University) Neil Thompson (Massachusetts Institute of Technology) Justin Tumlinson (Loughborough University) Joel Waldfogel (University of Minnesota) Pai-Ling Yin (University of Southern California) Dainis Zegners (Universität zu Köln) Laurina Zhang (Georgia Institute of Technology) Diego Zunino (Copenhagen Business School) David Zvilichowvsky (Tel Aviv University) 331

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Innovation and Entrepreneurship Research 1.1.5 Innovation & Entrepreneurship Seminar mit Gastvorträgen Ernest Miguelez, CNRS-GREThA, Université de Bordeaux, “Innovation & Entrepreneurship Seminar: Global Mobile Inventors”, 25. November 2020 Die Max Planck Innovation & Entrepreneurship Seminar- reihe der wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung, vormals Brown Bag-Seminar, wurde kurz nach deren Einrichtung im Jahr 2013 ins Leben gerufen. Sie ist mittlerweile eine fest etablierte Größe in der Münchner Forschungslandschaft und darüber hinaus. Die Seminare finden üblicherweise in wöchentlichem Turnus statt und sind auch für externe Forschende und Studierende offen. Seit Einrichtung der Seminarreihe haben mittlerweile über 175 Gastvorträge stattgefunden. Zur Seminarwebsite mit Anmeldemöglichkeit zum Einladungs verteiler: https://www.ip.mpg.de/de/forschung/innovation-and-entrepreneur ship-research/innovation-entrepreneurship-seminar.html 2020 Olga Shurchkov, Wellesley College, “COVID-19 Disruptions Disproportionately Affect Female Academics”, 09. Dezember 2020 Gaétan de Rassenfosse, École Polytechnique Fédérale de Lausanne, “Is the Patent System an Even Playing Field?”, 02. Dezember 2020 Die ehemalige Brown Bag-Seminarreihe der wirt- schafts wissenschaftlichen Abteilung heißt seit Anfang 2020 Max Planck Innovation & Entrepreneurship Seminar. 332 Ariel D. Stern, Harvard Business School, “Product Recalls and New Product Development – Own Firm Distractions and Competitor Firm Opportunities”, 11. November 2020 Marlène Koffi, University of Toronto, “Innovative Ideas and Gender Inequality”, 04. November 2020 Ramana Nanda, Harvard Business School, “Sampling Bias in Entrepreneurial Experiments”, 28. Oktober 2020 Melissa Wasserman und Michael Frakes, UT Austin/Duke University, “A Prescription for Rising Drug Prices – Enhanced Patent Examination”, 21. Oktober 2020 Florenta Teodoridis und Jeff Furman, USC Marshall/Boston University & NBER, “Measuring the Direction of Innovation – Frontier Tools in Unassisted Machine Learning”, 30. September 2020 Maria Kurakina, University of Utah, “The Dark Side of Patents – Effects of Strategic Patenting on Firms and Their Peers”, 23. September 2020 Antoinette Schoar, Massachusetts Institute of Technology, “Worker Sorting, Efficiency and Development”, 29. Juli 2020 Bruce Weinberg, The Ohio State University, “Publish or Perish – Selective Attrition as a Unifying Explanation for Patterns in Innovation over the Career”, 22. Juli 2020 Chirantan Chatterjee, IIM Ahmedabad, “Science, Pathogenic Outbreak and Market Structure – Evidence from the 2010 NDM-1 Superbug Discovery and Indian Antibiotics Market”, 15. Juli 2020 Sanjeev Goyal, University of Cambridge, “Large Scale Experiments on Networks – A New Platform With Applications”, 08. Juli 2020 Michael Ransom, Brigham Young University, “How the Academic Labor Market Rewards Joint Work – Exploring the Coauthor Premium”, 24. Juni 2020 Guido Bünstorf, Universität Kassel, “Doctoral Training Outside the University – Public Research Institutes, Industry and Human Capital Formation in the German System of Research and Innovation”, 27. Mai 2020 Maria Roche, Georgia Tech, “Lowering the Bar? External Conditions, Opportunity Costs, and High-Tech Startup Outcomes”, 13. Mai 2020 Mark McCabe, SKEMA/Boston University, “Scientific Prizes and Post-Award Attention – Evidence From The Nobel Prize in Economics”, 29. April 2020 Georg von Graevenitz, Queen Mary University, “The Problem of Earlier Rights – Evidence from the European Trademark System”, 15. April 2020

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IV · 1 Veranstaltungen der Abteilung C Marieke Huysentruyt, HEC, “How Do Nascent Social Entrepreneurs Respond to Rewards? A Field Experiment on Motivations in a Grant Competition”, 11. April 2020 Lea Heursen, HU Berlin, “Are Women Less Effective Leaders Than Men?”, 19. April 2020 Tetsuo Wada, Gakushuin University, “International Spillovers Between Patent Examination Results – Evidence From Rejection Citations at the Trilateral Offices”, 12. April 2020 Alexander Tekles, Max-Planck-Gesellschaft, “(How) Can Disruptiveness of Scientific Publications Be Measured?”, 28. Januar 2020 Mercedes Delgado, MIT Sloan School, visiting Copenhagen Business School, “Catalysts for Gender Inclusion in Innovation: The Role of Universities and Their Top Inventors”, 18. September 2019 Volker Lindenthal, Ludwig-Maximilians-Universität München, “Persecution and Escape: The Fate of Skilled Jews in Nazi Germany”, 24. Juli 2019 Nicola Lacetera, University of Toronto, “Leaning in or Not Leaning Out? Opt-Out Choice Framing Attenuates Gender Differences in the Decision to Compete”, 18. Juli 2019 Krista Saral, Geneva Webster, “Characterizing the Entrepreneur Using Experimental Economics”, 17. Juli 2019 2019 Cesare Righi, Boston University, “Do Patent Continuations Increase Litigation?”, 18. Dezember 2019 Ben Jones, Kellogg School of Management, “The Social Returns of Innovation”, 12. Dezember 2019 Edoardo Ferrucci, LUISS Business, “Free Access to Scientific Knowledge: Sci-Hub as A Natural Experiment”, 11. Dezember 2019 Erina Ytsma, Carnegie Mellon University, “Effort and Selection Effects of Performance Pay in Knowledge Creation”, 04. Dezember 2019 Daniela Sele, ETH Zürich, “Algorithmic Explanations in the Field”, 27. November 2019 Tom Grad, Copenhagen Business School, “Strategic Behavior in Contests with Ability Heterogeneous Agents: Evidence from Field Data”, 20. November 2019 Susanne Brucksch, DIJ Tokio, “Innovation Activities and Medtech Partnerships in Japan”, 15. November 2019 Pere Arque-Castells, University of Groningen, “Measuring the Private and Social Returns to R&D: Unintended Spillovers Versus Technology Markets”, 06. November 2019 Christian Helmers, Santa Clara University, “The Impact of Government Funding on Science: Evidence from the U.S. Government Shutdown”, 10. Juli 2019 Hanna Hottenrott, TU München, “Multiple Institutional Affiliations in Academia”, 03. Juli 2019 Martin Schmitz, Vanderbilt University, “Knowledge Assessibility and Cumulative Innovation: Evidence from a Network-Econometric Analysis of the Introduction of the British Penny Post in 1840”, 11. Juni 2019 Enrico Berkes, Ohio State University, “Novel Ideas: The Effects of Carnegie Libraries on Innovative Activities”, 29. Mai 2019 Lorenzo Ductor, Universidad de Granada, “Gender and Collaboration”, 15. Mai 2019 Beth Webster, Swinburne University of Technology, Centre for Transformative Innovation, “Which Australian Industries Produce Most R&D External Benefits?”, 14. Mai 2019 Bauke Visser, Erasmus University Rotterdam, “The Value of Proximity to Power: The Case of Editorial Boards of Economics Journals”, 08. Mai 2019 Henry Sauermann, ESMT Berlin, “Academics’ Motives, Opportunity Costs and Commercial Activities Across Fields”, 30. April 2019 Susanne Beck, Ludwig Boltzmann Gesellschaft, “What’s the Problem? How Crowdsourcing Contributes to Identifying Scientific Research Questions”, 30. Oktober 2019 Wolfgang Luhan, Portsmouth Business School, “Ticket to Free Ride: Satisfaction Guaranteed and Mutual Distrust”, 24. April 2019 Aldo Geuna, University of Turin, “International Knowledge Flows Between Industry Inventors and Universities: The Role of Multinational Companies”, 25. Oktober 2019 Marco van der Leij, University of Amsterdam, “On the Influence of Top Journals”, 16. Oktober 2019 Sampsa Samila, IESE Business School, “Female Inventors and Inventions”, 10. Oktober 2019 Martin Watzinger, Ludwig-Maximilians-Universität München, „Disclosure and Cumulative Innovation: Evidence from the Patent Depository Library Program”, 02. Oktober 2019 Gabriele Cristelli, École Polytechnique Fédérale de Lausanne, “Free Movement of Inventors: Open-Border Policy and Innovation in Switzerland”, 17. April 2019 Tim Büthe und Cindy Cheng, beide TU München, “How Many Lawyers Does It Take To Turn A Light Bulb? Competition Law, Judicial Independence, and Innovation”, 10. April 2019 Emilio Ratieri, Eindhoven University of Technology, “Knowledge Diffusion Through the Patent System: Evidence from the Invention Secrecy Act”, 27. März 2019 333

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Innovation and Entrepreneurship Research Kirsten Hillebrand, Universität Bremen, “The Social Dilemma of Big Data”, 20. März 2019 Matthew Higgins, Georgia Tech, Scheller College of Business, “Market Effects of Adverse Regulatory Events: Evidence from Drug Relabeling”, 13. März 2019 Carsten Feuerbaum, KU Eichstätt-Ingolstadt, “Labor Supply and Automation Innovation”, 20. Februar 2019 Bernhard Ganglmair, ZEW Mannheim, “Visibility of Technology and Cumulative Innovation: Evidence from Trade Secret Laws”, 13. Februar 2019 Benjamin Balsmeier, Université de Luxembourg, “Heterogeneous Innovation and the Antifragile Economy”, 30. Januar 2019 Bettina Peters, ZEW Mannheim, “Effectiveness and Efficacy of R&D Subsidies: Estimating Treatment Effects with One-Sided Noncompliance”, 16. Januar 2019 Katrin Hussinger, Université de Luxembourg, “The Effects of Introduction of Patent Rights on University Science”, 09. Januar 2019 2018 Theodor Vladasel, Copenhagen Business School, “Same, but Different? Birth Order, Family Size, and Sibling Sex Composition Effects in Entrepreneurship”, 13. September 2018 Jörg Hoffmann und Francisco Beneke, beide Max-Planck- Institut für Innovation und Wettbewerb, “Digital Markets, Mobile Payments Systems and Development – Competition Policy Implications in Developing Countries in Light of the EU Experience”, 18. Juli 2018 Lee Branstetter, Carnegie Mellon University, “Starving (or Fattening) the Golden Goose: Generic Entry and the Incentives for Early-Stage Pharmaceutical Innovation”, 25. Juni 2018 Christian Fons-Rosen, Universitat Pompeu Fabra, “Foreign Investment and Domestic Productivity: Identifying Know- ledge Spillovers and Competition Effects”, 21. Juni 2018 Raji Jayaraman, ESMT Berlin, “The Effect of Choosing Teams and Ideas on Entrepreneurial Performance: Evidence from a Field Experiment”, 29. Mai 2018 Christopher L. Magee, Institute for Data, Systems, and Society, Massachusetts Institute of Technology, “Challenges for Direct Quantitative Measurement of Technological Change”, 04. Mai 2018 Andreas Panagopoulos, University of Crete, “Patents, Trade Secrets and the Diffusion of Artificial Intelligence”, 27. November 2018 Christian Holthaus, TU Darmstadt, “Problem Solving Without Problem Formulation: Documenting Need-Solution Pairs in a Laboratory Setting”, 11. April 2018 Olena Izhak, Düsseldorf Institute for Competition Economics, “Optimal Patent Policy for the Pharmaceutical Industry”, 21. November 2018 Justus Baron, Northwestern University, “The Causal Effect of Standard-Essential Patents on Standard-Related Techno- logical Innovation”, 27. März 2018 David Heller, Goethe-Universität Frankfurt, “The Impact of Financial Resources on Corporate Inventions”, 13. November 2018 Myra Mohnen, University of Essex, “Knowledge Spillovers from Clean and Dirty Technologies”, 06. November 2018 Justine Bulkaert, Université de Liège, “Do the Rules Play the Game? SEP License Negotiations Under Evolving Regulation”, 30. Oktober 2018 Marina Chugunova, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, “Is Time on Our Side? On the Benefits of Committing to Charities”, 23. Oktober 2018 Valerio Sterzi, Université de Bordeaux, “Do Patent Assertion Entities Harm Innovation? Evidence from Patent Transfers in Europe”, 15. Oktober 2018 Shannon Heald, University of Chicago, “Need-Solution Pairs: A Different Path to Insight and Innovation”, 10. Oktober 2018 Robin Stitzing, Nokia Technologies, “Economics of Standard Development and Licensing Standard-Essential Patents”, 26. September 2018 Chirantan Chatterjee, Indian School of Business, “Organize to Innovate: Intellectual Property Regimes: Technology Adoption and Firm Structure”, 21. März 2018 Christian Helmers, Santa Clara University, “The Effect of Patent Litigation Insurance: Evidence from NPEs”, 19. März 2018 Taras Grendash, CERGE-EI, “On the Accelerated Examination of Patents and its Impact on Commercialization”, 07. März 2018 Maikel Pellens, ZEW Mannheim und KU Leuven, “Guilt by Association: How Scientific Misconduct Harms Prior Collaborators”, 20. Februar 2018 Georg von Graevenitz, Queen Mary University London, “Patenting Strategies in the European Patent System”, 13. Februar 2018 Lars Mewes und Tobias Ebert, Universität Hannover und ZEW Mannheim, “Macro Psychological Characteristics Pre- dict the Creation and Adoption of Radical Innovations in American Cities”, 13. Februar 2018 334

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IV · 1 Veranstaltungen der Abteilung Anne ter Wal, Imperial College Business School und ETH Zürich, “Bridging the Gap: Network Activation and Mobilization of Boundary Spanners across the Industry- Academia Divide”, 06. Februar 2018 Joel Stiebale, DICE, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, “Acquisitions, Markups, Efficiency, and Product Quality: Evidence from India”, 29. Januar 2018 Elie Ji-Yun Sung, Georgia Institute of Technology, “Evaluation of a Policy Change Weakening Patents and Its Heterogeneous Effect on Firm Innovation”, 23. Januar 2018 Michael Rose, University of Cape Town, “Informal Intellectual Collaboration with Central Colleagues”, 09. Januar 2018 1.1.6 RISE Workshop Der „Research in Innovation, Science and Entrepreneurship Workshop“ (RISE) ist ein jährlich stattfindender Workshop für Nachwuchsforscherinnen und -forscher, der seit 2018 von Promovierenden und Postdocs der wirtschaftswissen- schaftlichen Abteilung organisiert wird, um jungen Wissen- schaftlerinnen und Wissenschaftlern die Gelegenheit zu geben, ihre Arbeiten zu präsentieren, Feedback von erfahre- nen Forschenden zu erhalten und sich mit Kolleginnen und Kollegen anderer Forschungsinstitutionen zu vernetzen und auszutauschen. Der Workshop zählt mittlerweile etwa 50 internationale Teilnehmende von über 25 Universitäten aus ganz Europa, den USA und Kanada. Mehr Informationen und die Programme zu den Veranstaltungen unter: https://www.ip.mpg.de/de/forschung/innovation-and- entrepreneurship-research/rise-workshop.html RISE3 Workshop, online, 17./18. Dezember 2020 Keynote Speaker: Rosemarie Ziedonis (Questrom School of Business, Boston University) und Sina Khoshosokhan (Leeds School of Business, University of Colorado Boulder) RISE2 Workshop, München, 16./17. Dezember 2019 Keynote Speaker: Pierre Azouley (Massachusetts Institute of Technology & NBER) RISE Workshop, München, 10./11. Dezember 2018 Keynote Speaker: Jeffery L. Furman (Boston University & NBER) C Teilnehmende des RISE2 Workshops 2019 mit Keynote Speaker Pierre Azouley, Boston University & NBER (vorne/Mitte). 335

