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In seinem aktuellen Diskussionspapier untersucht Heiko Richter, wissenschaftlicher Referent am Institut, zwei Ziele des Koalitionsvertrags der Ampel-Regierung: die Informationsfreiheitsgesetze zu einem Bundestransparenzgesetz weiterzuentwickeln und einen „Rechtsanspruch auf Open Data“ einzuführen. Dabei fragt er, was genau diese Ziele bedeuten und inwiefern sie sich sinnvoll verbinden lassen. Weiter arbeitet Richter konkrete Reformmöglichkeiten aus, die einen Paradigmenwechsel behutsam herbeiführen würden. Dabei befürwortet er, dass Ansprüche auf Informationsveröffentlichung und Datenbereitstellung gesetzlich normiert werden, weil sie tragende Funktionen in einer freien und digitalen Gesellschaft übernehmen. Mehr
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Valentina Moscon, wissenschaftliche Referentin am Institut, erkennt in ihrem neuesten Artikel einen Trend in der europäischen Datenregulierung. Dieser geht hin zur Schaffung von Datenexklusivität durch Urheberrecht und technische Schutzmaßnahmen und läuft dem Anspruch des freien Zugangs zu Daten entgegen. Moscon nutzt Fallstudien – konkret die Regelung von Text- und Data-Mining (TDM) in der EU-Urheberrechtsrichtlinie von 2019 und das kommende EU-Datengesetz, das den Zugang zu IoT-Daten regelt – um zu analysieren, in welcher Art und Weise sich der erkannte Trend bereits durchsetzt und wo dieser im Widerspruch sowohl zu etablierten Grundsätzen des europäischen und internationalen Urheberrechts als auch zur ausgewogenen Berücksichtigung der Interessen der Beteiligten steht. Mehr
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In einer neuen Podcast-Episode erklärt Timm Opitz, wie Zeitdruck und Bedauern unser Suchverhalten in der Welt des Online-Shopping beeinflussen können. Er gibt Einblicke in seine Forschungsarbeit “Time Pressure and Regret in Sequential Search”, in der er die Auswirkungen von Dringlichkeit und Bedauern auf das optimale Suchverhalten anhand von Experimenten in einer kontrollierten Umgebung untersucht. Er stellt auch einige Strategien vor, mit denen wir den Einfluss von Druck und Bedauern auf unser Einkaufsverhalten überwinden können. Mehr
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Ganz im Geist der NBER Pin Factory Visits – Unternehmensbesuche, die das National Bureau of Economic Research seit Mitte der 1990er Jahre durchführte, um die Feldforschung in den Wirtschaftswissenschaften zu fördern und Standortbesuche zu einem wichtigen Bestandteil der empirischen Forschung zu machen – besuchte das Team der wirtschaftswissenschaftlichen Abteilung des Instituts am 23. Juni 2023 mehrere Standorte der im Bereich Elektronikprodukte und -dienstleistungen hochinnovativen Unternehmensgruppe TQ. Die Idee der Pin Factory Visits geht zurück auf Adam Smith, der bereits Ende des 18. Jh. die Förderung der Produktivität mittels Arbeitsteilung anhand der Herstellung von Stecknadeln erklärte. Mehr
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Kurz notiert
Auszeichnung + + + Die rechtswissenschaftliche Abteilung des Instituts ist mit dem Preis der spanischen Vereinigung für die Entwicklung des Geistigen Eigentums (adepi) ausgezeichnet worden. Mehr
Amtsübergabe MPG + + + Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung hat Patrick Cramer die Nachfolge von Martin Stratmann als Präsident der Max-Planck-Gesellschaft angetreten. Mehr
Neues Führungsteam MPG + + + Die Max-Planck-Gesellschaft wird weiblicher. Drei Vizepräsidentinnen und ein Vizepräsident bilden das neue Spitzenteam um den Präsidenten der MPG, Patrick Cramer. Damit sind auch im Verwaltungsrat die Frauen in der Mehrheit. Mehr
Last Call for Papers + + + Noch bis einschließlich heute, 28. Juli 2023, können Forschungspapiere für den RISE6 Workshop eingereicht werden. Mehr
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Veranstaltungsbericht
Am 5. Mai 2023 war das Institut Gastgeber des 9. Max.P Salons. Der Chemiker Robert Schlögl, Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung, sprach vor Mitgliedern der Max-Planck-Förderstiftung über Chancen und Herausforderungen regenerativer Energien und hielt dabei ein engagiertes Plädoyer für schnelle, große Maßnahmen zur Reduktion des CO2-Ausstoßes.
