Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb
Newsletter #4

Herbst 2019

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen der Herbstausgabe unseres Newsletter!
 
10 Jahre Münchner Verfahren

Das Landgericht München I ist eines von nur 12 deutschen Gerichten, die für sog. Patentsachen zuständig sind. Wichtiger Faktor für den Patentstandort München ist seit nunmehr zehn Jahren das Münchner Verfahren, das jetzt in einem Forschungsprojekt am Max-Institut für Innovation und Wettbewerb evaluiert wird. Mehr
Eine Forschungsgruppe der juristischen Abteilungen des Instituts untersucht die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf das Immaterialgüterrecht. Ein kompaktes Q&A-Dokument mit 10 Fragen und 10 Antworten beleuchtet die technischen Aspekte von Künstlicher Intelligenz mit potenzieller Relevanz für das IP-Recht. Mehr
Technische Aspekte Künstlicher Intelligenz aus IP-Sicht
Identity Valley

Die Initiative Identity Valley ist als europäische Reaktion auf die Dominanz des amerikanischen Silicon Valley entstanden und bringt Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft an einen Tisch, um persönliche Identität zu schützen und dennoch digitale Innovation zu ermöglichen. Dietmar Harhoff unterstützt die Initiative als Mitglied einer Expertenkommission. Mehr

Was an unserem Institut schon längst gelebt wird, hat nun auch einen Platz auf der Website gefunden: Die neue Chancengleichheits-Website informiert, wie das Institut Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei unterstützt, Karriere und Familie zu verbinden sowie Netzwerke zu schaffen und zu nützen. Sie zeigt, dass Diversität und Geschlechtergerechtigkeit am Institut gelebt werden. Die Webseite ermöglicht auch externen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie jungen Forschenden aus dem In- und Ausland, sich bei der Planung ihrer Karriere schnell zu informieren und für das Institut zu entscheiden. Direkt zur neuen Chancengleichheits-Webseite
Chancengleichheits-Webseite
 
RISE2 Workshop
Vorschau
Am 16. und 17. Dezember 2019 findet am Institut der zweite “Research in Innovation, Science and Entrepreneurship Workshop” (RISE2) von und für junge Forschende statt.
Das Programm des RISE2 Workshop 2019 ist jetzt verfügbar. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten spannende Themen und ein anregender Austausch. Mehr
 
Vorschau
Artificial Intelligence & Intellectual Property Conference: IP-Recht und KI-Technologien
Am 28. und 29. November findet die “Artificial Intelligence & Intellectual Property Conference” in Singapur statt. Die Veranstaltung, die von der School of Law der Singapore Management University (SMU) gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb und der juristischen Fakultät der Chinese University of Hong Kong (CUHK) organisiert wird, richtet sich an Wissenschaftler, politische Entscheidungsträger, Juristen und Vertreter aus der Praxis. Im Fokus des Programms stehen die rechtlichen Auswirkungen Künstlicher Intelligenz in verschiedenen Ländern. Diskutiert werden nicht nur theoretische Ansätze, sondern auch die Umsetzung neuer technologie­orientierter Gesetze sowie Leitlinien für Regulierungsbehörden, die eine Änderung ihres IP-Rechts in Betracht ziehen. Mehr
 
Frauen sind anders, fahren damit aber nicht unbedingt schlechter: Eine neue Max-Planck-Studie von Frank Mueller-Langer, Affiliated Research Fellow am Institut, und seiner Koautorin Estrella Gómez-Herrera vom Joint Research Centre der Europäischen Kommission, zeigt, dass Online-Arbeitsmärkte Frauen dabei helfen könnten, höhere erwartete Einkommen zu erzielen.

Estrella Gómez-Herrera, Frank Mueller-Langer
Is There a Gender Wage Gap in Online Labor Markets? Evidence From Over 250,000 Projects and 2.5 Million Wage Bill Proposals
Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper, No. 19-07
 
Is There a Gender Wage Gap in Online Labor Markets? Evidence From Over 250,000 Projects and 2.5 Million Wage Bill Proposals

Der Begriff „Datenjournalismus“ erfasst sowohl Rechercheansätze als auch Veröffentlichungsformen bei denen Datensätze im Mittelpunkt stehen. Ein wertvoller Rohstoff hierfür sind Daten der öffentlichen Hand. Diese kann allerdings die Datenweitergabe instrumentalisieren, um die öffentliche Meinung breitenwirksam und subtil zu prägen. Der Beitrag formuliert rechtliche Gestaltungsprinzipien für Informationen der öffentlichen Hand, auf deren Grundlage die Meinungsvielfalt in einer zunehmend datengetriebenen Gesellschaft gewährleistet werden kann.
Informationen der öffentlichen Hand als Rohstoff für den Datenjournalismus: Rechtliche Gestaltungsprinzipien zum Erhalt der Meinungsvielfalt
Heiko Richter
Informationen der öffentlichen Hand als Rohstoff für den Datenjournalismus: Rechtliche Gestaltungsprinzipien zum Erhalt der Meinungsvielfalt
UFITA, 83 (1), 196-237
 
 
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