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Workshop on Entrepreneurship and Innovation, München, 11.–13. Dezember 2019 Supported by the Collaborative Research Center Transregio “Rationality and Competition” (CRC), jointly with Ludwig- Maximilians-Universität (LMU) Munich Exploring the Logic of Intelligence, München, 21. November 2019 Vortrag mit Pei Wang (Temple University, Philadelphia), in Zusammenarbeit mit bidt (Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation – BAdW) bloxberg – The Blockchain Consortium for Science / TechTalk – Details about the bloxberg Blockchain and Its Smart Contracts, München, 09. Mai 2019 Seminar mit Sandra Vengadasalam, James Lawton und Friederike Kleinfercher (Max Planck Digital Library) 6th Crowdinvesting Symposium „Blockchain and Initial Coin Offerings”, München, 27. Juli 2018 1.3 Empfang von ausländischen Delegationen Siehe auch Teil B IV 1.3, S. 207, dieses Berichts. Delegation des Korea Development Institute, Empfang und Begleitung durch Dr. Jonas Heite, Daria Kim, Dr. Marco Kleine, Dr. Myriam Rion, Dr. Alexander Suyer, Daniel Wittenstein, 17. Oktober 2019 Delegation der Mongolei, Empfang und Begleitung durch Michaela Hutterer, Tao Li und Laura Rosendahl-Huber, Ph.D., 16. April 2019 Delegation der CICIR (China Institute of Contemporary International Relations), Empfang und Begleitung durch Tao Li und Laura Rosendahl-Huber, Ph.D., 3. Dezember 2018 Innovation and Entrepreneurship Research 1.2 Weitere Veranstaltungen 14th Workshop on the Organisation, Economics and Policy of Scientific Research (WOEPSR), online, 09./10. Juli 2020 Das Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb war Gastgeber des gemeinsam mit der TU München und dem BRICK/Collegio Carlo Alberto, Turin, organisierten jährlichen Workshops, der ursprünglich in Turin ins Leben gerufen wurde, mittlerweile aber auch an anderen bedeu- tenden Forschungsstandorten wie am Centre for Research on Entrepreneurship and Innovation der University of Bath (2018) und am GREThA der Université de Bordeaux-CNRS (2019) ausgetragen wird. Aufgrund der Pandemie-Situation fand die Veranstaltung, die zunächst für Ende April geplant war, erstmals im Online-Format statt. Mehr Information und das Programm auf der Workshop-Website unter: https://www.ip.mpg.de/de/ forschung/innovation-and-entrepreneurship-research/ woepsr2020.html 336

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IV · 2 Teilnahme an Konferenzen, Kongressen und Tagungen C 2 Teilnahme an Konferenzen, Kongressen und Tagungen 2020 3rd Research on Innovation, Science and Entrepreneurship Workshop (RISE3), Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, online, 17./18.12.2020 (Baruffaldi, Byrski, Chugunova, Ciaramella, Erhardt, Friess, Gaessler, Ghosh, Harhoff, Heller, Kreyer, Opitz, Poege, Pu, Rose, Rujan, Wang, Wernsdorf, Widmann) Workshop on Information Systems and Economics, online, 16.–19.12.2020 (Chugunova) HIGHTECH FORUM, Stakeholder-Dialog „Innovationsoffen- heit & Zukunftsvorsorge. Empfehlungen für eine nachhaltige Innovationsstrategie“, online, 11.12.2020 (Harhoff) NBER Entrepreneurship Working Group Meeting, National Bureau of Economic Research, online, 04.12.2020 (Wang) Helmholtz Incubator Conference, Digitalization Strategy, Helmholtz Institut, online, 24.11.2020 (Harhoff) Wettlauf um KI – Entwicklungen und Perspektiven in Deutschland und China, bidt, Bayerische Akademie der Wissenschaften (in Präsenz mit Livestream), 21.11.2020 (Harhoff) CESifo Area Conference on Economics of Digitization, ifo Institut, online, 19./20.11.2020 (Hornuf, Pu) TDD Transatlantic Digital Debates, GPPI und New America, online, 18.11.2020 (Harhoff) 17th Bavarian Micro Day – Winter 2020, Universität Bamberg, online, 13.11.2020 (Friess) Natural Language Processing Day, Center for Financial Markets and Policy, Georgetown University McDonough School of Business, online, 06.11.2020 (Erhardt) WEFI, Workshop on Entrepreneurial Finance and Innovation, California Institute of Technology (Caltech), online, 02.11.2020 (Wernsdorf) Linguistics Workshop, I3 - The Innovation Information Initiative, MIT, online, 28.10.2020 (Erhardt) SMS 40th Annual Conference, Strategic Management Society, online, 26.–30.10.2020 (Kleine) 2nd Conference on Behavioral Research in Finance, Governance, and Accounting, Universität Giessen, online, 22./23.10.2020 (Heller) CESifo Area Conference on Behavioral Economics, ifo Institut, online, 22./23.10.2020 (Chugunova, Friess, Opitz) 17th Shanghai International Intellectual Property Forum, online, 21.10.2020 (Harhoff) Max.P Salon, Freunde und Förderer der Wissenschaft, München, 09.10.2020 (Harhoff) 4th European Alternative Finance Research Conference, Utrecht University, Utrecht, 04.10.2020 (Hornuf) 7th Retreat of CRC TRR 190, Collaborative Research Center Rationality and Competition, online, 01./02.10.2020 (Chugunova, Kleine, Opitz) Verein für Socialpolitik, Jahrestagung, Universität zu Köln, online, 28.–30.09.2020 (Byrski, Gaessler, Heller, Poege) Start-up Days 2020, Max-Planck-Innovation GmbH, online, 28.09.2020 (Harhoff) Summer School for Data & Algorithms on ST&I Studies, KU Leuven, online, 17.09.2020 (Harhoff) 15th Annual Conference of the European Policy for Intel- lectual Property Association (EPIP), online, 11.–13.09.2020 (Ciaramella) EPIP2020, CSIC Campus, online, 10./11.09.2020 (Wernsdorf) ESA Global Online Meetings, Economic Science Association, online, 10.–12.09.2020 (Kleine) Corona als Beschleuniger – Wie ein Virus uns und unseren Umgang mit Technik ändert, Fachtagung acatech Deutsche Akademie der Technikwissenschaften/Akademie für Politische Bildung, Tutzing, 09.09.2020 (Harhoff) Corporate Finance Day, HEC Liège, online, 09.09.2020 (Heller) Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, online, 07.–11.09.2020 (Baruffaldi, Brachtendorf, Byrski, Chugunova, Ciaramella, Defort, Feuerbaum, Friess, Gaessler, Ghosh, Harhoff, Heller, Keller, Kleine, Opitz, Poege, Pu, Rose, Rujan, Wang, Wernsdorf, Widmann) 13th Annual Conference on Innovation Economics, North- western University, Chicago, online, 27.08.2020 (Heller) European Economic Association (EEA) Annual Congress, Erasmus Universität Rotterdam, online, 24.–27.08.2020 (Heller, Poege, Pu) Chinese Economists Society (CES) North America Meeting, online, 13.–15.08.2020 (Wang) Academy of Management (AoM) Annual Meeting, online, 07.–11.08.2020 (Baruffaldi, Gaessler, Hoisl, Kleine, Poege) IP Day 2020: Intellectual Property and Technology Markets (Boston, MA), online, 27.–28.07.2020 (Gaessler) Society for the Advancement of Socio-Economics (SASE) Conference, Universität Amsterdam, online, 18.–21.07.2020 (Heller) NBER Summer Institute – Advancing the Science of Science Funding, National Bureau of Economic Research, online, 16.07.2020 (Gaessler, Poege) 337

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Innovation and Entrepreneurship Research CRC TRR 190 Workshop on “Behavior and Incentives”, Collaborative Research Center Rationality and Competition, Ohlstadt, 13./14.07.2020 (Opitz) 14th Workshop on the Organisation, Economics and Policy of Scientific Research (WOEPSR), Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, online, 09./10.07.2020 (Baruffaldi, Byrski, Gaessler, Ghosh, Harhoff, Poege, Rose, Widmann) 18th ZEW Conference on the Economics of Information and Communication Technologies, ZEW Mannheim, online, 02.07.2020 (Wernsdorf) 4. Sitzung des Innovationsdialogs der Bundesregierung, Bundeskanzleramt, online, 23.06.2020 (Harhoff) Werkstatt digital: Homeoffice – Das neue Normal?, bidt, online, 19.06.2020 (Harhoff) ISPIM Innovation Conference – Innovating in Times of Crisis, online, 07.–10.06.2020 (Defort) SMS Special Conference, Strategic Management Society, Berkeley, Kalifornien, online, 25.–27.03.2020 (Higgins) VHB-Jahrestagung, Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft, online, 17.03.2020 (Gaessler, Kleine) Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung/MaCCI Conference on the Economics of Innovation and Patenting (Innopat), Mannheim, online, 05./06.03.2020 (Byrski) Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 02.–05.03.2020 (Baruffaldi, Brachtendorf, Byrski, Chochoiek, Chugunova, Ciaramella, Defort, Friess, Gaessler, Harhoff, Heller, Keller, Kleine, Opitz, Poege, Rose, Rosendahl Huber, Rujan, Wernsdorf, Widmann, Wittenstein) NBER Productivity Seminar Series, National Bureau of Economic Research, Cambridge, Massachusetts, online, 25.02.–08.12.2020 (Wernsdorf) Advanced Topics in Organizational Economics, Workshop, Riederau, 20./21.02.2020 (Opitz) Reading Workshop on Innovation, Firm Organization and Knowledge Networks, Frauenwörth (Chiemsee), 19./20.02.2020 (Poege, Rujan, Wernsdorf) Goethe-Universität, Jahreskolloquium, Hirschegg, 14.02.2020 (Heller) 3. Sitzung des Innovationsdialogs der Bundesregierung, Bundeskanzleramt, Berlin, 30.01.2020 (Harhoff) 5th Geography of Innovation Conference (GEOINNO2020), University of Stavanger, RUNIN, Stavanger Centre for Innovation Research, Stavanger, 29.–31.01.2020 (Widmann) Wie sieht eine sinnvolle Industriepolitik in Deutschland aus, Workshop der Bertelsmann Stiftung, Düsseldorf, 23.01.2020 (Harhoff) AEA American Economic Association/ASSA Allied Social Science Association Annual Meeting, San Diego, Kalifornien, 03.–05.01.2020 (Harhoff) 2019 Workshop on Information Systems and Economics, Ludwig-Maximilians-Universität, München, 19./20.12.2019 (Chugunova) Paris Finance Meeting, Paris, 19.12.2019 (Heller) 2nd Research on Innovation, Science and Entrepreneurship Workshop (RISE2), Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, 16./17.12.2019 (Baruffaldi, Brachtendorf, Byrski, Ciaramella, Chugunova, Friess, Gaessler, Harhoff, Heller, Keller, Opitz, Poege, Pu, Rose, Rujan, Wernsdorf, Widmann) Workshop on Entrepreneurship and Innovation, München, 12./13.12.2019 (Chugunova, Friess, Kleine, Opitz) Research Seminar, Laboratory for Innovation Science at Harvard (LISH), Harvard University, Cambridge, Massachusetts, 11.12.2019 (Byrski) Identification Through Experiments, Doktorandenworkshop, The Norwegian School of Economics (FAIR NHH), Bergen, 09.12.2019 (Friess) IFABS 2019 Medellín Conference, Medellín, 05.–07.12.2019 (Risteski) Honorary Doctoral Symposium, München, 04.12.2019 (Hoisl) Annual Workshop, Academic Research Programme Work shop, European Patent Office, (EPO), München, 02./03.12.2019 (Brachtendorf, Harhoff, Heller) CESifo-Delphi Conference on Effects of the Digital Transformation on the Workplace and the Labor Market, ifo Institut, München, 28./29.11.2019 (Wernsdorf) CESifo Area Conference on the Economics of Digitization, ifo Institut, München, 22./23.11.2019 (Keller) Innovation Growth Lab (IGL) Winter Research Meeting, Vrije Universiteit Amsterdam, Amsterdam, 21.11.2019 (Kleine, Opitz, Rosendahl Huber) 2019 I3PM Meets Academia Conference, Università degli Studi di Milano-Bicocca, Mailand, 19.11.2019 (Harhoff) MaCCI Law & Economics Conference on Intellectual Property Proceedings, Mannheim, 15.11.2019 (Gaessler) Ph.D. Seminar, David Eccles School of Business, University of Utah, Salt Lake City, Utah, 14.11.2019 (Byrski) 13. Bayerischer Finanzgipfel, Bayerische Staatsregierung, IHK für München und Oberbayern, München, 14.11.2019 (Harhoff) Workshop on the Future of Labor, ESMT Berlin, Berlin, 11./12.11.2019 (Wernsdorf) 19th Annual Roundtable for Engineering Entrepreneurship Research (REER) Conference, Atlanta, 08.–10.11.2019 (Baruffaldi, Gaessler, Poege) 7th Crowdinvesting Symposium, HU Berlin, Berlin, 08.11.2019 (Moedl) AFA American Finance Association Annual Meeting, San Diego, Kalifornien, 03.–05.01.2020 (Higgins) Latin American and Caribbean Economics Association Meeting, Puebla, 07./08.11.2019 (Hall) 338