Mehr zur Veranstaltung hier und Fotoimpressionen im Video
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Veranstaltungsbericht
Seit seiner Gründung im Jahr 2016 hat das Munich Summer Institute (MSI) das Ziel, die Vernetzung innerhalb einer internationalen und interdisziplinären Forschungsgemeinschaft zu fördern. Das MSI 2023 mit rund 100 Teilnehmenden fand vom 24. bis 26. Mai 2023 in den beeindruckenden Räumlichkeiten der Bayerischen Akademie der Wissenschaften statt. Vorausgegangen war der zweite MSI Ph.D. Workshop am 23. Mai 2023.
Mehr
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Veranstaltungsbericht
Vom 9. bis zum 12. Juli fand in Tokio (Japan) die 41. ATRIP Tagung statt. Unter dem Titel “The Interface of Intellectual Property Law With Other Legal Disciplines – What Can IP Learn From Its Interactions With Different Fields of Law and Vice Versa” tagten Wissenschaftler*innen von fünf Kontinenten und tauschten sich zu einem breiten Spektrum an aktuellen, in erster Linie intradisziplinären Themen aus. Das Institut war mit fünf Forschenden auf der Haupttagung und dem Doktorandenworkshop vertreten. Darüber hinaus fanden sich unter den Teilnehmer*innen auch zahlreiche vormalige Mitarbeitende, Stipendiat*innen und Gäste des Instituts. Mehr
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Mehr als ein Jahrzehnt nach seiner Verabschiedung ist im vergangenen Monat ein neues Patentsystem in Kraft getreten, dem sich einige Länder der Europäischen Union bereits angeschlossen haben. Erfinder in diesen Ländern können entweder das neue Einheitspatentsystem oder den bereits bestehenden Weg europäischer Patente nutzen. Ein Gleichgewicht zwischen den beiden Wegen soll eine robustere gesamteuropäische Patentlandschaft fördern. Allerdings muss das neue System zunächst auf breiter Basis eingeführt werden. Viele Beobachter haben sich kritisch geäußert, oft aus gutem Grund. Jetzt müssen alle Beteiligten konstruktiv mit dem System arbeiten.
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Die Autoren untersuchen soziale Netzwerke im akademischen Arbeitsmarkt. Sie stellen fest, dass Graduierte gut vernetzter Doktorväter und -mütter ihre Karrieren bei besser bewerteten akademischen Institutionen beginnen können. Dies bestätigt theoretische Vorhersagen, dass soziale Netzwerke Informationsengpässe, die auf vielen Stellenmärkten bestehen, insbesondere hinsichtlich der Qualifikationen der Bewerbenden mindern können.
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Welche rechtlichen Maßnahmen setzen die richtigen Anreize für die Entwicklung von Klimaschutztechnologien – auch für die im Rahmen der EU-Klimapolitik proklamierte grüne Transformation der Wirtschaft? Jörg Hoffmann gibt im vorliegenden Beitrag Aufschluss über diese Frage und plädiert für eine Wirtschaftspolitik, die sich nicht von kurz gedachten Überregulierungstendenzen und Staatspaternalismus leiten lässt, sondern langfristig notwendigen Innovationsfreiraum schafft. Die Gründe, die das Potenzial des Patent- und Wettbewerbsrechts für die Beschleunigung „grüner“ Innovationen hemmen, machen keine komplette Neuausrichtung der Rechtsregime notwendig. Ein innovationsförderungsbasierter Ansatz und eine aktive Adressierung der bekannten Probleme seien indes schleunigst geboten.
Jörg Hoffmann
Setting the Right Innovation Incentives for Europe’s Green Transition
Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper No. 23-13
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Heiko Richter kommentiert auf über 500 Seiten die Regelungen des Datennutzungsgesetzes (DNG). Die zweite Auflage umfasst nun auch die Nutzung von Daten von Unternehmen der Daseinsvorsorge und öffentlich finanzierter Forschungsdaten. Dabei beleuchtet der Kommentar ausführlich die Bezüge zu anderen Regelwerken (insbesondere DSGVO, Urhebergesetz, EU Data Governance Act sowie E-Government-Gesetz).
Heiko Richter
Datennutzungsgesetz: DNG (Kommentar)
C.H.BECK
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Mit einem DAAD-Stipendium zum LL.M.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) nimmt ab sofort Stipendienanträge entgegen. Er bietet einige (Voll-)Stipendien im Rahmen des EPOS-Programms für MIPLC-Bewerber aus Entwicklungsländern an. Die neue Bewerbungsfrist für das akademische Jahr 2024/2025 läuft ab sofort bis zum 15. Oktober 2023. Weitere Informationen über den DAAD und die Zulassungskriterien finden Sie auf der Website des DAAD.
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