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Eine ständig wachsende Zahl von Patenten, wissenschaftlichen Publikationen und anderen Textcorpora wird für viele Forschende zunehmend zur Belastung. Gleichzeitig eröffnen sich aber auch neue wissenschaftliche Analysesmöglichkeiten. Das skalierbare, quelloffene Software-System Logic Mill wendet maschinelles Lernen auf sehr große Dokumentensätze an und ermöglicht Forschenden, ähnliche Texte in verschiedensten Bereichen schnell zu identifizieren. Hiermit ergeben sich neue Perspektiven etwa für Recherchen zum Stand der Technik bei der Patentprüfung, zur Beurteilung der Neuheit von Patenten und Veröffentlichungen sowie der Wahrscheinlichkeit von Patentstreitigkeiten. Mehr
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Sanktioniert die wissenschaftliche Gemeinschaft sexuelles Fehlverhalten? Während wissenschaftliche Arbeit gemäß Mertons Norm des Universalismus unabhängig davon beurteilt werden sollte, wer sie geschaffen hat, sollte die wissenschaftliche Gemeinschaft auch gutes Sozialverhalten fördern, um ein inklusives Umfeld zu schaffen. Die Ergebnisse einer neuen Studie werfen eine Reihe von ethischen Fragen auf, die die wissenschaftliche Gemeinschaft in Zukunft beantworten muss. Mehr
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Zugang zu und Nutzung von Daten ist vor allem im Bereich der Künstlichen Intelligenz von wirtschaftlich herausragender Bedeutung. Standardbedingungen und –vereinbarungen können hier die Rechtssicherheit erhöhen und die Transaktionskosten im Hinblick auf die Verhandlung und den Abschluss von Verträgen senken. Eine IP-Expertengruppe der Global Partnership on Artificial Intelligence (GPAI) – unter Mitarbeit von Josef Drexl und Daria Kim – macht in ihrem Bericht eine Bestandsaufnahme von der weltweiten Initiativen zur Standardisierung von Lizenzvereinbarungen und gibt konkrete Empfehlungen, wie ein solcher Rahmen erfolgreich entwickelt werden kann. Zum Bericht
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Am 11. Januar 2023 hat Reto M. Hilty eine Vereinbarung zur Forschungskooperation zwischen dem Institut und der juristischen Fakultät der Universität von São Paulo (FDUSP) unterzeichnet. Diese Kooperation erfolgt im Rahmen der Initiative “Smart IP for Latin America” (SIPLA), die ein neutrales Forum für den akademischen und rechtspolitischen Diskurs über Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht in Lateinamerika bietet. Neben den bereits bestehenden Observatorien in Argentinien und Kolumbien wird nun auch ein akademisches Observatorium in Brasilien eingerichtet. Mehr
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Am 24. Januar hat Patrick Cramer, designierter Präsident der MPG, das Institut besucht. Er wird sein Amt zum 75-jährigen Gründungsjubiläum der Max-Planck-Gesellschaft im Juni 2023 in Göttingen, dem Gründungsort der MPG, von Martin Stratmann übernehmen. Bis zum Amtsantritt verfolgt Cramer das Ziel, alle 86 Institute der MPG besucht und kennengelernt zu haben. Er zeigte sich beeindruckt von der gesellschaftlichen Relevanz der Forschung am Institut, besonders zum Übergang zu nachhaltiger Wirtschaft, zur Unterstützung von Schwellenländern oder zu KI und dem Schutz privater Daten. Mehr
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Call for Papers
Von 24. bis 26. Mai 2023 findet das siebte Munich Summer Institute statt, das gemeinsam mit der ETH Zürich, HEC Lausanne, Northeastern University, LMU und TUM organisiert wird. Forschende, die ein Paper präsentieren möchten, sind eingeladen, dieses bis zum 15. Februar 2023 online einzureichen. Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr wird auch in diesem Jahr wieder ein Workshop für Promovierende abgehalten, der am 23. Mai 2023 stattfindet. Mehr
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Kurz vor Weihnachten fand der 5. Research in Innovation, Science and Entrepreneurship Workshop (RISE5) statt, der seit 2018 von jungen Forschenden des Instituts für junge Forschende aus aller Welt organisiert wird. Robert Seamans von der Stern School of Business der New York University konnte für die Keynote-Rede gewonnen werden. Sein Vortrag zum Einsatz von KI und Robotern löste eine lebhafte Diskussion über die Grenzen der Messbarkeit der Phänomene und ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft aus. Mehr
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Bereits im Jahr 2020 begann das Buchprojekt, dessen Ergebnis nun vorliegt. Heiko Richter, wissenschaftlicher Referent am Institut, gibt mit “Competition and Intellectual Property Law in Ukraine” das bislang umfassendste Buch zum ukrainischen Wettbewerbs- und Immaterialgüterrecht in englischer Sprache heraus. Mehr
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Am 1. Dezember 2022 veranstaltete das Institut einen Roundtable zum Thema „Facilitating Access to Affordable Medicines During Wartime in Ukraine“. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Scientific-Research Institute of Intellectual Property of the National Academy of Law Sciences of Ukraine, dem Institute of Law of Taras Shevchenko National University of Kyiv und der Patienteninitiative CO ‘100% Life’ organisiert. Mehr
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Um die Ziele des Pariser Klimaabkommens noch erreichen zu können, ist auch eine Neuausrichtung im Verkehrssektor notwendig. Ein Bestandteil liegt in der Umstellung auf Elektroautos. Gleichzeitig müssen aber auch Erzeugung von Energie, Herstellungsprozess sowie Infrastrukturinvestitionen den Kriterien der Nachhaltigkeit unterliegen. In ihrem Papier vergleichen die Forschenden verschiedene politische und regulatorische Maßnahmen in den drei führenden Regionen der EV-Politik (USA, China und EU) und geben auch Empfehlungen zur Überwindung einiger bestehender Hindernisse.
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Der Digital Markets Act (DMA) sorgt dafür, dass große Online-Plattformen faire Praktiken anwenden müssen und ihre Macht nicht missbrauchen können. Er steht jedoch teilweise im Widerspruch zu nationaler Gesetzgebung der Mitgliedsstaaten. Die Forschenden geben in ihrem Paper Empfehlungen, wie diese Widersprüche aufgelöst werden können.
Jörg Hoffmann, Liza Herrmann, Lukas Kestler
Gatekeeper’s Potential Privilege – the Need to Limit DMA Centralisation
Max Planck Institute for Innovation & Competition Research Paper No. 23-01
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Michael E. Rose, Daniel C. Opolot, Co-Pierre Georg
Discussants
Research Policy, 51 (10), 104587
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