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IV · 2 Teilnahme an Konferenzen, Kongressen und Tagungen Department Meeting, Laboratory for Innovation Science at Harvard (LISH), Harvard University, Cambridge, Massachusetts, 04.11.2019 (Byrski) 6th Retreat of CRC TRR 190, Collaborative Research Center Rationality and Competition, Tutzing, 25.–27.09.2019 (Harhoff, Kleine) Harvard German-American Conference 2019, Harvard Kennedy School, Cambridge, Massachusetts, 02.11.2019 (Harhoff) Joint Research Conference, Brigham Young University, Provo, Utah, 01.11.2019 (Higgins) CESifo Area Conference on Behavioral Economics, ifo Institut, München, 25./26.10.2019 (Chugunova, Friess) 10 Jahre Münchner Verfahren in Patentstreitsachen, München, 24.10.2019 (Harhoff) „Wie(viel) Wissen fließt” Stifterverband/Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Workshop, Berlin, 11.10.2019 (Gaessler) 10th Asia-Pacific Innovation Conference (APIC), Peking, 10./11.10.2019 (Harhoff) STI Summer School, Wien, 25.–27.09.2019 (Rose) Verein für Socialpolitik, Jahrestagung, Leipzig, 23.–25.09.2019 (Rose) 20th Annual Symposium of the German Economic Association of Business Administration (GEABA), WHU Otto Beisheim School of Management, Vallendar, 19.09.2019 (Heller) 31st European Association of Labour Economists Conference, Uppsala University, Uppsala, 19.–21.09.2019 (Rose) GfeW-Jahrestagung, Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE), Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf, 16.–18.09.2019 (Friess) Legal Implications of the Platform Economy, City University of Hong Kong, Graduate Law Centre, Hongkong, 16.09.2019 (Stürz) ESA North American Meeting, Economic Science Association, Loyola Marymount University, Los Angeles, 10.–12.10.2019 (Kleine) 14th Annual Conference of European Policy for Intellectual Property Association (EPIP), ETH Zürich, 11.–13.09.2019 (Byrski, Ciaramella, Heller) 2nd EAYE Workshop on Social Networks, Paris, 02./03.10.2019 (Rose) Bits & Pretzels 2019, München, 29.09.–01.10.2019 (Risteski) 7th European Conference on R&D and Innovation CONCORDI 2019, Sevilla, 27.09.2019 (Hall) CESifo-Delphi Conference on the Effects of the Digital Transformation on the Workplace and the Labor Market, ifo Institut, München, 26./27.09.2019 (Chugunova) Jahrestagung der Wissenschaftlichen Kommission Techno- logie, Innovation und Entrepreneurship (VHB-TIE), Tech- ni sche Universität Darmstadt, Darmstadt, 12./13.09.2019 (Kleine) Mitgliederversammlung Arbeitgeber Verband Chemie Rheinland, Köln, 10.09.2019 (Harhoff) Behavioral Economics, Norway School of Economics, Bergen, 09.–12.09.2019 (Chugunova) C Dietmar Harhoff bei der 10th Asia-Pacific Innovation Conference (APIC) in Peking. 339

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Innovation and Entrepreneurship Research European ESA Meeting, Economic Science Association, Dijon, France, 05.–07.09.2019 (Chugunova, Opitz) Eröffnung WITI-Innovationslabor, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften, Speyer, 25.06.2019 (Harhoff) Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Tutzing, 03.–06.09.2019 (Baruffaldi, Brachtendorf, Byrski, Chochoiek, Chugunova, Ciaramella, Defort, Feuerbaum, Friess, Gaessler, Harhoff, Heller, Keller, Kleine, Opitz, Poege, Pu, Risteski, Rose, Rujan, Wernsdorf, Widmann) 46th Annual Conference of the Association for Research in Industrial Economics (EARIE), Universitat Pompeu Fabra Barcelona, Barcelona, 01.09.2019 (Brachtendorf, Gaessler, Heller) Scopus-Anwendertreffen, Hannover, 27.08.2019 (Rose) 72nd European Meeting of the Econometric Society, Manchester, 26.–30.08.2019 (Rose) European Economic Association (EEA) Annual Congress, Manchester, 26.–30.08.2019 (Rose) Young Scholars/Te Punaha Matatini Conference, Auckland/ Wellington, 23.–25.08.2019 (Hall) AIEA-NBER Conference, Singapur, 18.08.2019 (Hall) Academy of Management (AoM) Annual Meeting, Boston, Massachusetts, 09.–13.08.2019 (Baruffaldi, Ciaramella, Gaessler, Harhoff, Hoisl, Moedl, Poege, Rose, Rosendahl Huber) Designing and Evaluating Matching Markets, Berlin, 27./28.07.2019 (Opitz) NBER Summer Institute – Economics of IT and Digitization, National Bureau of Economic Research, Cambridge, Massachusetts, 15.–19.07.2019 (Harhoff) Natural Experiments and Controlled Field Studies, Ohlstadt, 14.–16.07.2019 (Chugunova) India Conference on Innovation, Intellectual Property, and Competition, Indian School of Business, Hyderabad, 07.07.2019 (Hall) 14th Bavarian Micro Day – Sommer 2019, Universität Ulm, Ulm, 05.07.2019 (Opitz) ESA World Meeting, Economic Science Association, Simon Fraser University, Vancouver, 04.–07.07.2019 (Chugunova) Computational Social Sciences Workshop, Ecole Poly- technique Fédérale de Lausanne, Lausanne, 02./03.07.2019 (Ciaramella) Australasian Econometric Society Conference, Perth, 02.07.2019 (Hall) ENTFIN Conference on Entrepreneurial Finance, Trier, 02.07.2019 (Moedl) Western Economic Association, San Francisco, Kalifornien, 01.07.2019 (Higgins) Society for the Advancement of Socio-Economics (SASE) Conference: Fathomless Futures – Algorithmic and Imagined, The New School, New York City, New York, 27.–29.06.2019 (Wittenstein) EIPIN IS Interdisciplinary Research Week, CEIPI, Straßburg, 26.06.2019 (Ciaramella) 340 Auftaktkongress zur Überarbeitung der Forschungs- und Innovationsstrategie der Bayerischen Staatsregierung: Innovationsland Bayern, München, 24.06.2019 (Harhoff) 12th Annual Conference on Innovation Economics, Searle Center, Northwestern University, Chicago, Illinois, 20./21.06.2019 (Heller) DRUID Conference, Copenhagen Business School, Kopen- hagen, 19.–21.06.2019 (Baruffaldi, Heite, Hoisl, Poege) 4th Munich Summer Institute (MSI), Bayerische Akademie der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, TU München, Ludwig-Maximilians-Universität, München, 17.–19.06.2019 (Byrski, Chugunova, Ciaramella, Gaessler, Harhoff, Heite, Hoisl, Kleine, Opitz, Poege, Pu, Rose, Rujan, Sorg, Widmann) International Risk Management Conference (IRMC), Bocconi University, Mailand, 17./18.06.2019 (Heller) Searle Center 12th Annual Innovation Economics Conference, Northwestern University, Chicago, 14.06.2019 (Gaessler) Munich Young Economists’ Meeting, Kochel am See, 12.–14.06.2019 (Poege) MPI-IC AI Conference, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, 11.06.2019 (Harhoff) 12th Annual Conference on Innovation Economics, Northwestern Pritzker School of Law – Searle Center on Law, Regulation, and Economic Growth, Chicago, Illinois, 10.–12.06.2019 (Brachtendorf) AESIS Impact of Science Conference, Berlin, 06.06.2019 (Harhoff) 2. Sitzung des Innovationsdialogs der Bundesregierung, Bundeskanzleramt, Berlin, 04.06.2019 (Harhoff) DIANA International Research Conference, Babson College, Wellseley, 03.06.2019 (Rosendahl Huber) Max-Planck-Forum „Freiheit und Verantwortung der Wissenschaft“, München, 28.05.2019 (Harhoff) TechnikRadar – Was die Menschen in Europa von der Digitalisierung halten – Präsentation der Ergebnisse des TechnikRadar, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin 28.05.2019 (Stürz) Max Planck Presentation Training, Halle, 27./28.05.2019 (Chugunova) Competition and Innovation Summer School, Ulcinj, 27.–31.05.2019 (Opitz, Rujan) Conference on Fintech & Digital Finance, SKEMA Business School, Nizza, 23.05.2019 (Hornuf) Innovation Growth Lab (IGL) 2019 Global Conference, Berlin, 21.–23.05.2019 (Harhoff, Heite) BRICK 2019: The Organisation, Economics and Policy of Scientific Research, Bordeaux, 20.–22.05.2019 (Rose) Swiss Workshop on Local Public Finance and Regional Economics, University of Lugano, Lugano, 20.05.2019 (Widmann)

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IV · 2 Teilnahme an Konferenzen, Kongressen und Tagungen Comparative Analysis of Enterprise Data (CAED), Roll School of Business, University of Michigan, Ann Arbour, Michigan, 19.05.2019 (Heller) 8th Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung/MaCCI Conference on Economics of Innovation and Patenting, Mannheim, 16./17.05.2019 (Baruffaldi, Brachtendorf, Ciaramella, Gaessler, Harhoff, Poege, Rujan, Widmann) Patent Litigation Workshop, ETH Zürich, Center for Law & Economics, Zürich, 23.03.2019 (Gaessler, Harhoff) Innovation, Technological Change and International Trade Workshop, Heilbronn, 21.–23.03.2019 (Poege) Der Handelsblatt KI Summit, München, 21.03.2019 (Harhoff) Patent Data Day 2019, Wien, 20.03.2019 (Risteski) John List’s Research Meeting, University of Chicago, Chicago, Illinois, 16.05.2019 (Rosendahl Huber) Forschungsgipfel der Bundesregierung, Berlin, 19.03.2019 (Harhoff) Workshop „KPIs, KI-Strategien“, TU München, Garching, 10.05.2019 (Harhoff) BAE Business Angels Europe Conference on Business Angel Investment Research 2019, Berlin, 13.03.2019 (Moedl) PRO Diversity, Künstliche Intelligenz – eingeklemmt zwischen Macht, Maschine und Moral, Heraeus Bildungs- stiftung, Frankfurt, 09.05.2019 (Harhoff) 24th Spring Meeting of Young Economists, Université Libre de Bruxelles, Brüssel, 11.–13.04.2019 (Poege, Rose) 5th Retreat of CRC TRR 190, Collaborative Research Center Rationality and Competition, Berlin-Schwanenwerder, 10.–12.04.2019 (Chugunova, Harhoff, Kleine) Jahressitzung der Sektion 25/Ökonomik und Empirische Sozialwissenschaft der Leopoldina, München, 05.04.2019 (Harhoff) ICT Conference, Télécom ParisTech, Paris, 05./06.04.2019 (Ciaramella) Workshop on Platforms, E-Commerce and Digital Economics, CREST, Palaiseau, 04.04.2019 (Ciaramella) EEE Seminar, Syracuse University, Syracuse, New York, 27.03.2019 (Rosendahl Huber) SITE Innovationsdialog, EBS Universität Wiesbaden, 12.03.2019 (Harhoff) Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 04.–07.03.2019 (Baruffaldi, Brachtendorf, Byrski, Chochoiek, Chugunova, Ciaramella, Gaessler, Harhoff, Kleine, Opitz, Poege, Pu, Risteski, Rose, Rujan, Widmann, Wittenstein) Reading & Research Seminar, Ludwig-Maximilians- Universität München, Lehrstuhl für Wirtschaftstheorie, Obergurgl, 26.–28.02.2019 (Opitz) Reading & Research Seminar, Ludwig-Maximilians- Universität München, Lehrstuhl für Organisationsökonomik, Riederau, 21./22.02.2019 (Opitz) Herrenhausen Conference: The New Role of the State for the Emergence and Diffusion of Innovation, Gemeinsame Veranstaltung der Universität Jena, Universität Bremen und Universität Twente, Hannover, 20.02.2019 (Harhoff) C PRO Diversity, Künstliche Intelligenz – eingeklemmt zwischen Macht, Maschine und Moral, am 09. Mai 2019. 341

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Innovation and Entrepreneurship Research FRAME Final Policy Conference “Understanding the Interaction between Macroeconomics and Innovation Policy”, Framework for the Analysis of Research and Adoption Activities and their Macroeconomic Effects, London, 19.02.2019 (Harhoff) Sicherheitskonferenz – JEDI, Siemens AG, München, 14.02.2019 (Harhoff) Innovation Reading & Research Seminar, Ohlstadt, 07./08.02.2019 (Chugunova, Opitz, Pu, Rujan, Sorg) Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Kolloquium, Seminar für Wirtschaftspolitik, Ludwig-Maximilians- Universität, München, 04.02.2019 (Harhoff) A Semantics-Based Analysis Economic Seminar Series – DG Competition, Europäische Kommission, Brüssel, 21.01.2019 (Harhoff) 2018 Workshop: Themen der digitalen Transformation, Bayerische Akademie der Wissenschaften, München, 17./18.12.2018 (Harhoff, Wittenstein) The Innovation Potential of the EU Budget: Modernising the EU Budget (2021-2017), Expert Seminar Den Haag, 12.12.2018 (Harhoff) 9th Asia-Pacific Innovation Conference (APIC), Delhi, 13./14.12.2018 (Hall) Research on Innovation, Science and Entrepreneurship Workshop (RISE), Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, 10./11. 12.2018 (Baruffaldi, Brachtendorf, Byrski, Chugunova, Ciaramella, Dorner, Gaessler, Harhoff, Mueller-Langer, Opitz, Poege, Pu, Rose, Rujan, Widmann) DRUID Academy Conference, Aalborg University, Aalborg, 16.–18.01.2019 (Brachtendorf, Streicher) Frauen in der digitalen Zukunft: Stereotype durchbrechen, TU München, München, 07.12.2018 (Rosendahl Huber) Artificial Intelligence – Towards Common Definitions for Patent and Publication Analyses, OECD Tagung, Paris, 08.01.2019 (Harhoff) Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten RISE-Workshops 2018. 342 Workshop on Intellectual Property, Luxemburg, 04.12.2018 (Gaessler) Digital Gipfel 2018 der Bayerischen Staatsregierung: Künstliche Intelligenz in Bayern – erforschen, anwenden, vermitteln, Nürnberg, 03.12.2018 (Harhoff) 1. Sitzung des Innovationsdialogs der Bundesregierung, Bundeskanzleramt, Berlin, 03.12.2018 (Harhoff) Amsterdam Communication Workshop, University of Amsterdam, 30.11.2018 (Chugunova) International Seminar on Promoting Innovation – Reform of the Public Goods Laws and Other Topics, Sao Paulo, 29./30.11.2018 (Hall) CEPII-EPFL Workshop in Migration, Innovation and Knowledge Economy, CEPII, Paris, 28.11.2018 (Widmann) DFG FOR 2104 Workshop, Universität Bremen, Bremen, 21.–23.11.2018 (Chugunova) Patent Information Conference 2018, Brüssel, 21.11.2018 (Risteski) SPIEGEL Konferenz Futura, Hamburg, 20.11.2018 (Harhoff) EU SME Assembly, Graz, 19.–21.11.2018 (Hall) 8. Transferwerkstatt: Wissens- und Technologietransfer der außeruniversitären Forschungseinrichtungen „Innovationen aus der Wissenschaft – Wer macht den ersten Schritt?“, Berlin, 15./16.11.2018 (Harhoff) Initiative „FRAUEN unternehmen“, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Berlin, 14.11.18 (Rosendahl Huber) 50 Jahre Stiftung Bildungszentrum Kardinal-Döpfner-Haus Freising, München, 12.11.2018 (Harhoff) 18. Münchner Wissenschaftstage, München, 10.11.2018 (Harhoff) Deloitte Technology Fast 50 Award 2018, Köln, 08.11.2018 (Harhoff) AI and the Future of Work Congress, MIT, Cambridge, Massachusetts, 08.11.2018 (Sorg) Big Data, Workshop, Deutsches Institut für Japanstudien, Tokyo, 01.11.2018 (Harhoff)

