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In der Stellungnahme vom 6. Februar 2024 zum Vorschlag der Europäischen Kommission für eine Verordnung über standardessentielle Patente (SEPs) untersucht das Institut den Vorschlag auf seine Eignung, die Herausforderungen der SEP-Lizenzierung im Kontext des Internet der Dinge zu bewältigen und zu einer ausgewogenen globalen SEP-Lizenzierung beizutragen. Hieraus werden rechtspolitische Empfehlungen abgeleitet. Mehr
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Reto M. Hilty, Direktor am Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, hat zu Beginn des Jahres 2024 das 66. Lebensjahr vollendet und wurde Ende Januar emeritiert. Der Rechtswissenschaftler ist ein führender Gelehrter im Bereich des Immaterialgüterrechts und international gefragter Berater für die Gesetzgebung auf europäischer und nationaler Ebene. Er wird weiter forschen und bleibt dem Institut verbunden. Mehr
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Mit großer Trauer haben wir die Nachricht vom Tod von Dan L. Burk, Professor für Recht an der University of California, Irvine School of Law, aufgenommen, der am 4. Februar 2024 verstarb. Er hinterlässt ein profundes und weltweit anerkanntes Werk zu Fragen des Technologierechts, einschließlich Patentrecht, Urheberrecht, elektronischer Geschäftsverkehr und Biotechnologie. Er war dem Institut eng verbunden. Von 2013 bis 2023 war er Mitglied des Fachbeirats. Im Rahmen eines Fulbright-Stipendiums hat er 2011 am Institut wegweisende Forschung zur Patentierung von Biotechnologie in Deutschland und der Europäischen Union geleistet. Dan war langjähriges Mitglied des Dozententeams des Munich Intellectual Property Law Center (MIPLC). Er trug entscheidend dazu bei, in den Anfangssjahren des MIPLC dessen exzellenten Ruf zu begründen und hatte erheblichen Einfluss auf die Community des MIPLC. Mehr
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Kurz notiert
Personalie + + + Josef Drexl hat zum 1. Januar 2024 turnusgemäß für zwei Jahre die Geschäftsführung des Instituts übernommen. Mehr
Chancengleichheit + + + Der zweite Gleichstellungsplan (2024–2026) des Instituts wurde offiziell bei der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten der MPG eingereicht.
Wettbewerb + + + Die Jerzy Wiszniewski Foundation ruft auf, beim internationalen Wettbewerb exzellente wissenschaftliche Arbeiten in den Bereichen Markenrecht, Wettbewerbsrecht und Kartellrecht einzureichen. Mehr
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Matthias Tschöp (wissenschaftlicher Geschäftsführer, CEO und Sprecher der Geschäftsführung bei Helmholtz Munich) und Dietmar Harhoff sprechen über digitale Technologien in der Medizin, Innovation, Transfer und Start-ups sowie Durchbrüche in der Pharmaindustrie. Der Fireside Chat ist ein informelles Veranstaltungsformat für intensive Gespräche und Diskussionen zu Digitalität und digitaler Transformation. Das Format erlaubt einen Austausch zwischen Forschenden und digitalen Pionieren aus der Praxis, die mit neuen Konzepten, Vorschlägen und Ideen hervorgetreten sind und Digitalisierung aktiv gestalten. Alle Teilnehmenden können mitdiskutieren. Mehr
Mittwoch, 20. März 2024, 18 Uhr, online, mit Registrierung
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In der Veranstaltungsreihe „acatech am Dienstag“ analysieren und diskutieren Expert*innen das komplexe Zusammenspiel von nationalen und internationalen Regelungen im Bereich des Patent- und Sortenschutzes auf Pflanzenzüchtungen und deren Auswirkungen aus juristischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Perspektive. Eingeleitet wird die Veranstaltung mit einem Impulsvortrag zu Sorten- und Patentschutz von Pedro Henrique D. Batista, der die juristischen Grundlagen skizziert.
Dienstag, 16. April 2024, 18.00 Uhr
acatech Forum, Karolinenplatz 4, München
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich.
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Rechtsfragen der globalen Datenrechtsentwicklung wurden am 7. und 8. Dezember 2023 auf der Konferenz “Comparative Data Law” diskutiert. Die Forschungsstelle für Rechtsfragen der Digitalisierung (FREDI) der Universität Passau, das Institut für Medien- und Informationsrecht (Abteilung Privatrecht) der Universität Freiburg und das Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb (MPI) haben die Konferenz im Haus der Bayerischen Wirtschaft in München gemeinsam ausgerichtet und organisiert. Die inhaltliche Leitung oblag Moritz Hennemann (Uni Freiburg) und Josef Drexl (MPI). Mehr
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Schon in Friedenszeiten ist der Zugang zu Gesundheitsversorgung als Grundbedürfnis in vielen Ländern gefährdet. In Kriegszeiten wird er auf nationaler Ebene zu einer Frage des Überlebens. Im eBook “Rebuilding Ukraine – The Case of the Health Sector” sind nun die umfassenden Beiträge der Roundtable-Veranstaltung zum Gesundheitssektor in der Ukraine erschienen, die am 21. März 2023 am Institut stattfand (wir haben berichtet).
