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Die Forschung hat sich bisher weitgehend auf die wichtige Rolle von Humankapital bei der Schaffung von Wissen konzentriert. Doch wie Louis Pasteur sagte, sind Forschende ohne Labore wie Soldaten ohne Waffen. In einer neuen Studie wird nun die Rolle von Sachkapital bei der Wissensproduktion untersucht, wobei Laborkatastrophen wie Explosionen, Brände und Überschwemmungen als natürliches Experiment dienen. Die Ergebnisse liefern wichtige Hinweise für die Wissenschafts- und Innovationspolitik. Mehr
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Die Frage, ob KI-Systeme als Erfinder anerkannt werden können und sollten, wurde bereits weltweit diskutiert. Angesichts der sich abzeichnenden Rechtsprechung zu diesem Thema hat das Institut eine Stellungnahme veröffentlicht.
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Die Max-Planck-Gesellschaft hat die Einrichtung einer Max Planck Partner Group unter Leitung von Mor Bakhoum als Partner des Instituts an der Université virtuelle du Sénégal in Dakar bewilligt. Ziel der Kooperation ist die gemeinsame Forschung zu Fragen des Datenzugangs und der Regulierung im Kontext nachhaltiger Entwicklung.
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Innovation Commons – also Repositorien frei zugänglicher, “Open Source”-Informationen und Daten zu Innovation – sind eine sehr wichtige Ressource für innovationswillige Unternehmen und Individuen. Trotz ihres eindeutigen Werts für die soziale Wohlfahrt haben sich Forschung und Politik bisher überwiegend darauf konzentriert, private Innovationsanreize zu stärken, etwa durch Rechte auf Geistiges Eigentum. Die Autoren legen eine Studie vor, in der sie die Theorie der Innovation Commons erläutern, eine Bestandsaufnahme vornehmen und politische Implikationen besprechen.
Jason Potts, Andrew W. Torrance, Dietmar Harhoff, Eric von Hippel (2021)
Social Welfare Gains from Innovation Commons: Theory, Evidence, and Policy Implications
Verfügbar auf SSRN
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Chugunova et al. untersuchen vergleichend zwei sogenannte „Schocks“ für den US-Arbeitsmarkt: den verschärften Handelswettbewerb mit China und den verstärkten Einsatz von Industrierobotern. Während beide Schocks zu negativen wirtschaftlichen Folgen wie einem Rückgang des durchschnittlichen Haushaltseinkommens und der Beschäftigung führen, sind ihre Auswirkungen auf die politische Beteiligung der Beschäftigten sehr unterschiedlich. Dies kann zu Verzerrungen in der Feedbackschleife zwischen Regierung und Bürgern führen. Da es unwahrscheinlich ist, dass Politiker die Interessen derjenigen vertreten, die sich der Stimme enthalten, kann es anderen öffentlichen Akteuren obliegen, alternative politische Maßnahmen zu diskutieren, die durch Automatisierung ausgelöste negative Veränderungen abmildern können.
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Patentrechtliche Maßnahmen als wirksamer Schutz für traditionelles Wissen und genetische Ressourcen?
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Der Schutz kulturellen Erbes gegen eine widerrechtliche Verwendung durch Dritte ist völkerrechtlich vorgesehen. Das betrifft etwa traditionelles Wissen von indigenen und lokalen Gemeinschaften (TK) oder genetische Ressourcen (GR). Die Effektivität des Schutzes hängt aber von Mitteln des nationalen bzw. regionalen Rechts ab. Der Frage, ob, inwieweit und unter welchen Bedingungen patentrechtliche Maßnahmen ausreichende Möglichkeiten für einen wirksamen Schutz bieten, gehen die Forschende des Instituts in zwei Arbeiten nach. Dazu gehören der Schutz des TK durch Patente und die Vermeidung seiner Patentierung durch Dritte. Außerdem müssen in der Patentanmeldung Informationen zu GR und TK offengelegt werden.
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Online-Symposium
To Break Up or Regulate Big Tech? Avenues to Constrain Private Power in the DSA/DMA Package
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Vom 30. August bis zum 7. September fand auf dem Verfassungsblog ein Online-Symposium als Kooperationsveranstaltung mit dem Institut statt. In insgesamt 15 Beiträgen beschäftigten sich Autor*innen aus verschiedenen Rechtsdisziplinen mit den drängenden Regulierungsanliegen, die die Machtkonzentration der Privatwirtschaft im digitalen Bereich mit sich bringt.
Nun sind die Beiträge auch als eBook in der MPI Research Paper Series erschienen, herausgegeben von Heiko Richter (MPI), Marlene Straub und Erik Tuchtfeld (Verfassungsblog). Mit dieser Open-Access-Sammlung soll der wissenschaftliche Diskurs über die Regulierung privater Macht weiter vorangetrieben werden.
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Hybrider Unterricht ist die neue Normalität
Am 1. Oktober 2021 startete der 19. Jahrgang mit Studierenden aus 16 Ländern und vier Kontinenten. Während der Welcome Day noch online stattfand, kehrt das MIPLC glücklicherweise zum Präsenzunterricht in den Räumlichkeiten in München zurück. Der neue Standard sind jedoch hybride Sessions, bei denen die Studierenden sowohl im MIPLC-Klassenzimmer als auch aus der Ferne teilnehmen. Nur online zu studieren ist von nun an möglich, was den Zugang zum LL.M.-Programm verbessert.
MIPLC Webseite
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