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IV · 2 Teilnahme an Konferenzen, Kongressen und Tagungen C CESifo Conference on Behavioral Economics, ifo Institut, München, 26./27.10.2018 (Chugunova) IP Statistics for Decision Makers Conference, Alicante, 23./24.10.2018 (Gaessler, Harhoff) OECD Conference on Assessing the Impact of Business Innovation Policies, Paris. 24.10.2018 (Hall) 22nd G-Forum – Annual Interdisciplinary Conference on Entrepreneurship, Innovation and SMEs, Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg, Stuttgart, 11./12.10.2018 (Moedl) 2nd Workshop: IoT Data Interoperability, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, 08.10.2018 (Brachtendorf, Harhoff) Max Planck PhDnet Conference “Visions of Science”, Berlin, 06.10.2018 (Harhoff) International Conference on Entrepreneurship and Economic Development: Assessing the Effectiveness of Public Policies, Bari, 04./05.10.2018 (Hall) 4th Retreat of CRC TRR 190, Collaborative Research Center Rationality and Competition, Ohlstadt, 03.–05.10.2018 (Kleine, Pu) E.CA Competition Law & Economics Expert Forum 2018, ESMT Berlin, 01.10.2018 (Harhoff) Laboratory for Innovation Science at Harvard (LISH) – Research Meeting, Cambridge, Massachusetts, 01.10.2018 (Heite) SMS 38th Annual Conference, Strategic Management Society, Paris, 22.09.2018 (Hoisl) Jahrestagung der Wissenschaftlichen Kommission Techno logie, Innovation und Entrepreneurship (VHB-TIE), Technische Universität Hamburg, Hamburg, 20./21.09.2018 (Kleine) Academy of Management (AoM) Annual Meeting, Chicago, Illinois, 10.–14.08.2018 (Baruffaldi, Brachtendorf, Byrski, Chugunova, Ciaramella, Gaessler, Harhoff, Heite, Kleine, Opitz, Poege, Pu, Risteski, Rose, Rosendahl Huber, Sorg, Streicher, Widmann) 16th International Open and User Innovation Conference, New York University, New York City, New York, 06.–08.08.2018 (Moedl) Innovation, Economic Complexity and Economic Geography Workshop, Cambridge, Massachusetts, 06.08.2018 (Rose) 6th Crowdinvesting Symposium “Blockchain and Initial Coin Offerings”, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, München, 20.07.2018 (Hornuf, Moedl) NBER Summer Institute 2018, Innovation/IT and Digitization, National Bureau of Economic Research, Boston, Massachusetts, 16.–18.07.2018 (Harhoff) IAAEU, Universität Trier, Trier, 12.07.2018 (Hornuf) Internet Economy – Reflektiert: Strategien für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Fachsymposium in Erinnerung an Arnold Picot, Bayerische Akademie der Wissenschaften, München, 09.07.2018 (Harhoff) Öffentliche Ringvorlesung „Digitalisierung” der TU München, Garching, 05.07.2018 (Harhoff) Summer School in Law and Economics, Universität Hamburg, Hamburg, 02.–06.07.2018 (Chugunova) ESA World Meeting, Economic Science Association, HU Berlin, Berlin, 28.06.–01.07.2018 (Chugunova, Kleine) 2nd Evidence-Based Economics (EBE) Summer Meeting, Ammersee, 28.–30.06.2018 (Pu) Crypto-Startup-School, Frankfurt School of Finance and Management, Frankfurt am Main, 26.06.2018 (Risteski) AESIS Autumn Seminar: Societal Outcome of Academic- Industrial Collaboration, Berlin, 20.09.2018 (Harhoff) EPIP NPE/PAE Workshop 2018, Bordeaux, 20.06.2018 (Gaessler) Strategy, Entrepreneurship & Innovation (SEI) Doctoral Consortium, TUM School of Management, München, 14.–15.09.2018 (Pu) 7th Annual Workshop on Networks in Economics and Finance, Lucca, 14.09.2018 (Rose) European Conference on Computer Vision (ECCV), München, 08.–14.09.2018 (Poege) 13th Annual Conference of the European Policy for Intellectual Property Association (EPIP), Berlin, 05.– 07.09.2018 (Brachtendorf, Ciaramella, Gaessler, Hall, Harhoff, Poege, Stürz) Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Kreuth, 29.–31.08.2018 (Baruffaldi, Brachtendorf, Byrski, Ciaramella, Chochoiek, Gaessler, Harhoff, Heite, Kleine, Poege, Pu, Risteski, Rose, Rosendahl Huber, Sorg, Streicher, Widmann) European Economic Association (EEA) Annual Congress, Universität zu Köln, Köln, 27.–31.08.2018 (Chugunova) Behavioral Economics Course, Norwegian School of Business, Bergen, 20.–23.08.2018 (Chugunova) Connected_Life_2018, Oxford Internet Institute, University of Oxford, Oxford, 18.06.2018 (Stürz, Suyer) Barcelona GSE Workshop on Economics of Science and Innovation, Barcelona, 15.06.2018 (Gaessler) Gesamtsitzung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Passau, 15.06.2018 (Harhoff) Innovation Growth Lab (IGL) 2018 Global Conference, Harvard Business School und Massachusetts Institute of Technology, Boston, Massachusetts, 13.06.2018 (Bechthold, Heite, Rosendahl Huber) DRUID Conference, Copenhagen Business School, Kopen- hagen, 12./13.06.2018 (Baruffaldi, Ciaramella, Gaessler, Hoisl) 3rd Munich Summer Institute (MSI), Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, TU München, Ludwig- Maximilians-Universität, München, 04.–06.06.2018 (Baruffaldi, Brachtendorf, Byrski, Chochoiek, Chugunova, Ciaramella, Harhoff, Hoisl, Kleine, Mueller-Langer, Poege, Pu, Rose, Rosendahl Huber, Sorg, Streicher) 343

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Innovation and Entrepreneurship Research Spring Meeting of Young Economists 2018, Universitat de les Illes Balears, Palma Sola, 30.05.–01.06.2018 (Sorg) VHB-Jahrestagung, Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburg, 23.–25.05.2018 (Kleine, Moedl) Innovation and Intellectual Property Rights, Research Seminar Series, Hanken School of Economics, Helsinki Center of Economic Research (HECER), Helsinki, 22./23.05.2018 (Harhoff) Tagung der Kuratoriumsvorsitzenden der Max-Planck- Institute, Stuttgart, 17.05.2018 (Harhoff) 67th Conference of the French Economic Association (AFSE), Paris School of Economics (PSE), Paris, 14.05.2018 (Ciaramella) Hohenheimer Schlossgespräche, Stuttgart, 09.05.2018 (Harhoff) KI-Strategien für Deutschland, Workshop Stiftung Neue Verantwortung, Berlin, 08.05.2018 (Harhoff) Seminars on Society and Neuroscience – Ernst Fehr: What Can Neuroscience Contribute to Economics? Columbia University Faculty House, New York City, New York, 07.05.2018 (Nothelfer) Workshop, INSEAD, Fontainebleau 30.04.2018 (Hoisl) AI, IoT and the Future of Society: A Global Approach to Understanding the Digital Disruption, Japan Forum For Innovation & Technology, UC San Diego School of Global Policy & Strategy, San Diego, Kalifornien, 27./28.04.2018 (Harhoff, Wittenstein) ZEW Public Finance Conference: The Future of Fiscal Coordination in Europe, Mannheim, 23.04.2018 (Ciaramella) Forschungsgipfel – Perspektiven der Wirtschaft, Wissen- schaft und Innovation, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V./Leopoldina/Experten kommission Forschung und Innovation (EFI), Berlin, 17.04.2018 (Harhoff) Frühjahrstagung „Arbeit 4.0 – Digitale Ökonomie und Sozialstaat“ des Politischen Clubs, Evangelische Akademie Tutzing, 18.03.2018 (Harhoff) Handelsblatt-Tagung „Künstliche Intelligenz“, München, 15.03.2018 (Harhoff) Penrose Lectures, SOAS University of London, London, 13.–15.03.2018 (Hall) Legal Implications of the Platform Economy, WU Wien, Wien, 12./13.03.2018 (Stürz, Suyer) Forschungsseminar, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Zugspitze, 12.–14.03.2018 (Barufaldi, Bechthold, Brachtendorf, Byrski, Chochoiek, Ciaramella, Gaessler, Harhoff, Kleine, Poege, Pu, Risteski, Rosendahl Huber, Sorg, Streicher) 6th Spring School in Behavioral Economics, Norwegian School of Economics und Rady School of Management, UC San Diego, San Diego, Kalifornien, 05.–08.03.2018 (Chugunova) Workshop of the OECD Expert Network on R&D Tax Incentive Design and Indicators, Europäische Kommission, Brüssel, 05.03.2018 (Ciaramella) NBER Productivity Seminar Series, National Bureau of Economic Research, Cambridge, Massachusetts, Cambridge, 01.03.–25.06.2018 (Heite) 21st Colloquium on Personnel Economics, Ludwig- Maximilians-Universität, München, 01./02.03.2018 (Rosendahl Huber) DFG Conference FOR 2104, Universität Wien, Wien, 28.02.–03.03.2018 (Chugunova) CEPR-RIETI Conference on Science and Innovation, National Institute of Economic and Social Research (NIESR), London, 25./26.02.2018 (Harhoff) Retreat Innovation & MNU, BVS-Bildungszentrum Holzhausen, Holzhausen, 23./24.02.2018 (Sorg) 5th International Meeting in Law and Economics, Institut d’Études Avancées de Paris, Paris, 13.04.2018 (Ciaramella) Workshop Technological Progress and the Labour Market, IAB, Nürnberg, 22./23.02.2018 (Harhoff) Econwatch Gesellschaft für Politikanalyse e.V., Berlin, 09.04.2018 (Harhoff) G7 Symposium on Innovation and Inclusive Growth, Montebello, Montreal, 07./08.02.2018 (Hall) 10th Paris Conference on Digital Economics, Télécom MINES ParisTech, Paris, 07.04.2018 (Ciaramella) 3rd Abbé Grégoire Innovation Days, Conservatoire National des Arts et Métiers, Paris, 04.04.2018 (Ciaramella) Laboratory for Innovation Science at Harvard (LISH) – Research Meeting, Cambridge, Massachusetts, 04.04.2018 (Heite) NBER Productivity Seminar, National Bureau of Economic Research, Cambridge, Massachusetts, 27.03.2018 (Gaessler) Retreat Innovation & Multinational Enterprises, Schongau am Ammersee, 23./24.03.2018 (Pu) EPO Raw Data Day, Wien, 21.03.2018 (Risteski) 3rd Retreat of CRC TRR 190, Collaborative Research Center Rationality and Competition, Berlin-Schwanenwerder, 21.–23.03.2018 (Kleine) 344 4th Geography of Innovation Conference, Universidad de Barcelona, Barcelona, 31.01.–02.02.2018 (Ciaramella, Fons-Rosen, Poege) Arnold Picot Symposium, Ludwig-Maximilians-Universität, München, 19.01.2018 (Harhoff) DRUID Academy Conference, Odense, 17.–19.01.2018 (Heite) DRUID Ph.D. Course, Odense, 14.–17.01.2018 (Heite) 1st Digital Economics Conference, Toulouse School of Economics, Toulouse, 11.01.2018 (Ciaramella) ORG Seminar, Munich School of Management, Ludwig- Maximilians-Universität, München, 09.01.2018 (Bechthold, Rosendahl Huber)

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Munich Intellectual Property Law Center (MIPLC) Cooperation Project D Munich Intellectual Property Law Center (MIPLC) Cooperation Project Since 2003, the Max Planck Society, the University of Augsburg, the Technical University of Munich and the George Washington University Law School in Washington, D.C., have offered an English-language master‘s degree program (LL.M.) within the framework of the Munich Intellectual Property Law Center Cooperation Project (MIPLC, www.miplc.de). Over the years, this program has earned the reputation of being one of the world‘s elite programs in the field of intellectual property and competition law. From a scientific perspective, the MIPLC Cooperation Project helps the Institute to identify young talented candidates from all over the world who may be interested in pursuing a doctoral degree following the completion of their LL.M. studies. While the LL.M. program is financed by tuition, the Max Planck Society provides the Max Planck Institute with additional annual research funds that serve the scientific purposes of the MIPLC Cooperation Project, in particular the promotion of doctoral students. The Institute alone decides on the use of these funds within the framework of a department established specifically for this purpose (hereinafter “MIPLC Research Unit”) and is evaluated by the Institute’s Academic Advisory Board. Through the MIPLC Cooperation Project, the Institute also plays an important role in the European Intellectual Property Institutes Network (EIPIN) which, in addition to the MIPLC Cooperation Project, includes three other universities offering similar master‘s programs. This long-standing cooperation led to the participation of the MIPLC in the joint European doctoral program of the EIPIN Innovation Society. The LL.M. Program Via the MIPLC Cooperation Project, the Partners offer an LL.M. program that is both international and interdisciplinary in all facets. To begin with, the MIPLC student body is extremely heterogeneous in nature. On average, the student body consists of 30–35 students hailing from over 20 different countries. In addition to this diversity of nationality, there is tremendous variety among the professional and educational backgrounds of the students. Whereas about two-thirds of the students have a background in law, the remaining one-third have degrees and professional experience in the fields of natural science and business. This rich cultural, educational and professional mix leads to an enhanced learning experience characterized by high- level knowledge exchanges among the students. The members of the MIPLC faculty, while not quite as diverse as the student body, represent universities and research institutions spanning the globe. In addition, the faculty is not limited to experts in law. It also includes renowned scholars and practitioners from the fields of economics and business. This diverseness is not an end unto itself. Instead, the international nature of the faculty is a result of the transatlantic foundation of the MIPLC Cooperation Project. Further, the global composition of the faculty is a means to equip the students with the knowledge necessary to have successful careers in an area in which awareness of international legal trends and a working understanding of economic concepts is of fundamental importance. The curriculum structure also clearly attests to the international and interdisciplinary character of the program. The curriculum covers all aspects of European, US-American and International Intellectual Property and Competition law. In addition, the program includes subjects in economics and business administration having a nexus with intellectual property and competition law. The program of study is comprised of four main modules: the Introductory Module, the Basic Modules, the Elective Modules, and the Thesis Module. 347

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Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb In an attempt to place the students on roughly equal footing, the Introductory Modules kick off the program by acquainting non-lawyers with fundamental legal concepts and introducing lawyers to basic economic terminology. At the core of the curriculum, the Basic Modules seek to impart comprehensive knowledge of the major fields of intellectual property and competition law. Building upon this broad base of knowledge, the Elective Modules provide students the opportunity to focus on their particular areas of interest by selecting from a wide variety of specialized subjects. Finally, as both a capstone to and central component of the curriculum, the Thesis Module functions to strengthen the research, analytical reasoning and writing skills of the students by requiring them to compose a master’s thesis of 75 pages, the results of which form the basis for determining which graduates (if any) will be given the opportunity to pursue a doctorate with funding from the Max Planck Society. The MIPLC curriculum constantly evolves in order to keep pace with the most recent developments in the fields of innovation and competition. The most visible changes to the curriculum often occur when entirely new courses are added, e.g. the new courses Big Data and the Law as well as International Information Privacy Law. Less visible, but of equal or greater importance, are the continual efforts of the faculty to update their syllabi to include the latest insights and developments within their subject matter. In addition to these micro- and meso modifications, the entire curriculum also undergoes a fundamental review every seven years upon the occasion of the required state accreditation. The next accreditation, which is to be carried out in 2020–2021, has been seized as an opportunity to rethink the structure and balance of the curriculum in light of the research focus of the MPI. In particular, plans are in development to emphasize the overall impact of digitization on innovation and the special roles played by artificial intelligence and data in this context. Although an update to the curriculum is necessary solely for purposes of modernization, such an essential recalibration of the curriculum presents an opportunity to increase synergies between the study program and the MPI. By bringing the focus of the LL.M. in line with the research emphasis of the MPI, students will profit from behind-the-scenes looks at cutting- edge research projects. Furthermore, senior research staff of the MPI will have in-house opportunities to present their findings in a didactic manner, thereby broadening the scope of their impact and honing their ability to convey their central research findings. Alumni Network Since its founding in 2003, almost 500 students have successfully completed the LL.M. program. Whether they have established themselves in leadership positions or just begun their career journey, these graduates form the “MIPLC Alumni Network”, a tight- knit collection of international intellectual property and competition law experts. The MIPLC Alumni Network was established in 2012 and is administered centrally by the MIPLC Cooperation Project. All successful graduates of the LL.M. program automatically become members of the network. Not surprisingly, given the diverse composition of the MIPLC student body, the network is extremely international in character. In addition, the network boasts an incredible array of intellectual property and competition law experts exhibiting know-how in a wide variety of fields and jurisdictions. The network encourages alumni to stay in touch with the MIPLC and to participate in various activities. These include interacting with current students, participating in MIPLC events such as the MIPLC Lecture Series, presenting their firms or law firms as potential employers and/or internship sponsors, and last but not least, contributing to the development of the network and the MIPLC. Alumni Conferences The MIPLC Alumni Conference serves as a forum of interaction in which alumni, current students and supporters of the MIPLC develop and maintain meaningful personal relationships as well as professional networks. Each year, MIPLC Alumni from around the globe travel to Munich to renew friendships, to get to know other members of the MIPLC community and to listen to fascinating presentations on the latest developments in IP and Competition Law. 348