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Nächster Roundtable – Offene Daten für die Ukraine-Forschung
Der nächste Roundtable findet am Dienstag, den 14. Mai 2024, 9:00- 16:45 Uhr, in hybridem Format statt. Die Expert*innen widmen sich der Frage, wie Open Data für die Forschung zur Ukraine genutzt werden kann, etwa in den Bereichen IP und Entrepreneurship. Wenn Sie online teilnehmen möchten, können Sie sich hier registrieren. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
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Wissenschaftliche Unterstützungsangebote für ukrainische Forschende – Determinanten, Ursachen und Folgen
Eine neue Studie untersucht, inwieweit Unterstützungsmechanismen den besonderen Bedürfnissen ukrainischer Forschender gerecht werden. Die Ergebnisse unterstreichen die Wichtigkeit flexibler finanzieller Hilfe und eines differenzierten Verständnisses für vielfältige Bedürfnisse innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Das ist für Entscheidungsträger und akademische Einrichtungen bei der Gestaltung wirksamer Unterstützungsprogramme für Forschende in Krisensituationen wichtig. Mehr
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Marina Chugunova und Nicola Lacetera haben eine Sammlung von Studien über Interaktionen zwischen Menschen und Künstlicher Intelligenz herausgegeben, ein Thema, das immer mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht, da KI sich rasant entwickelt und mit unserem täglichen Leben zunehmend verflochten ist. KI ist nicht nur ein technologisches oder wirtschaftliches Phänomen, das Komfort und Effizienz unserer täglichen Abläufe erhöht, sondern wirft auch kritische ethische Fragen auf und löst Veränderungen im menschlichen Verhalten aus. Erkenntnisse aus diesen und weiteren laufenden Studien können dazu beitragen, den Weg für eine Zukunft zu ebnen, in der sich KI und menschliches Verhalten in einer Weise weiterentwickeln, die vorteilhaft und vor allem menschenzentriert ist.
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Zunehmende Automatisierung von Entscheidungen in immer mehr Anwendungen hat zum Ruf geführt, dass ein Mensch den Prozess überwachen sollte, um menschliche Handlungsfähigkeit, rechtliche Garantien oder Qualitätskontrolle zu gewährleisten. Im Idealfall soll er eingreifen, wenn ein Algorithmus falsche oder diskriminierende Entscheidungen trifft – nicht aber, wenn Entscheidungen korrekt und fair sind. Im Experiment gehen die Autorinnen zwei Fragen nach: Wie wirkt sich der Übergang von vollautomatischer Entscheidungsfindung zu einem Human-in-the-Loop-System auf die Präferenz von Menschen für algorithmische Entscheidungshilfen aus? Hat menschliche Überwachung einen Einfluss auf die Qualität von Entscheidungen? Die Ergebnisse zeigen einen Zielkonflikt: Während menschliche Überwachung die Akzeptanz algorithmischer Empfehlungen fördert, kann sie die Qualität von Entscheidungen verringern.
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Das IP-Beratungsgremium der GPAI-Arbeitsgruppe für Innovation und Kommerzialisierung hat einen von Lee Tiedrich, Josef Drexl, Alban Avdulla und Daria Kim mitverfassten Bericht veröffentlicht, der die Ergebnisse von zwei interdisziplinären Workshops zusammenfasst, die 2023 am Institut und an der Duke University durchgeführt wurden. Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung eines verantwortungsvollen Austauschs von KI‑Daten und ‑Modellen durch die Standardisierung von Verträgen. Der Bericht erörtert den Bedarf an vertraglichen Lösungen angesichts von rechtlichen Unsicherheiten und untersucht die Rolle von Standardklauseln in Bezug auf Fragen wie Verhandlungsmacht, Haftung, Sicherheitsrisiken und regulatorischer Compliance. Er befasst sich auch mit den Herausforderungen, die sich aus der sich entwickelnden Rechtslage ergeben und die Vertragsfreiheit im KI-Bereich einschränken können.
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Mit Liza Herrmann und Lukas Kestler beteiligten sich zwei junge Forschende des Instituts an der 8. Tagung „GRUR Junge Wissenschaft“. Ihr Beitrag im Tagungsband zeigt auf, dass ein international abgestimmtes Konzept zur Regulierung von großen Plattformunternehmen (sog. Gatekeeper) trotz weltweit vergleichbarer wettbewerbsrechtlicher Probleme fehlt. Die Entstehung eines regulatorischen Flickenteppichs mit unterschiedlichen Standards droht. Die damit einhergehenden Herausforderungen werden zunächst analysiert und dann am Beispiel des Google Privacy Sandbox-Verfahrens veranschaulicht. Zentrale Fragestellung ist, ob ein strategisches Umdenken bei der Regulierung von Plattformunternehmen notwendig ist: weg von heterogenen Ansätzen hin zu einem kooperativen System?
Liza Herrmann, Lukas Kestler
Wettbewerbsrechtliche Herausforderungen durch international heterogene Gatekeeper-Regulierung – Plädoyer für ein strategisches Umdenken
in: Buchheim et al. (Hg.): Plattformen - Grundlagen und Neuordnung des Rechts digitaler Plattformen (GRUR Junge Wissenschaft, 7), Nomos, 2024
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Mit einem überarbeiteten Lehrplan ist der Jahrgang 2023/2024 in sein Studienjahr gestartet. Dieses Curriculum ist auf den heutigen Bedarf an Fachwissen in den Rechtsbereichen, die die Anreize für Innovationen in der marktgesteuerten Wirtschaft gestalten, zugeschnitten. Als Reaktion auf die Marktveränderungen und das Feedback der Studierenden hat das MIPLC sein Ausbildungsangebot erweitert, um eine hochmoderne Lernerfahrung zu bieten, die die aktuellen Realitäten des Immaterialgüter-, Wettbewerbs- und Datenrechts widerspiegelt. Der einzigartige Lehrplan baut auf der Überzeugung auf, dass die nächste Generation führender Fachleute, die an der Schnittstelle von Recht, Märkten und Technologie arbeiten, eine umfassende Ausbildung benötigt, die ein breiteres Spektrum von Gesetzen und deren Wechselwirkungen umfasst – insbesondere im Kontext der digitalen Transformation. Mehr
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