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Since the first conference in 2012, there had been a tradition of an encompassing conference program design. This reflected a conscious effort to accommodate the varying specializations of all alumni in order to create an engaging event for the entire MIPLC community. Beginning with the 7th Annual MIPLC Alumni Conference in 2019, this thematic inclusivity officially became the hallmark of the annual alumni gathering and has served as the conceptual foundation for the event ever since. The strength of MIPLC has always been the unified diversity of the student body and alumni network. Students from around the world seek out the MIPLC in order to exchange unique outlooks on issues surrounding policymaking, research and practice. Although student experiences and perspectives may conflict, all strive for the creation of a shared frame of reference for interpreting fundamental issues in IP and Competition Law. In order to spotlight this viewpoint variety, each year, alumni are invited to submit creative ideas for conference presentations that relate to any aspect of IP or competition law. In this manner, the conference remains a true reflection of what drives MIPLC alumni to question, to explore and to better understand IP and Competition Law. The annual alumni conference is co-sponsored by the “Friends of MIPLC e.V.”, an association established in 2014 for the purposes of providing support to the further development and success of the MIPLC Cooperation Project. In addition to assisting in the organization and hosting of the annual alumni conference, the association also contributes by awarding scholarships to students in need of financial assistance. This latter function is particularly important in allowing qualified candidates from the developing world take part in the program of study. For more information on past conferences and the specific topics presented, please visit https://www.miplc.de/alumni/alumni-conference/. For more information on the “Friends of MIPLC e.V.”, please visit: https://www.friends-miplc.org/. Munich Intellectual Property Law Center (MIPLC) Cooperation Project D Irina Shurmina (Class of 2014/15), Bryan Cave Leighton Paisner LLP, Moscow; Dr. João Pedro Quintais (Class of 2010/11), University of Amsterdam; Prof. Dr. Josef Drexl, Chair MIPLC Project Board, Max Planck Institute for Innovation and Competition, Munich Germán Johannsen Joel M. Gotkin (Class of 2010/11), Oliff PLC, St. Louis, Missouri, United States of America; Preston Richard (Class of 2010/11), Bardehle Pagenberg, Munich, Germany; Prof. Dr. Heinz Goddar, Partner, Boehmert & Boehmert, Munich 349

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Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb EIPIN Through the MIPLC Cooperation Project, the MPI also plays an important role in the European Intellectual Property Institutes Network (EIPIN, www.eipin.org), which includes three other universities with similar master‘s programs in addition to the MIPLC Cooperation Project, namely, Maastricht University, the Queen Mary University of London and the Université de Strasbourg. Importantly, this long-standing collaboration led to the Institute‘s participation in the EIPIN Innovation Society‘s joint European Ph.D. program (B II 3, S. 146 ff.). EIPIN was established in 1999 to facilitate contacts and increase cooperation among intellectual property institutions and students in Europe. Since its founding, EIPIN has aimed to expose students to top-quality research and outstanding international experts. The EIPIN partners are diverse. Nevertheless, they share important characteristics, most importantly, a passion for research and discussion pertaining to intellectual property and competition law. The annual EIPIN Congress, which consists of one doctoral meeting and two three-day scientific conferences, offers the students of the individual programs the opportunity to convene and to discuss current intellectual property and competition law issues with international experts and each other. Student participation and networking is at the heart of the EIPIN experience. Each EIPIN conference is a gathering place where students critically analyze, discuss and debate the pressing IP issues of our time. Due to the small number of participants, all students actively contribute to discussions by preparing questions as teams. These teams, each comprised of students from all partner programs to enhance networking, are furthermore tasked with drafting a research report on a topic relating to the conference theme. The Congresses are also the venue for doctoral meetings, allowing selected Ph.D. students to present their IP research to an international body of experts. EIPIN 2020 the first The 21st EIPIN Congress in 2020 deserves special mention. Although conference was successfully hosted by Maastricht University in late January 2020, due to the outbreak of SARS-CoV-2 the MIPLC was forced to cancel the second conference. This was particularly disappointing for several reasons. First, the student participants were robbed of an important opportunity to deepen their social bonds and knowledge base. The cancellation was also particularly frustrating for the conference organizers. Much work had gone into generating the conceptual framework the the conference. Concisely, conference theme was Innovation and Competition in the Digital Era. However, an excerpt from the actual concept paper itself can provide an adequate impression of the truly innovative nature of the conference design: for The rapid rise of digital technology has brought profound change to society. Given the noticeable impact digitization has had on almost every imaginable sphere of life, it should come as no surprise that the digital revolution has also substantially modified the manner in which innovation processes occur. Such changes have manifested Stephanie Elfering; Members of the MIPLC Class of 2018/19 350

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themselves in several ways. First, data has come to play a crucial role as an input for innovation. Whether in the context of urban traffic management, precision farming, smart factories or connected cars – to cite just a few examples – combining data from multiple sources is now a key to unlocking the primary value of the Internet of Things. The generation and combination of data sets is also essential for artificial intelligence- based and machine innovation. Secondly, while digital transformation has brought about truly disruptive innovations, as innovation cycles become shorter and the costs of experimenting with current product versions decrease, much of the future innovation will likely be cumulative and incremental in nature. Thirdly, digital transformation has opened new opportunities for innovation in services and, at the same time, innovation processes have become more collaborative and diverse. learning-related On the one hand, the digital revolution seems to be driven largely by competition, without heavy reliance on intellectual property protection. On the other hand, digitization is itself drastically modifying the dynamics of market competition. The interconnected nature of products and services has triggered a paradigmatic shift: Increasingly, digital ecosystems, not individual firms, constitute the competitive unit. With competition moving from discrete products to products and services systems, traditional market boundaries lose relevance. Similarly, the conventional frontier between manufacturing and services blurs. Traditional manufacturing firms are progressively adopting service-based business models while service firms are entering manufacturing. Digital platforms play a central role within this new environment. On the one hand, they are key enablers of digital trade. They facilitate access to knowledge and reduce the friction that has traditionally affected matching supply and demand. As such, digital platforms serve as a driver for innovation. On the other hand, due to network externalities, economies of scope and their inherent advantage regarding data access, digital platforms may acquire hardly con-testable market positions. In the same vein, as “orchestrators” of powerful digital ecosystems they Munich Intellectual Property Law Center (MIPLC) Cooperation Project occupy a gatekeeper position allowing them to decide on ecosystem partners, to deter-mine the conditions for access and to control the customer/consumer interface. Against this backdrop, the conference intended to address the regulatory challenges for maintaining a high level of innovation and protecting effective competition from both an intellectual property and competition policy perspective. With the successful launch of the EIPIN-Innovation Society European Joint Doctorate Project in 2017, EIPIN’s portfolio grew to include the fostering of doctoral research. Research carried out under the auspices of the European Joint Doctorate sought to provide guidance to policymakers and stakeholders concerning the adaptive complexities of innovation cycles and justice in the innovation society. In light of the success of the European Joint Doctorate, and with the goal of securing the long-term sustainability of a world-renowned research network in mind, a fundamental decision was taken in 2020 to wind up the affairs of EIPIN and to shift the collaborative focus to the advancement of doctoral research under the banner EIPIN – A European Network of Intellectual Property Scholars, with EIPIN standing for European Intellectual Property Innovation Network. D 351

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Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb MIPLC Research Unit MIPLC Lecture Series In order to coordinate the integration of the MIPLC into the achievement of the MPI‘s goals, the MPI has established an MIPLC Research Unit. The Max Planck Society also provides the MPI with annual research funds that serve the scientific purposes of the MIPLC, in particular the promotion of doctoral students. The Institute alone decides on the use of these funds and is evaluated in this respect by the Institute‘s Academic Advisory Board. Within the framework of the MIPLC Lecture Series, initiated in 2005, the MIPLC invites renowned scholars and practitioners from all over the world to give presentations on current issues of intellectual property and competition law. The lectures are organized with the support of and hosted at the Max Planck Institute for Innovation and Competition. They are aimed at the greater IP and competition law community and are thus open to the public (B IV 1.2.1., S. 205). MPI‘s research interest in the MIPLC is multifaceted. First, the LL.M. program is an important mechanism for identifying highly qualified doctoral students. Over the course of the academic year, the MPI gets to know students both personally (in terms of goal orientation) and professionally (in terms of qualifications). This experience allows only “the best of the best” to be admitted to the MIPLC Ph.D. program. Also worthy of note is the scholarly achievement that the LL.M. students provide in the form of the master‘s thesis. Due to the in-depth knowledge of the field of law provided by the LL.M. program, quite a few students submit a high-quality theses. MIPLC Publications In cooperation with Nomos Verlag, the MIPLC publishes the dissertations of the MIPLC Research Unit as well as the best master’s theses of each academic year in the English-language “MIPLC Studies” (B III 1.2.1, S. 151). Further, in order to ensure broad dissemination and to increase visibility of the MIPLC Cooperation Project, certain master’s theses are published on the Social Science Research Network (SSRN) website under the logo of the MIPLC Cooperation Project. f.l.t.r.: Dietmar Harhoff; Andrei Iancu (Under Secretary of Commerce for Intellectual Property and Director of the United States Patent and Trademark Office); Josef Drexl 352

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I Publikationswesen Organisation und Ausstattung I Publikationswesen GRUR International GRUR International ist eine monatlich erscheinen- de Fachzeitschrift, deren inhaltlicher Schwerpunkt auf Gewerblichem Rechtsschutz und Wettbewerbs- recht sowie verwandten Rechtsgebieten liegt. Die wissenschaftliche Verantwortung der 1952 erstmals erschienen Zeitschrift – damals unter dem Titel „Ge- werblicher Rechtsschutz und Urheberrecht, Internati- onaler Teil“ (GRUR Int.) – trägt seit 1967 das heutige Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb. Wirtschaftlicher Träger ist seit der Gründung die Deutsche Vereinigung für Gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht (GRUR). Zum Jahresbeginn 2020 hat sich die Traditionszeit- schrift mit einem überarbeiteten Konzept neu aufge- stellt: Sie heißt nicht mehr GRUR Int., sondern „GRUR International“. Statt des bis dato üblichen hybriden deutsch-englischen Sprachformats erscheint sie seit- her ausschließlich in englischer Sprache. Zeitgleich führte GRUR International ein unabhängi- ges Peer-Review-Verfahren ein. Rund 90 qualifizierte Fachleute aus allen Kontinenten sowie aus den un- terschiedlichen Teilbereichen des IP- und des Wett- bewerbsrechts wählen seither die Artikel aus, die in der Zeitschrift veröffentlicht werden. Die verlege- rische Hauptverantwortung liegt seit 2020 zudem beim international renommierten Verlag Oxford Uni- versity Press (OUP). Den Vertrieb für Abonnenten aus deutschsprachigen Ländern übernimmt weiterhin der C.H. Beck-Verlag. Auch nach der Neuausrichtung bleibt das bewährte Grundkonzept von GRUR International allerdings un- verändert. Schwerpunkt der Zeitschrift ist ein ausführ- licher Rechtsprechungsteil, der relevante Entschei- dungen im Patent-, Urheber-, Marken-, Lauterkeits- und Kartellrecht ins Englische übersetzt. Der Fokus liegt dabei auf zivilrechtlichen Rechtsordnungen, in denen Englisch nicht Amtssprache ist. Durch die Überset- zung kann die Zeitschrift Forschern und Praktikern aus aller Welt primäre Rechtsquellen zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich verfügt GRUR International über die sieben Kategorien Editorials, Akademische Aufsät- ze, Meinungen, Berichte, offizielle Stellungnahmen, Case Notes und Buchbesprechungen. Herausgeber der Zeitschrift sind Josef Drexl und Reto M. Hilty. Als Executive Editors koordinieren Francisco Beneke und Gabriele Spina Alì den gesamten Inhalt der Zeitschrift. Die Redaktion überprüft die eingereich- ten Manuskripte, koordiniert das Peer-Review-Verfah- E 355

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Organisation und Ausstattung ren und das Korrespondentennetzwerk, recherchiert und bearbeitet Urteile internationaler Gerichte und trifft eine Vorauswahl des zu veröffentlichenden Ma- terials. Die im Zweimonatsrhythmus veröffentlichte Bibliographie wird von Peter Weber erstellt. Alle zur Veröffentlichung akzeptierten Beiträge werden von Robert Loher erfasst und redaktionell bearbeitet. Die- se Tätigkeit umfasst die Anpassung der Beiträge an die für die Zeitschrift geltenden formalen Richtlinien, die Überarbeitung und ggf. Ergänzung von Fußnoten und Quellenangaben sowie den Kontakt zu den Auto- ren und zum Verlag. Charles Heard ist für die sprach- liche Überprüfung des Materials verantwortlich. Die Manuskripte werden satzfertig an den Verlag weiter- gegeben und bis zur Veröffentlichung des jeweiligen Heftes in der Redaktion betreut. IIC Seit 1970 gibt das Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb die “International Review of Intellec- tual Property and Competition Law” (IIC) in englischer Sprache heraus. Die in der Fachzeitschrift für Imma- terialgüter- und Wettbewerbsrecht veröffentlichten Inhalte werden im Rahmen eines Peer-Review-Ver- fahrens von 48 renommierten Experten aus aller Welt sowie aus verschiedenen Teilbereichen der Rechtsge- biete ausgewählt und geprüft. Mit einer Ablehnungs- quote der eingereichten Beiträge von rund 80 Prozent hat sich IIC als weltweit führendes akademisches Journal in seinen Fachgebieten etabliert. Veröffentlichungen umfassen insbesondere • rechtsvergleichende, auslands- und national- rechtliche Aufsätze, • Stellungnahmen, • Berichte, • wichtige nationale, ausländische und europäische Gerichtsentscheidungen, • Urteilsanmerkungen sowie • Buchbesprechungen. Im Jahr 2019 feierte IIC ihr 50-jähriges Bestehen. Das Jubiläum wurde im Rahmen eines Sonderheftes (1/2019) mit zukunftweisenden Aufsätzen aus der Feder ausgewählter wissenschaftlicher Referentinnen und Referenten des Instituts gebührend gewürdigt. Sämtliche Aufsätze des Hefts sind unter open access frei verfügbar und erreichten die Top 10 der IIC-Down- loads nicht nur für die Veröffentlichungen zwischen 2017 und 2019, sondern auch für das gesamte Veröf- fentlichungsspektrum ab 2013. Herausgeber von IIC sind seit Anfang 2020 Josef Drexl und Reto M. Hilty; zuvor wurde die Zeitschrift unter ih- rer Leitung von William R. Cornish, Christophe Geiger, Henning Grosse Ruse-Kahn, Christopher Heath, Annet- te Kur, Jochen Pagenberg, Alexander Peukert und Hanns Ullrich herausgegeben. Zwischen 2018 und 2020 er- schien IIC neunmal pro Jahr im Springer-Verlag mit ei- nem jährlichen Gesamtumfang von ca. 1.150 Seiten. Ab 2021 sind jährlich zehn Ausgaben geplant. Seit 2017 ist IIC zudem ein “hybrid open-access journal” mit einem stets wachsenden Anteil an Open-Access-Beiträgen. Als Legal Manager der IIC koordiniert Sofia P. Filguei- ras das Peer-Review-Verfahren sowie den gesamten Inhalt und berät die Autoren und redaktionell Mitwir- kenden der Zeitschrift. Sie recherchiert und bearbeitet nationale und internationale Gerichtsurteile (Zusam- menfassung, Kürzung, Formulierung von Leitsätzen), begutachtet das zu veröffentlichende Material, trifft IIC ist online verfügbar auf: SpringerLink (www.link.springer.com) Westlaw (www.westlaw.co.uk) LexisNexis (www.lexisnexis.com) Beck-Online (www.beck-online.beck.de) 356

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I Publikationswesen eine Vorauswahl desselben und übersetzt rechtswis- senschaftliche Texte. In ihrer Vertretung übernahmen Seyhan Ugurlu und Moritz Sutterer zwischen Mai 2019 und September 2020 diese Funktionen. Die zur Veröffentlichung angenommenen Beiträge wer- den unter der Leitung von Charles Heard sprachlich und redaktionell bearbeitet. Er überwacht zudem den Druckprozess bis zur Veröffentlichung der Zeitschrift. Social Science Research Network (SSRN) Das Institut gibt seit dem Jahr 2009 das E-Journal “Max Planck Institute for Innovation and Competition Research Paper Series” auf der Plattform des “Social Science Research Network” (SSRN) heraus: In diesem Journal, das in den Jahren 2018 bis 2020 mit vier bzw. fünf Ausgaben pro Jahr erschienen ist, werden Post- prints, Preprints und Working Paper aus den Insti- tutsabteilungen veröffentlicht. Mit durchschnittlich 20 Veröffentlichungen pro Jahr zeichnete sich im Be- richtszeitraum ein deutlicher Anstieg an Publikatio- nen im Vergleich zu den Vorjahren ab. Das E-Journal, auf das etwa 3.500 Personen subs- kribiert sind, ist ein wesentlicher Bestandteil der Open-Access-Strategie des Instituts. Aktuelle For- schungsergebnisse werden einer großen Fachöffent- lichkeit zeitnah und kostenfrei zur Verfügung gestellt und finden so einen schnellen und direkten Eingang in Diskussionen. In den Berichtsjahren sind Akzeptanz und Bedeutung des E-Journals deutlich gestiegen. Unter den SSRN Top 500 International Law Schools, E zu denen auch andere juristisch und ökonomisch ar- beitende Max-Planck-Institute gehören, erreichte das Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb mit 23.655 Downloads im Jahr 2020 Rang 23 (Stand 1. Januar 2021) und ist damit eine der bestplatzierten Einrichtungen Deutschlands. Jahr 2018 2019 2020 Anzahl Downloads 30.258 21.890 23.655 Entwicklung der “Max Planck Institute for Innovation and Competition Research Paper Series” 2018-2020 (SSRN-Statistik) Die jeweils aktuelle Ausgabe des E-Journals ist unter folgendem Link abrufbar: https://papers.ssrn.com/sol3/sample_issues/1281188_CMBO.html 357

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Organisation und Ausstattung III Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Die Jahre 2018 bis 2020 waren geprägt von einem systematischen Auf- und Ausbau der Presse- und Öf- fentlichkeitsarbeit des Instituts. Die klassische Me- dienarbeit (Beantwortung von Journalistenanfragen, Versand von Presseinformationen, Platzierung re- daktioneller Beiträge in Print-, Online-, Hörfunk- und TV-Medien, Vermittlung und Betreuung von Inter- views, Erstellung von Institutsporträts und Jahrbuch- beiträgen) wurde um einen besonderen Fokus auf eigene Kommunikationskanäle erweitert. Die Website, die nach Relaunch 2017 im Jahr 2019/2020 nochmals überarbeitet wurde, wurde zum Hauptmedium ausge- baut und die Frequenz von aktuellen Meldungen aus der Forschung und dem Institut erheblich erhöht. Die- se Aktivitäten wurden in ein systematisches Zusam- menspiel mit dem neu aufgelegten Newsletter ge- bracht sowie um Social Media-Auftritte auf LinkedIn und Twitter erweitert. Zur Betreuung der Webaktivitäten und Planung der Kommunikationsmaßnahmen wurden in engem In- formationsaustausch wöchentliche Redaktionsrunden mit den Presseverantwortlichen der juristischen und ökonomischen Abteilung, der Webredakteurin sowie der Stabsstelle eingerichtet. Ziel war von Beginn an auch, Effizienz und Outreach der jeweiligen geplanten Maßnahmen zu messen und diese entsprechend der Ergebnisse zu optimieren, um den Wirkungsgrad der Kommunikation unter möglichst geringem Zeit-, Mit- tel- und Personalaufwand deutlich zu erhöhen. Der Newsletter des Instituts wurde mit Beginn des Jahres 2019 in zeitgemäßem Design und Aufbau neu aufgelegt. Er erscheint nunmehr in höherer und regel- mäßiger Frequenz vierteljährlich und deckt aktuelle Themen aus der Forschung, dem Institut, zu neuen Pu- blikationen sowie Hinweise zu kommenden Veranstal- tungen und Nachberichte zu Veranstaltungen ab. Un- längst wurde die Rubrik „Kurz gemeldet“ ergänzt, die im Sinne eines Newstickers wichtige Kurzinfos kommu- niziert. Regelmäßig informiert der Newsletter mittler- weile auch über Themen aus dem MIPLC. Der deutsche Newsletter wird aktuell an knapp 1.200 Abonnentin- nen und Abonnenten versandt, der englische News- letter an knapp 150 Personen. Die Öffnungsraten sind mit 45 Prozent bzw. 60 Prozent gemessen an üblichen Standards für Mailings außergewöhnlich hoch. Seit Anfang 2019 ist das Institut mit einem eigenen Profil auf der webbasierten sozialen Netzwerk-Platt- form LinkedIn vertreten. Diese Präsenz erlaubt es Mitarbeiten- den, sich mit dem Institut zu vernetzen, und stellt eine Re- präsentanz des Instituts nach Außen dar. Dieser Kanal wird nur passiv betrieben. Dennoch hat das Institut bis dato bereits rund 1.400 Follower gewonnen. Am 4. November 2019 hat das Institut mit einem Tweet zum Thema “Technical Aspects of Artificial Intelligence from an IP Perspective” die aktive Kom- munikation über den Micro- blogging-Dienst Twitter gestar- tet. Bis zum Redaktionsschluss des vorliegenden Berichts wur- den knapp 200 Tweets und Re- tweets zu Forschungsthemen, Publikationen, Veranstaltungen 360

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III Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Personalien abgesetzt. Dem Institut folgen nunmehr über 1.300 Personen. Wichtig für einen Erfolg des Auftritts, der dem Ansehen des Instituts zuträglich ist, ist die bedachte Twitter-Policy des Instituts, die genau regelt, welche Inhalte mit der Öffentlichkeit geteilt werden und welchen Accounts das Institut folgt, um ein hoch- wertiges Publikum zu erreichen und unsachliches oder abträg- liches Feedback zu vermeiden. Die Social Media-Kanäle ga- rantieren dem Institut schnelle Kommunikationswege, auf de- nen aktuelle Themen rasch be- spielt werden können. Zudem richtet sich der Fokus hier stär- ker auf jüngere, aktiv kommunizierende Zielgruppen. Im aktuellen Berichtszeitraum wurden auch Projek- te weitergeführt, die in den Jahren zuvor aufgelegt worden waren. Im Rahmen eines Journalist-in-Resi- dence-Fellowhips, mit dreimonatigem Gastaufent- halt von Journalistinnen und Journalisten, soll der Qualitätsjournalismus in den Themenfeldern des In- stituts unterstützt und die Kommunikation hierzu in der Öffentlichkeit gefördert werden. Zweite Journa- list-in-Residence war ab Juni 2018 die Münchner Jour- nalistin Michaela Hutterer, die eine Untersuchung zur Bedeutung der Netzneutralität in wirtschaftlicher und wettbewerbsrechtlicher Hinsicht durchführen sollte. Sie war auch in weitere Kommunikationsaktivitäten des Instituts eingebunden, wie die Beteiligung des In- stituts am von der Max-Planck-Gesellschaft initiierten Max-Planck-Tag 2018. Der Tag würdigte das 70-jährige Bestehen der MPG sowie die Vergabe des Physik-Nobelpreises an Max Planck hundert Jahre zuvor. Das Institut öffnete aus diesem Anlass das Haus für ein breites Publikum, ver- anstaltete ein Speed-Dating mit Forschenden, lud zu einem Experiment ins econlab ein und beteiligte sich an der MPG-Influencer-Kampagne #wonachsuchstdu. Im Jahr 2020 wurde zudem der Imagefilm des Instituts, der Ende 2017 vorgestellt worden war und einen Ein- blick in die Forschungsarbeit, das Institutsleben, die E Bibliothek und das MIPLC gibt, in Zusammenarbeit mit der Münchner Bilderfest GmbH aktualisiert und ge- kürzt. Dieser Film wird – nach der Corona-Krise – unter anderem auch wieder bei der Betreuung von in- und ausländischen Delegationen eingesetzt werden, bei denen das Kommunikationsteam ebenfalls mitwirkt. Die Corona-Krise erwies sich mit dem Ausfall von Präsenzveranstaltungen und dem Wegfallen interper- soneller Kommunikationsmöglichkeiten extern wie intern als mehrfache Herausforderung für die Kom- munikation. Die ersten Redaktionssitzungen waren jedoch schnell und effizient online organisiert. Die Krise zeigte sich auch als Chance, die digitale Kom- munikation noch stärker auszuweiten, mit größerem Bewusstsein für die Notwendigkeit eines offenen Um- gangs mit den Möglichkeiten digitaler Medien. Ein jüngeres Anliegen, das in die Zukunft weist, ist im Bereich der internen und externen Kommunikation des Instituts der zeitgemäße Gebrauch von gender- sensitiver Sprache und ein verstärktes Augenmerk auf Themen der Gleichstellung und Diversität sowie eine Darstellung der Gleichstellungsaktivitäten des Insti- tuts (siehe auch Teil E V, Gleichstellung und Chancen- gleichheit). Die Wahrnehmung der Aktivitäten des Instituts in der Öffentlichkeit und wissenschaftlichen Community soll auch in diesem Bereich gestärkt wer- den – nicht zuletzt um exzellente Wissenschaftlerin- nen und Wissenschaftler zu attrahieren. 361

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Organisation und Ausstattung Der Medienspiegel 2018–2020 in Auszügen 2020 02.12.2020 Is It Time to Move on From the AI Inventor Debate? Artikel (in englischer Sprache) von Rose Hughes mit Zitat von Daria Kim zur Frage, ob Künstliche Intelligenz auto- nom Erfindungen generieren kann, IPKat 01.12.2020 Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb nimmt Stellung zur Reform des Urheberrechts Artikel von Helmut Hartung, medienpolitik.net 26.10.2020 Munich Procedure Enhances Competition among Patent Courts Artikel (in englischer Sprache) zur Evaluation des Münch- ner Verfahrens in Patentstreitsachen von Konstanze Richter mit Beiträgen von Dietmar Harhoff, JUVE Patent 22.10.2020 Munich Should Be the Go-to Location for Patent Disputes Interview (in englischer Sprache) mit Andrea Schmidt, Präsidentin des Landgerichts München, zur Evaluation des Münchner Verfahrens in Patentstreitsachen durch das Institut von Konstanze Richter, JUVE Patent 06.10.2020 Recht auf Homeoffice? Radiointerview mit Dietmar Harhoff von Stefan Kreutzer, Bayern 2 – radioWelt 28.09.2020 Werte-Serie: Ein fast geräuschloser Wandel der Arbeitswelt Artikel von Sylvia A. Menzdorf zur Homeoffice-Studie mit Beiträgen von Dietmar Harhoff, Frankfurter Neue Presse 24.09.2020 EU to Launch Innovation Forum as Part of Horizon Europe Artikel von Goda Naujokaitytė mit Beitrag von Dietmar Harhoff, in SCIENCE/BUSINESS Zum Thema: Video zur virtuellen Podiumsdiskussion im Rahmen der European Research & Innovation Days am 23.09.2020 30.08.2020 Missing Link: Patente versus Solidarität – Kampf um den Impfstoff gegen Covid-19 Unternehmen arbeiten an Impfstoffen gegen das Coron- avirus. Staaten sichern sich den Zugriff darauf. Doch soll wirklich das Geld über eine Heilung entscheiden? Artikel von Monika Ermert mit Beiträgen von Reto M. Hilty, heise online 03.08.2020 Die Forschung kann nicht warten Für Forschung und Innovation fehlen in der Krise Zeit und Geld. Doch die Politik hat überraschend dynamisch reagiert. Das macht Hoffnung. Artikel von Dietmar Harhoff, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Der Volkswirt, S. 16, sowie Online-Ausgabe 362 21.07.2020 Kollege KI Arbeiten nach Corona — Wie die Krise unseren Job verändert Artikel von Helmut Martin-Jung mit Beiträgen von Dietmar Harhoff, Süddeutsche Zeitung, S. 16, sowie Online-Ausgabe 19.07.2020 Wir müssen unsere Ziele neu denken Gastbeitrag von Bronwyn H. Hall, ZEIT ONLINE 01.07.2020 Viele sind sehr zufrieden mit der neuen Situation — Innovationsforscher zu Homeoffice Radiointerview mit Dietmar Harhoff von Kerstin Grundmann, Bayern 2 – radioWelt 10.06.2020 Zu Hause ist es am schönsten Umfangreicher Artikel zum Homeoffice: Aus der Not wurde ein Modell, an dem viele Unternehmen festhalten wollen. Der Innovationsforscher Dietmar Harhoff (MPI für Innova- tion und Wettbewerb) sieht darin ein riesiges Experiment, die Unternehmen probieren jetzt Modelle aus, die sonst nie eingesetzt worden wären. Artikel von Simon Kerbusk, Viola Diem, Karin Ceballos Betancur und Kolja Rudzio mit Beiträgen von Dietmar Harhoff, DIE ZEIT, S. 17 f. 24.05.2020 Innovationsschübe und Homeoffice Radiobeitrag von Frank Grotelüschen mit Beiträgen von Dietmar Harhoff, NDR Info – Forum am Sonntag 17.05.2020 Die verschlungenen Pfade der Innovation – Vom Entstehen wissenschaftlicher Ideen Radiobeitrag von Frank Grotelüschen mit Beiträgen von Dietmar Harhoff, hr INFO Wissenswert 30.04.2020 Stellenabbau und Homeoffice: Wie verändert Corona die Arbeitswelt? Radiobeitrag von Verena Gonsch mit Beiträgen von Dietmar Harhoff, NDR Info – Redezeit 16.04.2020 Wie die Corona-Krise die Arbeitswelt verändert Artikel von Markus Balser mit Beiträgen von Dietmar Harhoff, Süddeutsche Zeitung, S. 1, sowie Online-Ausgabe 10.04.2020 Lassen sich persönliche Daten für Coronavirus-Tracking- Apps zuverlässig anonymsieren? Artikel von Catherine Dunn im Wall Street Journal mit einem Beitrag von Michèle Finck 31.03.2020 Eingriffe ins Patentrecht in der Corona-Krise Beitrag von Heike Anger im Handelsblatt mit Beiträgen von Reto M. Hilty März 2020 Förderung exzellenter Wissenschaft und gesellschaftlicher Nutzen Artikel im Journal Club AINS 2020, 9 (1), S. 6–7.

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III Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 2019 26.11.2019 Zukunftskommission Niedersachsen 2030 Digitalisierung, Klima Migration – Dietmar Harhoff zu den Themen der Kommission Niedersachsen 2030. Kompletter Pressespiegel auf der Website, Presse. 22.11.2019 Neuronale Schätze Beitrag von Andreas Menn, WirtschaftsWoche, mit Beiträ- gen von Dietmar Harhoff 22.11.2019 Curious Minds Awards Interviews von Michael O.R. Kröher, manager magazin, mit den Preisträgerinnen des Curious Minds Awards in der Kategorie „Mobilität und Energie“. Dietmar Harhoff ist Mitglied der Jury. 18.11.2019 Dietmar Harhoff zum Bau der neuen Tesla-Fabrik im Raum Berlin Kompletter Pressespiegel auf der Website, Presse. 19.09.2019 Neue Innovationsagentur – Hoffnung für Genies und Erfinder Radiobeitrag von Lydia Jakobi im MDR AKTUELL, mit Beiträgen von Dietmar Harhoff 12.07.2019 Die KI-Strategie der Bundesregierung wirkt wie ein Potemkinsches Dorf Podcast „Handelsblatt Disrupt“ mit Sebastian Matthes, Digitalchef und stellvertretender Chefredakteur des Handelsblatts 28.05.2019 Regeln für Roboter Wie kann der KI-Ausbau verantwortungsvoll gestaltet werden? Video zum Interview mit Dietmar Harhoff Interview mit Dietmar Harhoff, veröffentlicht im Max Planck Journal Ausgabe 03/2019 26.03.2019 EU-Urheberrechtsreform Medienecho in Presse und Online-Medien (Februar bis März 2019) Kompletter Medienspiegel auf der Website, Presse. 12.03.2019 Bundesregierung setzt Gründungskommission der Agentur für Sprunginnovationen ein Bundesforschungsministerin Karliczek und Bundeswirt- schaftsminister Altmaier berufen Dietmar Harhoff zum Vorsitzenden der Gründungskommission. 07.03.2019 Übergabe des Jahresgutachtens 2019 der Expertenkom- mission Forschung und Innovation (EFI) Medienecho in Presse, Online-Medien, TV und Rundfunk. Kompletter Medienspiegel auf der Website, Presse. 24.02.2019 Wem gehören meine Daten? In der digitalen Welt bringt Eigentum nicht viel. Daten- schutz ist viel wichtiger. Beitrag von Rainer Hank, F.A.S.und FAZ.net 07.02.2019 Patentschutz Die Geschichte eines umstrittenen Konzepts Radiobeitrag von Martin Schramm, BR2, mit Beiträgen von Dietmar Harhoff 30.01.2019 EU-Datenschutzkonferenz: „Datenschutz allein reicht nicht zur KI-Regulierung“ Die Mehrheit der Teilnehmer der Konferenz Computers, Privacy und Data Protection war sich einig, die DSGVO reiche nicht zur Zügelung von KI aus. Beitrag von Monika Ermert, Heise Online 28.01.2019 Datenschutz als Chance Die EU-Regeln sollten nicht an Technologien wie Block- chain angepasst werden – dafür sind sie zu wichtig. Gastbeitrag von Michèle Finck, Süddeutsche Zeitung 2018 15.11.2018 Ausgezeichnete Ideen! – Wie bleibt Deutschland innovativ? Radiodiskussion unter Leitung von Sonja Striegl im SWR2 Forum mit Dietmar Harhoff 13.10.2018 Die Reifeprüfung Artikel von Armin Mahler, Der Spiegel, Nr. 42, S. 75, mit Interview von Dietmar Harhoff Das Thema wurde im Rahmen des Podiumsgesprächs auf der Spiegel Konferenz FUTURA 2018, am 20. November 2018, aufgegriffen. 15.10.2018 Die armen Influencer Auch wenn die Akteure jammern: Wer gegen Entgelt den Absatz Dritter fördert, muss dies als Werbung kenn- zeichnen. Gastbeitrag von Frauke Henning-Bodewig, Süddeutsche Zeitung 02.10.2018 Künstliche Intelligenz: Wie Deutschland seinen Wohlstand aufs Spiel setzt Beitrag von Fabian Mader, mit Interview von Dietmar Har- hoff, Das Erste/report München 20.09.2018 Digitalisierung als Achillesferse Interview mit Dietmar Harhoff im Megatrend Report M8 2018/2019 Bosch: Crossmapping the Future, S. 273–275 363 E

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Organisation und Ausstattung 11.09.2018 Mit einem Satz in die Zukunft Kühne Erfindungen werden vom Bund bislang kaum geför- dert. Die Agentur für „Sprunginnovationen“ soll das ändern. Beitrag von Jan-Martin Wiarda, Der Tagesspiegel 03.09.2018 Mehr radikale Innovation, weniger Bürokratie Neue Agentur für Sprunginnovationen Radiointerview von Michael Böddeker mit Dietmar Harhoff, Deutschlandfunk 20.08.2018 Wirtschaft ringt um Patente Standardessentielle Patente: Mit dem Internet der Dinge explodiert die Zahl der Streitigkeiten. Beitrag von Daniel Delhaes, Handelsblatt 31.07.2018 Unternehmergeist braucht Vorbilder Die Zahl der Gründer ließe sich gezielt fördern, zeigt eine Studie – gerade bei Frauen. Beitrag von Michaela Hutterer, Süddeutsche Zeitung 19.06.2018 Künstliche Intelligenz wird zur Schlüsseltechnologie Defizite und Chancen in mittelständischen Unternehmen Interview mit Dietmar Harhoff, KfW-Stories (online) und KfW-Magazin CHANCEN (print) 19.03.2018 Staaten jagen einander Patente ab Interview mit wissenschaftlichem Referenten Fabian Gaessler Fernsehbeitrag von Stefanie Knoll, Eco, Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) Presseinformationen 2018-2020 2020 10.11.2020 Stellungnahme zur Reform des Urheberrechts: Haftung für Online-Diensteanbieter Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucher- schutz hat einen Referentenentwurf zur Umsetzung der neuen Richtlinie zum Urheberrecht im digitalen Binnen- markt in nationales Recht vorgelegt. In seiner Stellung- nahme gibt das Institut Anregungen zur Ausgestaltung des geplanten Urheberrechts-Diensteanbieter-Gesetzes. 23.10.2020 Evaluation des Münchner Verfahrens in Patentstreitsachen – Max-Planck-Forscher stellen die Ergebnisse vor Das Landgericht München I ist eines von nur 12 für Patent- sachen zuständigen deutschen Gerichten und neben Mann- heim und Düsseldorf einer der drei besonders wichtigen Gerichtsstandorte. Wichtiger Faktor für den Patentstandort München ist seit zehn Jahren das Münchner Verfahren, das in einem Forschungsprojekt am Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb evaluiert wurde. 364 19.02.2018 Von Eisbaronen lernen Ein Beispiel aus dem 19. Jahrhundert zeigt: Wer sich auf dem Erfolg der Vergangenheit ausruht, kann leicht unter die Räder geraten. Gastbeitrag von Dietmar Harhoff, Süddeutsche Zeitung 23.01.2018 Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte im Internet durch deutsche Verbraucher Interview mit wissenschaftlichem Referenten Roland Stürz Radiobeitrag von Sebastian Filipowski und Miltiadis Oulios, Cosmo-Radio (WDR) 22.01.2018 Jeder Siebte nutzt illegale Angebote im Netz Forscher haben untersucht, wie sich die Deutschen im Internet verhalten – und ziehen überraschende Schlüsse. Beitrag von Jonas Jansen, Frankfurter Allgemeine Zeitung 22.01.2018 Wer klaut, kann auch anders Münchner Forscher: Wenn die Regeln im Internet flexibler und bequemer wären, würden nicht so viele Menschen Musik, Filme und Videospiele illegal nutzen. Beitrag von Marc Beise, Süddeutsche Zeitung 20.01.2020 GRUR Int. – Neuaufstellung für eine Traditionszeitschrift Die Zeitschrift heißt ab sofort “GRUR International” und erscheint ausschließlich in englischer Sprache. 2019 12.12.2019 Förderung exzellenter Wissenschaft und gesellschaftlicher Nutzen In der renommierten Fachzeitschrift Science Advances ist nun eine neue Studie des Instituts erschienen. 04.11.2019 Technische Aspekte Künstlicher Intelligenz aus IP-Sicht: 10 Fragen – 10 Antworten Ein kompaktes Q&A-Dokument beleuchtet die technischen Aspekte von Künstlicher Intelligenz mit potenzieller Relevanz für das IP-Recht.

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III Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 25.10.2019 10 Jahre Münchner Verfahren in Patentstreitsachen – Max- Planck-Forscher führen wissenschaftliche Evaluation durch Das Landgericht München I ist eines von nur 12 deutschen Gerichten, die für Patentsachen zuständig sind. Wichtiger Faktor für den Patentstandort München ist seit nunmehr zehn Jahren das Münchner Verfahren, das jetzt in einem Forschungsprojekt am Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb evaluiert wird. 01.08.2019 Max-Planck-Forscher veröffentlicht neue Open Source- Software zur Forschung mit großen biblio metrischen Datenmengen pybliometrics eröffnet neue Wege, schneller an ständig wachsende Datenmengen heranzukommen. 17.01.2019 Künstliche Intelligenz, Kampf gegen Abmahnmissbrauch – im Newsletter #1 2019 Das Institut startet seinen neuen Newsletter. 2018 18.06.2018 Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb mit neuem „Journalist-in-Residence“ Michaela Hutterer untersucht die Bedeutung der Netz- neutralität in wirtschaftlicher und wettbewerbsrechtlicher Hinsicht. 01.02.2018 Studie zu Nutzerverhalten im Internet: Eindeutige Regeln könnten Urheberrechtsverletzungen verhindern In einer aktuellen Studie zur Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte im Internet durch deutsche Verbrau- cher fördert das Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb überraschende Ergebnisse zu Tage und ruft Politik und Unternehmen zum Handeln auf. E Die Redaktionsrunde im Homeoffice: o.l. Sylvia Kortüm (Stabsstelle), o.r. Hella Schuster (Webredakteurin), u.l. Myriam Rion (Wissenschaftskommunikation, ökonomische Abteilung); u.r. Ulrike Garlet (Pressereferentin, juristische Abteilung) 365

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Organisation und Ausstattung V Gleichstellung und Chancengleichheit Schwerpunkte im Bereich Gleichstellung und Chancengleichheit lagen im Berichtszeitraum auf der Förderung von Mitarbeiterinnen, Neuerungen in der Außendarstellung und Kommunikation des Instituts sowie der Analyse von Einstellungsverfahren. Förderung von Frauen im Wissenschafts- betrieb durch Präsentationstraining Außendarstellung und Kommunikation Gemeinsam mit dem Institut für Steuerrecht und öf- fentliche Finanzen wurden drei Präsentationstrainings für Frauen im Wissenschaftsbetrieb angeboten. Diese fanden 2018 in deutscher und englischer Sprache statt. In kleinen Gruppen konnten insgesamt 17 Teil- nehmerinnen aus verschiedenen wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Bereichen der beiden In- stitute den eigenen Präsentationsstil analysieren und durch gezielte Übungen verbessern. Die eintägigen Workshops von Trainerin Viola Morlinghaus (www. resonanzberlin.de) wurden einhellig von den Teil- nehmerinnen als sehr nützlich und effektiv beurteilt. Die Workshops wurden aus dem Gleichstellungsbud- get bezahlt, das seit 2018 in beiden Instituten gleich hoch ist und mit 10.000 € über dem vom Präsidenten empfohlenen 0,1 % des Institutshaushalts liegt. 2019 ist die Website „Chancengleichheit“ auf der In- stitutshomepage online gegangen. Zu finden ist sie unter www.ip.mpg.de/de/das-institut/chancengleich- heit.html. Sie schildert die Ansätze des Instituts zur Verbesserung der Geschlechtergerechtigkeit im Be- trieb und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ferner stellt sie die Gleichstellungsbeauftragte vor und bietet weiterführende Informationen über An- laufstellen, Programme und Netzwerke innerhalb und außerhalb des Instituts. Das Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb ist seit 2019 auf Twitter vertreten. Das Institut nutzt das Medium unter anderem, um auf die Arbeit von Wissen- schaftlerinnen aufmerksam zu machen sowie für Tweets etwa zum Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft oder zum Weltfrauentag. Zu finden ist die Website „Chancengleichheit“ unter: www.ip.mpg.de/de/das-institut/chancengleichheit.html 372

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V Gleichstellung und Chancengleichheit Geschlechtergerechte Einstellungs- verfahren Gleichstellungsplan Fairness im Einstellungsverfahren ist eine Grundvor- aussetzung für die geschlechtergerechte Personalaus- wahl im Betrieb. Im Lichte etablierter Forschung zu der Rolle von Voreingenommenheit und subjektiver Wahrnehmung (implicit bias) in der Evaluierung von Bewerbungsunterlagen wurden mögliche Ansätze zur Vermeidung solcher Bias-Effekte überlegt. Dazu wur- den Einstellungsverfahren im administrativen sowie im wissenschaftlichen Bereich durch die Gleichstel- lungsbeauftragte begleitet und vier Praxisvorschläge formuliert: Die Teilnahme der an Einstellungsverfah- ren Beteiligten am Sensibilisierungstraining, eine umfassende Evaluierung der bestehenden Praxis der Personalgewinnung, die Erfassung der jeweiligen Ge- schlechteranteile in allen Phasen von laufenden Ein- stellungsverfahren sowie das Einführen von anonymi- sierten Bewerbungen. Vereinbarkeit Zentrale Mittel zur Unterstützung von Wissenschaftler*innen mit Kindern sind weiterhin gefragt. Von der Verlängerung des Pilot- projekts der MPG, das Zuschüsse für Kinderbetreuung im Kleinst- kindalter zur Verfügung stellt, konnte auch im Berichtszeitraum eine Familie profi- tieren. Kooperationsverträge oder Verträge über Be- legplätze in Kinderbetreuungseinrichtungen wurden im Berichtszeitraum nicht abgeschlossen. Die Corona-Pandemie rückte seit März 2020 die Dop- pelbelastung vieler Frauen durch Beruf und Familien- verpflichtungen in den Blickpunkt. Maßnahmen zur Entlastung werden von der Max-Planck-Gesellschaft angeboten und unbürokratisch durch die Institutslei- tung umgesetzt. Daten aus einer laufenden Studie zur vergleichbaren Belastung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wurden im Dezember 2020 im digitalen Max Planck Innovation & Entrepreneurship Seminar vorgestellt (Olga Shurchov, “COVID-19 Dis- ruptions Disproportionately Affect Female Academics”). Die Hauptarbeiten am Gleichstellungsplan des In- stituts wurden fertiggestellt. Ein Entwurf wurde vor Ende des Berichtszeitraums eingereicht. Mit der fina- len Vorlage des Plans wird im ersten Halbjahr 2021 gerechnet. Aktivitäten der Gleichstellungs- beauftragten Seit Februar 2013 ist Allison Felmy die Gleichstel- lungsbeauftragte des Instituts. Sie wurde bei der Wahl im November 2016 in ihrem Amt bestätigt. Zu ihrer Stellvertreterin wurde Christa Manta vom Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen bestellt. Die Gleichstellungsbeauftragte stellte sich und ihre Arbeit 2018 und 2019 beim jährlichen Who’s Who der erweiterten Institutsbesprechung vor. Sie nahm regel- mäßig am Teil A der Sitzungen des Kollegiums teil. In vertraulichen Gesprächen konnte sie Institutsangehö- rige beraten und über Anlaufstellen informieren. Die Gleichstellungsbeauftragte nahm an folgenden Tagungen und Fortbildungen teil: • 22. Jahrestagung der Gleichstellungsbeauftragten der Max-Planck-Gesellschaft vom 18. – 20.04.2018 in Dresden • 23. Jahrestagung der Gleichstellungsbeauftragten der Max-Planck-Gesellschaft vom 27. – 29.03.2019 in Berlin • Seminar: Das Betriebsverfassungsgesetz – 23.01.2019 in München • Seminar: Bewerbungsverfahren wirkungsvoll be- gleiten – 24.01.2019 in München • Seminar: Erfolgreich verhandeln nach dem Harvard- Modell – 28. – 29.11.2019 in München Das Institut war Gastgeber des Regionaltreffens der Max-Planck-Gleichstellungsbeauftragten in Bayern im Februar 2018. Die für Herbst 2020 geplante Wahl der Gleichstellungs- beauftragten und – erstmalig im Institut – einer Stell- vertreterin wurden auf den Januar 2021 verschoben. E 373

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Organisation und Ausstattung Geschlechterverteilung im Institut Im Institut und in den gemeinsamen Servicebereichen sind 144 Personen (Stand 1.9.2020) beschäftigt, 70 von ihnen sind Frauen (49 Prozent). 70 Frauen 74 Männer 49 % 51 % Wissenschaft Im Bereich Wissenschaft (Direktoren, Promovierende und Postdocs sowie sonstige wissenschaftliche Mitarbeiter*innen im Institut und im MIPLC) sind 79 Personen beschäftigt. Gut ein Drittel (30) von ihnen sind Frauen. In den wissenschaftlichen Abteilungen sind 21 Wissenschaftlerinnen und 46 Wissenschaft- ler beschäftigt, was einem Frauenanteil von knapp einem Drittel entspricht. 21 Wissenschaftlerinnen 46 Wissenschaftler 31 % 69 % Promovierende Der Frauenanteil unter den 35 Promovierenden in den drei Abteilungen beträgt knapp ein Viertel, mit acht Frauen und 27 Männern. Zwischen den Abteilungen unterscheidet sich der Frauenanteil unter den Promovierenden erheblich, er liegt jedoch in allen drei Abteilungen unter einem Drittel. 1 Frau 3 Frauen 4 Frauen 9 % 91 % 30 % 70 % 29 % 71 % 10 Männer 7 Männer 10 Männer Promovierende Abteilung Drexl Promovierende Abteilung Harhoff Promovierende Abteilung Hilty Postdocs Der Frauenanteil unter den Postdocs in den drei Abteilungen beträgt genau die Hälfte (acht zu acht). Damit ist in der höheren Karrierestufe der Frauenanteil tendenziell größer. Bei den Postdocs un- terscheidet sich der Frauenanteil sehr stark zwischen den Abteilungen. Während er in zwei der drei Abteilungen lediglich ein Viertel beziehungsweise ein Drittel beträgt, sind in der anderen Abteilung fünfmal mehr Frauen als Männer als Postdoc beschäftigt. 5 Frauen 2 Frauen 1 Frau 83 % 17 % 33 % 67 % 25 % 75 % 1 Mann 4 Männer 3 Männer Postdocs Abteilung Drexl Postdocs Abteilung Harhoff Postdocs Abteilung Hilty 374

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V Gleichstellung und Chancengleichheit Nichtwissenschaftlicher Bereich Von den 65 nichtwissenschaftlich beschäftigten Personen sind 40 Frauen (62 Prozent). Die Serviceberei- che zählen 47 Beschäftigte, davon 25 Frauen (53 Prozent). 25 Frauen 22 Männer Service 2020: Administration, IT, Bibliothek, Haustechnik 53 % 47 % Die Gesamtzahl der Beschäftigten in den Bereichen Service und Nichtwissenschaft unterscheidet sich stark zwischen den einzelnen Bereichen. In den wissenschaftsnahen Bereichen Geschäftsführung, Stabsstelle, Wissenschaftskommunikation, Presse und Öffentlichkeitsarbeit sowie Wissenschaftsredaktion und Webredaktion (im Diagramm unter „Sonstiges“ zusammengefasst) sowie in der Administration ist der Frauenanteil mit 75 Prozent bezie- hungsweise 80 Prozent besonders hoch. Auch in der Bibliothek machen Frauen weit über die Hälfte der Beschäftigten aus. In IT und Haustechnik hingegen sind sie stark unterrepräsentiert. Die IT-Abteilung konnte im Jahr 2018 allerdings die erste weibliche Auszubildende für die dreijährige Ausbildung zur Fachinformatikerin Systemintegration einstellen. E Administration IT Bibliothek Haustechnik Sonstiges 0% 50% 100% Geschlechterverteilung 2020 – Service- und wissenschaftsnahe Bereiche MIPLC Im MIPLC sind über dreimal so viele Frauen wie Männer beschäftigt. Sieben von den zehn wissenschaftlich Beschäftigten sind weiblich; die Administration des MIPLC wird paritätisch von einer Frau und einem Mann geführt. Die einzige Postdocstelle ist mit einer Frau besetzt. Sechs der acht Doktorand*innen am MIPLC sind Frauen. 13 Frauen 3 Männer MIPLC 2020 6 Frauen 81 % 19 % 75 % 25 % 2 Männer Promovierende MIPLC 375

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Organisation und Ausstattung Wissenschaftlicher Nachwuchs und Gastwissenschaftler*innen im Zeitraum 01/2018 bis 12/2020 Doktorand*innen Deutschland 32 % Afrika 1 % Deutschland 49 % 34 Südamerika 10 % Ostasien 18 % Süd-und Süd- südostasien 3 % 83 EU, EWR und CH 38 % EU, EWR und CH 19 % Besucher*innen Deutschland 6 % Afrika 1 % Südamerika 3 % Nordamerika 4 % 16 EU, EWR und CH 38 % Ostasien 28 % 173 Süd-und Süd- südostasien 3 % Vorder- und Zentralasien 1 % sonst. Europa (inkl. Russland und Türkei) 6 % Australien 1 % Deutschland 18 % EU, EWR und CH 37 % sonst. Europa (inkl. Russland und Türkei) 4 % Postdoc Südamerika 9 % Nordamerika 3 % Ostasien 5 % Süd- und Südsüdost- asien 9 % sonst. Europa (inkl. Russland und Türkei) 3 % Gäste Südamerika 25 % Nordamerika 9 % Ostasien 13 % Süd-und Süd- südostasien 6 % 382

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VII Personalia, wissenschaftlicher Nachwuchs und Gastwissenschaftler*innen Gesamt 9 20 99 84 21 3 2 68 11 1 E Postdoc Doktoranden Gäste Besucher Gesamt Erläuterungen Deutschland EU, EWR und CH sonst. Europa (inkl. Russland u. Türkei) Vorder- und Zentralasien Süd-und Südsüdostasien Ostasien Nordamerika Südamerika Afrika Australien 11 13 1 0 3 2 1 3 0 0 41 16 0 0 2 15 0 8 1 0 1 6 1 0 1 2 1 4 0 0 31 64 7 2 5 49 7 5 2 1 84 99 9 2 11 68 9 20 3 1 Postdoc länger als 6 Monate am Institut, innerhalb des Zeitraums 01.01.2018 bis 31.12.2020 Doktorand*innen länger als 6 Monate am Institut, innerhalb des Zeitraums 01.01.2018 bis 31.12.2020 mit Stipendium / Fördervertrag / TVÖD-Vertrag Gäste bis zu insgesamt 6 Monaten am Institut, innerhalb des Zeitraums 01.01.2018 bis 31.12.2020, Dokto- rand*innen und Postdocs Besucher*innen Personen, die im Zeitraum 01.01.2018 bis 31.12.2020 ohne finanzielle Unterstützung in der Bibliothek gearbeitet haben 383

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Organisation und Ausstattung Kuratorium Prof. Dr. Heinrich Arnold · Investor und Multiaufsichtsrat, DXG Deutsche Digital GmbH Dr. Marc Beise · Leiter der Wirtschaftsredaktion, Süddeutsche Zeitung Rolf Christof Dienst · Geschäftsführer, Wessel Management GmbH Dr. Christoph Ernst · Vizepräsident, Europäisches Patentamt Dr. Carsten Fink · Chief Economist, World Intellectual Property Organization (WIPO) Dipl.-Ing. Sabine Herold (ab 2019) · Geschäftsführerin, DELO Industrie Klebstoffe GmbH & Co. KGaA Dr. Tobias Holzmüller · Justitiar, GEMA Prof. Dr. Dr.-Ing. Henning Kagermann (bis 2019) · ehemaliger Präsident, Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) Carsten Knop (ab 2019) · Herausgeber, Frankfurter Allgemeine Zeitung Prof. Dr. Thomas Koch · Vorsitzender Richter des I. Zivilsenats, Bundesgerichtshof Dr. Johannes Lübking · Leiter der Grundsatzabteilung Kartellrecht und Fusionskontrolle, Generaldirektion Wettbewerb, Europäische Kommission Dr. Christian Meyer-Seitz · Ministerialdirektor, Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Dr. Frank Montag · Vorsitzender des Vorstands, Studienvereinigung Kartellrecht e. V. Andreas Mundt · Präsident des Bundeskartellamts Prof. Dr. Andreas L. Paulus · Richter des ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts Iris Plöger · Mitglied der Hauptgeschäftsführung des BDI e.V. Dr. Tillman Prinz · Bundesgeschäftsführer der Bundesarchitektenkammer e. V. Cornelia Rudloff-Schäffer (Vorsitz) · Präsidentin des Deutschen Patent- und Markenamts Beate Schmidt · Präsidentin des Bundespatentgerichts Dr. Robert Staats · Geschäftsführender Vorstand, Verwertungsgesellschaft WORT Beat Weibel · Chief IP Counsel, Corporate Technology IP, Siemens AG Dr. Manfred Wittenstein · Vorstand des Aufsichtsrats der Wittenstein AG Dr. Gert Würtenberger · Präsident Deutsche Vereinigung für gewerblichen Rechtschutz und Urheberrecht e.V. 388

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Organisation und Ausstattung Fachbeirat Prof. Dr. Dan L. Burk · University of California, USA Prof. Dr. Andreas Fuchs, LL.M. · Universität Osnabrück, Deutschland Prof. Dr. Hans Gersbach (bis 2019) · ETH Zürich, Schweiz Prof. Dr. Inge Govaere · Universiteit Gent, Belgien Prof. Dr. Warren S. Grimes (bis 2019) · Southwestern Law School, USA Prof. Dr. Ulrich Kaiser · Universität Zürich, Schweiz Prof. Dr. Torsten Körber, LL.M. (Berkeley) (ab 2020) · Universität zu Köln, Deutschland Prof. Dr. Patrick Llerena (bis 2019) · Université de Strasbourg, Frankreich Prof. Dr. Hans-Wolfgang Micklitz (bis 2020, Vorsitz) · European University Institute, Italien Prof. Alexander Oettl, Ph.D. (ab 2020) · Georgia Institute of Technology, USA Prof. Dr. Geertrui Van Overwalle (bis 2019) · Katholieke Universiteit Leuven, Belgien Prof. Dr. Christina Raasch · Kühne Logistics University, Deutschland Prof. Dr. Jens Hemmingsen Schovsbo, Ph.D. (Vorsitz) · University of Copenhagen, Dänemark Prof. Dr. Martin Senftleben (ab 2020) · Universität Amsterdam, Niederlande Prof. Marketa Trimble, Ph.D., J.S.D. (ab 2020) · University of Nevada, USA Prof. Dr. Reinhilde Veugelers (ab 2020) · KU Leuven, Belgien Prof. Dr. Rolf H. Weber · Universität Zürich, Schweiz 390

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Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb Impressum V.i.S.d.P. Der Geschäftsführende Direktor Prof. Dr. Josef Drexl Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb Marstallplatz 1 80539 München Deutschland Tel.: + 49 89 24246-434 Fax: + 49 89 24246-507 Redaktion Sylvia Kortüm Dr. Myriam Rion Grafikdesign und Satz Thomas Benz, FINE RESULT Druckagentur GmbH, Germering Bildnachweis Die Fotos wurden zur Verfügung gestellt mit freundlicher Genehmigung von: Myriam Rion David Ausserhofer, Bayerische Akademie der Wissenschaften, Thomas Benz, berufundfamilie, Bilderfest, Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Bundesministerium für Bildung und Forschung/Hans-Joachim Rickel, Bundesregierung/Jochen Eckel, Dennis Byrski, Zdenko Caganic, EIPIN Innovation Society, Stephanie Elfering, EPIP, Seth Ericsson, Et corporate, Europäische Union, Thomas Friedl, Ulrike Garlet, Axel Griesch, GRUR, Dietmar Harhoff, Heraeus Bildungsstiftung, Michaela Hutterer, International Law Association, Andreas Kraus, Juliane Liebers, L.tak/Wikimedia Commons, Nomos, Timm Opitz, Pixabay, Dimche Risteski, Singapore Management University, Shutterstock, SPRIND/Felix Adler, Staatskanzlei Niedersachsen, Universidad de Buenos Aires, Anja Weidmann, Delia Zirilli 392

Vorwort

Mission Statement

A Institutsforschung im Kontext

B Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht

B I Forschungsstrategie der rechtswissenschaftlichen Abteilung

B II Projekte

B III Veröffentlichungen, Vorträge, geförderte Forschungsarbeiten, Lehrtätigkeiten, Ehrungen und Preise

B IV Veranstaltungen

C Innovation and Entrepreneurship Research

C I Die wirtschaftswissenschaftliche Abteilung — Forschungsstrategie, Personen und Forschungsschwerpunkte

C II Projekte

C III Veröffentlichungen, geförderte Forschungsarbeiten, Vorträge, Lehrtätigkeiten, Ehrungen und Preise

C IV Veranstaltungen

D Munich Intellectual Property Center (MIPLC)

E Organisation und Ausstattung

E I Publikationswesen

E III Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

E V Gleichstellung und Chancengleichheit

Kuratorium

Fachbeirat

Impressum